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Dokument 4621

Titel: Der Einfluß eines mit niedrig dosiertem 131 Jod induzierten mütterlichen Hypothyroidismus auf die Entwicklung von Rattenembryonen
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen von radioaktivem Jod in der Schwangerschaft auf die Nachkommen
Tiere: 203 Ratten (35 Muttertiere und 168 neugeborene Jungtiere)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die erwachsenen weiblichen Tiere werden mit männlichen Ratten gepaart. Nach der Befruchtung wird den weiblichen Ratten zu jeweils unterschiedlichen Zeitpunkten radioaktives Jod in einen Muskel injiziert Eine Versuchsgruppe erhält die Injektion 12 Tage vor der Befruchtung, die anderen 5, 10 oder 16 Tage nach der Befruchtung. Das radioaktive Jod löst bei den Muttertieren eine Unterfunktion der Schilddrüse aus. 3 bis 20 Stunden nach der Geburt werden die Tiere durch eine Injektion in die Bauchhöhle anästhesiert, der Kopf wird abgetrennt. Gehirne und Schilddrüsen werden entnommen und untersucht.

Bereich: Toxikologie

Originaltitel: The influence of low doses 131 I-induced maternal hypothyroidism on the development of rat embryos

Autoren: V.Usenko (1) (2) , E.Lepekhin (2), I.Kornilovska (1), G.Ushakova (2) (3), M.Witt (4)

Institute: (1) Morphologisches Labor BIONTEC. Dnepropetrovsk, Ukraine, (2) Zentrum für Molekulare Physiologie, Nationale Akademie der Wissenschaften, Dnepropetrovsk, Ukraine, (3) Abteilung für Biochemie, Staatliche Universität, Dnepropetrovsk, Ukraine, und (4)* Abteilung für Anatomie, Technische Universität, 01307 Dresden

Zeitschrift: Experimental Toxicology & Pathology 1999: 51, 223-227

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 932



Dokument 4622

Titel: Analyse des DNA-Fingerabdrucks zeigt Unterschiede im Mutationsmuster bei experimentell induzierten Tumoren von Ratten in Abhängigkeit von der Art des Mutagens
Hintergrund: Untersuchung der Erbsubstanz von künstlich hervorgerufenen Tumoren
Tiere: 71 Ratten (Zahl unklar)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Ratten werden verschiedene krebserregende Substanzen (Asbest, Nickelpulver etc.) in die Bauchhöhle gespritzt. Diese Stoffe rufen bei den Ratten einen Tumor der Bauchhöhle hervor. Erbsubstanz der Bauchhöhlentumoren wird untersucht.

Bereich: Toxikologie, Krebsforschung

Originaltitel: DNA fingerprint analysis reveals differences in mutational patterns in experimentally induced rat peritoneal tumors, depending on the type of mutagen

Autoren: Norbert Kociok (1), Klaus Unfried (1)*, Markus Roller (2), Walter Dehnen (1)

Institute: (1)* Abteilung für Toxikologie und (2) Abteilung für Experimentelle Hygiene, Medizinisches Institut für Umweltschutz der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf

Zeitschrift: Cancer Genetics & Cytogenetics 1999: 111, 71-76

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 931



Dokument 4623

Titel: Protektive Wirkung von Ginko Biloba Extrakt EGb 761 auf das Myokard von experimentell diabetischen Ratten
Hintergrund: Untersuchung von Medikamenten bei Ratten mit Diabetes (Blutzuckerkrankheit)
Tiere: 17 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Bei Ratten wird durch Injektion von Streptozotocin in die Bauchhöhle ein Diabetes (Blutzuckerkrankheit) hervorgerufen. Nach 12 Tagen und später noch einmal nach 4 Monaten werden die Zuckerwerte im Blut untersucht. Zwischenzeitlich erhalten die Ratten mit dem Trinkwasser bestimmte Medikamente. Die Ratten werden schließlich mit Ether betäubt und durch Bruch des Genicks getötet.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Protective effects of Ginko biloba extract EGb 761 on myocardium of experimentally diabetic rats

Autoren: G.Fritzl (1), R.Martin (2), D.Dettmer (3), V.Hermsdorf (3), H.Drews (1), K.Welt (1)

Institute: (1)* Institut für Anatomie, (2) Institut für Klinische Chemie und (3) Institut für Biochemie, Universität Leipzig, 04103 Leipzig

Zeitschrift: Experimental Toxicicology Pathology 1999: 51, 189-198

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 930



Dokument 4624

Titel: Kallusformation und Fixierungsrigidität: ein Frakturmodell bei Ratten
Hintergrund: Untersuchung von Knochenbrüchen nach Fixierung mit verschiedenen Nägelmaterialien
Tiere: 30 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Ratten werden anästhesiert, ein Teil des Schienbeins wird freigelegt und der Markkanal des Knochens mit Hilfe eines Bohrers eröffnet. Dieser Kanal wird mit Hilfe eines gebogenen Stahlnagels ausgeräumt. Anschließend wird eine flexible Kanüle (Hohlnadel aus Silikon) über die gesamte Länge des Beines in den Knochenmarkskanal gelegt. Der Oberschenkel des Beines wird zwischen zwei gepolsterte Balken eingeklemmt. Durch eine Verbiegung des Schenkels um 900 (nach oben) wird das Schienbein gebrochen. Einer Gruppe von Tieren wird ein Nagel aus Stahl zur Fixierung des Bruches in die flexible Kanüle des Knochenmarkkanals eingelegt. Bei einer zweiten Gruppe von Ratten wird der Bruch auf gleiche Weise mit einem flexiblen Kunststoffnagel stabilisiert. Die Wunde wird durch eine Naht verschlossen. Nach der Operation erhalten die Ratten ein schmerzstillendes Medikament. Das Verhalten der Tiere, insbesondere ihr Laufvermögen wird täglich beobachtet. 4 Wochen später werden die Ratten mit Ether getötet. Die Frakturen werden anhand von Röntgenaufnahmen untersucht.

Bereich: Orthopädie

Originaltitel: Callus formation and fixation rigidity: a fracture model in rats

Autoren: A.Probst (1)*, H.Jansen (1), A.Ladas (2), H.U.Spiegel (3)

Institute: (1)* Abteilung für Unfall- und Handchirurgie, Westfälische Wilhelms-Universität, 48149 Münster, (2) Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten, und (3) Abteilung für Chirurgie und Chirurgische Forschung, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Zeitschrift: Journal of Orthopaedic Research 1999: 17, 256-260

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 929



Dokument 4625

Titel: Auswirkungen akuter normovolämischer Hämodilution auf Blutfluß und Gewebeoxygenierung im Skelettmuskel von Hunden
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Blutverdünnung auf verschiedene Blutparameter und Sauerstoffverteilung im Muskel
Tiere: 22 Hunde (Hunde (Beagles))
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: 8 Wochen vor Beginn des eigentlichen Versuchs wurde den Hunden die Milz operativ entfernt. Für das Experiment erhalten die Tiere zunächst ein beruhigendes Medikament und werden anschließend durch eine Injektion anästhesiert. Die Narkose wird durch Infusion zwei verschiedener Medikamente und durch Beatmung mit einem Narkosegas fortgesetzt. Die Körpertemperatur wird mit Hilfe einer Wärmematte konstant bei 36,5°C gehalten. Den Hunden wird ein Plastikschlauch in die Luftröhre gelegt, über den sie mechanisch beatmet werden. Um den Blutdruck messen zu können, wird ein spezieller Katheter (Plastikschlauch) über eine Beinarterie in die Hauptschlagader im Bauchraum vorgeschoben. Zur Beurteilung der Blutgase und der Bluttemperatur wird ein weiterer Katheter in eine Lungenarterie eingeführt. Weitere Plastikschläuche werden über eine Arterie am Hals und am Bein in die linke Herzkammer und in die Bauchhauptschlagader gelegt. Über diese Schläuche werden später radioaktive Substanzen verabreicht und Blutproben entnommen.

Der Brustkorb der Hunde wird der Länge nach aufgeschnitten und weitere Katheter in das Herz gelegt. In der rechten Halsregion wird ein Muskel freigelegt, das umliegende Fett entfernt und eine Meßelektrode angebracht. Nun wird bei den Hunden eine Verdünnung des Blutes erzeugt, indem man kontinuierlich Blut abfließen läßt und das Volumen durch eine spezielle Lösung ersetzt. Nach Abschluß der Experimente werden die Hunde durch Injektion einer Kaliumlösung in das Herz getötet.

