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Dokument 1431

Titel: Proteom- and Radioimmunoanalyse von Hirnanhangdrüsenhormonen und –eiweißen als Reaktion auf eine Futterbeschränkung bei Milchkühen
Hintergrund: Die Auswirkung von Hungern auf die Produktion der Hirnanhangdrüse bzw. deren Rolle beim Anpassen des Körpers auf Hunger-Verhältnisse soll untersucht werden.
Tiere: 16 Rinder (Milchkühe)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die 16 Kühe nicht genannter Herkunft der Rasse Holstein werden in zwei Gruppen aufgeteilt: sechs Kühe erhalten zweimal täglich eine Standard-Futtermischung Mais, Grassilage und Heukonzentrat), von der sie so viel zu sich nehmen können, wie sie wollen (ad libitum-Fütterung). Die anderen zehn werden 60 Stunden lang nur mit Stroh ernährt, was zu einer Unterversorgung an Energielieferanten (16% der Energie, die sie normalerweise zu sich nehmen würden) führt. Vier dieser Kühe werden nach 60 Stunden wieder ad libitum gefüttert. Es wird je zu Beginn dieser Hungerperiode, nach 24, 48, 67 und 91 Stunden Blut entnommen, um verschiedene Stoffwechselwerte zu messen. Danach werden alle Kühe per Bolzenschussbetäubung und Ausblutung geschlachtet. Dabei wird neben weiteren Blutproben die Hirnanhangdrüse aus dem Schädel entnommen, um die Konzentration verschiedener dort produzierter Hormone und anderer Stoffe (Eiweiße) zu messen.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das Budget des Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Dummerstorf.

Bereich: Nutztierwissenschaften, Stoffwechselphysiologie

Originaltitel: Proteome and radioimmunoanalysis of pituitary hormones and proteins in response to feed restriction of dairy cows

Autoren: Björn Kuhla (1)*, Dirk Albrecht (2), Rupert Bruckmaier (3), Torsten Viergutz (4), Gerd Nürnberg (5), Cornelia C. Metges (1)

Institute: (1) Forschungseinheit Ernährungsphysiologie "Oskar Kellner", Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, (2) Institut für Mikrobiologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, (3) Veterinär Physiologie, Vetsuisse-Fakultät, Universität Bern, (4) Forschungsbereich Fortpflanzungsbiologie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf, (5) Forschungsbereich Genetik und Biometrie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf

Zeitschrift: Proteomics 2010: 10, 4491-4500

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4270



Dokument 1432

Titel: Auswirkung einer Ernährung mit hohem Eiweißgehalt auf die Futteraufnahme und den Leberstoffwechsel während Trächtigkeit, Milchabgabe und nach Absetzen der Jungen bei Mäusen
Hintergrund: Untersuchungen zur Frage, wie der Eiweißgehalt der Nahrung die Nahrungsaufnahme bei Mäusen während der Milchabgabe beeinflusst.
Tiere: 212 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht des Leibnitz Instituts für Nutztierbiologie, Dummerstorf. 212 weibliche Tiere im Alter von 6 Wochen werden in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen eine ein Futter mit hohem Eiweißgehalt, und die andere ein Standardfutter bekommt. Diese Weibchen werden je mit einem männlichen Tier in einen Käfig verbracht, welches heraus genommen wird, sobald die Weibchen trächtig sind. Ab diesem Zeitpunkt werden die Mäuse einzeln gehalten. Die Menge des aufgenommenen Futters wird über die gesamte Zeit von Trächtigkeit und bis zwei Tage nach Ende der Milchabgabe an die Jungen überwacht. Die Wurfgröße wird dabei gleich nach der Geburt auf zehn Junge pro Mutter reduziert, d.h. die übrigen Tiere werden getötet. Je an Tag 14 der Trächtigkeit, Tag 14 der Milchabgabe und Tag 2 nach Absetzen der Jungen wird eine Untergruppe jeder Futtergruppe zur Probenentnahme getötet. Dabei werden die Tiere durch Spritzen von Narkosemitteln unter die Haut narkotisiert, enthauptet und Blut aus den Hauptblutgefäßen aufgefangen. Außerdem werden die Lebern herausgeschnitten und gewogen sowie verschiedenen Untersuchungen unterzogen.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das 6. EU-Forschungsrahmenprogramm (vorrangiger Themenbereich Lebensmittelqualität und –Sicherheit).

