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Dokument 891
Titel: Extrazelluläre Vesikel von mesenchymalen Stromazellen regulieren die Immunantwort auf Nieren-Transplantate in einem Rattenmodell mit unterschiedlichem MHCHintergrund: Stammzellen als eine Behandlungsmöglichkeit zur Verminderung einer Abstoßungsreaktion bei Transplantationen.
Tiere: 32 Ratten (mindestens)
Jahr: 2015
Versuchsbeschreibung: Männliche Inzuchtratten der Zuchtlinie Lewis werden vom kommerziellen Versuchstierzüchter Charles River bezogen. Einige Ratten werden getötet und die Oberschenkel- und Schienbeinknochen ausgespült, um Stammzellen (MSC = mesenchymale Stromazellen) zu gewinnen. Weiteren Ratten werden die Nieren von Artgenossen transplantiert. Dazu werden den „Spendern“ (sie stammen aus dem Zentralen Tierlabor der Medizinischen Hochschule Hannover) unter Narkose die Nieren entnommen. Die Tiere werden getötet. Den „Empfängern“ wird die rechte Niere entnommen und durch eine Spenderniere ersetzt. Dabei wird darauf geachtet, dass das Immunsystem zwischen dem „Spendertier“ und dem „Empfängertier“ nicht zusammenpasst, so dass es zu einer Abstoßungsreaktion kommen muss. Nach einem Tag wird ein Teil der Tiere mit Bestandteilen der isolierten Stammzellen (extrazellulären Vesikeln) behandelt. Am 5. Tag nach der Operation wird unter erneuter Narkose die linke Niere der Empfänger-Tiere entnommen. Jetzt arbeitet nur noch die transplantierte Niere. Am siebten Tag nach der Operation werden alle Tiere auf nicht näher beschriebene Art getötet.
Bereich: Immunologie, Transplantationsmedizin, Stammzellforschung
Originaltitel: Extracellular vesicles from MSC modulate the immune response to renal allografts in a MHC disparate rat model
Autoren: M. Koch* (1), A. Lemke (2), C. Lange (3)
Institute: (1) Klinik für hepatobiliäre Chirurgie und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg, (2) Pädiatrische Nephrologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, (3) Klinik für Stammzelltransplantation, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Zeitschrift: Stem Cells International 2015: doi/10.1155/2015/486141
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4677
Dokument 892
Titel: Unterkieferknochenschwund bei weiblichen Schafen hervorgerufen mittels eine Durchtrennung der Verbindung zwischen Hypothalamus und der HirnanhangdrüseHintergrund: Entwicklung eines neuen „Tiermodells“ für die Testung von Zahnimplantaten bei alten Menschen mit Knochenschwund.
Tiere: 10 Schafe (Merinoschafe)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von Genehmigungsbehörden in Hamburg und Ulm genehmigt. Zehn weiblichen Schafen (4-5 Jahre alt) aus laboreigener Haltung werden unter Narkose die Eierstöcke entnommen. Eine Woche später erfolgt bei fünf Schafen eine zweite Operation, bei der eine Kamerasonde und ein Schneidewerkzeug über die Nasenlöcher der Schafe in das Gehirn eingeführt werden. Die Verbindung zwischen einem Hirnbereich (Hypothalamus) und der Hormon produzierenden Hirnanhangsdrüse wird durchtrennt und ein Stück Alufolie wird dazwischen platziert, um sicherzustellen, dass die Hirnregionen getrennt bleiben. Beide regulieren durch ein Wechselspiel unter anderem den Knochenstoffwechsel. Durch die Abtrennung der beiden Strukturen voneinander kommt es bei den Tieren zu Knochenschwund. Fünf Schafe werden „scheinoperiert“, d.h. sie werden in Narkose gelegt, aber die Hirnstrukturen bleiben intakt. Nach sechs Monaten werden alle 10 Schafe mit einem Schlafmittel getötet, um die Unterkieferknochen zu untersuchen.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
Bereich: Knochenforschung, Osteoporoseforschung, Implantologie
Originaltitel: Mandibular bone loss in ewe induced by hypothalamic-pituitary disconnection
Autoren: Ralf Oheim (1)*, F. Timo Beil (1,2), Matthias Krause (1), Ronny Bindl (3), Anita Ignatius (3), Pia Pogoda (4)
Institute: (1) Institut für Osteologie und Biomechanik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg, (2) Orthopädische Klinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, (3) Institut für Orthopädische Forschung und Biomechanik, Zentrum für Muskuloskeletale Forschung, Universität Ulm, (4) Klinik für Trauma-, Hand- und Rekonstruktionschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
Zeitschrift: Clinical Oral Implants Reseach 2014: 25; 1239-1244
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4676
Dokument 893
Titel: Mangel an Thrombospondin-4 bei Mäusen beeinträchtigt nicht das Skelettwachstum und den Knochenmassenzuwachs, aber ruft einen vorübergehenden Rückgang der Gelenkknorpeldicke hervorHintergrund: Untersuchung der Bedeutung eines Proteins bei einer Gelenkentzündung bei Mäusen.
