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Dokument 1581

Titel: Lokalisierung des in den Glaskörper injizierten Antikörpers Bevacizumab im vorderen Augenkammerwinkel, der Iris und den Wimpern des Primatenauges mittels immunhistochemischer Methoden
Hintergrund: Untersuchung der Verteilung des Antikörpers "Bevacizumab" im Primatenauge. Das Experiment bestätigt klinische Untersuchungsergebnisse an menschlichen Patienten.
Tiere: 5 Affen (Langschwanzmakaken)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden fünf 8-9 Jahre alte Langschwanzmakaken aus Vietnam (Firma Nafovanny) verwendet. Die Primaten werden im Covance Labor, Münster, gehalten. Zur Injektion des die Gefäßneubildung hemmenden humanen Antikörpers "Bevacizumab" werden die Primaten in Narkose versetzt. Die Pupillen werden mit Augentropfen erweitert. Die Hornhaut wird mit einem Anästhetikum behandelt. Um ein Schließen der Augen zu verhindern, werden die Lider mit einem Spekulum fixiert. Die Antikörperlösung wird nun mittels einer Kanüle in den Glaskörper injiziert und die Einstichstelle danach mit einer Pinzette zusammengedrückt. Im Bereich der Einstichstelle wird viermal täglich vier Tage lang ein Antibiotikum aufgetragen. Die Primaten werden zu definierten Zeitpunkten nach dem Eingriff - spätestens jedoch nach 14 Tagen - getötet und die Augen zur Untersuchung herausgeschnitten.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Immunohistochemical localisation of intravitreally injected bevacizumab in the anterior chamber angle, iris and ciliary body of the primate eye

Autoren: S. Peters*, P. Heiduschka, S. Julien, K.-U. Bartz-Schmidt, U. Schraermeyer

Institute: Sektion für Experimentelle Vitreoretinale Chirurgie, Forschungsinstitut für Augenheilkunde, Klinik für Augenheilkunde, Schleichstr. 12/1, 72076 Tübingen

Zeitschrift: The British Journal of Ophthalmology 2008: 92, 541-544

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4043



Dokument 1582

Titel: Lokalisierung des in den Glaskörper injizierten Antikörpers Bevacizumab am hinteren Pol des Primatenauges mittels immunhistochemischer Methoden: Relevanz für die Behandlung der Venenverschlusskrankheit in der Netzhaut
Hintergrund: Untersuchung der Verteilung des Antikörpers "Bevacizumab" im Primatenauge. Das Experiment bestätigt klinische Untersuchungsergebnisse an menschlichen Patienten.
Tiere: 5 Affen (Langschwanzmakaken)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden fünf 8-9 Jahre alte Langschwanzmakaken aus Vietnam (Firma Nafovanny) verwendet. Die Primaten werden im Covance Labor, Münster, gehalten. Zur Injektion des die Gefäßneubildung hemmenden humanen Antikörpers "Bevacizumab" werden die Primaten in Narkose versetzt. Die Pupillen werden mit Augentropfen erweitert. Die Hornhaut wird mit einem Anästhetikum behandelt. Um ein Schließen der Augen zu verhindern, werden die Lider mit einem Spekulum fixiert. Die Antikörperlösung wird nun mittels einer Kanüle in den Glaskörper injiziert und die Einstichstelle danach mit einer Pinzette zusammengedrückt. Im Bereich der Einstichstelle wird viermal täglich vier Tage lang ein Antibiotikum aufgetragen. Die Primaten werden zu definierten Zeitpunkten nach dem Eingriff - spätestens jedoch nach 14 Tagen - getötet und die Augen zur Untersuchung herausgeschnitten.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Immunohistochemical localisation of intravitreally injected bevacizumab at the posterior pole of the primate eye: implication for treatment of retinal vein occlusion

Autoren: S. Julien*, P. Heiduschka, S. Hofmeister, U. Schraermeyer

Institute: Sektion für Experimentelle Vitreoretinale Chirurgie, Forschungsinstitut für Augenheilkunde, Klinik für Augenheilkunde, Schleichstr. 12/1, 72076 Tübingen