Bereich: Ernährungswissenschaft, Stoffwechselphysiologie

Originaltitel: Effect of a high protein diet on food intake and liver metabolism during pregnancy, lactation and after weaning in mice

Autoren: Björn Kuhla (1), Marzena Kucia (1), Solvig Görs (1), Dirk Albrecht (2), Martina Langhammer (3), Siegfried Kuhla (1), Cornelia C. Metges (1)*

Institute: (1) Forschungseinheit Ernährungsphysiologie "Oskar Kellner", Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, (2) Institut für Mikrobiologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, (3) Forschungsbereich Genetik und Biometrie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummerstorf

Zeitschrift: Proteomics 2010: 10, 2573-2588

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4269



Dokument 1433

Titel: Schaden-umgebende Veränderungen bei fokalen Knochen-Knorpelschäden in einem Schafmodell und deren Relevanz bei Knochen-Knorpel-Verletzungen beim Menschen
Hintergrund: Es soll untersucht werden, zu welchem Zeitpunkt nach einer Gelenksverletzung bei Schafen die hervorgerufenen Defekte vergleichbaren Schäden beim Menschen am meisten ähneln.
Tiere: 23 Schafe
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden durch die Genehmigungsbehörde Leipzig genehmigt. Die Schafe werden in Narkose gelegt. Ein Kniegelenk wird chirurgisch eröffnet, und aus dem Gelenksknorpel am Ende des Oberschenkelknochens, dort wo er auf den Unterschenkelknochen trifft, wird ein Stück Knorpel von 7 mm Durchmesser herausgeschnitten. Darunter wird 2 mm tief in den Knochen hineingebohrt. Zwei Millimeter von dieser Verletzung entfernt wird bei acht Schafen gleich nach dieser Prozedur eine Knorpel-Knochen-Probe von 1,8 mm Durchmesser genommen. Dann wird das Kniegelenk zugenäht. Einige Tiere lahmen für einige Tage nach der Operation. Einen Monat später wird allen Tieren in gleichartiger Vorgehensweise eine weitere Gewebeprobe in dem Bereich der Knochen-Knorpelverletzung entnommen. Drei Monate nach der ersten Operation werden acht Tiere getötet, vier Monate danach weitere acht und nach sieben Monaten die letzten sieben. Zu diesen Zeitpunkten wird jeweils die Beschaffenheit der geschädigten Knochen-Knorpel-Region und des umgebenden Knorpels untersucht und eingestuft. Die Art und Schwere der jeweils gegebenen Veränderungen wird verglichen mit Gewebeproben von Menschen mit Knochen-/Knorpelschäden.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Medizinische Fakultät Leipzig (Formel.1-Programm), das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Knochenchirurgie, Traumatologie

Originaltitel: Perilesional changes of focal osteochondral defects in an ovine model and their relevance to human osteochondral injuries

Autoren: P. Hepp (1)*, G. Osterhoff (1), M. Niederhagen (2), B. Marquass (1), T. Aigner (3), A. Bader (4), C. Josten (1), R. Schulz (4)

Institute: (1) Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie, Liebigstr. 20, 04103 Leipzig, (2) Pathologisches Institut, Ludwig Maximilian Universität München, (3) Institut für Pathologie, Universität Leipzig, (4) Arbeitsgruppe für Zelltechniken und angewandte Stammzellbiologie, Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum, Universität Leipzig

