Sprache auswählen

To Homepage

Ihre Abfrage

5521 Ergebnisse wurden gefunden

Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen und zum Markieren und Kopieren von Textstellen bitte hier klicken >>

Dokument 1351

Titel: Selektive Aktivierung von Schmerzrezeptoren durch P2X-Rezeptor-Agonisten in normaler und entzündeter Rattenhaut
Hintergrund: Untersuchung der Funktion eines Rezeptors bei der Schmerz- und Entzündungsreaktion.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Ratten wird Carrageen, eine reizende Substanz, die aus Algen gewonnen wird, in die Haut eines Hinterbeins gespritzt. Es entwickelt sich eine deutliche Entzündung und Schwellung der Haut. Drei bis vier Stunden später werden die Tiere durch Kohlendioxid-Vergasung getötet. Auf gleiche Weise werden auch unbehandelte Ratten getötet. Die eigentlichen Experimente erfolgen an einem Nervenpräparat des Hinterbeins.

Die Arbeit wurde durch das Max-Delbrück-Center und die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Schmerzforschung, Entzündungsforschung, Molekularbiologie

Originaltitel: Selective activation of nociceptors by P2X receptor agonists in normal and inflamed rat skin

Autoren: Sara G. Hamilton, Stephen B McMahon, Gary R. Lewin (1)* (die anderen Autorin sind keinem Institut zugeordnet)

Institute: (1) Arbeitsgruppe Wachstumsfaktoren und Regeneration, Abteilung für Neurowissenschaften, Max-Delbrück-Center für Molekulare Medizin, Robert-Rössle-Str. 10, 13092 Berlin-Buch, (2) Centre for Neuroscience Research, Guy’s, King’s and St. Thomas’ School of Biomedical Sciences, London, Großbritannien

Zeitschrift: Journal of Physiology 2001: 534 (2), 437-445

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4278



Dokument 1352

Titel: Abwesenheit eines Histamin-induzierten Juckreizes beim Afrikanischen Nacktmull und „Rettung“ durch Substanz P
Hintergrund: Untersuchung der Mechanismen des Juckreizes bei Mäusen und Nacktmullen. Ergebnis: Mäuse kratzen sich nach Histamininjektion oft, Nacktmulle nicht.
Tiere: 80 Tiere verschiedener Arten (Mindestens 40 Mäuse und 40 Afrikanische Nacktmulle)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden in den USA und Berlin genehmigt. Welcher Teil des Experiments wo durchgeführt wurde, lässt sich nicht ermitteln. Bei den Mäusen und Nacktmullen wird Histamin in die Haut zwischen den Schulterblättern gespritzt. Dann wird 20 Minuten lang beobachtet, wie oft sich die Tiere mit der Hinterpfote an der Injektionsstelle kratzen. Es werden verschiedene Dosierungen Histamin getestet. Bei weiteren Gruppen von Mäusen und Nacktmullen wird eine Substanz (ein Faktor, der in den Nervenfasern des Rückenmarks von Nacktmullen fehlt) in das Rückenmark injiziert, allein oder in Kombination mit der Histamin-Spritze. Wieder wird das Juckverhalten geprüft. Schließlich werden einige Mäuse und Nacktmulle (oder alle?) auf nicht genannte Weise getötet, um die Nervenfasern des Rückenmarks zu untersuchen.

Bereich: Molekularbiologie, Physiologie

Originaltitel: Absence of histamine-induced itch in the African naked mole-rat and „rescue“ by Substance P

Autoren: Ewan St. John Smith (1)*, Gregory RC Blass (2), Gary R. Lewin (1), Thomas J. Park (2)

Institute: (1) Abteilung für Neurowissenschaften, Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin, (2) Department of Biological Sciences, University of Illinois at Chicago, Chicago, IL, USA

Zeitschrift: Molecular Pain 2010: 6, 29 (www.molecularpain.com/content/6/1/29)

