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Dokument 391

Titel: Auswirkungen von Glyphosat-Rückständen und unterschiedlichen Zusammensetzungen des Futterkonzentrats von Milchkühen auf Gen-Expression und Histologie der Leber sowie biochemische Messgrößen im Blut
Hintergrund: Wie wirken sich Rückstände des Pestizids Glyphosat im Futter auf Milchkühe aus?
Tiere: 61 Rinder (Holstein-Kühe)
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) unter der Nummer 33.19-42502-04/1736 genehmigt. Es werden 61 Milch gebende Kühe der Rasse Holstein verwendet. Die Tiere werden in vier Gruppen eingeteilt. Zwei Gruppen erhalten Futter in unterschiedlichen Zusammensetzungen mit dem Pestizid Glyphosat angereichert, zwei Gruppen erhalten Futter ohne Glyphosat. Das Experiment erstreckt sich über 16 Wochen. In dieser Zeit werden 5 Mal Blutproben aus einer Halsvene genommen. Außerdem werden dreimal Gewebestücke aus der Leber entnommen. Dazu wird der unbetäubten Kuh die Haut lokal betäubt und eine Biopsienadel wird durch die Haut in die Leber gestochen. Das weitere Schicksal der Kühe wird nicht erwähnt.

Bereich: Tierernährung, Nutztierwissenschaften, Toxikologie, Umwelttoxikologie

Originaltitel: Effects of glyphosate residues and different concentrate feed proportions in dairy cow rations on hepatic gene expression, liver histology and biochemical blood parameters

Autoren: Ann-Kathrin Heymann (1), Karina Schnabel (1), Fabian Billenkamp (1)*, Susanne Bühler (1), Jana Frahm (1), Susanne Kersten (1), Liane Hüther (1), Ulrich Meyer (1), Dirk von Soosten (1), Nares Trakooljul (2), Jens Peter Teifke (3), Sven Dänicke (1)

Institute: (1) Institut für Tierernährung, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Bundesallee 37, 38116 Braunschweig, (2) Institut für Genombiologie, Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN), Dummerstorf, (3) Abteilung für tierexperimentelle Tierhaltung und Biosicherheit, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) - Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Greifswald – Insel Riems

Zeitschrift: PLOS One 2021; 16(2): e0246679

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5251



Dokument 392

Titel: Transneuronale Verabreichung von Hyper-Interleukin-6 ermöglicht funktionelle Regeneration nach schwerer Rückenmarksverletzung bei Mäusen
Hintergrund: Mäusen wird das Rückenmark gequetscht, um den Einfluss genetischer Veränderungen oder eines bestimmten Stoffes auf die Nervenheilung zu untersuchen.
Tiere: 68 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Recklinghausen. Mäuse verschiedener Stämme werden von Janvier Labs (Wildtyp) und Jackson Laboratories (Rosa-tdTomato) bezogen. Außerdem werden Wildtyp-Mäuse mit gentechnisch veränderten Tieren verpaart, um Mäuse zu bekommen, bei denen ein bestimmtes Gen defekt ist (Pten-flox). Ihnen fehlt die Hemmung eines Signalweges, was zu beschleunigtem Gewebewachstum und damit u.a. zu verstärkter Tumorentstehung führt. Mäuse (Pten-flox) werden am ersten Lebenstag mit einem Gas narkotisiert und ihr Kopf wird in einen sogenannten stereotaktischen Rahmen gespannt. Die Kopfhaut wird mittig aufgeschnitten. Bei den neugeborenen Mäusen wird die noch dünne Schädeldecke mit Kanülen an zwei Stellen durchstochen. Über die Kanülen wird eine Flüssigkeit ins Gehirn gespritzt. Diese enthält eine von zwei Substanzen, die Gewebe fluoreszieren lassen und sogenannte Virus-Vektoren, die diese Substanzen im Erbgut der Nervenzellen einbauen.

7 Wochen später wird bei den Tieren künstlich das Rückenmark geschädigt. Dafür wird unter Narkose die Rückenhaut aufgeschnitten. Das Dach des 8. Brustwirbels wird entfernt und das Rückenmark auf einer Breite von 0,1 mm mit einer Pinzette für 2 Sekunden gequetscht. Anschließend wird die Wunde verschlossen.

