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Dokument 1451
Titel: c-rel promotet Typ-1- und Typ-17-Immunantworten während einer Infektion mit Leishmania majorHintergrund: Untersuchung der Rolle eines bestimmten Gens bei der Immunantwort auf eine Parasiteninfektion.
Tiere: 74 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden gentechnisch veränderte Mäuse von der Cornell University, NY, USA, verwendet sowie "Wildtyp"-Mäuse (C57Bl/6) aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories (ohne Ortsangabe). Die Wildtyp-Mäuse werden an der Biomedizinischen Forschungseinrichtung der Universität Marburg und die genveränderten Mäuse am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie Berlin gezüchtet. Bei den genmanipulierten Mäusen wurde ein Gen ausgeschaltet, dessen Funktion untersucht werden soll und das bei der Entzündungsreaktion des Körpers eine Rolle spielen soll. Jeweils einige Mäuse aus jeder Gruppe werden mit einzelligen Parasiten, Leishmania major, Erreger der Leishmaniose, infiziert, indem die Parasiten in die Fußsohle der rechten Hinterpfote gespritzt werden. In den folgenden Tagen wird täglich die Dicke der Pfote im Vergleich zur gesunden linken Pfote bestimmt. Bei beiden Mäuselinien schwillt die Pfote zunächst an. Nach rund drei Wochen geht die Schwellung bei den Wildtyp-Mäusen zurück, während es bei den Genmäusen zu weiterem Anschwellen mit Geschwürbildung kommt. Es werden verschiedene Experimente durchgeführt, bei denen die Mäuse zum Teil eine Woche lang mit einem Entzündungshemmer behandelt werden. Die Tötung der Tiere erfolgt nach 5 oder 8 Wochen, um die inneren Organe auf das Vorhandensein von Parasiten zu untersuchen.
Bereich: Immunologie
Originaltitel: c-rel promotes type 1 and type 17 immune responses during Leishmania major infection
Autoren: Katharina Reinhard (1), Madgalena Huber (1), Corinna Wostl (1), Anne Hellhund (1), Anne Toboldt (1), Elfadil Abass (1), Bärbel Casper (1), Thorsten Joeris (2), Christian Herr (3), Robert Bals (3), Ulrich Steinhoff (1,2), Michael Lohoff (1), Alexander Visekruna (1)*
Institute: (1) Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Universität Marburg, Hans-Meerwein-Str. 2, 35032 Marburg, (2) Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin, (3) Klinik für Innere Medizin V - Pulmologie, Respiratorische Intensivmedizin und Allergologie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg
Zeitschrift: European Journal of Immunology 2011: 41, 1388-1398
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4306
Dokument 1452
Titel: Die Pathologie einer experimentellen Poxvirus-Infektion bei Weißbüscheläffchen (Callithrix jacchus): Weitere Charakterisierung eines neuen Primatenmodells für die Orthopox-InfektionHintergrund: Entwicklung eines "Primatenmodells" für ein Virus, das ein Potential für den Bioterrorismus hat, um die Mechanismen der Krankheitsentstehung zu erforschen und ggf. Impfstoffe zu entwickeln.
Tiere: 32 Affen (Weißbüscheläffchen)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Weißbüscheläffchen stammen aus der Zuchtkolonie des Deutsches Primatenzentrum Göttingen. Für die Versuche werden sie einzeln in Käfigen von 130 x 53 x 80 cm Größe gehalten. Die Tiere werden mit Orthopoxviren infiziert, die ein Potential für Bioterrorismus haben. Je nach Gruppe werden die Affen auf unterschiedlichem Weg (in die Vene, in die Nase oder oral) und mit unterschiedlichen Dosierungen infiziert. Fast alle Tiere entwickeln innerhalb kurzer Zeit schwere Symptome: Atembeschwerden, Abgeschlagenheit, Appetitmangel, Nasenausfluss, Rötungen und Pusteln auf der Haut im Gesicht, am Bauch und an den Schleimhäuten, Blutungen an Haut, Darm, Leber und Blase, geschwollene Lymphknoten. Zweimal pro Woche werden Blutproben genommen. Bis auf 4 Affen, die oral infiziert waren, sterben alle Tiere innerhalb von 4 bis 14 Tagen oder sie werden mit einer Überdosis Barbiturat getötet, wenn sie im Sterben liegend gefunden werden. Das Schicksal der vier Affen, die keine Symptome entwickeln, wird nicht erwähnt. Die Organe der toten Tiere werden auf Veränderungen untersucht.
Bereich: Virologie, Zoonose-Forschung
Originaltitel: The pathology of experimental poxvirus infection in common marmosets (Callithrix jacchus): Further characterization of a new primate model for orthopoxvirus infection
Autoren: K. Mätz-Rensing (1)*, C. Stahl-Hennig (1), M. Kramski (2,3), G. Pauli (2), H. Ellerbrok (2), F.-J. Kaup (1)
Institute: (1) Deutsches Primatenzentrum (DPZ), Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) Robert-Koch-Institut, Berlin, (3) Department of Microbiology and Immunology, University of Melbourne, Melbourne, Australien
Zeitschrift: Journal of Comparative Pathology 2012: 146, 230-242
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4305
Dokument 1453
Titel: Nächtliche Erhöhung der Körpertemperatur durch sozialen Stress bei männlichen Spitzhörnchen: Relation zu niedrigem Testosteronspiegel und Einfluss des AltersHintergrund: Ergebnis: Männliche Spitzhörnchen, die tagsüber Stress ausgesetzt sind, haben nicht nur tags, sondern auch nachts eine erhöhte Körpertemperatur, aber einen normalen Testosteronspiegel. Und: ältere Tiere gehen gelassener mit Stress um als junge.
Tiere: 43 Affen (Spitzhörnchen)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden 43 männliche Spitzhörnchen (Tupaia belangeri) aus der Zucht des Deutschen Primatenzentrums in Göttingen verwendet. Die Tiere sind zwischen 7 und 29 Monate alt. Die in Südostasien vorkommenden Spitzhörnchen haben äußerlich ähnlichkeit mit Eichhörnchen, werden aber zu den Halbaffen gezählt. Männliche Tiere weisen ein ausgeprägtes Territorialverhalten auf und werden einzeln gehalten.
Zunächst wird bei den Tieren unter Narkose der Bauch aufgeschnitten, um einen Temperaturmessfühler mit Übertragungsgerät in die Bauchhöhle einzupflanzen. So kann kontinuierlich die Körperinnentemperatur drahtlos gemessen werden. Der Bauch wird wieder zugenäht und die Tiere können sich zwei Wochen lang erholen. Dann werden die Spitzhörnchen an tägliches Handling gewöhnt. Jeden Morgen werden sie aus ihrer Schlafhöhle geholt, der Unterleib wird massiert, um sie zum Urinabsatz zu bewegen. Zwei Wochen später werden die Tiere täglich für eine Stunde sozialem Stress ausgesetzt. Dazu wird die Trennwand zum Nachbarkäfig entfernt, in dem sich ein dominantes Männchen befindet, das das unterlegende Tier attackiert. Nur bei schweren Kämpfen schreiten die Experimentatoren ein und trennen die Tiere, um Verletzungen zu vermeiden. Jeden Tag wird ein anderes dominantes Männchen verwendet, damit die Tiere sich nicht aneinander gewöhnen und das unterlegende Männchen in Stress gerät. In den morgendlichen Urinproben wird Testosteron gewonnen. Außerdem erhalten die Tiere jeden Tag eine harmlose Substanz per Schlundsonde in den Magen eingegeben. Dieses ist Teil eines anderen Experiments, für das die Tiere offensichtlich verwendet werden. Am Ende der Versuche werden die Spitzhörnchen nicht getötet.
Bereich: Verhaltensphysiologie
Originaltitel: Nocturnal hyperthermia induced by social stress in male tree shrews: relation to low testosterone and effects of age
Autoren: Susan Kohlhause (1), Kerstin Hoffmann (1), Christine Schlumbohm (1), Eberhard Fuchs (1,2,3), Gabriele Flügge (1,2)*
Institute: (1) Labor für Klinische Neurobiologie, Deutsches Primatenzentrum (DPZ), Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) DFG Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB), Universität Göttingen, (3) Neurologische Klinik, Medizinische Fakultät, Universität Göttingen
Zeitschrift: Physiology & Behavior 2011: 104, 786-795
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4304
Dokument 1454
Titel: Ein mikrochirurgisch hervorgerufenes Modell einer reinen Arterienaussackung bei RattenHintergrund: Vorstellung eines chirurgischen "Modells" für die Arterienaussackung (Aneurysma), das sowohl für chirurgisches Training als auch Forschungszwecke gedacht ist.
Tiere: 20 Ratten
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden unter Narkose operiert. Der Bauch wird aufgeschnitten, um an die Bauchaorta (große Körperschlagader) zu gelangen. Im unteren Halsbereich werden Haut und Muskeln aufgeschnitten, um die Kopfschlagader freizulegen. Beide Blutgefäße werden abgeklemmt. Aus der Kopfschlagader werden zwei Stücke herausgeschnitten und sie werden so zusammengenäht, dass daraus ein an einer Seite offener Sack entsteht. In die Bauchschlagader wird ein Schnitt gemacht und der Sack wird darauf genäht. So soll ein Aneurysma (Arterienaussackung) beim Menschen simuliert werden. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht erwähnt.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Microsurgically induced pure arterial aneurysm model in rats
Autoren: T. Mücke (1)*, F. Hölzle (1), K.-D. Wolff (1), A. Harders (2), M. Scholz (2)
Institute: (1) Technische Universität München, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Ismaninger Str. 22, 81675 München, (2) Ruhr-Universität Bochum, Klinik für Neurochirurgie, Bochum
Zeitschrift: Central European Neurosurgery 2011: 72, 38-41
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4303
Dokument 1455
Titel: Beurteilung der Effektivität und Biokompatibilität einer neuen, semisynthetischen Kollagenmatrix als Ersatz für die harte Hirnhaut bei einem GroßtiermodellHintergrund: Test einer künstlichen Hirnhaut.
Tiere: 34 Schweine
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in Ungarn statt. Die Schweine ungenannter Herkunft werden unter Narkose operiert. Die Kopfhaut wird eingeschnitten, der Schädelknochen freigelegt. Aus der Knochenhaut wird ein 2x2 cm großes Stück herausgeschnitten. In den Schädelknochen wird ein Loch gebohrt, durch das eine Druckmesssonde eingeführt wird. An einer anderen Stelle des Schädels wird ein 2,5 x 2 cm großes Knochenstück herausgeschnitten. Aus der darunter liegenden Hirnhaut wird ein 1,5 x 1 cm großes Stück herausgeschnitten. Dann wird durch Absaugen eine Schädigung des Hirngewebes simuliert. Nun werden die Schweine in drei Gruppen eingeteilt. Die Defekte in der Hirnhaut werden auf unterschiedliche Weise abgedeckt. Zwei Gruppen erhalten zwei verschiedene künstliche Materialien. Das eine künstliche Material wird von dem Sponsor der Arbeit, B. Braun Aesculap, Tuttlingen, hergestellt. Bei einer Gruppe Schweine wird das zuvor herausgeschnittene Knochenhautstück auf den Defekt genäht. Die Kopfhaut wird vernäht. Jeweils einige Tiere aus jeder Gruppe werden ein oder sechs Monate nach der Operation getötet, indem sie unter Narkose mit Formalin durchströmt werden.
Die Arbeit wurde durch die Firma B. Braun Aesculap gesponsert.
Bereich: Biomaterialforschung, Chirurgie
Originaltitel: Evaluation of efficacy and biocompatibility of a novel semisynthetic collagen matrix as a dural onlay graft in a large animal model
Autoren: Axel Neulen (1,5)*, Angelika Gutenberg (1), Ildiko Takacs (2), Hyörgy Weber (2), Jürgen Wegmann (3), Walter Schulz-Schaeffer (4), Alf Giese (1,5)
Institute: Abteilung für Neurochirurgie, Zentrum für Neurologische Medizin, Universität Göttingen, Göttingen, (2) Department of Surgical Research and Techniques, Medical School, University of Pecs, Pecs, Ungarn, (3) B. Braun, Aesculap AG, Tuttlingen, (4) Abteilung für Neuropathologie, Zentrum für Neurologische Medizin, Universität Göttingen, Göttingen, (5)* Abteilung für Neurochirurgie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Langenbeckstr. 1, 55101 Mainz
Zeitschrift: Acta Neurochirurgie 2011: 153 (11), 2241-2250
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4302
Dokument 1456
Titel: Schutz vor einer schweren Schädigung des Darms durch Mangeldurchblutung und Wiederdurchblutung bei Ratten durch Verabreichung von Resveratrol in die VeneHintergrund: Test einer Substanz, die bei Operationen Gewebeschäden des Darms vermindern soll.
Tiere: 30 Ratten
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die männlichen Ratten wurden in der Zentralen Tierversuchsanlage des Universitätsklinikums Essen gezüchtet. Den Tieren werden unter Narkose zwei Katheter (Plastschläuche) in eine Halsarterie und -vene eingeführt. Der Bauch wird in der Mitte aufgeschnitten. Die Darmarterie, die zum Dünndarm führt, wird 90 Minuten lang abgeklemmt, so dass der Darm in dieser Zeit nicht mehr durchblutet wird. Dann werden die Klemmen geöffnet und die Blutzirkulation durch den Darm wiederhergestellt. Die Ratten werden in 5 Gruppen zu je 6 Tieren eingeteilt. Zwei Gruppen erhalten ab 30 Minuten vor der Abklemmung der Blutzufuhr eine Resveratrol, eine Substanz, die unter anderem in Weintrauben und rotem Wein vorkommt, in zwei verschiedenen Dosierungen in die Halsvene injiziert. Drei Gruppen dienen als Kontrolle, d.h. die Tiere erhalten eine wirkungslose Kochsalzlösung oder der Bauch wird aufgeschnitten, ohne den Blutfluss zu unterbinden. 120 Minuten nach Beginn der Wiederdurchblutung werden alle Ratten durch einen Schnitt ins Herz getötet. Der Darm wird herausgeschnitten, um die entstandenen Gewebeschäden zu beurteilen.
Die Arbeit wurde durch die Dr. F. Köhler Chemie, Bensheim, unterstützt.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Protection against severe intestinal ischemia/reperfusion injury in rats by intravenous resveratrol
Autoren: Frank Petrat*, Herbert de Groot
Institute: Institut für Physiologische Chemie, Universitätsklinikum, Universität Duisburg-Essen, Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2011: 167, e145-e155
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4301
Dokument 1457
Titel: Schutz durch Pyruvat-Infusion bei einem Rattenmodell einer schweren Schädigung des Darms durch Mangeldurchblutung und WiederdurchblutungHintergrund: Test einer Substanz, die bei Operationen Gewebeschäden des Darms vermindern soll.
Tiere: 30 Ratten
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die männlichen Ratten wurden in der Zentralen Tierversuchsanlage des Universitätsklinikums Essen gezüchtet. Den Tieren werden unter Narkose zwei Katheter (Plastschläuche) in eine Halsarterie und -vene eingeführt. Der Bauch wird in der Mitte aufgeschnitten. Die Darmarterie, die zum Dünndarm führt, wird 60 Minuten lang abgeklemmt, so dass der Darm in dieser Zeit nicht mehr durchblutet wird. Dann werden die Klemmen geöffnet und die Blutzirkulation durch den Darm wiederhergestellt. Die Ratten werden in 5 Gruppen zu je 6 Tieren eingeteilt. Drei Gruppen erhalten ab 30 Minuten vor der Abklemmung der Blutzufuhr eine Testsubstanz in verschiedenen Dosierungen in die Halsvene injiziert. Eine Gruppe erhält eine wirkungslose Kochsalzlösung. Bei den Tieren einer weiteren Gruppe wird der Bauch aufgeschnitten, ohne den Blutfluss zu unterbinden. Neunzig Minuten nach Beginn der Wiederdurchblutung werden alle Ratten durch einen Schnitt ins Herz getötet. Der Darm wird herausgeschnitten, um die entstandenen Gewebeschäden zu beurteilen.
Die Arbeit wurde durch die Dr. F. Köhler Chemie, Bensheim, unterstützt.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Protection by pyruvate infusion in a rat model of severe intestinal ischemia-reperfusion injury
Autoren: Frank Petrat, Thomas Rönn, Herbert de Groot*
Institute: Institut für Physiologische Chemie, Universitätsklinikum, Universität Duisburg-Essen, Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2011: 167, e93-e101
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4300
Dokument 1458
Titel: Lokale Hemmung der Blutgefäßbildung resultiert in einer athrophischen Nicht-Heilung bei einem Knochenbruch-RattenmodellHintergrund: Entwicklung eines "Tiermodells" für eine verzögerte Knochenheilung beim Menschen.
Tiere: 98 Ratten
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird unter Narkose ein Schienbeinknochen durchgesägt. Das Wadenbein wird manuell gebrochen. In die Markhöhle des Schienbeinknochens wird ein Stahldraht eingeführt, der die Enden zusammenhält. Dabei erhält eine Gruppe Ratten einen unbeschichteten Draht. Bei der zweiten Gruppe wird ein Draht verwendet, der mit menschlichen Blutgefäß- und Knochenaufbauzellen sowie einem Hemmstoff beschichtet ist, der das Wachstum von Blutgefäßen hemmen soll. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten nach der Operation, spätestens nach 84 Tagen, werden die Ratten narkotisiert und durch Injektion eines Giftes in das Gehirn getötet. Die Schienbeinknochen werden untersucht. Es stellt sich heraus, dass bei der Gruppe, die den Hemmstoff erhalten hat, der Knochen auch nach 84 Tagen noch nicht zusammengeheilt war.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Knochenchirurgie
Originaltitel: Local inhibition of angiogenesis results in an athrophic non-union in a rat osteotomy model
Autoren: M. Fassbender (1,2)*, S. Strobel (1,2), J.S. Rauhe (1,2). C. Bergmann (1,2), G. Schmidmaier (3), B. Wildemann (1,2)
Institute: (1) Julius-Wolff-Institut, Centrum für Muskoloskeletale Chirurgie, Charité:-Universitätsmedizin Berlin, (2)* Berlin-Brandenburg Zentrum für Regenerative Therapien, Charité:-Universitätsmedizin Berlin, Föhrenstr. 15, 13353 Berlin, (3) Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie, Universitätsklinikum Heidelberg
Zeitschrift: European Cells and Materials 2011: 22, 1-11
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4299
Dokument 1459
Titel: Vergleichende Analyse der Knochenintegration von Titanimplantaten mit säure-geäzten Oberflächen und verschiedenen biomolekularen BeschichtungenHintergrund: Vergleich der Einheilung in den Knochen von Zahnimplantaten aus Titan mit verschiedenen Beschichtungen.
Tiere: 9 Schweine
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden 9 weibliche Schweine im Alter von 18 Monaten verwendet. Sie stammen aus der Zucht Cotswold Pig Development, Lemgo. Die Versuche werden von der Regierung von Mittelfranken in Ansbach genehmigt, fanden also offensichtlich in Erlangen statt.
Bei den Schweinen wird unter Narkose die Haut an der Stirn aufgeschnitten und zurückgeklappt, so dass der Schädelknochen freigelegt wird. Jedes Schwein erhält 10 Löcher in den Stirnknochen gebohrt. In diese Löcher werden Schraubenimplantate aus Titan mit verschiedenen Beschichtungen eingeschraubt. Es werden Implantate mit 9 verschiedenen Beschichtungen verwendet, die nach einem Zufallsprinzip auf die Schweine verteilt werden. Nach 2, 4 und 8 Wochen werden jeweils drei Schweine durch Überdosis mit Pentobarbital getötet, um das Einwachsen der Implantate in den Knochen zu studieren.
