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Dokument 4741

Titel: Auswirkungen akuter normovolämischer Hämodilution auf Blutfluß und Gewebeoxygenierung im Skelettmuskel von Hunden
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Blutverdünnung auf verschiedene Blutparameter und Sauerstoffverteilung im Muskel
Tiere: 22 Hunde (Hunde (Beagles))
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: 8 Wochen vor Beginn des eigentlichen Versuchs wurde den Hunden die Milz operativ entfernt. Für das Experiment erhalten die Tiere zunächst ein beruhigendes Medikament und werden anschließend durch eine Injektion anästhesiert. Die Narkose wird durch Infusion zwei verschiedener Medikamente und durch Beatmung mit einem Narkosegas fortgesetzt. Die Körpertemperatur wird mit Hilfe einer Wärmematte konstant bei 36,5°C gehalten. Den Hunden wird ein Plastikschlauch in die Luftröhre gelegt, über den sie mechanisch beatmet werden. Um den Blutdruck messen zu können, wird ein spezieller Katheter (Plastikschlauch) über eine Beinarterie in die Hauptschlagader im Bauchraum vorgeschoben. Zur Beurteilung der Blutgase und der Bluttemperatur wird ein weiterer Katheter in eine Lungenarterie eingeführt. Weitere Plastikschläuche werden über eine Arterie am Hals und am Bein in die linke Herzkammer und in die Bauchhauptschlagader gelegt. Über diese Schläuche werden später radioaktive Substanzen verabreicht und Blutproben entnommen.

Der Brustkorb der Hunde wird der Länge nach aufgeschnitten und weitere Katheter in das Herz gelegt. In der rechten Halsregion wird ein Muskel freigelegt, das umliegende Fett entfernt und eine Meßelektrode angebracht. Nun wird bei den Hunden eine Verdünnung des Blutes erzeugt, indem man kontinuierlich Blut abfließen läßt und das Volumen durch eine spezielle Lösung ersetzt. Nach Abschluß der Experimente werden die Hunde durch Injektion einer Kaliumlösung in das Herz getötet.

Bereich: Anästhesiologie

Originaltitel: Effect of acute normovolemic hemodilution on distribution of blood flow and tissue oxygenation in dog skeletal muscle

Autoren: Jörg Hutter (1)*, Oliver Habler (1), (2), Martin Kleen (2), Matthias Tiede (1), Armin Podtschaske (1), Gregor Kemming (2), Carlos Corso (1), Sanjay Batra (3), Peter Keipert (3), Simon Faithfull (3), Konrad Messmer (1)

Institute: (1)* Institut für Chirurgische Forschung und (2) Institut für Anästhesiologie, Klinikum Großhadern, Universität München, 81366 München, und (3) Alliance Pharmaceutical Corporation, San Diego, Kalifornien, USA

Zeitschrift: Journal of Applied Physiology 1999: 86, 860-866

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 928



Dokument 4742

Titel: Antiangiogene Gentherapie in einem Ratten-Gliommodell unter Verwendung eines dominant-negativen vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor-Rezeptors 2
Hintergrund: Untersuchung der Wirksamkeit verschiedener gentechnologisch hergestellter Lösungen zur Therapie von Hirntumoren
Tiere: 133 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Ratten werden Zellen eines Hirntumors an einer definierten Stelle in das Gehirn implantiert. Während den Kontrolltieren nur Tumorzellen verabreicht werden, erhalten die übrigen Tiere je nach Zugehörigkeit zu einer Versuchsgruppe zusätzlich eine von mehreren gentechnologisch hergestellten Lösungen. Diese Lösungen enthalten entweder Virus-produzierende Zellen in unterschiedlicher Konzentration oder den Virus selbst in konzentrierter Form. Um die Wirkung der Substanzen auf bereits bestehende Tumore zu überprüfen, werden einigen Ratten die Lösungen 5 Tage nach der Implantation der Tumorzellen an gleicher Stelle in das Gehirn injiziert. Den Kontrolltieren wird dabei eine einfache Salzlösung verabreicht. Zur Überprüfung des Tumorwachstums werden 2 Ratten getötet. Um die Schädlichkeit der Virus-produzierenden Zellen beurteilen zu können, werden jeweils 2 Tiere 3 bzw. 6 Monate nach der Zellinjektion getötet. Die übrigen Versuchstiere werden täglich hinsichtlich der Symptome eines fortgeschrittenen Tumorwachstums untersucht. Bei Anzeichen von Appetitverlust, Austrocknung oder signifikantem Gewichtsverlusts werden die Ratten durch Infusion einer Lösung in das Herz getötet. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.

