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Dokument 4311Titel: Starke Karzinogenität im Nasenbereich und Genomtoxizität von 1-Nitroso-4-Methylpiperazin nach niedrig dosierter Inhalation bei Ratten
Hintergrund: Untersuchung der Entstehung von Tumoren nach Exposition mit 1-Nitroso-4-Methylpiperazin
Tiere: 17 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten werden über die Atemwege einer krebserzeugenden Substanz (1-nitroso-4-methylpiperazin) ausgesetzt. Dazu werden sie über Nacht zur Einatmung der Gase in Maschendrahtkäfige gesetzt, in denen mit Hilfe eines Verneblers die giftigen Dämpfe erzeugt werden. Die Tiere werden über einen Zeitraum von 7,5 Monaten insgesamt 74 Tage lang jeweils 15 Stunden am Tag den Dämpfen ausgesetzt. Da Ratten nachtaktive Tiere sind, geschieht dies in den Nachtstunden. Bei den exponierten Ratten entstehen Tumore der Nase. Die Tiere werden, wenn sie moribund (d.h. schwerkrank) erscheinen, durch Kohlendioxid getötet. Einige Organe werden entnommen und untersucht.
Bereich: Toxikologie, Krebsforschung
Originaltitel: Strong nasal carcinogenicity and genotoxicity of 1-nitroso-4-methylpiperazine after low dose inhalation in rats
Autoren: R.G.Klein (1), P.Schmelzer (1)*, R.Hermann (1), P.Waas (1), B.Spiegelhalder (1), H. Bartsch (1)
Institute: (1)* Deutsches Krebsforschungszentrum, Abteilung für Toxikologie und Krebsrisikofaktoren, 69120 Heidelberg
Zeitschrift: Carcinogenesis 1999: 20, 1629-1631
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1101
Dokument 4312Titel: Tumore bei Ratten nach fraktionierter Bestrahlung
Hintergrund: Untersuchung des Auftretens von Tumoren nach Bestrahlung
Tiere: 19 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten werden 6 Wochen lang 5 mal täglich im Bereich vom Unterkiefer bis zum Schlüsselbein mit einer Röntgen-Dosis von 2 Gy bestrahlt. Die Strahlen werden durch einen Bleischutz vom übrigen Körper abgeschirmt. Für die einzelnen Bestrahlungen werden die Tiere jeweils anästhesiert. Die Tiere werden laufend beobachtet und beim Auftreten von Tumoren durch eine Injektion einer Überdosis eines Narkosemittels in die Bauchhöhle getötet. Die Tumoren werden entnommen und untersucht.
Bereich: Strahlenmedizin
Originaltitel: Rat tumors following fractionated irradiation
Autoren: Sylvia Bartel-Friedrich (1)*, Reinhard E.Friedrich (2), Hartmut Arps (3)
Institute: (1)* Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 06097 Halle an der Saale, (2) Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinik Eppendorff, Universität Hamburg, Hamburg, und (3) Abteilung für Pathologie, Allgemeines Krankenhaus, Fulda
Zeitschrift: Anticancer Research 1999: 19, 2725-2726
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1100
Dokument 4313Titel: Verspäteter Gefäßschaden nach Einzel-Hochdosis-Bestrahlung im Rattenhirn: histologische, immunhistochemische und angiographische Untersuchungen
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Bestrahlung auf das Gehirn
Tiere: 66 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten werden anästhesiert und mit zwei Stiften an den Ohren und einer Stange mit einem Loch für die Frontzähne auf dem Bauch liegend fixiert. Die Tiere werden mit Röntgenstrahlen unterschiedlicher Dosis (20, 30, 40, 50 oder 100 Gy) an einer definierten Stelle der rechten Hirnhälfte bestrahlt. 9 bzw. 19 Monate nach der Bestrahlung werden die Tiere erneut anästhesiert. Ein Plastikschlauch wird in die Halsschlagader gelegt und eine tödliche Lösung injiziert. Der Schädel wird anschließend eröffnet und das Gehirn untersucht. Weitere Ratten werden unter Anästhesie auf dem Rücken liegend immobilisiert. Der Brustkorb wird aufgeschnitten und durch das Herz eine Kanüle (Stahlnadel) in die Hauptschlagader gelegt. Über diese Kanüle wird ein Kontrastmittel injiziert. Gleichzeitig wird die rechte Herzkammer eingeschnitten. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.
