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Dokument 1461

Titel: Tumorbettbestrahlung eines menschlichen Tumortransplantats bei Nacktratten unter Verwendung eines normalen Röntgengerätes
Hintergrund: Bau einer Vorrichtung, um selektiv den Tumor einer Ratte bestrahlen zu können.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden Nacktratten der Firma Harlan Laboratories, Borchen, verwendet. Die Tiere haben ein geschwächtes Immunsystem, da ihnen die Thymusdrüse fehlt. Die Ratten werden unter Betäubung mit einer Röntgendosis von 4 Gy ganzkörperbestrahlt, um das Immunsystem noch weiter zu schwächen. Zwei Tage später werden menschliche Tumorzellen unter die Haut des rechten Unterschenkels injiziert. Dann erfolgt eine Bestrahlung der Injektionsstelle mit 15 Gy. Dabei kommt eine neu gebaute Vorrichtung zum Einsatz, bestehend aus einem Kunststoffbett, in das die Ratte gelegt wird und einer darauf gelegten Bleiplatte mit zwei Löchern von 2 cm Durchmesser. Die Ratte wird so positioniert, dass sich ein Loch genau über dem Tumor befindet. Das zweite Loch ist für eine zweite Ratte. So können bei zwei Ratten gleichzeitig selektiv nur die Tumoren mit hoher Dosis bestrahlt werden. Bei anderen Ratten wird erst der Unterschenkel bestrahlt, bevor die Krebszellen injiziert werden. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMFT) gefördert.

Bereich: Strahlentherapie, Krebsforschung

Originaltitel: Tumour bed irradiation of human tumour xenografts in a nude rat model using a common X-ray tube

Autoren: Sergey V. Tokalov*, W. Engelhardt, N. Abolmaali

Institute: OncoRay – Zentrum für Medizinische Strahlenforschung in der Onkologie, Medizinische Fakultät der Carl-Gustav-Carus-Universität Dresden, Fetscherstr. 74, 01307 Dresden

Zeitschrift: Journal of Bioscience 2010: 35(2), 203-207

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4168



Dokument 1462

Titel: Untersuchung des Ursprungs der neuronalen Vorläuferzellen nach einer vorübergehenden Mangeldurchblutung des Gehirns bei Mäusen
Hintergrund: Untersuchung der Wanderung von Knochenmarkszellen ins Gehirn bei einem künstlich ausgelösten Schlaganfall bei Mäusen.
Tiere: 30 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden "normale" C57BL/6-Mäuse von der Versuchstierfirma Charles River, Sulzfeld, verwendet sowie gentechnisch veränderte (transgene) Mäuse, ein Geschenk von Dr. Masaru Okabe (ohne Ortsangabe). Diese Mäuse sind so manipuliert, dass ihre Zellen fluoreszieren, wenn sie mit einem Fluoreszenzfarbstoff angefärbt werden.

Transgene Mäuse werden unter Betäubung durch Genickbruch getötet. Aus ihrem Oberschenkelknochen wird das Knochenmark herausgespült. Normale Mäuse werden mit einer fast tödlichen radioaktiven Cobalt-Dosis (7 Gy) bestrahlt. Dann erhalten die Tiere Knochenmarkszellen der transgenen Tiere in die Schwanzvene injiziert. Dadurch entstehen sogenannte Chimären, d.h. Mischwesen mit genetisch unterschiedlichen Zellen. Drei Monate später werden bei den Tieren Blutproben genommen, um sie darauf zu testen, ob tatsächlich Chimären vorliegen. Die folgenden Experimente werden mit 30 Mäusen fortgeführt, bei denen die Chimären-Bildung geklappt hat. Die Tiere werden unter Narkose operiert. Durch einen Schnitt im Hals wird ein Nylonfaden in eine Halsarterie eingefädelt und bis ins Gehirn vorgeschoben. Der Faden verstopft eine der dünnen Hirnarterien, so dass der Gewebebereich dahinter nicht mehr durchblutet wird. Nach 30 Minuten wird der Faden wieder herausgezogen, das Hirngewebe wird wieder durchblutet. So wird ein Schlaganfall simuliert. Je 6 Mäuse werden unmittelbar danach bzw. 1, 2, 4 oder 7 Tage später getötet. Die Tötung erfolgt unter Narkose mittels Durchströmung mit Formaldehyd. Gewebeschnitte des Gehirns werden mit einem Fluoreszenzfarbstoff angefärbt, um nach fluoreszierenden Knochenmarkszellen der transgenen Mäuse zu suchen.

