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Dokument 4931

Titel: Wiederholte 4-wöchige Inhalationsexposition von Ratten: Auswirkungen niedriger, mittlerer und hoher Feuchtigkeit der Atmosphäre in der Kammer
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen unterschiedlicher Luftfeuchtigkeiten auf verschiedene Organe
Tiere: 80 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden einzeln in Käfigen gehalten, die mit Holzspänen ausgelegt sind. Es wird ein 12/12 h Tag/Nachtrhythmus, eine Raumtemperatur von 22 C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 - 50 % eingehalten. Die Tiere haben (außer während der Exposition) freien Zugang zu Futter und Wasser. Vor Versuchsbeginn werden die Ratten über zwei Wochen beobachtet und das Körpergewicht sowie die körperliche Konstitution überprüft. Danach werden sie in 4 Versuchsgruppen eingeteilt, wobei eine Gruppe aus jeweils 10 weiblichen und 10 männlichen Tieren besteht. 3 Gruppen werden 4 Wochen lang 6 Stunden pro Tag und 5 Tage pro Woche in speziellen Inhalationskammern unterschiedlichen Luftfeuchtigkeiten ausgesetzt. Eine Inhalationskammer hat ein Volumen von 7,6 Liter und beinhaltet 40 Expositionseinheiten. Diese Expositionseinheiten sind an die Größe der Ratten angepaßt, wobei der Schwanz der Tiere dabei außerhalb bleibt. Eine niedrige (3 %) Luftfeuchtigkeit wird durch eine Klimaanlage erzeugt, die mittlere (40 %) und hohe (80 %) Luftfeuchtigkeit durch Vernebelung von Wasser. Bei allen Tieren wird zweimal wöchentlich Körpergewicht, Futter und Wasserkonsum vor der Exposition überprüft. Bei 4 männlichen Ratten wird nach einer Inhalationsexposition von 6 Stunden, die unter ähnlichen Bedingungen wie bei der Kontrollgruppe stattfindet, die Körpertemperatur und die Herzfrequenz 16 Stunden lang aufgezeichnet. Die Atmungsfrequenz und die Aktivität der Tiere wird dabei mit einem speziellem Gerät überwacht. Alle Ratten werden zu Versuchsende getötet. Die ersten 5 Ratten jeder Gruppe werden durch Einatmen von Ether, die zweiten 5 Ratten einer Gruppe werden durch Injektion einer Überdosis eines Narkosemittels in die Bauchhöhle getötet und die Organe untersucht.

Bereich: Toxikologie, Pathologie

Originaltitel: Repeated 4-week inhalation exposure of rats: effect of low-, intermediate, and high-humidity chamber atmospheres

Autoren: J.Pauluhn (1)* , U.Mohr (2)

Institute: (1)* Institut für Toxikologie, Bayer AG, 42096 Wuppertal, und (2) Institut für Experimentelle Pathologie, Medizinische Hochschule Hannover

Zeitschrift: Experimental Toxicicology and Pathology 1999: 51, 178-187

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 619



Dokument 4932

Titel: Unterschiedliche Induktionen von c-Fos, c-Jun und Jun B im zentralen Nervensystem bei Ratten nach unilateraler entorhinaler Läsion des Kortex
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen der Zerstörung bestimmter Gehirnregionen
Tiere: 44 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden durch Injektion eines Narkosemittels anästhesiert. Der Schädel wird eröffnet und mit Hilfe eines speziellen Gerätes (Elektrokoagulator) bestimmte Gehirnregion mit elektrischem Strom durchtrennt bzw. zerstört. Die Ratten dürfen danach 30 Minuten, 2, 5, 12 oder 24 Stunden, 2, 6, 10, 14 oder 30 Tage, oder 6 Monate überleben. Jeweils 4 Tiere werden zu den angegebenen Zeitpunkten in tiefer Anästhesie getötet, in dem das Herz mit einer gewebe-konservierenden Lösung durchspült wird. Anschließend werden die Gehirne entnommen und untersucht.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Differential inductions of c-Fos, c-Jun and Jun B in the rat central nervous system following unilateral entorhinal cortex lesion

Autoren: C.A.Haas (1)* , M.Frotscher (1), T.Deller (1)

Institute: (1)* Institut für Anatomie, Universität Freiburg, 79001 Freiburg

Zeitschrift: Neuroscience 1999: 90, 41-51

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 618



Dokument 4933

Titel: Korrelierende Schwankungen in EEG Muster und visuellem Ansprechen der lateralen Geniculatum-Relais-Zellen
Hintergrund: Untersuchung zur Differenzierung verschiedener Gehirnzellen durch visuelle Stimulation und Ableitung von Hirnströmen
Tiere: 15 Katzen
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Katzen werden durch eine Injektion in einen Muskel anästhesiert. In eine Oberschenkelarterie wird eine Kanüle (Hohlnadel) für Infusionen gelegt. Ein Plastikschlauch wird zur künstlichen Beatmung in der Luftröhre plaziert. Anschließend wird die Anästhesie mit Narkosegasen fortgesetzt und die Muskeln der Katzen werden mit einem Medikament entspannt. Während des Versuches werden die Herzfrequenz und die Hirnströme überwacht. Lassen die Tiere Anzeichen von Unbehagen erkennen, bzw. steigt der Blutdruck an, so wird die Tiefe der Narkose erhöht. Alle Wunden und Druckstellen der Tiere werden mit einem Lokalanästhetikum behandelt. Die Pupillen werden mit einem Medikament erweitert und die Augen mit Kontaktlinsen geschützt. Bei den Katzen wird die Schädeldecke eröffnet und zwei Elektroden zur elektrischen Stimulation an bestimmten, für das visuelle System bedeutenden Gehirnabschnitten angelegt. Des weiteren werden zwei besondere Glasmikropipetten und eine andere Elektrode zur Messung von Hirnströmen plaziert. Die Katzen werden anschließend mit 28 cm Augenabstand vor einen Bildschirm positioniert, auf dem unterschiedliche visuelle Stimuli präsentiert werden. Diese bestehen beispielsweise aus aufblitzenden Lichtpunkten oder blitzenden bewegten Gittern. Dabei variiert die Helligkeit des Hintergrunds, auf denen die Lichtimpulse dargeboten werden. Auf diese Weise sollen zwei verschiedene Arten bestimmter Gehirnzellen, die für das Sehen zuständig sind, aktiviert werden. Während des Versuchs werden die Hirnströme abgeleitet und mit Hilfe eines Computers aufgezeichnet. Am Ende des Versuches erhalten die Katzen eine hohe, tödliche Dosis eines Narkosemittels.

Bereich: Sehforschung, Neurophysiologie

Originaltitel: Correlated variations in EEG pattern and visual responsiveness of the cat lateral geniculate relay cells

Autoren: Bing Li (2), Klaus Funke (1)* , Florentin Wörgötter (1), Ulf T.Eysel (1)

Institute: (1)* Institut für Physiologie, Abteilung Neurophysiologie, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, und (2) Laboratory of Visual information Processing, Instut für Biophysik, Akademia Sinica, Beijing, Volksrepublik China

Zeitschrift: Journal of Physiology 1999, 514, 857-874

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 617



Dokument 4934

Titel: Unterschiedliche Manifestationen einer Toxoplasma gondii Infektion bei F344 und LEW Ratten
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Parasiteninfektion bei unterschiedlichen Rattenarten
Tiere: 49 Tiere verschiedener Arten (33 Ratten und 16 Mäuse)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Es werden weibliche Tiere zwei verschiedener Rattenarten im Alter von 8 bis 10 Wochen verwendet. Die Tiere werden entweder durch eine Injektion in die Bauchhöhle oder durch orale Gabe mit unterschiedlichen Stämmen eines Parasiten infiziert. Kontrolltiere werden nicht infiziert. Der Parasit ruft beim Menschen zumeist eine unspezifische grippeähnliche Symptomatik hervor. Es können Zysten im Gehirn gebildet werden, in denen der Erreger verweilt und bei geschwächtem Immunsystem ein schweres Krankheitsbild hervorruft. 2 bzw. 4 Monate nach der Infektion werden die Gehirne der Ratten entnommen und hinsichtlich Zystenbildung und verschiedener Immunparameter untersucht. In einem weiteren Versuch wird einigen Mäusen die Gehirnsubstanz der im ersten Versuch infizierten Ratten in unterschiedlicher Menge in die Bauchhöhle gespritzt. Ein Teil der Mäuse stirbt dabei nach Zystenbildung im Gehirn innerhalb von 10 Tagen.

Bereich: Parasitologie, Mikrobiologie, Immunologie

Originaltitel: Differnt manifestations of Toxoplasma gondii infection in F344 and LEW rats

Autoren: Mirjam-Colette Kempf (1), Marie-France Cesbron-Delauw (2), Didier Deslee (2), Uwe Groß (1)* , Thomas Herrmann (3), Philip Sutton (2)

Institute: (1)* Institut für Hygiene und Mikrobiologie, Universität Würzburg, 97080 Würzburg, (2) Pathogenese des Sporozoaires, Institut Pasteur de Lille, Lille, Frankreich, und (3) Institut für Virologie und Immunobiologie, Universität Würzburg

Zeitschrift: Medical Microbiology and Immunology 1999: 187, 137-142

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 616



Dokument 4935

Titel: Herabgesetzte Bakterienverbreitung und Leberbeteiligung bei CD14-defizienten Mäusen nach einer chronisch-abszedierenden Peritonitis, induziert durch Bacteroides fragilis
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkung einer fehlenden Genanlage auf eine durch Bakterien ausgelöste Bauchfellentzündung
Tiere: 129 Mäuse
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Der Versuch wird an zwei verschiedenen Mäusearten durchgeführt. Bei der einen Mäuseart wurde durch Züchtung die Anlage eines bestimmten Gens unterbunden. Diese Mäuse weisen äußerlich keine Abnormitäten auf, sind fortpflanzungsfähig und gesund. Die andere Mäuseart trägt die Anlage für dieses Gen. Für den Versuch werden die Tiere mit einem Gas betäubt. Eine Bakteriensuspension, die eine eitrige Bauchfellentzündung hervorruft, wird mit einer Nadel in die Bauchhöhle gespritzt. Die Mäuse werden gruppenweise 3, 7 oder 14 Tage lang beobachtet. Am Ende des Versuchs werden alle Tiere mit Kohlendioxid getötet. Die Leber wird entnommen und untersucht.

Bereich: Immunologie

Originaltitel: Reduced bacterial dissemination and liver injury in CD14-deficient mice following a chronic abscess-forming peritonitis induced by Bacteroides fragilis

Autoren: Alexander Woltmann (1),(2),(3)*, Sophie C.Gangloff (2), Hans-Peter Bruch (1), Ernst Th.Rietschel (3), Werner Solbach (4), Jack Silver (2), Sanna M.Goyert (2)

Institute: (1)* Abteilung für Chirurgie, Medizinische Universität Lübeck, 23538 Lübeck, (2) Abteilung für Molekulare Medizin, North Shore University Hospital/ New York University Medical College, New York, USA, (3) Forschungszentrum Borstel, Zentrum für Medizin und Biowissenschaften, Borstel, und (4) Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Medizinische Universität Lübeck

Zeitschrift: Medical Microbiology and Immunology 1999: 187, 149 - 156

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 615



Dokument 4936

Titel: Blockade subthalamischer D1 Rezeptoren verursacht Akinesie bei Ratten
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkung einer Substanz auf die Bewegungsfähigkeit bei Ratten
Tiere: 51 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Ratten werden durch eine Injektion in die Bauchhöhle anästhesiert und der Kopf in einen stereotaktischen Halter eingespannt. Anschließend werden den Tieren zwei Kanülen (Hohlnadeln aus Stahl) an bestimmten Stellen im Gehirn eingepflanzt. Nach 4 Tagen Erholungszeit wird über die Kanülen mit Hilfe einer kleinen Pumpe eine bestimmte Substanz oder eine funktionslose Kontrollsubstanz in das Gehirn infundiert. 10 Minuten später werden Verhaltenstests mit den Ratten durchgeführt. Bei dem ersten Test werden beide Vorderbeine der Ratten auf eine Stange 9 cm über dem Boden gelegt. Bei dem zweiten Test müssen sich die Ratten an Gitter festklammern. Bei beiden Versuchen wird die Haltestarre der Tiere gemessen. Zum Schluß werden die Ratten durch eine Überdosis eines Narkosemittels in die Bauchhöhle getötet, die Gehirne entnommen und untersucht.

Bereich: Neurophysiologie

Originaltitel: Blockade of subthalamic dopamine D1 receptors elicits akinesia in rats

Autoren: Wolfgang Hauber (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Tierphysiologie, Universität Stuttgart, 70550 Stuttgart

