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Dokument 1351
Titel: Akute Zwangsernährung mit Alkohol mildert bei Ratten den durch Blutungsschock/Wiederbelebung induzierten oxidativen Stress der LeberHintergrund: Auswirkung einer Alkoholvergiftung auf das Absterben von Leberzellen nach einem Blutungsschock mit anschließender Wiederbelebung bei Ratten. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass eine Alkoholvergiftung die Chance, nach einem Blutungsschock mit anschließender Wiederbelebung zu überleben, erhöht.
Tiere: 60 Ratten
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Genehmigt wurden die Versuche vom Regierungspräsidium Darmstadt. Es werden weibliche Lewis-Ratten aus der Zucht Harlan in Borchen verwendet. 24 Ratten werden zu je 6 Tieren in 4 Gruppen eingeteilt.
Den Tieren von 2 Gruppen wird über eine Schlundsonde eine Menge Alkohol (1 Dosis mit 5g/kg Körpergewicht, 30 % Alkohol) direkt in den Magen verabreicht. Am nächsten Tag werden sie betäubt und in die rechte Halsschlagader, den rechten Oberschenkel und die linke Halsvene werden Kunststoffkatheter gelegt. 14 h nach der Verabreichung des Alkohols wird für 5 min ein Blutungsschock simuliert. Hierzu wird bei den erneut betäubten Tieren von der rechten Halsschlagader so viel Blut entnommen, bis der Blutdruck auf 30 ± 2 mmHg fällt. Der Blutdruck wird am rechten Oberschenkel gemessen und innerhalb der nächsten 60 min bei Bedarf weiteres Blut abgenommen, um den Blutdruck konstant zu halten. Dann werden die Ratten wiederbelebt, indem sie eine Infusion aus 60% des zuvor abgenommenen Blutes vermischt mit einer Infusionslösung über einen Zeitraum von 30 Minuten per Katheter in die linke Halsvene erhalten. Anschließend wird der Katheter entfernt und die Gefäße und Wunden geschlossen. Nach 2 Stunden werden die Tiere getötet und die Lebern werden für Untersuchungszwecke eingefroren.
Die Tiere der anderen beiden Gruppen dienen als Kontrolle. An ihnen werden die gleichen Eingriffe vorgenommen, sie erhalten jedoch anstelle des Alkohols eine wirkungslose Kochsalzlösung und der Blutungsschock mit anschließender Wiederbelebung wird nicht simuliert. Zudem werden für die gleichen Untersuchungen 12 Tiere in 4 Gruppen eingeteilt und 24 h nach der Wiederbelebung getötet. Weitere 24 Tiere werden in 6 Gruppen eingeteilt und 72 h nach der Wiederbelebung getötet.
Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Bereich: Schockforschung
Originaltitel: Acute ethanol gavage attenuates hemorrhage/resuscitation-induced hepatic oxidative stress in rats
Autoren: B. Relja*, K. Wilhelm, M. Wang, D. Henrich, I. Marzi, M. Lehnert
Institute: Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Theodor Stern Kai 7, 60590 Frankfurt/M.
Zeitschrift: Oxidative Medicine and Cellular Longevity 2012: 983427
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4398
Dokument 1352
Titel: ATXN2-CAG42 bewirkt Unlöslichkeit von PABPC1 und induziert FBXW8 im Kleinhirn von alten, ataxischen Knock-in-MäusenHintergrund: Untersuchungen von gentechnisch veränderten Mäusen als "Modell" für eine neurogenerative Erkrankung.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die gentechnische Veränderung der Mäuse wurde von der Firma Genoway in Lyon, Frankreich, durchgeführt, die Versuche selbst an der zentralen Tierhaltungsanlage der Medizinischen Fakultät der Universität Frankfurt.
Mäuse werden gentechnisch verändert (so genannte Knock-in-Mäuse), um als "Modell" für die Spinozerebelläre Ataxie Typ 2 (SCA2), eine neurodegenerative Erkrankung des Menschen, zu dienen. Diese Mäuse haben ein geringeres Gewicht und entwickeln später unkoordinierte Bewegungsabläufe.