30 Minuten nach der Verletzung des Rückenmarks werden einige der Mäuse - weiterhin unter Narkose - erneut in den stereotaktischen Rahmen gespannt. Die Schädelhaut wird mittig aufgeschnitten und mit einem Bohrer zwei 0,5 mm große Löcher in den Schädel gebohrt. Eine Lösung wird ins Gehirn gespritzt, die wiederum Virus-Vektoren enthält, diesmal zusammen mit einem Eiweiß, welches Wachstum und Differenzierung von Körperzellen reguliert.

6 Wochen später werden einige der Mäuse, die auch das Eiweiß bekommen haben, erneut in Narkose gelegt und in den Rahmen gespannt. Genau an derselben Stelle wie das Eiweiß wird ihnen ein Nervengift ins Gehirn gespritzt. Zusätzlich bekommen sie ein Mittel in die Bauchhöhle.

Erwachsene Mäuse werden über eine Spritze in den Bauchraum narkotisiert und ihr Kopf in den stereotaktischen Rahmen gespannt. Die Schädelhaut wird mittig aufgeschnitten und ein Loch in den Knochen gebohrt, durch das ein Mittel zur Darstellung von Nervenendigungen gespritzt wird. Anschließend wird das Loch wieder vernäht. Ob diese Mäuse auch eine Verletzung des Rückenmarks bekommen, wird nicht erwähnt.

Wildtyp-Mäuse bekommen virale Vektoren ohne weitere Zusätze in den Glaskörper der Augen gespritzt. Drei Wochen später werden sie auf nicht genannte Weise für weitere Untersuchungen getötet.

Tiere einer anderen Mäusegruppe (Rosa-tdTomato) werden in Narkose gelegt und ihre Köpfe in den Rahmen gespannt. Die Haut wird über der Schädelmitte aufgeschnitten und ein 2 x 2 mm großes Loch gebohrt. Ein Gemisch aus Virus-Vektoren und fluoreszierender Substanz wird auf beide Seiten des Hirnstammes gespritzt. Die Wunde wird verschlossen. Auch hier wird nichts über ihren weiteren Verbleib geschrieben.

Zur Testung des Bewegungsverhaltens der Mäuse werden diese einzeln in ein rundes, offenes Feld gesetzt, das von allen Seiten mit einer 30 cm hohen Plexiglasscheibe umgeben ist. Bewertet werden nach dem sogenannten „Basso Mouse Scale“ Bewegungen bzw. Stellung von Fuß, Schwanz und Rumpf sowie Koordination und Schrittmuster. Untersucht wird die Bewegung vor der Verletzung, an den Tagen 1, 3, 7 und danach über acht Wochen wöchentlich.

8 Wochen nach der Verletzung des Rückenmarks müssen die Mäuse auf einen sogenannten Catwalk laufen. Dies ist ein schmaler Korridor mit einer Glasplatte und einer darunter befindlichen Kamera, die das Laufmuster der Tiere aufzeichnet. Jedes Tier muss dreimal den Laufsteg überqueren. Alle Tiere bekommen im Anschluss unter Narkose eine Formaldehydinjektion ins Herz gespritzt. Gehirn und Rückenmark werden für weitere Untersuchungen entnommen.

Eine unbekannte Anzahl an Tieren stirbt während oder nach den Operationen. Die Autoren nennen nur als Beispiel Blasenprobleme. 3 Mäuse werden aufgrund nicht kompletter Quetschung des Rückenmarks vom Versuch ausgeschlossen. Was mit ihnen geschieht, wird nicht erwähnt. Vermutlich werden sie getötet.

Gefördert wurde die Arbeit von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Neuropathologie, Neurologie, Traumatologie

Originaltitel: Transneuronal delivery of hyper-interleukin-6 enables functional recovery after severe spinal cord injury in mice

Autoren: Marco Leibinger, Charlotte Zeitler, Philipp Gobrecht, Anastasia Andreadaki, Günter Gisselmann, Dietmar Fischer*

Institute: Lehrstuhl für Zellphysiologie, Fakultät für Biologie und Biotechnology, ND/4, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 150, 44780 Bochum

