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Dokument 4271

Titel: Inhalationsgiftigkeit von 4-Ethoxyanilin (p-Phenetidin): Kritische Analyse der Ergebnisse einer subakuten Inhalations-Expositionsstudie bei Ratten
Hintergrund: Giftigkeit eines chemischen Stoffes in der Atemluft
Tiere: 90 Ratten
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Ratten werden einer giftigen chemischen Substanz in der Atemluft ausgesetzt, die für die Herstellung zahlreicher chemischer Stoffe verwendet wird. Die Exposition erfolgt nur über die Nase. Das genaue Vorgehen wird dabei nicht beschrieben. Die Ratten müssen die Substanz über verschieden lange Zeiträume in unterschiedlichen Dosierungen einatmen: 10 Ratten werden dem Gift 4 Stunden lang ausgesetzt. Anschließend werden sie 14 Tage lang beobachtet. 40 Ratten müssen den Stoff täglich 6 Stunden in verschiedenen Konzentrationen über 5 Tage einatmen. In einem dritten Experiment werden die Tiere täglich 6 Stunden, 5 Tage die Woche für 4 Wochen verschiedenen Konzentrationen ausgesetzt. Bei allen Gruppen kommt es bei den Ratten, die hohe Konzentrationen einatmen müssen, zu Vergiftungserscheinungen: das Gift zerstört die roten Blutkörperchen, so dass es zu einer fahlen, blauen Hautfärbung kommt, die Tiere leiden unter Atemnot, gesträubtem Fell, Gewichtsverlust, kraftlosen Beinen; sie bewegen sich weniger und liegen ausgestreckt am Boden. Keines der Tiere stirbt. Am Ende werden alle Ratten durch Ausbluten unter Narkose getötet.

Bereich: Toxikologie

Originaltitel: Inhalation toxicity of 4-ethoxyaniline (p-phenetidine): critical analysis of results of subacute inhalation exporsure studies in rats

Autoren: Jürgen Pauluhn (1)*, Ulrich Mohr (2)

Institute: (1) Institut für Toxikologie, Bayer AG, 42096 Wuppertal, (2) Institut für experimentelle Pathologie, Medizinische Hochschule Hannover

Zeitschrift: Inhalation Toxicity 2001: 13, 993-1013

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1456



Dokument 4272

Titel: Ein experimentelles Rattenmodel zur Untersuchung der Lungen-Mikrozirkulation mit Hilfe von in vivo Videomikroskopie
Hintergrund: Entwicklung eines "Tiermodells", um die Mikrozirkulation der Lunge im lebenden Zustand (in vivo) beobachten zu können
Tiere: 49 Ratten
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Durch Injektion eines Barbiturates in die Bauchhöhle werden die Ratten narkotisiert. In die rechte Halsvene und die linke Halsarterie werden Katheter (Plastikschlauch) gelegt. Der Venenkatheter dient der Verabreichung von Substanzen und Flüssigkeit und der Arterienkatheter der Blutentnahme und Blutdruckmessung. In die Luftröhre wird ein Loch geschnitten, durch das ein Schlauch zur künstlichen Beatmung gesteckt wird. Die Ratten werden auf die rechte Seite gelegt. Die linke Brustseite wird aufgeschnitten. Zwischen der 5. und 6. Rippen wird ein Instrument eingesetzt, mit dem die Rippen auseinander gezogen werden. Auf die nun freigelegte linke Lunge wird ein Glasplättchen gelegt, unmittelbar darüber wird ein Mikroskop positioniert. Um mit dem Mikroskop etwas erkennen zu können, müssen die Bewegungen der Lunge unterbrochen werden. Die künstliche Beatmung wird mehrfach im Moment des "Einatmens" für kurze Zeit angehalten. Durch Injektion von zwei fluoreszierenden Farbstoffen in die Halsvene werden die roten und weißen Blutkörperchen unterschiedlich markiert. So können die Bewegungen der Blutkörperchen in den feinen Haargefäßen der Lunge im Mikroskop verfolgt werden. Nun werden 4 verschiedene pathologische (krankhafte) Zustände simuliert: Die Körpertemperatur wird von 37-38°C auf 42,5-43,5°C erhöht oder auf 35,0-35,5°C erniedrigt, es werden 6 ml Blut entzogen und im letzten Versuch wird der Beatmungsdruck erniedrigt. Gleichzeitig werden Haargefäße, Blutzellen und Lungenbläschen unter dem Mikroskop beobachtet. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht erwähnt.