Über 9 Generationen hinweg wird untersucht, ob die Genmutation erhalten bleibt. Verglichen wird der Wildtyp mit heterozygoten (mischerbig) und homozygoten (reinerbig) Mutanten, d.h. 3 Gruppen werden für die Versuche herangezogen. Die Größe der drei Gruppen beträgt jeweils mindestens 14 Tiere. Die Mutanten und die Wildtypen werden ab dem 10. Lebenstag bis zu einem Alter von 21 Monaten regelmäßig gewogen, um den für die Erkrankung typischen Gewichtsverlust zu dokumentieren. Die homozygoten Mutanten zeigen bereits im Alter von 10 Tagen erheblichen Gewichtsverlust, die beiden anderen Gruppen weniger ausgeprägt.
Zur Beobachtung der Bewegungsabläufe werden die Mäuse verschiedenen Tests unterzogen. Eine Maus wird auf eine immer schneller rotierende Stange gesetzt. Es wird die Zeit gemessen, bis sie herunterfällt. Der Test wird ab einem Alter von 6 Wochen bis 21 Monate mehrfach durchgeführt.
Zudem wird in jeweils 10 Versuchsdurchläufen pro Maus mittels eines elektronischen Kraftmessers beurteilt, wie viel Kraft die Vorderfüße der Mäuse ausüben. Dazu wird eine Maus am Schwanz hoch gehoben und sie muss mit den Vorderpfoten eine Stange des Kraftmeters greifen. Die Fußabdrücke und -bewegungen der Tiere werden durch Bestreichen der Hinterpfoten der Tiere mit einer ungiftigen Tinte dokumentiert. Die Tiere müssen durch einen mit Papier ausgekleideten Tunnel (Höhe 6 cm, Weite 9 cm, Länge 40 cm) laufen, um die Schrittlänge, Gangweite und Bewegungsmuster zu beobachten. Spontane Bewegungsabläufe werden untersucht, indem die Tiere auf eine 20x20cm große Fläche gesetzt und die Aktivitäten für 5 min dokumentiert werden. Am Ende der Versuche werden die Tiere getötet, um die Gehirne zu untersuchen. Es werden außerdem Untersuchungen mit HeLa-Zellen (permanente Zelllinie aus menschlichen Krebszellen) durchgeführt.
Gefördert wurden die Versuche von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), einem Programm der Europäischen Union, der Senckenberg-Stiftung in Frankfurt sowie der Stiftung Hoffnung in Köln.
Bereich: Neurologie
Originaltitel: ATXN2-CAG42 sequesters PABPC1 into insolubility and induces FBXW8 in cerebellum of old ataxic knock-in mice
Autoren: Ewa Damrath (1), Melanie V. Heck (1), Suzana Gispert (1), Mekhman Azizov (1), Joachim Nowock (1), Carola Seifried (1), Udo Rub (2), Michael Walter (3), Georg Auburger (1)*
Institute: (1) Zentrum für Neurologie und Neurochirurgie (ZNN), Klinik für Neurologie, Experimentelle Neurologie, Haus 89, Heinrich Hoffmann Straße 7, 60528 Frankfurt/M., (2) Dr. Senckenbergisches Chronomedizinisches Institut (SCI), Fachbereich Medizin der Universität Frankfurt/M., (3) Institut für Medizinische Genetik und angewandte Genomik, Universität Tübingen
Zeitschrift: PLoS genetics 2012: 8 (8), e1002920
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4397
Dokument 1353
Titel: Kritische Rolle von Haarzellen der Gehörschnecke für die Codierung von Strukturen des Schläfenlappens und dynamischen Bereichen von auditiver Information für die zentrale auditive VerarbeitungHintergrund: Erforschung der Rolle bestimmter Kanäle der Haarzellen in der Gehörschnecke für das Hörvermögen von transgenen Mäusen.
Tiere: 28 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Genehmigt wurden die Versuche von den Genehmigungsbehörden in Tübingen und Halle, letztere für die Versuche, die in Magdeburg stattfanden (nicht angegeben welche).
BK-Kanäle der Haarzellen im Innenohr spielen beim Hören eine wichtige Rolle. Durch elektrische Reize werden die Kanäle durchlässig für Kalium (K+). Mäuse werden so gentechnisch verändert, dass sie im Alter von 10 Tagen einen Defekt im BK-Kanal haben. Die Mäuse werden verschiedene Prozeduren unterzogen.