Zeitschrift: Nature Communications 2021; 12: 391

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5250



Dokument 393

Titel: Sicherheit und Wirksamkeit der Blaulichtlaser-Behandlung bei Hereditärer hämorrhagischer Telangiektasie
Hintergrund: Behandlung von krankhaft erweiterten Gefäßen der Nasenschleimhaut beim Menschen mit blauem Laserlicht funktioniert gut und zeigt weniger Nebenwirkungen als andere übliche Therapieformen. Hier möchte man dies an Meerschweinchen nachvollziehen.
Tiere: 2 Meerschweinchen
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Regierungspräsidium in Oberbayern unter der Nummer ROB-55.2-2532.Vet_02-17-231 genehmigt. Meerschweinchen der Rasse Dunkin-Hartley von Envigo Laboratories werden mittels einer Spritze in die Muskulatur in Narkose gelegt. Die beiden Schilddrüsenlappen an der Halsunterseite werden „chirurgisch freigelegt“, also die Haut wird aufgeschnitten und die Muskulatur zur Seite geschoben (oder durchschnitten). Die versorgenden Gefäße des einen Schilddrüsenlappen werden mit Elektrokoagulation verödet und das Organ für weitere Untersuchungen entfernt. Die Gefäße des anderen Schilddrüsenlappens werden mit blauem Laserlicht verödet. Die Meerschweinchen werden mit einer nicht genannten Methode getötet.

Zusätzlich zu den Tierversuchen gibt es eine Studie mit 23 Patienten, die an hereditärer hämorrhagischer Teleangiektasie (Morbus Osler) erkrankt sind. Bei ihnen kommt es aufgrund einer krankhaften Erweiterung von Blutgefäßen vor allem zu Nasenblutungen. Die Patienten dieser Studie bekommen mehrere Behandlungen ihrer Nasenschleimhäute mit blauem Laserlicht, was zu weniger häufigem Nasenbluten bei Reduktion von anderen Nebenwirkungen wie trockener Nase führt.

Bereich: Gefäßforschung, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Originaltitel: Safety and efficacy of blue light laser treatment in hereditary hemorrhagic telangiectasia

Autoren: Mattis Bertlich (1)*, Fatemeh Kashani (1), Bernhard G. Weiss (1), Robert Wiebringhaus (1), Friedrich Ihler (1), Saskia Freytag (2), Olivier Gires (1,3), Thomas Kühnel (4), Frank Haubner (1)

Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Klinikum der Universität München, Marchioninistr. 15, 81377 München, (2) Epigenetics and Genomics, The Harry Perkins Institute of Medical Research, Perth, Australien, (3) KKG (Klinische Kooperationsgruppe) Personalisierte Radiotherapie bei Kopf-Hals-Tumoren, LMU Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Helmholtz Zentrum, München, (4) Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg

Zeitschrift: Lasers in Surgery and Medicine 2020; doi: 10.1002/lsm.23289

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5249



Dokument 394

Titel: Genotyp-assoziierte Unterschiede in der Regenerierung der Bursa nach Einimpfen des Virus der Infektiöse Bursitits-Krankheit (IBDV)
Hintergrund: Hühner werden mit einer Hühnerkrankheit infiziert, um zu schauen, ob verschiedene Hühnerrassen unterschiedliche Krankheitsverläufe und Regenerationsphasen zeigen.
Tiere: 192 Hühner
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES, Genehmigungsnummer: 33.12-42502-04-15/1827). Befruchtete Eier der Hühnerrassen Ross 308 (Masthuhn-Rasse), Lohmann Brown (Legehuhn-Rasse), Lohmann Dual (Zweinutzungshuhn) stammen von der BWE Brüterei Weser-Ems, dem Geflügelzuchtbetrieb Gudendorf-Ankum und der Lohmann Tierzucht GmbH in Cuxhaven. Zusätzlich werden weiße Hühner der Rasse Leghorn verwendet, die unter sterilen Bedingungen aufgezogen werden, also ohne Kontakt zu Pilzen, Bakterien, Viren. Sie stammen von VALO Biomedica GmbH in Osterholz-Scharmbeck. Gehalten werden die Tiere in Gruppen von 60 Tieren pro Rasse an der Klinik für Geflügel an der Tierärztlichen Klinik in Hannover. Für die eigentlichen Versuche werden pro Rasse je 48 Tiere in 2 Gruppen zu 24 Hühnern aufgeteilt (experimentelle Gruppe und Kontrollgruppe). Im Alter von 7 - 35 Tagen wird zweimal bei je 10 Tieren pro Rasse auf nicht beschriebene Weise eine Blutprobe genommen. Am 28. oder 35. Lebenstag bekommen die Hühner mittels einer Kanüle eine Lösung mit abgeschwächten Viren (experimentelle Gruppe) oder eine virusfreie Lösung (Kontrollgruppe) direkt in den Kropf eingegeben. Der Wildtyp dieses Virus ist Verursacher der Infektiösen Bursitis, einer Hühnerkrankheit. Die Bursa ist ein besonderes Organ bei Geflügel, welches sich im Bereich der Kloake befindet und eine wichtige Rolle für das Immunsystem spielt. Erkrankte Tiere zeigen Unruhe, Appetitlosigkeit, gesträubtes Gefieder, Durchfall, Austrocknung und Zittern. In 30 % der Fälle führt die Infektion zum Tod. Nach der künstlichen Infektion werden die Hühner täglich auf Krankheitsanzeichen untersucht. Alle 7 Tage (bis 28 Tage nach Infektion) werden je 6 Tiere pro Gruppe auf nicht genannte Weise für weitere Untersuchungen getötet. Alle Tiere zeigen äußerlich keine Krankheitssymptome, aber zum Teil Veränderungen in Milz und Bursa.