Bereich: Strahlenmedizin
Originaltitel: Delayed vascular injury after single high-dose irradiation in the rat brain: histologic, immunohistochemical, and angiographic studies
Autoren: Marc W.Münter (1), Christian P.Karger (2), Wolfgang Reith (3), H.Michael Schneider (4), Peter Peschke (1), Jürgen Debus (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Strahlenonkologie, Deutsches Krebsforschungszentrum, 69120 Heidelberg, (2) Abteilung für Medizinische Physik, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, (3) Abteilung für Neuroradiologie, Universität Heidelberg, und (4) Abteilung für Pathologie, St.Vincentius Krankenhaus Karlsruhe
Zeitschrift: Radiology 1999: 212, 475-482
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1099
Dokument 4314Titel: Stress- und Kortikosteroid-induzierte Modulation der lokomotorischen Antwort auf Morphin bei Ratten
Hintergrund: Untersuchung des Verhaltens von Ratten nach Opiatgabe
Tiere: 98 Ratten (mindestens)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten wird ein Opiat in unterschiedlichen Dosierungen unter die Haut injiziert. Die Tiere werden dann verschiedenen Streßfaktoren ausgesetzt. Ein Teil der Tiere wird mit Hilfe einer engen Plexiglasröhre 60 Minuten lang immobilisiert. Andere Ratten werden durch die Untersucher 5 Minuten lang aus ihren Käfigen herausgeholt, mehrere Male in die Hand genommen und gestreichelt. Einige Testratten werden in den Käfig eines Rattenpärchens gesetzt, denen kurz zuvor ihr neugeborener Nachwuchs weggenommen wurde. Der Eindringling wird von der männlichen Ratte heftig attackiert, er muß sich 10 Minuten lang verteidigen. Weiterhin wird der Einfluß der Streßfaktoren auf das Bewegungsverhalten der Ratten, denen vorher das Opiat verabreicht wurde, untersucht. Dazu werden die Tiere 10 Minuten lang in ein Versuchsgelände gesetzt, ihr Verhalten wird mit einer Videokamera aufgezeichnet. Bei anderen Versuchsratten werden die Auswirkungen eines Streßhormons, das ihnen an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter die Haut injiziert wird, untersucht. Die Tiere werden durch Abtrennen des Kopfes getötet.
Bereich: Psychiatrie, Hirnforschung
Originaltitel: Stress- and corticosteroid-induced modulation of the locomotor response to morphine in rats
Autoren: Thomas Stöhr (1), Osborne F.X.Almeida (1), Rainer Landgraf (1), Toni S.Shippenberg (2), Florian Holsboer (1), Rainer Sparnagel (1)*
Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Psychiatrie, 80804 München, und (2) Brain Imaging section, Addiction Research Center INIDA, Baltimore, USA
Zeitschrift: Behavioural Brain Research 1999: 103, 85-93
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1098
Dokument 4315Titel: Gezielte Unterbrechung des bcl-2 Gens verschlimmert bei Mäusen eine fokale ischämische Hirnverletzung
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkung von Hirninfarkten
Tiere: 18 Mäuse
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden mit Narkosegas anästhesiert. Mit Hilfe einer am Schädel fixierten Sonde wird der Blutfluß im Bereich der mittleren Hirnarterie gemessen. Zur Unterbindung der Blutzufuhr wird die Haut im Nackenbereich eingeschnitten. Die großen Gefäße am Hals werden freigelegt und ein Teil der Arterien unterbunden. Ein mit Silikon beschichteter Draht wird in die mittlere Hirnarterie vorgeschoben. Der Draht führt dort zu einem Verschluß des Gefäßes. Eine Stunde später wird der Draht zurückgezogen und der Verschluß dadurch wieder geöffnet. Am nächsten Tag werden die Mäuse hinsichtlich ihrer neurologischen Ausfälle untersucht und die Defizite anhand einer Skala registriert (0 = normale neurologische Funktion, 1 = Beugung des Oberkörpers und der Pfote bei Anheben des Tieres am Schwanz, bis 5 = Tod). Das Experiment wird durch schlagartiges Tieffrieren der Tiere beendet ("in situ freezing"). Die Gehirne werden untersucht.
