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Dokument 961

Titel: Verbesserte Heilung im Schaf bei Verletzungen am Knorpel, sowie von Verletzungen am Knorpel und Knochen des Gleitlagers im Vergleich zum Gelenkskopf
Hintergrund: Die Ergebnisse, dass Wunden im Kniegelenk an unterschiedlichen Positionen unterschiedlich gut heilen, dienen in erster Linie der Tierversuchsforschung. Die Autoren betonen, dass es Unterschiede in Gangart und Ruhelage des Knies bei Menschen und vierbeinigen Tieren gibt und daher erst Studien am Patienten die Ergebnisse dieser Forschung bestätigen müssen.
Tiere: 14 Schafe
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die zwei bis vier Jahre alten Schafe werden sediert und an zwei tragenden Flächen des Kniegelenks operiert. Bei sieben Schafen wird der Knorpel am unteren Ende des Oberschenkelknochens auf einer Fläche von 4 mm x 8 mm ausgeschält. In diese Verletzung werden zusätzlich 6 Löcher (1 mm Durchmesser und 10 mm Tiefe) gebohrt, die bis in das Knochenmark reichen.

Bei sieben weiteren Schafen werden mit einem Handbohrer zwei Löcher (3,2 mm Durchmesser, 5 mm Tiefe) durch Knorpel und Knochen gebohrt. Nach der Operation erhalten die Tiere zwei Wochen lang Schmerzmittel. Nach 6 Monaten werden die Tiere auf nicht näher beschriebene Art getötet, die Kniegelenke entnommen und gewebekundliche Schnitte angefertigt.

Die Studien werden unterstützt von der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS), der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) und dem Verein Deutsche Arthrose-Hilfe e.V.

Bereich: Knochenchirurgie

Originaltitel: Improved Repair of Chondral and Osteochondral Defects in the Ovine Trochlea Compared with the Medial Condyle

Autoren: Patrick Orth (1, 2), Heinz-Lothar Meyer (1), Lars Goebel (1), Mona Eldracher (1), Mei Fang Ong (3), Magali Cucchiarini (1), Henning Madry* (1, 2)

Institute: (1) Zentrum für Experimentelle Orthopädie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Gebäude 37-38, 66421, Homburg/Saar, (2) Klinik für orthopädische Chirurgie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar, (3) Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Medizinische Informatik (IMBEI), Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar

Zeitschrift: Journal of Orthopaedic Research 2013: 31; 1772-1779

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4679



Dokument 962

Titel: Knochenneubildung unter Gebrauch eines neuen injizierbaren Knochenersatzmaterials durch Mischung von Calciumphosphat und Biphosphonat als Verbundmaterial – ein Tiermodell
Hintergrund: In dieser Studie sollte beobachtet werden, ob ein bei Osteoporose eingesetztes Medikament bei direkter Gabe auf eine künstliche Knochenverletzung positive Eigenschaften auf den Heilungsprozess hat.
Tiere: 24 Kaninchen (Weiße Neuseeländer)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Arbeit wurde von der Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz genehmigt. Die Kaninchen werden in zwei Gruppen unterteilt. Unter Narkose wird die Haut über dem Schienbein aufgeschnitten. Ein Loch von 8,1 mm Durchmesser und 6 mm Länge wird in den Knochen gebohrt. Anschließend wird die Knochenverletzung bei 12 Kaninchen mit herkömmlichen und bei 12 Kaninchen mit experimentellem künstlichem Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Die Wunde wird verschlossen. Den Tieren wird ein Schmerzmittel gegeben.

Nach 2, 4 und 12 Wochen werden jeweils 4 Kaninchen der zwei Gruppen getötet und das Schienbein entnommen.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Bereich: Knochenchirurgie, Biomaterialforschung

Originaltitel: Bone augmentation using a new injectable bone graft substitute by combining calcium phosphate and bisphosphonate as composite - an animal model

Autoren: Carsten W. Schlickewei*(1), Georg Laaff (1), Anne Andresen (1), Till O. Klatte (1), Johannes M. Rueger (1), Johannes Ruesing (2), Matthias Epple (1), Wolfgang Lehmann (1)

Institute: (1) Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg, (2) Anorganische Chemie und Zentrum für Nanointegration (CeNIDE), Universität Duisburg-Essen

Zeitschrift: Journal of Orthopaedic Surgery and Research 2015: 10(1); 116. 10.1186/s13018-015-0263-z

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4678



Dokument 963

Titel: Extrazelluläre Vesikel von mesenchymalen Stromazellen regulieren die Immunantwort auf Nieren-Transplantate in einem Rattenmodell mit unterschiedlichem MHC
Hintergrund: Stammzellen als eine Behandlungsmöglichkeit zur Verminderung einer Abstoßungsreaktion bei Transplantationen.
Tiere: 32 Ratten (mindestens)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Männliche Inzuchtratten der Zuchtlinie Lewis werden vom kommerziellen Versuchstierzüchter Charles River bezogen. Einige Ratten werden getötet und die Oberschenkel- und Schienbeinknochen ausgespült, um Stammzellen (MSC = mesenchymale Stromazellen) zu gewinnen. Weiteren Ratten werden die Nieren von Artgenossen transplantiert. Dazu werden den „Spendern“ (sie stammen aus dem Zentralen Tierlabor der Medizinischen Hochschule Hannover) unter Narkose die Nieren entnommen. Die Tiere werden getötet. Den „Empfängern“ wird die rechte Niere entnommen und durch eine Spenderniere ersetzt. Dabei wird darauf geachtet, dass das Immunsystem zwischen dem „Spendertier“ und dem „Empfängertier“ nicht zusammenpasst, so dass es zu einer Abstoßungsreaktion kommen muss. Nach einem Tag wird ein Teil der Tiere mit Bestandteilen der isolierten Stammzellen (extrazellulären Vesikeln) behandelt. Am 5. Tag nach der Operation wird unter erneuter Narkose die linke Niere der Empfänger-Tiere entnommen. Jetzt arbeitet nur noch die transplantierte Niere. Am siebten Tag nach der Operation werden alle Tiere auf nicht näher beschriebene Art getötet.

Bereich: Immunologie, Transplantationsmedizin, Stammzellforschung

Originaltitel: Extracellular vesicles from MSC modulate the immune response to renal allografts in a MHC disparate rat model

Autoren: M. Koch* (1), A. Lemke (2), C. Lange (3)

Institute: (1) Klinik für hepatobiliäre Chirurgie und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg, (2) Pädiatrische Nephrologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, (3) Klinik für Stammzelltransplantation, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Zeitschrift: Stem Cells International 2015: doi/10.1155/2015/486141

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4677



Dokument 964

Titel: Unterkieferknochenschwund bei weiblichen Schafen hervorgerufen mittels eine Durchtrennung der Verbindung zwischen Hypothalamus und der Hirnanhangdrüse
Hintergrund: Entwicklung eines neuen „Tiermodells“ für die Testung von Zahnimplantaten bei alten Menschen mit Knochenschwund.
Tiere: 10 Schafe (Merinoschafe)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von Genehmigungsbehörden in Hamburg und Ulm genehmigt. Zehn weiblichen Schafen (4-5 Jahre alt) aus laboreigener Haltung werden unter Narkose die Eierstöcke entnommen. Eine Woche später erfolgt bei fünf Schafen eine zweite Operation, bei der eine Kamerasonde und ein Schneidewerkzeug über die Nasenlöcher der Schafe in das Gehirn eingeführt werden. Die Verbindung zwischen einem Hirnbereich (Hypothalamus) und der Hormon produzierenden Hirnanhangsdrüse wird durchtrennt und ein Stück Alufolie wird dazwischen platziert, um sicherzustellen, dass die Hirnregionen getrennt bleiben. Beide regulieren durch ein Wechselspiel unter anderem den Knochenstoffwechsel. Durch die Abtrennung der beiden Strukturen voneinander kommt es bei den Tieren zu Knochenschwund. Fünf Schafe werden „scheinoperiert“, d.h. sie werden in Narkose gelegt, aber die Hirnstrukturen bleiben intakt. Nach sechs Monaten werden alle 10 Schafe mit einem Schlafmittel getötet, um die Unterkieferknochen zu untersuchen.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.

