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Dokument 5091

Titel: Venenumhüllte Stents zum endovaskulären Verschluß experimenteller arteriovenöser Fisteln beim Hund
Hintergrund: Untersuchung von arterio-venösen Verbindungen durch venenumhüllte Gefäßprothesen
Tiere: 3 Hunde (Labradore)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Bei den Hunden werden operativ unter Narkose beidseits künstliche Verbindungen zwischen der hirnversorgenden Arterie und der äußeren Halsvene geschaffen. Bei zwei Tieren treten danach Blutergüsse in der betroffenen Region auf.

25 bis 31 Tage später werden den Tieren verschiedene Arten von Gefäßprothesen, die mit von den Hunden stammenden Venen umhüllt sind, implantiert. Die Prothesen unterscheiden sich dadurch, daß sie sich entweder von selbst oder durch einen Ballon ausdehnen. Über eine rechte Oberschenkelvene werden die Gefäßprothesen mit Hilfe eines Katheters zu der künstlich geschaffenen Verbindung zwischen Arterie und Vene am Hals der Hunde plaziert. Für einen Zeitraum von 3 Wochen erhalten die Hunde daraufhin Schmerzmittel. In der Leistengegend treten bei zwei Tieren Blutergüsse auf, außerdem eine Infektion, die chirurgisch behandelt werden muß. Radiologische Untersuchungen zur Überprüfung der Durchlässigkeit der Gefäßprothese werden nach 1 und 3 Wochen und nach 3, 6 und 9 Monaten durchgeführt. Alle Gefäßprothesen werden nach 9 Monaten oder sofort nach Auftreten eines Verschlusses entfernt und das Gewebe untersucht. Über das weitere Schicksal der Hunde wird nichts berichtet.

Bereich: Radiologie, Herz-Kreislauf-Chirurgie

Originaltitel: Vein graft-coated stents for endovascular occlusion of canine experimental arteriovenous fistulae

Autoren: Frank Schellhammer (1) , (2)*, Ajay K.Wahkloo (2) , (3) , Heiner Nagursky (4) , Martin Schumacher (2)

Institute: (1)*Abteilung für Radiologie, Universität Köln, 50931 Köln, (2) Abteilung für Neuroradiologie Universität Freiburg, (3) Abteilung für Neurochirurgie, State University of New York, Buffalo, New York, USA, und (4) Abteilung für Mund- und Kieferchirurgie, Universität Freiburg

Zeitschrift: Investigative Radiology 1999: 34, 22-27

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 457



Dokument 5092

Titel: Verlust der Immunreaktivität für RTI40, ein Typ-I-zellspezifisches Protein in Epithelzellen von Rattenlungen mit Bleomycin-induzierter Fibrose
Hintergrund: Untersuchung im Zusammenhang mit Schädigungen der Lunge
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)(keine Angabe über Anzahl der Tiere)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Den Ratten wird über die Luftröhre Bleomycin verabreicht. Bleomycin löst eine Verdichtung und Schrumpfung des Lungengewebes aus. Eine Kontrollgruppe erhält nur eine Salz-lösung. Die Tiere werden 7, 14, 21, 28, 35 oder 42 Tage später getötet. Über die Vorgehensweise zur Tötung der Ratten werden keine Angaben gemacht. Die Lungen der Tiere werden untersucht.

Bereich: Pathologie, Immunhistologie

Originaltitel: Loss of immunoreactivity for RTI40, a type I cell-specific protein in alveolar epithelium of rat lungs with bleomycin-induced fibrosis

Autoren: R.Koslowski (1)*, L.G.Dobbs (2) , K-W.Wenzel (1) , D.Schuh (3) , M.Müller (3) , M.Kasper (4)

Institute: (1)*Institut für Physiologische Chemie, Medizinische Fakultät der Carl-Gustav-Carus-Technische Universität, 01109 Dresden, (2) Cardiovascular Research Institute and Department of Medicine, University of California, San Francisco, USA, (3) Institut für Pathologie, Medizinische Fakultät der Carl-Gustav-Carus-Technische Universität Dresden, und (4) Institut für Anatomie, Medizinische Fakultät der Carl-Gustav-Carus-Technische Universität Dresden

Zeitschrift: European Respiratory Journal 1998: 12, 1397-1403

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 456



Dokument 5093

Titel: Gangliotomie der zweiten hinteren Spinalwurzel mit Glyzerin bei Ratten: eine experimentelle Studie zur Beurteilung einer minimal invasiven Behandlung des durch die Halswirbelsäule bedingten chronischen Kopfschmerzes
Hintergrund: Unterbrechung eines Nerven der Halswirbelsäule zur Behandlung von Kopfschmerz
Tiere: 25 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden durch eine Injektion in das Bauchfell anästhesiert. Der Kopf der Tiere wird in einen stereotaktischen Halter eingespannt, in der Mitte des Nackens wird ein Schnitt bis in die Höhe des 4.Halswirbels durchgeführt. Die Nackenmuskeln werden beidseits zurückgezogen und der erste und zweite Spinalnerv der Halswirbelsäule freigelegt. In einen bestimmten Abschnitt des 2.Spinalnervs wird mit Hilfe der stereotaktischen Vorrichtung 5µl Glyzerin gespritzt. Auf der gegenüberliegenden Seite wird in den entsprechenden Abschnitt des Spinalnervs 5µl physiologische Kochsalzlösung injiziert. Anschließend wird das Operationsfeld wieder zugenäht. Die Ratten werden nach unterschiedlichen Zeitabständen (1Stunde, 1Tag, 5, 10 oder 30 Tage) erneut anästhesiert und die gleiche oben erwähnte Operation durchgeführt. Diesmal wird der 2.Spinalnerv auf beiden Seiten entfernt. Dann werden die Tiere durch eine Überdosis eines Narkosemittels getötet.

Bereich: Neurochirurgie

Originaltitel: Glycerol gangliotomy of the second dorsal cervical root in rats: an experimental study to evaluate a minimal invasive approach for the treatment of the chronic cervicogenic headache

Autoren: Hans-Christoph Ludwig (1)*, M.Kolle (1) , J.Jansen (1)

Institute: (1)*Abteilung für Neurochirurgie, Georg August Universität, 73075 Göttingen

Zeitschrift: Cephalalgia 1998: 18, 612-617

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 455



Dokument 5094

Titel: Auswirkung wiederholter Immobilisierung auf den Serotoninmetabolismus in unterschiedlichen Gehirnarealen und auf Kortikosteron im Serum bei Ratten
Hintergrund: Untersuchung der Folgen von Immobilisierung auf Vorgänge im Gehirn
Tiere: 20 Ratten (ca, keine Angabe)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Zwei Wochen vor Beginn der eigentlichen Experimente werden bei den Ratten unter Narkose Elektroden in bestimmte Gebiete des Gehirns implantiert. Durch diese Meßelektroden, die mit Dentalzement im Schädel des Tieres verankert sind, kann die Ausschüttung eines bestimmten Botenstoffes (5-HIAA) im Gehirn gemessen werden. Dann werden verschiedene Experimente durchgeführt: Um die Auswirkung von Immobilisierung auf den zu messenden Botenstoff im Gehirn zu überprüfen, werden die wachen Ratten auf ein Brett plaziert, das 4 Löcher für die Extremitäten aufweist. Durch diese Löcher werden die Vorder- und Hinterpfoten hindurch gesteckt und mit Klebeband fixiert. Eine Mullbinde wird um den Körper der Tiere und das Brett gewickelt. Für die Dauer von 10 Minuten können sich die Tiere somit nicht mehr bewegen. Die Messung des Botenstoffs im Gehirn beginnt kurz vor der Immobilisierung und wird danach 3 Stunden fortgesetzt. Direkt nach der Fixierung werden die Tiere zurück in ihre Käfige gesetzt. In einem anderen Versuch werden die Ratten ohne implantierte Elektroden direkt nach der Immobilisierung durch Enthauptung getötet und die Konzentration eines bestimmten Hormons im Blut bestimmt. Mit anderen Ratten wird der Immobilisierungsversuch an 5 aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt. Am letzten Tag erfolgt die Messung des Botenstoffes über die Elektroden im Gehirn, dann wird der Kopf abgeschnitten und das Blut untersucht. Im Kontrollversuch werden die Ratten aus ihren Käfigen genommen, eine Minute lang in der Hand gehalten, enthauptet und das Blut untersucht.

Bereich: Hirnforschung, Neuroendokrinologie

Originaltitel: Effect of repeated immobilization on serotonin metabolism in different rat brain areas and on serum corticosterone

Autoren: H.-W.Clement (1)*, M.Kirsch (1) , C.Hasse (1) , C.Opper (1) , D.Gemsa (2) , W.Wesemann (1)

Institute: (1)*Institut für Physiologische Chemie, Abteilung für Neurochemie, Philipps-Universität, 35033 Marburg, und (2) Institut für Immunologie, Philipps-Universität, Marburg

Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 1998: 105, 1155-1170

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 454



Dokument 5095

Titel: Gleichzeitige Normalisierung der Expression der Stickstoffmonoxyd-Synthetase und Verbesserung der vaskulären Morphologie bei Ratten mit Bluthochdruck durch niedrig dosierten AT1-Rezeptorantagonismus
Hintergrund: Untersuchung der Effekte eines Medikaments zur Senkung des Bluthochdrucks
Tiere: 20 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Zwei unterschiedliche Arten von Ratten werden verwendet. Die eine Rattenart neigt zu Schlaganfällen und leidet unter Bluthochdruck, die andere Rattenart hat diese Eigenschaften nicht. Die Tiere werden in vier Gruppen, bestehend aus jeweils 5 Ratten, eingeteilt. Die erste Gruppe besteht aus normalen Ratten, die mit Rattenfutter und Trinkwasser ernährt werden. Die zweite Gruppe setzt sich aus normalen Ratten zusammen, denen 5 Wochen lang jeden zweiten Tag ein blutdrucksenkendes Medikament unter das Futter gemischt und einfaches Trinkwasser angeboten wird. Eine weitere Versuchsgruppe besteht aus Ratten mit Bluthochdruck, die 1%ige Kochsalzlösung zu trinken bekommen und mit einer bestimmten Diät ernährt werden, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöht. Die letzte Gruppe beinhaltet Ratten mit Bluthochdruck, die mit 1%iger Kochsalzlösung, der oben erwähnten Diät und zusätzlich über 5 Wochen mit einem blutdrucksenkenden Medikament ernährt werden. Die Ratten werden täglich untersucht und gewogen. Zweimal in der Woche werden die Tiere mit äther betäubt, um den Blutdruck zu messen. Nach 5 Wochen werden die Ratten anästhesiert, die Nieren und die Gehirne entnommen und untersucht.

Bereich: Innere Medizin, Pharmakologie

Originaltitel: Normalizing the expression of nitric oxide synthase by low-dose AT1 receptor antagonism parallels improved vascular morphology in hypertensive rats

Autoren: Fatima Bennai (1) , Peter Morsing (2) , Alexander Paliege (1) , Markus Ketteler (3) , Bernd Mayer (4) , Rosemarie Tapp (1) , Sebastian Bachmann (1)

Institute: (1) Institut für Anatomie, Charite, Humboldt Universität, 14050 Berlin, (2) Astra Hässle AB, Mölndal, Schweden, (3) Abteilung für Innere Medizin, Klinikum Benjamin-Franklin, Freie Universität Berlin, und (4) Pharmakologisches Institut, Universität Graz, Österreich

Zeitschrift: Journal of the American Society of Nephrology 1999: 10, S104-S115

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 453



Dokument 5096

Titel: Schaffung eines Zökalstomas bei Mäusen als Modell einer enterokutanen Fistel
Hintergrund: Untersuchung verschiedener operativer Techniken zur Schaffung eines künstlichen Darm-ausgangs
Tiere: 20 Mäuse
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden in zwei Gruppen zu je 10 Tieren eingeteilt. Sie werden kurz mit äther betäubt und auf den Rücken gelegt. Dann werden die Extremitäten mit Klebestreifen fixiert, der Bauch rasiert, desinfiziert und in der Mitte 1,5 bis 2 cm lang aufgeschnitten. Der Blinddarm wird durch die Bauchmuskelschicht gezogen und über einen 1,5 cm langen Tunnel, der unter der Haut verläuft, an die Außenseite des Bauches geleitet und somit ein künstlicher Darmausgang geschaffen. Bei den beiden Versuchsgruppen werden unterschiedliche Techniken zur Herstellung des künstlichen Darmausgangs erprobt. Nach der Operation kommen die Mäuse zurück in ihre Käfige, wo sie freien Zugang zu Futter und Wasser haben, das in den ersten drei Tagen zusätzlich Schmerzmittel enthält. Die Tiere werden vier Monate lang beobachtet und regelmäßig radiologisch untersucht, um die Durchgängigkeit des Darms zu überprüfen. Dann werden sie durch eine Injektion ins Herz getötet.