Es werden jeweils Mäuse mit Defekt im BK-Kanal und "normale" Geschwister als Kontrolle verwendet. Durch Injektion eines Narkosemittels in die Bauchhöhle werden die Mäuse betäubt. Durch neurochirurgische Öffnung des knöchernen Schädels wird ein bestimmter Hirnbereich freigelegt. Die Hirnhaut wird hierbei intakt gelassen. Eine 1,5 cm lange rechteckige Aluminiumstange wird mit Zahnzement am Stirnbein befestigt und dient als Befestigung des Schädels während der Messungen. Feine Nadeln werden als Kontrollelektroden in das Hirn eingebracht. Mit einem Antriebsgerät werden 2-4 Mikroelektroden in das Gehirn eingeführt. Die Mäuse werden über einen Lautsprecher 2 cm vom Kopf der Tiere entfernt akustischen Signalen ausgesetzt. Vor und nach Ertönen des Geräuschs wird die Aktivität der Nervenzellen gemessen. Die Messungen erfolgen über einen Zeitraum von 20-24 Stunden.
In einem weiteren Experiment werden die Mäuse daraufhin trainiert, zwischen zwei Tönen zu unterscheiden. Die zwischen 49 und 73 Tagen alten Tiere werden in zwei Gruppen zu je 14 Mäusen eingeteilt (1 Gruppe Mutanten, 1 Kontrollgruppe) und müssen täglich 20 "Trainingseinheiten" in jeweils 60 Versuchen durchlaufen. Bei einem bestimmten Ton müssen die Tiere innerhalb von 4s ein Hindernis in der Box überspringen. Wenn eine Maus dies nicht tut, erhält sie einen Stromstoß und der Ton wird solange, maximal jedoch für 8s, beibehalten, bis die Maus das Hindernis überquert hat. Ertönt das zweite Geräusch, darf die Maus nicht springen. Am Ende des Versuchs werden die Tiere mit einer Überdosis Narkosemittel getötet. Um die Gehirne der Mäuse zu untersuchen, werden dünne Scheiben mit einer Pufferlösung, die Bestandteile von Eselblut enthält, behandelt.
Gefördert wurde die Arbeit von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Graduiertenprogramm der Universität Tübingen, der Amerikanischen Gesundheitsbehörde (National Institutes of Health, NIH) und verschiedenen Stiftungen.
Bereich: Hörforschung
Originaltitel: Critical role for cochlear hair cell BK channels for coding the temporal structure and dynamic range of auditory information for central auditory processing
Autoren: Simone Kurt (1)*, Matthias Sausbier (2), Lukas Rüttiger (3), Niels Brandt (4,5,6), Christoph K. Moeller (7,9), Jennifer Kindler (7), Ulrike Sausbier (2), Ulrike Zimmermann (3,5), Harald van Straaten (3,5), Winfried Neuhuber (8), Jutta Engel (4,5,6), Marlies Knipper (3,5), Peter Ruth (2), Holger Schulze (7,9)
Institute: (1) Institut für Neurobiologie, Universität Ulm, Albert-Einstein-Allee 11, 89081 Ulm, (2) Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie, Institute für Pharmazie, Universität Tübingen, (3) Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Arbeitsgruppe Molekulare Hörphysiologie, Universität Tübingen, (4) Institute für Physiologie II, Universität Tübingen, (5) Tübinger Hörforschungszentrum, Universität of Tübingen, (6) Abteilung Biophysik, Medizinische Fakultät, Universität Homburg/Saar, (7) Abteilung für Experimentelle HNO-Heilkunde, Universität Erlangen-Nürnberg, (8) Institut für Anatomie, Universität Erlangen-Nürnberg, (9) Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg
Zeitschrift: Federation of American Societies for Experimental Biology 2012: 26 (9), 3834-43
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4396
Dokument 1354
Titel: Flüchtige organische Substanzen verstärken im Mausmodell die allergische Entzündung der AtemwegeHintergrund: Auswirkung von Gasen aus PVC-Böden und verschiedenen anderen Gasen auf das Entstehen von Atemwegserkrankungen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Verwendet werden 6-8 Wochen alte weibliche Mäuse der Zuchtlinie BALB/cByJ aus der Zuchteinrichtung Janvier, Le Genest, St. Isle, Frankreich, und BALB/C-TG-Mäuse von Caliper Life Sciences in Hopkinton, USA. Bei allen Mäusen handelt es sich um transgene, also gentechnisch veränderte Tiere. Sie werden in der Versuchstiereinrichtung der Universität Leipzig gehalten. Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde in Sachsen genehmigt.
Die Mäuse werden zunächst durch Ovalbumin (Protein im Eiklar) sensibilisiert, indem ihnen die Substanz in Abständen mehrfach in die Bauchhöhle injiziert und später in die Nase verabreicht wird. Dadurch soll eine allergische Reaktion ausgelöst werden. Um Mäuse"modelle" zur Untersuchung von akutem und chronischem Asthma zu konstruieren, wird das Ovalbumin über einen Zeitraum von 2 bzw. 8 Wochen verabreicht.
Um die Tiere den aus PVC-Böden entweichenden Gasen auszusetzen, ohne dass die Tiere jedoch direkten Kontakt zum Boden haben, wird auf dem Käfig jeweils ein 20x25cm großes Stück PVC-Boden installiert. Die Exposition erfolgt 5 Stunden täglich. Andere Gruppen von Mäusen werden zwei weit verbreiteten, gasförmigen Substanzen ausgesetzt, indem ihre Käfige täglich 5 Stunden damit begast werden. Kontrollmäuse erhalten Umgebungsluft. Je nach Gruppe werden die Mäuse nach 20 oder 71 Tagen zur Untersuchung der Lungenfunktion betäubt. Am folgenden Tag werden die Mäuse getötet. Es zeigt sich, dass die Mäuse, die Gasen aus PVC-Böden ausgesetzt werden, eine Lungenentzündung erleiden, die bei Langzeigexposition schlimmer wird. Diese Substanzen werden zudem an menschlichen Bronchialzellen getestet.
Bereich: Allergieforschung, Asthmaforschung
Originaltitel: Volatile organic compounds enhance allergic airway inflammation in an experimental mouse model
Autoren: Ulrike Bönisch (1,2), Alexander Böhme (1), Tibor Kohajda (3), Iljana Mogel (1), Nicole Schutze (1,2), Martin Bergen (3), Jan C. Simon (2), Irina Lehmann (1), Tobias Polte (1,2)*
Institute: (1) Department Umweltimmunologie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Permoserstraße 15, 04318 Leipzig, (2) Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Medizinische Fakultät der Universität Leipzig, Philipp-Rosenthal-Str. 23, 04103 Leipzig, (3) Department Metabolomics, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Leipzig
Zeitschrift: PloS one 2012: 7 (7), e39817
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4395
Dokument 1355
Titel: Xenogene Speiseröhren-Gerüste, fixiert mit verschiedenen Agentien: vergleichende In-vivo-Untersuchung zur Abstoßung und EntzündungHintergrund: Untersuchung, inwieweit verschiedene Substanzen Abstoßungs- oder Entzündungsreaktionen nach Implantation einer vom Schwein stammenden Speiseröhre in Ratten verursachen.
Tiere: 60 Tiere verschiedener Arten (60 Ratten, unbekannte Anzahl Schweine)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Oesophagusatresie ist eine angeborene Fehlbildung der Speiseröhre. Diese ist zu kurz, so dass sie keine Verbindung zum Magen hat und in die Luftröhre mündet. Das fehlende Stück Speiseröhre wird bei Patienten üblicherweise durch Magen- oder Darmanteile ersetzt.
Untersucht wird hier ob die Implantation einer vom Schwein stammenden Speiseröhre in Ratten (xenogen, da Übertragung zwischen artfremden Organismen) Entzündungs- oder Abstoßungsreaktionen hervorruft. Mittels Tissue-Engineering, d.h. durch die künstliche Herstellung biologischer Gewebe mittels Kultivierung von Zellen, um damit krankes Gewebe zu ersetzen, wird eine Speiseröhre konstruiert. Diese besteht aus einem dreidimensionalen Gerüst, zu dem lebende Zellen hinzugefügt werden.
Die Speiseröhrengerüste stammen von Schweinen (Deutsche Landrasse) von der Abteilung für Herzchirurgie des Herzzentrums Leipzig. Über die Anzahl der Schweine wird keine Aussage getroffen. Sprague-Dawley-Ratten wird je eine 3mm-dicke Scheibe der Speisenröhre unter die Rückenhaut verpflanzt. Der Albino-Ratten-Stamm wird aufgrund seiner Gutmütigkeit und einfachen Handhabung oft in Versuchen eingesetzt.
Im Versuch werden entweder mit 3 unterschiedlichen als Vernetzungsmittel dienenden Substanzen behandelte Gerüste oder unbehandelte Gerüste verwendet sowie als Kontrolle ein Gerüst, das vom Schweineherzen stammt (gilt als "Goldstandard"), eine weitere Kontrollgruppe erhält gar kein Implantat. 60 Ratten werden in 6 Gruppen eingeteilt, 5 Gruppen zu je 9 Tieren, die das jeweilige Gerüst unter die Haut verabreicht bekommen und 1 Gruppe zu 15 Tieren, die kein Gerüst implantiert bekommen (Kontrolle). Die Prozedur findet unter Betäubung statt und bei Bedarf werden Schmerzmittel verabreicht. Nach 1, 9 und 30 Tagen werden jeweils einige Tiere aus jeder Gruppe auf nicht genannte Weise getötet und das Speiseröhrengerüst wieder herausoperiert, um es gewebekundlich zu untersuchen.
Die Autoren beurteilen das Ratten"modell" als gutes Werkzeug, um den Einfluss verschiedener Substanzen auf die mögliche Abwehr- oder Entzündungsreaktionen nach der Implantation zu beurteilen. Sie halten die Entwicklung eines "großen Tiermodells" als nächsten Schritt für sinnvoll.
Finanziert wurde die Arbeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Bereich: Entzündungsforschung, Xenotransplantation
Originaltitel: Xenogenic esophagus scaffolds fixed with several agents: comparative in vivo study of rejection and inflammation
Autoren: Holger Koch (1)*, Cora Graneist (1), Frank Emmrich (1, 2), Holger Till (3), Roman Metzger (3), Heike Aupperle (4) Katrin Schierle (5) Ulrich Sack (1, 2), Andreas Boldt (1, 2)
Institute: (1) Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM), Universität Leipzig, Philipp-Rosenthal-Straße 55, 04103 Leipzig, (2) Medizinische Fakultät, Institut für Klinische Immunologie und Transfusionsmedizin, Universität Leipzig, (3) Abteilung für Kinderchirurgie, Universität Leipzig, (4) Institut für Pathologie, Fakultät für Veterinärmedizin, Universität Leipzig, (5) Institut für Pathologie, Universität Leipzig
Zeitschrift: Journal of biomedicine & biotechnology 2012: 948320, doi:10.1155/2012/948320
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4394
Dokument 1356
Titel: Aktive Codierung von Entscheidungen beim Fehlen von Reizen in den Neuronen der präfrontalen Hirnrinde beim AffenHintergrund: Erforschung, wie Entscheidungen im Hirn von Affen verarbeitet werden.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt.
Zwei Rhesusaffen (Macaca mulatta) werden dahingehend trainiert, das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines visuellen Reizes zu signalisieren. Ein solcher Reiz ist ein graues Objekt, das auf einem Bildschirm erscheint. Bei einem Affen, der als Affe H bezeichnet wird, ist das Objekt nach dem Zufallsprinzip entweder ein Kreis, ein Quadrat oder Sechseck. Dem Affen M werden entweder ein Kreuz, ein Dreieck oder eine Raute gezeigt. Die Augenbewegungen werden mittels Infrarotsystem verfolgt.
Nach Erscheinen oder nicht Erscheinen des grauen Objektes für 100 ms wird ein rotes oder blaues Quadrat gezeigt. War ein graues Objekt zu sehen, muss der Affen beim anschließenden Erscheinen des roten Quadrates innerhalb einer vorgegebenen Zeit einen Hebel loslassen, um als "Belohnung" etwas Flüssigkeit zu erhalten. Das Erscheinen eines blauen Quadrates bedeutet, dass kein Reiz vorhanden war und der Affe den Hebel nicht loslassen darf. Währenddessen wird über 4-8 Elektroden die Aktivität von Nervenzellen im Gehirn der Tiere gemessen.
Das sogenannte Training der Tiere erfolgt standardmäßig durch Flüssigkeitsentzug. Die Tiere erhalten im Versuch nur dann etwas zu Trinken, wenn sie im richtigen Moment den Hebel loslassen. Während die Tiere die Aufgaben lösen müssen, sitzen sie mit fixiertem Kopf in einem so genannten Primatenstuhl. Das bedeutet, dass der Kopf der Tiere mittels eines zuvor auf dem Schädelknochen implantierten Bolzens an einem Gestell unbeweglich angeschraubt wird. Über die Dauer des Versuchs machen die Experimentatoren keine Angabe. Auch das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.