Bereich: Schlaganfallforschung

Originaltitel: Investigation of neuronal progenitor cell origin after transient focal cerebral ischemia in mice

Autoren: Jan-Kolja Strecker*, Jens Minnerup, Sevgi Sevimli, E. Bernd Ringelstein, Wolf-Rüdiger Schäbitz, Matthias Schilling

Institute: Neurologische Klinik, Universitätsklinikum Freiburg, Albert-Schweitzer-Str. 33, 48129 Münster

Zeitschrift: Neuroscience Research 2010: 68(3), 256-249

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4167



Dokument 1463

Titel: In-vitro- und In-vivo-Analyse der entzündungsauslösenden und entzündungshemmenden Wirkung von schwachen und starken Kontaktallergenen
Hintergrund: Analyse der Entzündungsreaktion von schwachen und starken Allergie auslösenden Substanzen.
Tiere: 144 Mäuse
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse der Linie C57BL/6 und transgene (gentechnisch manipulierte) Mäuse aus der Versuchstierzucht der Universität Freiburg sowie C57BL/6-Mäuse der Firma Charles River Laboratories, L’Arbresle, Frankreich, verwendet. Die Versuche wurden an der Uniklinik Freiburg durchgeführt. Gruppen von Mäusen werden mit unterschiedlichen Allergie auslösenden Substanzen behandelt: zwei verschiedene Arten von Arnikatinkturen sind schwache Allergieauslöser, 2,4,6-Trinitrochlorobenzen ist ein starker Allergieauslöser. Die Substanzen werden auf die geschorene Bauchhaut gerieben. Fünf Tage später werden die Substanzen auf die Ohren gestrichen. Andere Mäuse erhalten die Substanzen nur auf die Ohren gestrichen, nicht aber auf den Bauch. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten später, zwischen einer und 24 Stunden werden die Mäuse auf nicht genannte Weise getötet, um die Immunreaktion der Ohren zu untersuchen.

Die Arbeit wurde durch die Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg unterstützt.

Bereich: Allergieforschung

Originaltitel: In vitro und in vivo analysis of pro- and anti-inflammatory effects of weak and strong contact allergens

Autoren: Christian Lass (1,2), Irmgard Merfort (2), Stefan F. Martin (1)*

Institute: (1) Allergy Research Group, Hautklinik, Universitätsklinik Freiburg, Hauptstr. 7, 79104 Freiburg, (2) Institut für Pharmakologische Biologie und Biotechnologie, Universität Freiburg