Bereich: Pathologie

Originaltitel: An experimental rat model for studying pulmonary microcirculation by in vivo videomicroscopy

Autoren: Paul Schneider (1), Thomas Foitzik (1), Sacha Kahrau (1), Andreas Podufal (1), Heinz-J. Buhr (1)

Institute: (1) Abteilung für Allgemeine, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Freie Universität Berlin, 12200 Berlin

Zeitschrift: Microvascular Reseach 2001, 61: 421-434

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1455



Dokument 4273

Titel: Einfluss von bakteriellen Lipoplysacchariden auf die Heilung eines chronischen, experimentellen Magengeschwürs bei der Ratte
Hintergrund: Einfluss von Bakteriengiften auf ein experimentelles Magengeschwür bei der Ratte
Tiere: 24 Ratten (mindestens)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird der Bauch der Ratten in der Mitte aufgeschnitten. Auf den Magen wird von außen eine Kunststoffröhre von 6 mm Durchmesser gesetzt, durch die Essigsäure auf die Außenseite des Magens gegeben wird. Dadurch kommt es an dieser Stelle zu einem sofortigen Absterben der Zellen aller Schichten bis hin zur Innenseite des Magens. Der Bauch wird wieder geschlossen und die Narkose beendet. Vorhergehende Experimente haben gezeigt, dass es bei diesem Vorgehen nach 2-3 Tagen zu einem chronischen Magengeschwür kommt, das innerhalb von etwa 2 Wochen wieder abheilt. Bei diesem Experiment werden den Ratten nun zusätzlich zum Magengeschwür täglich Bakteriengifte in die Bauchhöhle injiziert. Drei Gruppen von je 6-8 Ratten erhalten jeweils unterschiedliche Dosen von Bakteriengiften. Eine vierte Kontrollgruppe bleibt unbehandelt. Am 8. Tag nach der Operation werden die Tiere auf nicht näher beschriebene Weise getötet und ihre Mägen untersucht.

Bereich: Innere Medizin

Originaltitel: Influence of bacterial lipopolysaccharide on healing of chronic experimental ulcer in rats

Autoren: Peter C. Konturek (1), T. Brzozowski, S.J. Konturek, S. Kwiecien, A. Dembinski, E.G. Hahn (Autoren nicht zugeordnet)

Institute: (1) Medizin I, Institut für Physiologie, Universität Erlangen-Nürnberg, 91054 Erlangen

Zeitschrift: Scandinavian Journal of Gastroenterology 2001: 36, 1239-1247

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1454



Dokument 4274

Titel: Hemmung durch Insulin aus den Neuronen des VMN (eines bestimmten Bereichs) des Hypothalamus bei aufgrund von postnataler Überfütterung übergewichtigen Ratten
Hintergrund: Regulation der Nahrungsaufnahme: Wer als Kind überfüttert wird, neigt auch im Alter zu Übergewicht
Tiere: 30 Ratten (mehr als)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Trächtige Rattenweibchen werden einzeln gehalten. Unmittelbar nach der Geburt wird bei einigen Tieren die Anzahl der Jungen auf drei pro Muttertier reduziert. Das Schicksal der entfernten Babys wird nicht erwähnt. Die Jungen in den reduzierten Würfen trinken mehr als Jungtiere in einem Wurf normaler Größe. Sie werden daher schnell übergewichtig. Für die Untersuchungen werden 12 übergewichtige und 12 normalgewichtige Ratten verwendet. Am 21. Lebenstag werden sie von der Mutter entwöhnt. Als Erwachsene werden die Ratten unter äthernarkose geköpft. An ihren in Scheiben geschnittenen Gehirnen werden elektrophysiologische Untersuchungen vorgenommen.

Bereich: Hormonforschung

Originaltitel: Inhibition by insulin of hypothalamic VMN neurons in rats overweight due to postnatal overfeeding

Autoren: Helga Davidowa (1)*, Andreas Plagemann (2)

Institute: (1) Johannes-Müller-Institut für Physiologie, Medizinische Fakultät, Charité:, Humboldt-Universität Berlin, 10117 Berlin, (2) Institut für Experimentelle Endokrinologie, Medizinische Fakultät, Charité:, Humboldt-Universität Berlin

