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Dokument 2561

Titel: Zeitliche Beziehung der Populationsaktivität in den Sehbereichen MT/MST und in der primären Bewegungsrinde während visuell geleiteter Verfolgungsbewegungen
Hintergrund: Mechanismen der Umsetzung im Gehirn von visuellen Reizen in Bewegungen der Hände.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Bei den beiden Affen wird mithilfe von Schrauben und Zahnzement unter Narkose ein Kopfhalter, zwei Kammern und ein Stecker auf dem Schädeldach verankert. In den beiden Kammern werden Elektroden in die Hirnrinde eingeführt. Auf die Lederhaut der Augen werden kleine Metallspulen gepflanzt, mit denen die Augenbewegungen registriert werden können. Von den Spulen führt ein Draht zu dem Stecker auf dem Schädel. Eine Woche nach der Operation beginnen die Experimente. Die Tiere müssen eine zeitlang dursten. Dann wird ein Affe in einen Primatenstuhl gesetzt, der Kopf festgeschraubt. Die Hände des Tieres sind frei beweglich. Vor dem Tier ist ein Bildschirm aufgebaut. Mit einem "Joy Stick" in der rechten Hand kann der Affe einen Cursor auf dem Bildschirm bewegen. Das Tier muss einen grünen Punkt in der Mitte des Bildschirms mit den Augen fixieren. Dies wird mit Hilfe der eingepflanzten Spulen kontrolliert. Dann erscheint ein breiter Balken, der sich über den Bildschirm bewegt. Der Affe muss den Balken mit dem Cursor verfolgen, dabei aber die Augen auf dem grünen Punkt fixiert lassen. Wendet er die Augen ab oder verfolgt er den Balken nicht richtig, wird das Experiment abgebrochen und es beginnt von Neuem. Erst wenn der Affe, die Aufgabe vollständig richtig erledigt hat, bekommt er etwas zu Trinken. In einem anderen Experiment muss der Cursor auf einen Punkt am Rand des Bildschirms bewegt werden. Während der Versuche werden über die eingepflanzten Elektroden Hirnströme gemessen. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht beschrieben.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Temporal relation of population activity in visual areas MT/MST and in primary motor cortex during visually guided tracking movements

Autoren: Wolfgang Kruse (1), Sabine Dannenberg (1), Raimund Kleister (1), Klaus-Peter Hoffmann (1)*

Institute: (1) Lehrstuhl für Allgemeine Zoologie und Neurobiologie, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum

Zeitschrift: Cerebral Cortex 2002: 12, 466-476

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3052



Dokument 2562

Titel: Spatio-temporale Plastizität der Aufnahmefelder der Hirnrinde als Reaktion auf visuelle Reize bei der erwachsenen Katze
Hintergrund: Erforschung des Sehens
Tiere: 15 Katzen
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter Vollnarkose statt. In einen bestimmten Bereich des Gehirns werden dünne Mikropipetten (Röhren) aus Glas eingepflanzt. Die Operation hierzu wird nicht näher beschrieben. Vor den Augen der Katzen werden auf einem Monitor Lichtbalken gezeigt. Gleichzeitig werden mithilfe der Mikropipetten elektrische Entladungen im Gehirn gemessen. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht erwähnt.

Bereich: Neurophysiologie, Sehforschung

Originaltitel: Spatio-temporal plasticity of cortical receptive fields in response to repetitive visual stimulation in the adult cat

Autoren: D. Eyding (1), G. Schweigart (1), U.T. Eysel (1)*

Institute: (1) Institut für Neurophysiologie, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum

Zeitschrift: Neuroscience 2002: 112 (1), 195-215

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3051



Dokument 2563

Titel: Ermöglichung des Lernens und der Modulation von Azetylcholin im vorderen Bereich der Hirnrinde durch Injektion von Heparin-Glykosaminoglykan in einem bestimmten Hirnbereich
Hintergrund: Einfluss von Heparin auf das Gedächtnis
Tiere: 90 Ratten (ca.)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Nach Einpflanzen einer Führungskanüle (Hohlnadel) in den Schädel von Ratten unter Narkose, wird ein Gedächtnisexperiment vorgenommen. Ein Tier wird in eine Box mit zwei Kammern gesetzt. Die eine ist hell erleuchtet, die andere abgedunkelt. Die Ratte wird in die helle Kammer gesetzt. Durch eine Tür kann sie in die dunkle Kammer laufen, doch erhält sie über das Bodengitter sofort einen Elektroschock an die Füße. Der Versuch wird dreimal wiederholt. Dann erfolgt eine Injektion von Heparin oder Salzlösung durch die eingepflanzte Kanüle in das Gehirn. Nach 1,5 und 24 Stunden wird der Gedächtnistest wiederholt. Es wird festgehalten, ob die Ratten in die dunkle Kammer laufen und wenn ja, wie lange dies dauert, d.h. es wird untersucht, ob die Ratten gelernt haben, den dunklen Raum zu meiden. Ein zweites Experiment wird unter Narkose ausgeführt. Den Ratten werden drei Kanülen in das Gehirn gepflanzt. Diese werden an eine Mikropumpe angeschlossen, durch die Heparin oder Kochsalzlösung infundiert wird. Am Ende der Experimente werden alle Tiere unter Narkose mit einem Fixierungsmittel durchströmt und getötet.

Bereich: Neurologie, Psychologie

Originaltitel: Facilitation of learning and modulation of frontal cortex acetylcholine by ventral pallidal injection of heparin glucosaminoglycan

Autoren: M.A. de Souza Silva (1), K. Jezek (1), K. Weth (1), H.W. Müller (2, 3), J.P. Huston (1, 3), M.L. Brandao (4), R.U. Hasenöhrl (5)

Institute: (1) Institut für Physiologische Psychologie, Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf, (2) Abteilung für Neurologie, Universität Düsseldorf, (3) Zentrum für Biologische und Medizinische Forschung, Universität Düsseldorf, (4) Laboratorio de Psicobiologica, FFCLRP, Ribeirao Porto, Brasilien, (5) Department of Psychology, Universität of Herfordshire, Hatfield, England

Zeitschrift: Neuroscience 2002: 113 (3), 529-535

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3050



Dokument 2564

Titel: Kokain-Sensibilisierung und –belohnung stehen unter dem Einfluss des Tagesrhythmus und –gens
Hintergrund: Einfluss des Tagesrhythmusgens auf Kokainsucht.
Tiere: 151 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Es werden "normale" sowie mutierte Mäuse verwendet. Bei den Mutanten wurde gezielt ein Gen verändert, das den Tagesrhythmus steuert. In so genannten Vorversuchen wird zunächst eine geeignete Dosis Kokain gesucht, indem Mäusen Kokain in verschiedenen Dosierungen injiziert wird. Die Anzahl der hierfür verwendeten Tiere wird nicht erwähnt. Bei dem ersten Experiment werden "normalen" und mutierten Mäusen täglich über 5 Tage je nach Gruppe entweder Kokain oder eine Kochsalzlösung in die Bauchhöhle gespritzt. Nach 3 Tage ohne Behandlung erhalten sie eine weitere Injektion. Dann wird ihre Aktivität in einer speziellen Box getestet. Das zweite Experiment läuft ähnlich ab. Auch hier werden Mäuse mit Kokain oder Salzlösung injiziert. Sie werden in Boxen mit unterschiedlichem Boden gesetzt (durchlöcherter Boden oder Boden aus Balken). Ihr Verhalten wird beobachtet. In zwei weiteren Versuchen werden die Injektionen tags oder nachts (Hell- oder Dunkelphase) vorgenommen. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht erwähnt.

Bereich: Suchtforschung

Originaltitel: Cocaine sensitization and reward are under the influence of circadian genes and rhythm

Autoren: Carolina Abarca (1, 2)*, Urs Albrecht (3, 4), Rainer Spanagel (1, 2)

Institute: (1) Abteilung für Psychopharmakologie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Universität Heidelberg, 68159 Mannheim, (2) Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München, (3) Max-Planck-Institut für Experimentelle Endokrinologie, Hannover, (4) Abteilung für Biochemie, Universität Fribourg, Fribourg, Schweiz

Zeitschrift: Proceedings of the National Academy of Sceinces of the Unites States of America 2002: 99(13), 9026-9030

