Sprache auswählen

To Homepage

Ihre Abfrage

5521 Ergebnisse wurden gefunden

Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen und zum Markieren und Kopieren von Textstellen bitte hier klicken >>

Dokument 1971

Titel: änderung der durch L-DOPA hervorgerufenen unwillkürlichen Bewegungen mit klinisch erprobten Wirkstoffen: Weitere Validierung des Ratten-Dyskinesiemodells
Hintergrund: Bei 80% der mit dem Medikament L-DOPA behandelten menschlichen Parkinson Patienten treten Bewegungsstörungen als Nebenwirkung auf. Zahlreiche Medikamente zur Behandlung der Nebenwirkungen wurden bereits klinisch erprobt. In dieser Arbeit wird diese Nebenwirkungsbehandlung bei Ratten getestet.
Tiere: 78 Ratten
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von der Versuchstierzucht Elevage-Janvier, Strasbourg, bezogen. Die Experimente finden zum Teil in Frankfurt, zum Teil in Schweden statt. Zunächst wird bei den Ratten die Parkinson Krankheit simuliert. Dazu wird eine Kanüle durch den Schädel in das Gehirn gestochen, um ein Nervengift zu injizieren. Zwei Wochen später werden die Ratten getestet, inwieweit sich die Parkinson-Symptome eingestellt haben. Die Ratten erhalten eine Injektion von Amphetamin in die Bauchhöhle und werden dann in eine rotierende Plastikröhre gesetzt. Es wird 90 Minuten lang beobachtet, wie oft sich die Tiere in der Röhre überschlagen. 51 Ratten, die sich mehr als 5mal pro Minute überschlagen, werden für die weiteren Experimente ausgewählt.

Die Tiere werden drei Wochen lang mit L-DOPA, einem Parkinson-Medikament, behandelt. Dieses Medikament hat als Nebenwirkung (bei 80% der menschlichen Patienten) bestimmte Bewegungsstörungen. 48 der 51 Ratten entwickeln solche Bewegungsstörungen. Sie werden für die weiteren Experimente verwendet. Innerhalb der nächsten 7 Monate werden bei diesen Tieren sieben verschiedene Medikamente zur Behandlung der Nebenwirkungen getestet. Dazu wird immer L-DOPA plus eines der Testmedikamente verabreicht. Anschließend werden die Bewegungen der Tiere beobachtet. Bei einem Balance-Test wird eine Ratte auf einen rotierenden Stab gesetzt. Die Rotation wird erhöht und es wird registriert, wie lange sich die Ratte auf dem Stab halten kann. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Bereich: Parkinson-Forschung

Originaltitel: Modulation of L-DOPA-induced abnormal involuntary movements by clinically tested compounds: Further validation of the rat dyskinesia model

Autoren: Andrzej Dekundy (1,2)*, Martin Lundblad (2), Wojciech Danysz (1), M. Angela Cenci (2)*

Institute: (1) In vivo Pharmacology, Preclinical Research and Development, Merz Pharmaceuticals GmbH, 60318 Frankfurt, (2) Department of Experimental Medical Science, Lund University, Lund, Schweden

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 2007: 179, 76-89

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3650



Dokument 1972

Titel: Das Immun-Mikromilieu in Lunge und Leber und sein Beitrag zur frühen systemischen Entzündung nach stumpfem Brustkorbtrauma
Hintergrund: Untersuchungen von Entzündungsfaktoren nach künstlich erzeugtem, stumpfen Brustkorbtrauma bei der Maus.
Tiere: 141 Mäuse
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden von der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld bezogen. Bei den Tieren wird unter Narkose die Lunge gequetscht. Dazu wird ein Gerät mit komprimierter Luft auf den Brustkorb über dem Brustbein gesetzt. Die Luft wird plötzlich freigesetzt und trifft den Brustkorb wie ein Schlag. So wird eine definierte, wiederholbare (reproduzierbare) Lungenschädigung mit Entzündungsreaktion erzeugt. Bei einigen Mäusen wird nach 0,5, 2 oder 24 Stunden die Lunge mit einer Kochsalzlösung gespült. Anschließend werden die Tiere getötet. Bei anderen Tieren werden nach Tötung Lungen und Leber zur Untersuchung entnommen. Bei einem weiteren Experiment wird den Mäusen ein blauer Farbstoff in die Blutbahn injiziert, der bestimmte Strukturen anfärbt, bevor die Tiere 10 Minuten später getötet werden. Bei einer Gruppe von Mäusen wird unter leichter Anästhesie eine Lösung mit einem menschlichen Entzündungsfaktor in den Mund gegeben. Die Zunge wird herausgezogen, so dass das Tier die Lösung einatmet und nicht abschluckt. Zehn Minuten später werden auch diese Mäuse getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Intensivmedizin