Zeitschrift: The British Journal of Ophthalmology 2008: 92, 1424-1428

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4042



Dokument 1583

Titel: Die durch Kältekonservierung von Fettlebertransplantaten hervorgerufene Unfähigkeit von Leberzellen, geschädigte Zellbestandteile selbst abzubauen, steht mit einem Gewebsuntergang nach Wiederdurchblutung in Zusammenhang und kann durch eine Kältevorbehandlung umgekehrt werden
Hintergrund: Untersuchung einer Methode zur Verbesserung der Lebertransplantatqualität bei Ratten mit künstlich hervorgerufener Fettleber. Etwa 30% der Menschen in der westlichen Welt haben Fettlebern. Hauptursachen beim Menschen ist eine ungesunde Lebensweise: Alkohol, Übergewicht, mangelnde körperliche Aktivität, Diabetes, aber auch Magersucht und chronische Mangelernährung. Fettlebern verursachen nicht unbedingt klinische Symptome. So sind 30 % der transplantierten Spenderlebern verfettet.
Tiere: 12 Ratten (mindestens)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Durch Fütterung einer fettfreien kohlenhydratreichen Diät wird bei männlichen Wistar-Ratten eine Fettleber hervorgerufen. Diese Einlagerung von Fett geht mit einer Vergrößerung der Leberzellen und einer Schädigung der Lebergänge einher. Unter Narkose wird der Bauch dieser Ratten durch einen Einschnitt eröffnet und die Fettleber herausgeschnitten. Die Leberpräparate werden zunächst perfundiert, über 20 Stunden bei 4°C gekühlt. Ein Teil der Leberpräparate wird über 90 Minuten mit reinem Sauerstoff behandelt und die Lebensfähigkeit der Leberzellen anschließend untersucht.

Bereich: Transplantationsmedizin

Originaltitel: Impaired autophagic clearance after cold preservation of fatty livers correlates with tissue necrosis upon reperfusion and is reversed by hypothermic reconditioning

Autoren: Thomas Minor* (1), Judith Stegemann (1), Andreas Hirner (1), Martina Koetting (2)

Institute: (1) Chirurgische Forschungseinheit, Chirurgische Universitätsklinik Bonn, Sigmund Freud Strasse 25, 53127 Bonn, (2) Klinik für Allgemein, Viszeral und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Essen, Essen

Zeitschrift: Liver Transplantation 2009: 15, 798-805

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4041



Dokument 1584

Titel: Die Synthese von Melatonin in der Zirbeldrüse ist bei Ratten mit Typ 2 Diabetes vermindert
Hintergrund: Untersuchung der Melatoninsynthese im "Rattenmodell" für die menschliche Zuckerkrankheit.
Tiere: 30 Ratten (mindestens)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Zur Untersuchung der Melatoninsynthese in der Zirbeldrüse werden Wistar-Ratten und Goto-Kakizaki Ratten im Alter von acht und 50 Wochen in Abhängigkeit von der Tageszeit (12 Uhr mittags oder 24 Uhr nachts) getötet. Die Goto-Kakizaki Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Taconic M&B, Ry, Dänemark und gelten als "Tiermodell" für die "polygenetische" Form des Typ 2 Diabetes (d.h. mehrere Gene sind an der Manifestation der Zuckerkrankheit beteiligt). Die Wistar-Ratten dienen als gesunde Kontrollgruppe. Sie stammen aus Schönwalde (keine Angabe eines Firmennamens).

Bereich: Diabetesforschung

Originaltitel: Pineal melatonin synthesis is decreased in type 2 diabetic Goto-Kakizaki rats

Autoren: Thomas Frese (1), Andreas Gunter Bach* (1), Eckhard Mühlbauer (2), Klaus Pönicke (3), Hans-Jürgen Brömme (4), André: Welp (1), Elmar Peschke (1)

Institute: (1) Institut für Anatomie und Zellbiologie, Martin Luther Universität Halle-Wittenberg, Grosse Steinstr. 52, 06097 Halle, (2) Sächsische Wissenschaftsakademie Leipzig, Karl Tauchnitz-Str. 1, 04107 Leipzig, (3) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Martin Luther Universität Halle-Wittenberg, Magdeburger Str. 4, 06097 Halle, (4) Institut für Pathophysiologie, Martin Luther Universität Halle-Wittenberg, Ernst-Grube-Str. 40, 06097 Halle

