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Dokument 2161
Titel: Leistung von funktionellen Polyaktid- und Kalziumphosphat/Kalziumkarbonat-Implantaten an einem Schafmodell für computerassistierte Kranioektomie und KranioplastieHintergrund: Test von abbaubaren Knochenersatzmaterialien.
Tiere: 8 Schafe (Schwarzkopfschafe)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Bei den Schafen wird unter Narkose die Kopfhaut aufgeschnitten. Mit einer oszillierenden Säge wird aus dem Schädelknochen ein etwa 4,5 x 5 cm großes Stück Knochen herausgesägt. Ein genau gleich großes, vorher angefertigtes Stück aus abbaubarem Biomaterial wird eingesetzt. Knochenhaut und Haut werden darüber zugenäht. Die Schafe erhalten drei Tage lang Schmerzmittel und Antibiotika. Ein Schaf stirbt unter der Operation an einer Herzmuskelinfektion, die das Tier wohl schon vorher hatte. Jeweils zwei Schafe werden 2, 9 (ein Schaf), 12 und 18 Monate nach der Operation auf nicht beschriebene Weise getötet. Vor den Tierversuchen werden Untersuchungen an Zellkulturen und Köpfen von toten Schafen durchgeführt.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Biomaterial-Forschung
Originaltitel: Performance of functionally graded implants of polyactides and calcium phosphate/calcium carbonate in an ovine model for computer assisted cranioectomy and cranioplasty
Autoren: Harald Eufinger (1,4)*, Christian Rasche (1,4), Jutta Lehmbrock (2), Miachel Wehmöller (3), Stephan Weihe (4), Inge Schmitz (5), Carsten Schiller (6), Matthias Epple (6)
Institute: (1) Mund-, Kiefer-Gesichtschirurgie und plastische Operationen, Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen. Ruhr-Universität Bochum, 45657 Recklinghausen, (2) Klinik für Mund-, Kiefer-, und Plastische Gesichtschirurgie, Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, (3) Institut für Produktionssysteme, Ruhr-Universität Bochum, (4) Zentrum für Klinische Forschung, Arbeitsgruppe Biomaterialien, Ruhr-Universität Bochum, (5) Institut für Pathologie, Ruhr-Universität Bochum, (6) Institut für Anorganische Chemie, Universität Duisburg-Essen, Essen
Zeitschrift: Biomaterials 2007: 28, 475-485
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3575
Dokument 2162
Titel: Wirkung der Gruppe I metabotropischen Glutamatrezeptorblockade bei experimentellen Modellen der Parkinsonschen KrankheitHintergrund: Wirkung von Testsubstanzen bei Ratten mit künstlich erzeugten, Parkinson-ähnlichen Bewegungsstörungen.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden bei der Versuchstierzucht Janvier, Le Genest-Saint-Isle, Frankreich, bestellt. Bei den Tieren werden zunächst verschiedene Arten von Bewegungsstörungen hervorgerufen, die den Symptomen der Parkinsonschen Krankheit ähneln. Ein Teil der Ratten erhält eine Injektion mit Haloperidol in die Bauchhöhle. Dadurch werden die Gliedmaßen steif. Es wird getestet, ob die Injektion gewirkt hat. Es wird beobachtet, wie eine Ratte sich verhält, wenn sie an ein senkrechtes Gitter und anschließend ihre Vorderpfoten auf eine Stange gesetzt werden. Bei einem anderen Versuch wird den Ratten erst Haloperidol und 30 Minuten später eine von zwei Testsubstanzen injiziert. In einer Plastikbox werden ihre Bewegungen mittels Infrarotstrahlen registriert.
In einem anderen Versuchsansatz werden bestimmte Nervenzellen durch Injektion eines Nervengiftes in das Gehirn zerstört. Die Injektion erfolgt unter Narkose. Zwei Wochen später wird zunächst getestet, ob die Zellen zerstört sind. Eine Ratte erhält eine Injektion mit Amphetamin und wird in eine Plastikröhre mit 30 cm Durchmesser gesteckt. Die Röhre dreht sich 90 Minuten lang um sich selbst. Es wird beobachtet, inwieweit die Ratte die Drehbewegungen kompensiert. Ratten, die sich mehr als 5 mal überschlagen, werden für den nächsten Versuch verwendet. Diesen Tieren wird 21 Tage lang eine der beiden Testsubstanzen injiziert. Der Rotationstest wird zweimal wöchentlich wiederholt. Bei einem anderen Test zur Beurteilung von Bewegungsstörungen wird eine Ratte auf eine sich drehende Stange gesetzt. Es wird die Zeit bis zum Herunterfallen gemessen.
Bereich: Parkinson-Forschung
Originaltitel: Effects of group I metabotropic glutamate receptor blockade in experimental models of Parkinson's disease
Autoren: Andrzej Dekundy (1)*, Malgorzata Pietraszek (1,3), Daniela Schaefer (1), M. Angela Cenci (2), Wojciech Danysz (1)
Institute: (1) Preclinical R&D, Merz Pharmaceuticals GmbH, 60318 Frankfurt, (2) Wallenberg Neuroscience Centre, Neurobiology Division, Lund University, Lund, Schweden, (3) Institute of Pharmacology, Polish Academy of Sciences, Krakau, Polen
Zeitschrift: Brain Research Bulletin 2006: 69, 318-326
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3574
Dokument 2163
Titel: Die Kinetik der Transskriptionsänderungen, hervorgerufen durch Zigarettenrauch in Rattenlungen, enthüllt ein spezifisches Programm der Genexpremierung zu Abwehr, Entzündung und TagesrhythmusHintergrund: Untersuchung der molekularen Vorgänge im Lungengewebe bei rauchenden Ratten.
Tiere: 116 Ratten (ca.)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von Versuchstierzüchter Charles River, Portage, MI, USA, bezogen. Die Tiere müssen unterschiedlich lange unterschiedliche Konzentrationen von Zigarettenrauch einatmen. Dazu werden sie fünfmal die Woche, jeden Tag zweimal für eine Stunde in eine Kammer gesteckt, aus der nur die Nase herausschaut. Die Nase befindet sich in einem mit Rauch gefüllten Raum. Zwischen den beiden Stunden Rauchatmung können sie 30 Minuten frische Luft atmen. Die Prozedur wird je nach Gruppe 2, 7 oder 13 Wochen lang durchgeführt. Die Tiere werden schließlich auf nicht näher beschriebene Weise getötet, um ihre Lungen zu untersuchen. Bei einer weiteren Gruppe von Ratten wird am 36. Tag der Studie unter Narkose eine Blutprobe aus dem Venengeflecht hinter dem Auge genommen.
Die Arbeit wurde finanziell unterstützt durch Philip Morris, USA, Miltenyi Biotec GmbH und das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin, Hannover.
Bereich: Tabakforschung
Originaltitel: The kinetics of transcriptomic changes induced by cigarette smoke in rat lungs reveals a specific program of defense, inflammation, and circadian clock gene expression
Autoren: Stephan Gebel (1), Bernhard Gerstmayer (2), Peter Kuhl (1), Jürgen Borlak (3), Kris Meurrens (4), Thomas Müller (1)*
Institute: (1) Philip Morris Research Laboratories GmbH, 51149 Köln, (2) Miltenyi Biotec GmbH, Köln, (3) Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin, Hannover, (4) Philip Morris Research Laboratories, Leuven, Belgien
Zeitschrift: Toxicological Sciences 2006: 93(2), 422-431
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3573
Dokument 2164
Titel: Eine neue Wundkammer aus Titan zur Untersuchung von Wundinfektionen bei SchweinenHintergrund: Etablierung einer Methode, Entzündungsvorgänge der Haut in Titankammern zu studieren.
Tiere: 2 Schweine (Göttinger Minischweine)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Schweine stammen aus der Versuchstierzucht Ellegaard, Dänemark. Sie sind bei Beginn der Versuche 6 Monate alt. Den Schweinen werden je 12 runde Metallkammern aus Titan auf Rücken und Flanken gepflanzt. Eine Kammer besteht aus einem Hohlzylinder mit einem Innendurchmesser von 25 mm, einen Außerdurchmesser von 32 mm und einer Bodenplatte von 50 mm. Sie hat einen Schraubverschluss, der mit einem Schraubenzieher geöffnet werden kann. Unter Narkose werden bei den Schweinen 12 Hautstücke ausgestanzt. Die Kammern werden eingesetzt und mit der Bodenplatte unter der Haut verankert. Nach einer Woche werden zwei verschiedene Arten von Bakterien auf das Gewebe in den Kammern aufgebracht. Alle 48 Stunden werden die Deckel der Kammern geöffnet, um Wundflüssigkeit aufzufangen. Zwei Wochen nach der Beimpfung mit Bakterien werden die Schweine durch Injektion mit dem Tötungsmittel T61 getötet. Die Veränderungen des Gewebes in den Kammern wird mit normaler Haut verglichen.