Tiere: 80 Tiere verschiedener Arten (mindestens 80 Mäuse, unbekannte Anzahl Minischweine)
Jahr: 2015
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, Hamburg, genehmigt. Es werden verschiedene genmanipulierte Mäuselinien von der Versuchstierzuchtfirma Jackson Laboratories verwendet. Bei einer Linie fehlt das Gen für ein bestimmtes, in Knorpel- und Knochengewebe vorkommendes Protein. Mäuse der verschiedenen Linien werden miteinander gekreuzt. Die Nachkommen leiden an missgebildeten Knochen, Gelenkentzündung und geschwollenen Pfoten. Die Schwellung der Pfoten und ihre Griffkraft werden über mehrere Wochen beobachtet und nach einem Punkteschema beurteilt: 0 = keine Schwellung bis 3 = starke Schwellung der Zehen- und Fußgelenke. Zur Beurteilung, ob die Maus mit ihren schmerzenden Pfoten noch Greifen kann, wird ein Tier mit den Vorderpfoten an einen 3 mm dicken Draht gehängt. Es wird die Zeit gemessen, bis das Tier sich nicht mehr halten kann und herunterfällt. Im Alter von 6, 15, 26 und 52 Wochen werden jeweils einige genmanipulierte und einige „normale“ Mäuse getötet, um Knorpelgewebe und Skelett zu untersuchen.
Außerdem werden neugeborene Mäuse getötet und Knochenzellen (Osteoblasten) für Versuche mit Zellkulturen isoliert. Sechs Wochen alte Minischweine werden getötet und Gewebe für Zellkulturen aus den Knien zu entnehmen.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und dem 7. Rahmenprogramm der EU unterstützt.
Bereich: Arthritisforschung, Innere Medizin
Originaltitel: Deficiency of Thrombospondin-4 in mice does not affect skeletal growth or bone mass acquisition, but causes a transient reduction of articular cartilage thickness
Autoren: A. Jeschke (1), Martin Bonitz (1), Maciej Simon (1,2), Stephanie Peters (1), Wolfgang Baum (3), Georg Schett (3), Wolfgang Ruether (2), Andreas Niemeier (2), Thorsten Schinke (1), Michael Amling (1)*
Institute: (1) Klinik für Osteologie und Biomechanik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg, (2) Orthopädische Klinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, Innere Medizin III und Institut für Klinische Immunologie, Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
Zeitschrift: PLoS One 2015: 10(12); e0144272
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4675
Dokument 894
Titel: Durch Sauerstoffmangel ausgelösbarer Faktor-1 regulierte Lysyloxidase ist beteiligt an Abszessbildung durch Staphylococcus aureusHintergrund: Untersuchung der Genregulation bei einer Infektion mit Eiterbakterien.
Tiere: 49 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2013
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt und finden damit in Tübingen statt. Den Mäusen ungenannter Herkunft werden Eiterbakterien (Staphylococcus aureus) in einer fast tödlichen (subletalen) Dosis in die Bauchhöhle injiziert. Eine Kontrollgruppe erhält eine Flüssigkeit ohne Bakterien. Bei den infizierten Tieren entwickeln sich Abszesse in den Nieren. Nach 4 oder 6 Tagen werden jeweils einige Mäuse auf nicht genannte weise getötet, um ihre Nieren zu untersuchen.
In einem zweiten Experiment werden Mäuse auf gleiche Weise mit dem Eitererreger infiziert. Zusätzlich erhalten die Tiere eine Substanz, die ein bestimmtes Gen hemmen soll, täglich in die Bauchhöhle injiziert. Fünf Tage nach der Infektion werden auch diese Tiere getötet, um die Nieren zu untersuchen.