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4277



Dokument 1353

Titel: Tumorabstoßung durch lokale Interferon-Gamma-Induktion in bestehenden Tumoren geht einher mit Zerstörung und Zellzerfall von Blutgefäßen
Hintergrund: Test eines Krebsmittels. Die Mäuse sterben an der Therapie, wenn diese später einsetzt.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Es werden genmanipulierte Mäuse verwendet, die zum Teil von Charles River Laboratories, Sulzfeld, und zum Teil von den Jackson Laboratories, USA, stammen. Sie werden in der Forschungseinrichtung für Experimentelle Medizin (FEM) der Charité: Berlin weiter gezüchtet. Den Tieren werden Krebszellen (Plasmozytom) von anderen Mäusen in die Flanke injiziert. Zu verschiedenen Zeitpunkten wird mit einer Therapie begonnen, indem eine Testsubstanz in das Trinkwasser der Tiere gemischt wird. Je nach Zeitpunkt kommt es zu unterschiedlichen Reaktionen. Wird die Therapie am Tag der Krebsinjektion begonnen, werden die Tumorzellen abgestoßen. Bei späterem Einsatz (12-21 Tage) leiden die Mäuse an Vergiftungserscheinungen. Sie verlieren an Gewicht und sterben. Einige sterbende Mäuse werden vorzeitig getötet. Je später die Therapie einsetzt, desto mehr Mäuse sterben. Die überlebenden Mäuse werden zu späteren Zeitpunkten auf nicht genannte Weise getötet.

Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Krebsforschung, Molekularbiologie

Originaltitel: Tumor rejection by local interferon gamma induction in established tumors is associated with blood vessel destruction and necrosis

Autoren: Dana Briesemeister (1), Daniel Sommermeyer (2), Christoph Loddenkemper (3), Rainer Loew (4), Wolfgang Uckert (2,5), Thomas Blankenstein (1,2)*, Thomas Kammertoens (1)

Institute: (1) Institute of Immunology, Charité: Campus Benjamin Franklin, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin, (2) Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin, Berlin, (3) Institut für Pathologie, Charité: Campus Benjamin Franklin, Berlin, (5) Institut für Biologie, Humboldt-Universität Berlin, Berlin

Zeitschrift: International Journal of Cancer 2011: 128, 371-378

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4276



Dokument 1354

Titel: Heraufregulierung der C1q-Expression in der Mikroglia hat keinen Effekt auf die dopaminerge Schädigung in einem bestimmten Hirnbereich beim MPTP-Mausmodell für Parkinson Krankheit
Hintergrund: Details im Hirnstoffwechsel bei künstlich Parkinson geschädigten Mäusen.
Tiere: 52 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden durch das Regierungspräsidium Gießen genehmigt. Wildtyp-Mäuse, d.h. nicht-genmanipulierte Mäuse, von der Versuchstierfirma Charles River, Sulzfeld, erhalten fünf Tage lang einmal täglich eine Substanz (MPTP) in die Bauchhöhle injiziert, die in den Nervenstoffwechsel eingreift. Die so geschädigten Tiere werden als "Modell" für die Parkinson Krankheit verwendet. Jeweils einige Mäuse werden zu verschiedenen Zeitpunkten, zwischen 2 Stunden und 28 Tage nach der letzten Injektion getötet, um das Gehirn zu untersuchen. Außerdem werden genmanipulierte Mäuse verwendet, die von der Gutenberg-Universität Mainz stammen. Diesen Tieren fehlt ein Protein, das für die körpereigene Immunantwort wichtig ist. Diesen Mäusen sowie ihren Wurfgeschwistern, bei denen der Gendefekt nicht auftritt, wird MPTP einmalig in die Bauchhöhle injiziert. 90 oder 220 Minuten später werden die Tiere getötet.

Die Arbeit wurde durch die Universitätskliniken Gießen-Marburg und die Deutsche Parkinson Gesellschaft unterstützt.

