Datenbank Ergebnisse
Ihre Abfrage
5380 Ergebnisse wurden gefunden
Dokument 1641Titel: C1-Esterase-Hemmer schützt vor Neointimabildung nach Arterienverletzung bei Mäusen, die anfällig für Arteriosklerose (=Gefäßverkalkung) sind
Hintergrund: In der vorliegenden Studie soll die Rolle eines Teils des Immunsystems bei der Gewebserneuerung nach Blutgefäßverletzung in einem "Tiermodell" für Arteriosklerose untersucht werden. Die Autoren geben zu Bedenken, dass die erzielten Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Tiere: 21 Mäuse
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Es werden reinerbige Apoe-/- Mäuse verwendet, die zuchtbedingt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Gefäßwandverkalkung (Arteriosklerose) haben. Mittels eines in die Halsschlagader (Karotisarterie) eingeführten Drahtes wird bei den Versuchstieren eine Verletzung der inneren Gefäßwand hervorgerufen. Die Prozedur wird nicht weiter beschrieben. Ein Teil der Mäuse erhält 30 Minuten vor und direkt nach dem Eingriff sowie danach jeden zweiten Tag über 3 Wochen den menschlichen C1-Esterase-Hemmer verabreicht. Diese Substanz kommt im Blut vor und spielt bei der Blutgerinnung und der Immunabwehr eine Rolle. Der andere Teil der Mäuse erhält eine physiologische Salzlösung als Kontrollsubstanz verabreicht. Nach 3 Wochen werden die Mäuse getötet und die Arterien untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und dem Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung "Biomat" sowie durch ein Stipendium der Netherlands Organisation for Scientific Research gefördert.
Bereich: Arterioskleroseforschung
Originaltitel: C1-Esterase inhibitor protects against neointima formation after arterial injury in atherosclerosis-prone mice
Autoren: Erdenechimeg Shagdarsuren (1), Kiril Bisdzhekov (1), Yassin Djalali-Talab (1), Elisa A. Liehn (1), Mihail Hristov (1), Robert A. Matthijsen (2), Wim A. Buurman (2), Alma Zernecke (1), Christian Weber (1)*
Institute: (1) Institut für kardiovaskuläre Molekularbiologie, Universitätsklinikum der RWTH Aachen, Paulwelsstr. 30, 52074 Aachen und (2) Abteilung für allgemeine Chirurgie, Maastricht Universität, Niederlande
Zeitschrift: Circulation 2008: 117, 70-78
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3841
Dokument 1642Titel: Der Dopaminrezeptor D3 spielt eine essentielle Rolle beim Alkoholappetenz- und Rückfallverhalten
Hintergrund: Beeinflussung von Rückfallverhalten und Alkoholkonsumverhalten bei Ratten durch zwei experimentelle pharmakologische Wirkstoffe.
Tiere: 140 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Untersucht werden zwei Rattenzuchtlinien mit angezüchteter Neigung zum Alkoholkonsum (Ethanol) und eine Zuchtlinie ohne besondere Neigung dazu in einem Auslösereiz-Modell für Rückfälle und einem Entzugs-Effekt-Modell (gesteigerter Konsum nach Entzug). Weiterhin wird der Einfluss von zwei Substanzen, die das Belohnungssystem im Rattengehirn über zwei unterschiedliche Angriffspunkte (Rezeptoren) dämpfen, auf die Verhaltenshäufigkeiten untersucht. Die drei Rattenzuchtlinien werden für den Alkohol- und Wasserkonsum mittels einer Apparatur vorbereitet, die ihnen alkoholische Lösungen mit Zucker sowie Wasser auf Hebeldruck ausgibt. Dann wird für 8 Wochen unbeschränkter Zugang zu Leitungswasser, einer 5%igen sowie einer 20%igen Alkohollösung zur Auswahl gegeben. Danach folgt eine zweiwöchige Entzugsphase ohne Alkohol, dann ein 4 bis 16 Wochen langer Zeitraum mit Alkoholzugang, der von drei zufällig ausgewählten 2-wöchigen Entzugsphasen unterbrochen wird, so dass der gesamte Experimentzeitraum 1 Jahr beträgt. Der Konsum wird für jedes der beiden Verhaltensmodelle und deren Beeinflussung durch die Gabe der beiden Substanzen untersucht. Die Tötung geschieht durch CO2 und Abtrennen des Kopfes. Anschließend werden das Gehirn und verschiedene inneren Organe für molekularbiologische Untersuchungen entnommen.