Bereich: Implantologie, Zahnmedizin, Kieferchirurgie, Biomaterialforschung
Originaltitel: Comperative analysis of osseointegration of titanium implants with acid-etched surfaces and different biomolecular coatings
Autoren: Cornelia Katharina Mueller (1)*, Michael Thorwarth (1), Michelle Schmidt (1), Karl Andreas Schlegel (2), Stefan Schultze-Mosgau (1)
Institute: (1) Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie / Plastische Chirurgie, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Erlanger Allee 101, 07747 Jena, (2) Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgische Klinik, Universität Erlangen-Nürnberg
Zeitschrift: Oral surgery, oral medicine, oral pathology, oral radiology, and endodontics 2011: 112(6), 726-736
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4298
Dokument 1460
Titel: Simvastatin verbessert das Überleben von Augennetzhautganglionzellen und das räumliche Sehvermögen bei Mäusen nach einer akuten Mangel- und WiederdurchblutungHintergrund: Auswirkung einer Augennetzhautschädigung auf das Sehvermögen und die Hirnaktivitäten bei Mäusen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Bei den Mäusen wird unter Narkose eine Kanüle (Hohlnadel) in das rechte Auge gestochen. Die Kanüle ist über einen Schlauch mit einem Behälter mit Kochsalzlösung verbunden. Der Behälter wird hochgehalten, so dass der Augendruck erhöht wird. Dieser erhöhte Druck wird je nach Gruppe der Tiere 15, 30, oder 60 Minuten aufrechterhalten. Durch den Druck wird die Netzhaut für diesen Zeitraum nicht durchblutet und dadurch geschädigt. Dann wird die Kanüle entfernt und die Mäuse erwachen aus der Narkose. In das linke Auge wird eine Kanüle gestochen, ohne dass der Augendruck erhöht wird. In der Folgezeit werden verschiedene Experimente mit den Mäusen durchgeführt.
In einem Käfig frei herumlaufenden Mäusen werden auf einem Bildschirm driftende Sinuskurven gezeigt. Die Mäuse folgen den Kurven mit entsprechenden Kopfbewegungen. Will man das rechte Auge testen, laufen die Kurven nach rechts, beim Test für das linke Auge nach links. Bewegt die Maus ihren Kopf nicht parallel zu den Kurven, wird das als mangelndes Sehvermögen interpretiert. Dieser Test wird 1, 3, 6, 9, 12, 15 und 18 Tage nach Schädigung der Netzhaut wiederholt. Bei erhöhtem Augendruck von 60 Minuten sind die Mäuse auf einem Auge blind.
Bei einigen Mäusen wird die Hirnaktivität untersucht. Dazu werden die Mäuse betäubt. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Halteapparat eingespannt. Der Schädelknochen wird nicht geöffnet. Der Schädel wird mit speziellem Licht erleuchtet und mit einer speziellen Kamera gefilmt. So kann die Durchblutung in einzelnen Hirnarealen beurteilt werden. Den Tieren werden dabei verschiedene Muster auf einem Bildschirm vor den Augen gezeigt.
Einige Mäuse erhalten kurz nach der Netzhautschädigung vier Tage lang täglich ein Medikament in die Bauchhöhle injiziert. Sechs und 18 Tage nach der Netzhautschädigung werden einige Mäuse getötet, um die Augen gewebekundlich zu untersuchen.
Bereich: Augenheilkunde
Originaltitel: Simvastatin improves retinal ganglion cell survival and spatial vision after acute retinal ischemia/reperfusion in mice
Autoren: Katja Krempler (1), Christian W. Schmeer (2), Stefan Isenmann (3), Otto W. Witte (2), Siegrid Löwel (1,4)*
Institute: (1) Institut für Allgemeine Zoologie und Tierphysiologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena, (2) Hans Berger Klinik für Neurologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena, (3) Klinik für Neurologie, Helios Klinikum Wuppertal und Universität Witten/Herdecke, (4) Bernstein Focus Neurotechnology (BFNT) und Johann-Friedrich-Blumenbach-Institut für Zoologie und Anthropologie, Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen
Zeitschrift: Investigative Ophthalmology and Visual Science 2011: 52, 2606-2618
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4297
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