Bereich: Parkinson-Forschung

Originaltitel: Upregulation of microglial C1q expression has no effects on nigrostriatal dopaminergic injury in the MPTP mouse model of Parkinson disease

Autoren: Candan Depboylu (1)*, Kathrin Schorlemmer (1), Martin Klietz (2), Wolfgang H. Oertel (1), Eberhard Weihe (2), Günter U. Höglinger (1), Martin K.-H. Schäfer (2)

Institute: (1) Experimentelle Neurologie, Klinik für Neurologie, Philipps Universität Marburg, Baldingerstraße, 35033 Marburg, (2) Molekulare Neurowissenschaften, Abteilung für Anatomie und Zellbiologie, Philipps Universität Marburg, Robert-Koch-Str. 8, 35036 Marburg

Zeitschrift: Journal of Neuroimmunology 2011: 236, 39-46

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4275



Dokument 1355

Titel: Erhöhte In-vivo-Wirksamkeit von Lenalidomid und Thalidomid durch Zusatz von Ethacrynsäure
Hintergrund: Eignung eines humanmedizinischen Medikaments (Diuretikum) zur Behandlung von Knochenmarkskrebs bei Mäusen.
Tiere: 48 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse der Zuchtlinie BALB/c aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, verwendet. Den Tieren werden Myelomzellen (Knochenmarkskrebs) von anderen Mäusen unter die Haut injiziert. Ein Teil der Mäuse erhält eine Behandlung mit zwei verschiedenen Testsubstanzen allein oder in Kombination. Eines der Mittel (Ethacrynsäure) ist seit Jahren als Diuretikum (zur Ausschwemmung von Wasser im Körper) in der klinischen Anwendung. Eine Gruppe Mäuse bleibt unbehandelt. Die Behandlung erfolgt täglich über 60 Tage durch Eingabe mit einer Schlundsonde. Tumorwachstum und Überlebensrate werden registriert. Mäuse mit einer Tumorgröße von mehr als 2.000 Kubikmillimeter werden getötet. Die unbehandelten Mäuse sterben alle innerhalb von 22 Tagen. Bei einer der Testgruppen stirbt die Hälfte der Tiere. Bei den anderen beiden Gruppen überleben alle Mäuse. Nach 60 Tagen werden sie getötet.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Tumorinitiative von Haller e.V., Bonn, und die Deutsche Krebshilfe, Bonn.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Increased in vivo efficacy of Lenalidomide and Thalidomide by addition of Ethacrynic acid

Autoren: Matthias Schmidt (1), Young Kim (1), Sanna-Marie Gast (1), Tomoyuki Endo (2,3), Desheng Lu (2), Dennis Carson (2), Ingo G.H. Schmidt-Wolf (1)*

Institute: (1) Klinik für Innere Medizin III, Zentrum für Integrative Onkologie, Universität Bonn, Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn, (2) University of California San Diego, Moores Cancer Center, la Jolla, CA, USA, (3) Department of Internal Medicine II, Hokkaido University Graduate School of Medicine, Sapporo, Hokkaido, Japan

Zeitschrift: In vivo 2011: 25, 325-324

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4274



Dokument 1356

Titel: Das biogene Methanobactin ist ein wirksamer Kupfer-Chelator in einem Rattenmodel für die Wilson-Krankheit
Hintergrund: Behandlung der Wilson-Krankheit, bei der menschliche Patienten durch einen Gendefekt Kupfer in der Leber anreichern.
Tiere: 121 Ratten (mindestens)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen von der University of Michigan, USA. Die Versuche fanden am Helmholtz-Zentrum, München, statt. Bei den Ratten handelt es sich um genmanipulierte Tiere, denen ein bestimmtes Transportprotein fehlt, das das Spurenelement Kupfer aus dem Körper transportiert. Dadurch reichert sich bei den Tieren Kupfer in der Leber an und es kommt zu Vergiftungserscheinungen mit Leberentzündung und Gelbsucht. Unbehandelt sterben die Tiere an Leberversagen. Die Ratten werden in Gruppen eingeteilt. Zwei Gruppen erhalten eine Testsubstanz, die das Kupfer abfangen soll, 5 Tage oder 13 Mal jeden dritten Tag in die Bauchhöhle injiziert. Dann werden die Tiere getötet. Die gleichen Experimente werden auch mit Ratten durchgeführt, die nicht den Gendefekt aufweisen. Außerdem werden genmanipulierte Ratten getötet, um mit ihren Leberzellen In-vitro-Versuche durchzuführen.