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3049



Dokument 2565

Titel: Erhöhte synaptische Plastizität in der Umgebung von Schädigungen in der Sehrinde bei Ratten
Hintergrund: Veränderungen in der Sehrinde bei Verletzungen
Tiere: 47 Ratten
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Siebenundzwanzig Ratten werden durch eine Injektion in die Bauchhöhle narkotisiert. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten und das Schädeldach wird oberhalb der Sehrinde angebohrt. An dieser Stelle wird das Gehirn mit einem Infrarotlaser verletzt. Die Kopfhaut wird wieder zugenäht. Bei 20 Ratten wird die gleiche Operation durchgeführt, allerdings ohne die Sehrinde zu verletzten ("Schein-Operation"). Zwischen 1 und 6 Tagen später werden jeweils einige Ratten unter äthernarkose geköpft ("decapitated"). Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten und untersucht.

Bereich: Neurophysiologie

Originaltitel: Increased synaptic plasticity in the surround of visual cortex lesions in rats

Autoren: Thomas Mittmann (1)*, Ulf T. Eysel (1)

Institute: (1) Abteilung für Neurophysiologie, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum

Zeitschrift: NeuroReport 2001: 12, 3341-3347

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3048



Dokument 2566

Titel: Pharmakokinetik des 8-Methoxyquinolons Moxifloxacin: Ein Vergleich zwischen Mensch und anderen Säugetierarten
Hintergrund: Pharmakokinetik eines Antibiotikums
Tiere: 114 Tiere verschiedener Arten (48 Mäuse, 48 Ratten, 6 Hunde (Beagles), 6 Affen (Rhesusaffen), 6 Schweine (Göttinger Minipigs) (jeweils mindestens))
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Das neue Antibiotikum Moxifloxacin wird an verschiedenen Tierarten sowie an gesunden Freiwilligen getestet. Die Tiere erhalten das Medikament entweder oral per Schlundsonde eingegeben oder in eine Vene injiziert. Den Menschen wird es in Form von Tabletten verabreicht. Innerhalb der nächsten 48 Stunden werden mehrere Blutproben genommen. Die Ratten und Mäuse werden dazu narkotisiert. Bei den Mäusen wird die Blutprobe aus dem Venengeflecht hinter dem Auge entnommen und bei den Ratten aus der Halsarterie. Bei Affe, Hund und Schwein werden die Blutproben aus der Halsvene, -arterie, Hinter- oder Vorderbeinvene entnommen, beim Menschen aus der Armbeugenvene. Die Ergebnisse zeigen ganz erhebliche Unterschiede in der Pharmakokinetik (Lehre von der Aufnahme, Verteilung und Ausscheidung von Stoffen) bei den einzelnen Tierarten. Bei Ratte und Maus wird das Medikament am schnellsten verstoffwechselt, bei Mensch und Hund am langsamsten. Bei der Maus ist es zum Beispiel schon nach 5-6 Stunden aus dem Blut verschwunden, während es beim Menschen nach 48 Stunden immer noch in beträchtlicher Menge im Blut nachweisbar ist. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Pharmakokinetics of the 8-methoxyquinolone, moxifloxacin: a comparison in humans and other mammalian species

Autoren: H.M. Siefert (1)*, A. Domdey-Bette (1), K. Henninger (1), F. Hucke (1), C. Kohlsdorfer (1), H.H. Stass (1)

Institute: (1) Bayer AG, Pharmaforschungszentrum, 42096 Wuppertal

Zeitschrift: Journal of Antimicrobial Chemothearpy 1999: 43 Suppl. B, 69-76

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3047



Dokument 2567

Titel: Frühe Einschränkung des Kalzium-Handlings und veränderte Ausschüttung von Junktin in Herzen von Mäuse, die ß1-adrenergische Rezeptoren überexpremieren
Hintergrund: Mechanismen des Herzversagens
Tiere: 129 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Es werden transgene (genetisch veränderte) Mäuse verwendet, deren Herzmuskelzellen einen bestimmten Rezeptor 15mal häufiger aufweisen, als menschliche Herzmuskelzellen. Ab einem Alter von 12 Monaten entwickeln sich bei den Tieren deutliche Symptome von Herzschwäche. Viele Tiere sterben vorzeitig an Herzversagen. 2, 4, und 12 Monate alte Mäuse werden durch Injektion in die Bauchhöhle narkotisiert. In die linke Halsvene und die rechte Halsarterie werden Katheter (dünne Plastikschläuche) eingeführt. Letztere werden bis zur linken Herzkammer vorgeschoben, um den Blutdruck zu messen. Zum Vergleich werden die Experimente auch an "normalen" Mäusen durchgeführt. Die Tiere werden durch Genickschlag getötet und die Herzen untersucht.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung, Molekularbiologie