Bereich: Knochenforschung, Osteoporoseforschung, Implantologie

Originaltitel: Mandibular bone loss in ewe induced by hypothalamic-pituitary disconnection

Autoren: Ralf Oheim (1)*, F. Timo Beil (1,2), Matthias Krause (1), Ronny Bindl (3), Anita Ignatius (3), Pia Pogoda (4)

Institute: (1) Institut für Osteologie und Biomechanik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg, (2) Orthopädische Klinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, (3) Institut für Orthopädische Forschung und Biomechanik, Zentrum für Muskuloskeletale Forschung, Universität Ulm, (4) Klinik für Trauma-, Hand- und Rekonstruktionschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg

Zeitschrift: Clinical Oral Implants Reseach 2014: 25; 1239-1244

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4676



Dokument 965

Titel: Mangel an Thrombospondin-4 bei Mäusen beeinträchtigt nicht das Skelettwachstum und den Knochenmassenzuwachs, aber ruft einen vorübergehenden Rückgang der Gelenkknorpeldicke hervor
Hintergrund: Untersuchung der Bedeutung eines Proteins bei einer Gelenkentzündung bei Mäusen.
Tiere: 80 Tiere verschiedener Arten (mindestens 80 Mäuse, unbekannte Anzahl Minischweine)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, Hamburg, genehmigt. Es werden verschiedene genmanipulierte Mäuselinien von der Versuchstierzuchtfirma Jackson Laboratories verwendet. Bei einer Linie fehlt das Gen für ein bestimmtes, in Knorpel- und Knochengewebe vorkommendes Protein. Mäuse der verschiedenen Linien werden miteinander gekreuzt. Die Nachkommen leiden an missgebildeten Knochen, Gelenkentzündung und geschwollenen Pfoten. Die Schwellung der Pfoten und ihre Griffkraft werden über mehrere Wochen beobachtet und nach einem Punkteschema beurteilt: 0 = keine Schwellung bis 3 = starke Schwellung der Zehen- und Fußgelenke. Zur Beurteilung, ob die Maus mit ihren schmerzenden Pfoten noch Greifen kann, wird ein Tier mit den Vorderpfoten an einen 3 mm dicken Draht gehängt. Es wird die Zeit gemessen, bis das Tier sich nicht mehr halten kann und herunterfällt. Im Alter von 6, 15, 26 und 52 Wochen werden jeweils einige genmanipulierte und einige „normale“ Mäuse getötet, um Knorpelgewebe und Skelett zu untersuchen.

Außerdem werden neugeborene Mäuse getötet und Knochenzellen (Osteoblasten) für Versuche mit Zellkulturen isoliert. Sechs Wochen alte Minischweine werden getötet und Gewebe für Zellkulturen aus den Knien zu entnehmen.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und dem 7. Rahmenprogramm der EU unterstützt.

Bereich: Arthritisforschung, Innere Medizin

Originaltitel: Deficiency of Thrombospondin-4 in mice does not affect skeletal growth or bone mass acquisition, but causes a transient reduction of articular cartilage thickness

Autoren: A. Jeschke (1), Martin Bonitz (1), Maciej Simon (1,2), Stephanie Peters (1), Wolfgang Baum (3), Georg Schett (3), Wolfgang Ruether (2), Andreas Niemeier (2), Thorsten Schinke (1), Michael Amling (1)*

Institute: (1) Klinik für Osteologie und Biomechanik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg, (2) Orthopädische Klinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, Innere Medizin III und Institut für Klinische Immunologie, Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen

Zeitschrift: PLoS One 2015: 10(12); e0144272

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4675



Dokument 966

Titel: Durch Sauerstoffmangel ausgelösbarer Faktor-1 regulierte Lysyloxidase ist beteiligt an Abszessbildung durch Staphylococcus aureus
Hintergrund: Untersuchung der Genregulation bei einer Infektion mit Eiterbakterien.
Tiere: 49 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt und finden damit in Tübingen statt. Den Mäusen ungenannter Herkunft werden Eiterbakterien (Staphylococcus aureus) in einer fast tödlichen (subletalen) Dosis in die Bauchhöhle injiziert. Eine Kontrollgruppe erhält eine Flüssigkeit ohne Bakterien. Bei den infizierten Tieren entwickeln sich Abszesse in den Nieren. Nach 4 oder 6 Tagen werden jeweils einige Mäuse auf nicht genannte weise getötet, um ihre Nieren zu untersuchen.

