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Dokument 2631
Titel: Wirkung von Morphium auf die Ödembildung und die Konzentration des Nervwachstumsfaktors im Gewebe bei experimentell hervorgerufener Entzündung der RattenpfoteHintergrund: Wirkung von entzündungshemmenden Mitteln.
Tiere: 88 Ratten
Jahr: 2002
Versuchsbeschreibung: Eine Gruppe von Ratten erhält ein entzündungshemmendes Mittel injiziert, Gruppe 2 Morphium, Gruppe 3 Morphium und dessen Gegenspieler und Gruppe 4 Kochsalzlösung (Kontrollgruppe). Die Ratten werden 30 Minuten nach der Injektion in einer kleinen Plastikbox mittels eines Narkosegases betäubt. In die Sohle einer Hinterpfote wird eine Substanz injiziert, die in der Pfote eine starke Entzündung und Schwellung verursacht. Der Umfang der Schwellung wird 1, 2 und 3 Stunden nach der Injektion gemessen und mit dem Umfang der anderen Hinterpfote verglichen. Aus beiden Hinterpfoten werden kleine Gewebeproben entnommen. Es wird nicht erwähnt, ob die Tiere während des ganzen Experiments betäubt sind und ob sie zur Entnahme der Gewebeprobe getötet werden.
Die Arbeit wurde durch den Österreichischen Rat für Wissenschaftliche Forschung finanziell unterstützt.
Bereich: Entzündungsforschung, Pharmakologie
Originaltitel: Effects of morphine on oedema and tissue concentration of nerve growth factor in experimental inflammation of the rat paw
Autoren: Rainer Amann (1)*, Ilse Lanz (1), Rufina Schuligoi (1)
Institute: (1) Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie, Universität Graz, A-8010 Graz, Österreich
Zeitschrift: Pharmacology 2002: 66, 169-172
Land: Österreich
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3098
Dokument 2632
Titel: Quantifikation der gewebekundlichen Veränderungen nach kalibrierter Quetschung des infraorbitalen Sehnervs bei RattenHintergrund: "Tiermodell" für die Quetschung des Sehnerv.
Tiere: 100 Ratten
Jahr: 2002
Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird der Kopf einer Ratte in einen stereotaktischen Rahmen gespannt. Die Haut über dem rechten Auge wird eingeschnitten. Der Augapfel wird soweit wie möglich aus der Augenhöhle herausgedrückt. Ganz hinten in der Augenhöhle befindet sich der Sehnerv. Der ihn umgebende Muskel wird durchtrennt. Ein kleiner Haken wird auf der einen Seite des Sehnervs positioniert, ein dünner Metallstab auf der anderen. Der Stab ist mit einem Gerät verbunden, das ihn mit einer definierten Kraft gegen den Metallhaken presst. Der zwischen Stab und Haken liegende Sehnerv wird so gequetscht. Bei verschiedenen Gruppen von Ratten wird der Nerv mit unterschiedlicher Stärke und unterschiedlich lange (bis 30 Minuten) gequetscht. Anschließend wird die Operationswunde verschlossen, die Ratten wachen aus der Narkose auf. Dreißig Tage später werden sie unter erneuter Narkose mit Formalin durchströmt und getötet. Beide Augen werden herausgeschnitten, um die Veränderungen des rechten mit dem gesunden linken Auge zu vergleichen.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Quantification of histological changes after calibrated crush of the infraorbital optic nerve in rats
Autoren: Nils-Claudius Gellrich (1), Ronald Schimming (1), Martin Zerfowski (2), Ulf Theodor Eysel (3)
Institute: (1) Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Freiburg, 79106 Freiburg, (2) Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Tübingen, (3) Abteilung für Neurophysiologie, Ruhr-Universität Bochum
Zeitschrift: British Journal of Ophthalmology 2002: 86, 233-237
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3097
Dokument 2633
Titel: Trennung von der Mutter gefolgt von frühem sozialen Entzug beeinflusst die Entwicklung des monoaminergischen Fasersystems in der medialen präfrontalen Hirnrinde bei Octodon degusHintergrund: Auswirkungen von sozialer Isolation auf bestimmte Strukturen des Gehirns.
Tiere: 45 Sonstige (Degus (südamerikanische Nagetiere))
Jahr: 2000
Versuchsbeschreibung: Die Degus, südamerikanische Nagetiere, werden in Familiengruppen gehalten, bestehend aus einem Pärchen und den Nachkommen. Insgesamt 35 Jungtiere werden zwischen dem Tag der Geburt und dem 90. Lebenstag getötet. Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten, um dessen Entwicklung zu studieren.
Mit 10 Jungtieren wird ein Experiment zur sozialen Isolation durchgeführt. Dabei wird eine Gruppe von 6 Jungtieren ungestört bei ihrer Familie aufgezogen (Kontrollgruppe). In der zweiten Gruppen werden 4 Jungtiere vom 1. bis 21. Lebenstag dreimal täglich je eine Stunde von ihrer Familie getrennt. Die Tiere werden dabei einzeln in ihnen unbekannte Käfige gesetzt, wo sie zwar Geruchs- und Hörkontakt, aber keinen Sichtkontakt zu ihren Geschwistern oder Eltern haben. Am 22. Lebenstag werden sie entwöhnt und anschließend dauerhaft von ihrer Familie getrennt. Am 45. Lebenstag werden alle Degus getötet, indem sie unter Narkose mit Formalin durchströmt werden. Ihre Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Land Sachsen-Anhalt finanziell unterstützt.
Bereich: Neurobiologie, Neurophysiologie
Originaltitel: Maternal separation followed by early social deprivation affects the development of monoaminergic fiber systems in the medial prefrontal cortex of Octodon degus
Autoren: Katharina Braun (1)*, E. Lange (2), M. Metzger (1,3), Gerd Poeggel (2)
Institute: (1) Leibniz-Institut für Neurobiologie, 39008 Magdeburg, (2) Universität Leipzig, Abteilung für Humanbiologie, Leipzig, (3) Sao Paulo University School of Medicine, Sao Paulo, Brasilien
Zeitschrift: Neuroscience 2000: 95 (1), 309-318
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3096
Dokument 2634
Titel: Emotionale Erfahrungen in der Kindheit verändern die synaptischen Inputs der pyramidalen Neuronen des vorderen Cortex cinguliHintergrund: Auswirkungen von sozialer Isolation auf bestimmte Strukturen des Gehirns.
Tiere: 36 Sonstige (Degus (südamerikanische Nagetiere))
Jahr: 2001
Versuchsbeschreibung: Die Degus, südamerikanische Nagetiere, werden in Familiengruppen gehalten, bestehend aus einem Pärchen und den Nachkommen. Eine Gruppe von Jungtieren wird ungestört bei ihrer Familie belassen (Kontrollgruppe). Die Jungtiere einer zweiten Gruppe werden vom 1. bis 21. Lebenstag dreimal täglich für wenige Sekunden hochgehoben ("Handling") und dann wieder zurückgesetzt. Die Jungtiere der dritten Gruppe werden vom 1. bis 21. Lebenstag täglich dreimal je eine Stunde von ihrer Familie getrennt. Die Tiere werden dabei einzeln in ihnen unbekannte Käfige gesetzt, wo sie zwar Geruchs- und Hörkontakt, aber keinen Sichtkontakt zu ihren Geschwistern oder Eltern haben. Ab dem 22. Lebenstag werden sie ungestört bei ihrer Familie belassen. Die Degus der Gruppe 4 werden dreimal täglich je eine Stunde und ab dem 22. Lebenstag zudem dauerhaft von ihrer Familie getrennt. Am 45. Lebenstag werden 15 Tiere durch Köpfen und 19 durch Injektion von Formalin in das Herz getötet. Ihre Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.
Bereich: Neurobiologie, Neurophysiologie
Originaltitel: Juvenile emotional experience alters synaptic inputs on pyramidal neurons in the anterior cingulate cortex
Autoren: Carina Helmeke (1,2), Wladimir Ovtscharoff, Jr. (1), Gerd Poeggel (2), Katharina Braun (1)*
Institute: (1) Leibniz-Institut für Neurobiologie, 39008 Magdeburg, (2) Universität Leipzig, Abteilung für Humanbiologie, Leipzig
Zeitschrift: Cerebral Cortex 2001: 11, 717-727
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3095
Dokument 2635
Titel: Unterschiedliche emotionale Erfahrungen bewirken eine erhöhte Fortsatzdichte der basalen Nervenverzweigungen der pyramidalen Neuronen des vorderen Cortex cinguli bei Octodon degusHintergrund: Auswirkungen von sozialer Isolation auf bestimmte Strukturen des Gehirns.
Tiere: 15 Sonstige (Degus (südamerikanische Nagetiere))
Jahr: 2001
Versuchsbeschreibung: Die Degus, südamerikanische Nagetiere, werden in Familiengruppen gehalten, bestehend aus einem Pärchen und den Nachkommen. Eine Gruppe von Jungtieren wird ungestört bei ihrer Familie belassen (Kontrollgruppe). Die Jungtiere einer zweiten Gruppe werden vom 1. bis 21. Lebenstag dreimal täglich für wenige Sekunden hochgehoben ("Handling") und dann wieder zurückgesetzt. Die Jungtiere der dritten Gruppe werden vom 1. bis 21. Lebenstag täglich dreimal je eine Stunde von ihrer Familie getrennt. Die Tiere werden dabei einzeln in ihnen unbekannte Käfige gesetzt, wo sie zwar Geruchs- und Hörkontakt, aber keinen Sichtkontakt zu ihren Geschwistern oder Eltern haben. Ab dem 22. Lebenstag werden sie ungestört bei ihrer Familie belassen. Die Degus der Gruppe 4 werden dreimal täglich je eine Stunde und ab dem 22. Lebenstag zudem dauerhaft von ihrer Familie getrennt. Am 45. Lebenstag werden alle Tiere durch Köpfen getötet. Ihre Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.
Bereich: Neurobiologie, Neurophysiologie
Originaltitel: Differential emotional experience induces elevated spine densities on basal dendrites of pyramidal neurons in the anterior cingulate cortex of Octodon degus
Autoren: Carina Helmeke (1), Gerd Poeggel (2), Katharina Braun (1)*
Institute: (1) Leibniz-Institut für Neurobiologie, 39008 Magdeburg, (2) Universität Leipzig, Abteilung für Humanbiologie, Leipzig
Zeitschrift: Neuroscience 2001: 104 (4), 927-931
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3094
Dokument 2636
Titel: Trennung von der Mutter und soziale Isolation ändert die Entwicklung nach der Geburt der synaptischen Zusammensetzung in der infralimbischen Hirnrinde bei Octodon degusHintergrund: Auswirkungen von sozialer Isolation auf bestimmte Strukturen des Gehirns.
Tiere: 12 Sonstige (Degus (südamerikanische Nagetiere))
Jahr: 2001
Versuchsbeschreibung: Die Degus, südamerikanische Nagetiere, werden in Familiengruppen gehalten, bestehend aus einem Pärchen und den Nachkommen. Eine Gruppe von 4 Jungtieren wird ungestört bei ihrer Familie belassen (Kontrollgruppe). Vier Jungtiere einer zweiten Gruppe werden vom 1. bis 21. Lebenstag täglich dreimal je eine Stunde von ihrer Mutter und Familie getrennt. Die Tiere werden dabei einzeln in ihnen unbekannte Käfige gesetzt. Am 22. Tag werden sie entwöhnt und ab diesem Zeitpunkt bis zum 45. Lebenstag vollständig einzeln gehalten. Bei einer dritten Gruppe erfolgt dreimal täglich ein "Handling", d.h. die Jungtiere werden für einige Sekunde hochgehoben und wieder in den Käfig gesetzt. Ansonsten verbleiben diese Tiere bei ihren Eltern. Am 45. Lebenstag werden alle Degus durch eine Injektion in die Bauchhöhle betäubt und durch Injektion von Formalin in das Herz getötet. Ihre Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die FRAXA-Stiftung finanziell unterstützt.
Bereich: Neurobiologie, Neurophysiologie
Originaltitel: Maternal separation and spacial isolation modulate the postnatal development of synaptic composition in the infralimbic cortex of Octodon degus
Autoren: Wladimir Ovtscharoff Jr. (1), Katharina Braun (1)*
Institute: (1) Leibniz-Institut für Neurobiologie, 39008 Magdeburg
Zeitschrift: Neuroscience 2001: 104 (1), 33-40
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3093
Dokument 2637
Titel: Optische Darstellung von Karten zur Orientierungs- und okularen Dominanz im Bereich 17 bei Katzen mit konvergentem StrabismusHintergrund: Untersuchung der Sehrinde bei schielenden Katzen.
Tiere: 12 Katzen
Jahr: 2002
Versuchsbeschreibung: Die Katzen stammen aus der Zuchtkolonie des Leibniz-Instituts. Im Alter von 17-21 Tagen werden 8 von ihnen einer Operation unterworfen, die zum Schielen führt. Unter Narkose wird die Sehne des äußeren Augenmuskels eines Auges durchtrennt. Die anderen vier Katzen werden als Kontrolle unoperiert aufgezogen. Im Alter von 4-8 Monaten werden die Katzen trainiert zwischen Streifen und einem diffusen Grau auf einem Monitor zu unterscheiden. Erscheinen Streifen, müssen sie auf diese zuspringen und erhalten dafür Futter. Dann werden die Tests wiederholt, jeweils mit nur einem sehenden Auge. Das jeweils andere Auge wird mit einer undurchsichtigen Kontaktlinse versehen. Diese Tests werden 50mal am Tag wiederholt. Bei 4 schielenden Katzen werden unter Narkose Elektroden in die Sehrinde eingeführt. Während vor dem einen oder andern Auge des Tieres Streifenmuster auf einem Bildschirm gezeigt werden, erfolgen über die Elektroden Ableitungen der Gehirnströme. Im Alter von 8 Monaten bis 3 Jahren werden die 8 schielenden Katzen und zwei der "Kontrolltiere" wieder operiert. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Der Schädel wird über der Sehrinde aufgebohrt und die harte Hirnhaut entfernt. Über das Bohrloch wird mit Dentalzement eine Stahlkammer zementiert. Diese wird mit Silikonöl gefüllt und mit einem Glasplättchen abgedeckt. Vor den Augen der Tiere werden nun auf einem Bildschirm Streifenmuster gezeigt, gleichzeitig wird mit einer Kamera über der Kammer die Hirnrinde gefilmt. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht erwähnt.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.
Bereich: Hirnforschung, Sehforschung
Originaltitel: Optical imaging of orientation and ocular dominance maps in area 17 of cats with convergent strabismus
Autoren: Ralf Engelmann (1), John M. Crook (1), Siegrid Löwel (1)*
Institute: (1) Leibniz-Institut für Neurobiologie, 39008 Magdeburg
Zeitschrift: Visual Neuroscience 2002: 19, 39-49
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3092
Dokument 2638
Titel: Die Festigung des Gedächtnisses zur Unterscheidung von Frequenz-veränderten Tönen bei Mongolischen Gerbils ist gegenüber Proteinsynthesehemmern, die in die Hörrinde verabreicht werden, empfindlichHintergrund: Neurophysiologische Vorgänge beim Lernen.
Tiere: 77 Gerbils (mindestens)
Jahr: 2002
Versuchsbeschreibung: Zunächst wird bei 3 Gerbils (Wüstenrennmäuse) eine Injektion in die Hörrinde des Gehirns vorgenommen. Anschließend werden die Tiere getötet, um festzustellen, ob an der richtigen Stelle injiziert wurde. Für die eigentlichen Experimente werden andere Gerbils trainiert zwischen einem aufsteigendem und einem absteigenden Ton zu unterscheiden. Bei jeweils einem davon bekommen die Tiere einen Elektroschock an die Pfoten und müssen daraufhin über eine Hürde springen. Unter leichter (!) Narkose wird nun eine Substanz in beide Seiten der Hörrinde des Gehirns injiziert, die ein bestimmtes Eiweiß im Gehirn hemmt. "Kontrolltiere" erhalten eine Kochsalzlösung injiziert. An den folgenden drei Tagen wird das zuvor trainierte Gedächtnisexperiment wiederholt. Das weitere Schicksal der Gerbils wird nicht erwähnt.
Die Arbeit wurde durch das Land Sachsen-Anhalt und die Europäische Gemeinschaft finanziell unterstützt.
Bereich: Neurobiochemie, Neurophysiologie
Originaltitel: Memory consolidation for the discrimination of frequency-modulated tones in mongolian gerbil is sensitive to protein-synthesis inhibitors applied to the auditory cortex
Autoren: Michaela Kraus (1), Horst Schickneick (2), Wolfram Wetzel (1), Frank Ohl (1), Sabine Staak (1), Wolfgang Tischmeyer (1)*
Institute: (1) Leibniz-Institut für Neurobiologie, 39008 Magdeburg, (2) FAN GmbH Magdeburg
Zeitschrift: Learning & Memory 2002: 9, 293-303
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3091
Dokument 2639
Titel: Hemmung von mGluR5 blockiert die LTP im Hippocampus in vivo und das räumliche Lernvermögen bei RattenHintergrund: Neurophysiologische Vorgänge beim Lernen.
Tiere: 59 Ratten (mindestens)
Jahr: 2002
Versuchsbeschreibung: In einem ersten Experiment werden Ratten unter Narkose zwei Elektroden sowie eine Mikrokanüle (dünne Röhre) in das Gehirn eingepflanzt. Dazu wird zunächst der Kopf in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Über einer bestimmten Hirnregion wird ein Loch in den Schädel gebohrt. Durch dieses wird eine Elektrode eingeführt. Mit der anderen Elektrode und der Kanüle wird genauso verfahren. In den nächsten 8-10 Tagen dürfen sich die Tiere von der Operation erholen. Eine Ratte wird in eine 40x40 cm große Box gesetzt. Die Elektroden und die Kanüle werden über flexible Kabel mit Geräten verbunden. Über die eine Elektrode wird ein Stromstoß gegeben. Mit der zweiten Elektrode werden die Hirnströme als Reaktion auf den Stromstoß registriert. Über die Kanüle wird ein Substanz in das Gehirn verabreicht. Anschließend erhält die Ratte wieder Stromstöße ins Gehirn. Die Messungen erfolgen 8 Stunden lang.
In einem zweiten Experiment wird anderen Ratten eine Mikrokanüle in das Gehirn eingepflanzt, jedoch keine Elektroden. Die Tiere müssen lernen, einem Fußschock auszuweichen. Dazu wird eine Ratte in eine y-förmige Box gesetzt. Das Tier erhält einen Stromschlag an die Pfoten und wird so gezwungen los zu laufen. Läuft die Ratte in den linken Arm, wird sie mit einem Stromstoß "bestraft", im rechten Arm passiert dagegen nichts. Nach einer Minute erfolgt der nächste Stromstoß, doch ist jetzt der linke Arme der "richtige". Im Wechsel muss die Ratte mal in den linken, mal in den rechten Arm laufen. Diese Versuche werden 40x durchgeführt. Am nächsten Tag wird über die Kanüle im Schädel eine Substanz in das Gehirn injiziert. Die Experimente vom Vortag werden wiederholt. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht beschrieben.
Bereich: Neurobiochemie, Neurophysiologie
Originaltitel: Inhibition of mGluR5 blocks hippocampal LTP in vivo and spatial learning in rats
Autoren: D. Balschun (1)*, W. Wetzel (2)
Institute: (1) Abteilung für Neurophysiologie, Leibniz-Institut für Neurobiologie, 39008 Magdeburg, (2) Labor für Verhaltenspharmakologie, Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg
Zeitschrift: Pharmacology, Biochemistry and Behavior 2002: 73, 375-380
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3090
Dokument 2640
Titel: Ein biologisch abbaubarer Stent aus Polyhydroxybutyrat: Erste Erfahrung beim KaninchenHintergrund: Test eines Stents aus biologisch abbaubarem Material.
Tiere: 13 Kaninchen (Weiße Neuseeland-Kaninchen)
Jahr: 2002
Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen werden narkotisiert und der Bauch wird aufgeschnitten. In beide Beckenarterien wird je ein Stent eingesetzt, einer aus Metall, der andere aus einem biologisch abbaubaren Material. Stents sind kleine, flexible Röhren aus einem Geflecht, die ein Blutgefäß offen halten sollen. Der Bauch wird wieder verschlossen. Beide Stents zerstören in den folgenden Wochen Teile der Arterienwandschichten. Es kommt zu einer Entzündung vor allem der Arterie, in die der biologisch abbaubaren Stent eingesetzt wurde. Nach spätestens 30 Wochen werden die Kaninchen erneut narkotisiert. Die Arterien mit den Stents werden herausgeschnitten und gewebekundlich untersucht. Die Tiere werden durch Injektion eines Giftes noch in Narkose getötet.
Bereich: Biomaterial-Forschung
Originaltitel: A polyhydroxybutyrate biodegradable stent: Preliminary experience in the rabbit
Autoren: M. Unverdorben (1), A. Spielberger (1), M. Schywalsky (2), D. Labahn (3), S. Hartwig (4), M. Schneider (5), D. Lootz (6), D. Behrend (6), K. Schmidt (6), R. Degenhardt (1), M. Schaldach (4), C. Vallbracht (1)
Institute: (1) Zentrum für Herz-Kreislauf-Krankheiten, 36199 Rotenburg a. d. Fulda, (2) Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universität Erlangen, (3) Institut für Tierschutz, Universität Erlangen, (4) Institut für Biomedizinische Technik, Universität Erlangen, (5), Institut für Pathologie, Universität Frankfurt/M, (6) Institut für Biomedizinische Technik, Universität Rostock
Zeitschrift: Cardiovascular and Inventional Radiology 2002: 25, 127-132
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3089
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