Bereich: Toxikologie, Stoffwechselkrankheitenforschung

Originaltitel: The biogenic methanobactin is an effective chelator for copper in a rat model for Wilson disease

Autoren: Karl H. Summer (1), Josef Lichtmannegger (1), Nathan Bandow (2), Don W. Choi (2), Alan A. DiSpirito (2), Bernhard Michalke (3)*

Institute: (1) Institut für Toxikologie, Helmholtz-Zentrum München, Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg, (2) Department of Biochemistry, Biophysics and Molecular Biology, Iowa State University, Ames, IA, USA, (3) Institut für Ökologische Chemie, Helmholtz-Zentrum München, Neuherberg

Zeitschrift: Journal of Trace Elements in Medicine and Biology 2011: 25, 36-41

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4273



Dokument 1357

Titel: Sowohl systemische als auch lokale Verabreichung des Granulozyten-Kolonie stimulierenden Faktors (G-CSF) ist nervenschützend nach Durchtrennung des Augennervs
Hintergrund: Nervenschützende Wirkung eines Medikaments, das seit 20 Jahren in der Humanmedizin unter anderem zur Reduzierung der Nebenwirkungen bei Krebs-Chemotherapie im Einsatz ist.
Tiere: 26 Ratten (wahrscheinlich sehr viel mehr)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von der Versuchstierfirma Charles River Wiga bezogen. Die Versuche wurden durch die Bezirksregierung Braunschweig genehmigt. Die Operationen an den Ratten wurden durch Bettina Göricke durchgeführt, Jochen H. Weishaupt war ebenfalls verantwortlich für die Operationen.

Den Tieren wird unter Narkose ein Augennerv durchtrennt, wobei unklar ist, ob von einem oder beiden Augen. Auf den Nervstumpf wird ein mit einem fluoreszierenden Farbstoff getränktes Schaumstoffstück gehalten. Die Ratten erwachen aus der Narkose. Der Farbstoff wandert in den folgenden Tagen entlang der Nervenfasern zum Gehirn und färbt so das Gewebe an. Bei anderen Ratten wird der Farbstoff in den für das Sehen zuständigen Bereich im Gehirn injiziert. Er wandert von hier aus entlang des Sehnervs zum Auge. Außerdem wird den Tieren beider Gruppen ein Medikament (G-CSF) in das Auge injiziert, das seit fast 20 Jahren in der Humanmedizin im Einsatz ist, u.a. zur Reduzierung der Nebenwirkungen bei Krebs-Chemotherapie. Diese Injektion wird jeweils unter ätherbetäubung am 4., 7. und 10. Tag nach der Operation wiederholt. Anderen Ratten, denen der Augennerv durchtrennt wurde, wird das Medikament unter die Haut gespritzt. Weitere Gruppen von Ratten erhalten eine wirkungslose Substanz. 14 Tage nach der Operation werden alle Ratten durch Injektion eines Giftes getötet, um die Augen und die Augennerven zu untersuchen.

In einem weiteren Experiment werden Ratten drei Tage nach Durchtrennung des Augennervs getötet. Außerdem werden In-vitro-Versuche mit Augennervzellkulturen durchgeführt. Hierfür werden 8 Tage alte Ratten getötet, um die Zellkulturen anzulegen.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Research Center for Molecular Physiology of the Brain (CMPB) und Ernst und Berta Grimmke Stiftung.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Both systemic and local application of granulocyte-colony stimulating factor (G-CSF) is neuroprotective after retinal ganglion cell axotomy

Autoren: Tobias Frank (1), Johannes C.M. Schlachetzki (1), Bettina Göricke (1,2), Katrin Meurer (1), Gundula Rohde (1,2), Gunnar P.H. Dietz (1,2,3), Mathias Bähr (1,2), Armin Schneider (4), Jochen H. Weishaupt (1,2)*