Bereich: Wundheilung, Entzündungsforschung
Originaltitel: A novel titanium wound chamber for the study of wound infection in pigs
Autoren: Lars Steinstraesser (1)*, Jan J. Vranckx (4), Ali Mohammadi-Tabrisi (1), Frank Jacobsen (1), Dominik Mittler (1), Marcus Lehnhardt (1), Stefan Langer (1), Cornelius Kuhnen (2), Sören Gatermann (3), Hans U. Steinau (1), Elof Eriksson (4)
Institute: (1) Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte, BG Universitätsklinikum Bergmannsheil, Ruhr-Universität Bochum, 44789 Bochum, (2) Institut für Pathologie, BG Universitätsklinikum Bergmannsheil, Ruhr-Universität Bochum, (3) Institut für Mikrobiologie, BG Universitätsklinikum Bergmannsheil, Ruhr-Universität Bochum, (4) Department for Plastic Surgery, Harvard University, Boston, Massachusetts, USA
Zeitschrift: Comperative Medicines 2006: 56(4), 279-285
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3572
Dokument 2165
Titel: Schmerzlindernde Wirkung von mGlu1- und mGlu5-Rezeptorantagonisten im Ratten-FormalintestHintergrund: Rolle zweier Schmerzrezeptoren.
Tiere: 340 Ratten
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von der Versuchstierzucht Janvier in Frankreich bezogen. Den Tieren wird entweder Morphium oder Gegenspieler von bestimmten, für das Schmerzempfinden wichtigen Rezeptoren injiziert. Dreißig Minuten später wird mit den Ratten ein Schmerztest durchgeführt. In die Sohle einer Hinterpfote wird Formalin injiziert. In der folgenden Stunde wird beobachtet, wie oft die Ratten die Pfote schütteln oder an ihr lecken oder beißen. Bei einem anderen Schmerztest wird eine Ratte in eine durchsichtige Box gesetzt. Von unten wird ein Hitzestrahl auf die Hinterpfoten gelenkt. Es wird die Zeit gemessen, bis die Ratte ihre Pfote wegzieht. Wenn die Ratte nach 40 Sekunden nicht reagiert hat, wird der Hitzestrahl abgeschaltet, um eine Verletzung der Pfote zu vermeiden. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.
Bereich: Schmerzforschung
Originaltitel: Analgesic effects of mGlu1 and mGlu5 receptor antagonists in the rat formalin test
Autoren: N. Sevostianova, Wojciech Danysz *
Institute: Merz Pharmaceuticals GmbH, 60318 Frankfurt
Zeitschrift: Neuropharmacology 2006: 51, 623-630
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3571
Dokument 2166
Titel: Die durch das Durchschneiden von Nervenfasern hervorgerufenen Neuropeptide Galanin und PACAP fördern die Aussprossung von Nervenfasern von primären afferenten Neuronen und GesichtsmotorneuronenHintergrund: Untersuchung von Faktoren, die am Nachwachsen von Nerven beteiligt sind.
Tiere: 40 Ratten (mehr als)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan Winkelmann, Borchen. Bei den Ratten wird unter Narkose ein Gesichtsnerv durchgeschnitten. Die Stümpfe werden mit Silikonschläuchen ummantelt. Auf die Nerven werden fluoreszierende Farbstoffe aufgebracht. Diese wandern während der nächsten Tage entlang des Nervs bis zum Gehirn, wo sie später, nach Tötung der Ratte, nachgewiesen werden können. Bei einigen Ratten wird der Spalt zwischen den Nervenstümpfen mit Kollagen oder einer Testsubstanz gefüllt. Bei einigen Tieren werden unter leichter ätherbetäubung die Schnurrhaare bis auf zwei abgeschnitten. Nach dem Aufwachen werden die Schnurrhaarbewegungen mit einer Videokamera aufgenommen. Schließlich werden die Tiere getötet. Ihr Gehirn wird in Scheiben geschnitten und untersucht.
Außerdem wird eine nicht genannte Anzahl Ratten zur Gewinnung von Zellen mit CO2 getötet.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Köln-Fortune Forschungsprogramm, die Imhoff-Stiftung, die Jean-Uhrmacher-Stiftung und den Innsbruck Medical Research Fund.