Zeitschrift: Journal of Bone and Joint Surgery 2009: 91B/8, 1110-1119

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4268



Dokument 1434

Titel: Zusammenhang von HPA-Achsen-zugehöriger genetischer Variation mit Stress-Reaktivität und aggressivem Verhalten bei Schweinen
Hintergrund: Der Zusammenhang von Erbanlagen, im Blut messbaren Stressmolekülen und aggressivem Verhalten bei Schweinen soll untersucht werden. Dies soll einerseits dem besseren Verständnis der physiologischen Abläufe bei Stress dienen; andererseits langfristig beim gezielten Züchten wenig aggressiver Schweine helfen.
Tiere: 749 Schweine (mindestens)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Verschiedene Schweinerassen bzw. –kreuzungen, darunter 17 vietnamesische Muong Khuong-Schweine, 22 Europäische Wildschweine sowie einige hundert aus schottischen Schweinemastbetrieben stammende Tiere, werden in neuen Gruppen zusammengebracht, was für die Schweine Stress bedeutet und Kämpfe unter ihnen auslöst. Anhand der Anzahl der dadurch nach 24 Stunden entstandenen Verletzungen bei den Schweinen werden sie in mehr oder weniger "aggressiv" aufgeteilt. Daraus werden dann, für den Transport zum Schlachthaus (ohne Nennung der zeitlichen Länge des Transports), wiederum Gruppen zusammengestellt und erneut durch Zählen der Wunden davor bzw. nach der Schlachtung die "Aggressivität" gemessen. Beim Schlachten werden nach der Betäubung mit Kohlendioxid-Gas während des Ausblutungsvorgangs Blutproben genommen, um verschiedene stressbezogene Blutwerte zu messen. Außerdem werden Haut- und Leberproben genommen, aus deren Zellen das Erbmaterial (DNA) auf zehn verschiedene Erbanlagen (Gene) hin untersucht wird. Von diesen wird vermutet, dass sie für Substanzen verantwortlich sein könnten, die im Stress- bzw. Aggressionsverhalten eine Rolle spielen. Mindestens 208 Schweine wurden im experimentellen Schlachthaus des Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN) geschlachtet. Die anderen Versuche und Schlachtungen fanden vermutlich in Schottland statt.

Die Arbeit wurde unterstützt vom 6. EU-Forschungsrahmenprogramm, vom Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, von der "Pig Improvement Company", von "Sustainable Livestock Systems" (Großbritannien), von INRA (Frankreich) und dem "Rural and Environment Research and Analysis Directorate of the Scottish Government" (Schottland).

Bereich: Nutztierwissenschaften, Genetik, Verhaltensforschung

Originaltitel: Association of HPA axis-related genetic variation with stress reactivity and aggressive behaviour in pigs

Autoren: Eduard Murá:ni (1), Siriluck Ponsuksili (2), Richard B. D’Eath (3), Simon P. Turner (3), Esra Kurt (4), Gary Evans (5), Ludger Thölking (6), Ronald Klont (6), Aline Foury (7), Pierre Mormè:de (7), Klaus Wimmers (1)*

Institute: (1) Forschungsbereich Molekularbiologie, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie (FBN), Wilhelm-Strahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, (2) Forschergruppe Funktionale Genomanalyse, Leibnitz Institut für Nutztierbiologie, Dummersdorf, (3) Sustainable Livestock Systems, SAC, West Mains Road, Edinburgh, EH9 3JG, Großbritannien, (4) Optimeater Consulting, Straatsburglaan 18, Mol, Belgien, (5) Pig Improvement Company (PIC) UK, Kingston Bagpuize, Oxfordshire, Großbritannien, (6) PIC Deutschland GmbH, Schleswig, (7) Université: Victor Segalen Bordeaux, Frankreich