In einem zweiten Experiment werden Mäuse auf gleiche Weise mit dem Eitererreger infiziert. Zusätzlich erhalten die Tiere eine Substanz, die ein bestimmtes Gen hemmen soll, täglich in die Bauchhöhle injiziert. Fünf Tage nach der Infektion werden auch diese Tiere getötet, um die Nieren zu untersuchen.

Parallel werden auch In-vitro-Tests mit Zellkulturen gemacht und Abszesse von menschlichen Patienten untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die King Adulazi Universität Jeddah, Saudi-Arabien sowie die National Health Institutes, USA, unterstützt.

Bereich: Infektionsforschung

Originaltitel: Hypoxia-inducible factor 1-regulated lysyl oxidase is involved in Staphylococcus aureus abscess formation

Autoren: Christiane Beerlage (1), Jessica Greb (1), Dorothee Kretschmer (2), Mohammad Assaggaf (3), Philip C. Trackman (3), Martin-Leo Hansmann (4), Michael Bonin (5), Johannes A. Eble (6), Andreas Peschel (2), Bernhard Brüne (7), Volkhard A.J. Kempf (1)*

Institute: (1) Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, (2) Interfakultäres Institut für Mikrobiologie und Infektionsmedizin, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, (3) Department of Periodontology and Oral Biology, Henry M. Goldman School of Dental Medicine, Boston, Massachusetts, USA, (4) Senkenbergisches Institut für Pathologie, Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, (5) Institut für Medizinische Genetik, Klinikum der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen, (6) Zentrum für Molekulare Medizin, Vaskuläre Matrixbiologie, Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, (7) Institut für Biochemie I, Klinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main

Zeitschrift: Infection and Immunity 2013: 81(7) 2562-2572

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4674



Dokument 967

Titel: Intermittierenden Hochdosis-Therapie mit Erlotinib verbessert therapeutische Wirksamkeit bei EGFR-mutierten Lungenkrebs
Hintergrund: Das seit 2005 zugelassene Krebsmittel Erlotinib wird in verschiedenen Konzentrationen Mäusen verabreicht, denen Krebszellen unter die Haut gepflanzt wurden. Die giftige Dosis wird in Bezug auf das Wachstum und Resistenzbildung der Krebszellen untersucht.
Tiere: 375 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Es werden Nacktmäuse ohne Thymusdrüse der Firma Janvier verwendet. Den Mäusen werden unter Narkose verschiedene Krebszellen unter die Haut gespritzt. Wenn die Tumore eine bestimmte Größe erreicht haben, wird den Tieren der Wirkstoff Erlotinib mit einer Schlundsonde täglich oder jeden zweiten oder jeden vierten Tag in den Magen verabreicht. Erlotinib ist ein seit 2005 in Deutschland zugelassener Arzneistoff gegen Lungenkrebs. Die Mäuse werden bis zu 400 Tage mit verschiedenen Dosen von Erlotinib behandelt. Durch die giftige Wirkung der hohen Dosen Erlotinib verlieren manche Tiere bis zu 20% ihres Gewichts. Je nach Gruppe leiden die Mäuse unter schwerem Durchfall (49-88%) oder Hautauschlag (bis zu 38%). Je nach Dosis sterben zwischen 10 % und über 80 % der Tiere. Die überlebenden Tiere werden zu verschiedenen Zeitpunkten mit einer Überdosis Narkosemittel getötet.

Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Intermittent high-dose treatment with erlotinib enhances therapeutic efficacy in EGFR-mutant lung cancer

Autoren: Jakob Schöttle (1,2,3), Sampurna Chatterjee (1,2,10), Caroline Volz (1,2), Maike Siobal (2), Alexandra Florin (4), Dennis Rokitta (5), Yvonne Hinze (6), Felix Dietlein (3), Dennis Plenker (3), Katharina König (4), Kerstin Albus (4), Johannes M. Heuckmann (7), Daniel Rauh (8), Thomas Franz (6), Bernd Neumaier (2,9), Uwe Fuhr (5), Lukas C. Heukamp (4,7), Roland T. Ullrich (1,2)*

Institute: (1) Innere Medizin I, Uniklinik Köln, Centrum für integrierte Onkologie Köln Bonn, Universität Köln, Zentrum für Molekulare Medizin der Universität zu Köln (ZMMK), Universität zu Köln, (2)* Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung, Gleueler Str. 50, 50931 Köln und Klaus-Joachim-Zülch-Laboratorien der Max-Planck-Gesellschaft und der medizinischen Fakultät der Universität Köln, (3) Institut für Translationale Genomik, Medizinische Fakultät, Universität Köln, Weyertal, Köln, (4) Pathologie, Medizinischen Fakultät, Universität Köln, (5) Pharmakologie, Medizinischen Fakultät, Universität Köln, (6) Max-Planck-Institute für Altersforschung, Köln, (7) NEO New Oncology AG, Köln, (8) Fakultät für Chemie und Chemische Biologie, Technische Universität Dortmund, Dortmund, (9) Institut für Radiochemie und Experimentelle Molekulare Bildgebung (IREMB), Medizinische Fakultät, Universität Köln, (10) Department of Radiation Oncology, Harvard Medical School, Massachusetts General Hospital, Boston, MA, USA

Zeitschrift: Oncotarget 2015: 6 (36). doi: 10.18632/oncotarget.6276

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4673



Dokument 968

Titel: Zimtsäure Bornyl-Esterderivate von Valeriana wallichii zeigen Wirksamkeit gegen Leishmanien in mit Leishmanien infizierten BALB/c Mäusen
Hintergrund: Ein Wirkstoff aus indischem Baldrian wird auf die Eignung untersucht, bei bestimmten Mäusen eine Infektion mit dem Parasiten Leishmania zu behandeln.
Tiere: 33 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Unterfranken genehmigt. Die Mäuse werden bei Charles River in Sulzfeld gekauft. Von den 20 Spezies von Leishmania (ein einzelliger Blutparasit) wird eine (L. major) ausgewählt, die eine bestimmte Mäuselinie (BALB/c) am leichtesten krank macht. Die Parasiten stammen vom Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg. Die Parasiten werden genetisch verändert und wiederholt in Mäusen vermehrt („passagiert“), Mäuse werden infiziert. Aus den entstehenden Hautveränderungen werden Parasitenformen gewonnen, diese werden auf Blutagarplatten übertragen, wo sie sich weiter entwickeln. Diese entwickelten Parasiten werden in weitere Mäuse injiziert usw. Ein anderer genetisch veränderter Parasit (L. donovani) stammt vom Indischen Institute of Chemical Biology aus Kalkutta.

Für die eigentlichen Versuche werden 33 Mäuse verwendet. Die Tiere werden unter Narkose an der rechten Hinterpfote mit dem Parasiten infiziert. Drei Wochen nach der Infektion wird ein Teil der Tiere mit einem Wirkstoff aus indischem Baldrian behandelt. Bei den nicht behandelten Mäusen kommt es an der Pfote zu starken Schwellungen und Hautveränderungen, gefolgt von Verbreitung der Parasiten in die Organe. Die Tiere verlieren stark an Gewicht. Bei den behandelten Tieren sind die Symptome weniger stark ausgeprägt. 35 Tage nach der Infektion werden alle Tiere durch CO2-Inhalation erstickt.

Bereich: Parasitologie

Originaltitel: Cinnamic acid bornyl ester derivatives from Valeriana wallichii exhibit antileishmanial in vivo activity in Leishmania major-infected BALB/c mice

Autoren: Anita Masic (1), Ana Maria Valencia Hernandez (1), Sudipta Hazra (2), Jan Glaser (3), Ulrike Holzgrabe (3), Banasri Hazra (2), Uta Schurigt (1)*

Institute: (1) Institut für Molekulare Infektionsbiologie, Universität Würzburg, Josef-Schneider-Str. 2/D15, 97080 Würzburg, (2) Department of Pharmaceutical Technology, Jadavpur University, Kolkata, Indien, (3) Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Würzburg

Zeitschrift: PLoS One 2015: 10(11); e0142386. doi: 10.1371/journal.pone.0142386

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4672



Dokument 969

Titel: Vom Humanen Papillomvirus vermittelte Hemmung der DNA-Schadenserkennung und Schadensreparatur führt zur Hautkrebsentstehung
Hintergrund: Es wird die Beziehung zwischen Teilen des Humanen Papillomavirus in Mäusen und durch UV-Licht hervorgerufenem Hautkrebs untersucht.
Tiere: 558 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde in Recklinghausen genehmigt. Mindestens eine genmanipulierte Mäuselinie wird bei Charles River, Sulzfeld, gekauft, eine andere wird am Center for Molecular Medicine Cologne (CMMC), Köln, gezüchtet. Insgesamt werden 8 verschiedene Mäuselinien eingesetzt. Die Mäuselinien werden gekreuzt und über mindestens 5 Generationen weiter gezüchtet. Einige der transgenen Mäuselinien exprimieren Teile eines menschlichen Papillomavirus.