Parallel werden auch In-vitro-Tests mit Zellkulturen gemacht und Abszesse von menschlichen Patienten untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die King Adulazi Universität Jeddah, Saudi-Arabien sowie die National Health Institutes, USA, unterstützt.
Bereich: Infektionsforschung
Originaltitel: Hypoxia-inducible factor 1-regulated lysyl oxidase is involved in Staphylococcus aureus abscess formation
Autoren: Christiane Beerlage (1), Jessica Greb (1), Dorothee Kretschmer (2), Mohammad Assaggaf (3), Philip C. Trackman (3), Martin-Leo Hansmann (4), Michael Bonin (5), Johannes A. Eble (6), Andreas Peschel (2), Bernhard Brüne (7), Volkhard A.J. Kempf (1)*
Institute: (1) Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, (2) Interfakultäres Institut für Mikrobiologie und Infektionsmedizin, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, (3) Department of Periodontology and Oral Biology, Henry M. Goldman School of Dental Medicine, Boston, Massachusetts, USA, (4) Senkenbergisches Institut für Pathologie, Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, (5) Institut für Medizinische Genetik, Klinikum der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen, (6) Zentrum für Molekulare Medizin, Vaskuläre Matrixbiologie, Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, (7) Institut für Biochemie I, Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Zeitschrift: Infection and Immunity 2013: 81(7) 2562-2572
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4674
Dokument 895
Titel: Intermittierenden Hochdosis-Therapie mit Erlotinib verbessert therapeutische Wirksamkeit bei EGFR-mutierten LungenkrebsHintergrund: Das seit 2005 zugelassene Krebsmittel Erlotinib wird in verschiedenen Konzentrationen Mäusen verabreicht, denen Krebszellen unter die Haut gepflanzt wurden. Die giftige Dosis wird in Bezug auf das Wachstum und Resistenzbildung der Krebszellen untersucht.
Tiere: 375 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2015
Versuchsbeschreibung: Es werden Nacktmäuse ohne Thymusdrüse der Firma Janvier verwendet. Den Mäusen werden unter Narkose verschiedene Krebszellen unter die Haut gespritzt. Wenn die Tumore eine bestimmte Größe erreicht haben, wird den Tieren der Wirkstoff Erlotinib mit einer Schlundsonde täglich oder jeden zweiten oder jeden vierten Tag in den Magen verabreicht. Erlotinib ist ein seit 2005 in Deutschland zugelassener Arzneistoff gegen Lungenkrebs. Die Mäuse werden bis zu 400 Tage mit verschiedenen Dosen von Erlotinib behandelt. Durch die giftige Wirkung der hohen Dosen Erlotinib verlieren manche Tiere bis zu 20% ihres Gewichts. Je nach Gruppe leiden die Mäuse unter schwerem Durchfall (49-88%) oder Hautauschlag (bis zu 38%). Je nach Dosis sterben zwischen 10 % und über 80 % der Tiere. Die überlebenden Tiere werden zu verschiedenen Zeitpunkten mit einer Überdosis Narkosemittel getötet.
Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel: Intermittent high-dose treatment with erlotinib enhances therapeutic efficacy in EGFR-mutant lung cancer
Autoren: Jakob Schöttle (1,2,3), Sampurna Chatterjee (1,2,10), Caroline Volz (1,2), Maike Siobal (2), Alexandra Florin (4), Dennis Rokitta (5), Yvonne Hinze (6), Felix Dietlein (3), Dennis Plenker (3), Katharina König (4), Kerstin Albus (4), Johannes M. Heuckmann (7), Daniel Rauh (8), Thomas Franz (6), Bernd Neumaier (2,9), Uwe Fuhr (5), Lukas C. Heukamp (4,7), Roland T. Ullrich (1,2)*
Institute: (1) Innere Medizin I, Uniklinik Köln, Centrum für integrierte Onkologie Köln Bonn, Universität Köln, Zentrum für Molekulare Medizin der Universität zu Köln (ZMMK), Universität zu Köln, (2)* Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung, Gleueler Str. 50, 50931 Köln und Klaus-Joachim-Zülch-Laboratorien der Max-Planck-Gesellschaft und der medizinischen Fakultät der Universität Köln, (3) Institut für Translationale Genomik, Medizinische Fakultät, Universität Köln, Weyertal, Köln, (4) Pathologie, Medizinischen Fakultät, Universität Köln, (5) Pharmakologie, Medizinischen Fakultät, Universität Köln, (6) Max-Planck-Institute für Altersforschung, Köln, (7) NEO New Oncology AG, Köln, (8) Fakultät für Chemie und Chemische Biologie, Technische Universität Dortmund, Dortmund, (9) Institut für Radiochemie und Experimentelle Molekulare Bildgebung (IREMB), Medizinische Fakultät, Universität Köln, (10) Department of Radiation Oncology, Harvard Medical School, Massachusetts General Hospital, Boston, MA, USA
Zeitschrift: Oncotarget 2015: 6 (36). doi: 10.18632/oncotarget.6276
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4673
Dokument 896
Titel: Zimtsäure Bornyl-Esterderivate von Valeriana wallichii zeigen Wirksamkeit gegen Leishmanien in mit Leishmanien infizierten BALB/c MäusenHintergrund: Ein Wirkstoff aus indischem Baldrian wird auf die Eignung untersucht, bei bestimmten Mäusen eine Infektion mit dem Parasiten Leishmania zu behandeln.
Tiere: 33 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2015
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Unterfranken genehmigt. Die Mäuse werden bei Charles River in Sulzfeld gekauft. Von den 20 Spezies von Leishmania (ein einzelliger Blutparasit) wird eine (L. major) ausgewählt, die eine bestimmte Mäuselinie (BALB/c) am leichtesten krank macht. Die Parasiten stammen vom Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg. Die Parasiten werden genetisch verändert und wiederholt in Mäusen vermehrt („passagiert“), Mäuse werden infiziert. Aus den entstehenden Hautveränderungen werden Parasitenformen gewonnen, diese werden auf Blutagarplatten übertragen, wo sie sich weiter entwickeln. Diese entwickelten Parasiten werden in weitere Mäuse injiziert usw. Ein anderer genetisch veränderter Parasit (L. donovani) stammt vom Indischen Institute of Chemical Biology aus Kalkutta.
Für die eigentlichen Versuche werden 33 Mäuse verwendet. Die Tiere werden unter Narkose an der rechten Hinterpfote mit dem Parasiten infiziert. Drei Wochen nach der Infektion wird ein Teil der Tiere mit einem Wirkstoff aus indischem Baldrian behandelt. Bei den nicht behandelten Mäusen kommt es an der Pfote zu starken Schwellungen und Hautveränderungen, gefolgt von Verbreitung der Parasiten in die Organe. Die Tiere verlieren stark an Gewicht. Bei den behandelten Tieren sind die Symptome weniger stark ausgeprägt. 35 Tage nach der Infektion werden alle Tiere durch CO2-Inhalation erstickt.
Bereich: Parasitologie
Originaltitel: Cinnamic acid bornyl ester derivatives from Valeriana wallichii exhibit antileishmanial in vivo activity in Leishmania major-infected BALB/c mice
Autoren: Anita Masic (1), Ana Maria Valencia Hernandez (1), Sudipta Hazra (2), Jan Glaser (3), Ulrike Holzgrabe (3), Banasri Hazra (2), Uta Schurigt (1)*
Institute: (1) Institut für Molekulare Infektionsbiologie, Universität Würzburg, Josef-Schneider-Str. 2/D15, 97080 Würzburg, (2) Department of Pharmaceutical Technology, Jadavpur University, Kolkata, Indien, (3) Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Würzburg
Zeitschrift: PLoS One 2015: 10(11); e0142386. doi: 10.1371/journal.pone.0142386
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4672
Dokument 897
Titel: Vom Humanen Papillomvirus vermittelte Hemmung der DNA-Schadenserkennung und Schadensreparatur führt zur HautkrebsentstehungHintergrund: Es wird die Beziehung zwischen Teilen des Humanen Papillomavirus in Mäusen und durch UV-Licht hervorgerufenem Hautkrebs untersucht.
Tiere: 558 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2015
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde in Recklinghausen genehmigt. Mindestens eine genmanipulierte Mäuselinie wird bei Charles River, Sulzfeld, gekauft, eine andere wird am Center for Molecular Medicine Cologne (CMMC), Köln, gezüchtet. Insgesamt werden 8 verschiedene Mäuselinien eingesetzt. Die Mäuselinien werden gekreuzt und über mindestens 5 Generationen weiter gezüchtet. Einige der transgenen Mäuselinien exprimieren Teile eines menschlichen Papillomavirus.