Zeitschrift: BioMedCentral Genetics 2010: 11, 74

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4267



Dokument 1435

Titel: Radikalfänger-Rezeptoren sind in vitro und in vivo mit zellulären Interaktionen von S100A12 assoziiert
Hintergrund: Rolle eines bestimmten Entzündungsstoffes und eines Rezeptors bei der Entstehung und Hemmung einer Entzündung.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Den männlichen sieben bis dreizehn Wochen alten Wistar-Ratten unbekannter Herkunft wird eine Lösung von einem Protein (S100) in die Schwanzvene gespritzt, das unter anderem an Entzündungsprozessen in verschiedenen Organen beteiligt ist. Die hier verwendete Substanz ist radioaktiv markiert, sodass der Verbleib der Moleküle im Körper der Ratten in einem speziellen bildgebenden Gerät (Positronen-Emissions-Tomograph = PET) sichtbar gemacht werden kann. Manchen Ratten wird außerdem vorher eine andere Substanz in die Vene gespritzt (malBSA), die sich an dieselben Anheftungsmolekülen an Zielzellen bindet wie die S100-Proteine. So wird ein Teil dieser Proteine daran gehindert, sich dort anzuheften. Durch einstündige PET-Untersuchungen, deren Ablauf nicht näher beschrieben wird, wird dann verglichen, in welchen Geweben sich die radioaktiven S100-Proteine besonders anreichern; und inwieweit das malBSA-Molekül dies verhindert. Weitere Gruppen von Ratten wird jeweils auch eine oder beide Lösungen gespritzt; sie werden dann gruppenweise nach jeweils fünf oder sechzig Minuten getötet, um verschiedene Organe und Gewebe auf die Menge vorhandener S100-Proteine hin zu untersuchen.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Entzündungsforschung, Zellphysiologie

Originaltitel: Scavenger receptors are associated with cellular interactions of S100A12 in vitro and in vivo

Autoren: Susan Hoppmann, Joerg Steinbach, Jens Pietzsch*

Institute: Institut für Radiopharmazie, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, Postfach 510119, 01314 Dresden

Zeitschrift: The International Journal of Biochemistry & Cell Biology 2010: 40, 651-661

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4266



Dokument 1436

Titel: Thymopoiese bei Mäusen ist abhänging von einer Foxn1-positiven Thymusepithelzelllinie
Hintergrund: Die Rolle eines bestimmten Gens (Foxn1) bei der Ausbildung von Thymus(stamm)-zellen vor und nach der Geburt soll untersucht werden. Dies soll beim Verständnis von Nichtausbildungskrankheiten der Thymusdrüse beim Menschen helfen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(Hunderte)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse von drei Instituten in den USA bezogen. Im Max-Planck-Institut Freiburg werden durch Gentechnik und Kreuzung Mäuse erzeugt, die unter Zusammenspiel eines Giftstoffes (Diphterietoxin) mit einem bestimmten Gen (Foxn1) so gut wie keine Thymusdrüse entwickeln. Den Müttern dieser Mäuse werden während der Schwangerschaft wiederholt unterschiedliche Mengen dieses Giftstoffes gespritzt. Durch Tötung und Untersuchung der Embryos kurz vor der Geburt wird die Ausbildung des Thymus je nach verwendeter Giftmenge festgestellt.

In einem anderen Experiment werden Thymusteile von genetisch veränderten Mäuseembryos Nacktmäusen in die Nieren eingepflanzt. Letzteren wird ab Tag sieben danach, viermal wöchentlich für drei Wochen, ein zusammen mit jenem Gen auf die Thymuszellen wirkender Giftstoff (CB1954) in die Bauchhöhle gespritzt. Zwischen drei und vierzehn Wochen später werden die Mäuse getötet, die Nieren entnommen und auf vorhandene Thymuszellen untersucht.

In einer weiteren Versuchsreihe wird zunächst versucht, mittels Injektion der beiden erwähnten Gifte bei erwachsenen, gentechnisch veränderten Mäusen Thymuszellen zu zerstören; da aber dabei zu viele Mäuse sterben, wird schließlich davon abgelassen. Also werden durch Gentechnik wieder andere Mäuse erzeugt, die zwar als Embryo einen normalen Thymus bilden, aber nach der Geburt, unter Einfluss jenes Gens, eine für Thymuszellen schädliche Substanz herstellen, sodass der Thymus nach und nach zerstört wird. Dies wird durch Töten und Untersuchen dieser Mäuse zu unterschiedlichen Zeitpunkten (bis 50 Wochen) festgestellt.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Max-Planck-Gesellschaft.

Bereich: Immunologie, Gentechnik, Stammzellforschung, Entwicklungsbiologie

Originaltitel: Thymopoiesis in mice depends on a Foxn1-positive thymic epithelial cell lineage

Autoren: Tatiana Corbeaux, Isabell Hess, Jeremy B. Swann, Benoît Kanzler, Anette Haas-Assenbaum, Thomas Boehm*

Institute: Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Stübeweg 51, 79108 Freiburg

Zeitschrift: Proceedings of the National Academy of Sciences 2010: 107, 16613-16618

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4265



Dokument 1437

Titel: Volumetrische Analyse von MRT-Datenmengen, die die Behandlung von polyzystischer Nierenerkrankung in einem Mäusemodell überprüfen
Hintergrund: Die Entwicklung eines automatisierten Verfahrens für die Größenmessung von krankhaft veränderten Nieren soll die Untersuchung von großen Zahlen von Tieren vereinfachen und beschleunigen. Dies soll bei der Entwicklung von Medikamenten, die auf die Nierengröße Einfluss haben, helfen.
Tiere: 12 Mäuse
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse nicht erwähnter Herkunft weisen durch gentechnische Manipulation die Eigenschaft auf, durch krankhafte Flüssigkeitseinlagerungen vergrößerte (= polyzystische) Nieren zu entwickeln. Acht von ihnen werden 15 Wochen lang einmal täglich unterschiedliche Medikamente, die diese Entwicklung verhindern sollen, in den Bauchraum gespritzt (vier Mäusen Rapamycin, weiteren vier SR121463). Ab Tag 35 nach Beginn dieses Protokolls werden alle Mäuse insgesamt sechsmal in zweiwöchigem Abstand unter Vollnarkose in ein Magnetresonanztomographie-Gerät verbracht, um die jeweilige Größe der Nieren bildlich darzustellen. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht erwähnt.

Bereich: Bildgebende Verfahren, Nierenforschung

Originaltitel: Volumetric analysis of MRI data monitoring the treatment of polycystic kidney disease in a mouse model

Autoren: Stathis Hadjidemetriou (1)*, Wilfried Reichardt (1), Jürgen Henning (1), Martin Buechert (2), Dominik von Elverfeldt (1)

Institute: (1) Radiologische Klinik, Medizin Physik Freiburg, Universitätsklinikum Freiburg, Breisacher Straße 60a, 79106 Freiburg, (2) Magnetic Resonance Development and Application Center, Freiburg

Zeitschrift: Magnetic Resonance Materials in Physics 2011: 2, 109-119

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4264



Dokument 1438

Titel: Angeborene, antigen-unabhängige Rolle der T-Zellen bei der Aktivierung des Immunsystems durch Propionibacterium acnes
Hintergrund: Untersuchung der Beteiligung bestimmter Immunabwehrzellen an der Immunantwort auf die Infektion mit bestimmten Bakterien.
Tiere: 358 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden verschiedene gemanipulierte Mäusegruppen verwendet: Zum einen im Max-Planck-Institut auf bestimmte Merkmale hin gezüchtete; zum anderen eine Vielzahl unterschiedlicher, durch Gentechnik zumeist im Max-Planck-Institut, aber auch im Universitätsspital Basel veränderte Mäuse. Die genmanipulierten Tiere können bestimmte Immunabwehrzellen nicht herstellen. Einigen davon werden verschiedene Unterarten dieser Zellen (CD4+/CD8+ T-Zellen) in den Blutkreislauf gespritzt. Dann werden die Mäuse über Venen-Injektion mit Bakterien (Propionibacterium acnes) infiziert. Nach unterschiedlicher Anzahl von Tagen wird eine entzündungsauslösende Substanz (LPS) in die Vene der Mäuse gespritzt. Eine und nach vier Stunden danach wird Blut entnommen, um bestimmte, an der Immunabwehr beteiligte Substanzen (Zytokine) zu messen. Schließlich werden alle Tiere getötet und die Leberzellen auf die Produktion dieser Zytokine hin untersucht.