Institute: (1) Abteilung für Neurologie, Universitätsklinikum Göttingen, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen, (2) DFG-Forschungszentrum für Molekulare Physiologie des Gehirns (CMPB), Humboldtallee 23, Göttingen, (3) H. Lundbeck A/S, Valby, Dänemark, (4) Sygnis Bioscience, Heidelberg

Zeitschrift: BMC Neuroscience 2009: 10(49), doi:10.1186/1471-2202-10-49

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4272



Dokument 1358

Titel: Kurzzeitige Ernährung mit wenig Kohlenhydraten und viel Fett bewirkt niedrige Knochenmineraldichte und verringert Knochenbildung bei Ratten
Hintergrund: Diäten mit niedrigem Kohlenhydrat- und hohem Fettgehalt werden bei Erwachsenen zur Gewichtsabnahme, und bei epileptischen Kindern zur Eindämmung der Anfälle eingesetzt. In diesem Rattenversuch soll die Auswirkung solcher Diäten auf das Knochenwachstum und –beschaffenheit untersucht werden.
Tiere: 24 Ratten (mehr als)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde Oberbayern genehmigt. Die Ratten werden von Harlan-Laboratories, Borchen, bezogen und in Einzelkäfigen gehalten. In den ersten zehn Tagen bekommen alle ein Futter mit Standardzusammensetzung aus Eiweißen, Kohlehydraten und Fetten. Dann werden sie in drei Gruppen à: acht Tiere aufgeteilt, von denen eine weiterhin das Standardfutter erhält; eine andere ein Futter mit verringerter Kohlenhydrat-Konzentration und dafür erhöhter Fett-Konzentration; und die dritte ein fast nur aus Fett bestehendes Futter. Nach vier Wochen mit dieser Fütterung werden die Ratten mit Narkosegas betäubt und enthauptet, um Blut für eine Reihe von Messungen aufzufangen. Außerdem werden Fett und Knochen entnommen, um ihre Zusammensetzung zu untersuchen.

Bereich: Lebensmittelkunde, Stoffwechselphysiologie

Originaltitel: Short term exposure to low carbohydrate, high-fat diets induces low bone mineral density and reduces bone formation in rats

Autoren: Maximilian Bielohuby (1), Maiko Matsuura (2), Nadja Herbach (3), Ellen Kienzle (4), Marc Slawik (1), Andreas Hoeflich (5), Martin Bidlingmaier (1)*

Institute: (1) Medizinische Klinik Innenstadt, Klinikum der Universität, Ludwig-Maximilian-Universität, Ziemssenstr. 1, 80336 München, (2) Institut für Anatomie, Ludwig-Maximilian-Universität München, (3) Institut für Tierpathologie, Ludwig-Maximilian-Universität München, (4) Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik, Ludwig-Maximilian-Universität München, (5) AG Mausgenetik, Forschungsbereich Genetik und Biometrie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf

Zeitschrift: Journal of Bone and Mineral Research 2010: 25/2, 275-284

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4271



Dokument 1359

Titel: Proteom- and Radioimmunoanalyse von Hirnanhangdrüsenhormonen und –eiweißen als Reaktion auf eine Futterbeschränkung bei Milchkühen
Hintergrund: Die Auswirkung von Hungern auf die Produktion der Hirnanhangdrüse bzw. deren Rolle beim Anpassen des Körpers auf Hunger-Verhältnisse soll untersucht werden.
Tiere: 16 Rinder (Milchkühe)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die 16 Kühe nicht genannter Herkunft der Rasse Holstein werden in zwei Gruppen aufgeteilt: sechs Kühe erhalten zweimal täglich eine Standard-Futtermischung Mais, Grassilage und Heukonzentrat), von der sie so viel zu sich nehmen können, wie sie wollen (ad libitum-Fütterung). Die anderen zehn werden 60 Stunden lang nur mit Stroh ernährt, was zu einer Unterversorgung an Energielieferanten (16% der Energie, die sie normalerweise zu sich nehmen würden) führt. Vier dieser Kühe werden nach 60 Stunden wieder ad libitum gefüttert. Es wird je zu Beginn dieser Hungerperiode, nach 24, 48, 67 und 91 Stunden Blut entnommen, um verschiedene Stoffwechselwerte zu messen. Danach werden alle Kühe per Bolzenschussbetäubung und Ausblutung geschlachtet. Dabei wird neben weiteren Blutproben die Hirnanhangdrüse aus dem Schädel entnommen, um die Konzentration verschiedener dort produzierter Hormone und anderer Stoffe (Eiweiße) zu messen.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das Budget des Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Dummerstorf.