Zeitschrift: Neuro Report 1998: 9, 4115-4118

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 614



Dokument 4937

Titel: Beteiligung von Neurokininen an antidromischer Vasodilatation bei behaarter und unbehaarter Haut des Hinterbeins bei der Ratte
Hintergrund: Untersuchung des Einflusses bestimmter Substanzen auf die Erweiterung von Gefäßen
Tiere: 56 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden durch eine Injektion in die Bauchhöhlel anästhesiert. In eine Halsvene wird eine Kanüle (Hohlnadel) gelegt, über die in stündlichen Abständen ein Narkosemittel verabreicht wird. Durch Beobachtung von Reflexausfällen und Überwachung von Blutdruck- und Pulsschwankungen nach kurzen sonst schmerzhaften Reizen wird die Tiefe der Anästhesie überprüft. Anschließend werden die Tiere durch einen Tubus in der Luftröhre beatmet, die Muskeln werden mit einem Medikament entspannt. Über eine Sonde im Rektum der Tiere, die an eine Wärmedecke gekoppelt ist, wird die Körpertemperatur konstant bei 37C gehalten. Durch einen chirurgischen Eingriff wird auf beiden Seiten neben dem unteren Abschnitt der Wirbelsäule ein Nervenstrang freigelegt und durchtrennt. An einem tiefer gelegenen Nerven der Wirbelsäule werden Elektroden angebracht und der Nerv mit elektrischen Impulsen stimuliert. Dadurch wird die Durchblutung in einem Bereich des Hinterbeins der Tiere durch Erweiterung der Gefäße erhöht. Den Ratten wird eines von zwei Medikamenten oder deren Kombination über die Kanüle in der Halsvene verabreicht. Nach 4 Minuten wird mit speziellen Geräten der Blutfluß an Stellen behaarter und unbehaarter Haut des Hinterbeins gemessen. 4 Kontrolltiere erhalten bei gleichem Versuchsaufbau andere Substanzen. Bei einem anderen Kontrollversuch stimuliert man einen Nerven am Bein der Ratten ebenfalls mit elektrischen Impulsen und mißt die Aktivität spezieller Nervenfasern vor und nach Medikamentengabe. Nach Abschluß der Versuche werden die Ratten unter Anästhesie durch Injektion einer Kaliumlösung getötet.

Bereich: Neurophysiologie

Originaltitel: Involvement of neurokinins in antidromic vasodilatation in hairy and hairless skin of the rat hindlimb

Autoren: H.-J.Häbler (1)* , L.Timermann (1), J.-U.Stegmann (1), W.Jänig (1)

Institute: (1)* Physiologisches Institut, Christian-Albrechts-Universität, 24098 Kiel

Zeitschrift: Neuroscience 1999: 89, 1259-1268

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 613



Dokument 4938

Titel: Heterogenität der mikroglialen Antwort auf photochemisch induzierte fokale Ischämie im zerebralen Kortex der Ratte
Hintergrund: Untersuchung bestimmter Zellen im Gehirn nach künstlich erzeugtem Gefäßverschluß
Tiere: 20 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Ratten werden mit einem Gas anästhesiert und ein lichtempfindlicher Farbstoff in eine Vene injiziert. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Halter eingespannt und in einer festgelegten Position beleuchtet. Durch diese Maßnahmen werden Verschlüsse kleiner Gefäße und somit eine Unterbrechung der Blutversorgung bestimmter Gehirnabschnitte erzeugt. Die Tiere werden gruppenweise entweder nach 4 Stunden, 1, 3, 6 oder 14 Tagen getötet, indem in tiefer Narkose der Kopf abgetrennt wird. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Heterogeneity of the microglial response in photochemically induced focal ischemia of the rat cerebral cortex

Autoren: M.Schroetter (1), S.Jander (1), O.W.Witte (1), G.Stoll (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Neurologie und Zentrum für Biologische und Medizinische Forschung, Heinrich-Heine-Universität, 40225 Düsseldorf

Zeitschrift: Neuroscience 1999: 89, 1367-1377

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 612



Dokument 4939

Titel: Der Einfluß von Sevofluran auf die Autoregulation des zerebralen Blutflusses
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen eines Narkosegases auf den Blutfluß im Gehirn
Tiere: 24 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden unter einer Glasglocke mit einem Gas anästhesiert. Ein dünner Schlauch wird in die Luftröhre geschoben, die Lungen werden mechanisch beatmet. Die Anästhesie wird mit einem Narkosegas-Lachgas-Sauerstoffgemisch fortgesetzt. In Arterien und Venen der Beine sowie in eine Vene am Hals werden kleine Plastikschläuche zur Messung des Blutdrucks, Verabreichung von Medikamenten und zum Ablassen von Blut gelegt. Anschließend wird ein (nicht durchgehendes) Loch in die rechte Seite des Schädels gebohrt. Durch die intakte innere Schicht des Schädelknochens kann man so die Blutgefäße der Hirnrinde sehen. Um die Flußgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen messen zu können, wird eine Sonde mit einem speziellen Rahmen am Schädel fixiert. Über eine Nadel im Schläfenmuskel der Ratten wird die Körpertemperatur gemessen und durch einen Rückkopplungsmechanismus über eine Heizlampe konstant bei 38C gehalten. Dann wird das Narkosegas abgestellt und die Anästhesie mit anderen Gasen fortgesetzt. Dazu werden die Ratten in drei Versuchsgruppen, bestehend aus jeweils 8 Tieren, eingeteilt. Eine Gruppe erhält zur Kontrolle eine Narkose mit Lachgas und Sauerstoff, eine andere Gruppe wird mit Narkosegas und Sauerstoff anästhesiert und die letzte Versuchsruppe erhält ebenfalls das Narkosegas mit Sauerstoff, jedoch in höherer Konzentration. Gegebenenfalls wird den Tieren ein Medikament zur Stabilisierung des Blutdrucks verabreicht. Anschließend wird der Blutdruck in 5 Schritten von 100 auf 30 mm Hg durch Ablassen von Blut reduziert. Auf jedem Niveau des Blutdrucks werden Messungen des Blutflusses durchgeführt. Zum Abschluß des Versuchs werden die Ratten durch Injektion einer kaliumhaltigen Lösung getötet.