Um bei den Mäusen Hautkrebs auszulösen werden 4 qcm Fell auf dem Rücken abrasiert und die Tiere werden einmal mit UVA- und UVB-Licht bestrahlt. In manchen Gruppen werden die Mäuse mit fluoreszierenden Leuchtstoffröhren beleuchtet. Viele Mäuse entwickeln drei Wochen nach der Bestrahlung Hauttumore. Es werden zu bestimmten Zeitpunkten Hautproben entnommen und untersucht. Ob die Tiere dafür getötet werden, wird nicht erwähnt.
Diese Arbeit wurde von der Deutschen Krebshilfe unterstützt.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel: Human papillomavirus mediated inhibition of DNA damage sensing and repair drives skin carcinogenesis
Autoren: Martin Hufbauer (1), James Cooke (2), Gijsbertus T.J. van der Horst (3), Herbert Pfister (1), Alan Storey (4), Baki Akgu?l (1)*
Institute: (1) Institut für Virologie, Uniklinik Köln, Fürst-Pückler-Str. 56, 50935 Köln, (2) Centre for Cutaneous Research, The Blizard Institute, Barts and The London School of Medicine and Dentistry, Queen Mary University of London, London, Großbritannien, (3) MGC, Department of Genetics, Center for Biomedical Genetics, Erasmus University Medical Center, Rotterdam, 3000, CA, Niederlande, (4) Department of Oncology, Weatherall Institute of Molecular Medicine, University of Oxford, Oxford, Großbritannien
Zeitschrift: Molecular Cancer 2015: 14(1); 183. doi: 10.1186/s12943-015-0453-7
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4671
Dokument 898
Titel: Früherkennung des Junctional Adhesion Molecule-1 (JAM-1) nach experimentellem und klinischem PolytraumaHintergrund: Vergleich der Ausschüttung eines bestimmten Proteins (JAM-1) nach einem Trauma.
Tiere: 54 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2015
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Es wird eine spezielle genetisch veränderte Mäuselinien verwendet, die bei Jackson Laboratories, Bar Harbour, USA, gekauft wird. Die Mäuse werden betäubt und alle Versuche werden unter Narkose durchgeführt. Je Gruppe werden den Tieren unterschiedliche Traumata zugefügt: Stumpfes Brustkorbtrauma (ein Gewicht wird auf den Brustkorb fallen gelassen), Schädel-Hirntrauma (ein Gewicht wird auf den Schädel fallen gelassen), Bruch eines Oberschenkelknochens und Verletzung der Muskeln des anderen Oberschenkels sowie Kombinationen dieser Verletzungen. Eine Gruppe bleibt zum Vergleich unverletzt (Kontrollgruppe). Nach zwei Stunden unter Narkose werden die Tiere getötet. Es wird eine Blutprobe aus dem Herzen zur Untersuchung entnommen.
Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Traumatologie
Originaltitel: Early detection of junctional adhesion molecule-1 (JAM-1) in the circulation after experimental and clinical polytrauma
Autoren: Stephanie Denk (1), Rebecca Wiegner (1), Felix M. Hönes (1), David A. C. Messerer (1), Peter Radermacher (2), Manfred Weiss (3), Miriam Kalbitz (1), Christian Ehrnthaller (1), Sonja Braumüller (1), Oscar McCook (2), Florian Gebhard (1), Sebastian Weckbach (4), Markus Huber-Lang (1)*
Institute: (1) Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Ulm, Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm, (2) Klinik für Anästhesiologie, Abteilung Klinische Anästhesiologie, Sektion anästhesiologische Pathophysiologie und Verfahrensentwicklung, Universitätsklinikum Ulm, (3) Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Ulm, (4) Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Ulm
Zeitschrift: Mediators of Inflammation 2015. doi: 10.1155/2015/463950
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4670
Dokument 899
Titel: Eine induzierbares transgenes Brustkrebsmausmodell für die Analyse von Tumorantigen-spezifische CD8 + T-ZellantwortenHintergrund: Immunantwort von bestimmten transgenen Mäusen mit künstlich ausgelöstem Brustkrebs in Bezug zur Infektion mit verschiedenen Viren.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(sehr viele)
Jahr: 2015
Versuchsbeschreibung: Es werden drei genmanipulierte Mäuselinien verwendet. Wie diese gezüchtet werden, wird nicht erwähnt. Normalerweise werden die Mäuse über etwa 10 Generationen ingezüchtet. Eine Linie entwickelt metastasierenden Brustkrebs 90-120 Tage nach der Entwöhnung, die beiden anderen Linien nach 6-8 Monaten. Außerdem werden nicht genmanipulierte Mäuse der Linie BALB/c verwendet.