Die Arbeit wurde unterstützt durch eine Fond von Boehringer Ingelheim, die Leibniz Graduate School for Primate Neurobiologie und die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Active encoding of decisions about stimulus absence in primate prefrontal cortex neurons
Autoren: Katharina Merten, Andreas Nieder*
Institute: Institut für Neurobiologie, Lehrstuhl Tierphysiologie, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 28, 72076 Tübingen
Zeitschrift: PNAS 2011: 109 (16), 6289-94
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4393
Dokument 1357
Titel: Immunogenität von DNA-Impfstoffen, die das simiane Immundefizienz-Virus-Antigen codieren, das auf dendritische Zellen von Rhesusaffen gerichtet istHintergrund: Untersuchung, inwieweit DNA-Impfstoffe die Immunreaktion bei Rhesusaffen beeinflussen.
Tiere: 27 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Genehmigt wurden die Versuche vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES).
In einem Vorversuch werden 3 erwachsene, männliche Rhesusaffen (Macaca mulatta) aus einer Zucht in China verwendet. Ein monoklonaler Antikörper, der gegen einen Rezeptor bestimmter Immunzellen (dentrische Zellen) gerichtet ist und in transgenen Mäusen produziert wurde, wird den Affen unter die Haut in der rechten Leiste injiziert. Nach 48 Stunden wird auf beiden Seiten je ein Lymphknoten herausoperiert.
Für den Hauptversuch werden 24 erwachsene Rhesusaffen beider Geschlechter aus einer Zucht in Indien verwendet, die in 4 Gruppen zu je 6 Tieren eingeteilt werden. Alle Tiere werden im Deutschen Primatenzentrum Göttingen gehalten.
Tiere der Gruppe A und B werden mittels intramuskulärer Elektroporation zweimal geimpft (zu Beginn des Versuchs und nach 8 Wochen). Dazu wird einem betäubten Affen ein DNA-Impfstoff in beide Gesäßmuskeln injiziert. Zehn Sekunden später wird die Injektionsstelle unter elektrischen Strom gesetzt. Gruppe A erhält einen gegen den oben genannten Rezeptor zielgerichteten DNA-Impfstoff, Gruppe B dient als Kontrollgruppe und erhält einen nicht zielgerichteten Impfstoff. Tiere der Gruppen C und D werden mittels Injektion in einen Muskel ohne Elektro-Behandlung mit dem zielgerichteten DNA-Impfstoff immunisiert. Die Affen in Gruppe C erhalten zusätzlich ein die Immunreaktion unterstützendes Hilfsmittel.
2, 5 und 8 Wochen nach der zweiten Impfung werden die Tiere mit SIV, dem Affenaidserreger, infiziert, um die Immunreaktion zu untersuchen. Zwei Wochen nach der zweiten Immunisierung zeigen die Tiere der Gruppen A und B eine deutliche Immunreaktion (gemessen wird die Ausschüttung von Interferon, d.h. immunstimulierender Proteine). Die Reaktion der Tiere in Gruppe B, die mit nicht-zielgerichteter DNA geimpft wurden, ist deutlich stärker, was nach Aussage der Autoren vollkommen gegensätzlich zu den Ergebnissen aus Versuchen an Mäusen ist. Tiere der Gruppen C und D zeigen eine weniger ausgeprägte Immunantwort. Vor und in regelmäßigen Abständen nach der Impfung werden die Tiere betäubt, um Blut abnehmen zu können. Für die Entnahme der Lymphknoten erhalten die Tiere eine tiefere Betäubung. Anhand eines vorgegebenen Bewertungsschemas wird entschieden, wann das Leid der Tiere so groß ist, dass sie vorzeitig getötet werden. Über die Art und Schwere des Leids der Tiere wird in der Arbeit jedoch keine Aussage getroffen.
Finanziert wurde die Arbeit von der Europäischen Kommission (6. und 7. Rahmenprogramm) sowie verschiedenen Stiftungen.
