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Dokument 1941

Titel: A visual pathway links brain structures active during magnetic compass orientation in migratory birds
Hintergrund: Es wird die Hypothese untersucht, dass Nachtzugvögel das magnetische Erdfeld mit den Augen sehen können, um sich zu orientieren.
Tiere: 21 Sonstige Vögel (Gartengrasmücken)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Gartengrasmücken werden in Helgoland und Rybachy, Russland, gefangen. Sie zur Gewöhnung mindestens 2 Wochen lang einzeln in Käfigen gehalten. Unter Narkose wird der Kopf eines Vogels in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird eingeschnitten und ein Stück des Schädelknochens entfernt. In eine bestimmte Hirnregion wird eine Markierungssubstanz injiziert. Diese wandert in den nächsten Tagen entlang der Nerven zum Auge und markiert so die Nervenstrukturen. Die Markierungssubstanz wird außerdem in den Augennerv injiziert. Bei einigen Vögeln wird nur ins Gehirn oder nur ins Auge injiziert. Nach chirurgischem Verschluss des Schädeldaches erwachen die Vögel. Zwei bis drei Tage später werden die Tiere einzeln in einem Plexiglaszylinder mit einer kreisförmigen Stange gesetzt. Der Käfig befindet sich in einem abgedunkelten Raum. Das Verhalten eines Vogels wird mit einer Infrarotkamera beobachtet. Wenn das Tier mindestens 2 Stunden relativ ruhig gesessen hat, wird es durch Überdosis eines Narkosemittels getötet.

Die Arbeit wurde durch die VolkswagenStiftung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Zoologie

Originaltitel: A visual pathway links brain structures active during magnetic compass orientation in migratory birds

Autoren: Dominik Heyers (1)*, Martina Manns (2), Harald Luksch (3), Onur Güntürkün (2), Henrik Mouritsen (1)

Institute: (1) AG Neurosensorik, Institute of Biology, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, (2) Department of Biopsychology, Institute für kognitive Neurowissenschaften, Ruhr-Universität Bochum, (3) Lehrstuhl für Zoologie, Institut für Zoologie, Technische Universität München, Freising-Weihenstephan

Zeitschrift: PLoS ONE 2007: 2(9), e937. doi:10.1371/journal.pone.0000937

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3680



Dokument 1942

Titel: Lateralisierte Aktivierung von Cluster N im Gehirn von Zugsingvögeln
Hintergrund: Untersuchung des magnetischen Kompasses im Gehirn von Zugsingvögeln.
Tiere: 74 Sonstige Vögel (26 Rotkehlchen, 43 Gartengrasmücken, 5 Samtkopfgrasmücken)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Rotkehlchen werden im Botanischen Garten in Oldenburg gefangen. Die Gartengrasmücken werden auf Helgoland, in Oldenburg und in Rybachy, Russland, gefangen. Auf Helgoland ist die Vogelwarte Helgoland beim Einfangen behilflich. Die Samtkopfgrasmücken werden in Navarra, Spanien gefangen.

Ein Vogel wird jeweils in einen zylindrischen Plexiglasbehälter mit einer kreisförmigen Stange gesetzt. Der Käfig befindet sich in einem Gerät, mit dem das magnetische Feld geändert werden kann. In dem Raum ist es bis auf 4 kleine Glühbirnen, die Mondlicht simulieren sollen, dunkel. Mit zwei Infrarotkameras werden die Bewegungen des Vogels aufgezeichnet. Dazu wird einem Vogel ein Infrarot-reflektierender Klebestreichen auf den Kopf geklebt. Den Rotkehlchen wird jeweils ein Auge mit einer lichtundurchlässigen Augenkappe verdeckt, die dem Tier auf dem Kopf festgeklebt wird. Die Tiere müssen sich einen Tag an die Kappe gewöhnen, bevor die Versuche beginnen. Bei anderen Rotkehlchen werden beide Augen verdeckt. Die Tiere werden jeweils in einem natürlichen magnetischen Feld, in einem alle fünf Minuten sich ändernden magnetischen Feld oder in einem Null-magnetischen Feld getestet. Ihr Verhalten wird beobachtet. Wenn ein Vogel mindestens 45 Minuten lang unruhiges Zugvogelverhalten zeigt oder ruhig mit offenen Augen sitzt, wird er durch Köpfen getötet. Das Gehirn wird untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die VolkswagenStiftung, die Universität Oldenburg und den NSF Waterman Award.