Zeitschrift: NeuroReport 2001: 12(15), 3201-3204

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1453



Dokument 4275

Titel: Die Expression von AIF-1 definiert ein wucherndes und aufmerksames äußeres Erscheinungsbild von Mikroglia und Makrophagen nach einer Rückenmarksverletzung bei Ratten
Hintergrund: Rolle eines bestimmten Entzündungsfaktors bei der Reaktion des Körpers auf eine Rückenmarksverletzung
Tiere: 28 Tiere verschiedener Arten (28 Ratten, Mäuse (unbekannte Anzahl))
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Durch Injektion eines Narkosemittels in die Bauchhöhle werden die Ratten betäubt. In der Mitte des Rückens wird die Haut eingeschnitten und die Muskeln werden von der Wirbelsäule abgelöst. Ein Brustwirbel wird aufgeschnitten und die Rückenmarkshaut geöffnet. Mit einer feinen Schere wird das Rückenmark zu Zweidritteln eingeschnitten. Anschließend werden die einzelnen Lagen wieder zugenäht. Die Tiere erwachen aus der Narkose. Es wird ein schmerzstillendes Mittel verabreicht. Da die Ratten nun im hinteren Bereich gelähmt sind, wird ihre Blase dreimal täglich ausgedrückt. Sie werden regelmäßig gebadet, um Hautreizungen durch Urinreste zu vermeiden. Nach 1, 3, 7, 14 oder 28 Tagen werden die Ratten betäubt und durch Injektion in das Herz mit Formalin durchströmt. Für die folgenden Untersuchungen von Rückenmark und Gehirn werden monoklonale Antikörper verwendet, die zuvor in Mäusen und Zellkulturen produziert wurden.

Bereich: Neurophysiologie

Originaltitel: AIF-1 expression defines a proliferating and alert microglial/macrophage phenotype following spinal cord injury in rats

Autoren: Jan M. Schwab (1)*, Eveline Frei (2), Isabel Klusman (2), Lisa Schnell (2), Martin E. Schwab (2), Hermann J. Schluesener (1)

Institute: (1) Institut für Hirnforschung, Medizinische Fakultät, Universität Tübingen, 72076 Tübingen, (2) Hirnforschungsinstitut, Abteilung für Neuromorphologie, Universität Zürich und Schweizer Bundesinstitut für Technologie Zürich, Schweiz

Zeitschrift: Journal of Neuroimmunology 2001: 119, 214-222

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1452



Dokument 4276

Titel: Reaktion von Schafen, Ponys, Minischweinen und Kamelen auf Insulin: Ergebnisse von zuviel Schweineinsulin im Blut
Hintergrund: Vergleich der Reaktion auf Schweineinsulin bei verschiedenen Tierarten
Tiere: 19 Tiere verschiedener Arten (5 Schafe, 5 Ponys, 5 Minischweine, 4 Kamele)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Den Tieren werden 1 bis 2 Tage vor dem Experiment Katheter (kleine Plastikschläuche) in beide Halsvenen gelegt. An einen Katheter wird eine Infusionspumpe angeschlossen, der andere dient zum Blutabnehmen. Zuerst werden mehrere Blutproben genommen, um die Grundwerte von Insulin und Glukose zu bestimmen. Dann erfolgt über einen Zeitraum von 2 Stunden eine Infusion von Insulin und Glukose. Alle 5 Minuten wird in einer Blutprobe der Glukosespiegel gemessen. Je nach Ergebnis wird die Menge der Infusion von Insulin und Glukose so angeglichen, dass in etwa der Basisglukosewert beibehalten wird. Nach 2 Stunden wird die Insulininfusion beendet. Glukose wird noch einige Stunden weiter infundiert. Die Tiere werden am Ende der Experimente nicht getötet.

Bereich: Hormonforschung

Originaltitel: Insulin responsiveness of sheep, ponies, miniature pigs and camels: results of hyperinsulinemic clamps using porcine insulin

Autoren: M. Kaske (1)*, B. Elmahdi (2), W. v. Engelhardt (2), H.-P. Sallmann (3)

Institute: (1) Rinderklinik, Tierärztliche Hochschule Hannover, 30173 Hannover, (2) Institut für Physiologie, Tierärztliche Hochschule Hannover, (3) Institut für Biochemie, Tierärztliche Hochschule Hannover

Zeitschrift: Journal of Comperative Physiology B 2001: 171, 549-556

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1451



Dokument 4277

Titel: HU-210 zeigt eine höhere Wirksamkeit als Morphin nach einer intrathekalen Verabreichung im Mäuse-Formalin-Test
Hintergrund: Schmerzmindernde Wirkung einer cannabis-ähnlichen Substanz
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(unbekannte Anzahl)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden aus Ben Harbor, USA bestellt. Zunächst wird die Motorik und das Schmerzempfinden der Tiere getestet: Eine Maus wird auf einen langsam rotierenden Stab gesetzt. Die Zeit bis zum Runterfallen wird gemessen (RotaRod-Test). Beim Tail-Flick-Test wird eine Hitzequelle auf den Schwanz eines Tieres gerichtet. Die Zeit bis zum Wegziehen des Schwanzes wird bestimmt.