Die Studie wurde finanziert von der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Big Dutchman International GmbH, Lohmann Tierzucht GmbH.

Bereich: Tierseuchenforschung

Originaltitel: Genotype-associated differences in bursal recovery after infectious bursal disease virus (IBDV) inoculation

Autoren: Marina Dobner (1), Monika Auerbach (1), Egbert Mundt (2), Wiebke Icken (3), Silke Rautenschlein (1)*

Institute: (1) Klink für Geflügel, Tierärztliche Hochschule Hannover, Bünteweg 17, 30559 Hannover, (2) Forschungszentrum für Tiergesundheit GmbH Co. KG, Boehringer Ingelheim, Hannover, (3) Lohmann Tierzucht GmbH, Cuxhaven

Zeitschrift: Veterinary Immunology and Immunopathology 2020; 220: 109993

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5248



Dokument 395

Titel: Adaptive Umformung des hormonellen Phänotyps nach dem Übergang in die soziale Nische im Erwachsenenalter
Hintergrund: Es ist bekannt, dass männliche Meerschweinchen sich sehr gut an unterschiedliche soziale Bedingungen anpassen können und, dass sie in Kolonien aufgrund des Vorhandenseins anderer Männchen deutlich aggressiver sind als in Paarhaltung. Hier soll untersucht werden, welchen Einfluss Veränderung der sozialen Bedingungen im Erwachsenenalter auf Hormonstatus und Verhalten haben.
Tiere: 123 Meerschweinchen (mindestens)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV, Ref.-Nr. 84-02.04.2015.A439). Die Meerschweinchen werden in 4 gemischtgeschlechtlichen Kolonien geboren und gehalten. Für die Studie werden 46 männliche Meerschweinchen aus verschiedenen Würfen verwendet, die ab einem Alter von 28 Tagen entweder der Paar- oder Koloniehaltung zugewiesen werden. Die Paarhaltung (15 Männchen) erfolgt in einem 0,5 qm großen Gehege mit jeweils einem etwa gleich alten unbekannten Weibchen. Die Tiere der Gruppe „Koloniehaltung“ (31 Tiere) werden von ihrer Geburtskolonie in eine andere Kolonie gebracht.

Im Alter von etwa 8 Monaten werden die Männchen der Paarhaltung und 16 Meerschweinchen der Koloniehaltung jeweils zusammen mit einem unbekannten Weibchen für 30 Tage in ein neues 0,5 qm großes Gehege gesetzt. Dies wird nach einer Woche wiederholt. Die restlichen 15 Tiere aus der Gruppe „Koloniehaltung“ verbleiben in ihrer gewohnten Umgebung (Kontrollgruppe). Als Grund, dass keine Männchen aus der Paarhaltung in Gruppenhaltung wechseln, wird Tierschutz genannt, da es dadurch in früheren Studien zu großem Stress gekommen ist. Am Tag des Wechsels, sowie einen und drei Tage später wird das Körpergewicht bestimmt und Blutproben aus der großen Ohrvene für Hormonmessungen entnommen. Außerdem wird das Verhalten beobachtet.

Zusätzlich werden die Meerschweinchen der Gruppe Koloniehaltung und Paarhaltung ca. im 8. Lebensmonat für 2 Stunden alleine in eine unbekannte Umgebung gesetzt und es werden zu drei Zeitpunkten Blutproben aus der Ohrvene genommen. Was mit den Tieren nach dem Versuch geschieht, wird nicht erwähnt.