Originaltitel: Early impairment of calcium handling and altered expression of junctin in hearts of mice overexpressing the ß1-adrenergic receptor

Autoren: Stefan Engelhardt (1), Peter Boknik (2), Ursula Keller (1), Joachim Neumann (2), Martin J. Lohse (1)*, Lutz Hein (1)

Institute: (1) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Würzburg, 97078 Würzburg, (2) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Münster

Zeitschrift: The FASEB journal : official publication of the Federation of American Societies for Experimental Biology 2001: 15 (14), 2718-2720

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3046



Dokument 2568

Titel: Hör- und Gleichgewichtsschäden bei der sich drehenden (ci2) Rattenmutante
Hintergrund: Hör- und Gleichgewichtsschäden bei einer Rattenmutante
Tiere: 206 Ratten (mindestens)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Es werden Ratten einer Zuchtlinie verwendet, bei denen immer etwa die Hälfte der Geschwister eines Wurfes "normal" bzw. "anormal" (mutiert) sind. Außerdem werden Ratten einer "normalen" Zuchtlinie verwendet. Setzt man die Mutanten in einen neuen, leeren Käfig, drehen sie sich um sich selbst oder zeigen andere Verhaltensstörungen, wie Überaktivität, unsicheren Gang und krampfhaftes Nachhintenstrecken des Kopfes. Anzahl und Richtung der Drehungen werden gezählt. Nur Ratten, die zu 70% in die gleiche Richtung drehen, werden für den folgenden Versuch verwendet. Die Tiere werden durch eine Injektion in die Bauchhöhle narkotisiert. Mehrere Nadel-Elektroden werden unter die Haut am Kopf gesteckt. Es werden über einen 5-10 cm vom Ohr entfernt aufgestellten Lautsprecher Töne abgespielt, gleichzeitig werden über die Elektroden Ströme gemessen. Es wird festgestellt, dass die Mutanten taub sind. Zur Überprüfung der Gleichgewichtswahrnehmung werden jeweils mit "normalen" und mutierten Ratten drei Tests durchgeführt.

1. Eine Ratte wird in ein Wasserbassin geworfen. "Normale" Ratten tauchen sofort auf, halten die Nase über Wasser und schwimmen. Mutierte Ratten drehen sich korkenzieherartig unter Wasser um sich selbst und werden, bevor sie ertrinken, wieder herausgenommen.

2. Eine Ratte wird rücklings 30 cm über einem Kissen fallen gelassen. Eine "normale" Ratte dreht sich in der Luft und landet mit allen 4 Füßen. Die mutierten Tiere dagegen, fallen auf den Rücken.

3. Hält man eine "normale" Ratte kurz über einer Fläche am Schwanz, streckt sie Kopf und Vorderbeine nach vorne, um mit den Füßen auf der Fläche zu landen. Mutanten rollen sich ein und stoßen mit dem Hinterkopf auf die Fläche.

Einige Ratten werden zur Untersuchung des Innenohrs getötet. Das Schicksal der anderen wird nicht erwähnt.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Auditory and vestibular defects in the circling (ci2) rat mutant

Autoren: Alexander Kaiser (1), Maren Fedrowitz (2), Ulrich Ebert (2), Elke Zimmermann (1), Hans-Jürgen Hedrich (3), Dirk Wedekind (3), Wolfgang Löscher (2)*

Institute: (1) Institut für Zoologie, Tierärztliche Hochschule Hannover, 30559 Hannover, (2) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Tierärztliche Hochschule Hannover, (3) Institut für Versuchstierkunde, Tierärztliche Hochschule Hannover