Originaltitel: The pulmonary and hepatic immune microenvironment and its contribution to the early inflammation following blunt chest trauma

Autoren: Mario Perl (1), Florian Gebhard (1), Sonja Braunmüller (1), Björn Tauchmann (1), Uwe B. Brückner (2), Lothar Kinzl (1), Markus W. Knöferl (1)

Institute: (1) Klinik für Trauma-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universität Ulm, (2) Abteilung für chirurgische Forschung, Universität Ulm

Zeitschrift: Critical Care Medicine 2006: 34, 1152-1159

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3649



Dokument 1973

Titel: Wurmprodukte hemmen die Entwicklung einer allergischen Reaktion bei Mäusen
Hintergrund: Können Darmwürmer Asthma verhindern?
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(sehr viele)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse verschiedener Stämme sowie gentechnisch verändert Mäuse verwendet. Den Tieren fehlen zum Teil bestimmte, für die Immunreaktion verantwortliche Faktoren. In einigen Mäusen werden tropische Würmer gezüchtet. Ihnen werden Larven des Wurms unter die Haut gespritzt. Nach sieben Tagen werden die Tiere zur Gewinnung der ausgewachsenen Würmer im Darm getötet. Aus den Würmern werden Exkrete gewonnen.

Gruppen von Mäusen werden mit einem Eiweißstoff auf verschiedene Weise sensibilisiert. Einigen Mäusen wird das Eiweiß in die Bauchhöhle oder in die Fußsohle gespritzt, andere müssen es inhalieren. Teilweise erhalten die Tiere gleichzeitig die Wurmbestandteile verabreicht. 24 Tage später wird den Tieren das Eiweiß in die Nase appliziert. Das sensibilisierte Immunsystem reagiert mit einer allergischen Reaktion. Am Ende der Experimente werden die Mäuse getötet.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und die Bayerische Forschungsstiftung Forimmun.

Bereich: Allergieforschung

Originaltitel: Helminth-derived products inhibit the development of allergic responses in mice

Autoren: Claudia M Trujillo-Vargas (1,2), Melanie Werner-Klein (3), Gisela Wohlleben (1), Tobias Polte (4), Gesine Hansen (4), Stefan Ehlers (5), Klaus J. Erb (1,3)*

Institute: (1) Zentrum für Infektionskrankheiten, Universität Würzburg, (2) Universidad de Antioquia, Medellin, Kolumbien, (3) Abteilung für Lungenforschung, Boehringer-Ingelheim Pharma GmbH & Co KG, 88397 Biberach a.d. Riss, (4) Abteilung für Allergie und Pulmonologie, Kinderkrankenhaus, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle, (5) Molekulare Infektionsbiologie, Forschungszentrum Borstel, Leibniz Zentrum für Medizin und Biowissenschaften, Borstel

Zeitschrift: American Journal of Respiratory Critical Care Medicine 2007: 175, 336-344

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3648



Dokument 1974

Titel: Wirkung von dampfförmigem Perfluorohexan und einer partiellen Flüssigkeitsbeatmung auf die regionale Verteilung der Lungenbläschenschädigung bei experimentellem Lungenschaden
Hintergrund: Vergleich verschiedener Zusätze bei der Beatmung von Schweinen mit experimenteller Lungenschädigung.
Tiere: 18 Schweine (Ferkel (ca. 30 kg))
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Den Ferkeln wird unter Narkose Ölsäure in die Blutbahn injiziert. Dadurch wird das Lungengewebe geschädigt. Je sechs Tiere werden auf verschiedene Art beatmet. Sechs Stunden später werden die Tiere durch Überdosis eines Narkosemittels getötet. Die Lungen werden untersucht.

Bereich: Intensivmedizin

Originaltitel: Effects of vaporized perfluorohexane and partial liquid ventilaition on regional distribution of alveolar damage in experimental lung injury

Autoren: Peter M. Spieth (1)*, Lilla Knels (1,2), Michael Kasper (2), Andre Dominigues Quelhas (3), Bärbel Wiedemann (4), Amelie Lupp (5), Matthias Hübler (1), Antonio Gianella Neto (3), Thea Koch (1), Marcelo Gama de Abreu (1)

Institute: (1) Technische Universität Dresden und Universitätsklinikum, Klinik für Anästhesiologie und Notfalltherapie, 01307 Dresden, (2) Technische Universität Dresden, Institut für Anatomie, Dresden, (3) Federal University of Rio de Janeiro, Brasilien, (4) Technische Universität Dresden, Institut für Biometrie und Medizinische Informatik, Dresden, (5) Friedrich Schiller Universität, Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Jena