Gefördert wurde die Studie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Verhaltenskunde

Originaltitel: Adaptive reshaping of the hormonal phenotype after social niche transition in adulthood

Autoren: Alexandra M. Mutwill (1,2)*, Tobias D. Zimmermann (1), Antonia Hennicke (1), S. Helene Richter (1,2), Sylvia Kaiser (1,2), Norbert Sachser (1,2)

Institute: (1) Abteilung für Verhaltensbiologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Badestr. 13, 48149 Münster, (2) Münster Graduate School of Evolution, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Münster

Zeitschrift: Proceedings Royal Society B 2020; 287: 20200667

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5247



Dokument 396

Titel: Fortlaufende Behandlung mit über das Gehirn zugeführtem Neurotrophischem Factor und elektrischer Stimulation hat einen schützenden Effekt auf primäre auditorische Neuronen
Hintergrund: Welchen Einfluss hat elektrische Stimulation und ein Eiweiß mit nervenschützenden Effekten auf das Hörvermögen von künstlich taub gemachten Meerschweinchen?
Tiere: 35 Meerschweinchen
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) genehmigt (02/558 und 04/913). Die Tiere stammen von Charles River WIGA GmbH in Sulzfeld.

Im Laufe des 48-tägigen Versuchs werden die Meerschweinchen für verschiedene Eingriffe insgesamt 7 Mal in Narkose gelegt. Dazwischen sind sie wach. Als erstes wird unter Narkose zum Nachweis der Hörfähigkeit bei allen Tieren ein sogenannter AABR-Test durchgeführt. Dafür wird ein Kopfhörer im äußeren Gehörgang der Tiere platziert und es werden Klick-Töne verschiedener Frequenzen abgespielt. Über unter die Haut gestochene Elektroden werden die Signale aufgezeichnet. Nach dieser Messung bekommen die Meerschweinchen das Antibiotikum Kanamycin unter die Haut und ein Entwässerungsmittel in die Halsvene gespritzt. In dieser Kombination töten die Medikamente die inneren und äußeren Haarzellen im Innenohr ab, die Tiere werden taub. Überprüft wird das Ergebnis mit der erneuten Durchführung des AABR-Tests 21 Tage nach der toxischen Innenohrschädigung. In derselben Narkose werden den Meerschweinchen auf einer Seite der Schädel über dem Innenohr aufgebohrt und eine Elektrodenplatte und ein Schlauch bis ins Innenohr geschoben. Der Schlauch ist mit einer Minipumpe verbunden, die den Tieren unter die Haut zwischen den Schulterblättern implantiert wird. Zusätzlich bekommen die Meerschweinchen auf nicht weiter beschriebene Weise Elektroden in die Hirnhaut gestochen, die über Halteschrauben am Schädel fixiert werden. Hinzu kommt ein Haltebolzen, der ebenfalls am Schädel befestigt wird. Das Loch im Schädel wird mit Zement verschlossen.

Jetzt und im Laufe der nächsten 4 Wochen erneut zu verschiedenen Zeitpunkten wird bei einem Teil der Tiere eine sogenannte Hirnstammaudiometrie durchgeführt. Dafür werden den Tieren (nicht erwähnt, aber vermutlich über Kopfhörer) Töne verschiedener Frequenzen vorgespielt und die Reaktion der Gehirnnerven über die implantierten Elektroden gemessen.

Es erfolgt eine Einteilung in Gruppen mit je 5-9 Meerschweinchen, jede Gruppe erhält eine andere Kombination an Therapien. Einige Gruppen bekommen die nächsten 4 Wochen lang über die Mikropumpe eine künstliche Flüssigkeit, die auch natürlicherweise im Innenohr vorhanden ist. Die anderen Gruppen erhalten ein Eiweiß, von dem man bereits weiß, dass es Nervenwachstum fördert. Bei einem Teil der Tiere wird drei Tage nach der Operation ein elektrischer Stimulator mittels des Haltebolzens auf dem Kopf fixiert. Über ihn erfolgt 24 Tage lang rund um die Uhr die elektrische Stimulation der ins Gehirn gestochenen Elektroden. Nach 48 Tagen wird bei allen Tieren erneut unter Narkose eine Hirnstammaudiometrie durchgeführt und die Meerschweinchen durch Spritzen einer Fixierlösung ins Herz getötet. Der Kopf der Tiere wird weiter untersucht.

Gefördert wurde die Arbeit von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Cochlear Ltd.