Unter Inhalationsnarkose wird eine cannabis-ähnliche, synthetische Substanz in den Rückenmarkskanal zwischen dem 5. und 6. Lendenwirbel gespritzt. Es werden 7 Gruppen von Mäusen verwendet, denen jeweils unterschiedliche Dosierungen injiziert werden. Weitere 7 Gruppen von Mäusen erhalten stattdessen verschiedene Dosen von Morphin in den Rückenmarkskanal injiziert. Zwei Kontrollgruppen werden mit dem für die Drogen verwendeten Lösungsmittel behandelt. Unmittelbar nach der Injektion wird die Narkose beendet, die Mäuse erwachen und die beiden Tests (RotaRod und Tail-Flick) werden wiederholt. Dann folgt ein weiterer Test zur Schmerzempfindung. Bei diesem so genannten Formalin-Test wird Formalin unter die Haut der linken hinteren Pfote gespritzt. Es wird ausgezählt, wie oft die Maus die Pfote innerhalb von 60 Minuten schüttelt. 30 Minuten später wird noch einmal der RotaRod und der Tail-Flick-Test durchgeführt.

In einem zweiten Experiment wird bei narkotisierten Mäusen eine dünne Sonde zwischen dem letzten Brust- und dem ersten Lendenwirbel gesteckt und mit Klebstoff angeklebt. Nach dem Erwachen der Tiere wird die Sonde mit einer Mikrodialysepumpe verbunden, ein Gerät, das die cannabis-ähnliche Substanz über einen Zeitraum von 30 Minuten kontinuierlich in den Rückenmarkskanal infundiert. Aus der gleichen Sonde werden nun mehrere Proben Rückenmarksflüssigkeit genommen. Anschließend wird der zuvor beschriebene Formalin-Test durchgeführt. Am, Ende der Experimente werden alle Mäuse getötet.

Bereich: Schmerzforschung, Pharmakologie

Originaltitel: HU-210 shows higher efficacy and potency than morphine after intrathecal administration in the mouse formalin test

Autoren: Hans Gütring (1)*, Johannes Schuster (1), May Hamza (1), Mehmet Ates (1), Carolin Edith Kotalla (1), Kay Brune (1)

Institute: (1) Abteilung für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Universität Erlangen, 91054 Erlangen

Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 2001: 429, 127-134

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1450



Dokument 4278

Titel: Expression von metabotropischer Glutamatrezeptor mRNA in oberen Wurzelganglien bei Ratten nach peripherer Nervenverletzung
Hintergrund: Mechanismen der chronischen Nervenschmerzen
Tiere: 42 Ratten (mindestens)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird bei Ratten ein vom linken Ischiasnerv abgehender Nerv durchschnitten. Bei "scheinoperierten" Tieren wird die Operation ebenfalls ausgeführt, jedoch ohne den Nerv zu zerschneiden. Eine weitere Gruppe von Ratten wird nicht operiert und dient als Kontrolle. Die Ratten leiden unter starken Schmerzen sowie Hitze- und Berührungsüberempfindlichkeit. Die Hälfte der Tiere wird einen Tag, die andere 12 Tage nach der Operation auf nicht näher beschriebene Weise getötet. Ein bestimmter Bereich des Rückenmarks wird herausgeschnitten und untersucht.

Bereich: Schmerzforschung, Neurophysiologie

Originaltitel: Metabolic glutamate mGlu1 receptor mRNA expression in dorsal root ganglia of rats after peripheral nerve injury

Autoren: Heiko A. Hofmann (1)*, Angela Siegling (1), Dirk Denzer (1), Peter Spreyer (1), Jean De Vry (1)

Institute: (1) ZNS-Forschung, Bayer AG, 42096 Wuppertal

Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 2001: 429, 135-138

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1449



Dokument 4279

Titel: Der polyzyklische Moschus-Duftstoff (…) hat keine tumorhervorrufende und –fördernde Aktivität bei Ratten, die human-relevanten Dosierungen ausgesetzt werden
Hintergrund: Ein in der Kosmetik-, Waschmittel- und Parfümindustrie häufig verwendeter synthetischer Moschus-Duftstoff ruft in hohen Dosen Leberschäden bei Ratten hervor. In dieser Studie wird nun festgestellt, dass niedrige Dosen bei Ratten keine Leberschäden auslösen.
Tiere: 108 Ratten
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden in 9 Gruppen zu je 12 Tieren aufgeteilt. Die meisten erhalten über 90 Tage lang täglich einen synthetischen Moschus-Duftstoff in die Bauchhöhle injiziert. Bei den einzelnen Gruppen werden verschiedene Dosierungen verabreicht. Einige Gruppen erhalten zusätzlich noch einen zweiten Stoff injiziert. Den Ratten einer Kontrollgruppe wird eine harmlose Substanz gespritzt. Eine weitere Kontrollgruppe bleibt unbehandelt. Nach 90 Tagen werden alle Ratten durch Köpfen getötet. Ihre Lebern werden untersucht.

