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Dokument 1251
Titel: Bildung von Immunkomplexen und thrombotischen Erkrankungen der kleinen Blutgefäße nach Injektion von Bevacizumab in den Glaskörper des PrimatenaugesHintergrund: Untersuchung des Einflusses der Injektion von Bevacizumab auf die Blutgefäße der Aderhaut im Primatenauge. Das Medikament wird bereits seit Jahren off-label zur Behandlung verschiedener Augenerkrankungen beim Menschen angewandt und es gibt klinische Studien. Die Tierversuche werden also durchgeführt, obwohl es bereits Daten aus Behandlungen am Menschen gibt.
Tiere: 11 Affen (Langschwanzmakaken)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Vier Primaten stammen aus der Zucht von Nafovanny, Vietnam. Sieben Primaten stammen von Covance in Münster.
Vor dem Versuch werden die Augen der Tiere auf Entzündungsanzeichen untersucht. Die Tiere werden betäubt, die Pupillen geweitet und die Augen desinfiziert sowie ein Lidspekulum eingesetzt. Dann erhalten 4 Langschwanzmakaken in einem Alter von 8-9 Jahren unter Narkose eine Injektion Bevacizumab, einem monoklonalen Wachstumsfaktor zur Behandlung verschiedener Krebserkrankungen, in den Glaskörper beider Augen injiziert. Täglich wird beobachtet, ob sich Entzündungen zeigen. Vor der Injektion und einen Tag vor der Tötung wird unter leichter Betäubung eine Augenuntersuchung durchgeführt. Nach 1, 4, 7 und 14 Tagen wird jeweils ein Affe durch Injektion einer Überdosis eines Schlafmittels in eine Vene getötet.
Sieben Primaten dienen zur Kontrolle, wovon ein Tier eine Injektion einer neutralen Lösung ins Auge erhält. Die Kontrolltiere werden nach 14 Tagen getötet. Die Augen werden entfernt. Von jedem Tier wird jeweils ein Auge in Paraffin eingebettet, das andere für die Elektronenmikroskopie präpariert. An den isolierten Augen werden weitere Messungen durchgeführt.
Bereich: Augenheilkunde
Originaltitel: Formation of immune complexes and thrombotic microangiopathy after intravitreal injection of bevacizumab in the primate eye
Autoren: Ulrich Schraermeyer*, Sylvie Julien
Institute: Sektion für Experimentelle Vitreoretinale Chirurgie, Forschungsinstitut für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Tübingen, Schleichstraße 12/1, 72076 Tübingen
Zeitschrift: Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology 2012: 250, 1303-1313
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4498
Dokument 1252
Titel: Leichte Expressionsunterschiede von MECP2 beeinflussen aggressives SozialverhaltenHintergrund: Der Einfluss eines bestimmten Gens auf das Aggressionsverhalten wird anhand von Verhaltenstests genmanipulierter Mäusen und ihrer Reaktion auf das Krampfgift Pentylentetrazol untersucht und mit Menschen mit und ohne Schizophrenie verglichen. Aus den Versuchen mit den Mäusen wird auf eine genetisch-soziale Aggression bei Männern geschlossen.
Tiere: 500 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg genehmigt. Es werden zuerst spezielle, genetisch veränderte Mäuselinien gezüchtet. Hierfür werden die Mäuse 10 Generationen ingezüchtet. Den Tieren wird die Schwanzspitze abgeschnitten, um in der Gewebeprobe festzustellen, ob die Genmanipulation dem Wunsch entspricht. Alle Mäuse werden ab einem Alter von 5 Wochen einzeln gehalten. Es werden mit den Mäusen verschiedene Verhaltenstests durchgeführt: Erhöhtes Labyrinth (Angsttest), Offenes Feld (Spontanität), Lochbrett (Entdeckungsgeist), Griffstärke und Kreisel (Koordination und Balance), Steine Ausgraben (besessenes und zwanghaftes Verhalten), Sensomotorische Fähigkeiten, Hörtest von 65 dB bis 120 dB, Arbeitsgedächtnis, Test mit heißer Platte (Schmerzempfinden), Eindringlingstest (Aggressionsverhalten), Röhrentest (Aggressionsverhalten), Nestbau (Sozialkompetenz) und viele mehr.