Bereich: Hörforschung, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Originaltitel: Consecutive treatment with brain-derived neurotrophic factor and electrical stimulation has a protective effect on primary auditory neurons

Autoren: Verena Scheper (1,2)*, Ira Seidel-Effenberg (1), Thomas Lenarz (1,2), Timo Stöver (1,3), Gerrit Paasche (1,2)

Institute: (1) Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover, (2) Exzellenzcluster „Hearing4all“, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, (3) Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt

Zeitschrift: Brain Sciences 2020; 10: 559

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5246



Dokument 397

Titel: Immunmodulatorische Effekte von Phosphor und Kalzium bei zwei Zuchtlinien von Legehennen
Hintergrund: Untersuchungen zum Einfluss des Phosphor- und Kalziumgehalts im Futter auf das Immunsystem von Hühnern.
Tiere: 204 Hühner
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche vom Regierungspräsidium Tübingen (Genehmigungsnummer HOH 50/17 TE). Die weiblichen Hühner (158 Lohmann Brown Classic und 144 Lohmann LSL Classic) werden von Lohmann Tierzucht GmbH in Cuxhaven bezogen und in der Versuchsstation Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim (Unterer Lindenhof, Eningen) aufgezogen. Hier wird auch die Studie durchgeführt.

Für die eigentlichen Versuche werden im Alter von 27 Wochen pro Rasse 40 Tiere ausgewählt, Die Hennen werden einzeln in metabolische Käfige von 1 x 1 x 1 Meter gesetzt. Die Käfige befinden sich in fensterlosen Räumen mit künstlicher Beleuchtung und besitzen einen Drahtgitterboden, um Exkremente aufsammeln zu können. Es besteht Sichtkontakt zu jeweils einer anderen Henne. Gruppenweise bekommen die Hennen eines von vier Versuchsfuttern, die sich im Phosphor- und Kalziumgehalt unterscheiden (normaler Phosphor- und Kalziumgehalt, zu wenig Phosphor- und Kalzium, zu wenig Phosphor oder zu wenig Kalzium). Die Fütterung erfolgt 4 Wochen lang, d.h. die Tiere verbleiben in dieser Zeit einzeln in den Käfigen. Drei Wochen nach Start der Futterversuche wird aus der Flügelvene Blut genommen. Eine Woche später werden die Tiere mit Gas in Narkose gelegt, durch Köpfen getötet und verschiedene Organe für weitere Untersuchungen entnommen.

Bereich: Tierernährung

Originaltitel: Immunomodulatory effects of dietary phosphorus and calcium in two strains of laying hens

Autoren: Tanja Hofmann, Sonja Schmucker, Vera Sommerfeld, Korinna Huber, Markus Rodehutscord, Volker Stefanski*

Institute: Institut für Nutztierwissenschaften, Universität Hohenheim, Emil-Wolff-Str. 8, 70599 Stuttgart

Zeitschrift: Animals 2021, 11(1): 129

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5245



Dokument 398

Titel: Adriamycin schädigt nicht die Podozyten von Zebrafischlarven
Hintergrund: Zebrafischlarven werden häufig in Studien über die Nierenentwicklung benutzt. Hier soll ein „Modell“ für eine spezielle chronische Nierenerkrankung entwickelt werden, indem Zebrafischlarven mit einem Chemotherapeutikum behandelt werden, das bei Nagetieren Symptome verursacht, die an diese Erkrankung erinnern. Im Gegensatz zu Nagetieren können Nieren von Zebrafischlarven aber nicht durch Adriamycin geschädigt werden.
Tiere: 784 Fische (Zebrafischlarven)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche von der zuständigen Behörde in Mecklenburg-Vorpommern (LALLF M-V). Es werden zwei unterschiedlich gentechnisch veränderte Zebrafischstämme verwendet, die von Dr. C. Englert (Jena) und Dr. B. Anand-Apte (Cleveland, USA) bezogen werden. Hinzu kommen Fischlarven aus der eigenen Zucht. Dafür werden Zebrafische in kleinen Gruppen in Paarungsbecken über Nacht zusammengehalten, die Eier am Morgen eingesammelt und aus ihnen Larven unter künstlichen Bedingungen aufgezogen. Am 7. und 8. Lebenstag wird einem Teil der Larven dem Wasser für insgesamt 48 Stunden in drei verschiedenen Konzentrationen ein Chemotherapeutikum (Adriamycin) hinzugefügt. Eine Gruppe von Larven dient als Kontrolle und bekommt kein Mittel ins Wasser. Nach den 2 Tagen wird das Wasser dreimal gewechselt, um das Medikament auszuwaschen. Je ein Teil der gentechnisch veränderten Larven wird vor der Behandlung, nach 24 bzw. 48 Stunden Medikamentenbehandlung und nach der Auswaschung des Mittels unter Narkose mikroskopisch untersucht. Im Anschluss werden die Fische mit einer Überdosis Narkosemittel getötet und untersucht.

Gefördert wurde die Studie vom BMBF.

Bereich: Nierenforschung

Originaltitel: Adriamycin does not damage podocytes of zebrafish larvae

Autoren: Maximilian Schindler (1), Antje Blumenthal (1), Marcus Johannes Moeller (2), Karlhans Endlich (1), Nicole Endlich (1)*

Institute: (1) Institut für Anatomie und Zellbiologie, Universitätsmedizin Greifswald, Friedrich-Loeffler-Str. 23c, 17487 Greifswald, (2) Medizinische Klinik II – Nephrologie und Klinische Immunologie, RWTH Universitätsklinikum Aachen, Aachen

Zeitschrift: PLoS ONE 2020; 15(11): e0242436

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5244



Dokument 399

Titel: Parasiteninfektion stört das Fluchtverhalten in Fischschwärmen
Hintergrund: Wie wirkt sich Wurmbefall auf die Informationsweiterleitung in Stichlingsschwärmen aus?
Tiere: 592 Fische (Dreistachliger Stichling)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche unter der Nummer 84-02.04.2014.A368 bei einer nicht genannten Behörde. 2017 wird eine nicht erwähnte Anzahl an Stichlingen in der Ibbenbürener Aa gefangen und künstlich befruchtet. Direkte Nachkommen dieser Fische werden für den Versuch verwendet und gruppenweise in 16 Liter Tanks mit künstlichen Pflanzen gehalten. Gefüttert werden sie mit gefrorenen Mückenlarven, zwei Wochen vor Versuchsbeginn auch mit Trockenfischfutter.

Im Alter von neun Monaten werden Stichlinge aus sieben verschiedenen Familien herausgefangen und isoliert in 400 ml Tanks gehalten. Nach zwei Tagen Hungern bekommen 222 der Fische kleine Krebstiere (Ruderfußkrebse) als Futter, welche mit Fischbandwurmeiern (Schistocephalus solidus) infiziert sind (Gruppe 1). 110 Tiere bekommen nichtinfizierte Ruderfußkrebse (Scheininfektion, Gruppe 2) zu fressen. Nach 69 Tagen werden 80 der ersten Gruppe, die offensichtlich mit dem Bandwurm infiziert sind (Bauch ist geschwollen), herausgefangen. Zusammen mit 80 Stichlingen aus der zweiten Gruppe und 260 Stichlingen, die aus den ursprünglichen Familiengruppen stammen (Gruppe 3), werden ihnen unter die Haut der Rückenflosse verschiedenfarbige Implantate gespritzt. Dies dient der individuellen Markierung. Es wird zwar nicht erwähnt, aber sehr wahrscheinlich erfolgt keine Narkose.

Drei Wochen nach der Markierung starten die Verhaltensversuche. Ein Versuchsbecken wird mit Plexiglas in drei hintereinanderliegende Bereiche unterteilt. Am Boden befinden sich als „Sichere Zone“ je zwei Plastikpflanzen, das Wasser oberhalb der Pflanzen wird als „gefährliche Zone“ bezeichnet. In die vordere und hintere Abteilung werden je 4 Fische der Gruppe 3 gesetzt. In die Mitte kommen entweder 4 infizierte oder 4 scheininfizierte Tiere. Im ersten Abteil erfolgt die Simulation eines Vogelangriffs, indem der Kopf eines Kunstvogels nach vorne schnellt. Es wird beobachtet, wie die Fische des letzten Beckens reagieren, d.h. ob die Fische im mittleren Abteil die Information der Gefahr an die Tiere im letzten Becken weitergeben (Informationsfluss innerhalb des Schwarms). Insgesamt wird der Versuch je 12 x mit infizierten und scheininfizierten Stichlingen durchgeführt und das eventuelle Fluchtverhalten der Tiere aufgezeichnet. Nach den Verhaltensversuchen werden die infizierten Tiere für weitere Untersuchungen mit einem Schlag auf den Kopf betäubt und durch Enthauptung getötet. Es wird nicht erwähnt, was mit den anderen Fischen des Versuchs geschieht.