Bereich: Wiederherstellungschirurgie, Neurochirurgie
Originaltitel: The axotomy-induced neuropeptide galanin and pituitary adenylate cyclase-activating peptide promote axonal sprouting of primary afferent and cranial motor neurones
Autoren: Victor Suarez (1), Orlando Guntinas-Lichius (2), Michael Streppel (2), Shota Ingorokva (4), Maria Grosheva (1), Wolfram F. Neiss (1), Doychin N. Angelov (1)*, Lars Klimaschewski (3)*
Institute: (1) Institut für Anatomie, Universität zu Köln, 50924 Köln, (2) Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universität zu Köln, (3) Abteilung für Neuroanatomie, Medizinuniversität Innsbruck, Österreich, (4) Klinik für Neurochirurgie, Medizinuniversität Innsbruck, Österreich
Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2006: 24, 1555-1564
Land: Österreich
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3570
Dokument 2167
Titel: Untersuchungen des Leptin-Systems und des Stoffwechsels juveniler Ratten: Zwei Adipositas-ModelleHintergrund: Ergebnis der Arbeit: Ratten, die als Babys viel essen, sind auch als Erwachsene dick.
Tiere: 524 Ratten (mehr als)
Jahr: 2001
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus institutseigener Zucht. Es handelt sich zum Teil um "normale" Ratten, zum Teil um Tiere, die aufgrund eines Gendefekts an Übergewicht leiden. Würfe mit normal 10 bis 12 Rattenbabys werden auf 4 Tiere pro Wurf reduziert, d.h. die "überschüssigen" Babys werden getötet. Die verbleibenden vier Babys nehmen mangels Konkurrenz mehr Nahrung zu sich. Andere Ratten werden normal aufgezogen. Einigen Tieren wird täglich Leptin, ein Hormon, das beim Fettstoffwechsel eine wichtige Rolle spielt, injiziert. Am 21. Lebenstag werden die Tiere durch Köpfen getötet. Sie werden zerkleinert, um ihre Körperzusammensetzung zu bestimmen.
Andere Rattenbabys werden künstlich aufgezogen. Die Tiere sitzen dazu einzeln in Plastikkästen, temperiert durch ein warmes Wasserbad. Über den Mund einer Ratte wird ein Plastikschlauch in dessen Speiseröhre eingeführt. Dieser wird außen an der Wange des Tieres mit Sekundenkleber und Pflaster befestigt. Er führt zu einer Pumpe, mit der eine Milchmischung in den Magen der Tiere gepumpt wird. Zur Messung der Körpertemperatur wird den Babys ein Wärmemessgerät in den Mastdarm gesteckt.
Wieder andere Ratten erhalten vom ersten bis neunten Lebenstag täglich Monosodiumglutamat unter die Haut gespritzt. Sie werden am 10. Lebenstag getötet.
Bereich: Hormonforschung
Originaltitel:
Autoren: Corinna Schölch (Betreuer: E. Simon (1), M. Diener (2))
Institute: (1) Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung W.G. Kerckhoff-Institut Bad Nauheim, (2) Institut für Veterinär-Physiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen
Zeitschrift: Dissertation, Veterinärmedizin, 2001
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3569
Dokument 2168
Titel: Kein Hervorrufen wirkungsvoller Antitumor-Immunantworten durch einen Selbstmord-Gentransfer von Zytosindeaminase bei einem syngenischen Bauchspeicheldrüsenkrebsmodell der RatteHintergrund: Gentherapieversuche bei künstlich erzeugtem Krebs.
Tiere: 56 Ratten
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River WIGA Laboratories, Sulzfeld. Die Experimente werden im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) durchgeführt. Den Ratten werden Bauchspeicheldrüsenkrebszellen von Nagetieren unter die Haut der Bauchwand gespritzt. Es entwickeln sich solide Tumoren. Nach sechs Wochen werden die Tiere gentherapeutisch behandelt. Dabei werden gentechnisch veränderte Viren in den Tumor injiziert. Einige Ratten erhalten zusätzlich zweimal wöchentlich einen Wirkstoff in die Bauchhöhle gespritzt. Bei anderen Ratten wird vier Wochen nach dem Einspritzen der Krebszellen der gewachsene Tumor chirurgisch entfernt. Nach weiteren vier Wochen werden neue Tumorzellen injiziert, um Metastasen bei menschlichen Patienten zu simulieren. Auch sie werden gentherapeutisch behandelt. Am Ende der Versuche werden die Ratten getötet.