Das Hauptexperiment besteht aus einem "Käfigverhaltens-Test" bei dem die Maus in einem computerüberwachten Käfig lebt. Dieser Käfig wird mit einer Maus die sich angeblich normal verhält "kalibriert" und die Abweichungen zu den Testmäusen werden statistisch ausgewertet.
Ein weiterer Test ist der Pentylentetrazol-induzierte Anfall. Hierfür wird etwa 90 Mäusen das Krampfgift Pentylentetrazol in den Bauchraum gespritzt, dessen Wirkung wird mit epileptischen Anfällen verglichen. In den 30 Minuten unmittelbar nach der Injektion wird die Anfallsaktivität beobachtet und die Anfälle werden je nach Stärke in vier Phasen aufgeteilt. In der 4. Phase sterben die Tiere an dem Krampfanfall. Wieviel Tiere sterben, wird nicht erwähnt. Wie und wann die Tiere getötet werden, wird nicht erwähnt.
Die Arbeit wird von der Max-Planck-Förderstiftung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (CNMPB- B2), der Daimler & Benz Stiftung und der "Brain & Behavior Foundation" finanziert.
Bereich: Psychiatrie
Originaltitel: Mild expression differences of MECP2 influencing aggressive social behaviour
Autoren: Martesa Tantra (1,2) Christian Hammer (1), Anne Kästner (1), Liane Dahm (1), Martin Begemann (1), Chiranjeevi Bodda (2,3), Kurt Hammerschmidt (4), Ina Giegling (5), Beata Stepniak (1), Aracely Castillo Venzor (1), Bettina Konte (5), Begun Erbaba (1), Annette Hartmann (5), Asieh Tarami (1), Walter Schulz-Schaeffer (6), Dan Rujescu (5), Ashraf U Mannan (2,3), Hannelore Ehrenreich (1,2)*
Institute: (1) Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, Klinische Neurowissenschaften, Hermann-Rein-Str. 3, 37075 Göttingen, (2) DFG-Forschungszentrum und Exzellenzcluster Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns (CNMPB), Göttingen, (3) Institut für Humangenetik der Universität Göttingen, (4) Kognitive Ethologie, Deutsches Primatenzentrum GmbH, Leibniz-Institut für Primatenforschung, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (5) Psychotherapie und Psychosomatik, Universitätsklinikum Halle (Saale), Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Halle/Saale, (6) Neuropathologie, Universitätsmedizin Göttingen, Göttingen
Zeitschrift: EMBO Molecular Medicine 2014: 6(5); 662-684. DOI: 10.1002/emmm.201303744
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4497
Dokument 1253
Titel: Eine Phase der strukturellen Plastizität am Anfangssegment vom Axon in der Entwicklung der SehrindeHintergrund: Untersuchung der Gehirne von Mäusen, die eine oder zwei Wochen im Dunkeln gehalten wurden.
Tiere: 126 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Land Baden-Württemberg genehmigt. Eine spezielle, ingezüchtete Mäuselinie wird bei der Firma Janvier in Frankreich gekauft. Die Mäuse werden in unterschiedlichem Alter eine oder zwei Wochen lang bei absoluter Dunkelheit gehalten. Die Tiere werden zu verschiedenen Zeitpunkten bis zu einem Alter von bis zu 180 Tagen auf nichtgenannte Weise getötet, um das Gehirn zu untersuchen.
Die Arbeit wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Universität Heidelberg finanziert.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: A period of structural plasticity at the axon initial segment in developing visual cortex
Autoren: Annika Gutzmann (1), Nursah Ergül (1), Rebecca Grossmann (1), Christian Schultz (1), Petra Wahle (2), Maren Engelhardt (1)*
Institute: (1) Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Zentrum für Biomedizin und Medizintechnik Mannheim (CBTM), Neuroanatomie, Ludolf-Krehl-Str. 13 – 17, 68167 Mannheim, (2) Entwicklungsneurobiologie, Fakultät für Biologie und Biotechnologie, Ruhr-Universität Bochum, Bochum
Zeitschrift: Frontiers in Neuroanatomy 2014; 8(11). doi: 10.3389/fnana.2014.00011
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4496
Dokument 1254
Titel: Irisin ist in der Skelettmuskulatur und dem Serum von Mäusen unmittelbar nach viel Bewegung erhöhtHintergrund: Untersuchung ob ein bestimmtes Protein nach Ausdauersport bei Mäusen erhöht ist. ähnliche Forschungen zu dem Protein wurden bereits an Menschen, Schweinen und Mäusen durchgeführt, führten aber zu widersprüchlichen Ergebnissen.