Bereich: Experimentelle Chirurgie

Originaltitel: Creation of a caecostoma in mice as a model of an enterocutaneous fistula

Autoren: O.Bültmann (1)*, C.Philipp (1) , M.Ladeburg (2) , H.-P.Berlien (1) , (3)

Institute: (1) Hospital Neukölln, Abteilung für Laser-Medizin, 12313 Berlin, (2) Institut für experimentelle Veterinär-medizin der freien Universität Berlin und (3) Laser- und Medizin-Technologie GmbH Berlin

Zeitschrift: Research in Experimental Medicine 1998: 198, 215-228

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 452



Dokument 5097

Titel: Speicherung im Gewebe und subzelluläre Verteilung von kontinuierlich infundiertem Melatonin bei Ratten unter fast physiologischen Bedingungen
Hintergrund: Untersuchung der physiologischen Rolle von Melatonin
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)(Anzahl unbekannt)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Bei Ratten werden Katheter (kleine Plastikschläuche) unter Anästhesie in die rechte und linke Halsvene gelegt. Zwei Tage nach diesem Eingriff wird mit dem Experiment begonnen: Die Ratten erhalten über den Katheter in der rechten Halsvene mittels einer Pumpe eine Infusion, die Melatonin (ein Hormon) enthält. Über den Katheter in der linken Halsvene werden alle 15 Minuten während und 6 Stunden nach der Infusion Blutproben entnommen. Die Ratten werden entweder sofort nach der zweistündigen Infusion oder 6 Stunden später mit CO2-Gas getötet. Organe, Gewebeproben, Kot und Urin der Tiere werden untersucht.

Bereich: Hormonforschung

Originaltitel: Tissue retention and subcellular distribution of continuously infused melatonin in rats under near physiological conditions

Autoren: M.Messner (1) , R.Hardeland (2) , A.Rodenbeck (1) , G.Huether (1)*

Institute: (1)*Psychiatrische Klinik der Universität Göttingen, 37075 Göttingen, und (2) Zoologisches Institut der Universität Göttingen

Zeitschrift: Journal of Pineal Research 1998: 25, 251-259

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 451



Dokument 5098

Titel: Effekte von Candesartan auf das Renin-System bei wachen Ratten
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen bestimmter Medikamente auf die Niere
Tiere: 20 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Männliche Ratten werden in 4 Gruppen von jeweils 5 Tieren eingeteilt. Gruppenweise werden den Tieren über 3 Tage alle 24 Stunden drei unterschiedliche blutdrucksenkende Substanzen (Ramipril, Losartan, Candesartan), bzw. einer Kontrollgruppe nur Wasser, verabreicht. Am Ende des Experiments werden die Ratten enthauptet und Nieren, Nebennieren und Blut zur Untersuchung entnommen.

Bereich: Physiologie

Originaltitel: Effect of Candesartan on the renin system in conscious rats

Autoren: Charlotte Wagner (1)*, Armin Kurtz (1)

Institute: (1)*Institut für Physiologie der Universität Regensburg, 93040 Regensburg

Zeitschrift: Journal of the American Society of Nephrology 1999: 10, S169-S171

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 450



Dokument 5099

Titel: Verhaltensmuster von zwei Wistar-Ratten-Linien, die selektiert nach stark und niedrig ausgeprägtem Angstverhalten gezüchtet wurden
Hintergrund: Züchtung von Rattenlinien mit unterschiedlich ausgeprägtem Anstverhalten
Tiere: 100 Ratten (Angaben nicht eindeutig - mehr als 100 Tiere)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Ratten werden in einem speziellen Test auf ihr Angstverhalten überprüft. Sie werden unterschieden in Tiere mit stark und schwach ausgeprägtem Angstverhalten, um mit ihnen zwei getrennte Linien zu züchten. Zwei bis drei Elternpaare pro Linie und Generation werden zur Weiterzucht in Zuchtkäfigen (56x36x20 cm) untergebracht. Die Jungen von jedem Käfig werden im Alter von 3 Wochen in Käfige mit gleichgeschlechtlichen Geschwistern (max. 6 pro Käfig) gesetzt. Im Alter von 10 Wochen wird der Nachwuchs beider Linien wieder in einem Test auf ihr Angstverhalten überprüft und die Tiere mit besonders stark und besonders schwach ausgeprägtem Angstverhalten zur Weiterzucht verwendet. Die 4. und 6. Nachfolgegeneration wird folgenden Tests zur Überprüfung ihres Angstverhaltens unterzogen:

Die Tiere werden in die Mitte einer kreuzförmigen Plattform, 73 cm über dem Boden, gesetzt. Zwei Arme der Plattform sind von 38 cm hohen Wänden umgeben und mit zwei roten Glühbirnen beleuchtet. Die anderen beiden Arme haben keine Wände und sind mit zwei weißen Glühbirnen beleuchtet. Der Versuchsaufbau wird von einem undurchsichtigen Vorhang umgeben. Das Verhalten der Tiere wird 5 Minuten lang beobachtet. Ein bis zwei Wochen nach dem ersten Test werden Ratten beider Linien einzeln in eine 57x57 cm große Box mit 39 cm hohen Wänden, an die sich 6 weitere solcher Kompartimente anschließen, gesetzt. Ihr Verhalten wird 20 Minuten lang beobachtet. Zwei bis vier Wochen später wird jede Ratte in ein Plexiglasaquarium (50x30 cm), das 25 cm tief und mit 19°C warmen Wasser gefüllt ist, gesetzt. Die Ratten werden 15 Minuten im Wasser gelassen. Es wird beobachtet, wieweit die Tiere mit den Gliedmaßen auf die Wasseroberfläche schlagen und an der Tankwand kratzen oder ob sie schwimmen und tauchen oder ob sie sich im Wasser teiben lassen. 24 Stunden später werden sie noch einmal für 5 Minuten in das Aquarium gesetzt. Nach jedem Versuch werden die Tiere mit einem Handtuch abgetrocknet und in ihren Käfigen unter eine Wärmelampe gestellt, bis sie ganz trocken sind. In einem letzten Test werden die Ratten auf ihr Sozialverhalten überprüft. Ein Jungtier wird für 4 Minuten zu einer erwachsenen Ratte in den Käfig gesetzt. Nach 30 Minuten wird das gleiche Jungtier zusammen mit einem weiteren Jungtier zu der erwachsenen Ratte in den Käfig gesetzt. Über die weitere Verwendung der Tiere wird nicht berichtet.

Bereich: Psychiatrie, Verhaltensforschung, Hirnforschung

Originaltitel: Behavioural profiles of two Wistar rat lines selectively bred for high or low anxiety-related behaviour

Autoren: Gudrun Liebsch (1) , Alexandra Montkowski (1) , Florian Holsboer (1) , Rainer Landgraf (1)*

Institute: (1)*Max-Planck-Institut für Psychiatrie, 80804 München

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 1998: 94, 301-310

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 449



Dokument 5100

Titel: Histopathologische Veränderungen in vergrößerten Thoraxlymphknoten während der Entwicklung von Silikose bei Ratten
Hintergrund: Untersuchung von Veränderungen in der Lunge während der Entstehung einer Staublungenkrankheit
Tiere: 128 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: An der Universität von Vermont, Burlington, USA, werden Ratten in einem speziellen System 8 Tage lang und 6 Stunden pro Tag einem Silikat-Aerosol ausgesetzt, das die Staublungenkrankheit Silikose hervorruft. Eine Kontrollgruppe von Ratten wird normaler Luft ausgesetzt. Danach werden die Ratten mit dem Flugzeug nach Deutschland an das Institut für Immunologie der Universität Marburg gebracht. Zwei Wochen bis 12 Monate nach der Silikat-Aerosol-Exposition werden die Tiere mit Kohlendioxyd getötet und die Lymphknoten der Lungen untersucht. Bei allen exponierten Tieren wurden entzündliche Reaktionen der Lunge festgestellt.

Bereich: Immunologie, Pathologie, Arbeitsmedizin

Originaltitel: Histopathological changes in enlarged thoracic lymph nodes during the development of silicosis in rats

Autoren: Anke Friedetzky (1) *, Holger Garn (1) , Andrea Kirchner (1) , Diethard Gemsa (1)

Institute: (1)*Institut für Immunologie, Phillipps Universität Marburg, 35037 Marburg

Zeitschrift: Immunobiology, 1998: 199, 119-132

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 448



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