Die Ratten mit Neigung zum Alkohol stammen von der Universität von Indiana, Indianapolis, USA, die ohne Neigung aus der eigenen Zuchtanlage des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim, wo auch die Tierexperimente durchgeführt wurden. Die Tiere werden außerhalb der Versuche in Standard-Käfigen gehalten. Die Experimente werden in schalldichten Versuchskäfigen durchgeführt.
Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die EU
Bereich: Suchtforschung, Psychopharmakologie
Originaltitel: The dopamine D3 receptor plays an essential role in alcohol-seeking and relapse
Autoren: V. Vengeliene (1), F. Leonardi-Essmann (1), S. Perreau-Lenz (1), P. Gebicke-Haerter (1), K. Drescher (2), G. Gross (2), R. Spanagel (1)
Institute: (1) Abteilung für Psychopharmakologie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, 68159 Mannheim, (2) Neuroscience Discovery Research, Abbott, Ludwigshafen
Zeitschrift: FASEB Journal. 2006, 20:2223-33. Fehlerkorrektur (Erratum) in: FASEB J. 2007, 21:629
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3840
Dokument 1643Titel: Nachweis anhaltender Sauerstoffmangelversorgung der Nieren und der Anpassung an vorübergehende Sauerstoffmangelversorgung bei akuter Nierenschädigung, hervorgerufen durch experimentell ausgelöste Muskelschädigung (Rhabdomyolyse)
Hintergrund: Bei der akuten Nierenschädigung durch Muskelzellzerstörung, so wie sie bei Unfällen, bei Vergiftungen oder durch Medikamente vorkommt, wird ein Einfluss von Sauerstoffmangel vermutet. Dieser Einfluss des Sauerstoffmangels und der Schädigungsort in den Zellen sollen untersucht werden.
Tiere: 48 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Glycerin wird den Ratten an vier Stellen in die Muskulatur der Hinterbeine gespritzt, was die Muskeln zerstört. Aus den Muskelzellen ins Blut freigesetzte Inhaltsstoffe schädigen die Nieren. Einer zusätzlichen Gruppe von Tieren wird zusätzlich Myoglobin, ein bei Muskelzellschädigung freigesetztes Sauerstoffspeichereiweiß, als Lösung in die Vene gegeben, um dessen besonderen Effekt zu testen. Bei der Glycerininjektion kommt eine äthernarkose, bei der Myoglobingabe eine Ketaminnarkose zur Anwendung. Es folgen mehrere Blutentnahmen zu bestimmten Zeitpunkten. Nach der Tötung (Methode ungenannt) wird das Nierengewebe mikroskopisch (immunhistochemisch) untersucht. Die Tiere werden in Käfigen für Stoffwechseluntersuchungen gehalten. Die Herkunft der Tiere ist ungenannt.
Die Arbeit wurde finanziell unterstützt durch Russel Berrie Stiftung, D-Cure Diabetes Care, Open European Nephrology Science Centre, Harvard Medical Faculty, Beth Israel Deaconness Medical Center
Bereich: Nierenforschung, Traumatologie, Pathophysiologie
Originaltitel: Evidence for sustained renal hypoxia and transient hypoxia adaptation in experimental rhabdomyolysis-induced acute kidney injury
Autoren: C. Rosenberger (1), M. Goldfarb (2), A. Shina (3), S. Bachmann (4), U. Frei (1), K.U. Eckardt (5), T. Schrader (6), S. Rosen (7), S.N. Heyman (3)
Institute: (1) Nephrology and Medical Intensive Care, Charité: Universitätsmedizin, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin, (2) Nephrology Unit, Bikur Holim Hospital, (3) Hadassah University Hosital Mt. Scopus and the Hebrew Medical School, Jerusalem, Israel, (4) Institut für Anatomie, Humboldt-Universität, Berlin (5) Abteilung für Nephrologie und Bluthochdruck, Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen (6) Institut für Pathologie, Charite Universitätsmedizin, Berlin, (7) Department of Pathology, Beth Israel Deaconess Medical Center and Harvard Medical Scholol, Boston (MA), USA
Zeitschrift: Nephrology Dialysis Transplantation. 2007 23:1135-43.
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3839
Dokument 1644Titel: Wirkung von Cyclosporin auf Parasitämie und Überlebenszeit von Mäusen, die mit Plasmodium berghei infiziert wurden
Hintergrund: Tauglichkeit eines Immunsupressivums (Cyclosporin) zur Malaria-Behandlung.