Zeitschrift: Life Sciences 2009: 85, 526-533

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4040



Dokument 1585

Titel: Die Inhalation von Formaldehyd schädigt nicht das Erbgut von Ratten
Hintergrund: Bestätigung vorangegangener Toxizitätsstudien mit der Exposition von Formaldehyd bei Ratten.
Tiere: 54 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Für die Toxizitätsstudie werden männliche Fischer-344 Ratten von Charles River Laboratories (Sulzfeld) verwendet. Dieser Rattenstamm ist dafür bekannt, dass eine 24-monatige Exposition mit dem gesundheitsschädlichen Gas Formaldehyd bei diesen Ratten Karzinome hervorruft. Die Versuchstiere werden bis auf zwei Kontrollgruppen mit je sechs Tieren vier Wochen an fünf Tagen/Woche täglich über sechs Stunden mit Formaldehyd in der Atemluft begast. Während der sechsstündigen Exposition befinden sich die Tiere einzeln in Drahtkäfigen. Die nicht exponierten Kontrollgruppen erhalten entweder einmalig über eine Magensonde oder zweimal im Abstand von 24 Stunden über eine Schlundsonde krebsauslösende Substanzen verabreicht. Am Ende des Experiments wird bei allen Ratten Blut aus dem Venengeflecht hinter dem Auge entnommen. Dieses wird für molekularbiologische Untersuchungen verwendet. Eine Tötung der Ratten wird nicht erwähnt.

Die Studie wurde vom European Chemical Industry Council (CEFIC) gefördert.

Bereich: Giftigkeitsforschung, Toxikologie

Originaltitel: Inhalation of formaldehyde does not induce systemic genotoxic effects in rats

Autoren: Günter Speit* (1), Jasmin Zeller (1), Oliver Schmid (1), Azeddine Elhajouji (2), Lan Ma-Hock (3), Simone Neuss (1)

Institute: (1) Universität Ulm, Institut für Humangenetik, Albert-Einstein-Allee 11, 89069 Ulm, (2) Novartis Pharma AG, Preclinical Safety, 4002 Basel, Schweiz, (3) BASF SE, Experimentelle Toxikologie und Ökologie, 67065 Ludwigshafen

Zeitschrift: Mutation Research 2009: 677, 76-85

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4039



Dokument 1586

Titel: Untersuchung des Selenbedarfs von wachsenden Truthähnen in Abhängigkeit von der mit dem Futter zugeführten Vitamin E-Konzentration
Hintergrund: Die Studie überprüft bereits vorliegende Fütterungsempfehlungen insbesondere des Selenbedarfs bei wachsenden Truthähnen.
Tiere: 96 Puten (Truthähne)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Dieser Fütterungsversuch wird an 96 frisch geschlüpften männlichen Truthahnküken durchgeführt. Die Küken werden in acht Fütterungsgruppen eingeteilt, wobei sich das Futter von Gruppe zu Gruppe hinsichtlich der Selenkonzentration und der Art und Konzentration des supplementierten Vitamin E unterscheidet. Der Fütterungsversuch dauert fünf Wochen. Am Ende werden die Truthähne geschlachtet.

Bereich: Nutztierernährung

Originaltitel: Investigation into selenium requirement of growing turkeys offered a diet supplemented with two levels of vitamin E

Autoren: A.S. Mueller (1,2)*, J. Fischer (1), E. Most (1), J. Pallauf (1)

Institute: (1) Interdisziplinäres Forschungszentrum, Institut für Tierernährung und Ernährungsphysiologie, Justus Liebig Universität Giessen, Giessen, (2)* Institut für Agrarwirtschaft und Ernährungswissenschaft, Forschungsgruppe für Ernährungsprävention, Martin Luther Universität Halle-Wittenberg, Emil-Abderhalden-Str. 26, 06108 Halle (Saale)

Zeitschrift: Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition 2009: 93, 313-324

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4038



Dokument 1587

Titel: Chronische Behandlung mit Kortikosteron beeinträchtigt die Konditionierung von Ratten mit nachgeburtlicher Schädigung der vorderen Hirnrinde
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkung nachgeburtlicher Hirnschäden auf das Verhalten erwachsener Ratten.
Tiere: 101 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden männliche Wistar-Ratten, ein für die tierexperimentelle Forschung gezüchteter Albinostamm, von Harlan-Winkelmann (Borchen) verwendet. Das Experiment wird durch die Genehmigungsbehörde in Bremen genehmigt, es fand also in Bremen statt.