Bereich: Anästhesiologie

Originaltitel: Effect of acute normovolemic hemodilution on distribution of blood flow and tissue oxygenation in dog skeletal muscle

Autoren: Jörg Hutter (1)*, Oliver Habler (1), (2), Martin Kleen (2), Matthias Tiede (1), Armin Podtschaske (1), Gregor Kemming (2), Carlos Corso (1), Sanjay Batra (3), Peter Keipert (3), Simon Faithfull (3), Konrad Messmer (1)

Institute: (1)* Institut für Chirurgische Forschung und (2) Institut für Anästhesiologie, Klinikum Großhadern, Universität München, 81366 München, und (3) Alliance Pharmaceutical Corporation, San Diego, Kalifornien, USA

Zeitschrift: Journal of Applied Physiology 1999: 86, 860-866

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 928



Dokument 4626

Titel: Antiangiogene Gentherapie in einem Ratten-Gliommodell unter Verwendung eines dominant-negativen vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor-Rezeptors 2
Hintergrund: Untersuchung der Wirksamkeit verschiedener gentechnologisch hergestellter Lösungen zur Therapie von Hirntumoren
Tiere: 133 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Ratten werden Zellen eines Hirntumors an einer definierten Stelle in das Gehirn implantiert. Während den Kontrolltieren nur Tumorzellen verabreicht werden, erhalten die übrigen Tiere je nach Zugehörigkeit zu einer Versuchsgruppe zusätzlich eine von mehreren gentechnologisch hergestellten Lösungen. Diese Lösungen enthalten entweder Virus-produzierende Zellen in unterschiedlicher Konzentration oder den Virus selbst in konzentrierter Form. Um die Wirkung der Substanzen auf bereits bestehende Tumore zu überprüfen, werden einigen Ratten die Lösungen 5 Tage nach der Implantation der Tumorzellen an gleicher Stelle in das Gehirn injiziert. Den Kontrolltieren wird dabei eine einfache Salzlösung verabreicht. Zur Überprüfung des Tumorwachstums werden 2 Ratten getötet. Um die Schädlichkeit der Virus-produzierenden Zellen beurteilen zu können, werden jeweils 2 Tiere 3 bzw. 6 Monate nach der Zellinjektion getötet. Die übrigen Versuchstiere werden täglich hinsichtlich der Symptome eines fortgeschrittenen Tumorwachstums untersucht. Bei Anzeichen von Appetitverlust, Austrocknung oder signifikantem Gewichtsverlusts werden die Ratten durch Infusion einer Lösung in das Herz getötet. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.

In einem weiteren Versuch wird Ratten die Lösung der Gehirntumorzellen unter die Haut der rechten Flanke gespritzt. Ab dem Tag 0, 3, 9, 18 oder 36 nach Injektion der Tumorzellen wird den Tieren alle 3 Tage die Virus-produzierende Zelllösung verabreicht. Am 39.Tag werden alle Ratten getötet, die Tumore entnommen und untersucht.

Bereich: Neuropatologie, Gentherapie

Originaltitel: Antiangiogenic gene therapy in a rat glioma model using a dominant-negative vascular endothelial growth factor receptor 2

Autoren: Marcia R.Machein (1), Werner Risau (2), Karl H.Plate (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Neuropathologie, Medizinische Fakulät der Universität Freiburg, 79106 Freiburg, und (2) Abteilung für Molekulare Zellbiologie, MPI für Physiologische und Klinische Forschung, W.G.Kerckhoff-Institut, Bad Nauheim

Zeitschrift: Human Gene Therapy 1999: 10, 1117-1128

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 927



Dokument 4627

Titel: Tumorauslösende Aktivität von (+)-(S,S)- und (+)- (R,R)-Enantiomeren von Trans-11,12-dihydroxy-11,12-dihydrodibenzo-(a,l)-pyren in der Haut von Mäusen
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Verbindungen nach äusserlicher Anwendung bei Mäusen
Tiere: 128 Mäuse
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Mäusen wird im Alter von 6 Wochen auf dem Rücken das Fell in einer Fläche von 3x4 cm abrasiert. Eine Woche später werden verschiedene Benzpyrene (Substanzen, die im Zigarettenrauch enthalten sind und zu Krebs führen) in unterschiedlicher Dosierung mit Hilfe einer Pipette auf die rasierte Stelle am Rücken aufgebracht. Nach einer Woche wird den Mäusen zweimal wöchentlich eine weitere Substanz für 24-30 Wochen auf den rasierten Rücken aufgetragen. Das Entstehen von Hauttumoren und die Überlebensrate der Tiere werden untersucht.