In einem weiteren Versuch wird Ratten die Lösung der Gehirntumorzellen unter die Haut der rechten Flanke gespritzt. Ab dem Tag 0, 3, 9, 18 oder 36 nach Injektion der Tumorzellen wird den Tieren alle 3 Tage die Virus-produzierende Zelllösung verabreicht. Am 39.Tag werden alle Ratten getötet, die Tumore entnommen und untersucht.

Bereich: Neuropatologie, Gentherapie

Originaltitel: Antiangiogenic gene therapy in a rat glioma model using a dominant-negative vascular endothelial growth factor receptor 2

Autoren: Marcia R.Machein (1), Werner Risau (2), Karl H.Plate (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Neuropathologie, Medizinische Fakulät der Universität Freiburg, 79106 Freiburg, und (2) Abteilung für Molekulare Zellbiologie, MPI für Physiologische und Klinische Forschung, W.G.Kerckhoff-Institut, Bad Nauheim

Zeitschrift: Human Gene Therapy 1999: 10, 1117-1128

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 927



Dokument 4743

Titel: Tumorauslösende Aktivität von (+)-(S,S)- und (+)- (R,R)-Enantiomeren von Trans-11,12-dihydroxy-11,12-dihydrodibenzo-(a,l)-pyren in der Haut von Mäusen
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Verbindungen nach äusserlicher Anwendung bei Mäusen
Tiere: 128 Mäuse
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Mäusen wird im Alter von 6 Wochen auf dem Rücken das Fell in einer Fläche von 3x4 cm abrasiert. Eine Woche später werden verschiedene Benzpyrene (Substanzen, die im Zigarettenrauch enthalten sind und zu Krebs führen) in unterschiedlicher Dosierung mit Hilfe einer Pipette auf die rasierte Stelle am Rücken aufgebracht. Nach einer Woche wird den Mäusen zweimal wöchentlich eine weitere Substanz für 24-30 Wochen auf den rasierten Rücken aufgetragen. Das Entstehen von Hauttumoren und die Überlebensrate der Tiere werden untersucht.

Bereich: Toxikologie, Krebsforschung

Originaltitel: Tumor-initiating activity of the (+)-(S,S)- and (-)-(R,R)-enantiomers of trans-11,12-dihydroxy- 11,12-dihydrodibenzo (a,l) pyrene in mouse skin

Autoren: Andreas Luch (1), Holger Friesel (2), Albrecht Seidel (1), Karl-Ludwig Platt (1)*

Institute: (1)* Institut für Toxikologie, Universität Mainz, 55131 Mainz, und (2) Deutsches Krebsforschungszentrum, Institut für Biochemie, Heidelberg

Zeitschrift: Cancer Letters 1999: 136, 119-128

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 926



Dokument 4744

Titel: Schnelle Mukosa-CD4-T-Zellverminderung und Enteropathie bei mit Affen-Immun-Defekt-Virus infizierten Rhesus-Makaken
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer HIV-ähnlichen Virusinfektion auf den Dünndarm bei Rhesusaffen
Tiere: 10 Affen (Rhesus-Affen (Macaca mulatta))
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Rhesusaffen leben einzeln in Käfigen, bekommen standardisiertes Trockenfutter und zusätzlich zweimal täglich frische Früchte. Die Tiere werden 6 Wochen in Quarantäne gehalten. Während dieser Zeit entwickelt keiner der Affen irgendwelche Krankheitssymptome. 4 Affen wird eine Lösung in eine Vene injiziert, die SIV-Viren enthält (entspricht dem menschlichen HIV-Virus). Weitere 4 Affen werden über einen Plastikschlauch, der in das Rektum der Tiere eingelegt wird, mit dem Virus infiziert. Hier ist die Virusdosis 500 mal höher als bei der intravenösen Gabe. 2 Rhesusaffen werden nicht infiziert und dienen als Kontrolltiere. Vor der Infektion, bzw. am 3. Tag, sowie 1, 2, 4 und 12 Wochen nach der Infektion werden die Affen anästhesiert und Blutproben und Dünndarmgewebe für Untersuchungen entnommen. Alle 4 Wochen wird unter einer leichten Narkose bei einer körperlichen Untersuchung das Körpergewicht der Affen bestimmt.