Bereich: Gentherapie
Originaltitel: Effective antitumoral immune responses are not induced by cytosine deaminase suicide gene transfer in a syngeneic rat pancreatic carcinoma model
Autoren: Svan Eisold (1), Dalibor Antolovic (2), Jan Schmidt (2), Reiko Wiessner (1), Ernst Klar (1), Magnus von Knebel-Doeberitz (3), Michael Linnebacher (1)*
Institute: (1) Klinik für Allgemeine Chirurgie, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universität Rostock, 18055 Rostock, (2) Allgemeine Chirurgie, Universität Heidelberg, (3) Institut für Molekulare Pathologie, Universität Heidelberg
Zeitschrift: European Surgical Reseach 2006: 38, 513-521
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3568
Dokument 2169
Titel: Geschlechtsunterschiede bei Basal- und Stresswerten der weißen Blutkörperchen im peripheren Blut bei LaborrattenHintergrund: Blutuntersuchungen bei gestressten Ratten.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden einzeln gehalten. In Vorversuchen wird getestet, wie sich die einzelnen Tiere gegenüber Eindringlingen verhalten. Eine fremde Ratte wird zu ihnen in den Käfig gesetzt – männliche Tiere zu männlichen und weibliche zu weiblichen. Nur Ratten, die den Eindringling attackieren, ohne ihn zu beißen, werden für die eigentlichen Versuche verwendet. Eine Ratte wird in ein großes Behältnis gesetzt. Ein gleichgeschlechtlicher Eindringlich wird hinzugesetzt. Das Verhalten der Tiere wird zwei Stunden lang mit einer Videokamera aufgezeichnet. Für den Eindringling ist dies mit sozialem Stress verbunden. Normalerweise unterwirft er sich der Bewohner-Ratte. Nach zwei Stunden wird von der Eindringling-Ratte eine Blutprobe aus der Schwanzvene genommen, um die Stresswerte im Blut zu bestimmen. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Stressforschung
Originaltitel: Gender difference in basal and stress levels of peripheral blood leukocytes in laboratory rats
Autoren: Volker Stefanski*, Susanne Grüner
Institute: Abteilung für Tierphysiologie, Universität Bayreuth, 95440 Bayreuth
Zeitschrift: Brain, Behavior, and Immunity 2006: 20, 369-377
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3567
Dokument 2170
Titel: Dopamin beeinflusst die zellulären Immunfunktionen während polymikrobieller SepsisHintergrund: Zur intensivmedizinischen Behandlung von menschlichen Patienten wird routinemäßig der Nervenbotenstoff Dopamin verabreicht. Ob dies sinnvoll ist oder nicht, wird in dieser Arbeit an Mäusen untersucht. Dazu wird ein "Tiermodell" verwendet, das auf eine Publikation aus dem Jahr 1983 zurückgeht. Dieses "Modell" führt zu einer "reproduzierbaren Todesrate von 50% nach 48 Stunden".
Tiere: 104 Mäuse
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Wilmington, MA, USA. Sie werden unter leichter (!!) äthernarkose operiert. Der Bauch wird aufgeschnitten. In die Bauchhöhle wird eine Minipumpe eingepflanzt. Bei zwei Gruppen zu je 32 Mäusen wird der Dickdarm abgebunden und ein Loch in den Darm gestochen. Durch das Loch wird etwas Darminhalt in die Bauchhöhle gedrückt. Dann wird der Bauch wieder verschlossen. Es kommt bei den Tieren zu einer schweren Entzündung im Bauchraum und Blutvergiftung. Bei zwei Gruppen zu je 16 Mäusen wird die gleiche Operation ausgeführt, aber ohne den Darm zu schädigen. Eine weitere Gruppe mit 8 Mäusen wird nicht operiert. Bei jeweils einem Teil der Tiere wird über die Minipumpe kontinuierlich Dopamin in die Bauchhöhle abgegeben, ein Nervenbotenstoff. Die Tiere werden nach 24 und 48 Stunden beobachtet. Nach 48 Stunden sind 17 bzw. 11 der je 32 Tiere, bei denen der Darm geschädigt wurde, tot. Die überlebenden Mäuse werden durch Genickbruch getötet.
Bereich: Intensivmedizin
Originaltitel: Dopamine affects cellular immune functions during polymicrobial sepsis
Autoren: Reiner Oberbeck (1)*, Daniel Schmitz (1), Klaus Wilsenack (1), Mark Schüler (2), Baher Husain (1), Manfred Schedlowski (2), Michael S. Exton (2)
Institute: (1) Klinik für Traumachirurgie, Universitätsklinikum, 45122 Essen, (2) Institut für medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Essen
Zeitschrift: Intensive Care Medicine 2006: 32, 731-739
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3566
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