Manche Tiere werden mit einer fast tödlichen Dosis Gammastrahlen bestrahlt, bevor ihnen Immunzellen bzw. Milzzellen von anderen Mäusen verabreicht werden. Andere Mäuse erhalten bestimmte Antikörper in den Bauchraum gespritzt. Den Mäusen werden je nach Gruppe Viren in die Fußsohlen, in die Vene, in die Bauchhöhle oder unter die Haut gespritzt. Bei den Viren handelt es sich um das Lymphozytisches Choriomeningitisvirus (LCMV) und das Simian Virus 40 (SV40) mit verschiedenen Abwandlungen.
Dann werden den Mäusen bestimmte Krebszellen (mKSA) in die Bauchhöhle gespitzt und zwar in einer 10.000-fach höheren Dosis als die LD50-Dosis (die Dosis, bei der die Hälfte der Tiere stirbt). Es bilden sich mehrere große Tumore. Die meisten Mäuse sterben innerhalb von 20-21 Tagen aufgrund des Tumorwachstums. In manchen Gruppen, die keine Viren erhalten haben, ist die Todesrate 100%, in anderen Gruppen 20-80%. Nach 60 Tagen werden die überlebenden Mäuse getötet.
Diese Arbeit wurde unterstützt durch das Heinrich-Pette-Institut, die Hamburger Krebsgesellschaft und den Fonds der Chemischen Industrie.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel: An inducible transgenic mouse breast cancer model for the analysis of tumor antigen specific CD8+ T-cell responses
Autoren: Michael Bruns (1), Jara Wanger (1), Olaf Utermöhlen (2), Wolfgang Deppert (1,3)*
Institute: (1)* Heinrich-Pette-Institut, Leibniz Institut für Experimentelle Virologie (HPI), Martinistr. 52, 20251 Hamburg, (2) Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, Center of Molecular Medicine Cologne (CMMC), Uniklinik Köln, Köln, (3) Zentrum für Experimentelle Medizin, Institut für Tumorbiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Universität Hamburg, Hamburg
Zeitschrift: Oncotarget 2015: 6(36); 38487-503
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4669
Dokument 900
Titel: Muscarinische M1-Rezeptoren modulierten einen durch Endotoxämie ausgelösten den Verlust an synaptischer PlastizitätHintergrund: Bei Patienten mit Blutvergiftungsschock (Sepsis) wurden mittels MRI Veränderungen im Hirngewebe festgestellt. Hier werden die Hirnstrukturen von Ratten nach einem künstlich ausgelösten Blutvergiftungsschock untersucht.
Tiere: 20 Ratten (etwa)
Jahr: 2015
Versuchsbeschreibung: Ratten der Zuchtlinie Wistar wird ein Lipopolysaccharid (LPS) in die Bauchhöhle gespritzt. LPS ist ein Bakteriengift, das einen Blutvergiftungsschock (Sepsis) mit Hirnschädigung auslöst. Sechs Stunden nach der Injektion werden die Ratten unter Narkose enthauptet.
Bereich: Sepsisforschung, Entzündungsforschung, Neurobiochemie
Originaltitel: Muscarinic M1 receptors modulate endotoxemia-induced loss of synaptic plasticity
Autoren: Aleksandar R. Zivkovic (1)*, Oliver Sedlaczek (3), Rebecca von Haken (1), Karsten Schmidt (1), Thorsten Brenner (1), Markus A. Weigand (1), Hilmar Bading (2), C. Peter Bengtson (2), Stefan Hofer (1)
Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg, (2) Neurobiologie, Interdisciplinary Centre for Neurosciences (IZN), Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Zeitschrift: Acta Neuropathologica Communications 2015: 3;67. doi: 10.1186/s40478-015-0245-8
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4668
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