Die Versuche wurden vom DAAD finanziell unterstützt.

Bereich: Verhaltensforschung, Veterinärparasitologie

Originaltitel: Parasite infection disrupts escape behaviours in fish shoals

Autoren: Nicolle Demandt (1)*, Marit Praetz (1), Ralf H. J. M. Kurvers (2), Jens Krause (3,4), Joachim Kurtz (1), Jörn P. Scharsack (1,5)

Institute: (1) Institut für Evolution und Biodiversität, Fachbereich Biologie, Universität Münster, Hüfferstrasse 1, 48149 Münster, (2) Adaptive Rationalität, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, (3) Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin, (4) Lebenswissenschaftliche Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, (5) Thünen Institut für Fischereiökologie, Bremerhaven

Zeitschrift: The Royal Society Proceedings B 2020; 287: 20201158

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5243



Dokument 400

Titel: Antimikrobielle Silber-Multilayer-Beschichtung zur Verhinderung von bakteriellem Befall von orthopädischen Implantaten
Hintergrund: Es soll herausgefunden werden, ob eine bestimmte Silberbeschichtung den bakteriellen Befall eines Knochenimplantats verhindert.
Tiere: 33 Kaninchen (mindestens 33 weiße Neuseelandkaninchen)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Der Versuch wird von der Genehmigungsbehörde in Brandenburg unter der Nummer 2347-A-4-10-2014 genehmigt und fand daher offensichtlich bei der Firma Frey-Tox in Herzberg statt. Die Kaninchen werden von Envigo (Venray, Niederlande) käuflich erworben. In einer Pilotstudie werden mindestens 6 Kaninchen verwendet, in der Hauptstudie 27. In beiden Studien wird mit den Kaninchen gleich verfahren, in der Pilotstudie werden aber weniger Daten erhoben.

7 Tage vor der OP wird den Kaninchen Blut abgenommen und über 24 Stunden wird der Urin gesammelt. Narkotisierten Kaninchen wird am linken Hinterbein die Haut aufgeschnitten und das Kniegelenk freigelegt. In das obere Ende des Schienbeins wird ein Loch gebohrt und ein 2 mm dicker Draht wird durch die Markhöhle des Schienbeins getrieben, so dass er fast den ganzen Knochen durchzieht (ca. 10 cm). Dieses Implantat ist mit einer definierten Menge krankmachender Bakterien versehen. Ein Teil der Implantate wurde vorab mit einer Silberbeschichtung versehen. 12 Kaninchen bekommen Implantate mit Silberbeschichtung und Bakterien, 12 Tiere nur mit Bakterien und bei 3 Kaninchen ist der Draht weder mit Silber noch mit Bakterien beschichtet. Nach Einbringen der Implantate wird die Wunde verschlossen.

Einen und 7 Tage nach der OP wird wieder Blut und Urin abgenommen. Am 7. Tag nach der OP werden die Kaninchen unter erneuter Narkose getötet. Das Implantat wird aus dem Knochen für weitere Untersuchungen herausgenommen; außerdem werden Lymphknoten und Leber für weitere Analysen entnommen.

Die Versuche wurden von der Firma Aesculap AG, Tuttlingen, und der Bio-Gate AG, Nürnberg finanziert.

Bereich: Biomaterial-Forschung, Knochenchirurgie, Entzündungsforschung

Originaltitel: Antimicrobial silver multilayer coating for prevention of bacterial colonization of orthopedic implants

Autoren: Martin Fabritius (1)*, Amir Andreas Al-Munajjed (2), Christiane Freytag (3), Henriette Jülke (3), Markus Zehe (4), Thomas Lemarchand (5), Jacobus J. Arts (6), Detlef Schumann (1), Volker Alt (7), Katrin Sternberg (1)

Institute: (1) Aesculap AG, Research and Development, Am Aesculap-Platz, 78532 Tuttlingen, (2) Bio-Gate AG, Nürnberg, (3) FREY_TOX GmbH, Osteroda 38, 04916 Herzberg, (4) QualityLabs, Nürnberg, (5) TPL Path Labs, Freiburg, (6) Department of Orthopedic Surgery, Research School CAPHRI, Maastricht University Medical Centre, Maastricht, Niederlande, (7) Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg

Zeitschrift: Materials 2020; 13(1415). doi:10.3390/ma13061415

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5242



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