Bereich: Immunologie
Originaltitel: Immunogenicity of DNA vaccines encoding simian immunodeficiency virus antigen targeted to dendritic cells in rhesus macaques
Autoren: Matthias Tenbusch (1)*, Ralf Ignatius (2)*, Godwin Nchinda (3), Christine Trumpfheller (3), Andres M. Salazar (4), Katharina Töpfer (5), Ulrike Sauermann (5), Ralf Wagner (6), Drew Hannaman (7), Klara Tenner-Racz (8), Paul Racz (8), Christiane Stahl-Hennig (5), Klaus Überla (1)
Institute: (1) Institut für Molekulare und Medizinische Virologie, Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44780 Bochum, (2) Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit der Charité:, Charité:platz 1, 10117 Berlin, (3) Laboratory of Cellular Physiology and Immunology, The Rockefeller University, New York, USA, (4) Oncovir Inc., Washington, D.C., USA, (5) Abteilung für Infektionsmodelle, Deutsches Primatenzentrum Göttingen, (6) Geneart, Regensburg, (7) Ichor Medical Systems, San Diego, California, USA (8) Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Hamburg
Zeitschrift: PloS one 2012: 7 (6), e39038
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4392
Dokument 1358
Titel: Wechselwirkung zwischen mäßigem Zinkmangel und hoher Fettzufuhr auf den Lipidstoffwechsel und das Wachstum von entwöhnten RattenHintergrund: Auswirkung von Zinkmangel im Zusammenhang mit Fettquelle und -anteil auf den Stoffwechsel und das Wachstum.
Tiere: 78 Ratten
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Ratten vom Typ Wistar stammen aus der Zuchteinrichtung Harlan Winkelmann in Borchen. Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Gießen genehmigt. Die Tiere werden einzeln in Stoffwechselkäfigen aus rostfreiem Stahl gehalten.
In zwei jeweils 4 Wochen dauernden Versuchen an männlichen Rattenbabys wird der Auswirkung eines mäßigen Zinkmangels und dem Zusammenhang mit dem Fettanteil und der Fettquelle auf den Grund gegangen. Hierfür werden die Tiere von der Mutter entwöhnt und mit fettreicher Nahrung gefüttert. Die Nahrung wird mit 3% Sojaöl sowie entweder 7 oder 100 Mikrogramm Zink/kg Körpergewicht und 33% Rindertalg bzw. Sonnenblumenöl vermischt.
In Experiment 1 werden die Rattenbabys in 6 Gruppen zu 8 Tieren eingeteilt und 4 Wochen lang jeweils mit unterschiedlichen Zink- und Fettanteilen in der Nahrung ad libitum gefüttert, d.h. die Tiere können so viel essen, wie sie wollen. Eine Kontrollgruppe erhält eine fettarme Nahrung. In Experiment 2 werden die Tiere in 5 Gruppen zu jeweils 6 Tieren eingeteilt. Die Tiere erhalten ebenfalls Zink und Fett in unterschiedlichen Mengen, wobei die Ratten in zwei Gruppen nur soviel essen dürfen, bis sie eine bestimmte Menge Zink aufgenommen haben.
Am Ende werden die Tiere mit Kohlendioxid betäubt und durch Köpfen getötet. Die Leber und der rechte Oberschenkelknochen werden entfernt und für spätere Untersuchungszwecke eingefroren.
Bereich: Ernährungswissenschaft
Originaltitel: Interaction between marginal zinc and high fat supply on lipid metabolism and growth of weanling rats
Autoren: Edgar Weigand (1)*, Christine Boesch-Saadatmandi (2)
Institute: (1) Institut für Tierernährung und Ernährungsphysiologie, Universität Gießen, Heinrich-Buff-Ring 26-32, 35392 Gießen, (2) School of Agriculture, Food an Rural Development, University of Newcastle upon Tyne, England
Zeitschrift: Lipids 2012: 47, 291-302
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4391
Dokument 1359
Titel: Reaktion von Dschungarischen Hamstern mit verschiedenen Tagesrhythmus-Phenytypen auf kurze TageHintergrund: Forschungen zum Tagesrhythmus von Dschungarischen Hamstern.