Zeitschrift: Experimental Dermatology 2010: 19, 1007-1013

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4166



Dokument 1464

Titel: Ein durch Ink4a/Arf und Onkogen ausgelöster Alterungsprozess verhindert die Tumorausbreitung während einer alternativen Tumorentstehung im Dickdarm
Hintergrund: Ergründung der molekularen Details bei der Entstehung von Dickdarmkrebs durch An- und Abschalten verschiedner Gene bei Mäusen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(sehr viele)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden durch die Regierung von Oberbayern genehmigt. Es werden verschiedene gentechnisch veränderte Mäusestämme verwendet und untereinander oder mit "normalen" Mäuse über mehrere Generationen verpaart. Einige der entstandenen Gen-Mäuse entwickeln innerhalb eins Jahres Dünndarmkrebs, andere entwickeln nach 12 Wochen schwere Atemnot und sterben an Lungenkrebs. Für die eigentlichen Experimente wird gentechnisch veränderten Mäusen das beim Menschen eingesetzte Krebsmedikament Tamoxifen oral über eine Schlundsonde an fünf Tagen verabreicht. Andere Mäuse erhalten einmal wöchentlich über 6 Wochen Azoxymethan in die Bauchhöhle injiziert, eine krebserregende Substanz, die in der tierexperimentellen Forschung verwendet wird, um Dickdarmkrebs auszulösen. 16 Wochen nach der ersten Injektion werden die Tiere getötet, um den Darm gewebekundlich zu untersuchen.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Deutsche Krebshilfe (!) unterstützt.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Ink4a/Arf and oncogene-induced senescence prevent tumor progression during alternative colorectal tumorigenesis

Autoren: Moritz Bennecke (1), Lydia Kriegl (2), Monther Bojbouj (1), Kristin Retzlaff (1), Sylvie Robine (3), Andreas Jung (2), Melek C. Arkan (1), Thomas Kirchner (2), Florian R. Greten (1)*

Institute: (1) Medizin II, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, 81675 München, (2) Institut für Pathologie, Ludwig-Maximilians-Universität, 80337 München, (3) Morphogenesis and Intracellular Signaling, Paris, Frankreich

Zeitschrift: Cancer Cell 2010: 18, 135-146

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4165



Dokument 1465

Titel: Wichtige Rolle des humanen Toll-ähnlichen Rezeptors 4 bei der Entwicklung einer Nickel-Kontaktallergie
Hintergrund: Untersuchung der Details einer Immunantwort bei einer Nickelallergie und Erstellung eines "Tiermodells" für die Nickelallergie.
Tiere: 72 Mäuse
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden drei Gruppen von Mäusen verwendet: 1. Mäuse, denen natürlicherweise ein bestimmter Rezeptor im Immunsystem fehlt, 2. gentechnisch veränderte Mäuse mit einem bestimmten Mäuse-Gen für einen Immunrezeptor und 3. gentechnisch veränderte Mäuse mit einem bestimmten Menschen-Gen für einen Immunrezeptor. Die Gen-Mäuse werden im Max-Planck-Institut für Immunologie, Freiburg, "hergestellt". Bei allen drei Gruppen wird bei jeweils der Hälfte der Mäuse eine Nickellösung in die Bauchhaut gespritzt. Elf Tage später wird die Nickellösung in die Haut eines Ohres injiziert, um eine Immunreaktion auszulösen. Die jeweils andere Hälfte der Mäuse erhält das Lösungsmittel ohne Nickel. 24 Stunden nach der zweiten Injektion wird bei allen Mäusen die Dicke des Ohres gemessen. Dann werden die Tiere getötet, um die Ohrhaut gewebekundlich zu untersuchen.

Bereich: Allergieforschung

Originaltitel: Crucial role for human toll-like receptor 4 in the development of contact allergy to nickel

Autoren: Marc Schmidt (1,2), Badrinarayanan Raghavan (1,2), Verena Müller (1,2), Thomas Vogl (3), György Fejer (4), Sandrine Tchaptchet (4), Simone Keck (4), Christoph Kalis (4), Peter J. Nielsen (4), Chris Galanos (4), Johannes Roth (3), Arne Skerra (5), Stefan F. Martin (6), Marina A. Freundenberg (4), Matthias Goebeler (1,2)*

Institute: (1) Hautklinik, Universitätsklinikum Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim, (2) Hautklinik, Universität Gießen, Gießen, (3) Institut für Immunologie, Universität Münster, (4) Max-Planck-Institut für Immunologie, Freiburg, (5) Munich Center for Integrated Protein Science and Lehrstuhl für Biologische Chemie, Technische Universität München, Freising-Weihenstephan, (6) Allergie-Forschungsgruppe, Hautklinik, Universität Freiburg, Freiburg

Zeitschrift: Nature Immunology 2010: 11(9), 814-820

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4164



Dokument 1466

Titel: ETAR-Antagonist ZD4054 zeigt verstärkende Wirkung von Aromatase-Hemmern und Fulvestrant bei der Behandlung von Brustkrebs und verbessert die die In-vivo-Wirksamkeit von Anastrozol
Hintergrund: Wirksamkeit einer Testsubstanz gegen Brustkrebs.
Tiere: 120 Mäuse (wahrscheinlich sehr viel mehr)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die weiblichen Nacktmäuse, denen die Thymusdrüse fehlt und die ein geschwächtes Immunsystem haben, stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Den Tieren werden Tumorzellen verschiedener Brustkrebszelllinien in die rechte Flanke unter die Haut eingepflanzt. Ein Teil der Mäuse erhält ein Hormonplättchen in das Fettgewebe der Brust eingepflanzt, das 60 Tage lang Hormone abgibt, um den Hormonhaushalt einer Frau vor den Wechseljahren zu simulieren. Andere Mäuse werden kastriert, d.h. ihnen werden die Eierstöcke operativ entfernt, um eine die hormonelle Situation der Frau nach den Wechseljahren zu simulieren. Allen Mäusen werden zwei verschiedene Testsubstanzen zur Behandlung des Krebses verabreicht, entweder einmal wöchentlich durch Injektion oder täglich durch orale Eingabe mit der Schlundsonde. Kontrollgruppen erhalten eine wirkungslose Substanz. Die Größe des Tumors wird alle drei Tage gemessen. Die Versuche erstrecken sich über 30 - 75 Tage. Eine Tötung der Mäuse wird nicht erwähnt, ist aber wahrscheinlich. Es werden außerdem Tests mit Zellkulturen durchgeführt.

Die Arbeit wurde durch Fördergelder "Innovative Medizinische Forschung" der Universität Münster unterstützt.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: ETAR antagonist ZD4054 exhibits additive effects with aromatase inhibitors and fulvestrant in breast cancer therapy, and improves in vivo efficacy of anastrozole

Autoren: Martin Smollich (1), Martin Götte (1), Jeanett Fischgräbe (1), Luciana F. Macedo (2), Angela Brodie (2), Shiuan Chen (3), Isabel Radke (1), Ludwig Kiesel (1), Pia Wülfing (1)*

Institute: (1) Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Universitätsklinikum Münster, Albert-Schweitzer-Str. 33, 48129 Münster, (2) Department of Pharmacology and Experimental Therapeutics, University of Maryland, Baltimore, MD, USA, (3) Department of Surgical Research, Backman Research Institute of the City of Hope, Duarte, CA, USA

Zeitschrift: Breast Cancer Research and Treatment 2010: 123, 345-357

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4163



Dokument 1467

Titel: Mittels Antigenom-Technologie identifizierte neue Proteine von A-Streptokokken als Kandidaten für einen Nicht-M-Protein-basierten Impfstoff
Hintergrund: Entwicklung eines Impfstoffes gegen Streptokokken der Gruppe A, Bakterien die beim Menschen schwere Infektionen auslösen können.
Tiere: 600 Mäuse (wahrscheinlich sehr viel mehr)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Streptokokken der Gruppe A sind Bakterien, die beim Menschen schwere Infektionen auslösen können. Zunächst werden die aus dem Blut eines australischen Patienten stammenden A-Streptokokken in mehreren Mäuse-Passagen an Mäuse "angepasst". Dazu werden die Bakterien Mäusen injiziert, die Mäuse werden getötet, um die Bakterien zu gewinnen und in neue Mäuse zu injizieren.

Für die eigentlichen Versuche werde Mäuse verschiedener Stämme aus der Versuchstierzucht Harlan Winkelmann, Borchen, verwendet. Den Tieren werden 3 bis 4mal Impfstoffe verabreicht, entweder über die Nase oder durch Injektion unter die Haut in die Flanke. Jeweils ein Teil der Tiere erhält eine wirkungslose Trägersubstanz ohne Impfstoff. Bei den Mäusen werden Blutproben genommen, um die Bildung von Antikörpern zu überprüfen. Dann werden Gruppen von Mäusen mit verschiedenen Stämmen der A-Streptokokken infiziert, entweder durch Injektion in die Blutbahn oder über die Nase. Für die Verabreichung über die Nase werden die Tiere betäubt. In den folgenden 14 Tagen wird die Sterbe- bzw. Überlebensrate der Tiere beobachtet. Je nach Gruppe sterben die Mäuse unterschiedlich schnell. In manchen ungeimpften Gruppen sterben bis zu 90% der Mäuse innerhalb weniger Tage. Das Schicksal der überlebenden Mäuse wird nicht erwähnt.

Bereich: Impfstoffforschung, Immunologie

Originaltitel: Novel conserved group A streptococcal proteins identified by the antigenome technology as vaccine candidates for a non-M-protein-based vaccine

Autoren: Andrea Fritzer (1), Beatrice M. Senn (1), Duc Bui Minh (1), Markus Hanner (1), Dieter Gelbmann (1), Birgit Noiges (1), Tamas Henics (1), Kai Schulze (2), Carlos A. Guzman (2), John Goodacre (3), Alexander von Gabain (1), Eszter Nagy (1), Andreas L. Meinke (1)*

Institute: (1) Intercell AG, Campus Wien Biocenter 3, 1030 Wien, Österreich, (2) Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Abteilung für Vakzinologie und Angewandte Mikrobiologie, Braunschweig, (3) School of Health & Medicine of Lancaster University, Lancaster, Großbritannien

Zeitschrift: Infection and Immunity 2010: 78(9), 4051-4067

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4162



Dokument 1468

Titel: Reorganisation der Säulenstruktur in der wachsenden Sehrinde
Hintergrund: Umstrukturierungsprozesse in der Sehrinde des Gehirns der heranwachsenden Katze.
Tiere: 18 Katzen (mindestens)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: In der Publikation wird angegeben, dass alle vier Autoren die Forschungsarbeiten durchgeführt haben. Es ist unklar, wo die Tierversuche tatsächlich stattgefunden haben, möglicherweise an mehreren Instituten. Für die Beschreibung der Versuchsanordnung wird auf eine Arbeit von M. Kaschube aus dem Jahr 2003 verwiesen. In der vorliegenden Arbeit sind die Angaben äußerst spärlich.

Kätzchen werden über einen gewissen (unklaren) Zeitraum mit einem verschlossenen Auge aufgezogen. Eine radioaktiv markierte Substanz wird in ein Auge injiziert. Die Substanz wandert entlang des Sehnervs zum Gehirn. Der Schädel der Katze wird aufgebohrt. Zwischen dem etwa 25. und 100. Lebenstag wird die Hirnoberfläche mit einer speziellen Kamera (mehrfach?) aufgenommen. Das weitere Schicksal der Kätzchen wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde u.a. durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt.

Bereich: Hirnforschung, Neurophysiologie

Originaltitel: Reorganization of columnar architecture in the growing visual cortex

Autoren: Wolfgang Keil (1,2,3), Karl-Friedrich Schmidt (4), Siegrid Löwel (4), Matthias Kaschube (2,3)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, 37073 Göttingen, (2) Lewis-Sigler Institute for Integrative Genomics, Princeton University, Princeton, NJ, USA, (3) Physics Department, Princeton University, Princeton, NJ, USA, (4) Institut für Allgemeine Zoologie und Tierphysiologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 07743 Jena

Zeitschrift: PNAS 2010: 107 (27), 12293-12298

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4161



Dokument 1469

Titel: Individuelle Unterschiede der Kupfer- und Zinkkonzentrationen im Serum nach Fütterung verschiedener Mengen Kupfer und Zink über zwei Laktationen
Hintergrund: Fütterungsversuch mit den Spurenelementen Kupfer und Zink im Futter von Kühen.
Tiere: 38 Rinder
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden insgesamt 38 Holstein-Kühe über einen Zeitraum von zwei Jahren verwendet. Die Herkunft der Kühe wird nicht genannt. Im ersten Jahr werden 30 Kühe in ihrer ersten Milchproduktionsphase (Laktation), also nach dem ersten Kalb einbezogen. Im zweiten Jahr sind 22 Kühe aus der ersten Gruppe, dann in ihrer zweiten Laktation, dabei sowie 8 neue Kühe in der ersten Laktation. Über die Haltungsbedingungen wird nichts berichtet. Die Tiere erhalten eine Mischung aus Mais- und Grassilage. Bei jeweils 15 Kühen wird eine normale (empfohlene) oder eine hohe Menge der Spurenelemente Kupfer und Zink dem Futter zugesetzt. Es werden bei jeder Kuh fünf Blutproben pro Jahr genommen. Das weitere Schicksal der Kühe wird nicht erwähnt.

Bereich: Tierernährung

Originaltitel: Inter- and intra-individual differences in serum copper and zinc concentrations after feeding different amounts of copper and zinc over two lactations

Autoren: Markus Spolders (1)*, S Öhlschläger (1), J. Rehage (2), G. Flachowsky (1)

Institute: (1) Institut für Tierernährung, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, (2) Rinderklinik, Tiermedizinische Hochschule Hannover

Zeitschrift: Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition 2010: 94, 162-173

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4160



Dokument 1470

Titel: Vergleich der Eigenschaften des Echo-Verzögerungs-Tunings in der Hirnrinde der Nacktrückenfledermaus und der Brillenblattnase
Hintergrund: Vergleich der Verarbeitung von Echolokations-Reizen im Gehirn von Fledermäusen einer Frucht und einer Insekten fressenden Art.
Tiere: 19 Fledermäuse (19 Fledermäuse zweier Arten: 9 Tiere einer Nacktrückenfledermausart (Pteronotus parnellii, Wildfänge aus Kuba) und 10 Brillenblattnasen (Carollia perspicillata), Nachzuchten der Uni Frankfurt)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden 19 Fledermäuse zweier Arten verwendet: 9 Tiere einer Nacktrückenfledermausart (Pteronotus parnellii) werden in Kuba gefangen. Dieser Teil der Versuche findet vermutlich in Kuba statt. Zehn Brillenblattnasen (Carollia perspicillata) stammen aus der Zucht der Uni Frankfurt. Die Fledermäuse werden während der bis zu 24-stündigen Experimente in leichter (!) Narkose gehalten. Auf dem Kopf eines Tieres wird ein Metallstab geklebt. Dieser dient der Fixierung des Kopfes in einem stereotaktischen Apparat. In den Schädel wird nach Aufschneiden der Kopfhaut ein Loch in den Schädelknochen über der Hörrinde gebohrt. Elektroden werden durch das Loch in das Hirngewebe eingeführt Über Lautsprecher werden die Tiere mit verschiedenen akustischen Reizen beschallt. Gleichzeitig messen die Elektroden Nervenaktivitäten in verschiedenen Arealen des Gehirns. Am Ende der Experimente werden die Fledermäuse durch Überdosis Pentobarbital getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Neurobiologie, Neurophysiologie

Originaltitel: Comparison of properties of cortical echo delay-tuning in the short-tailed fruit bat and the mustached bat

Autoren: Cornelia Hagemann (1), Marianne Vater (2), Manfred Kössl (1)*

Institute: (1) Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaften, Universität Frankfurt, Siesmeyerstr. 70A, 60323 Frankfurt/M., (2) Institut für Biochemie und Biologie, Universität Potsdam, Potsdam,

Zeitschrift: Journal of Comparative Physiology A 2010: doi 10.1007/s00359-010-0530-8

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4159



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