Bereich: Immunologie, Infektionsforschung

Originaltitel: Innate, antigen-independent role for the T cells in the activation of the immune system by propionibacterium acnes

Autoren: Sandrine Tchaptchet (1), Jörg Kirberg (1), Nikolaus Freudenberg (2), Wolfgang W. A. Schamel (1), Chris Galanos (1), Marina A. Freudenberg (1)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Stübeweg 51, 79108 Freiburg, (2) Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Freiburg

Zeitschrift: European Journal of Immunology 2010: 40, 2506-2516

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4263



Dokument 1439

Titel: Hemmung von Zyclooxygenase-2 verhindert durch Phosphodiesterase Typ 4 hervorgerufene Nebenwirkungen bei Ratten
Hintergrund: Es soll untersucht werden, ob die starken Nebenwirkungen einer bestimmten Gruppe von Entzündungshemmern durch gleichzeitige Gabe anderer Entzündungshemmer eingedämmt werden können.
Tiere: 357 Ratten (mehr als)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die von Charles River Laboratories, Kißlegg, stammenden männlichen Wistar-Ratten müssen gruppenweise jeweils 30 Minuten lang eine lungenschädigende Substanz (LPS) inhalieren. Die Prozedur hierfür wird nicht näher beschrieben. Dadurch wird eine akute Lungenentzündung herbeigeführt. Je nach Testgruppe wird den Ratten eine oder zwei Stunden davor per Magensonde eine neutrale Substanz zur Kontrolle oder ein Entzündungshemmer (Roflumilast) verabreicht. Dieses Medikament ruft starke Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall, Abmagerung, Überproduktion von Tränenflüssigkeit, Entzündungen von Blutgefäßen, Blutungen am Darmgekröse, Veränderungen von Thymus, Milz und Lymphknoten hervor. Manche Ratten-Gruppen bekommen dann weitere fünf Tage lang unterschiedliche Konzentrationen dieser Substanz verabreicht. Anderen Gruppen wird zusätzlich fünf Tage lang ein anderer Entzündungshemmer (Diclofenac, SC-560 und SB-656933) oder wiederum neutrale Substanz zur Kontrolle verabreicht. Nach vier oder fünf Tagen werden die überlebenden Tiere getötet und auf verschiedene Messwerte untersucht (Gewicht, Blutwerte, Veränderungen einzelner Organe).

Bereich: Pharmakologie, Lungenforschung

Originaltitel: Inhibition of cyclooxygenase-2 prevents adverse effects induced by phosphodiesterase type 4 inhibitors in rats

Autoren: D. Peter (1), R. Göggel (1), F. Colbatzky, P. Nikolaus (1)*

Institute: (1) Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Forschung Atemwegserkrankungen, Biberach an der Riß, (2) Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Nichtklinische Arzneimittelsicherheit, Biberach an der Riß