Bereich: Anästhesiologie

Originaltitel: The effect of sevoflurane on cerebral blood flow autoregulation

Autoren: Hong Lu (1), Christian Werner (1)* , Kristin Engelhard (1), Michael Scholz (2), Eberhard Kochs (1)

Institute: (1)* Abteilung für Anästhesie Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, 81675 München, und (2) Institut für Medizinische Statistik und Epidemiologie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München

Zeitschrift: Anaesthesy and Analgesy 1998: 87, 854-858

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 611



Dokument 4940

Titel: Ein Modell zur Untersuchung des postoperativen Ileus mit Strain Gauge Transducers bei wachen Ratten
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen von Anästhesie und Operation auf die Bewegungen des Magen-Darmtraktes
Tiere: 28 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Ratten werden durch eine Injektion in die Bauchhöhlel anästhesiert und der Bauch in der Mitte aufgeschnitten, um den Magen-Darmtrakt freizulegen. Den Tieren werden spezielle Geräte von 4 x 6 mm Größe zur Messung der Bewegung des Magens und des Darms eingepflanzt. Dabei wird entweder eines der Geräte am Magen oder jeweils drei am Dünndarm oder Dickdarm angenäht. Kupferdrähte der Geräte werden durch die Bauchwand und schließlich unter der Haut zwischen die Schulterblätter der Tiere gelegt. Hier werden die Drähte durch einen Einschnitt der Haut nach außen geführt, in einen kleinen Lederbeutel verpackt und an der äußersten Hautschicht festgenäht. Nach der Operation dürfen sich die Ratten 3 Tage lang erholen. Während dieser Zeit werden sie an spezielle abgedunkelte Käfige gewöhnt. In diese Käfige werden die Ratten nach Ablauf der Erholungszeit gesetzt. Mit Hilfe des implantierten Gerätes wird die Grundaktivität des Magen-Darmtrakts über 30 Minuten gemessen. Dann wird das Messgerät abgeschaltet und die Tiere entweder durch Ether oder durch ein Narkosegas betäubt. Die Anästhesie wird über 15 Minuten aufrecht erhalten. Während dieser Zeit und 120 Minuten danach werden wiederum die Bewegungen von Magen und Darm untersucht. In einem anderen Versuch werden die Ratten ebenfalls in die abgedunkelten Käfige gesetzt und die Grundaktivität 30 Minuten lang gemessen. Dann werden die Ratten mit einem Gas anästhesiert und der Bauch aufgeschnitten. Zur Simulation einer Bauchoperation wird ein Teil des Darms 5 Minuten lang manipuliert. Anschließend wird der Bauch wieder zugenäht. Das gesamte Vorgehen dauert nicht länger als 15 Minuten. Während dieser Zeit und die 120 darauffolgenden Minuten werden die Bewegungen von Magen und Darm beurteilt. Über den Verbleib der Ratten wird nichts berichtet.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: A model to investigate postoperative ileus with strain gauge transducers in awake rats

Autoren: A.Huge (1), M.E.Kreis (1), E.C.Jehle (1), H.J.Ehrlein (2), M.Starlinger (1), H.D.Becker (1), T.T.Zittel (1)*

Institute: (1)* Universitätsklinik, Abteilung für Allgemein- und Transplantationschirurgie, 72076 Tübingen, und (2) Institut für Tierphysiologie, Abteilung Gastrointestinale Physiologie, Stuttgart

Zeitschrift: Journal of Surgical Research 1998: 74, 112-118

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 610



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