Bereich: Zoologie, Zoophysiologie

Originaltitel: Lateralized activation of Cluster N in the brain of migratory songbirds

Autoren: Miriam Liedvogel (1), Gesa Feenders (2), Kazuhiro Wada (3), Nikolaus F. Troje (4), Erich D. Jarvis (3)*, Henrik Mouritsen (1)*

Institute: (1) AG Tiernavigation, IBU, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, (2) School of Biology and Institute of Neuroscience, University of Newcastle, Newcastle upon Tyne, UK, (3) Duke University Medical Center, Department of Neurobiology, Durham, North Carolina, USA, Department of Psychology & Scholl of Computing, Queen's University Kingston, Ontario, Kanada

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2007: 25, 1166-1173

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3679



Dokument 1943

Titel: Nachtsicht-Hirnareal bei Zugsingvögeln
Hintergrund: Untersuchung einer Hirnregion, die bei Zugsingvögeln für die Nachsicht zuständig ist.
Tiere: 40 Sonstige Vögel (17 Grasmücken, 8 Europäische Rotkehlchen, 10 Zebrafinken, 5 Kanarienvögel)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Bei den 17 Grasmücken und 8 Europäischen Rotkehlchen handelt es sich um Wildfänge. Beim Einfangen waren das Institut für Vogelforschung, Wilhelmshaven, die Vogelwarte Helgoland sowie die Biologische Station Rybachy in Russland behilflich. Die Kanarienvögel stammen aus der "Sammlung" des Duke University Medical Centers, USA. Die Quelle der Zebrafinken wird nicht genannt.

Jeweils ein Vogel wird in einen runden Plexiglaskäfig mit einer runden Stange gesetzt. 12 Grasmücken, 4 Rotkehlchen und 5 Zebrafinken werden nachts, bei Dunkelheit getestet, 5 Grasmücken, 5 Zebrafinken und 5 Kanarienvögel bei Licht am Tage. Das Verhalten der Vögel wird mit einer Infrarotkamera aufgezeichnet. Wenn ein Tier 45-60 Minuten ruhig mit offenen Augen sitzt, wird es getötet. Die Gehirne werden schnell entnommen und untersucht.

Ein zweites Experiment wird mit 4 Rotkehlchen durchgeführt. Den Tieren wird eine lichtdichte Augenmaske auf den Kopf geklebt. Die Augen werden dabei vollständig bedeckt. Das Verhalten der Tiere wird in dem Plastikkäfig beobachtet, bevor auch sie getötet werden.

Die Arbeit wurde durch die VolkswagenStiftung Nachwuchsgruppe, die Universität Oldenburg und den National Science Foundation"s 2002 Waterman Award unterstützt.

Bereich: Zoologie

Originaltitel: Night-vision brain area in migratory songbirds

Autoren: Henrik Mouritsen (1)*, Gesa Feenders (1), Miriam Liedvogel (1), Kazuhiro Wada (2), Erich D. Jarvis (2)*

Institute: (1) Volkswagen Nachwuchsgruppe Animal Navigation, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, (2) Department of Neurobiology, Duke University Medical Center, Durham, NC, USA