Zeitschrift: British Journal of Pharmacology 2011: 162, 415-427

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4262



Dokument 1440

Titel: Matrizelluläres Melde-Molekül CCN1 mildert experimentelle autoimmune Herzmuskelentzündung ab, indem es sich wie ein neuartiger Immunzellen-Wanderungs-Modulator verhält
Hintergrund: Die Rolle bestimmter Proteine bei der Entwicklung unterschiedlicher Herzkrankheiten soll untersucht werden mit dem Ziel, ob ähnliche, künstlich hergestellte Proteine bei Diagnose und/oder Therapie bestimmter Herzkrankheiten beim Menschen zum Einsatz kommen könnten.
Tiere: 180 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Verschiedenen Gruppen der 10 Wochen alten Mäuse nicht genannter Herkunft werden jeweils über die Schwanzvene (Ruhigstellungsmethode nicht erwähnt) Viren gespritzt. Diesen sogenannten "Genfähren" sind zuvor durch gentechnische Methoden verschiedene menschliche Gene eingepflanzt worden, die die Herstellung bestimmter Proteine (CCN1, RR5) bewirken. Einigen Gruppen von Mäusen wird nach einer Woche und nach zwei Wochen eine Substanz (Myosin Heavy Chain-a) verabreicht, die eine bestimmte Form von Herzmuskelentzündung (autoimmun) auslöst. Diese Mäuse werden nach 3 Wochen getötet, und jeweils bestimmte Blut-, Leber- und Herzzellen auf die Konzentration dieser durch den verabreichten Virus produzierten Proteine hin untersucht. Bei weiteren Mäuse-Gruppen wird vier Tage nach Spritzen der Viren durch Abbinden eines Blutgefäßes am Herzen ein Herzinfarkt simuliert. Nach 14 Tagen werden auch diese Tiere getötet und die Schwere des Infarkts je nach vorherigem Spritzen von CCN1-, RR5- oder gar keinen Viren verglichen. Bei noch anderen Gruppen von Tieren werden auch wieder die unterschiedlich gentechnisch veränderten Viren gespritzt und nach jeweils 10, 20 und 40 Tagen durch Tötung der Tiere und Untersuchung der Herzen verglichen, wie viel der unterschiedlichen Proteine dort produziert wurden.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Swiss Life Foundation, der Olga Maenfisch Foundation, der Swiss Heart Foundation, einer "Ingenious Hypercare Network of Excellence European Union"-Förderung, der Netherlands Scientific Organisation, der Research Foundation Flanders und der Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung, Gentechnik, Molekularmedizin

Originaltitel: Matricellular signaling molecule CCN1 attenuates experimental autoimmune myocarditis by acting as a novel immune cell migration modulator

Autoren: Madlen Rother (1), Stefanie Krohn (2), Gabriela Kania (3), Davy Vanhoutte (6), Andreas Eisenreich (2), Xiaomin Wang (2), Dirk Westermann (2), Kostas Savvatis (2), Nadine Dannemann (5), Carsten Skurk (2), Denise Hilfiker-Kleiner (4), Toni Cathomen (5), Henry Fechner (2), Ursula Rauch (2), Heinz-Peter Schultheiss (2), Stephanie Heymans (7), Urs Eriksson (3), Carmen Scheibenbogen (1), Wolfgang Poller (2)*

Institute: (1) Institut für medizinische Immunologie, Charité: Campus Mitte, Berlin, (2) Medizinische Klinik II Kardiologie und Pneumologie, Charité: Centrum 11, Campus Benjamin Franklin, Charité: Universitätsmedizin Berlin, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin (3) Klinik für Kardiologie, UniversitätsSpital Zürich, und Kardiovaskuläre Forschung, Zentrum für Integrative Humanphysiologie, Universität Zürich-Irehel, Zürich, Schweiz, (4) Klinik für Kardiologie, Medizinische Hochschule Hannover, (5) Abteilung für experimentelle Hämatologie, Medizinische Hochschule Hannover, (6) Abteilung für kardiovaskuläre Erkrankungen und Veselius Research Center, Flemish Institute for Biotechology, Katholische Universität Leuven, Belgien, (7) Center for Heart Failure Research, Cardiovascular Research Institute Maastricht (CARIM), Universitätsklinik Maastricht, Niederlande und (keinem Autor zugeordnet) das Institut für Virologie, Campus Benjamin Franklin, Charité: Universitätsmedizin Berlin

Zeitschrift: Circulation 2010: 122, 2688-2698

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4261



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