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2001, 14, 1129-1142

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3045



Dokument 2569

Titel: Taurin moduliert selektiv die Ausschüttungsaktivität der Vasopressinneuronen bei wachen Ratten
Hintergrund: Veränderungen im Gehirn bei Stress
Tiere: 59 Ratten (mindestens)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird den Ratten eine Mikrodialyse-Sonde in den Schädel gepflanzt. Dazu wird der Kopf in einen stereotaktischen Apparat gespannt. An einer bestimmten Stelle des Schädels wird ein Loch gebohrt, durch das die Sonde in das Gehirn eingeführt wird. Die Sonde wird mit zwei Schrauben und Dentalzement am Schädel befestigt. Bei einigen Ratten wird zusätzlich ein Katheter (Plastikschlauch) in eine Halsvene gelegt und angenäht. Das Ende wird unter der Haut zum Nacken geführt, wo es nach außen tritt. Drei Tage nach der Operation beginnen die Experimente an den wachen, nicht narkotisierten Tieren. Die Sonde wird mit einem Schlauch an eine Pumpe angeschlossen. Damit wird eine Kochsalzlösung in das Gehirn gepumpt und gleich wieder aufgesaugt, der Gehirnbereich wird "durchspült" (Dialyse). Auf diese Weise können Hormone und andere Substanzen des Gehirns zur Untersuchung aufgefangen werden. Der am Nacken austretende Katheter wird ebenfalls mit einem Schlauch verbunden. So können an der wachen Ratte Blutproben genommen werden. Die Ratten werden nun in einem wassergefüllten Zylinder 10 Minuten lang zum Schwimmen gezwungen. Gleichzeitig wird mithilfe der Sonde das Gehirn durchspült. Anschließend werden die Tiere mit einem Narkosegas getötet. In einem anderen Experiment wird narkotisierten Ratten neben einer Sonde noch eine Elektrode in das Gehirn gepflanzt. Während die Elektrode Impulse abgibt, wird das Gehirn dialysiert.

Bereich: Neuroendokrinologie, Stressforschung

Originaltitel: Taurine selectively modulates the secretory activity of vasopressin neurons in conscious rats

Autoren: Mario Engelmann (1,2)*, Mike Ludwig (3), Nicolas Singewald (4), Karl Ebner (2), Nancy Sabatier (3), Gert Lubec (5), Rainer Landgraf (2), Carsten T. Wotjak (2)

Institute: (1) Institut für Medizinische Neurobiologie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 39120 Magdeburg, (2) Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München, (3) Department of Biomedical Sciences, University of Edinburgh, UK, (4) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Wien, Österreich, (5) Klinik für Pädiatrie-Neonatologie, Universität Wien, Österreich

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2001: 14, 1047-1055

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3044



Dokument 2570

Titel: Stress reguliert die Synaptophysin- und Synaptotagmin-Ausschüttung im Hippocampus auf unterschiedliche Weise
Hintergrund: Vorgänge im Gehirn bei Stress
Tiere: 48 Ratten (mindestens)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Zur Auslösung von akutem Stress, werden Ratten eine Stunde lang in eine enge Plastikröhre gesteckt, in der sie sich nicht bewegen können. Chronischer Stress wird simuliert, indem die Tiere 5 Tage lang jeden Tag eine Stunde in einer engen Röhre immobilisiert werden. Anschließend wird 10 Minuten lang ihr Verhalten in einer mit Laserschranken ausgestatteten Box studiert. Die akut gestressten Ratten treten mit den Vorderpfoten, zittern und bewegen sich ansonsten kaum. Bei den chronisch gestressten Tieren ist dieses Verhalten auch, aber weniger ausgeprägt zu beobachten. Weitere Gruppen von akut und chronisch gestressten Ratten werden unmittelbar nach dem Stresstest getötet, um ihre Gehirne zu untersuchen.

Bereich: Psychiatrie, Stressforschung

Originaltitel: Stress differentially regulates synaptophysin and synaptotagmin expression in hippocampus

Autoren: Johannes Thome (1)*, Brigitte Pesold (1), Miriam Baader (1), Mei Hu (1), Jonathan C. Gewirtz (2), Ronald S. Duman (3), Fritz A. Henn (1)

Institute: (1) Institut für Biochemie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, 68159 Mannheim, (2) Department of Psychology, University of Minnesota, Minneapolis, USA, (3) Division of Molecular Psychiatry, Yale University School of Medicine, New Haven, Connecticut, USA

Zeitschrift: Biological Psychiatry 2001: 50, 809-812

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3043



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