Tiere: 36 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern genehmigt. Es wird eine spezielle, genetisch veränderte Mäuselinien verwendet, die über 117 Generationen inngezüchtet wurde. Diese Mäuse-Linie ist darauf gezüchtet, besonders ausdauernd in Laufrädern und Tretmühlen laufen zu können. Einigen Mäusen wird für das Experiment ein Laufrad oder eine Tretmühle für drei Woche in den Käfig gestellt. Die Laufdauer und das Gewicht der Tiere werden aufgezeichnet. Die tägliche Laufdauer beträgt durchschnittlich 4,7 km im Laufrad und 5,1 km in der Tretmühle. Nach drei Wochen werden alle Mäuse durch Enthauptung getötet, Muskelgewebe und Blut werden untersucht.
Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Leibniz Gesellschaft finanziert.
Bereich: Sportmedizin
Originaltitel: Irisin is elevated in skeletal muscle and serum of mice immediately after acute exercise
Autoren: Julia Brenmoehl (1) Elke Albrecht (2)*, Katrin Komolka (2), Lisa Schering (2) Martina Langhammer (3), Andreas Hoeflich (1), Steffen Maak (2)
Institute: (1) Genombiologie, Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN), Dummerstorf, (2) Muskelbiologie und Wachstum, Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN), Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, (3) Genetik und Biometrie, Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN), Dummerstorf
Zeitschrift: International Journal of Biological Science 2014: 10(3); 338–349. doi:10.7150/ijbs.7972
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4495
Dokument 1255
Titel: Caspase-1-abhängige und -unabhängige Zelltod-Pfade bei einer Makrophagen Infektion mit Burkholderia pseudomalleiHintergrund: Untersuchung von Mäusen nach einer experimentellen Infektion mit dem Erreger einer in Südostasien vorkommende Infektionskrankheit.
Tiere: 500 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern genehmigt. Einige spezielle, genetisch veränderte Mäuse stammen vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie aus Berlin von Arturo Zychlinski. Tiere eines anderen, ingezüchteten Mäusestamms werden bei Jackson Laboratory, Bar Harbor, USA, gekauft. Weitere Mäuse stammen von der Technischen Universität München. Einige ingezüchtete Tiere werden von dem Versuchstierzüchter Charles River Wiga, Sulzfeld, gekauft. Aus diesen Tieren werden an der Universitätsmedizin in Greifswald und im "MICROMUN" (Greifswald) weitere Mäuse gezüchtet. Viele Experimente finden an Zellen von getöteten Mäusen statt.
Bei etwa 138 Mäusen wird eine experimentelle Melioidose herbeigeführt. Bei der Melioidose, auch als Pseudo-Rotz bezeichnet, handelt es sich um eine in Südostasien vorkommende Infektionskrankheit, die durch ein Bodenbakterium, hervorgerufen wird und zu Lungenabszessen und anderen Symptomen führen kann. Diese Melioidose wird bei den Mäusen intranasal oder intravenös induziert. Für die intranasale Infektion werden die Mäuse betäubt und eine Bakterienlösung wird in die Nase gesprüht. Die durchschnittliche Überlebensdauer der Mäuse nach der Infektion beträgt zwischen 5 und 7 Tagen. Für die intravenöse Infektion erhalten die Mäuse eine Bakterienlösung in die Schwanzvene injiziert. Einige überlebende Mäuse werden 48 Stunden nach der experimentellen Infektion getötet, um die Organe zu untersuchen.
Die Arbeit wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Infektionsforschung
Originaltitel: Caspase-1-dependent and -independent cell death pathways in Burkholderia pseudomallei infection of macrophages
Autoren: Antje Bast (1), Kathrin Krause (1), Imke H. E. Schmidt (1), Matsayapan Pudla (1,2), Stefanie Brakopp (1), Verena Hopf (1), Katrin Breitbach (1), Ivo Steinmetz (1)*
Institute: (1) Friedrich-Loeffler-Institut für Medizinische Mikrobiologie, Universitätsmedizin Greifswald, Martin-Luther-Str. 6, 17475 Greifswald, (2) Department of Microbiology, Faculty of Science, Mahidol University, Bangkok, Thailand
Zeitschrift: PLoS Pathogens 2014: 10(3); e1003986. doi: 10.1371/journal.ppat.1003986
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4494
Dokument 1256
Titel: Fehlerhafte Blutgefäßneubildung verzögert die Auflösung eines Blutgerinnsels: Ein potenzieller krankhafter Mechanismus liegt einem chronischen thromboembolischen Lungenhochdruck zugrundeHintergrund: Untersuchungen von Mäusen nach Herbeiführung eines künstlichen Blutgerinnsels durch operatives Abklemmen der Nierenvene.