Bereich: Toxikologie

Originaltitel: The polycyclic musk 7-acetyl-1,1,3,4,4,6-hexamethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthaline lacks liver tumor initiating and promoting activity in rats exposed to human-relevant doses

Autoren: Pablo Steinberg (1)*, Ingrid Zschaler (1), Elke Thom (2), Manuela Kuna (2), Günter Wüst (3), Angelika Schäfer-Schwebel (3), Rolf Müller (3), Peter-Jürgen Kramer (3), Günter Weiße (3)

Institute: (1) Lehrstuhl für Ernährungstoxikologie, Institut für Ernährungswissenschaft, Universität Potsdam, 14558 Bergholz-Rehbrücke, (2) Max-Rubner-Laboratorium, Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Bergholz-Rehbrücke, Institut für Toxikologie, E. Merck KgaA, Darmstadt

Zeitschrift: Archives of Toxicology 2001: 75, 562-568

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1448



Dokument 4280

Titel: Potenzierte, durch das Gehör hervorgerufene Potentiale in einem bestimmten Bereich des Großhirns und Erstarren nach Angst-Konditionierung bei Mäusen
Hintergrund: Mechanismen von Lernen und Gedächtnis
Tiere: 30 Mäuse
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die 3 bis 4 Monte alten Mäuse werden einzeln gehalten. Durch Injektion eines Barbiturates in die Bauchhöhle werden sie in Narkose gelegt. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. An eine bestimmte Stelle des Kopfes wird eine Elektrode in das Gehirn gestochen. Sie wird am Schädel mit Knochenzement fixiert. Bei zwei Mäusen wird eine Elektrode in die Nackenmuskulatur gesteckt. Zwei Wochen dürfen sich die Tiere von der Operation erholen. Dann werden sie täglich 30 Minuten lang an den Aufenthalt in der "Konditionierungskammer" gewöhnt. Die Kammer ist mit einer Videokamera ausgestattet und der Boden besteht aus einem Metallgitter.

Für das Experiment wird eine Maus leicht betäubt, um die Messelektrode im Kopf mit einem Aufzeichnungsgerät zu verbinden. Das dünne Verbindungskabel wird mit einem elastischen Band nach oben geführt, so dass sich die Maus frei in der Kammer bewegen kann. Neben der Kammer ist ein Lautsprecher positioniert, der Klicklaute von sich gibt: 50 Klicks in 20 Sekunden. Die Kickserie wird pro Tag fünfmal im Abstand von jeweils 3 Minuten vorgespielt. Gleichzeitig werden die Gehirnströme aufgezeichnet.

Von den ursprünglich 30 Mäusen werden 12 ausgewählt, die stabile Hirnströme zeigen. Bei den nun folgenden "Angst-Konditionierungs-Experimenten" wird zusätzlich zu den Klicktönen ein Elektroschock über den Gitterboden verabreicht. Bei 6 Mäusen folgt der Fußschock 1 Sekunde nach einer Klickserie, bei den anderen 6 erst nach 1 bis 2 Minuten. Dieses Experiment wird 8 Tage lang täglich durchgeführt. An den folgenden 4 Tagen werden nur die Töne vorgespielt. Die Gehirnströme werden aufgezeichnet und das Verhalten wird mit der Videokamera aufgenommen. Die Mäuse, bei denen der Fußschock unmittelbar nach dem akustischen Reiz folgte, erstarren bei Ertönen der Klicks vor Angst ("Freezing"). Schließlich werden die Tiere durch Überdosis eines Narkosegases getötet. Ihre Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Potentiated amygdaloid auditory-evoked potentials and freezing behavior after fear conditioning in mice

Autoren: Jianrong Tang (1), Carsten T. Wotjak (1), Stefanie Wagner (1), Greg Williams (1), Melitta Schachner (1)*, Alexander Dityatev (1)

Institute: (1) Zentrum für Molekulare Neurobiologie, Universität Hamburg, 20246 Hamburg

Zeitschrift: Brain Research 2001: 919, 232-241

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1447



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