Tiere: 16 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Mäusen wird Blut durch einen Schnitt in den Schwanz oder aus dem Venegeflecht hinter dem Auge abgenommen. Die roten Blutkörperchen aus dem Blut werden mit Malaria-Parasiten infiziert. Diese roten Blutkörperchen mit darin enthaltenen Parasiten werden Mäusen in die Bauchhöhle injiziert, wobei unklar ist, ob es sich um andere oder dieselben Mäuse handelt. Ein Teil von ihnen erhält ab dem 8. Tag nach der Infektion Cyclosporin einmal täglich unter die Haut injiziert. Cyclosporin ist ein Immunsupressivum, das als Nebenwirkung unter anderem rote Blutkörperchen zerstören kann. Am 8. Tag nach der Infektion wird eine Blutprobe durch einen Schnitt in den Schwanz gewonnen. Die unbehandelten Mäuse sterben innerhalb von 24 Tagen. Von den mit Cyclosporin behandelten Mäusen überleben 94% mehr als 30 Tage. Eine Tötung der überlebenden Tiere am Ende der Versuchsreihe wird nicht erwähnt, ist aber wahrscheinlich.
Es werden außerdem In-vitro-Tests mit dem Blut von menschlichen Freiwilligen durchgeführt.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Malaria-Forschung, Parasitologie
Originaltitel: Effect of cyclosporine on parasitemia and survival of Plasmodium berghei infected mice
Autoren: Diwakar Bobbala, Saisudha Koka, Camelia Lang, Krishna M. Boini, Stephan M. Huber, Florian Lang*
Institute: Physiologisches Institut der Universität Tübingen, Gmelinstr. 5, 72076 Tübingen
Zeitschrift: Biochemical and Biophysical Research Communications 2008: 376, 494-498
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3838
Dokument 1645Titel: Einfluss von Chlorpromazin auf Eryptose, Parasitämie und Überlebenszeit von Mäusen, die mit Plasmodium berghei infiziert wurden
Hintergrund: Tauglichkeit eines Neuroleptikums (Chlorpromazin) zur Malaria-Behandlung.
Tiere: 46 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: In einer ersten Versuchsreihe werden Mäuse mit einem Malaria-Erreger infiziert. Dazu werden rote Blutkörperchen von Mäusen (unklar, ob von anderen oder denselben Mäusen) mit den Malaria-Parasiten infiziert. Diese roten Blutkörperchen mit darin enthaltenen Parasiten werden den Versuchsmäusen in die Bauchhöhle injiziert. Ein Teil von ihnen erhält Chlorpromazin über das Trinkwasser verabreicht. Chlorpromazin ist ein Neuroleptikum, das als Nebenwirkung unter anderem rote Blutkörperchen zerstören kann. Es wird mehrfach Blut durch einen Schnitt in den Schwanz oder aus dem Venegeflecht hinter dem Auge gewonnen. Die unbehandelten Mäuse sterben innerhalb von 30 Tagen. Von den mit Chlorpromazin behandelten Mäusen überleben 80%.
In einer zweiten Versuchsreihe werden Mäuseblutkörperchen mit einem fluoreszierenden Farbstoff markiert. Die markierten roten Blutkörperchen werden Mäusen in die Schwanzvene injiziert. Einige Mäuse werden zwei Stunden später getötet, um ihre Milzen zu untersuchen. Andere Mäuse erhalten Chlorpromazin über das Trinkwasser oder als Kontrolle unbehandeltes Trinkwasser. Es werden regelmäßig Blutproben genommen. Eine Tötung aller Mäuse am Ende der Experimente ist wahrscheinlich.
Es werden außerdem In-vitro-Tests mit dem Blut von menschlichen Freiwilligen durchgeführt. Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Malaria-Forschung, Parasitologie
Originaltitel: Influence of Chlorpromazine on eryptosis, parasitemia and survival of Plasmodium berghei infected mice
Autoren: Saisudha Koka, Camelia Lang, Krishna M. Boini, Diwakar Bobbala, Stephan M. Huber, Florian Lang*
Institute: Physiologisches Institut der Universität Tübingen, Gmelinstr. 5, 72076 Tübingen
Zeitschrift: Cell Physiology and Biochemistry 2008: 22, 261-268
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3837
Dokument 1646Titel: Experimentelle Untersuchung zum Nachweis von Knochenzellwachstum in besiedelten Konstrukten im Mausmodell
Hintergrund: Knochenneubildung mit Hilfe von Biomaterialien.