Um bei den Mäusen Hautkrebs auszulösen werden 4 qcm Fell auf dem Rücken abrasiert und die Tiere werden einmal mit UVA- und UVB-Licht bestrahlt. In manchen Gruppen werden die Mäuse mit fluoreszierenden Leuchtstoffröhren beleuchtet. Viele Mäuse entwickeln drei Wochen nach der Bestrahlung Hauttumore. Es werden zu bestimmten Zeitpunkten Hautproben entnommen und untersucht. Ob die Tiere dafür getötet werden, wird nicht erwähnt.

Diese Arbeit wurde von der Deutschen Krebshilfe unterstützt.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Human papillomavirus mediated inhibition of DNA damage sensing and repair drives skin carcinogenesis

Autoren: Martin Hufbauer (1), James Cooke (2), Gijsbertus T.J. van der Horst (3), Herbert Pfister (1), Alan Storey (4), Baki Akgu?l (1)*

Institute: (1) Institut für Virologie, Uniklinik Köln, Fürst-Pückler-Str. 56, 50935 Köln, (2) Centre for Cutaneous Research, The Blizard Institute, Barts and The London School of Medicine and Dentistry, Queen Mary University of London, London, Großbritannien, (3) MGC, Department of Genetics, Center for Biomedical Genetics, Erasmus University Medical Center, Rotterdam, 3000, CA, Niederlande, (4) Department of Oncology, Weatherall Institute of Molecular Medicine, University of Oxford, Oxford, Großbritannien

Zeitschrift: Molecular Cancer 2015: 14(1); 183. doi: 10.1186/s12943-015-0453-7

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4671



Dokument 970

Titel: Früherkennung des Junctional Adhesion Molecule-1 (JAM-1) nach experimentellem und klinischem Polytrauma
Hintergrund: Vergleich der Ausschüttung eines bestimmten Proteins (JAM-1) nach einem Trauma.
Tiere: 54 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Es wird eine spezielle genetisch veränderte Mäuselinien verwendet, die bei Jackson Laboratories, Bar Harbour, USA, gekauft wird. Die Mäuse werden betäubt und alle Versuche werden unter Narkose durchgeführt. Je Gruppe werden den Tieren unterschiedliche Traumata zugefügt: Stumpfes Brustkorbtrauma (ein Gewicht wird auf den Brustkorb fallen gelassen), Schädel-Hirntrauma (ein Gewicht wird auf den Schädel fallen gelassen), Bruch eines Oberschenkelknochens und Verletzung der Muskeln des anderen Oberschenkels sowie Kombinationen dieser Verletzungen. Eine Gruppe bleibt zum Vergleich unverletzt (Kontrollgruppe). Nach zwei Stunden unter Narkose werden die Tiere getötet. Es wird eine Blutprobe aus dem Herzen zur Untersuchung entnommen.

Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Traumatologie

Originaltitel: Early detection of junctional adhesion molecule-1 (JAM-1) in the circulation after experimental and clinical polytrauma

Autoren: Stephanie Denk (1), Rebecca Wiegner (1), Felix M. Hönes (1), David A. C. Messerer (1), Peter Radermacher (2), Manfred Weiss (3), Miriam Kalbitz (1), Christian Ehrnthaller (1), Sonja Braumüller (1), Oscar McCook (2), Florian Gebhard (1), Sebastian Weckbach (4), Markus Huber-Lang (1)*

Institute: (1) Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Ulm, Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm, (2) Klinik für Anästhesiologie, Abteilung Klinische Anästhesiologie, Sektion anästhesiologische Pathophysiologie und Verfahrensentwicklung, Universitätsklinikum Ulm, (3) Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Ulm, (4) Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Ulm

Zeitschrift: Mediators of Inflammation 2015. doi: 10.1155/2015/463950

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4670



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