(Hier werden nur die ersten Wochen des Experiments, in denen sich noch keine klinischen Symptome zeigen, nicht aber das weitere Schicksal der Tiere bis zum Tod beschrieben. Die mit SIV infizierten Affen erkranken in ähnlicher Weise wie mit HIV infizierte Menschen). Sofort nach dem Tod der infizierten Affen wird der Dünndarm untersucht.

Bereich: AIDS-Forschung, Gastroenterologie

Originaltitel: Rapid mucosal CD4 T-cell depletion and enteropathy in simian immundefiency virus-infected rhesus macaques

Autoren: Stephan Kewenig (1), Thomas Schneider (1), Karin Hohloch (1), Kathrin Lampe-Dreyer (2), Reiner Ulrich (4), Nicole Stolte (3), Christiane Stahl-Hennig (3), Franz J.Kaup (2), Andreas Stallmach (1), Martin Zeitz (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Innere Medizin II, Universität des Saarlands, 66421 Homburg/Saar, (2) Abteilung für Veterinärmedizin und Primatenzucht, Deutsches Primatenzentrum, Göttingen, (3) Abteilung für Virologie und Immunologie, Deutsches Primatenzentrum, Göttingen, und (4) Abteilung für Gastroenterologie, Klinikum Benjamin Franklin, Freie Universität, Berlin

Zeitschrift: Gastroenterology 1999: 116, 1115-1123

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 925



Dokument 4745

Titel: 5-HAT-Rezeptorliganden haben unterschiedliche Auswirkungen auf die operante orale Selbstverabreichung von Ethanol bei der Ratte
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Substanzen auf den Alkoholkonsum
Tiere: 140 Ratten (ca.)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden bei einem umgekehrten 12/12 Stunden Tag/Nachtrhythmus (das Licht wird um 19:00 Uhr eingeschaltet) gehalten. Alle Trainings- und Testeinheiten werden während der Dunkelheit durchgeführt. Es werden Lernkammern verwendet, die in lichtundurchlässige, schallgedämpfte und mit einem Ventilator belüftete Kabinen gestellt werden. In einer Kammer befindet sich eine Wand mit einem Hebel auf jeder Seite. Unterhalb der Hebel befindet sich ein kleines Gefäß. Durch Drücken des Hebels werden 0,06 ml Flüssigkeit in das Gefäß freigesetzt. Gleichzeitig leuchtet in der Kammer eine Lampe für 10 Sekunden auf. Das System wird durch einen Computer kontrolliert. An den ersten 3 Versuchstagen erhalten die Ratten 22 Stunden vor der Lerneinheit keine Flüssigkeit mehr. Dann werden sie für jeweils 30 Minuten in die Kammern gesetzt, wobei das Ansprechen auf die beiden Hebel durch Zusatz von Zucker im Wasser verstärkt wird. Am 4. bis 9. Versuchstag dürfen die Tiere auch vor der Trainingseinheit nach Belieben trinken. Alternierend wird aus dem rechten oder dem linken Hebel nach deren Betätigung eine Flüssigkeit, bestehend aus 5% Ethanol- und 0,2 % Zucker-Lösung, freigegeben. Ab dem 10. Tag wird wahlweise mit Hilfe des einen Hebels Wasser und durch den anderen Ethanol freigesetzt. Dabei wird die Seite, an der Ethanol geliefert wird, täglich vertauscht. Bis zum 19. Versuchstag wird die Konzentration des Ethanols auf 10% gesteigert, während die Zuckerkonzentration auf 0,05% reduziert wird. Ab dem 20. Tag beträgt die Ethanolkonzentration 10% ohne Zusatz von Zucker. Sobald die Ratten mehrmals mindestens 50 mal pro Testeinheit den Hebel zur Freisetzung von Ethanol betätigen und Ethanol gegenüber Wasser deutlich bevorzugen, wird den Tieren eines von 4 verschiedenen Medikamenten in die Bauchhöhle gespritzt. Im anschließenden Test werden die Auswirkungen der Medikamente auf Alkoholverhalten der Tiere überprüft. Dazu wird die Häufigkeit der Betätigung des Ethanol-freisetzenden und des Wasser-freisetzenden Hebels bestimmt und die Bevorzugung von Ethanol ermittelt.