Zeitschrift: Intensive Care Medicine 2007, 33: 308-314

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3647



Dokument 1975

Titel: Lungenquetschung ruft eine Reduzierung der Makrophagen- und Lymphozyten-Immunfunktion hervor und erhöht die Sterblichkeitsrate einer darauf folgenden Blutvergiftung
Hintergrund: Mechanismen der Reaktion des Immunsystems bei Brustkorbquetschung in Kombination mit Blutvergiftung.
Tiere: 212 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Bei einem Teil der Tiere wird die Lunge gequetscht. Dazu wird narkotisierten Mäusen ein Gerät mit komprimierter Luft auf den Brustkorb gesetzt. Die Luft wird plötzlich freigesetzt und trifft den Brustkorb wie ein Schlag. So wird eine definierte Lungenschädigung erzeugt, die eine schwere Entzündung des ganzen Körpers und Abschwächung des Immunsystems zur Folge hat, aber nicht tödlich ist. Danach erwachen die Mäuse aus der Narkose. Bei einem Teil von ihnen sowie bei einigen nicht lungengeschädigten Mäusen wird 24 Stunden später eine Blutvergiftung hervorgerufen. Den Tieren wird der Bauch auf 1,5 cm aufgeschnitten. Der Blinddarm wird abgenäht und es werden zwei Löcher in den Blinddarm gestochen. Dadurch tritt etwas Darminhalt in die Bauchhöhle, wodurch es zu einer Sepsis (Blutvergiftung) kommt. Je nach Gruppe werden bei den Mäusen unterschiedlich dicke Nadeln für die Punktierung des Darms verwendet, damit viel oder wenig Darminhalt austreten kann. So werden unterschiedliche Schweregrade der Blutvergiftung simuliert. Das Ergebnis: Je schwerer die Schädigung, desto mehr Mäuse sterben. Die Mäuse mit schwerer Blutvergiftung und Brustkorbtrauma sterben innerhalb von 10 Tagen zu über 80%. Die Tiere mit leichter Blutvergiftung ohne Brustkorbverletzung sterben zu 20%. Die überlebenden Tiere werden nach 10 Tagen auf nicht beschriebene Weise getötet. Es werden Blut- und Gewebeproben untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Traumaforschung, Intensivmedizin

Originaltitel: Pulmonary contusion causes impairment of macrophage and lymphocyte immune functions and increases mortality associated with a subsequent septic challenge

Autoren: Mario Perl (1)*, Florian Gebhard (1), Uwe B. Brückner (2), Alfred Ayala (3), Sonja Braunmüller (1), Christian Büttner (1), Lothar Kinzl (1), Markus W. Knöferl (1)

Institute: (1) Klinik für Trauma-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universität Ulm, (2) Abteilung für chirurgische Forschung, Universität Ulm, (3) Department of Surgery, Rhode Island Hospital, Brown University, Providence, RI, USA

Zeitschrift: Critical Care Medicine 2005: 33, 1351-1358

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3646



Dokument 1976

Titel: Selektive Arterilisation einer Herzvene bei einem Modell für Mikroangiopathie und Makroangiopathie des Herzens beim Schaf
Hintergrund: Test einer speziellen Bypass-Operation beim Schaf.
Tiere: 6 Schafe
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Bei den Schafen wird der Brustkorb aufgeschnitten und das Herz freigelegt. Auf eine Herzkranzarterie wird ein Ballon genäht. Durch Aufblasen wird das Gefäß verschlossen. 45 Minuten später wird eine Bypass-Operation mit einer Herzkranzvene vorgenommen. Während der nächsten 60 Minuten werden diverse Messungen zum Blutfluss durch die Herzkranzgefäße durchgeführt. Dann wird die verschlossene Arterie wieder geöffnet. Es erfolgen Messungen für weitere 15 Minuten. Das weitere Schicksal der Schafe wird nicht beschrieben.

Bereich: Herz-Kreislaufchirurgie

Originaltitel: Selective arterialization of a cardiac vein in a model of cardiac microangiopathy and macroangiopathy in sheep

Autoren: Michaela Elisabeth Resetar (1), Cris Ullmann (1), Petra Broeske (1), Kristin Ludwig-Schindler (1), Nicolas K. Doll (1), Aida Salameh (2), Stefan Dhein (1), Friedrich W. Mohr (1)

Institute: (1) Abteilung für Herzchirurgie, Herzzentrum, Universität Leipzig, 04289 Leipzig, (2) Abteilung für Kardiologie, Herzzentrum, Universität Leipzig

Zeitschrift: Surgery for Acquired Cardiovascular Disease 2007, 133, 1252-1256

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3645



Dokument 1977

Titel: MR-Bildgebung eines experimentellen Schlaganfallmodells beim Schaf
Hintergrund: Vorstellung eines neuen "Schlaganfalltiermodells" beim Schaf.
Tiere: 13 Schafe (Merinoschafe)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Zehn Schafe werden operiert. Durch ein Bohrloch im Schädel werden mehrere Hirnarterien elektrochirurgisch verschlossen, d.h. das Gewebe der Blutgefäße wird durch elektrischen Strom erhitzt und zusammengeschmolzen. Bei den einzelnen Tieren werden unterschiedliche Gefäße verschlossen. Bestimmte Bereiche des Gehirns werden nun nicht mehr mit Blut versorgt. Es kommt zu einem Schlaganfall. Ein Schaf wird scheinoperiert, d.h. der Schädel wird geöffnet, aber es wird keine Arterie verschlossen. Drei Schafe werden nicht operiert und dienen als Kontrolle. Die Schafe werden in den folgenden 46 Tagen mehrfach mit einem Ganzkörpermagnetresonanztomografen gescannt. Drei Tiere werden getötet. Die Blutgefäße des Kopfes werden mit Kunststoff ausgegossen, indem in eine zum Kopf führende Arterie ein flüssiger Kunststoff injiziert wird, der später aushärtet. Das Schicksal der anderen 10 Schafe wird nicht erwähnt.

Bereich: Schlaganfallforschung, Bildgebende Verfahren

Originaltitel:

Autoren: Annette Förschler (1)*, J. Boltze (2,3), D. Waldmin (4), U. Gille (3,4), C. Zimmer (5)

Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Abteilung für Neuroradiologie, Universitätsklinikum Leipzig, 04103 Leipzig, (2) Institut für klinische Immunologie und Transfusionsmedizin, Universitätsklinikum Leipzig, (3) Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, (4) Veterinär-Anatomisches Institut, Universität Leipzig, (5) Abteilung für Neuroradiologie, Klinikum rechts der Isar der TU München

Zeitschrift: Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und den bildgebenden Verfahren 2007, 179, 516-524

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3644



Dokument 1978

Titel: Einfluss von Röntgenkontrastmitteln auf die Sauerstoffspannung im Herzmuskel: Eine zufällige, NaCl-kontrollierte Vergleichsstudie von Iodixanol mit Iometrol bei Schweinen
Hintergrund: Wirkung von Röntgenkontrastmitteln auf die Sauerstoffspannung im Muskelgewebe.
Tiere: 6 Schweine (3 Monate alt)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Bei den Schweinen wird unter Narkose der Brustkorb aufgeschnitten und das Herz freigelegt. Es werden eine Sauerstoffmesssonde am Herzen sowie weitere Katheter an den Herzkranzarterien angebracht. Eine weitere Sauerstoffmesssonde wird in die Hinterbackenmuskulatur gestochen. Ein Katheter wird in eine Hinterbeinarterie gelegt. Über diesen wird ein Röntgenkontrastmittel injiziert. 15 bis 20 Minuten später wird ein anderes Kontrastmittel injiziert und schließlich eine Kochsalzlösung. Gleichzeitig werden jeweils Messungen zur Sauerstoffspannung im Muskelgewebe durchgeführt. Das weitere Schicksal der Schweine wird nicht beschrieben.

Bereich: Bildgebende Verfahren

Originaltitel: Influence of radiographic contrast media on myocardial oxygen tension: A randomized, NaCl-controlled comparative study of Iodixanol versus Iometrol in pigs

Autoren: K. Matschke, U Gerk, C. Mrowietz, J.-W. Park, F. Jung (2)*

Institute: (1) Abteilung für Herzchirurgie, Herzzentrum Dresden, Technische Universität Dresden, (2) Institut für Herz-Kreislaufforschung, 02977 Hoyerswerda, (3) Abteilung für Kardiologie, Krankenhaus Hoyerswerda, (4) Abteilung für Klinische Hemostasiologie und Transfusionsmedizin, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar (Autoren nicht zugeordnet)