Bereich: Toxikologie, Krebsforschung

Originaltitel: Tumor-initiating activity of the (+)-(S,S)- and (-)-(R,R)-enantiomers of trans-11,12-dihydroxy- 11,12-dihydrodibenzo (a,l) pyrene in mouse skin

Autoren: Andreas Luch (1), Holger Friesel (2), Albrecht Seidel (1), Karl-Ludwig Platt (1)*

Institute: (1)* Institut für Toxikologie, Universität Mainz, 55131 Mainz, und (2) Deutsches Krebsforschungszentrum, Institut für Biochemie, Heidelberg

Zeitschrift: Cancer Letters 1999: 136, 119-128

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 926



Dokument 4628

Titel: Schnelle Mukosa-CD4-T-Zellverminderung und Enteropathie bei mit Affen-Immun-Defekt-Virus infizierten Rhesus-Makaken
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer HIV-ähnlichen Virusinfektion auf den Dünndarm bei Rhesusaffen
Tiere: 10 Affen (Rhesus-Affen (Macaca mulatta))
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Rhesusaffen leben einzeln in Käfigen, bekommen standardisiertes Trockenfutter und zusätzlich zweimal täglich frische Früchte. Die Tiere werden 6 Wochen in Quarantäne gehalten. Während dieser Zeit entwickelt keiner der Affen irgendwelche Krankheitssymptome. 4 Affen wird eine Lösung in eine Vene injiziert, die SIV-Viren enthält (entspricht dem menschlichen HIV-Virus). Weitere 4 Affen werden über einen Plastikschlauch, der in das Rektum der Tiere eingelegt wird, mit dem Virus infiziert. Hier ist die Virusdosis 500 mal höher als bei der intravenösen Gabe. 2 Rhesusaffen werden nicht infiziert und dienen als Kontrolltiere. Vor der Infektion, bzw. am 3. Tag, sowie 1, 2, 4 und 12 Wochen nach der Infektion werden die Affen anästhesiert und Blutproben und Dünndarmgewebe für Untersuchungen entnommen. Alle 4 Wochen wird unter einer leichten Narkose bei einer körperlichen Untersuchung das Körpergewicht der Affen bestimmt.

(Hier werden nur die ersten Wochen des Experiments, in denen sich noch keine klinischen Symptome zeigen, nicht aber das weitere Schicksal der Tiere bis zum Tod beschrieben. Die mit SIV infizierten Affen erkranken in ähnlicher Weise wie mit HIV infizierte Menschen). Sofort nach dem Tod der infizierten Affen wird der Dünndarm untersucht.

Bereich: AIDS-Forschung, Gastroenterologie

Originaltitel: Rapid mucosal CD4 T-cell depletion and enteropathy in simian immundefiency virus-infected rhesus macaques

Autoren: Stephan Kewenig (1), Thomas Schneider (1), Karin Hohloch (1), Kathrin Lampe-Dreyer (2), Reiner Ulrich (4), Nicole Stolte (3), Christiane Stahl-Hennig (3), Franz J.Kaup (2), Andreas Stallmach (1), Martin Zeitz (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Innere Medizin II, Universität des Saarlands, 66421 Homburg/Saar, (2) Abteilung für Veterinärmedizin und Primatenzucht, Deutsches Primatenzentrum, Göttingen, (3) Abteilung für Virologie und Immunologie, Deutsches Primatenzentrum, Göttingen, und (4) Abteilung für Gastroenterologie, Klinikum Benjamin Franklin, Freie Universität, Berlin

Zeitschrift: Gastroenterology 1999: 116, 1115-1123

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 925



Dokument 4629

Titel: 5-HAT-Rezeptorliganden haben unterschiedliche Auswirkungen auf die operante orale Selbstverabreichung von Ethanol bei der Ratte
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Substanzen auf den Alkoholkonsum
Tiere: 140 Ratten (ca.)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden bei einem umgekehrten 12/12 Stunden Tag/Nachtrhythmus (das Licht wird um 19:00 Uhr eingeschaltet) gehalten. Alle Trainings- und Testeinheiten werden während der Dunkelheit durchgeführt. Es werden Lernkammern verwendet, die in lichtundurchlässige, schallgedämpfte und mit einem Ventilator belüftete Kabinen gestellt werden. In einer Kammer befindet sich eine Wand mit einem Hebel auf jeder Seite. Unterhalb der Hebel befindet sich ein kleines Gefäß. Durch Drücken des Hebels werden 0,06 ml Flüssigkeit in das Gefäß freigesetzt. Gleichzeitig leuchtet in der Kammer eine Lampe für 10 Sekunden auf. Das System wird durch einen Computer kontrolliert. An den ersten 3 Versuchstagen erhalten die Ratten 22 Stunden vor der Lerneinheit keine Flüssigkeit mehr. Dann werden sie für jeweils 30 Minuten in die Kammern gesetzt, wobei das Ansprechen auf die beiden Hebel durch Zusatz von Zucker im Wasser verstärkt wird. Am 4. bis 9. Versuchstag dürfen die Tiere auch vor der Trainingseinheit nach Belieben trinken. Alternierend wird aus dem rechten oder dem linken Hebel nach deren Betätigung eine Flüssigkeit, bestehend aus 5% Ethanol- und 0,2 % Zucker-Lösung, freigegeben. Ab dem 10. Tag wird wahlweise mit Hilfe des einen Hebels Wasser und durch den anderen Ethanol freigesetzt. Dabei wird die Seite, an der Ethanol geliefert wird, täglich vertauscht. Bis zum 19. Versuchstag wird die Konzentration des Ethanols auf 10% gesteigert, während die Zuckerkonzentration auf 0,05% reduziert wird. Ab dem 20. Tag beträgt die Ethanolkonzentration 10% ohne Zusatz von Zucker. Sobald die Ratten mehrmals mindestens 50 mal pro Testeinheit den Hebel zur Freisetzung von Ethanol betätigen und Ethanol gegenüber Wasser deutlich bevorzugen, wird den Tieren eines von 4 verschiedenen Medikamenten in die Bauchhöhle gespritzt. Im anschließenden Test werden die Auswirkungen der Medikamente auf Alkoholverhalten der Tiere überprüft. Dazu wird die Häufigkeit der Betätigung des Ethanol-freisetzenden und des Wasser-freisetzenden Hebels bestimmt und die Bevorzugung von Ethanol ermittelt.

Bereich: Alkoholforschung, Pharmakologie

Originaltitel: 5-HT receptor ligands differentially affect operant oral self-administration of ethanol in the rat

Autoren: Sophie Maurel (1)*, Jean De Vry (1), Rudy Schreiber (1)

Institute: (1)* ZNS-Forschung, Bayer, 42096 Wuppertal

Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 1999: 370, 217-223

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 924



Dokument 4630

Titel: Trypsinogen-Aktivator-Peptide (TAP) in der peritonealen Flüssigkeit als Voranzeige später histopathologischer Schädigung bei nekrotisierender Pankreatitis der Ratte
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Tiere: 78 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Ratten werden anästhesiert, in Venen und Arterien am Hals werden Plastikschläuche eingeführt. Mit Hilfe eines Katheters in der Bauchhöhle werden Proben von sich ansammelndem Bauchwasser entnommen. Alle Schläuche werden unter der Haut zum Schulterblatt gelegt und dort nach außen geleitet. Der Bauch wird der Länge nach aufgeschnitten und eine Kanüle (Hohlnadel) in den Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse gelegt. Ein Stück des Dünndarms und der Hauptgallengang in der Leber werden durch eine Schlinge verschlossen, um das Zurückfließen der Sekrete zu verhindern. Über die eingeführte Kanüle wird eine Lösung in die Bauchspeicheldrüse infundiert. Durch dieses Vorgehen soll eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hervorgerufen werden. Nach den Infusionen wird die Kanüle wieder entfernt, die Bauchwand zugenäht und die Ratten zum Aufwachen zurück in ihre Käfige gebracht. Über den Schlauch in der Halsvene wird den Ratten kontinuierlich für 6 Stunden eine Substanz verabreicht, dann werden die Ratten erneut anästhesiert, um alle Schläuche entfernen zu können.

Die Ratten werden danach 4 bzw. 12 Wochen lang beobachtet. Nur 45 Tiere überleben die veranschlagte Beobachtungszeit. Mit ihnen wird ein Funktionstest der Bauchspeicheldrüse durchgeführt. Dazu werden die Tiere anästhesiert, der Bauch in der Mitte aufgeschnitten. Ein Teil des Dünndarms und die Bauchspeicheldrüse werden freigelegt und auf einer Plexiglasscheibe fixiert. Eine Kanüle wird in den Gang der Bauchspeicheldrüse eingeführt und der Hauptgallengang durch eine Klemme verschlossen. Über den venösen Zugang am Hals wird den Ratten eine Substanz verabreicht, welche die Aktivität der Bauchspeicheldrüse stimuliert. Zum Abschluß werden die Ratten durch eine Überdosis eines Narkosemittels getötet, die Bauchspeicheldrüse wird entnommen und untersucht.

Bereich: Innere Medizin, Chirurgie

Originaltitel: Trypsinogen activation peptides (TAP) in peritoneal fluid as predictors of late histopathologic injury in necrotizing pancreatitis of the rat

Autoren: Jan Schmidt (1)*, Eduard Ryschich (1), Hans P.Sinn (1), Sasa Maksan (1), Christian Herfarth (1), Ernst Klar (1)

Institute: (1)* Abteilungen für Chirurgie und Pathologie, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg

Zeitschrift: Digestive Diseases and Sciences 1999: 44, 823-829

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 923



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