Bereich: Alkoholforschung, Pharmakologie

Originaltitel: 5-HT receptor ligands differentially affect operant oral self-administration of ethanol in the rat

Autoren: Sophie Maurel (1)*, Jean De Vry (1), Rudy Schreiber (1)

Institute: (1)* ZNS-Forschung, Bayer, 42096 Wuppertal

Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 1999: 370, 217-223

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 924



Dokument 4746

Titel: Trypsinogen-Aktivator-Peptide (TAP) in der peritonealen Flüssigkeit als Voranzeige später histopathologischer Schädigung bei nekrotisierender Pankreatitis der Ratte
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Tiere: 78 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Ratten werden anästhesiert, in Venen und Arterien am Hals werden Plastikschläuche eingeführt. Mit Hilfe eines Katheters in der Bauchhöhle werden Proben von sich ansammelndem Bauchwasser entnommen. Alle Schläuche werden unter der Haut zum Schulterblatt gelegt und dort nach außen geleitet. Der Bauch wird der Länge nach aufgeschnitten und eine Kanüle (Hohlnadel) in den Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse gelegt. Ein Stück des Dünndarms und der Hauptgallengang in der Leber werden durch eine Schlinge verschlossen, um das Zurückfließen der Sekrete zu verhindern. Über die eingeführte Kanüle wird eine Lösung in die Bauchspeicheldrüse infundiert. Durch dieses Vorgehen soll eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hervorgerufen werden. Nach den Infusionen wird die Kanüle wieder entfernt, die Bauchwand zugenäht und die Ratten zum Aufwachen zurück in ihre Käfige gebracht. Über den Schlauch in der Halsvene wird den Ratten kontinuierlich für 6 Stunden eine Substanz verabreicht, dann werden die Ratten erneut anästhesiert, um alle Schläuche entfernen zu können.

Die Ratten werden danach 4 bzw. 12 Wochen lang beobachtet. Nur 45 Tiere überleben die veranschlagte Beobachtungszeit. Mit ihnen wird ein Funktionstest der Bauchspeicheldrüse durchgeführt. Dazu werden die Tiere anästhesiert, der Bauch in der Mitte aufgeschnitten. Ein Teil des Dünndarms und die Bauchspeicheldrüse werden freigelegt und auf einer Plexiglasscheibe fixiert. Eine Kanüle wird in den Gang der Bauchspeicheldrüse eingeführt und der Hauptgallengang durch eine Klemme verschlossen. Über den venösen Zugang am Hals wird den Ratten eine Substanz verabreicht, welche die Aktivität der Bauchspeicheldrüse stimuliert. Zum Abschluß werden die Ratten durch eine Überdosis eines Narkosemittels getötet, die Bauchspeicheldrüse wird entnommen und untersucht.

Bereich: Innere Medizin, Chirurgie

Originaltitel: Trypsinogen activation peptides (TAP) in peritoneal fluid as predictors of late histopathologic injury in necrotizing pancreatitis of the rat

Autoren: Jan Schmidt (1)*, Eduard Ryschich (1), Hans P.Sinn (1), Sasa Maksan (1), Christian Herfarth (1), Ernst Klar (1)

Institute: (1)* Abteilungen für Chirurgie und Pathologie, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg

Zeitschrift: Digestive Diseases and Sciences 1999: 44, 823-829

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 923



Dokument 4747

Titel: Persistierender antihypertensiver Effekt von bis zu einem Jahr andauernder oraler Nitritgabe über das Trinkwasser bei hypertensiven Ratten
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen von oral verabreichtem Nitrit auf den Blutdruck
Tiere: 96 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Zu den Versuchen werden gezüchtete Ratten mit hohem Blutdruck verwendet. Die Tiere haben freien Zugang zu Trinkwasser, das mit Nitrit (Konzentration 75 mmol/l) angereichert ist. Die Tiere der Kontrollgruppe erhalten Wasser ohne Nitritzugabe. Da 5 Ratten an der zu hoch angesetzten Nitritmenge sterben, wird die Konzentration auf 50 mmol/l reduziert. Wasser- und Futterkonsum, sowie das Körpergewicht der Tiere werden wöchentlich überprüft. Der Blutdruck der Ratten wird regelmäßig gemessen. Dazu werden die Tiere in speziellen Drahtkäfigen für 15 Minuten bewegungsunfähig festgehalten. Der Blutdruck wird über eine Arterie am Schwanz bestimmt. Jeweils 24 Stunden vor ihrem Tod werden die Ratten ohne Futter und Wasser in spezielle Käfige gesetzt, in denen ihr Urin gesammelt wird. Nach 4, 8 oder 12 Monaten Versuchsdauer werden die Tiere gruppenweise in Narkose getötet.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Persistent antihypertensive effect of oral nitrite supplied up to one year via the drinking water in spontaneousely hypertensive rats

Autoren: Maria Haas (1), Hans Georg Classen (1)*, Hanspeter Thöni (2), Ulf Georg Classen (1), Birgit Drescher (3)

Institute: (1)* Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie der Ernährung, Universität Hohenheim, 70599 Stuttgart, (2) Institut für angewandte Mathematik und Statistik, und (3) Institut für Umwelt und Tierhygiene, Universität Hohenheim

Zeitschrift: Arzneimittel-Forschung/Drug Research 1999: 49, 318-323

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 922



Dokument 4748

Titel: Renale Verwertung von Aminosäuren in 5/6-nephrektomierten Ratten: Stimulation der renalen Aminosäure-absorption nach Behandlung mit Trijodthyronin oder Dexamethason unter Aminosäurebelastung
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen der Entfernung großer Teile der Niere
Tiere: 12 Ratten (Zahl unklar)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Ratten werden durch eine Injektion in die Bauchhöhle anästhesiert. In einem ersten Schritt wird der äußere Teil der linken Niere entfernt. Drei Tage später wird die rechte Niere der Ratten komplett entfernt. Nach 3 Tagen werden den Tieren drei Tage lang Hormone in die Bauchhöhle gespritzt. Am 6. Tag nach der Operation wird die Nierenfunktion untersucht. Die Ratten werden dafür erneut durch eine Injektion in einen Muskel anästhesiert. In eine Vene am Schwanz wird ein kleiner Plastikschlauch eingelegt, über den den Tieren eine fluoreszierende Substanz verabreicht wird. Außerdem erhalten die Ratten eine intravenöse Injektion einer von drei verschiedenen Aminosäuren. Ein Katheter (Plastikschlauch) wird in der Harnblase der Tiere plaziert, mit dem im 30 Minuten Intervall über einen Zeitraum von 3 Stunden Urin gesammelt wird. Aus einem Venengeflecht hinter den Augen werden mehrmals Blutproben entnommen.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Renal handling of amino acids in 5/6-nephrectomized rats: stimulation of renal amino acid absorption after treatment with triiodothyronine or dexamethason under amino acid load

Autoren: Ch.Fleck (1)*, K.Gräfe (1), I.Kart (1)

Institute: (1)* Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Klinikum der Friedrich-Schiller-Universtität , 07740 Jena

Zeitschrift: Amino Acids 1999: 16, 149-164

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 921



Dokument 4749

Titel: Wirksamkeit von GR-89696 und der neuen peripher selektiven OP2-Agonisten, EMD-61569 und EMD-61747, gegen fokale zerebrale Ischämie bei Ratten
Hintergrund: Untersuchung von Substanzen hinsichtlich schützender Wirkung auf Nervenzellen im Gehirn nach Gefäßverschluß
Tiere: 100 Ratten (mindestens)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Ratten wird zunächst ein Psychopharmakon verabreicht. Eine Stunde später wird den Tieren entweder eine von drei Testverbindungen oder einfache Kochsalzlösung unter die Haut gespritzt. Nach 25 Minuten wird eine weitere zentral wirksame Substanz in die Bauchhöhle injiziert, einige Zeit später wird der Kopf abgetrennt.