Tiere: 64 Hamster (Dschungarische Hamster)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Im Institut der Autoren werden drei verschiedene Erscheinungsformen (Phenotypen) von Dschungarischen Hamstern gezüchtet und gehalten: Wildtyp mit normalem Tagesrhythmus, Hamster mit verspätet einsetzender Aktivität und Hamster mit unregelmäßigem Tagesrhythmus. Für die folgenden drei Experimente werden männliche Tiere aller drei Typen verwendet. Die Hamster werden einzeln gehalten. Ihre Aktivität wird mittels Infrarotschranken protokolliert. Im ersten Experiment werden die Tiere 3-4 Wochen lang unter 16 Stunden Licht / 8 Stunden dunkel gehalten. Dann wird die Licht-Dunkel-Phase für 14 Wochen umgekehrt in 8 Licht / 16 Dunkel. Im zweiten Experiment werden Hamster zunächst unter Standard-Lichtlänge von 14 Stunden Licht / 10 Stunden Dunkel gehalten und dann 8 Wochen unter 8 Licht / 16 Dunkel. Im dritten Experiment werden keine Wildtypen verwendet. Die Tiere der anderen beiden Typen leben zunächst unter 14 Licht / 10 Dunkel und dann in völliger Dunkelheit. Bei der Hälfte der Tiere wird die Dunkelphase nach 8 Wochen, bei der anderen Hälfte nach 14 Wochen beendet. Die Aktivitäten der Tiere ausgewertet. Außerdem werden sie wöchentlich gewogen, die Größe der Hoden wird geschätzt und die Fellfarbe beurteilt. Das weitere Schicksal der Hamster wird nicht erwähnt.
Bereich: Tagesrhythmusforschung, Biorhythmusforschung, Biologie, Zoologie
Originaltitel: Short-day response in dschungarian hamsters of different circadian phenotypes
Autoren: Konrad Schöttner, Maren Schmidt, Anke Hering, Juliane Schatz, Dietmar Weinert*
Institute: Institut für Biologie/Zoologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Domplatz 4, 06108 Halle
Zeitschrift: Chronobiology International 2012: 29(4), 430-442
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4390
Dokument 1360
Titel: Zyklisches RGD ist genauso wirksam wie rhBMP-2 in einer Fusion der vorderen Seite der Wirbelkörper der Halswirbelsäule beim SchafHintergrund: Verbesserung einer chirurgischen Methode zur Verschmelzung zweier Wirbelkörper.
Tiere: 24 Schafe
Jahr: 2013
Versuchsbeschreibung: 16 Schafe werden unter Narkose an der Halswirbelsäule operiert. Die Bandscheibe zwischen zwei der Wirbelkörper wird komplett entfernt. Die Knochenflächen im Spalt werden mit einem Bohrer aufgeraut, bis es zu kleinen Blutungen kommt. In den Spalt wird ein kleiner Titankäfig eingebracht, der mit einem künstlichen, knochenähnlichen Material gefüllt ist. Bei je 8 Schafen wird das Material zuvor unterschiedlich behandelt, einmal mit einer etablierten Substanz und einmal mit einer Testsubstanz aus gentechnisch verändertem, menschlichem Knochenprotein. Die beiden Wirbelkörper sollen so mit einander verwachsen. Muskeln und Haut über der Halswirbelsäule werden zugenäht. Nach 12 Wochen werden die Schafe auf nicht genannte Weise getötet und die Verschmelzungsstelle wird mittels Computertomographie und gewebekundlich untersucht. Zum Vergleich werden Gewebeschnitte von 8 Schafen verwendet, bei denen nur das Knochenmaterial ohne Zusatzstoffe in den Spalt eingebracht worden war. Diese 8 Schafe wurden nicht für diese vorliegende, sondern für eine frühere Studie getötet.
Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Forschung und Bildung unterstützt.
Bereich: Knochenchirurgie, Biomaterialforschung
Originaltitel: Cyclic-RGD is as effective as rhBMP-2 in anterior interbody fusion of the sheep cervical spine
Autoren: Matti Scholz (1)*, Philipp Schleicher (1), Andreas Sewing (2), Michael Gelinsky (3), Frank Kandziora (1)
Institute: (1) Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie, Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main, Friedberger Landstr. 430, 60389 Frankfurt am Main, (2) Biomet Deutschland GmbH, Berlin, (34) Zentrum für translationelle Knochen-, Gelenk- und Weichteilforschung, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum, Technische Hochschule Dresden, Dresden
Zeitschrift: SPINE, 2013: 38 (2), E59-E65
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4389
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