Tiere: 24 Mäuse (Nacktmäuse)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Die Nacktmäuse werden von der Firma Harlan-Winkelmann, Borchen, bezogen. Die Tiere haben zuchtbedingt keine Thymusdrüse und dadurch ein vermindertes Immunsystem, so dass fremdes Gewebe nicht abgestoßen wird. Die Mäuse werden durch eine Injektion in einen Hinterbeinmuskel narkotisiert. Auf dem Rücken wird beidseitig der Wirbelsäule die Haut einschnitten und unter der Haut eine Tasche gebildet. In jede Tasche wird jeweils ein kleines zylinderförmiges Konstrukt aus Rinderknochen (3 mm lang, 0,9 mm Durchmesser) eingesetzt. Die Konstrukte wurden zuvor mit kommerziell erhältlichen menschlichen Stammzellen besiedelt. Nach der Operation stirbt eine Maus. Zwölf Mäuse werden zwei Wochen nach der Operation, die verbleibenden elf nach zwölf Wochen erneut narkotisiert. Die Konstrukte werden entnommen. Es wird Blut aus dem Herzen gewonnen. Dann werden die Tiere durch Überstrecken der Wirbelsäule getötet, indem das Tier am Nacken festgehalten und am Schwanz gezogen wird.
Bereich: Tissue-Engineering, Biomaterialforschung
Originaltitel:
Autoren: Christina Ern (Berichterstatter: Wolf Mutschler, Mitberichterstatter: Andrea Baur-Melnyk, Peter Müller)
Institute: Experimentelle Chirurgie und Regenerative Medizin, Chirurgische Klinik und Poliklinik – Innenstadt, Klinikum der Universität München
Zeitschrift: Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Zahnheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, 2008
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3836
Dokument 1647Titel: Selektion von Referenzgenen für eine quantitative Echtzeit-PCR in einem Modell für einen Herzinfarkt mit Sauerstoffmangel bei der Ratte
Hintergrund: Genveränderungen im Gehirn nach einem Herzinfarkt und bei der Regeneration des Nervengewebes.
Tiere: 60 Ratten
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Es werden männliche Ratten aus der Versuchstierzucht Harlan-Winkelmann, Borchen, verwendet. Sie werden in vier Gruppen aufgeteilt und unter Narkose operiert. Bei zwei Gruppen zu je 15 Tieren wird ein Herzinfarkt ausgelöst. Wie, wird nicht beschrieben. Bei den anderen zwei Gruppen wird ebenfalls eine Operation durchgeführt, allerdings ohne einen Herzstillstand hervorzurufen. Nach fünf Minuten Herstillstand wird mit der Wiederbelebung begonnen. Auch hier wird die Technik nicht beschrieben. Anschließend erwachen die Ratten aus der Narkose. Bei jeweils einer Gruppe mit Herzinfarkt und einer ohne wird zweimal täglich ein Antibiotikum in die Bauchhöhle injiziert, das auch bei "Tiermodellen" mit Nervenschäden wirksam ist. Nach 4, 7 und 21 Tagen wird jeweils ein Teil der Tiere getötet, indem sie unter erneuter Narkose geköpft werden. Die Gehirne werden zur Untersuchung entfernt.
Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung
Originaltitel: Selection of reference genes for quantitative real-time PCR in a rat ashyxial cardiac arrest model
Autoren: Kristina Langnaese (1)*, Robin John (1), Hannes Schweizer (1), Uwe Ebmeyer (2), Gerburg Keilhoff (1)
Institute: (1) Institut für Medizinische Neurobiologie, Universität Magdeburg, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, (2) Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universität Magdeburg, Magdeburg
Zeitschrift: Biomedcentral (BMC) Molecular Biology 2008, 9(53), doi:10.1186/1471-2199-9-53
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3835
Dokument 1648Titel: Reaktion der Ganglion Gasseri der Ratte auf longitudinale Reizung der Schnurrhaare
Hintergrund: Die Nervenaktivitäten bei horizontalen und vertikalen Bewegungen der Rattenschnurrhaare sind bereits ausführlich untersucht. In dieser Arbeit werden nun die elektrischen Nervenimpulse bei longitudinaler Bewegung gemessen, d.h. wenn das Schnurrhaar in den Haarfollikel hineingedrückt wird.
Tiere: 10 Ratten
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden durch eine Injektion eines Narkosemittels in die Bauchhöhle anästhesiert. An der der linken Seite des Kopfes wird der Schädelknochen entfernt. Ein Stück der linken Gehirnhälfte wird abgesaugt. Die harte Hirnhaut über einem Nervenknoten, dem Ganglion Gasseri, wird entfernt. An den Nervenknoten werden mehrere Aufzeichnungselektroden aus glasummantelten Platin angelegt. Die Schnurrhaare werden bis auf 5 mm abgeschnitten. Ein Schnurrhaarstumpf wird an ein Glasröhrchen geklebt, das mit einem Gerät verbunden ist, das einen Druck auf das Schnurrhaar ausübt. Das Haar wird so in den Haarfollikel hineingedrückt. Gleichzeitig werden die elektrischen Impulse am Ganglion gemessen. Am Ende der Experimente werden die Tiere durch Überdosis eines Barbiturates getötet.
Bereich: Neurophysiologie
Originaltitel: Responses of rat trigeminal ganglion neurons to longitudinal whisker stimulation
Autoren: Maik C. Stüttgen (1), Stephanie Kullmann (1,2), Cornelius Schwarz (1)*
Institute: (1) Abteilung Kognitive Neurologie, Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung, Universität Tübingen, Ottfried-Müller-Str. 27, 72076 Tübingen, (2) Graduate School for Neural and Behavioural Science, Universität Tübingen, Tübingen
Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 2008: 100, 1879-1884
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3834
Dokument 1649Titel: In-vivo-Messungen des Impedanz-Spektrums der Hirnrinde beim Affen: Konsequenzen für die Signalweiterleitung
Hintergrund: Messungen der Nervenaktivitäten in der Sehrinde des Affenhirns.
Tiere: 2 Affen (Art nicht genannt)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die beiden Affen werden zunächst einer Operation unterzogen. Über einem Bohrloch im Schädelknochen wird eine Kammer für Elektroden auf dem Kopf verankert. Außerdem wird ein Kopfhalter auf dem Schädel befestigt. Die eigentlichen Versuche finden unter Narkose statt, vermutlich einige Zeit nach der ersten Operation. Der Kopf eines Affen wird mit Hilfe des Kopfhalters ruhig gestellt. Durch die Kammer und das Loch werden Elektroden mit einem Antriebsgerät in die Sehrinde des Gehirns eingeführt. Es werden verschiedene Messungen der Nervenaktivitäten vorgenommen. das weitere Schicksal der Affen wird nicht beschrieben.
Die Arbeit wurde durch die Max-Planck-Gesellschaft unterstützt.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: In vivo measurement of cortical impedance spectrum in monkeys: Implications for signal propagation
Autoren: Nikos K. Logothetis (1,2)*, Christoh Kayser (1), Axel Oeltermann (1)
Institute: (1) Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik, Spemannstraße 38, 72076 Tübingen, (2) Division of Imaging Science and Biomedical Engineering, University of Manchester, Manchester, UK
Zeitschrift: Neuron 2007: 55, 809-823
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3833
Dokument 1650Titel: Reaktionen auf Gesichstausdruck und Blickauswahl in der Amygdala (Hirnbereich) des Affen
Hintergrund: Nervenaktivitäten im Gehirn von Rhesusaffen beim Erkennen von Gesichtsausdrücken anderer Affen.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Den Rhesusaffen wird ein Bolzen auf dem Schädel verankert. Für die Versuche werden die Tiere in Primatenstühle gesetzt, der Kopf wird an dem Bolzen angeschraubt. Üblicherweise wird die "Kooperation" der Tiere durch Flüssigkeitsentzug erzwungen. Die Tiere erhalten nichts zu trinken. Wehren die Affen sich bei den Experimenten nicht, gibt es über einen Schlauch im Mund etwas Saft. Den Tieren werden Bilder von Affen mit verschiedenen Gesichtsausdrücken gezeigt, neutral, drohend, ängstlich. Während die Affen die Bilder betrachten, wird ihr Gehirn mit einem Imaging-Verfahren (funktionelle Magnetresonanz-Tomographie) gescannt. Bei dem einen Affen werden sechs Testreihen, bei dem anderen acht Testreihen mit je 72 Gesichtsausdrücken durchgeführt. Wahrscheinlich werden der Affen für weitere Experimente verwendet.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Facial-expression and gaze-selective responses in the monkey amygdala
Autoren: Kari L. Hoffmann (1)*, Katalin M. Gothard (2), Michael C. Schmid (1), Nikos K. Logothetis (1)
Institute: (1) Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik, Spemannstraße 38, 72076 Tübingen, (2) Department of Physiology, College of Medicine, University of Arizona, Tuscon, Arizona 85724, USA
Zeitschrift: Current Biology 2007: 17, 766-772
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3832
Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:
<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 >>