Vierundsechzig Ratten werden sieben Tage nach der Geburt einer Operation unterzogen. Vor der Operation werden die lebenden Tiere zunächst für 20 Minuten auf Eis gelegt. Mit Einsetzen der Kältestarre – sie dient als Betäubung - werden die Tiere in eine Halterung eingespannt und die Kopfhaut wird aufgeschnitten. Der Schädel wird nun an verschiedenen Stellen durchbohrt und über Mikrokanülen bei einem Teil der Ratten eine giftige Substanz injiziert. Die Kopfhaut wird mit medizinischem Pflaster verschlossen und die Ratten werden wieder langsam erwärmt. Einen Monat nach der Operation erhalten die Ratten über einen Zeitraum von 26 Tagen das entzündungshemmende Medikament Kortikosteron im Trinkwasser verabreicht. Von acht Ratten wird dreimal unter Narkose Blut aus dem Venengeflecht hinter dem Auge entnommen. Zwei Tage nach der letzten Blutentnahme wird die Nebenniere unter Narkose herausoperiert und die Ratten anschließend durch Injektion von giftigem Formaldehyd getötet.

Die 7-tägige Konditionierung der anderen Ratten beginnt 84 Tage nach der Geburt. In einem ersten Setting werden die Ratten mit Futter konditioniert, Hebel in einer bestimmten Reihenfolge zu drücken. Zuvor erhalten sie weniger Futter, so dass sie nur noch 85% ihres Normalgewichtes wiegen. Wenn sie die Hebel richtig drücken, erhalten sie ein Futterpellet.

In einem zweiten Setting werden die Ratten mit Tönen (80 Dezibel, 25 Sekunden) beschallt, während diese entweder simultan oder alternierend mit elektrischen Schocks (500 Mikroampere, 600 Millisekunden) behandelt werden. Durch diese Konditionierung assoziieren die Ratten die Beschallung mit dem Elektroschock. Somit lösen allein schon die Töne Angst bei den Tieren aus. Im nachfolgenden Experiment wird nun das Angstverhalten der Ratten untersucht. Dazu lässt man die Ratten zunächst über drei Minuten die Hebel in zufälliger Reihenfolge drücken. Danach erfolgt die oben beschriebene Beschallung aber ohne Elektroschock. Am Ende des Experiments werden alle Ratten durch Injektion von giftigem Formaldehyd getötet. Die Gehirne und Nebennieren werden zur Untersuchung entnommen.

Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Bereich: Verhaltensforschung, Angstforschung, Hirnforschung

Originaltitel: Chronic corticosterone treatment impairs trace conditioning in rats with neonatal medial prefrontal cortex lesion

Autoren: Thomas Enkel* (1), Michael Koch (2)

Institute: (1) Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, J5, 68159 Mannheim, (2) Institut für Hirnforschung, Abteilung für Neuropharmakologie, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 2009: 203, 173-179

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4037



Dokument 1588

Titel: Histomorphologischer und funktioneller Einfluss von Bewegungstraining unter niedriger Dosierung mit FK 506 nach Nerventransplantation
Hintergrund: Untersuchung des Effekts von Bewegungstraining nach Nerventransplantation auf die Heilung bei Ratten.
Tiere: 30 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden 15 erwachsene männliche Lewis-Ratten und eine gleiche Anzahl dunkler Agouti-Ratten von Harlan Winkelmann (Borchen) verwendet. Die Teiltransplantation des Ischiasnervs erfolgt an 10 Ratten unter Vollnarkose. Haut und Muskeln an einem Hinterbein werden eingeschnitten, um den Ischiasnerv freizulegen. Ein 15 mm langes Segment wird aus dem Nerv herausgeschnitten und durch ein Nerventransplantat von den Ratten des jeweils anderen Stammes ersetzt. Die Nervenenden werden mit chirurgischen Fäden zusammengenäht, die mit einer den Schmerz hemmenden Substanz getränkt sind. Anschließend wird die Wunde durch eine Naht verschlossen. Nach der Operation wird den Ratten FK 506, ein das Immunsystem herabsetzendes Medikament, in die Muskulatur injiziert. Die Ratten werden wöchentlich gewogen und die Konzentration des regelmäßig verabreichten Medikaments FK 506 an das Körpergewicht angepasst. Fünf Tiere erhalten 10 Tage nach der Operation ein Bewegungstraining. Dieses beinhaltet 10-minütiges Laufen auf einem motorgetriebenen Laufrad mit einer Geschwindigkeit von 0,325 Metern pro Sekunde sowie das Klettern entlang eines 1,6 Meter langen vertikal gespannten Seils. Die Ratten werden bereits an fünf Tagen vor der Operation mit den Trainingsmodalitäten vertraut gemacht. Das postoperative Bewegungstraining wird für jeweils 10 Minuten an fünf Tagen pro Woche über 16 Wochen durchgeführt.

Die Funktionsfähigkeit des operierten Hinterbeins wird überprüft, indem die Hinterfüße in Farbe getaucht werden und die Ratten über einen mit weißem Papier ausgelegten Boden laufen gelassen werden. Die Distanzen zwischen verschiedenen Fußabschnitten werden für die Auswertung berechnet. Diese Analyse wird jeweils vier, acht, 12 und 16 Wochen nach der Operation durchgeführt. Nach Beendigung des Experiments werden die Ratten mit einer tödlichen Dosis des Schlafmittels Chloralhydrat getötet.

Die Studie wurde von der Astellas GmbH (München) gefördert.

Bereich: Transplantationsforschung

Originaltitel: Histomorphological and functional impacts of postoperative motor training in rats after allograft sciatic nerve transplantation under low-dose FK 506

Autoren: Jan Rustemeyer* (1,2), Aleksandra Krajacic (2), Ursula Dicke (2)

Institute: (1) Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Klinikum Bremen Mitte, St.-Jürgen-Str. 1, 28177 Bremen, (2) Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, Bremen

Zeitschrift: Muscle Nerve 2009: 39, 480-488

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4036



Dokument 1589

Titel: Signifikanz der Lungennerven des Nervus vagus für die Aktivität der Atmungsmuskulatur bei der Katze
Hintergrund: Untersuchung von physiologischen Zusammenhängen zwischen Atmung und Nervenaktivitäten.
Tiere: 16 Katzen
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Experimente werden unter Narkose durchgeführt. Die Tiere werden auf dem Rücken liegend mit einem stereotaktischen Halteapparat fixiert. In die Luftröhre wird ein Schlauch zur Beatmung eingeführt. In eine Vene und eine Arterie eines Hinterbeins werden Katheter gelegt. In die Speiseröhre wird ein Schlauch zur Druckmessung eingeführt. Der Brustkorb wird eröffnet und verschiedene Nerven werden freigelegt und mit Messelektroden versehen. Eine weitere Elektrode wird an einem Bauchmuskel angelegt.

Nun werden fünf verschiedene Experimente durchgeführt, wobei die Luftröhre verschlossen, die Luft mit doppelt so viel CO2 wie normal angereichert, die Lunge aufgeblasen wird oder einzelne Nerven elektrisch gereizt werden. Diese Maßnahmen werden auch in unterschiedlichen Kombinationen getestet. Gleichzeitig werden mittels der Elektroden die Nerven-, bzw. Muskelaktivitäten gemessen. Schließlich werden die beiden Vagusnerven im Brustraum durchtrennt und die oben genannten Versuche wiederholt. Die Katzen werden (sehr wahrscheinlich) am Ende der Versuche getötet.

Bereich: Neurophysiologie

Originaltitel: Significance of pulmonary vagal afferents for respiratory muscle activity in the cat

Autoren: W. Marek (1)*, K. Muckenhoff (1), N.R. Prabhakar (2)

Institute: (1) Institut für Physiologie, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44780 Bochum, (2) Case Western Reserve University, Department of Physiology/Biophysics, Cleveland Ohio, USA

Zeitschrift: Journal of Physiology and Pharmacology 2008: 59, Suppl. 6, 407-420

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4035



Dokument 1590

Titel: Wahrnehmungsdefizite visueller Bewegungen und schnelle Augenbewegungen (Nystagmus) nach Schäden in einem bestimmten Hirnbereich beim Frettchen (Mustela putorius furo)
Hintergrund: Bei Katzen und Affen ist bekannt, welcher Hirnbereich für die Wahrnehmung beweglicher Bilder zuständig ist. Hier wird nach dem vergleichbaren Hirnbereich beim Frettchen gesucht.
Tiere: Frettchen (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden vier Albino-Frettchen verwendet, die aus der Zucht des Instituts für Allgemeine Zoologie und Neurobiologie stammen. Vier "Wildtyp"-Frettchen werden von der Versuchstierzucht Marshall Farms, North Rose, NY, USA, bezogen. Sie sind zwischen 3 und 5 Jahre alt. Die Frettchen werden in Gruppen in einer angereicherten Box mit Außenauslauf gehalten. Alle acht Tiere waren in einem früheren, ähnlichen Hirnforschungsexperiment verwendet worden. Für das hier beschrieben Experiment werden die Tiere erneut "trainiert". Als Trainingsmethode wird Futterentzug eingesetzt. Die Frettchen erhalten ihr tägliches Futter als "Belohnung" während der Experimente. Endet ein Tagesexperiment, ohne dass ein Tier seine volle Ration bekommen hat, erhält es das restliche Futter nach dem Experiment.

Ein Frettchen wird in eine Kammer gesetzt, von der verschiedene Röhren abgehen. Auf einem Monitor werden rechts oder links bewegliche weiße Punkte auf schwarzem Hintergrund gezeigt. Je nachdem, ob die Punkte rechts oder links erscheinen, muss das Frettchen in die rechte oder linke Röhre laufen. Wählt es die richtige Röhre, erhält es eine Futterration. Eine falsche Wahl wird durch einen langen Rückweg in die Ausgangskammer "bestraft".

In einem zweiten Experiment werden die Augenbewegungen der Frettchen getestet. Ein Tier wird in eine enge Röhre gesetzt, der Kopf wird mit Hilfe eines Geschirrs fixiert. Seitlich an den Augen werden unter Verwendung eines Lokalanästhetikums Nadelelektroden in die Haut gestochen, um ein Elektrookulogramm (EOG) abzuleiten. Dann wird die Röhre mit dem Frettchen in eine Trommel gesetzt, deren Wände mit schwarz-weißen Mustern ausgestattet sind. Die Trommel dreht sich im Uhrzeigersinn oder in die entgegengesetzte Richtung mit einer Geschwindigkeit von 10, 20 oder 50 Umdrehungen pro Sekunde. Gleichzeitig wird die Reaktion der Augen mit Hilfe des EOGs registriert.

Nun erfolgt eine Operation. Unter Narkose wird der Kopf eines Frettchens in einen stereotaktischen Halteapparat eingespannt. Kopfhaut und Kopfmuskel werden aufgeschnitten. Über einem bestimmten Bereich des Gehirns werden zwei Löcher in den Schädelknochen gebohrt. Die harte Hirnhaut wird eröffnet und etwas Hirngewebe abgesaugt. Die Stelle wird mit Gelschaum aufgefüllt. Dann werden die Löcher im Schädel verschlossen und die Haut zugenäht. Die Tiere müssen nun die gleichen Experimente durchlaufen wie vor der Operation, um festzustellen, ob das fehlende Hirngewebe für die Wahrnehmung beweglicher Bilder zuständig ist. Vier bis sechs Wochen nach der Operation werden die Frettchen durch Überdosis von Pentobarbital getötet. Die Gehirne werden gewebekundlich untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Hirnforschung, Neurobiologie

Originaltitel: Deficits of visual motion perception and optokinetic nystagmus after posterior suprasylvian lesions in the ferret (Mustela putorius furo)

Autoren: D. Hupfeld, C. Distler, K.-P. Hoffmann*

Institute: Allgemeine Zoologie und Neurobiologie, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44780 Bochum

Zeitschrift: Experimental Brain Research 2007: 182, 509-523

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4034



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