Zeitschrift: PNAS 2005: 102(23), 8339-8344

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3678



Dokument 1944

Titel: Cryptochome und neuronale Aktivitätsmarker co-lokalisieren in der Augennetzhaut von Zugvögeln während der magnetischen Orientierung
Hintergrund: Wie orientieren sich Zugvögel am magnetischen Feld? Es soll die Hypothese untersucht werden, dass bestimmte Moleküle in der Augennetzhaut der Vögel magnetische Felder für die Tiere sichtbar machen.
Tiere: 40 Sonstige Vögel (30 Grasmücken und 10 Zebrafinken)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Bei den 30 Grasmücken handelt es sich um Wildfänge. Beim Einfangen und bei der Haltung half die Vogelwarte Helgoland und das Institut für Vogelforschung, Wilhelmshaven. Die Quelle der 10 Zebrafinken wird nicht angegeben. Die Tiere werden einzeln in einen runden Käfig in einem fast dunklen Raum gesetzt. Das Verhalten des Tieres wird mit einer Infrarotkamera aufgenommen. Zugvögel wie Grasmücken sind zur Jahreszeit des Vogelzugs so begierig zu Fliegen, dass sie auch in Gefangenschaft deutliche Zeichen der Unruhe (Flügelschlagen, Springen auf der Stange) zeigen und zwar in die Richtung, in der sie fliegen wollen. Das Verhalten der Tiere wird in verschiedenen magnetischen Feldern beobachtet. Wenn die Vögel mindestens eine Stunde unruhiges Zugverhalten gezeigt haben, werden sie getötet. Ihre Augennetzhaut wird entfernt und untersucht. Die meisten Versuche erfolgen nachts in fast dunklen Räumen, da Grasmücken Nachtzugvögel sind. Vier Grasmücken werden zum Vergleich bei Licht getötet. Die Zebrafinken sind keine Zugvögel. Jeweils fünf von ihnen werden zum Vergleich tags oder nachts getötet.

Die Arbeit wurde durch die VolkswagenStiftung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Universität Oldenburg unterstützt.

Bereich: Zoologie

Originaltitel: Cryptochromes and neuronal-activity markers colocalize in the retina of migratory birds during magnetic orientation

Autoren: Henrik Mouritsen (1)*, Ulrike Janssen-Bienhold (2), Miriam Liedvogel (1), Gesa Feenders (1), Julia Stalleicken (1), Petra Dirks (2), Reto Weiler (2)

Institute: (1) Volkswagen Nachwuchsgruppe Animal Navigation, Institut für Biologie, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, (2) Abteilung für Neurologie, Institut für Biologie, Universität Oldenburg, Oldenburg

Zeitschrift: PNAS 2004: 101(39), 14294-14299

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3677



Dokument 1945

Titel: Eine autologe Transplantation adulter, neuraler Progenitorzellen beim Nagetier stellt eine mögliche Strategie dar, ein chronisch geschädigtes Rückenmark strukturell zu reparieren
Hintergrund: Behandlung von Rückenmarksverletzungen mit aus dem Gehirn gewonnenen Nervenstammzellen.
Tiere: 34 Ratten (mindestens)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird unter Narkose im Halsbereich eine Pyramidenbahn im Rückenmark durchtrennt. Diese ist für die Feinmotorik der Muskeln zum Beispiel der Gliedmaßen zuständig. Zwei Tage später wird bei den Tieren ein Bohrloch in den Schädel gebohrt. Der Kopf wird dazu in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Mit einer Spritze werden einige Stammzellen aus einem bestimmten Bereich des Gehirns gesaugt. Die Haut über dem Bohrloch wird verschlossen. Außerdem wird ein 1 x 1 cm großes Stück Bauchhaut herausgeschnitten. Die Schnittwunden werden vernäht. In den folgenden 8 Wochen werden die aus dem Gehirn gewonnenen Zellen kultiviert. Aus dem Hautstück werden Stützzellen herausgelöst. Hirn- und Stützzellen werden jeweils der entsprechenden Ratte 8 Wochen nach der Rückenmarksschädigung an die Stelle der Schädigung gespritzt. Zwei Wochen später wird eine Markierungssubstanz an 18 Stellen des Gehirns injiziert. Diese wandert entlang der Pyramidenbahnen zu den Gliedmaßen. Weitere zwei Wochen später werden die Tiere getötet.

Bei anderen Ratten werden die gleichen Versuche durchgeführt, allerdings nicht mit eigenen, sondern mit Zellen von zehn anderen Ratten.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Autologous adult rodent neural progenitor cell transplantation represents a feasible strategy to promote structural repair in the chronically injured spinal cord

Autoren: Katharina Pfeifer, Maurice Vroemen, Massimiliano Caioni, Ludwig Aigner, Ulrich Bogdahn, Norbert Weidner*

Institute: Abteilung für Neurologie, Universität Regensburg, 93053 Regensburg

Zeitschrift: Regenerative Medicine 2006: 1(2), 255-266

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3676



Dokument 1946

Titel: Entgegengesetzter Effekt einer Trennung von der Mutter auf Aggressionen zwischen Männchen und auf mütterliche Aggression bei C57BL/6-Mäusen: Eine Verbindung zum Vasopressin des Hypothalamus und Oxytozin-Immunoreaktivität
Hintergrund: Aus zahlreichen Studien weiß man, dass vernachlässigte Kinder als Erwachsene zu Gewalt und Aggressivität neigen. An Ratten wurden die Auswirkungen der Trennung von der Mutter bereits untersucht. Mit Mäusen gibt es noch nicht so viele Studien. In der vorliegenden Arbeit wurde ein "viel versprechendes Modell" an Mäusen entwickelt, mit dem die zugrunde liegenden Mechanismen der durch kindlichen Stress hervorgerufenen Aggressivität untersucht werden können.
Tiere: 192 Mäuse (ca.)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden von der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, bezogen. Die Tiere werden verpaart. Es werden so viele Mäusebabys eines Wurfes getötet, dass jeweils nur 7 oder 8 in einem Wurf übrig bleiben. Von Geburt an werden die Babys 14 Tage lang täglich drei Stunden von ihrer Mutter getrennt. Als Kontrolle werden normal aufgezogene Junge verwendet. Im Alter von 12 Wochen werden jeweils einige dem Trennungsstress ausgesetzte und einige normal aufgezogene Mäuse verschiedenen Tests unterzogen. Im erhöhten Plus-Irrgarten wird beobachtet, wie oft eine Maus in einen schützenden geschlossenen oder in einen Angst einflößenden offenen Arm eines Kreuzes läuft. Ein solches Kreuz besteht aus zwei Armen mit Wänden und zwei Armen ohne Wände. In einem so genannten "offenen Feld" wird registriert, ob sich eine Maus eher an der Wand einer 80 x 80 x 40 cm Box bewegt oder in der Mitte. In dieses offene Feld wird außerdem ein Plastikring gelegt. Es wird beobachtet, ob sich die Maus in die Mitte traut, um das neue Objekt zu begutachten.

In einem anderen Versuch wird eine unbekannte männliche Maus in den Käfig einer Versuchsmaus gesetzt. Das Aggressionsverhalten gegenüber dem Eindringling wird beobachtet. Schließlich wird eine männliche Maus in den Käfig einer stillenden weiblichen Maus gesetzt. Die Angriffe der Mutter auf den Eindringling werden registriert.

Weitere Mäuse werden mit CO2 getötet und mit Formalin durchströmt. Ihre Gehirne werden untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Bayerische Forschungsstiftung und die Volkswagenstiftung unterstützt.

Bereich: Stressforschung, Neuroendokrinologie

Originaltitel: Opposite effects of maternal separation on intermale and maternal aggression in C57BL/6 mice: Link to hypothalamic vasopressin and oxytocin immunoreactivity

Autoren: Alexa H. Veenema*, Remco Bredewold, Inga D. Neumann

Institute: Abteilung für Verhaltensneuroendokrinologie, Institut für Zoologie, Universität Regensburg, 93053 Regensburg

Zeitschrift: Psychoneuroendocrinology 2007: 32, 437-450

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3675



Dokument 1947

Titel: Nebennierenschwäche und Dickdarmentzündung nach einem neuen psychosozialen Stressparadigma bei Mäusen: Konsequenzen und Mechanismen
Hintergrund: Zusammenhang zwischen chronischem Stress und entzündlichen Darmerkrankungen.
Tiere: 152 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden von der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, bezogen. Um einen chronischen psychosozialen Stress hervorzurufen, werden jeweils vier männliche Mäuse 19 Tage lang mit einem großen, dominanten Männchen in einem Käfig gehalten. Das dominante Männchen jagt und attackiert die anderen Mäuse. Diese zeigen durch ihr Demutsverhalten ihre Untergebenheit. Nach 8 und 15 Tagen wird das dominante Männchen durch ein anderes ersetzt, damit sich die Tiere nicht aneinander gewöhnen. Kontrolltiere werden einzeln gehalten. Am 20. Tag werden die Mäuse durch Köpfen getötet. Der Darm wird gewebekundlich untersucht.

In einem anderen Experiment wird am 20. Tag das Angstverhalten der Mäuse in einem "erhöhten Plus-Irrgarten" getestet. Ein 130 cm über dem Boden befindliches Kreuz besteht aus zwei Armen mit Wänden und zwei Armen ohne Wände. Das Verhalten einer Maus wird 5 Minuten lang beobachtet. Es wird registriert, wie lange sie sich in den Angst einflößenden offenen Armen oder den sicher erscheinenden Armen mit Wand aufhalten. Anschließend werden die Tiere getötet.

Bei einem weiteren Experiment werden jeweils einige Mäuse 2, 3, 7, 14 oder 20 Tage nach Beginn des psychosozialen Stresses getötet.

Schließlich werden die Versuche noch mit Mäusen durchgeführt, denen zuvor die Nebennieren entfernt wurden.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Stressforschung, Gastroenterologie

Originaltitel: Adrenal insufficiency and colonic inflammation after a novel chronic psycho-social stress paradigm in mice: Implications and mechanisms

Autoren: S.O. Reber (1), L. Birkeneder (1), A.H. Veenema (1), F. Obermeier (2), W. Falk (2), R.H. Straub (2), I.D. Neumann (1)*

Institute: (1) Institut für Zoologie, Universität Regensburg, 93053 Regensburg, (2) Innere Medizin I, Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg

Zeitschrift: Endocrinology 2007: 148(2), 670-682

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3674



Dokument 1948

Titel: Das Säugetierziel von Rapamycin wird bei humanem Magenkrebs aktiviert und dient als Ziel für eine Behandlung bei einem experimentellen Modell
Hintergrund: Test eines Krebsmedikamentes bei experimentellem Magenkrebs. Das Mittel befindet sich bereits in der klinischen Erprobung bei Patienten mit anderen Krebsarten.
Tiere: 58 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden Nacktmäuse ohne Thymusdrüse verwendet, deren vermindertes Immunsystem fremde Zellen nicht abstößt. Die Tiere stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld. Einigen Mäusen werden menschliche Krebszellen unter die Haut injiziert. Vier Tage später werden die Tiere mit einem Testmittel behandelt oder sie erhalten eine wirkungslose Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Der Durchmesser des sich entwickelnden Tumors wird jeden zweiten Tag gemessen. Am 18. Tag werden die Mäuse getötet.

Anderen Mäusen wird der Bauch aufgeschnitten, um Magenkrebszellen in die Magenwand zu injizieren. Ab dem zehnten Tag werden die Tiere mit der Testsubstanz oder einer wirkungslosen Substanz behandelt. Alle Mäuse einer Gruppe werden getötet, wenn mehr als drei Tiere Krebssymptome zeigen.

Bei weiteren Mäusen wird auf dem Rücken eine Hautfalte zwischen zwei Titanrahmen geklemmt. Den Tieren werden Magenkrebszellen in die eingeklemmte Haut injiziert. Auch sie werden in zwei Gruppen eingeteilt: die eine Gruppe erhält die Testsubstanz, die andere eine harmlose Substanz. Durch eine Art Bullauge in dem Rahmen können am lebenden Tier die feinen Blutgefäße des wachsenden Tumors mit einem Mikroskop beobachtet werden.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Krebshilfe, die Max Eder Nachwuchsgruppen Stipendium

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Mammalian target of rapamycin is activated in human gastric cancer and serves as a target for therapy in an experimental model

Autoren: Sven A. Lang (1), Andreas Gaumann (2), Gudrun E, Koehl (1), Ulrike Seidel (1), Frauke Bataille (2), Dagmar Klein (1), Lee M. Ellis (3), Ulrich Bolder (1), Ferdinand Hofstaedter (2), Hans-Jürgen Schlitt (1), Edward K. Geissler (1), Oliver Stoeltzing (1)*

Institute: (1) Abteilung für Chirurgie und chirurgische Onkologie, Universität Regensburg , 95053 Regensburg, (2) Institut für Pathologie, Universität Regensburg, (3) Departments of Surgical Oncology and Cancer Biology, University of Texas, Houston, TX, USA

Zeitschrift: International Journal of Cancer 2007: 120, 1803-1810

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3673



Dokument 1949

Titel: Pro-Entzündungs-Zytokine verursachen bei einer Sepsis eine Down-Regulation der Eintrittswege für Chlorid in der Niere
Hintergrund: Rolle von körpereigenen Entzündungs-Botenstoffen bei einer experimentellen Blutvergiftung.
Tiere: 216 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden verschiedene Knockout-Mäuse verwendet, denen bestimmte Entzündungsfaktoren fehlen, sowie zwei verschiedene Stämme "normale" Mäuse. Die Tiere werden vom Jackson Laboratory, Bar Harbor, Maine, USA bestellt. Den Mäusen werden Bakterienbestandteile in die Bauchhöhle injiziert. Dadurch entwickelt sich eine schmerzhafte Bachfellentzündung. Nach 6, 12 oder 24 Stunden werden die Mäuse getötet. Einige Tiere erhalten vor der Bakterieninjektion Kortison injiziert. Bei anderen Mäusen wird unter Narkose eine Nierenarterie abgeklemmt. Sechs, 12 oder 24 Stunden später werden die Tiere getötet. Bei weiteren Mäusen wird durch Injektion eines Wirkstoffes ein Bluthochdruck ausgelöst. Auch diese Tiere werden nach 6,12 oder 24 Stunden getötet.

Die Arbeit wurde durch die deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Intensivmedizin, Pathophysiologie

Originaltitel: Proinflammatory cytokines cause down-regulation of renal chloride entry pathways during sepsis

Autoren: Christoph Schmidt (1), Klaus Höcherl (2), Frank Schweda (2), Michael Bucher (1)*

Institute: (1) Abteilung für Anästhesiologie, Universität Regensburg, (2) Institut für Physiologie, Universität Regensburg

Zeitschrift: Critical Care Medicine 2007: 35, 2110-2119

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3672



Dokument 1950

Titel: Das Alter ist assoziiert mit einer erhöhten Anfälligkeit für Mangeldurchblutungsnekrose aufgrund einer mangelnden Mikrodurchblutung, aber nicht aufgrund einer Verminderung der ischämischen Toleranz
Hintergrund: Einfluss des Alters auf das Absterben eines Ohres, das nicht mehr durchblutet wird.
Tiere: 76 Mäuse
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden junge (1 Monat), erwachsene (10 Monate) und alte (19 Monate) haarlose Mäuse verwenden. Sie stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld. Bei den Mäusen wird ein Ohr auf einer Seite an der Basis eingeschnitten, so dass die Nerven und Blutgefäße, die das Ohr versorgen, durchtrennt werden. Dadurch kommt es in den nächsten Tagen zu einem Absterben von 40% der Ohrseite. In den nächsten fünf Tagen werden die Tiere mehrfach narkotisiert, um die Mikrodurchblutung des Ohres unter dem Mikroskop zu betrachten. Am Ende der Experimente werden die Mäuse durch Oberdosis eines Narkosemittels getötet.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: Aging is associated with an increased susceptibility to ischaemic necrosis due to microvascular perfusion failure but not a reduction in ischaemic tolerance

Autoren: Yves Harder (1,2)*, Michaela Amon (1), Mirko Georgi (1), Claudia Scheuer (1), Rene Schramm (1), Martin Rücker (1), Brigitte Pittet (2), Dominique Erni (3), Michael D. Menger (1)

Institute: (1) Institut für Klinische und Experimentelle Chirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar, (2) Abteilung für Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Genf, Schweiz, (3) Abteilung für Plastische, Wiederherstellungs- und ästhetische Chirurgie, Inselspital, Universität Bern, Schweiz

Zeitschrift: Clinical Science 2007, 112, 429-440

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3671



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