Zeitschrift: Acta Radiologica 2007; 48, 292-299

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3643



Dokument 1979

Titel: Primatenbereich MST-1 ist beteiligt an der Erzeugung von zielgerichteten Augen- und Handbewegungen
Hintergrund: Welcher Hirnbereich ist zuständig für die Erzeugung von Augen- und Handbewegungen beim Affen?
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Den Rhesusaffen wird ein Loch in den Schädel gebohrt. Darüber wird eine Kammer auf dem Kopf befestigt sowie ein Bolzen. In ein Auge wird eine Metallspule eingepflanzt. Durch Flüssigkeitsentzug werden die Tiere zur Kooperation gezwungen. Sie müssen lernen mit angeschraubtem Kopf in einem Primatenstuhl zu sitzen. In einem vollständig dunklen Raum ist vor den Tieren ein Monitor mit Touchscreen aufgebaut. Sie müssen einen beweglichen roten Punkt mit den Augen verfolgen. Ein gleichzeitig auftauchender beweglicher weißer Punkt muss mit der Hand berührt werden. Für eine richtige Reaktion gibt es 0,1 ml Flüssigkeit als "Belohnung". Wenn ein Affe den Blick vom Punkt abwendet oder sonst etwas falsch macht, gibt es nichts zu trinken. Durch das Bohrloch im Schädel werden Elektroden in das Gehirn eingeführt, um Hirnströme zu messen. Am Ende der Experimente werden die Affen getötet. Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Primate area MST-1 is involved in the generation of goal-directed eye and hand movements

Autoren: Uwe J. Ilg (1)*, Stefan Schumann (2)

Institute: Kognitive Neurologie, Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung, Universität Tübingen, 72076 Tübingen, (2) Abteilung für Experimentelle Anästhesiologie, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universität Freiburg

Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 2007: 97, 761-771

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3642



Dokument 1980

Titel: Tenascin-R begrenzt die Nachbildung der Motoneuron-Nervenverbindung nach einer Verletzung und die funktionelle Wiederherstellung nach einer Rückenmarksverletzung bei erwachsenen Mäusen
Hintergrund: Wiederherstellung des Rückenmarks nach Querschnittslähmung.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Es werden "normale" und gentechnisch verändert Mäuse verwendet, denen ein im Rückenmark vorkommendes Eiweiß fehlt. Bei den Mäusen wird ein Fenster in die Brustwirbel 7 bis 9 geschnitten, um das Rückenmark freizulegen. Mit einer speziellen Vorrichtung wird das Rückenmark mit einer bestimmten Stärke gequetscht. Dazu wird das Gerät auf den Rücken gesetzt, das Rückenmark mit zwei Klemmen gegriffen und zusammengedrückt. Bei einigen Mäusen wird zu 100% gequetscht, bei anderen zu 50%. Die Haut über der Wirbelsäule wird vernäht. Die Mäuse sind mehr oder weniger stark im hinteren Bereich gelähmt. Ihre Harnblase wird zweimal täglich manuell ausgedrückt. Nach einer, drei und sechs Wochen werden verschiedene Tests durchgeführt:

Eine Maus wird in ein offenes Feld gesetzt, um ihre Bewegungen mit einer Videokamera aufzuzeichnen. Auf eine Stange gesetzt, wird beobachtet, inwieweit sich das Tier halten kann. Beim "Bleistifttest" wird eine Maus am Schwanz hochgehoben. Ihr wird ein Bleistift hingehalten. Eine unverletzte Maus greift zuerst mit den Vorderpfoten und dann mit den Hinterpfoten danach. Es wird registriert, inwieweit dieses Verhalten bei den querschnittsgelähmten Mäusen vermindert ist. In einem weiteren Test muss eine Maus eine Leiter hochklettern und dabei ihren gelähmten Hinterleib hinterherziehen. Nach sechs Wochen werden die Mäuse erneut operiert. Diesmal wird das Rückenmark durchgeschnitten. Außerdem wird ein fluoreszierender Farbstoff auf den Stumpf des Rückenmarks aufgetragen. Die Mäuse sind nun im hinteren Bereich vollständig gelähmt. Der Farbstoff wandert in den nächsten zwei Wochen entlang der Nervenbahnen und markiert diese für spätere Untersuchungen. Zwei Wochen nach der zweiten Operation werden die Tiere getötet.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Erika und Conrad Schnyder-Stiftung, die Daniel Heumann Stiftung für Rückenmarksforschung und die Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Tenascin-R restricts posttraumatic remodeling of motoneuron innervation and functional recovery after spinal cord injury in adult mice

Autoren: Ivayla Apostolova, Andrey Irintchev, Melitta Schachner*

Institute: Zentrum für Molekulare Neurobiologie, Universität Hamburg, 20246 Hamburg

Zeitschrift: The Journal of Neuroscience 2006: 26(30), 7849-7859

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3641



<< Zurück zur Suche


Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:

<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 >>

Drucken | Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen