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Dokument 1431
Titel: Regionale kurzzeitige Mangeldurchblutung der Pfortader und Bestrahlung als vorbereitende Maßnahme für eine Transplantation von LeberzellenHintergrund: Tests zur Vorbereitung einer Leberzelltransplantation.
Tiere: 111 Ratten (mindestens)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Die Tiere werden in der Tierhaltungsanlage der Universität Göttingen gehalten. In Vorversuchen wird bei Gruppen von Ratten unter Narkose der Bauch aufgeschnitten. Ein Teil der Leber (45%) wird mit einen Klemme abgeklemmt, so dass das Gewebe dieses Teils nicht mehr durchblutet wird. Nach 30, 60, 90 oder 120 Minuten wird die Klemme wieder entfernt. Sechs, 12 oder 71 Stunden oder 7 Tage später werden jeweils einige Ratten aus jeder Gruppe getötet, um das Lebergewebe zu untersuchen. Aufgrund dieser Ergebnisse wird sich für die folgenden Versuche für eine Mangeldurchblutungszeit der Leber von 60 und 90 Minuten entschieden. Dabei wird bei Gruppen von Ratten ein Teil der Leber 60 oder 90 Minuten abgeklemmt. Die Ratten einiger Gruppen erhalten zusätzlich eine computertomographische Bestrahlung (25 Gy) der Leber. Vier Tage später werden den Tieren Leberzellen von anderen Ratten transplantiert. Dazu werden die Tiere erneut narkotisiert, der Bauch wird aufgeschnitten, die Zellen werden in die Milz injiziert. Von dort wandern sie in die Leber. Nach 12 oder 24 Wochen werden jeweils einige Ratten auf nicht genannte Weise getötet, um das Lebergewebe feingeweblich zu untersuchen.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Firma Cytonet GmbH & Co. KG, Weinheim und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Bereich: Transplantationsmedizin
Originaltitel: Regional transient portal ischemia and irradiation as preparative regimen for hepatocyte transplantation
Autoren: S. Koenig (1)*, Q. Yuan (2,3), P. Krause (1), H. Christiansen (4), M. Rave-Fraenk (4), S. Kafert-Kasting (5), H. Kriegbaum (5), A. Schneider (2), M. Ott (2,3), J. Meyburg (6)
Institute: (1) Klinik für Allgemeine und Viszerale Chirurgie, Universitätsklinikum Göttingen, Robert-Koch-Str. 40, 37099 Göttingen, (2) Abteilung für Gastroeneterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Zentrum für Innere Medizin, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, (3) Twincore Zentrum für Experimentelle und Klinische Forschung, Hannover, (4) Abteilung für Radiologie, Universitätsklinikum Göttingen, Göttingen, (4) Abteilung für Radiotherapie, Universitätsklinikum Göttingen, Göttingen, (5) Cytonet GmbH & Co. KG, Weinheim, (6) Abteilung für allgemeine Kinderheilkunde, Universitätskinderklinik Heidelberg, Heidelberg
Zeitschrift: Cell Transplantation 2011: 20, 303-3011
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4318
Dokument 1432
Titel: Ruhigstellung des transformierenden Wachstumsfaktor Beta-2-Gens mit Trabedersen (AP 12009) bei BauchspeicheldrüsenkrebsHintergrund: Test eines Mittels gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Tiere: 19 Mäuse
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Die Versuche wurden von Kommissionen der Universität Regensburg und lokalen Behörden genehmigt. Es handelt sich um Nacktmäuse, die durch Genmanipulation ein geschwächtes Immunsystem haben und dadurch körperfremde Zellen nicht abstoßen. Den Tieren werden menschliche Bauchspeicheldrüsenkrebszellen in die Bauchspeicheldrüse injiziert. Eine Betäubung wird nicht erwähnt, ist aber anzunehmen. Zwei Tage später erhalten 10 Mäuse eine Behandlung mit einer Testsubstanz, die dreimal wöchentlich in die Bauchhöhle injiziert wird. Die anderen 9 Mäuse erhalten als Kontrolle eine wirkungslose Kochsalzlösung gespritzt. Nach 29 Tagen werden alle Tiere auf nicht genannte Weise getötet, um die Größe des entstandenen Tumors zu untersuchen.
Es werden außerdem diverse In-vitro-Versuche mit Zellkulturen durchgeführt. Die Testsubstanz befindet sich bereits in der klinischen Erprobung bei Patienten mit Glioma (Hirnzellenkrebs).
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel: Transforming growth factor-beta 2 gene silencing with trabedersen (AP 12009) in pancreatic cancer
Autoren: Karl-Hermann Schlingensiepen (1)*, Frank Jaschinski (1), Sven Arke Lang (2), Christian Moder (2), Edward Kenneth Geissler (2), Hans Jürgen Schlitt (2), Marcus Kielmanowicz (1), Anneliese Schneider (1)
Institute: (1) Antisense Pharma GmbH, Josef-Engert-Str. 9, 93053 Regensburg (2) ohne Angabe
Zeitschrift: Cancer Science 2011; 102 (6), 1193-1200
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4316
Dokument 1433
Titel: Östrogen-Rezeptor-ß signalisiert Geschlechtsunterschiede bezüglich einer Linksherzvergrößerung bei Mäusen mit normalem Blutdruck, die mit Deoxykortikosteron-Azetatsalz behandelt wurdenHintergrund: Warum bekommen Frauen nicht so leicht Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Männer?
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden männliche und weibliche genmanipulierte Mäuse verwendet, denen ein Östrogen-Rezeptor fehlt, sowie deren "normale" Geschwister. Den Tieren wird unter Narkose durch einen Schnitt in der Flanke eine Niere entfernt. Dann wird den Mäusen ein Plättchen unter die Haut eingepflanzt, das 60 Tage lang einen Wirkstoff abgibt, der bei männlichen Mäusen zu einer Vergrößerung des Herzmuskels führt. Weitere Gruppen von Mäusen wird außerdem noch ein blutdrucksenkendes Mittel ins Trinkwasser verabreicht. Zu einem nicht genannten Zeitpunkt werden die Mäuse einer Untersuchung mit einem bildgebenden Verfahren (Magnetresonanz-Spektroskopie) unterzogen. Dabei werden sie ohne Narkose in einen Halter gespannt. Außerdem wird eine Herzultraschalluntersuchung durchgeführt, wofür die Tiere betäubt werden. Sechs Wochen nach Einsetzen des Plättchens werden die Mäuse getötet, indem sie unter Narkose ausgeblutet werden.
In einem zweiten Experiment wird bei 5 weiblichen und 5 männlichen Mäusen unter Narkose eine Blutdruckmesssonde eingesetzt, indem diese durch die Halsarterie bis zur vom Herzen abgehenden Schlagader (Aorta) vorgeschoben wird. Das dazugehörige Überträgergerät wird unter die Rückenhaut gepflanzt. Auf diese Weise kann der Blutdruck über einen längeren Zeitraum kontinuierlich und drahtlos gemessen werden. Acht Tage später wird auch bei diesen Tieren eine Niere entfernt und sie erhalten das Plättchen mit der Substanz. Sechs Wochen später werden die Mäuse getötet.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung
Originaltitel: Estrogen receptor-ß signals left ventricular hyperthrophy sex differences in normotensive deoxycorticosterone acetate-salt mice
Autoren: Dennis Gürgen (1,2), Björn Hegner (1,2), Angelika Kusch (1,2), Rusan Catar (1,2), Lyubov Chaykovska (1,2), Uwe Hoff (1,2), Volkmar Gross (3,4), Thorsten Slowinski (5), Andrey C. da Goncalves (3,4), Ulrich Kintscher (2), Jan-Ake Gustafsson (6), Friedrich C. Luft (3,4), Duska Dragun (1,2)*
Institute: (1) Klinik für Nephrologie und Intensivmedizin, Campus Virchow-Klinikum, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin, (2) Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung, Medizinische Fakultät, Charité: Berlin, Berlin, (3) Zentrum für Experimentelle und Klinische Forschung, Charité: Berlin, Berlin, (4) Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin (MDC), Berlin, (5) Klinik für Nephrologie, Campus Charité: Mitte, Berlin, (6) Department of Biology and Biochemistry, University of Houston, Houston, Texas, USA
Zeitschrift: Hypertension 2011: 57, 648-654
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4315
Dokument 1434
Titel: Eine Transplantation von CD34+ Nabelschnurstammzellen in die Leber von neugeborenen und erwachsenen NOD/SCID-Mäusen ruft ein differenziertes Organanwachsen hervorHintergrund: Untersuchung des menschlichen Immunsystems und die Funktion von Blutstammzellen durch Injektion dieser Zellen in die Lebern von Mäusen.
Tiere: 120 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Vorfahren der hier verwendeten Mäuse stammen ursprünglich aus der Versuchstierzucht Jackson Laboratories, Bar Harbor, Maine, USA. Sie wurden am Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin (MDC) weiter gezüchtet. Es handelt sich um Mäuse, die zuchtbedingt ein vermindertes Immunsystem haben. Es werden erwachsene (6-8 Wochen alte) und neugeborene (3 Tage alte) Mäuse verwendet. Die Tiere werden mit einer fast tödlichen (subletalen) Dosis radioaktiver Strahlung bestrahlt, um das Immunsystem noch weiter zu schwächen. Dann werden den Tieren Blutstammzellen aus menschlichem Nabelschnurblut in die Leber injiziert. Bei den neugeborenen Tieren geschieht dies ohne Betäubung durch die Haut. Die älteren Mäuse werden dafür betäubt. An den Tagen 14, 42 und 70 nach der Transplantation der Zellen werden jeweils einige Mäuse durch Genickbruch getötet, um Leber und andere innere Organe zu untersuchen.
Bereich: Stammzellforschung
Originaltitel: Intrahepatic transplantation of CD34+ cord blood stem cells into newborn and adult NOD/SCID mice induce differential organ engraftment
Autoren: Annika Wulf-Goldenberg (1), Marlen Keil (2,3), Iduna Fichtner (2), Klaus Eckert (2)*
Institute: (1) epo GmbH, Berlin, (2) Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin (MDC), Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin, (3) Charité: – Universitätsmedizin, Campus Virchow Klinikum, Berlin
Zeitschrift: Tissue und Cell 2012: 44, 80-86
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4314
Dokument 1435
Titel: CCL19 (ELC) verbessert die TH1-polarisierte Immunantwort durch einen Her2/neu-DNA-Impfstoff bei MäusenHintergrund: Test einer Krebsimpfung bei Mäusen.
Tiere: 196 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Die Tiere werden am Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin gehalten. Die Versuche wurden vom LAGeSo, Berlin, genehmigt. Die Mäuse werden zweimal mit einem DNA-Impfstoff geimpft. Zehn Tage später werden den Mäusen Brustkrebszellen von anderen Mäusen unter die Haut gespritzt. In den folgenden Tagen wird das Tumorwachstum beobachtet. Ab Tag 30 wird der Tumor bei einigen Mäusen so groß, dass diese Tiere vorzeitig getötet werden. Überlebende Mäuse werden nach 15 Monaten noch einmal geimpft und erhalten eine zweite Dosis Krebszellen injiziert. Zwei Wochen später werden auch diese Mäuse getötet, um die Milzen zu untersuchen
Bereich: Gentherapie
Originaltitel: CCL19 (ELC) improves TH1-polarized immune response and protective immunity in a murine Her2/neu DNA vaccination model
Autoren: Tam Nguygen-Hoai (1,2), Gerd Baldenhofer (1,2), Mona Sayed Ahmed (1,2), Minh Pham-Duc (1,2), Margarete Gries (1,2), Martin Lipp (2), Bernd Dörken (1,2), Antonio Pezzutto (1,2), Jörg Westermann (1,2)*
Institute: (1) Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Charité: – Universitätsmedizin Berlin, Campus Berlin-Buch und Campus Virchow-Klinikum, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin, (2) Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin (MDC), Berlin
Zeitschrift: The Journal of Gene Medicine 2012: 14, 128-137
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4313
Dokument 1436
Titel: CCL21 (SLC) verbessert Tumorschutz durch einen DNA-Impfstoff in einem Her2/neu-Maus-TumormodellHintergrund: Krebsimpfung bei genmanipulierten Mäusen.
Tiere: 182 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Die Tiere werden am Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin gehalten. Die Versuche wurden vom LAGeSo, Berlin, genehmigt. Den Tieren fehlt durch Genmanipulation ein bestimmter Botenstoff des Immunsystems. Die Mäuse werden zweimal mit einem DNA-Impfstoff geimpft. Andere Gruppen von Mäusen erhalten allein oder zusätzlich den fehlenden Botenstoff injiziert. Zehn Tage später werden den Mäusen Mäusebrustkrebszellen unter die Haut gespritzt. In den folgenden Tagen wird das Tumorwachstum beobachtet. Ab Tag 30 wird der Tumor so groß, dass einige Mäuse vorzeitig getötet werden. Schließlich werden auch alle anderen Tiere auf nicht genannte Weise getötet.
Bereich: Gentherapie
Originaltitel: CCL21 (SLC) improves tumor protection by a DNA vaccine in a Her2/neu mouse tumor model
Autoren: Tam Nguygen-Hoai (1,2), Gerd Baldenhofer (1,2), Mona Sayed Ahmed (1,2), Minh Pham-Duc (1,2), MD. Vu (1,2), Martin Lipp (2), Bernd Dörken (1,2), Antonio Pezzutto (1,2), Jörg Westermann (1,2)*
Institute: (1) Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Charité: – Universitätsmedizin Berlin, Campus Berlin-Buch und Campus Virchow-Klinikum, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin, (2) Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin (MDC), Berlin
Zeitschrift: Cancer Gene Therapy 2012: 19, 69-76
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4312
Dokument 1437
Titel: Identifizierung von zellulären Infiltraten während eines Frühstadiums einer Hirnentzündung mittels MagnetresonanzmikroskopieHintergrund: Tomographische Untersuchung von Mäusen mit experimenteller Hirnentzündung.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in Berlin genehmigt. Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Janvier, Frankreich. Bei den Mäusen wird eine experimentelle autoimmune Enzephalomyelitis ausgelöst, eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute durch Angriffe des körpereigenen Immunsystems auf die eigenen Zellen. Diese künstlichen Symptome gelten als "Modell" für die Multiple Sklerose. Den Tieren werden eine reizende Substanz (Freund’s Adjuvant), abgetötete Tuberkulosebakterien und ein Enzym unter die Haut gespritzt. Außerdem wird den Tieren das Gift von Keuchhustenbakterien in die Bauchhöhle injiziert. Die Tiere entwickeln daraufhin die gewünschte Entzündung im Gehirn. Einmal täglich werden die Symptome anhand eines Schemas beurteilt: 0 = keine Symptome, 1 = Schwanzschwäche, 2 = Beinschwäche, 3 = Teillähmungen der Beine, 4 = Lähmungen der Beine, 5 = im Sterben liegend oder tot. Bei Tieren, die Symptome zeigen, wird der Kopf mittels eines bildgebenden Verfahrens (Magnetresonanzmikroskopie) untersucht. Schließlich werden die Mäuse getötet und ihre Gehirne werden zur feingeweblichen Untersuchung in Scheiben geschnitten.
Bereich: Multiple Sklerose-Forschung
Originaltitel: Identification of cellular infiltrates during early stages of brain inflammation with magnetic resonance microscopy
Autoren: Helmar Waiczies (1,2), Jason M. Millward (1,3), Stefan Lepore (1,2), Carmen Infante-Duarte (1,3), Andreas Pohlmann (2), Thoralf Niendorf (1,2), Sonia Waiczies (1,2,4)*
Institute: (1) Experimentelles und Klinisches Forschungszentrum, ein Kooperation zwischen Charité: Universitätsmedizin und dem Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin, Berlin (ohne Adresse), (2) Berlin Ultrahigh Field Facility, Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin, Berlin, (3) Experimentelle Neuroimmunologie, Charité: Universitätsmedizin, Berlin, (4) Department of Anatomy, University of Malta, Msida, Malta
Zeitschrift: PLoS ONE 2012: 7(3), e32796
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4310
Dokument 1438
Titel: Systemische Verabreichung von Neuregulin-1ß1 schützt dopaminerge Neuronen in einem Mausmodel für die Parkinson KrankheitHintergrund: Test einer Substanz auf künstlich ausgelöste Parkinson-ähnliche Symptome bei Mäusen.
Tiere: 73 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Den Mäusen wird ein vom Menschen stammender Faktor in die Bauchhöhle injiziert, der im Nervenstoffwechsel eine Rolle spielt und mit Schizophrenie in Zusammenhang gebracht wird. Kontrolltiere erhalten eine wirkungslose Kochsalzlösung. Die Injektionen erfolgen täglich für 5 Tage. Nach 1 oder 7 Tagen werden jeweils einige Mäuse getötet, um das Hirngewebe zu untersuchen. In einem zweiten Experiment wird Mäusen unter Narkose 6-OHDA in das Gehirn injiziert. Diese Substanz zerstört bestimmte Nervenzellen und löst Parkinson-ähnliche Symptome aus. Gruppen von Mäusen erhalten 6 oder 48 Stunden später die Testsubstanz mit dem menschlichen Faktor. 24 Tage später wird ein Test mit den Mäusen gemacht, bei dem D-Amphetamin in die Bauchhöhle injiziert wird. Anschließend wird beobachtet, wie oft sich die Tiere im Kreis drehen. Häufige Drehungen deuten auf eine Zerstörung bestimmter Nervenzellen im Gehirn und gelten als "Parkinson-Modell". 28 Tage nach der ersten Injektion werden die Mäuse mittels Überdosis von Pentobarbital getötet, die Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Deutsche Genonforschungs-Netzwerk, das 7. Rahmenprogramm der EU sowie den Universitätskliniken Gießen-Marburg.
Bereich: Parkinson-Forschung
Originaltitel: Systemic administration of neuregulin-1ß1 protects dopaminergic neurons in a mouse model of Parkinson’s disease
Autoren: Thomas Carlsson (1), Friederika R. Schindler (1), Matthias Höllerhage (1), Candan Depboylu (1), Oscar Arias-Carrion (1), Stefan Schnurrbusch (1), Thomas W. Rösler (1), Wojciech Wozny (2), Gerhard P. Schwall (2), Karlfried Groebe (2), Wolfgang H. Oertel (1), Patrik Brundin (3), André: Schrattenholz (2), Günter U. Höglinger (1)*
Institute: (1) Experimentelle Neurologie, Abteilung für Neurologie, Philipps-Universität Marburg, Rudolf-Bultmann-Str. 8, 35039 Marburg, (2) ProteoSys AG, Mainz, (3) Neuronal Survival Unit, Department of Experimental Medical Science, Wallenberg Neuroscience Center, Lund University, Lund, Schweden
Zeitschrift: Journal of Neurochemistry 2011: 117, 1066-1074
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4309
Dokument 1439
Titel: Vergleich zweier Transplantate zwischen Vene und Arterie in einer Tierstudie: eines geraden und eines Venaflo-Typ-Transplantats mit ManschetteHintergrund: Der Einsatz zweier Sorten Kunststoffschläuche zur chirurgischen Verbindung zwischen Blutgefäßen in der Humanchirurgie ist unbefriedigend, weil sie sich schnell zusetzen. Da es aber nur klinische Beobachtungen, aber keine Tierstudien dazu gibt, sollen hier die beiden Schlauchsorten verglichen werden. Als "Modell" für die meist älteren Patienten werden Ferkel verwendet. Die klinischen Beobachtungen werden durch den Tierversuch bestätigt.
Tiere: 16 Schweine (30-35 kg, 10-16 Wochen)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Es werden 16 weibliche Ferkel der Deutschen Landrasse im Alter von 10-16 Wochen verwendet. Unter Narkose wird der Bauch aufgeschnitten. Im Beckenbereich werden die Beckenvene und –arterie abgebunden und chirurgisch durch einen Kunststoffschlauch mit einander verbunden. Bei jeweils 8 Schweinen werden zwei verschiedene Sorten Schläuche verwendet, die beide in der Humanmedizin im Einsatz sind. Der Bauch wird zugenäht. Einmal wöchentlich wird per Ultraschall untersucht, ob die Schläuche noch durchgängig sind. Sechs Wochen nach der Operation werden die Tiere erneut narkotisiert. Der Blutfluss durch die Schläuche wird gemessen. Dann werden die Tiere getötet, um die verbundenen Blutgefäße feingeweblich zu untersuchen. Schläuche der einen Sorte hatten sich zu 25% zugesetzt, die der anderen Sorte zu 62%.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Comparison of straight and Venaflo-type cuffed arteriovenous ePTFE grafts in an animal study
Autoren: Michael Heise (1)*, Inga Husmann (1), Ann-Kathrin Grüneberg (1), Alexander Knobel (1), Petra Kirschner (1), Christoph Heidenhain (2)
Institute: (1) Allgemeine, Viszerale und Gefäßchirurgie, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Erlanger Allee 101, 07743 Jena, (2) Chirurgische Klinik, Humboldt-Universität, Charité:, Campus Virchow Klinikum, Berlin
Zeitschrift: Journal of Vascular Surgery 2011: 53; 1661-1667
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4308
Dokument 1440
Titel: Auswirkung des Probiotikums Enterococcus faecalis auf ein gnotobiotisches Mausmodell für experimentelle KolitisHintergrund: Wirkung probiotischer Bakterien bei genveränderten Mäusen, die zu Dickdarmentzündung neigen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in North Carolina, USA, statt. Es werden "normale" Wildtyp-Mäuse verwendet sowie keimfrei aufgezogene gentechnisch veränderte Mäuse, denen ein bestimmtes Gen fehlt. Diese Tiere sind besonders empfänglich, eine chronische Dickdarmentzündung (Kolitis) zu entwickeln. Tieren beider Gruppen werden probiotische Bakterien verabreicht, indem sie über eine Schlundsonde in den Magen eingegeben und mittels eines Wattestäbchens in den After eingebracht werden. Probiotischen Bakterien wird, in Lebensmitteln zugesetzt, eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Es werden zwei verschiedene Varianten der Bakterien eingesetzt. Die genmanipulierten Mäuse entwickeln eine schwere Dickdarmentzündung, die Wildtyp-Mäuse nicht. Nach 14 Wochen werden die Mäuse getötet, um die Entzündungsreaktionen im Darm zu untersuchen.
Die Arbeit wurde durch einen EU-Zuschuss gefördert.
Bereich: Ernährungswissenschaften, Gastronenterologie
Originaltitel: Impact of a probiotic Enterococcus faecalis in a gnotobiotic mouse model of experimental colitis
Autoren: Micha Hoffmann (1), Anja Messlik (1), Sandra C. Kim (2), Ryan B. Sartor (2), Dirk Haller (1)
Institute: (1) Technische Universität München, Lehrstuhl für Biofunktionalität, ZIEL – Forschungszentrum für Ernährung und Lebensmittelwissenschaften, CDD – Center for Diet and Disease, Freising-Weihenstephan, (2) Department of Medicine, Center for Gastrointestinal Biology and Disease, University of North Caroline, Chapel Hill, NC, USA
Zeitschrift: Molecular Nutrition and Food Research 2011: 55, 703-713
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4307
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