Für einen anderen Versuch werden die Ratten anästhesiert, die linke hirnversorgende Arterie wird freigelegt und abgebunden. Danach wird der Schädel eröffnet, die mittlere Hirnarterie freigelegt, verschlossen und durchtrennt. Nach Wiederverschluß der Muskel- und Hautschichten können sich die Tiere erholen. 2, 4, 24, 28 oder 32 Stunden nach dem Gefäßverschluß wird den Ratten eine der drei Testsubstanzen oder einfache Kochsalzlösung injiziert. 48 Stunden nach der Operation werden die Tiere erneut narkotisiert, der Kopf abgetrennt, das Gehirn untersucht.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Effects of GR-89696 and the novel periphererally selective OP2 agonists, EMD-61569 and EMD-61747, against focal cerebral ischemia in the rat

Autoren: A.Barber (1)*, H.M.Bender (2), R.Gottschlich (1), H.E.Greiner, J.Harting, E.Mauler (1), C.A.Seyfried (1)

Institute: (1)* Abteilungen für ZNS-Forschung, Präklinische Pharmazeutische Forschung, Merck KGaA, 64271 Darmstadt, und (2) Institut für Pharmakokinetik und Metabolismus, Merck KGaA, Grafing

Zeitschrift: Methods and Findings in Experimental Clinical Pharmacology 1999: 21, 105-113

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 920



Dokument 4750

Titel: Unterbrechung der latenten Inhibierung bei Ratten mit postnataler Läsion des Hippocampus
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkung einer chemisch herbeigeführten Hirnläsion auf das Verhalten
Tiere: 42 Ratten (mindestens)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Ratten werden im Alter von 7 Tagen für 15 Minuten auf Eis gelegt, um sie zu anästhesieren ("Anästhesie durch Hypothermie"). Der Kopf wird mit Hilfe eines stereotaktischen Apparates in einer stabilen Position gehalten. Die Schädelhaut wird eingeschnitten und beidseitig eine Substanz (Ibutensäure) in eine bestimmte Gehirnregion injiziert. Die Ibutensäure führt dort zu einer Läsion. Kontrolltieren wird eine Kochsalzlösung an gleicher Stelle infundiert. Die Ratten werden anschließend unter eine Wärmelampe gelegt, sie kommen später zurück zu ihren Eltern. Im Alter von zwei Wochen werden die Jungtiere entwöhnt.

Mit 9 Wochen werden die Tiere verschiedenen Verhaltenstests unterzogen. Ein Versuchsaufbau besteht aus einer Kammer, die durch eine 5 cm hohe Hürde in zwei Bereiche geteilt ist. In dieser Kammer werden verschiedene Reize dargeboten: Eine Glühbirne erleuchtet an der Decke und gleichzeitig ertönt ein Summton, zum anderen kann den Tieren als negativer Reiz ein Elektroschock vom Boden aus verabreicht werden. Die Ratten werden zur Eingewöhnung zunächst in den Apparat gesetzt, es wird ihnen der Licht- und Geräuschreiz für jeweils 7 Sekunden geboten. In den Trainingseinheiten sollen die Tiere lernen, direkt nach Erleuchten der Glühbirne und bei Erklingen des Tons in das benachbarte Kompartiment zu laufen, um einem Elektroschock zu entgehen. 24 Stunden später wird der Test wiederholt, um die Erinnerungsfähigkeit der Tiere zu überprüfen.

In einem anderen Versuch wird die Bewegungsaktivität der Ratten 5 bzw. 7 Wochen nach Erzeugung der Läsion im Gehirn überprüft. In einem Versuchsgelände wird dabei die motorische Aktivität der Ratten während einer Eingewöhnungszeit von 20 Minuten festgehalten. Anschließend wird den Tieren eine zentral wirkende Substanz in das Bauchfell gespritzt und ihre Bewegungen werden für weitere 40 Minuten registriert. Nach Abschluß der Tests werden die Tiere durch Abtrennen des Kopfes getötet. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.

Bereich: Psychopharmakologie

Originaltitel: Disruption of latent inhibition in rats with postnatal hippocampal lesions

Autoren: G.Grecksch (1)*, G.Bernstein (1), A.Becker (1), V.Höllt (1), B.Bogerts (1)

Institute: (1)* Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Abteilung für Psychiatrie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 39120 Magdeburg

Zeitschrift: Neuropsychopharmacology 1999: 20, 525-532

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 919



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