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Dokument 1281
Titel: Tumorabstoßung durch lokale Interferon-Gamma-Induktion in bestehenden Tumoren geht einher mit Zerstörung und Zellzerfall von BlutgefäßenHintergrund: Test eines Krebsmittels. Die Mäuse sterben an der Therapie, wenn diese später einsetzt.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden genmanipulierte Mäuse verwendet, die zum Teil von Charles River Laboratories, Sulzfeld, und zum Teil von den Jackson Laboratories, USA, stammen. Sie werden in der Forschungseinrichtung für Experimentelle Medizin (FEM) der Charité: Berlin weiter gezüchtet. Den Tieren werden Krebszellen (Plasmozytom) von anderen Mäusen in die Flanke injiziert. Zu verschiedenen Zeitpunkten wird mit einer Therapie begonnen, indem eine Testsubstanz in das Trinkwasser der Tiere gemischt wird. Je nach Zeitpunkt kommt es zu unterschiedlichen Reaktionen. Wird die Therapie am Tag der Krebsinjektion begonnen, werden die Tumorzellen abgestoßen. Bei späterem Einsatz (12-21 Tage) leiden die Mäuse an Vergiftungserscheinungen. Sie verlieren an Gewicht und sterben. Einige sterbende Mäuse werden vorzeitig getötet. Je später die Therapie einsetzt, desto mehr Mäuse sterben. Die überlebenden Mäuse werden zu späteren Zeitpunkten auf nicht genannte Weise getötet.
Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Krebsforschung, Molekularbiologie
Originaltitel: Tumor rejection by local interferon gamma induction in established tumors is associated with blood vessel destruction and necrosis
Autoren: Dana Briesemeister (1), Daniel Sommermeyer (2), Christoph Loddenkemper (3), Rainer Loew (4), Wolfgang Uckert (2,5), Thomas Blankenstein (1,2)*, Thomas Kammertoens (1)
Institute: (1) Institute of Immunology, Charité: Campus Benjamin Franklin, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin, (2) Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin, Berlin, (3) Institut für Pathologie, Charité: Campus Benjamin Franklin, Berlin, (5) Institut für Biologie, Humboldt-Universität Berlin, Berlin
Zeitschrift: International Journal of Cancer 2011: 128, 371-378
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4276
Dokument 1282
Titel: Heraufregulierung der C1q-Expression in der Mikroglia hat keinen Effekt auf die dopaminerge Schädigung in einem bestimmten Hirnbereich beim MPTP-Mausmodell für Parkinson KrankheitHintergrund: Details im Hirnstoffwechsel bei künstlich Parkinson geschädigten Mäusen.
Tiere: 52 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden durch das Regierungspräsidium Gießen genehmigt. Wildtyp-Mäuse, d.h. nicht-genmanipulierte Mäuse, von der Versuchstierfirma Charles River, Sulzfeld, erhalten fünf Tage lang einmal täglich eine Substanz (MPTP) in die Bauchhöhle injiziert, die in den Nervenstoffwechsel eingreift. Die so geschädigten Tiere werden als "Modell" für die Parkinson Krankheit verwendet. Jeweils einige Mäuse werden zu verschiedenen Zeitpunkten, zwischen 2 Stunden und 28 Tage nach der letzten Injektion getötet, um das Gehirn zu untersuchen. Außerdem werden genmanipulierte Mäuse verwendet, die von der Gutenberg-Universität Mainz stammen. Diesen Tieren fehlt ein Protein, das für die körpereigene Immunantwort wichtig ist. Diesen Mäusen sowie ihren Wurfgeschwistern, bei denen der Gendefekt nicht auftritt, wird MPTP einmalig in die Bauchhöhle injiziert. 90 oder 220 Minuten später werden die Tiere getötet.
Die Arbeit wurde durch die Universitätskliniken Gießen-Marburg und die Deutsche Parkinson Gesellschaft unterstützt.
Bereich: Parkinson-Forschung
Originaltitel: Upregulation of microglial C1q expression has no effects on nigrostriatal dopaminergic injury in the MPTP mouse model of Parkinson disease
Autoren: Candan Depboylu (1)*, Kathrin Schorlemmer (1), Martin Klietz (2), Wolfgang H. Oertel (1), Eberhard Weihe (2), Günter U. Höglinger (1), Martin K.-H. Schäfer (2)
Institute: (1) Experimentelle Neurologie, Klinik für Neurologie, Philipps Universität Marburg, Baldingerstraße, 35033 Marburg, (2) Molekulare Neurowissenschaften, Abteilung für Anatomie und Zellbiologie, Philipps Universität Marburg, Robert-Koch-Str. 8, 35036 Marburg
Zeitschrift: Journal of Neuroimmunology 2011: 236, 39-46
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4275
Dokument 1283
Titel: Erhöhte In-vivo-Wirksamkeit von Lenalidomid und Thalidomid durch Zusatz von EthacrynsäureHintergrund: Eignung eines humanmedizinischen Medikaments (Diuretikum) zur Behandlung von Knochenmarkskrebs bei Mäusen.
Tiere: 48 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse der Zuchtlinie BALB/c aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, verwendet. Den Tieren werden Myelomzellen (Knochenmarkskrebs) von anderen Mäusen unter die Haut injiziert. Ein Teil der Mäuse erhält eine Behandlung mit zwei verschiedenen Testsubstanzen allein oder in Kombination. Eines der Mittel (Ethacrynsäure) ist seit Jahren als Diuretikum (zur Ausschwemmung von Wasser im Körper) in der klinischen Anwendung. Eine Gruppe Mäuse bleibt unbehandelt. Die Behandlung erfolgt täglich über 60 Tage durch Eingabe mit einer Schlundsonde. Tumorwachstum und Überlebensrate werden registriert. Mäuse mit einer Tumorgröße von mehr als 2.000 Kubikmillimeter werden getötet. Die unbehandelten Mäuse sterben alle innerhalb von 22 Tagen. Bei einer der Testgruppen stirbt die Hälfte der Tiere. Bei den anderen beiden Gruppen überleben alle Mäuse. Nach 60 Tagen werden sie getötet.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Tumorinitiative von Haller e.V., Bonn, und die Deutsche Krebshilfe, Bonn.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel: Increased in vivo efficacy of Lenalidomide and Thalidomide by addition of Ethacrynic acid
Autoren: Matthias Schmidt (1), Young Kim (1), Sanna-Marie Gast (1), Tomoyuki Endo (2,3), Desheng Lu (2), Dennis Carson (2), Ingo G.H. Schmidt-Wolf (1)*
Institute: (1) Klinik für Innere Medizin III, Zentrum für Integrative Onkologie, Universität Bonn, Sigmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn, (2) University of California San Diego, Moores Cancer Center, la Jolla, CA, USA, (3) Department of Internal Medicine II, Hokkaido University Graduate School of Medicine, Sapporo, Hokkaido, Japan
Zeitschrift: In vivo 2011: 25, 325-324
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4274
Dokument 1284
Titel: Das biogene Methanobactin ist ein wirksamer Kupfer-Chelator in einem Rattenmodel für die Wilson-KrankheitHintergrund: Behandlung der Wilson-Krankheit, bei der menschliche Patienten durch einen Gendefekt Kupfer in der Leber anreichern.
Tiere: 121 Ratten (mindestens)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen von der University of Michigan, USA. Die Versuche fanden am Helmholtz-Zentrum, München, statt. Bei den Ratten handelt es sich um genmanipulierte Tiere, denen ein bestimmtes Transportprotein fehlt, das das Spurenelement Kupfer aus dem Körper transportiert. Dadurch reichert sich bei den Tieren Kupfer in der Leber an und es kommt zu Vergiftungserscheinungen mit Leberentzündung und Gelbsucht. Unbehandelt sterben die Tiere an Leberversagen. Die Ratten werden in Gruppen eingeteilt. Zwei Gruppen erhalten eine Testsubstanz, die das Kupfer abfangen soll, 5 Tage oder 13 Mal jeden dritten Tag in die Bauchhöhle injiziert. Dann werden die Tiere getötet. Die gleichen Experimente werden auch mit Ratten durchgeführt, die nicht den Gendefekt aufweisen. Außerdem werden genmanipulierte Ratten getötet, um mit ihren Leberzellen In-vitro-Versuche durchzuführen.
Bereich: Toxikologie, Stoffwechselkrankheitenforschung
Originaltitel: The biogenic methanobactin is an effective chelator for copper in a rat model for Wilson disease
Autoren: Karl H. Summer (1), Josef Lichtmannegger (1), Nathan Bandow (2), Don W. Choi (2), Alan A. DiSpirito (2), Bernhard Michalke (3)*
Institute: (1) Institut für Toxikologie, Helmholtz-Zentrum München, Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg, (2) Department of Biochemistry, Biophysics and Molecular Biology, Iowa State University, Ames, IA, USA, (3) Institut für Ökologische Chemie, Helmholtz-Zentrum München, Neuherberg
Zeitschrift: Journal of Trace Elements in Medicine and Biology 2011: 25, 36-41
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4273
Dokument 1285
Titel: Sowohl systemische als auch lokale Verabreichung des Granulozyten-Kolonie stimulierenden Faktors (G-CSF) ist nervenschützend nach Durchtrennung des AugennervsHintergrund: Nervenschützende Wirkung eines Medikaments, das seit 20 Jahren in der Humanmedizin unter anderem zur Reduzierung der Nebenwirkungen bei Krebs-Chemotherapie im Einsatz ist.
Tiere: 26 Ratten (wahrscheinlich sehr viel mehr)
Jahr: 2009
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von der Versuchstierfirma Charles River Wiga bezogen. Die Versuche wurden durch die Bezirksregierung Braunschweig genehmigt. Die Operationen an den Ratten wurden durch Bettina Göricke durchgeführt, Jochen H. Weishaupt war ebenfalls verantwortlich für die Operationen.
Den Tieren wird unter Narkose ein Augennerv durchtrennt, wobei unklar ist, ob von einem oder beiden Augen. Auf den Nervstumpf wird ein mit einem fluoreszierenden Farbstoff getränktes Schaumstoffstück gehalten. Die Ratten erwachen aus der Narkose. Der Farbstoff wandert in den folgenden Tagen entlang der Nervenfasern zum Gehirn und färbt so das Gewebe an. Bei anderen Ratten wird der Farbstoff in den für das Sehen zuständigen Bereich im Gehirn injiziert. Er wandert von hier aus entlang des Sehnervs zum Auge. Außerdem wird den Tieren beider Gruppen ein Medikament (G-CSF) in das Auge injiziert, das seit fast 20 Jahren in der Humanmedizin im Einsatz ist, u.a. zur Reduzierung der Nebenwirkungen bei Krebs-Chemotherapie. Diese Injektion wird jeweils unter ätherbetäubung am 4., 7. und 10. Tag nach der Operation wiederholt. Anderen Ratten, denen der Augennerv durchtrennt wurde, wird das Medikament unter die Haut gespritzt. Weitere Gruppen von Ratten erhalten eine wirkungslose Substanz. 14 Tage nach der Operation werden alle Ratten durch Injektion eines Giftes getötet, um die Augen und die Augennerven zu untersuchen.
In einem weiteren Experiment werden Ratten drei Tage nach Durchtrennung des Augennervs getötet. Außerdem werden In-vitro-Versuche mit Augennervzellkulturen durchgeführt. Hierfür werden 8 Tage alte Ratten getötet, um die Zellkulturen anzulegen.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Research Center for Molecular Physiology of the Brain (CMPB) und Ernst und Berta Grimmke Stiftung.
Bereich: Neurologie
Originaltitel: Both systemic and local application of granulocyte-colony stimulating factor (G-CSF) is neuroprotective after retinal ganglion cell axotomy
Autoren: Tobias Frank (1), Johannes C.M. Schlachetzki (1), Bettina Göricke (1,2), Katrin Meurer (1), Gundula Rohde (1,2), Gunnar P.H. Dietz (1,2,3), Mathias Bähr (1,2), Armin Schneider (4), Jochen H. Weishaupt (1,2)*
Institute: (1) Abteilung für Neurologie, Universitätsklinikum Göttingen, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen, (2) DFG-Forschungszentrum für Molekulare Physiologie des Gehirns (CMPB), Humboldtallee 23, Göttingen, (3) H. Lundbeck A/S, Valby, Dänemark, (4) Sygnis Bioscience, Heidelberg
Zeitschrift: BMC Neuroscience 2009: 10(49), doi:10.1186/1471-2202-10-49
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4272
Dokument 1286
Titel: Kurzzeitige Ernährung mit wenig Kohlenhydraten und viel Fett bewirkt niedrige Knochenmineraldichte und verringert Knochenbildung bei RattenHintergrund: Diäten mit niedrigem Kohlenhydrat- und hohem Fettgehalt werden bei Erwachsenen zur Gewichtsabnahme, und bei epileptischen Kindern zur Eindämmung der Anfälle eingesetzt. In diesem Rattenversuch soll die Auswirkung solcher Diäten auf das Knochenwachstum und –beschaffenheit untersucht werden.
Tiere: 24 Ratten (mehr als)
Jahr: 2010
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde Oberbayern genehmigt. Die Ratten werden von Harlan-Laboratories, Borchen, bezogen und in Einzelkäfigen gehalten. In den ersten zehn Tagen bekommen alle ein Futter mit Standardzusammensetzung aus Eiweißen, Kohlehydraten und Fetten. Dann werden sie in drei Gruppen à: acht Tiere aufgeteilt, von denen eine weiterhin das Standardfutter erhält; eine andere ein Futter mit verringerter Kohlenhydrat-Konzentration und dafür erhöhter Fett-Konzentration; und die dritte ein fast nur aus Fett bestehendes Futter. Nach vier Wochen mit dieser Fütterung werden die Ratten mit Narkosegas betäubt und enthauptet, um Blut für eine Reihe von Messungen aufzufangen. Außerdem werden Fett und Knochen entnommen, um ihre Zusammensetzung zu untersuchen.
Bereich: Lebensmittelkunde, Stoffwechselphysiologie
Originaltitel: Short term exposure to low carbohydrate, high-fat diets induces low bone mineral density and reduces bone formation in rats
Autoren: Maximilian Bielohuby (1), Maiko Matsuura (2), Nadja Herbach (3), Ellen Kienzle (4), Marc Slawik (1), Andreas Hoeflich (5), Martin Bidlingmaier (1)*
Institute: (1) Medizinische Klinik Innenstadt, Klinikum der Universität, Ludwig-Maximilian-Universität, Ziemssenstr. 1, 80336 München, (2) Institut für Anatomie, Ludwig-Maximilian-Universität München, (3) Institut für Tierpathologie, Ludwig-Maximilian-Universität München, (4) Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik, Ludwig-Maximilian-Universität München, (5) AG Mausgenetik, Forschungsbereich Genetik und Biometrie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf
Zeitschrift: Journal of Bone and Mineral Research 2010: 25/2, 275-284
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4271
Dokument 1287
Titel: Proteom- and Radioimmunoanalyse von Hirnanhangdrüsenhormonen und –eiweißen als Reaktion auf eine Futterbeschränkung bei MilchkühenHintergrund: Die Auswirkung von Hungern auf die Produktion der Hirnanhangdrüse bzw. deren Rolle beim Anpassen des Körpers auf Hunger-Verhältnisse soll untersucht werden.
Tiere: 16 Rinder (Milchkühe)
Jahr: 2010
Versuchsbeschreibung: Die 16 Kühe nicht genannter Herkunft der Rasse Holstein werden in zwei Gruppen aufgeteilt: sechs Kühe erhalten zweimal täglich eine Standard-Futtermischung Mais, Grassilage und Heukonzentrat), von der sie so viel zu sich nehmen können, wie sie wollen (ad libitum-Fütterung). Die anderen zehn werden 60 Stunden lang nur mit Stroh ernährt, was zu einer Unterversorgung an Energielieferanten (16% der Energie, die sie normalerweise zu sich nehmen würden) führt. Vier dieser Kühe werden nach 60 Stunden wieder ad libitum gefüttert. Es wird je zu Beginn dieser Hungerperiode, nach 24, 48, 67 und 91 Stunden Blut entnommen, um verschiedene Stoffwechselwerte zu messen. Danach werden alle Kühe per Bolzenschussbetäubung und Ausblutung geschlachtet. Dabei wird neben weiteren Blutproben die Hirnanhangdrüse aus dem Schädel entnommen, um die Konzentration verschiedener dort produzierter Hormone und anderer Stoffe (Eiweiße) zu messen.
Die Arbeit wurde unterstützt durch das Budget des Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Dummerstorf.
Bereich: Nutztierwissenschaften, Stoffwechselphysiologie
Originaltitel: Proteome and radioimmunoanalysis of pituitary hormones and proteins in response to feed restriction of dairy cows
Autoren: Björn Kuhla (1)*, Dirk Albrecht (2), Rupert Bruckmaier (3), Torsten Viergutz (4), Gerd Nürnberg (5), Cornelia C. Metges (1)
Institute: (1) Forschungseinheit Ernährungsphysiologie "Oskar Kellner", Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, (2) Institut für Mikrobiologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, (3) Veterinär Physiologie, Vetsuisse-Fakultät, Universität Bern, (4) Forschungsbereich Fortpflanzungsbiologie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf, (5) Forschungsbereich Genetik und Biometrie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf
Zeitschrift: Proteomics 2010: 10, 4491-4500
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4270
Dokument 1288
Titel: Auswirkung einer Ernährung mit hohem Eiweißgehalt auf die Futteraufnahme und den Leberstoffwechsel während Trächtigkeit, Milchabgabe und nach Absetzen der Jungen bei MäusenHintergrund: Untersuchungen zur Frage, wie der Eiweißgehalt der Nahrung die Nahrungsaufnahme bei Mäusen während der Milchabgabe beeinflusst.
Tiere: 212 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2010
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht des Leibnitz Instituts für Nutztierbiologie, Dummerstorf. 212 weibliche Tiere im Alter von 6 Wochen werden in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen eine ein Futter mit hohem Eiweißgehalt, und die andere ein Standardfutter bekommt. Diese Weibchen werden je mit einem männlichen Tier in einen Käfig verbracht, welches heraus genommen wird, sobald die Weibchen trächtig sind. Ab diesem Zeitpunkt werden die Mäuse einzeln gehalten. Die Menge des aufgenommenen Futters wird über die gesamte Zeit von Trächtigkeit und bis zwei Tage nach Ende der Milchabgabe an die Jungen überwacht. Die Wurfgröße wird dabei gleich nach der Geburt auf zehn Junge pro Mutter reduziert, d.h. die übrigen Tiere werden getötet. Je an Tag 14 der Trächtigkeit, Tag 14 der Milchabgabe und Tag 2 nach Absetzen der Jungen wird eine Untergruppe jeder Futtergruppe zur Probenentnahme getötet. Dabei werden die Tiere durch Spritzen von Narkosemitteln unter die Haut narkotisiert, enthauptet und Blut aus den Hauptblutgefäßen aufgefangen. Außerdem werden die Lebern herausgeschnitten und gewogen sowie verschiedenen Untersuchungen unterzogen.
Die Arbeit wurde unterstützt durch das 6. EU-Forschungsrahmenprogramm (vorrangiger Themenbereich Lebensmittelqualität und –Sicherheit).
Bereich: Ernährungswissenschaft, Stoffwechselphysiologie
Originaltitel: Effect of a high protein diet on food intake and liver metabolism during pregnancy, lactation and after weaning in mice
Autoren: Björn Kuhla (1), Marzena Kucia (1), Solvig Görs (1), Dirk Albrecht (2), Martina Langhammer (3), Siegfried Kuhla (1), Cornelia C. Metges (1)*
Institute: (1) Forschungseinheit Ernährungsphysiologie "Oskar Kellner", Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, (2) Institut für Mikrobiologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, (3) Forschungsbereich Genetik und Biometrie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf
Zeitschrift: Proteomics 2010: 10, 2573-2588
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4269
Dokument 1289
Titel: Schaden-umgebende Veränderungen bei fokalen Knochen-Knorpelschäden in einem Schafmodell und deren Relevanz bei Knochen-Knorpel-Verletzungen beim MenschenHintergrund: Es soll untersucht werden, zu welchem Zeitpunkt nach einer Gelenksverletzung bei Schafen die hervorgerufenen Defekte vergleichbaren Schäden beim Menschen am meisten ähneln.
Tiere: 23 Schafe
Jahr: 2009
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden durch die Genehmigungsbehörde Leipzig genehmigt. Die Schafe werden in Narkose gelegt. Ein Kniegelenk wird chirurgisch eröffnet, und aus dem Gelenksknorpel am Ende des Oberschenkelknochens, dort wo er auf den Unterschenkelknochen trifft, wird ein Stück Knorpel von 7 mm Durchmesser herausgeschnitten. Darunter wird 2 mm tief in den Knochen hineingebohrt. Zwei Millimeter von dieser Verletzung entfernt wird bei acht Schafen gleich nach dieser Prozedur eine Knorpel-Knochen-Probe von 1,8 mm Durchmesser genommen. Dann wird das Kniegelenk zugenäht. Einige Tiere lahmen für einige Tage nach der Operation. Einen Monat später wird allen Tieren in gleichartiger Vorgehensweise eine weitere Gewebeprobe in dem Bereich der Knochen-Knorpelverletzung entnommen. Drei Monate nach der ersten Operation werden acht Tiere getötet, vier Monate danach weitere acht und nach sieben Monaten die letzten sieben. Zu diesen Zeitpunkten wird jeweils die Beschaffenheit der geschädigten Knochen-Knorpel-Region und des umgebenden Knorpels untersucht und eingestuft. Die Art und Schwere der jeweils gegebenen Veränderungen wird verglichen mit Gewebeproben von Menschen mit Knochen-/Knorpelschäden.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Medizinische Fakultät Leipzig (Formel.1-Programm), das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Bereich: Knochenchirurgie, Traumatologie
Originaltitel: Perilesional changes of focal osteochondral defects in an ovine model and their relevance to human osteochondral injuries
Autoren: P. Hepp (1)*, G. Osterhoff (1), M. Niederhagen (2), B. Marquass (1), T. Aigner (3), A. Bader (4), C. Josten (1), R. Schulz (4)
Institute: (1) Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie, Liebigstr. 20, 04103 Leipzig, (2) Pathologisches Institut, Ludwig Maximilian Universität München, (3) Institut für Pathologie, Universität Leipzig, (4) Arbeitsgruppe für Zelltechniken und angewandte Stammzellbiologie, Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum, Universität Leipzig
Zeitschrift: Journal of Bone and Joint Surgery 2009: 91B/8, 1110-1119
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4268
Dokument 1290
Titel: Zusammenhang von HPA-Achsen-zugehöriger genetischer Variation mit Stress-Reaktivität und aggressivem Verhalten bei SchweinenHintergrund: Der Zusammenhang von Erbanlagen, im Blut messbaren Stressmolekülen und aggressivem Verhalten bei Schweinen soll untersucht werden. Dies soll einerseits dem besseren Verständnis der physiologischen Abläufe bei Stress dienen; andererseits langfristig beim gezielten Züchten wenig aggressiver Schweine helfen.
Tiere: 749 Schweine (mindestens)
Jahr: 2010
Versuchsbeschreibung: Verschiedene Schweinerassen bzw. –kreuzungen, darunter 17 vietnamesische Muong Khuong-Schweine, 22 Europäische Wildschweine sowie einige hundert aus schottischen Schweinemastbetrieben stammende Tiere, werden in neuen Gruppen zusammengebracht, was für die Schweine Stress bedeutet und Kämpfe unter ihnen auslöst. Anhand der Anzahl der dadurch nach 24 Stunden entstandenen Verletzungen bei den Schweinen werden sie in mehr oder weniger "aggressiv" aufgeteilt. Daraus werden dann, für den Transport zum Schlachthaus (ohne Nennung der zeitlichen Länge des Transports), wiederum Gruppen zusammengestellt und erneut durch Zählen der Wunden davor bzw. nach der Schlachtung die "Aggressivität" gemessen. Beim Schlachten werden nach der Betäubung mit Kohlendioxid-Gas während des Ausblutungsvorgangs Blutproben genommen, um verschiedene stressbezogene Blutwerte zu messen. Außerdem werden Haut- und Leberproben genommen, aus deren Zellen das Erbmaterial (DNA) auf zehn verschiedene Erbanlagen (Gene) hin untersucht wird. Von diesen wird vermutet, dass sie für Substanzen verantwortlich sein könnten, die im Stress- bzw. Aggressionsverhalten eine Rolle spielen. Mindestens 208 Schweine wurden im experimentellen Schlachthaus des Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN) geschlachtet. Die anderen Versuche und Schlachtungen fanden vermutlich in Schottland statt.
Die Arbeit wurde unterstützt vom 6. EU-Forschungsrahmenprogramm, vom Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, von der "Pig Improvement Company", von "Sustainable Livestock Systems" (Großbritannien), von INRA (Frankreich) und dem "Rural and Environment Research and Analysis Directorate of the Scottish Government" (Schottland).
Bereich: Nutztierwissenschaften, Genetik, Verhaltensforschung
Originaltitel: Association of HPA axis-related genetic variation with stress reactivity and aggressive behaviour in pigs
Autoren: Eduard Murá:ni (1), Siriluck Ponsuksili (2), Richard B. D’Eath (3), Simon P. Turner (3), Esra Kurt (4), Gary Evans (5), Ludger Thölking (6), Ronald Klont (6), Aline Foury (7), Pierre Mormè:de (7), Klaus Wimmers (1)*
Institute: (1) Forschungsbereich Molekularbiologie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Wilhelm-Strahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, (2) Forschergruppe Funktionale Genomanalyse, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummersdorf, (3) Sustainable Livestock Systems, SAC, West Mains Road, Edinburgh, EH9 3JG, Großbritannien, (4) Optimeater Consulting, Straatsburglaan 18, Mol, Belgien, (5) Pig Improvement Company (PIC) UK, Kingston Bagpuize, Oxfordshire, Großbritannien, (6) PIC Deutschland GmbH, Schleswig, (7) Université: Victor Segalen Bordeaux, Frankreich
Zeitschrift: BioMedCentral Genetics 2010: 11, 74
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4267
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