Bereich: Schlaganfallforschung, Neurologie
Originaltitel: Targeted disruption of the bcl-2 gene in mice exacerbates focal ischemic brain injury
Autoren: Ryuji Hata (1),(2), Frank Gillardon (1), Theologos M.Michaelidis (3), Konstantin-Alexander Hossmann (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Experimentelle Neurologie, Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung, 50931 Köln, (2) BF Research Insitute, Osaka, Japan, und (3) Abteilung der molekularen Biologie der Zelle II, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
Zeitschrift: Metabolic Brain Disease 1999: 14, 117-124
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1097
Dokument 4316Titel: Thyroidale Kontrolle des sarkolemmalen Na+/Ca (2)+Austauschers und der SR Ca(2)+-ATPase im sich entwickelnden Rattenherzen
Hintergrund: Untersuchung zur Bedeutung der Schilddrüsenfunktion
Tiere: 79 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Wurfstärke neugeborener Ratten wird auf 8 Junge pro Muttertier begrenzt. In das Trinkwasser der Mutter wird vom 2. bis zum 21.Tag nach der Geburt eine Substanz gegeben, die eine Unterfunktion der Schilddrüse bewirkt. Über die Muttermilch gelangt das Medikament in die säugenden Jungtiere. In weiteren Experimenten wird Rattenjungen täglich ein Schilddrüsenhormon unter die Haut injiziert, wodurch ein erhöhter Schilddrüsenhormonspiegel induziert wird. Bei einigen Jungtieren wird medikamentös eine Unterfunktion der Schilddrüse erzeugt, diesen Tieren werden Schilddrüsenhormone injiziert. Am 21.Lebenstag werden die Tiere durch Genickbruch getötet. Die Herzen werden untersucht.
Bereich: Physiologie, Pharmakologie
Originaltitel: Thyroid control of sarcolemmal Na+/Ca(2)+ exchanger and SR Ca(2)+-ATPase in developing rat heart
Autoren: Jan Cernohorský (1), Frantisek Kolá:r (1), Vá:clav Pelouch (1), Borivoj Korecky (2), Roland Vetter (3),(4)*
Institute: (1) Institut für Physiologie, Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, Prag, Tschechische Republik, (2) Abteilung für Physiologie, Universität von Ottawa, Kanada, (3) Max-Dellbrück-Zentrum für Molekularmedizin, Berlin-Buch, und (4)* Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Freie Universität Berlin, 14195 Berlin
Zeitschrift: American Journal of Physiology (Heart Circ. Physiol.44) 1998: 275, H264-H273
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1096
Dokument 4317Titel: Modulierte Expression des c-Fos im Rückenmark nach schmerzhafter thermischer Reizung bei monoarthritischen Ratten
Hintergrund: Untersuchung von Veränderungen im Rückenmark nach thermischer Reizung eines entzündeten Gelenks
Tiere: 60 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Ratten werden mit einem Narkosegas anästhesiert. Ihre linke Hinterpfote wird 10 mal 20 Sekunden lang in Abständen von 90 Sekunden in ein 52°C heißes Wasserbad gehalten. 2 Stunden später werden die Tiere durch Injektion einer konservierenden Lösung direkt in das Herz getötet. Anderen Ratten wird unter einer Kurznarkose eine Lösung in das Sprunggelenk der linken Hinterpfote injiziert, die dort eine Entzündung hervorruft. Die Gelenkentzündung wird nach einer Skala von 0 (keine Entzündungszeichen) bis 4 (maximale Entzündungsreaktion ) beurteilt. Diese Ratten werden 1, 4, 8 oder 21 Tage nach Auslösen der Gelenkentzündung getötet. Andere Tiere mit entzündetem Sprunggelenk werden nach 1, 4, 8 oder 21 Tagen mit der erkrankten oder einer gesunden Pfote wie oben beschrieben in das heiße Wasserbad getaucht. Auch sie werden 2 Stunden später getötet.
Bereich: Neurologie, Rheumaforschung
Originaltitel: Modulated expression of c-Fos in the spinal cord following noxious thermal stimulation of monoarthritic rats
Autoren: Jan Schadrack (1)*, José: M.Castro-Lopes (2), António Avelino (2), Walter Zieglgänsberger (1), Thomas R.Tölle (1),(3)
Institute: (1)* Max-Plack-Institut für Psychiatrie, Klinisches Institut, Abteilung für Klinische Neuropharmakologie, 80804 München, (2) Institut für Histologie und Embryologie und IBMC, Medizinische Fakultät von Oporto, Oporto Portugal, und (3) Technische Universität München, Abteilung für Neurologie, München
Zeitschrift: Journal of Neuroscience Research 1998: 53, 203-213
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1095
Dokument 4318Titel: Diffusionsmagnetresonanztomographie während akuter Subarachnoidalblutung bei Ratten
Hintergrund: Untersuchung des Gehirns bei einer Blutung in den Liquorraum
Tiere: 14 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Ratten werden anästhesiert und künstlich beatmet. In eine Arterie und eine Vene am Bein wird eine Kanüle (Plastikschlauch) eingelegt, um den Blutdruck messen, stündlich Blutproben entnehmen und Medikamente verabreichen zu können. Die Körpertemperatur wird über eine Sonde im Enddarm überwacht und konstant bei 37°C gehalten. Die Tiere werden auf den Rücken gelegt und der Kopf in einem stereotaktischen Halter fixiert. Bei den Ratten wird nun eine Blutung (in den Liquorraum) im Gehirn erzeugt. Dazu wird die Halsschlagader auf der rechten Seite freigelegt. Einige von der Halsschlagader abgehende Arterien werden unterbunden oder durchtrennt. Die Blutung wird durch Vorschieben und Zurückziehen eines in eine Hirnarterie eingebrachten Drahtes und schließlich durch Aufreissen des Gefäßes erzeugt. Die Tiere werden anschließend 6 Stunden lang per Magnetresonanztomographie (bildgebendes Verfahren) untersucht. Abschließend werden sie durch Injektion einer Kaliumlösung getötet, die Gehirne entnommen und untersucht.
Bereich: Bilgebende Verfahren, Neurologie
Originaltitel: Diffusion MR imaging during acute subarachnoid hemorrhage in rats
Autoren: Elmar Busch (1)*, Christian Beaulieu (2), Alex de Crespigny (2), Michael E.Moseley (2)
Institute: (1)* Abteilung für Neurologie, Universitätsklinikum Essen, 45122 Essen, und (2) Abteilung für Radiologie, Stanford University, Californien, USA
Zeitschrift: Stroke 1998: 29, 2155-2161
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1094
Dokument 4319Titel: Eine kritische Beurteilung des intraluminalen Faden-Modells bei fokaler zerebraler Ischämie: Nachweis von verfrühter Reperfusion und subarachnoidaler Blutung bei Ratten mit Laser-Doppler Flußmessung
Hintergrund: Untersuchung verschiedener Techniken des Gefäßverschlusses einer Arterie im Gehirn
Tiere: 100 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Ratten werden anästhesiert und über einen Plastikschlauch in der Luftröhre künstlich beatmet. In den Enddarm wird eine Temperatursonde gelegt, mit deren Hilfe die Körpertemperatur über eine Wärmelampe und ein Heizkissen konstant bei 37°C gehalten werden kann. In eine Arterie am Schwanz wird eine Kanüle (Plastikschlauch) zur Entnahme von Blutproben und zur Überwachung der Blutgase gelegt. Zwei Löcher werden beidseitig in den Schädelknochen gebohrt, ohne die darunterliegende harte Hirnhaut zu verletzen. Anschließend werden die Tiere auf den Rücken gelegt und der Kopf in einen stereotaktischen Halter eingespannt. Unter mikroskopischer Sicht werden zwei Sonden über beiden Hirnhälften positioniert, um den Blutfluß im Versorgungsgebiet einer bestimmten Arterie messen zu können. Die Hirnströme werden aufgezeichnet. Bei einem Teil der Ratten wird ein Verschluß der mittleren Hirnarterie durch Einlage eines Drahtes hervorgerufen. Vor und nach Verschluß des Gefäßes erhalten die Tiere eine Injektion eines blutverdünnenden Medikamentes in die Bauchhöhle. Kontrolltieren wird eine einfache Kochsalzlösung injiziert. Der Gefäßverschluß wird 90 Minuten lang aufrechterhalten. Dann wird der Draht zurückgezogen und das Gefäß für 30 Minuten wieder durchblutet. Abschließend werden die Ratten durch ein Gift getötet. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.
Der zweite Versuchsteil unterscheidet sich durch die angewandte Technik des Gefäßverschlusses und dadurch, daß kein blutverdünnendes Medikament verabreicht wird. 90 Minuten nach Gefäßverschluß wird die Arterie wieder eröffnet, weitere 30 Minuten später wird die Anästhesie ausgesetzt und die Tiere dürfen sich erholen. Nachfolgend werden die neurologischen Ausfälle der Ratten auf einer Skala von 1 (keine Spontanaktivität ) bis 5 (keine Defizite) verglichen. Nach 7 Tagen werden die Tiere erneut narkotisiert und durch Injektion einer giftigen Substanz getötet. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.
Bereich: Neurochirurgie, Neurologie
Originaltitel: A critical reevaluation of the intraluminal thread model of focal cerebral ischemia: Evidence of inadvertent premature reperfusion and subarachnoid hemorrhage in rats by laser-doppler flowmetry
Autoren: Robert Schmidt-Elsaesser (1)*, Stefan Zausinger (1), Edwin Hungerhuber (2), Alexander Baethmann (2), Hans-Jürgen Reulen (1)
Institute: (1)* Abteilung für Neurochirugie, Klinikum Grosshadern, Ludwig-Maximilians-Universität , 81377 München, und (2) Abteilung für Chirurgische Forschung, Klinikum Grosshadern, Ludwig-Maximilians-Universität, München
Zeitschrift: Stroke 1998: 29, 2162-2170
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1093
Dokument 4320Titel: Antitumoraktivität von Methotrexat-Albuminkonjugaten bei Ratten mit einem Walker-256-Karzinom
Hintergrund: Untersuchung der Wirksamkeit eines potentiellen Krebsmittels
Tiere: 142 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: In das rechte Hinterbein von Ratten wird eine Lösung aus Tumorzellen injiziert, um dort einen Tumor anzusiedeln. Durchmesser und Volumen der bösartigen Geschwulst werden regelmäßig gemessen. Zunächst wird die tolerierte Höchstdosis eines krebshemmenden Präparats (Methotrexat-Albumin) ermittelt. Für die einzelnen Injektionen werden die Tiere kurz anästhesiert. Die Tumoren werden jeden Tag vermessen und das Körpergewicht der Tiere überprüft. Die Medikamentengabe wird fortgesetzt, bis nach 4 Gaben Vergiftungserscheinungen wie Schleimhautentzündungen, Durchfall oder struppiges Fell auftreten. Daraufhin werden die Ratten getötet. Nachdem so die höchste tolerierte Dosis der Substanzen ermittelt wurde, werden andere Ratten einem weitergehenden Versuch unterzogen. Die Tiere erhalten am 1., 3. und 8. Versuchstag je nach Gruppenzugehörigkeit Injektionen der zu prüfenden Substanzen in unterschiedlicher Dosierung. Kontrolltieren wird eine einfache Kochsalzlösung verabreicht, jedoch müssen diese Tiere wegen der Größe des Tumors (3 cm) und dem damit verbundenen Leiden vorzeitig getötet werden. Bei allen Ratten wird täglich über einen Beobachtungszeitraum von 60 Tagen das Körpergewicht und die Größe des Tumors überprüft. Ein Teil der Ratten stirbt vor Abschluß des Versuchs an den Folgen des Tumors.
Bereich: Krebsforschung, Pharmakologie
Originaltitel: Antitumor activity of methotrexate-albumin conjugates in rats bearing a walker-256 carcinoma
Autoren: Andreas Wunder (1), Gerd Stehle (1),(2)*, Hans Herrmann Schrenk (1), Gernot Hartung (3), Dieter Ludwig Heene (2), Wolfgang Maier-Borst (1), Hansjörg Sinn (1)
Institute: (1)* Abteilung für Radiochemie und Radiopharmakologie FS 5, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, 69120 Heidelberg, (2) Erste Medizinische Klinik, Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim, und (3) Dritte Medizinische Klinik, Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim
Zeitschrift: International Journal of Cancer 1998: 76, 884-890
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1092
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