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Dokument 2531

Titel: Verbesserung der knöchernen Integration bioinerter Keramiken durch Modifikation der Oberfläche – Ergebnisse eines Tierversuchs
Hintergrund: Einwachsen von Keramikimplantaten in den Knochen.
Tiere: Schweine (Anzahl unbekannt)(Göttinger Minipigs (Anzahl unklar))
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Minischweinen werden je zwei Keramikimplante in einen Oberschenkelknochen gepflanzt. Es handelt sich um Zylinder mit vier verschiedenen Oberflächenstrukturen und einem Durchmesser von 8 mm. Das andere Bein wird auch operiert, ohne ein Implantat einzusetzen. Die Operation wird nicht näher beschrieben. Nach 12 Wochen werden die Tiere getötet, die Knochen mit den Implantaten werden untersucht.

Bereich: Biomaterial-Forschung

Originaltitel: Verbesserung der knöchernen Integration bioinerter Keramiken durch Modifikation der Oberfläche – Ergebnisse eines Tierversuchs

Autoren: U.Schreiner (1)*, H. Schroeder-Boersch (1), M. Schwarz (1), G. Scheller (1)

Institute: (1) Orthopädische Universitätsklinik Mannheim, Fakultät für Klinische Medizin der Universität Heidelberg, 68167 Mannheim

Zeitschrift: Biomedizinische Technik 2002: 47(6), 164-168

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3082



Dokument 2532

Titel: Kokain erhöht die Serotonin-Aktivität im Hippocampus und im Nucleus accumbens in vivo: Antagonismus des 5-HT1a-Rezeptors blockiert das Verhalten aber erhöht die Serotonin-Aktivität
Hintergrund: Wirkung von Kokain im Gehirn.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird bei den Ratten der Kopf in einen stereotaktischen Halteapparat eingespannt. Die Kopfhaut wird eingeschnitten, in den Schädel werden zwei Löcher gebohrt. Zwei Führungskanülen (Hohlnadeln) werden über den Löchern mit zwei Schrauben und Zahnzement verankert. Die Tiere dürfen sich 6 Tage von der Operation erholen. Dann werden sie einzeln in eine Plexiglasbox gesetzt. Durch die Führungskanülen werden Sonden in das Gehirn gesteckt. Diese sind an einer Mikroinfusionspumpe angeschlossen, die sich an einem Schwenkarm über der Box befindet. Durch eine der Sonden wird eine Kochsalzlösung in das Gehirn geleitet, mit der anderen wird die Flüssigkeit wieder aufgefangen. Die Ratten erhalten nun Kokain allein oder zusammen mit einem Hemmstoff in die Bauchhöhle gespritzt. Das Gehirn wird über die Sonden weitere 240 Minuten durchströmt. Gleichzeitig wird das Verhalten der Tiere protokolliert. Am Ende des Experiments werden die Ratten getötet, indem unter Narkose das Herz mit Formalin durchströmt wird.

Bereich: Neurobiochemie

Originaltitel: Cocaine increases serotonergic activity in the hippocampus and nucleus accumbens in vivo: 5-HT1a-receptor antagonism blocks behavioral but potentiates serotonergic activation

Autoren: Christian P. Müller (1)*, Robert J. Carey (2), Maria A. De Souza Silva (1), Gerhard Jocham (1), Joseph P. Huston (1)

Institute: (1) Institut für Physiologische Psychologie I und Zentrum für Biologische und Medizinische Forschung, Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf, (2) VA Medical Center and Sunny Up State Medical University, Syracuse, New York, USA

Zeitschrift: Synapse 2002: 45, 67-77

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3081



Dokument 2533

Titel: Erhöhter und verzögerter, durch Stress hervorgerufener Alkoholkonsum bei Mäusen, denen der funktionelle CRH1-Rezeptor fehlt
Hintergrund: Zusammenhang zwischen Stress und Alkoholkonsum.
Tiere: 32 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Es werden mutierte Mäuse verwendet, denen ein für die Steuerung der Reaktion des Körpers auf Stress zuständiges Hormon fehlt sowie "normale" Mäuse. Den Tieren wird Wasser und Alkohol zur Auswahl angeboten. Die Konzentration des Alkohols ist zunächst 2%ig, wird nach einiger Zeit auf 4% und schließlich auf 8% erhöht. Nachdem sie sich 8 Wochen an den 8%igen Alkohol gewöhnt haben, werden sie einem an drei aufeinander folgenden Tagen einem "sozialen Verteidigungsstress" ausgesetzt. Wie dies geschieht, wird nicht beschrieben. Der Alkoholkonsum wird weiter beobachtet. Einige Wochen später werden sie einem "physischen und emotionalen Stress" ausgesetzt. Sie müssen an drei aufeinander folgenden Tagen schwimmen. es wird nicht erwähnt, wie lange sie jeweils schwimmen müssen. Der Alkoholkonsum wird über die nächsten Monate verfolgt. Das weitere Schicksal dieser Mäuse wird nicht beschrieben. Bei einer anderen Gruppe Mäuse werden nach Alkoholeinnahme Blutproben genommen. Einige Tiere werden zur Untersuchung des Gehirns getötet.

Bereich: Alkoholforschung, Psychiatrie

Originaltitel: Enhanced and delayed stress-induced alcohol drinking in mice lacking functional CRH1 receptors

Autoren: Inge Sillaber (1)*, Gerhard Rammes (1), Stephan Zimmermann (1), Beatrice Mahal (1), Walter Zieglgänsberger (1), Wolfgang Wurst (1,2), Florian Holsboer (1), Rainer Spanagel (1,3)

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Psychiatrie, 80804 München, (2) Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (GSF), Institut für Säugetiergenetik, München, (3) Zentralinstitut für seelische Gesundheit, Universität Heidelberg, Mannheim

Zeitschrift: Science 2002: 296, 931-933

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3080



Dokument 2534

Titel: Erhöhte konditionierte Hemmungsvermeidung durch einen kombinierten Extrakt von Zingiber officiale und Ginkgo biloba
Hintergrund: Angstlösende Eigenschaften eines pflanzlichen Pharmakons.
Tiere: 50 Ratten
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Jeweils einer Gruppe von Ratten wird mittels Schlundsonde eine Mischung aus zwei pflanzlichen Pharmaka in den Magen eingegeben. Eine Gruppe erhält als Kontrolle Wasser. Dann wird ein Vermeidungs-Lerntest durchgeführt. Eine Ratte wird in eine Kammer gesetzt, deren eine Hälfte hell erleuchtet und die andere abgedunkelt ist. Dazwischen befindet sich eine verschließbare Tür. Das Tier wird in die helle Hälfte gesetzt. Die Zeit, bis die Ratte in die dunkle Hälfte läuft, wird gemessen. Die Tür wird hinter ihr geschlossen. Der Test wird zweimal wiederholt. Beim dritten Mal bekommt die Ratte, unmittelbar nachdem sie in die dunkle Hälfte gelaufen ist und die Tür hinter ihr geschlossen wurde, einen Stromschlag an die Füße. Nach 24 Stunden wird die Ratte wieder in die helle Kammer gesetzt. Es wird festgestellt, ob sie gelernt hat, die dunkle Kammer zu vermeiden. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht beschrieben.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Enhanced conditioned inhibitory avoidance by a combined extract of Zingiber officiale and Ginkgo biloba

Autoren: B. Topic (1)*, R.U. Hasenöhrl (1), R. Häcker (2), J.P. Huston (1)

Institute: (1) Institut für Physiologische Psychologie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 40255 Düsseldorf, (2) M et Pharma AG, Stans, Schweiz

Zeitschrift: Phytotherapy Research 2002: 16, 312-315

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3079



Dokument 2535

Titel: Naloxon verbessert die Durchblutung der inneren Organe durch Wirkungen auf das zentralnervöse System
Hintergrund: Wirkung einer Substanz auf Herz und Kreislauf.
Tiere: 20 Hunde (Mischlingshunde)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Hunde werden "chronisch instrumentiert", d.h. ihnen werden diverse Messinstrumente einoperiert: Unter Narkose wird im fünften Zwischenrippenspalt der Brustkorb geöffnet. Mehrere Katheter (Plastikschlauch) werden in die Aorta und die linke Herzkammer gelegt. Die Enden der Schläuche werden unter der Haut am Brustkorb bis zwischen die Schulterblätter gelegt, wo sie nach außen treten. Der Brustkorb wird geschlossen. In der 12-tägigen Erholungsphase werden die Hunde trainiert ruhig auf der Seite zu liegen. Bei den eigentlichen Experimenten wird mit Hilfe der in der Aorta liegenden Katheter der Blutfluss an einem auf der Seite liegenden, wachen Hund gemessen, indem winzige farbige Kügelchen in den Blutstrom infundiert werden. Dann wird eine pharmakologische Substanz gespritzt und der Blutfluss erneut gemessen. Anschließend werden die Tiere auf nicht näher beschrieben weise getötet.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Naloxone improves splanchnic perfusion in conscious dogs through effects on the central nervous system

Autoren: Thomas Peter Weber (1), Andreas Meissner (1), Jörg Stypmann (2), Maike Grosse Hartlage (1), Hugo Van Aken (1)*, Norbert Rolf (1)

Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Westfälische Wilhelm-Universität, 48149 Münster, (2) Abteilung für Kardiologie und Angiologie, Innere Medzin C, Westfälische Wilhelm-Universität Münster

Zeitschrift: Anesthesiology 2002: 96, 438-441

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3078



Dokument 2536

Titel: Fischer 344- und Wistar-Ratten unterscheiden sich im Angst- und Gewöhnungsverhalten, nicht aber in der Leistung im Wasserirrgarten-Test
Hintergrund: Zusammenhang zwischen Gewöhnungs- und Angstverhalten.
Tiere: 190 Ratten
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Mit Ratten von zwei unterschiedlichen Stämmen werden diverse Tests zum Gewöhnungs- und Angstverhalten durchgeführt. Die Tiere des einen Stammes sind dabei als eher ängstlich, die des anderen als weniger ängstlich bekannt. Im "Konflikt-Test" wird eine Ratte, die zuvor 16 Stunden nicht gefüttert wurde, in eine 100 x 100 x 40 cm große, hell erleuchtete Holzbox gesetzt, in deren Mitte etwas Futter liegt. Mit Hilfe von Lichtschranken wird der Weg der Ratte bis zur Futteraufnahme verfolgt.

Im "Schwarze-und-weiße-Box-Test" wird registriert, wie lange sich eine Ratte in einer eher angsteinflößenden weißen Box oder einer Schutz bietenden schwarzen Box aufhält. Der "erhöhte Plus-Irrgarten-Test" funktioniert ähnlich. In einem plus-förmigen Aufbau hat die Ratte zwei geschlossene, Schutz bietende und zwei offene, angsteinflößende Arme zur Auswahl. Ihr Verhalten wird protokolliert.

Im "Morris-Wasser-Irrgarten-Test" wird die Gewöhnung getestet. In einem runden Wasserbassin befindet sich eine kleine, durchsichtige Plattform 1,5 cm unter der Wasseroberfläche. Die Ratten werden jeden Tag in das Bassin gesetzt und lernen, die Plattform schnell zu finden. Am 10. Tag wird die Plattform entfernt und es wird gemessen, wie lange die Ratte an der Stelle schwimmt, an der vorher die Plattform war.

Im "offenen Feld-Test" wird eine Ratte für 5 Minuten auf eine schwarze Holzplatte gesetzt, ihr Verhalten wird beobachtet. Zeigt sich die Ratte am nächsten Tag weniger interessiert die neue Umgebung zu erkunden, wird das als Gewöhnungseffekt verbucht.

Schließlich werden die motorischen Fähigkeiten der Tiere auf dem "Rota-Rod" getestet. Eine Ratte wird auf eine sich drehende Walze gesetzt, die Zeit bis zum Runterfallen wird gemessen. Eine Tötung der Ratten wird nicht erwähnt.

Bereich: Psychologie

Originaltitel: Fischer 344 and Wistar Rats differ in anxiety and habituation but not in water maze performance

Autoren: Bettina Bert (1)*, Heidrun Fink (1), Joseph P. Huston (2), Mechthild Voits (3)

Institute: (1) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Veterinärmedizinische Fakultät, Freie Universität Berlin, 14195 Berlin, (2) Institut für Physiologische Psychologie, Zentrum für Biologische und Medizinische Forschung, Universität Düsseldorf, (3) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Medizinische Fakultät (Charité:), Humboldt-Universität Berlin

Zeitschrift: Neurobiology of Learning and Memory 2002: 78, 11-22

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3077



Dokument 2537

Titel: Hämodynamische Wirkung auf exogenes Adrenomedullin bei gesunden und Schafen mit Blutvergiftung
Hintergrund: Mechanismen des Blutvergiftungsschocks.
Tiere: 7 Schafe
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Bei den Schafen werden unter Narkose zwei Katheter (Plastikschläuche) gelegt, einer wird über die Halsvene in die Lungenarterie geschoben und der andere in eine Hinterbeinarterie. Nach einer 24-stündigen Erholungsphase werden die Katheter an diverse Messinstrumente zur Überprüfung von Herzschlag, Blutdruck usw. angeschlossen. Es wird ein menschliches Hormon infundiert. Am nächsten Tag wird den wachen Tieren 25,5 Stunden lang ein Salmonellen-Gift in die Blutbahn infundiert, um eine Blutvergiftung hervorzurufen. Nach 24 Stunden wird noch einmal das Hormon verabreicht. Am Ende der Experimente werden die Schafe durch Injektion von Kaliumchlorid getötet.

Bereich: Intensivmedizin

Originaltitel: Hemodynamic effects of exogenous adrenomedullin in healthy and endotoxemic sheep

Autoren: Martin Westphal (1)*, Henning Stubbe (1), Hans-Georg Bone (1), Fritz Daudel (1), Sebastian Vocke (1), Hugo Van Aken (1), Michael Brooke (1)

Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Westfälische Wilhelm-Universität Münster, 48149 Münster

Zeitschrift: Biochemical and Biophysical Research Communication 2002: 296, 134-138

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3076



Dokument 2538

Titel: Zeitliche Modulations-Transfer-Funktionen bei der Schleiereule (Tyto alba)
Hintergrund: Wie hören Eulen?
Tiere: 4 Eulen (Schleiereulen)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Eulen wurden an der Technischen Universität München gezüchtet und hand-aufgezogen. Vor dem Versuch werden sie nur wenig gefüttert, bis sie 85-95 % ihres ursprünglichen Gewichtes wiegen. Der Versuchskäfig ist 1,2 m x 1,0 m x 1,0 m groß und mit zwei Stangen ausgestattet. Über einen vor dem Käfig aufgebauten Lautsprecher werden verschiedene Geräusche abgespielt: kontinuierliches oder unterbrochenes Rauschen in verschiedenen Frequenzen. Hört die Eule ein unterbrochenes Rauschen, muss sie von einer Stange auf die andere fliegen und erhält dafür ein Stück Hähnchenfleisch, das ihr von einem Futterautomaten angeboten wird. Mit Hilfe von Infrarot-Lichtschranken werden die Bewegungen des Tieres registriert. An 5 bis 7 Tagen die Woche finden pro Tag zwei Versuche à: 60 Minuten statt. Es werden pro Vogel mindestens 180 Versuche (9 verschiedene Frequenzen, mindestens 20 Versuche pro Frequenz) durchgeführt. Das weitere Schicksal der Eulen wird nicht beschrieben.

Bereich: Neurobiologie

Originaltitel: Temporal modulation transfer functions in the barn owl (Tyto alba)

Autoren: Michael L. Dent (1), G.M. Klump (1,2)*, Christian Schwenzfeier (1)

Institute: (1) Institut für Zoologie, Technische Hochschule München, 85748 Garching, (2) AG Zoophysiologie und Verhalten, Carl-von-Ossietzky-Universität, Oldenburg

Zeitschrift: Journal of Comperative Physiology A 2002: 187, 937-943

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3075



Dokument 2539

Titel: Verteilung von Neuronen im Mittelhirn der Schleiereule, die für das Bewegungs-Richtungs-Hören empfindlich sind
Hintergrund: Bewegungs-Richtungs-Hören bei der Eule.
Tiere: 37 Eulen (Schleiereulen)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: 35 Eulen wurden in Tübingen gezüchtet und aufgezogen, zwei Tiere stammen von der RWTH Aachen. In das Gehirn der Eulen werden Elektroden und Mikropipetten aus Glas eingepflanzt. Die Operation wird nicht beschrieben, auch nicht, um wie viele Elektroden und Mikropipetten es sich pro Eule handelt. Die eigentlichen Versuche finden unter Narkose statt. Über sieben rund um die Eule aufgebaute Lautsprecher oder über Kopfhörer werden Geräusche abgespielt. Gleichzeitig werden mit Hilfe der Elektroden Hirnströme gemessen. Jede Eule wird für mehrere Experimente herangezogen. Beim letzten Experiment wird durch einen Stromstoß über die Elektroden eine kleine Verletzung im Gehirn gesetzt, um später den richtigen Sitz der Elektroden beurteilen zu können. Die Tiere werden durch eine Überdosis eines Barbiturates getötet, die Gehirne herausgeschnitten und untersucht.

Bereich: Neurophysiologie, Neurobiologie

Originaltitel: Distribution of auditory motion-direction sensitive neurons in the barn owl's midbrain

Autoren: H. Wagner (1,2)*, M. von Campenhausen (2)

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Biologische Cybernetik, Tübingen, (2) Institut für Biologie II, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 52074 Aachen

Zeitschrift: Journal of Comperative Physiology A 2002: 188, 705-713

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3074



Dokument 2540

Titel: Kurzzeitige Verabreichung von äthanol hat keine Wirkung auf die funktionelle Gesundung nach einem Herzinfarkt beim wachen Hund
Hintergrund: Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Herzinfarkt.
Tiere: 36 Hunde (Mischlingshunde)
Jahr: 2003

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird der Brustkorb der Hunde auf der linken Seite im fünften Zwischenrippenspalt aufgeschnitten. Am Herzen werden diverse Messinstrumente angebracht: Katheter (Plastikschläuche) werden in die Aorta und die linke Herzkammer gelegt, ein Blutdruckmessgerät wird in die linke Herzkammer genäht, ein Blutflussmessgerät und eine pneumatische Manschette werden um eine Herzkranzarterie gelegt und ein Messgerät zur Bestimmung der Herzwanddicke wird an den Herzmuskel genäht. Die Kabel aller Instrumente werden unter der Haut bis zur Schulter verlegt, wo sie zwischen den Schulterblättern nach außen treten. Es dauert 10 bis 12 Tage bis sich die Herzwerte der Tiere nach der Operation normalisiert haben. Die nun "chronisch instrumentierten" Hunde werden trainiert ruhig auf der Seite zu liegen. An einem auf der Seite liegenden, wachen Hund wird die Manschette um die Herzkranzarterie aufgeblasen und das Blutgefäß damit abgeklemmt. Es kommt zu einem Herzinfarkt mit schweren Funktionsausfällen des Herzens. Nach 10 Minuten wird die Manschette wieder geöffnet, das Herz wieder durchblutet. Jeder Hund wird für zwei Experimente mit 6 Tagen Abstand verwendet. Bei jeweils einem Experiment wird vor dem Auslösen des Herzinfarktes über einen Zeitraum von 30 Minuten Alkohol in je nach Hund unterschiedlichen Konzentrationen in das Herz infundiert. Nach dem Versuch werden die verschiedenen Herzwerte noch 48 Stunden lang gemessen. Schließlich werden die Hunde durch Injektion von Kaliumchlorid getötet.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung, Alkoholforschung

Originaltitel: Short-term administration of ethanol does not affect functional recovery from myocardial stunning in awake dogs

Autoren: Thomas Peter Weber (1), Maike Anja Große Hartlage (1), Norbert Rolf (2), Michale Booke (1), Elmar Berendes (1), Hugo van Aken (1)*, Andreas Meißner (1)

Institute: (1) Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Münster, 48149 Münster, (2) Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Marienkrankenhaus GmbH, Hamburg

Zeitschrift: Anesthesia Analgesia 2003: 96, 665-672

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3073



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