Bereich: Nutztierwissenschaften, Stoffwechselphysiologie

Originaltitel: Proteome and radioimmunoanalysis of pituitary hormones and proteins in response to feed restriction of dairy cows

Autoren: Björn Kuhla (1)*, Dirk Albrecht (2), Rupert Bruckmaier (3), Torsten Viergutz (4), Gerd Nürnberg (5), Cornelia C. Metges (1)

Institute: (1) Forschungseinheit Ernährungsphysiologie "Oskar Kellner", Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, (2) Institut für Mikrobiologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, (3) Veterinär Physiologie, Vetsuisse-Fakultät, Universität Bern, (4) Forschungsbereich Fortpflanzungsbiologie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf, (5) Forschungsbereich Genetik und Biometrie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf

Zeitschrift: Proteomics 2010: 10, 4491-4500

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4270



Dokument 1360

Titel: Auswirkung einer Ernährung mit hohem Eiweißgehalt auf die Futteraufnahme und den Leberstoffwechsel während Trächtigkeit, Milchabgabe und nach Absetzen der Jungen bei Mäusen
Hintergrund: Untersuchungen zur Frage, wie der Eiweißgehalt der Nahrung die Nahrungsaufnahme bei Mäusen während der Milchabgabe beeinflusst.
Tiere: 212 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht des Leibnitz Instituts für Nutztierbiologie, Dummerstorf. 212 weibliche Tiere im Alter von 6 Wochen werden in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen eine ein Futter mit hohem Eiweißgehalt, und die andere ein Standardfutter bekommt. Diese Weibchen werden je mit einem männlichen Tier in einen Käfig verbracht, welches heraus genommen wird, sobald die Weibchen trächtig sind. Ab diesem Zeitpunkt werden die Mäuse einzeln gehalten. Die Menge des aufgenommenen Futters wird über die gesamte Zeit von Trächtigkeit und bis zwei Tage nach Ende der Milchabgabe an die Jungen überwacht. Die Wurfgröße wird dabei gleich nach der Geburt auf zehn Junge pro Mutter reduziert, d.h. die übrigen Tiere werden getötet. Je an Tag 14 der Trächtigkeit, Tag 14 der Milchabgabe und Tag 2 nach Absetzen der Jungen wird eine Untergruppe jeder Futtergruppe zur Probenentnahme getötet. Dabei werden die Tiere durch Spritzen von Narkosemitteln unter die Haut narkotisiert, enthauptet und Blut aus den Hauptblutgefäßen aufgefangen. Außerdem werden die Lebern herausgeschnitten und gewogen sowie verschiedenen Untersuchungen unterzogen.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das 6. EU-Forschungsrahmenprogramm (vorrangiger Themenbereich Lebensmittelqualität und –Sicherheit).

Bereich: Ernährungswissenschaft, Stoffwechselphysiologie

Originaltitel: Effect of a high protein diet on food intake and liver metabolism during pregnancy, lactation and after weaning in mice

Autoren: Björn Kuhla (1), Marzena Kucia (1), Solvig Görs (1), Dirk Albrecht (2), Martina Langhammer (3), Siegfried Kuhla (1), Cornelia C. Metges (1)*

Institute: (1) Forschungseinheit Ernährungsphysiologie "Oskar Kellner", Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, (2) Institut für Mikrobiologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, (3) Forschungsbereich Genetik und Biometrie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf

Zeitschrift: Proteomics 2010: 10, 2573-2588

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4269



<< Zurück zur Suche


Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:

<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 >>

Drucken | Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen