Wissenschaftliche Studien
Zunehmend erscheinen Studien in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften, die die Relevanz der Methode „Tierversuch“ in Frage stellen. Geschrieben von Fachleuten, veröffentlicht in hoch angesehenen Wissenschaftsjournalen untermauern sie unsere Argumentation mit stichhaltigen Fakten und verleihen der Kritik am Tierversuch ein beträchtliches Gewicht. In dieser Rubrik finden Sie eine Auswahl der bemerkenswertesten Studien als kurze Zusammenfassung.
Reihenfolge alphabetisch nach Erstautor
Nach Neuzugang
(zuletzt hinzugefügte Studien oben):
Massives Scheitern von Alzheimer, Brust- und Prostatakrebs-Medikamenten aufgrund schlechter Vorhersagbarkeit durch Tierversuche
06.10.2025
Die Studie beleuchtet, wie die Dominanz von Tierversuchen maßgeblich dazu beiträgt, dass Forschungsergebnisse oft nicht auf den Menschen übertragbar sind. Weiterlesen >>
Pistollato F. et al. Alzheimer's disease, and breast and prostate cancer research: translational failures and the importance to monitor outputs and impact of funded research. Animals 2020, 14;10(7):1194
IMPACT-Projekt: Humanbasierte toxikologische Testungen unter Einbeziehung sämtlicher Umweltfaktoren
02.10.2025
Die Publikation stellt mit dem „Implementation Moonshot Project for Alternative Chemical Testing (IMPACT)“ einen Fahrplan für den Aufbau eines Human Exposome Project vor. Ziel ist es, Umweltbelastungen und deren Einflüsse auf die menschliche Gesundheit umfassend abzubilden, innovative Testmethoden zu fördern und statt Tierversuchen in der Toxikologie humanrelevante Methoden zu nutzen. Weiterlesen >>
Sillé, F. C. M. The Implementation Moonshot Project for Alternative Chemical Testing (IMPACT) toward a Human Exposome Project. ALTEX - Alternatives to animal experimentation 2024, 41(3); 344–362
Tierversuchsfreie Methoden sagen Leberschäden durch Medikamente vorher
03.03.2025
In einem von der Alliance for Human Relevant Science organisierten Workshop kommen Experten aus Industrie, Universitäten und NGOs zu dem Schluss, dass komplexe In-vitro-Modelle wie Organoide oder Leber-Chips eine präzisere Vorhersage für Leberschäden ermöglichen als Tierversuche oder 2D-Zellmodelle. Weiterlesen >>
Taylor K. et al. Perspective: How complex in vitro models are addressing the challenges of predicting drug-induced liver injury, Frontiers in Drug Discovery 2025, 5: 1536756
Das 3R-Konzept auf dem Prüfstand
18.06.2024
Der Autor Jarrod Bailey kommt zu dem Schluss, dass das 3R-Prinzip nicht nur nicht ausreichend ist, sondern sogar kontraproduktiv, indem es den Fokus auf die Reduktion und die Verfeinerung von Tierversuchen legt, anstatt den Ersatz von Tierversuchen anzustreben. Somit ist es an der Zeit, das 3R-Prinzip hinter sich zu lassen. Weiterlesen >>
Bailey J. It’s time to review the three Rs, to make them more fit for purpose in the 21st century. Alternatives to Laboratory Animals 2024, 52(3): 155-165
Mit tierversuchsfreien Methoden zu einer effizienteren Bewertung der Chemikaliensicherheit
05.06.2024
In dem Beitrag wird beschrieben, wie die EU-Chemikalienregulierung umgestaltet werden kann, um den Prozess effizienter zu gestalten. Eine zentrale Rolle sollen dabei New Approach Methodologies (NAMs) spielen. Weiterlesen >>
Berggren E., Worth A.P. Towards a future regulatory framework for chemicals in the European Union - Chemicals 2.0. Regulatory Toxicololgy and Pharmacology 2023; 142:105431
Schlechte Transparenz bei Nicht-technischen Zusammenfassungen von Tierversuchen
23.05.2024
Die NTS (Non-Technical Summaries, nicht-technische Zusammenfassungen) sollten die Transparenz von Tierversuchen auf europäischer Ebene erhöhen. Insbesondere in u.a. Großbritannien und Deutschland ist dies stark verbesserungswürdig. Weiterlesen >>
Taylor K., Rego L. and Weber T. Recommendations to improve the EU non-technical summaries of animal experiments. ALTEX 2018, 35(2)
Taylor K., Weber T. and Rego Alvarez L. Have the non-technical summaries of animal experiments in Europe improved? An update. ALTEX 2024; doi: 10.14573/altex.2310181
Präferenz von Tierversuchen in der Wissenschaft
22.04.2024
Die Publikation behandelt die weitverbreitete Präferenz von Tierversuchen in der medizinischen Forschung und zeigt Wege auf, wie damit umgegangen werden kann. Weiterlesen >>
Krebs C.E. and Herrmann K.: Confronting the bias towards animal experimentation (animal methods bias). Frontiers in Drug Discovery 2024(4)
Tierversuchsstudien werden bevorzugt veröffentlicht - Publikationsbias führt zu mehr Tierversuchen
08.09.2023
In letzter Zeit wird zunehmend deutlich, dass es eine Präferenz zugunsten von Tierversuchen gibt, welche von den Autoren sogar durch die Zeitschrift selbst oder die Editoren verlangt werden. Eine Studie von Krebs et al zeigt diese Problematik des Publikationsbias auf. Weiterlesen >>
Krebs, C.E. et al. A survey to assess animal methods bias in scientific publishing. ALTEX 2023; 40(4): 665–676
Schnelle Impfstoffentwicklung dank weniger Tierversuchen
15.08.2022
Mit Hilfe einer umfangreichen Literaturanalyse und Experten-Befragungen untersuchen die Autoren, warum die Entwicklung des Pfizer/BioNTech Corona-Vakzins viel schneller als die übliche Impfstoffentwicklung erfolgt ist. Weiterlesen >>
Ritskes-Hoitinga, M. et al.: The promises of speeding up: Changes in requirements for animal studies and alternatives during COVID-19 vaccine approval – A case study. Animals 2022; 12(13):1735
Mangelhafte Reproduzierbarkeit von Tierversuchsergebnissen im Tierversuch bestätigt
10.08.2022
Eine im Mai 2022 in der Fachzeitschrift PLOS Biology erschienene Studie attestiert den Ergebnissen von Tierversuchen mangelhafte Reproduzierbarkeit, also Wiederholbarkeit. Das heißt, die Ergebnisse aus identisch aufgebauten Tierversuchen können vollkommen unterschiedlich sein. Um das herauszufinden, wurden Tierversuche zum Angstverhalten an Mäusen durchgeführt. Weiterlesen >>
von Kortzfleisch V.T. et al Do multiple experimenters improve the reproducibility of animal studies? PLOS Biology 2022; 20(5): e3001564
Systematische Beurteilungen verdeutlichen die Grenzen von Tierversuchen in der Medikamentenentwicklung
28.07.2022
Merel Ritskes-Hoitinga und Pandora Pound untersuchen die Bedeutung von systematischen Reviews von Tierversuchsstudien und kommen zu dem Ergebnis: Selbst, wenn sämtliche tierexperimentelle Studien vermeintlich optimiert werden würden, stehen die Speziesunterschiede einer verlässlichen, sicheren Übertragung der Ergebnisse auf den Menschen im Wege. Weiterlesen >>
Ritskes-Hoitinga M., Pound, P. The role of systematic reviews in identifying the limitations of preclinical animal research, 2000 – 2022. JLL Bulletin: Commentaries on the history of treatment evaluation 2022
Tuberöse Sklerose: „Mausmodelle“ leiten in die Irre; wichtige Erkenntnisse durch Mini-Brains vom Menschen
22.02.2022
Die Suche nach der Ursache für Tuberöse Sklerose, eine neurologische Entwicklungsstörung, erfolgte bisher vor allem in „Mausmodellen“. Eine Studie mit Mini-Brains von Patienten stellt jetzt die dort gewonnenen Erkenntnisse in Frage. Weiterlesen >>
Eichmüller L.O. et al. Amplification of human interneuron progenitors promotes brain tumors and neurological defects. Science 2022; 375(6579): eabf5546
Organchip-Technologie könnte Entwicklungskosten von bis 700 Mio. US Dollar pro Medikament einsparen
13.03.2021
Die Kostenersparnis wäre vor allem auf die stark erhöhte Vorhersagekraft der Organchips gegenüber Tierversuchen zurückzuführen, wodurch es weniger Ausfälle in den klinischen Phasen gäbe. Weiterlesen >>
Franzen N. et al. Impact of organ-on-a-chip technology on pharmaceutical R&D costs. Drug Discovery Today 2019; 24: 1720-1724
Krebsforschungseffizienz und finanzielle Förderung
23.11.2020
Die Erfolgsrate für Krebsmedikamente liegt bei unter 4%; diese Quote hat sich über 15 Jahre nicht wesentlich verändert. Weiterlesen >>
Marshall L.J. et al. Patient-Derived Xenograft vs. Organoids: A Preliminary Analysis of Cancer Research Output, Funding and Human Health Impact in 2014–2019. Animals 2020; 10 (1923): doi:10.3390/ani10101923
Mangelhafte Vorhersagekraft von Tierversuchen in der Medikamentenentwicklung
08.06.2020
Die Autoren Lisa A. Kramer und Ray Greek beschreiben die vielfältigen Probleme sowohl für die Patienten als auch für die Pharmaindustrie, die durch die mangelhafte Vorhersagekraft von Tierversuchen entstehen, und ihre möglichen Lösungen, für die Gesetzesänderungen nötig sind. Weiterlesen >>
Kramer L.A., Greek R. Human stakeholders and the use of animals in drug development. Business and Society Review 2018; 123: 3-58
Die Schwäche von Tierversuchen und der daraus resultierende Schaden für den Menschen
08.01.2019
Die amerikanische Neurologin und Fachärztin für Präventivmedizin und Public Health Dr. Aysha Akhtar beleuchtet die Problematik der Übertragbarkeit von tierexperimentellen Daten und die Schäden, die daraus entstehen. Weiterlesen >>
Akhtar A. The flaws and human harms of animal experimentation. Cambridge Quarterly Healthcare Ethics 2015; 24: 407-419
Tierversuche zum Typ 2 Diabetes
23.10.2018
Die Autoren einer 2018 in der Fachzeitschrift ATLA erschienenen Studie diskutieren die begrenzte Übertragbarkeit des „Tiermodells“ in der Diabetes-Typ-2-Forschung auf den Menschen und plädieren für einen Wechsel zu humanbasierten Forschungsmethoden. Weiterlesen >>
Ali Z. et al. Animal Research for Type 2 Diabetes Mellitus, Its Limited Translation for Clinical Benefit, and the Way Forward. ATLA 2018; 46: 13-22
Begrenzte Vorhersagbarkeit von Medikamenten-Nebenwirkungen durch Tierversuche
11.06.2018
Die Vorhersagbarkeit von Tierversuchsergebnissen im Hinblick auf schwere Nebenwirkungen nach Markteinführung von Medikamenten liegt bei nur 19%, so das Fazit einer niederländischen Studie. Weiterlesen >>
van Meer P.J.K. et al. The ability of animal studies to detect serious post marketing adverse events is limited. Regulatory Toxicology and Pharmacology 2012; 64(3): 345-349
Jedes dritte Medikament schadet Menschen
01.09.2017
Aus der in der Fachzeitschrift Journal of the American Medical Association erschienenen Studie geht hervor, dass 71 von 222 und damit 32 % der von der amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA) zwischen 2001 und 2010 zugelassenen neuen Medikamente aufgrund von unerwarteten Nebenwirkungen mit Warnhinweisen versehen oder vom Markt genommen werden müssen. Weiterlesen >>
Downing N.S. et al. Postmarket safety events among novel therapeutics approved by US Food and Drug Administration between 2001 and 2010. JAMA 2017; 317(18): 1854-1863
Contergan: Eines der wohl traurigsten Beispiele für die Unzulänglichkeit von Tierversuchen
03.05.2017
Dieser 2011 veröffentlichte Artikel thematisiert die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Tierversuchen am historischen Beispiel Thalidomid. Weiterlesen >>
Greek R. et al. The History and Implications of Testing Thalidomide on Animals. The Journal of Philosophy, Science & Law 2011; 11: 1-32
Tiefe Hirnstimulation (Hirnschrittmacher) - Keine Errungenschaft aus Tierversuchen
23.12.2016
Eine 2011 in der Fachzeitschrift Frontiers in Integrative Neuroscience veröffentlichte Übersichtsarbeit von Vittorio Sironi, Milan (Italien), beleuchtet die Entstehungsgeschichte der Tiefen Hirnstimulation. Weiterlesen >>
Sirioni V.A. Origin and evolution of deep brain stimulation. Frontiers in Integrative Neuroscience 2011; 5(42): 1-5
Gekühlte Mäuse verfälschen ohnehin fragwürdige Tierversuchsergebnisse noch mehr
26.07.2016
Im Fachjournal Physiology, Nov. 2014, beschäftigt sich ein Beitrag damit, ob es für die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen eine Rolle spielt, dass Mäuse im Labor standardmäßig „gekühlt“, d.h. unterhalb ihrer „Wohlfühltemperatur“ gehalten werden. Weiterlesen >>
Maloney S.K. et al. Translating animal model research: does it matter that our rodents are cold? Physiology 2014; 29: 413-420
Die Normalisierung des Undenkbaren
22.04.2016
Ethische Aspekte der Nutzung von Tieren in der Forschung. Ein Bericht der Arbeitsgruppe des Oxford Zentrums für Tierethik. Der bewusste und routinemäßige Missbrauch (Zufügen von Schäden, Schmerzen und Leiden, Handel und Tod) von unschuldigen, leidensfähigen Tieren sollte eigentlich undenkbar sein. Tierversuche sind aber genau das: die Normalisierung des Undenkbaren. Weiterlesen >>
Normalising the Unthinkable: The ethics of using animals in research. A report by the working group of the Oxford Centre for Animal Ethics. Edited by Andrew & Clair Linzley. Commissioned by The BUAV and Cruelty Free International 2015
Steuergeldverschwendung für Grundlagenforschung
29.04.2016
Ein 2014 in The Lancet erschienener Fachartikel fokussiert auf die Verschwendung an Geldern in der Grundlagenforschung. Die „Erfolgsquote“ für die klinische Anwendungen aus der biomedizinischen Grundlagenforschung liegt dieser Auswertung zufolge bei 0,024 %. Weiterlesen >>
Chalmers Iain et al. Research: increasing value, reducing waste 1: How to increase value and reduce waste when research priorities are set. The Lancet 2014; 383 (9912): 156–165
Keine klinische Relevanz von genehmigten Tierversuchen nach 17 Jahren
24.03.2016
Auch nach 17 Jahren gibt es keinen Hinweis, dass 17 Tierversuchsprojekte aus Bayern zu irgendeiner Umsetzung in die Klinik geführt haben. Weiterlesen >>
Lindl T., Völkl M. No clinical relevance of approved animal experiments after seventeen years. ALTEX 2011; 28: 242-243
Affenhirnversuche nutzlos und irreführend
12.04.2016
Eine Veröffentlichung in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift ATLA attestiert der Affenhirnforschung fehlenden Nutzen und empfiehlt, klinische Forschung mit Fokus auf den Menschen zu betreiben, um zu relevanten Erkenntnissen zu kommen. Weiterlesen >>
Bailey J. & Taylor K. Non-human Primates in Neuroscience Research: The Case Against its Scientific Necessity. ATLA 2016; 44: 43-69
Die Hürden für den Einsatz humanbasierter Methoden
24.03.2016
…und wie man sie überwinden kann. Archibald et al. geben einen Überblick über die Gründe, warum trotz bereits vorhandener tierversuchsfreier Methoden Tierversuche weiterhin durchgeführt werden. Weiterlesen >>
Archibald K. et al. Barriers to the Uptake of Human-based Test Methods and How to Overcome Them. ATLA 2015; 43: 301-308
Asthma-Tierversuche sind Fehlanzeige
13.01.2016
Ein in der Fachzeitschrift Drug Discovery Today 2011 erschienener Artikel zeigt die Schwächen der tierexperimentellen Asthma-Forschung auf. Weiterlesen >>
Buckland G.L. Harnessing opportunities in non-animal asthma research for a 21st-century science. Drug Discovery Today 2011; 16 (21-22): 914-927
Alzheimer-Tierversuche sind ein Irrweg
09.12.2015
Ein 2014 veröffentlichter Artikel im Fachjournal Drug Discovery Today stellt heraus, dass die standardmäßig an der Maus praktizierten Alzheimer-Versuche medizinisch erfolglos sind und bedeutsame Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten ohne Tierversuche errungen wurden. Weiterlesen >>
Langley G.R. Considering a new paradigm for Alzheimer´s disease research. Drug Discovery Today 2014; 19(8): 1114-1124
„Tiermodelle“ liefern keine zuverlässige Information für klinische Studien
21.09.2015
Nach Ansicht der Autoren einer im Jahr 2010 in der Zeitschrift PlosMedicine veröffentlichten Studie bleibt der Nutzen von Tierversuchen für die Vorhersage therapeutischer Möglichkeiten in der Klinik umstritten. Weiterlesen >>
Van der Worp, B.H. et al. Can animal models of disease reliably inform human studies? PlosMedicine 2010; 7: e10000245
Medikamenten-Durchfallquote gestiegen: 95 %
15.09.2015
Das Versagen des Tierversuchs ist heute noch größer als vor 10 Jahren. Weiterlesen >>
Arrowsmith J. A decade of change. Nature Reviews Drug Discovery 2012: (11); 17-18
und weitere Quellen
Aspirin schwer gesundheitsschädlich für Tiere, nicht aber für Menschen
04.08.2015
Aspirin ist eines der bekanntesten und ältesten Schmerzmittel am Markt. Der renommierte Toxikologe Thomas Hartung publizierte 2009, dass dieses Mittel es wohl nicht zur Markzulassung geschafft hätte, wären Tierversuche wie heute Standard gewesen. Weiterlesen >>
Hartung T. Per aspirin ad astra; ATLA 2009; 37: 45-47
Bildgebung als tierversuchsfreie Hirnforschungsmethode
04.08.2015
Hirnversuche mit Tieren nehmen breiten Raum in der tierexperimentellen Forschung ein. Eine unserer Recherchen in 2015 stieß auf eine interessante Veröffentlichung aus dem Jahr 2000. Damals schon beleuchteten Wissenschaftler Studien mit bildgebenden Verfahren wie MRT, EEG, TMS oder PET und Forschungsergebnisse aus Tierversuchen. Weiterlesen >>
Langley G. et al. Volunteer studies replacing animal experiments in brain research; ATLA 2000; 28: 315-331
Die Maus ist ein „lausiges Modell“ für die Immunforschung am Menschen
29.07.2015
Mäuse sind die am häufigsten eingesetzten "Versuchstiere". Ein Artikel in der Fachzeitschrift Immunity von 2008 stellt Kritik am sogenannten Mausmodell für die Immunforschung am Menschen heraus. Weiterlesen >>
Davis Mark M. A Prescription for Human Immunology. Immunity 2008; 29: 835-838
Ergebnisse aus Krebs-Tierversuchen führen in die Irre
29.07.2015
Bereits in einem 2005 veröffentlichten Beitrag im Britisch Medical Journal kommen die Autoren zum Ergebnis, dass nicht Tierversuche, sondern die Entwicklung und Anwendung schneller und zuverlässiger tierversuchsfreier Methoden das Krebsproblem in der Gesellschaft verringern würden. Weiterlesen >>
Knight, Andrew, Bailey, Jarrod and Balcombe, Jonathan. Which drugs cause cancer? BMJ 2005; 331 (7521): E389-91
Kritik an Tierversuchen im Zeitalter der personalisierten Medizin
25.02.2015
Die Autoren der Studie stellen Tierversuche im Zeitalter der „personalisierten“ Medizin kritisch in Frage. Das Verwenden von Tieren als „Modelle“ für die Grundlagenerforschung menschlicher Krankheiten würde die grundlegenden Prinzipien der personalisierten Medizin ignorieren. Weiterlesen >>
Greek, Ray, et al. Animal models in an age of personalized medicine. Personalized Medicine 2012; 9 (1): 47-64
ALS-Forschung an Mäusen nutzlos
20.10.2014
Einer im März 2014 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten Auswertung zufolge ist trotz jahrzehntelanger tierexperimenteller Erforschung der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) keine Therapie in Sicht. Weiterlesen >>
Perrin S. Make mouse studies work. Nature 2014; 507: 423-425
Alzheimer-Tierversuche versagen auf ganzer Linie
08.08.2014
Zwischen den Ergebnissen aus Tierstudien für die Erforschung und Behandlung der Alzheimer-Krankheit und der klinischen Realität klafft eine große Lücke. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle, in der Fachzeitschrift ALTEX erschienenen Übersichtsarbeit amerikanischer Wissenschaftler. Weiterlesen >>
Cavanaugh S.E. et al. Animal Models of Alzheimer Disease: Historical pitfalls and a path forward. ALTEX 2014; 31(3): 279-302
Mäuse können Männer nicht riechen: Tierversuchsergebnisse unbrauchbar
19.06.2014
Eine Ende April 2014 in der Fachzeitschrift Nature Methods veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass männliche Experimentatoren Nagetiere derart in Stress versetzen, dass die Ergebnisse zusätzlich verfälscht werden. Durch den Stress vermeiden die Tiere Schmerzen zu zeigen. Weiterlesen >>
Mogil S. et al. Olfactory exposure to males, including men, causes stress and related analgesia in rodents. Nature Methods, 2014; 11: 629–632, DOI: 10.1038/nmeth.2935
Studie belegt: Kein Nachweis über angeblichen Nutzen von Tierversuchen
12.06.2014
Den Autoren einer im Mai 2014 in der medizinischen Fachzeitschrift British Medical Journal veröffentlichten Studie zufolge fehlt der Nachweis über den Nutzen von Tierversuchen und Gelder, die in die tierexperimentelle Forschung investiert werden, bleiben einer für Mediziner und Patienten sinnvollen Forschung vorenthalten. Weiterlesen >>
Pound, Pandora & Bracken, Michael B. How predictive and productive is animal research? BMJ 2014; 348: g3719
Risiko Tierversuch: Gefälschte Studien in der Biomedizin gaukeln Nutzen vor
27.03.2014
Die meisten Substanzen, die in Tests an Mäusen wirken, helfen Menschen nicht. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die Ende 2013 im Fachmagazin Science veröffentlicht wurde. Weiterlesen >>
Couzin-Frankel, Jennifer: When mice mislead. Science 2013; 342: 922-925
Erforschung der Multiplen Sklerose: Tierversuche sind erwiesener Irrweg
26.02.2014
Aus einer Anfang 2014 veröffentlichten Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) geht hervor, dass Tierversuche in der Multiple-Sklerose-Forschung in die Irre führen. Bereits innerhalb unterschiedlicher Tier„modelle“ der Multiplen Sklerose zeigt sich eine mangelnde Übertragbarkeit und im Vergleich zum Menschen reagieren diese komplett entgegengesetzt. Weiterlesen >>
Raddatz, Barbara B.R. et al. Transcriptomic Meta-Analysis of Multiple Sclerosis and Its Experimental Models. PLOS ONE 2014; 9: e86643
Alzheimer-Tierversuche taugen nichts
13.12.2013
Eine aktuelle wissenschaftliche Studie lässt den Rückschluss zu, dass Alzheimer-Tierversuche nicht auf den Menschen übertragen werden können. Die Forscher folgern, dass Untersuchungen an menschlichen Nervenzellen sinnvoller sind und stellen in der Fachzeitschrift Stem Cell Reports ein entsprechendes Untersuchungsmodell vor. Weiterlesen >>
Jerome Mertens et al.: APP processing in human pluripotent stem cell-derived neurons is resistant to NSAID-based y-secretase modulation. Stem Cell Reports 2013; 1(6): 491-498
Kranke Forschung: Tiere als „Modell“ für psychische Leiden des Menschen
08.10.2013
Ein 2012 in der medizinischen Fachzeitschrift Psychiatric Times erschienener Artikel beleuchtet die in der psychiatrischen Forschung durchgeführten Tierversuche und resümiert, dass diese nicht geeignet sind, um psychische Erkrankungen des Menschen zu erforschen. Weiterlesen >>
Menache, Andre: Are animal models relevant in modern psychiatry. Psychiatric Times 2012; 29: 3
Riesige Unterschiede zwischen Mensch und Maus
18.02.2013
Ein Team aus 39 Wissenschaftlern von 20 US-amerikanischen und kanadischen Forschungseinrichtungen hat in der Fachzeitschrift PNAS vom Januar 2013 eine umfangreiche Studie veröffentlicht, der zufolge Mäuse und Menschen auf Entzündungsprozesse und andere Verletzungen völlig unterschiedlich reagieren. Weiterlesen >>
Seok J. et al. Genomic responses in mouse models poorly mimic human inflammatory diseases. PNAS 2013; 110(9): 3507-351
Tierversuche können Reaktionen des Menschen nicht vorhersagen
17.01.2013
Eine 2013 im International Journal of Medical Sciences veröffentlichte Studie bestätigt erneut, dass Tierversuchsergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind. Die Autoren kommen nach ihrer Analyse zu dem Schluss, dass selbst bei einer verbesserten Standardisierung von „Tiermodellen“ diese kein geeignetes Mittel sind, um Reaktionen des Menschen auf Medikamente und andere Stoffe vorherzusagen. Weiterlesen >>
Greek, Ray & Menache, Andre: Systematic reviews of animal models: Methodology versus epistemology. International Journal of Medical Sciences 2013; 10: 206-221
Neue Studie attestiert mangelhafte Qualität von Tierversuchen
08.02.2009
Eine aktuelle Studie attestiert erneut Schwachpunkte der tierexperimentellen Forschung. Die Ende November 2009 im Fachjournal PLoS ONE veröffentlichte Untersuchung offenbart eine unsaubere und lückenhafte Methodik bei der Planung und Durchführung von Tierversuchen, sowie bei der Auswertung der Daten und Präsentation der Ergebnisse. Weiterlesen >>
Kilkenny C. et al. Survey of the quality of wxperimental design, statistical analysis and reporting of research using animals. PLoS ONE 2009; 4(11): e7824
„Tiermodelle“ können schädliche Wirkungen für den Menschen nicht vorhersagen
29.01.2009
Eine im Januar 2009 veröffentlichte wissenschaftliche Studie zeigt, dass mit sogenannten „Tiermodellen“ potentielle Risiken für den Menschen nicht vorhergesagt werden können. Das Ergebnis belegt, dass Mensch und Tier sowie verschiedene Tierarten untereinander nur unzureichende übereinstimmende Reaktionen zeigen. Weiterlesen >>
Shanks, Niall et al. Are animal models predictive for humans? Philosophy, Ethics, and Humanities in Medicine 2009; 4:2
„Wir sind keine 70 kg-Ratten“
11.09.2009
Toxikologe kritisiert im Wissenschaftsmagazin NATURE (Juli 2009) die heutige Praxis der Giftprüfungen insbesondere im Zusammenhang mit dem EU-Chemikalientestprogramm REACH und zeigt Strategien für eine Toxikologie des 21. Jahrhunderts auf. Weiterlesen >>
Hartung, Thomas: Toxicology for the twenty-first century. Nature 2009; 460: 208- 212
Tierversuche unter Beschuss
12.11.2008
Das renommierte Wissenschaftsjournal NATURE titelte im Dezember 2006 „Tierversuche wegen schlechter Planung unter Beschuss“. Der kritische Artikel basiert auf einer aktuellen Studie britischer Wissenschaftler. Weiterlesen >>
Perel, Pablo et al. Comparison of treatment effects between animal experiments and clinical trials: Systematic review. BMJ 2007; 334(7586): 197
Haltungsbedingungen verfälschen Tierversuchsergebnisse
12.11.2008
Die Standard-Haltungsbedingen von Ratten, Mäusen und anderen Nagetieren verursachen körperliche und seelische Schäden bei den Tieren, weswegen die Verwendung von Tieren zu Versuchszwecken aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen generell in Frage gestellt werden muss. Weiterlesen >>
Balcome, Jonathan. Laboratory environments and rodents' behavioral needs: A review. Laboratory Animals. 2006; 40(3): 217-235
Nach 10 Jahren keine Umsetzung in der Humanmedizin nachweisbar
12.08.2008
Tierversuche in der biomedizinischen Forschung - Eine Bestandsaufnahme der klinischen Relevanz von genehmigten Tierversuchsvorhaben: Nach 10 Jahren keine Umsetzung in der Humanmedizin nachweisbar. Weiterlesen >>
Lindl, Toni et al. Tierversuche in der biomedizinischen Forschung - Eine Bestandsaufnahme der klinischen Relevanz von genehmigten Tierversuchsvorhaben: Nach 10 Jahren keine Umsetzung in der Humanmedizin nachweisbar. ALTEX 2005; 22(3): 143-151
Wo ist der Beweis, dass Tierversuche Menschen zugute kommen?
12.11.2008
Britische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Ergebnisse von Tierversuchen häufig keine Relevanz für den Menschen haben. Sie fordern eine Überprüfung der tierexperimentellen Forschung, da sie den Nutzen von Tierversuchen für den Menschen generell in Frage stellen. Weiterlesen >>
Pound, Pandora et al. Where is the evidence that animal research benefits humans? British Medical Journal 2004; 328:514-517
Allein Anfassen verursacht schon Stress bei Versuchstieren
12.11.2008
Die wissenschaftliche Studie belegt, dass allein schon der Umgang mit Versuchstieren erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse von Tierversuchen hat. Bloßes Anfassen ruft bei Mäusen bereits starke Stresserscheinungen hervor. Weiterlesen >>
Balcome, Jonathan et al. Laboratory Routines Cause Animal Stress. Contemporary Topics in Laboratory Animal Science 2004; 43: 42-51
Von der Fachwelt als unwichtig erachtet
12.11.2008
Eine an der University of Waterloo in Ontario, Kanada, durchgeführte Literaturrecherche untersuchte die Zitierhäufigkeit von 594 tierexperimentellen Studien über einen Zeitraum von zehn Jahren. Rund 94 Prozent der Arbeiten wurden weniger als 100mal in zehn Jahren zitiert, das heißt, sie wurden von der Fachwelt als unwichtig erachtet. Weiterlesen >>
Dagg A.I. Levels of citation of nonhuman animal studies conducted at a Canadian Research Hospital. Journal of Applied Animal Welfare Science 2004; 7: 205-213
Leiden zu niedrig eingeschätzt
12.11.2008
Es wurden 51 in Bayern genehmigte Tierversuchsanträge zwischen 1991 und 1993 analysiert, unter anderem hinsichtlich der Frage, inwieweit die Belastung für die Tiere im Versuch wirklich den Angaben im Versuchsantrag entsprach. Zweidrittel der Antragsteller schätzen die Belastung der Tiere zu niedrig ein, kein einziger zu hoch. Weiterlesen >>
Lindl, Toni et al. Evaluation von genehmigten tierexperimentellen Versuchsvorhaben in Bezug auf das Forschungsziel, den wissenschaftlichen Nutzen und die medizinische Relevanz. Altex 2001; 18(3): 171-178
Alphabetisch nach Erstautor
- Akhtar, Aysha: The flaws and human harms of animal experimentation. Cambridge Quarterly Healthcare Ethics 2015; 24: 407-419
- Ali, Zeeshan et al. Animal Research for Type 2 Diabetes Mellitus, Its Limited Translation for Clinical Benefit, and the Way Forward. ATLA 2018; 46: 13-22
- Archibald, Kathy et al. Barriers to the Uptake of Human-based Test Methods and How to Overcome Them. ATLA 2015; 43: 301-308
- Balcombe, Jonathan: Laboratory Environments and Rodents' Behavioral Needs: A Review. Laboratory Animals 2006; 40(3): 217-235
- Balcombe, Jonathan: Laboratory Routines Cause Animal Stress. Contemporary Topics in Laboratory Animal Science 2004; 43: 42-51
- Bailey, Jarrod & Taylor, Katy: Non-human Primates in Neuroscience Research: The Case Against its Scientific Necessity. ATLA 2016; 44: 43-69
- Bailey, Jarrod: It’s time to review the three Rs, to make them more fit for purpose in the 21st century. Alternatives to Laboratory Animals 2024, 52(3): 155-165
- Berggren E., Worth A.P. Towards a future regulatory framework for chemicals in the European Union - Chemicals 2.0. Regulatory Toxicololgy and Pharmacology 2023; 142:105431
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