Tiere: 300 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Die Tiere werden an der Medizinischen Universität Wien gezüchtet und gehalten. Es werden zuerst spezielle, genetisch veränderte Mäuselinien gezüchtet. Hierzu werden die Mäuse über mindestens 6 Generationen ingezüchtet. Den Mäusen wird mindestens 7-mal an verschiedenen Tagen Tamoxifen in die Bauchhöhle gespritzt, ein Arzneimittel zur Brustkrebsbekämpfung. In diesem Fall wird es zum Hervorrufen bestimmter Genaktivitäten bei den ingezüchteten Mäusen eingesetzt. Den Mäusen wird wiederholt unter Anästhesie 2 mm vom Schwanz abgeschnitten, um die Zeit zu messen, bis die Wunde aufhört zu bluten.
Bei den Mäusen wird eine Thrombose (Blutgerinnselbildung) künstlich hervorgerufen. Der Bauch wird aufgeschnitten, eine Nierenvene wird dafür abgeklemmt, wodurch sich ein Blutgerinnsel in dem Blutgefäß bildet. Das Blutgerinnsel wird genau vermessen. Diese Operation wird mindestens mit 100 Mäusen durchgeführt. Die überlebenden Mäuse werden zu verschiedenen Zeitpunkten, bis spätestens einen Monat nach der Operation getötet. Ob die Tiere ein Schmerzmittel bekommen, wird nicht erwähnt. Wie viele Mäuse bei oder nach der Operation sterben und wie die Mäuse getötet werden, wird ebenfalls nicht erwähnt.
Diese Studie wurde unterstützt vom FWF Wissenschaftsfonds, dem Sonderforschungsbereich Zelluläre Mediatoren zwischen Entzündung und Thrombose, der Rudolf-Marx-Gesellschaft, dem Excellence Cluster "Cardio Pulmonary System" (ECCPS) und von PROMISE.
Bereich: Herz-Kreislauf-Chirurgie
Originaltitel: Defective angiogenesis delays thrombus resolution: A potential pathogenetic mechanism underlying chronic thromboembolic pulmonary hypertension
Autoren: Sherin Alias (1), Bassam Redwan (5), Adelheid Panzenboeck (1), Max P. Winter (1), Uwe Schubert (6), Robert Voswinckel (7), Maria K. Frey (1), Johannes Jakowitsch (1), Arman Alimohammadi (1), Lukas Hobohm (1), Andreas Mangold (1), Helga Bergmeister (2), Maria Sibilia (4), Erwin F. Wagner (8), Eckhard Mayer (9), Walter Klepetko (3), Thomas J. Hoelzenbein (10), Klaus T. Preissner (6), Irene M. Lang (1)*
Institute: (1) Klinik für Kardiologie, Innere Medizin II, Medizinische Universität Wien, Waehringer Guertel 18-20, 1090 Wien, Österreich, (2) Institut für Biomedizinische Forschung, Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich, (3) Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich, (4) Institut für Krebsforschung, Krebszentrum, Innere Medizin II, Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich, (5) Thoraxchirurgie und Lungentransplantation, Universitätsklinikum Münster, (6) Biochemisches Institut, Medizinische Fakultät, Justus-Liebig-Universität Gießen, (7) Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Bad Nauheim, (8) Centro Nacional de Investigaciones Oncológicas, Madrid, Spanien, (9) Klinik für Thoraxchirurgie, Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim, (10) Universitätsklinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Salzburg, Österreich
Zeitschrift: Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology 2014: 34(4); 810-819. DOI:10.1161/ATVBAHA.113.302991
Land: Österreich
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4493
Dokument 1257
Titel: Der Wirtsfaktor TMPRSS2 ist für die pneumatische Erkrankung und die Pathogenität von H7N9 Influenza-A-Virus bei Mäusen wesentlichHintergrund: Infektion von Mäusen mit Grippeviren und Beobachtung der Wirkung.
Tiere: 204 Tiere verschiedener Arten (mindestens 200 Mäuse und mindestens 4 Kaninchen)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg und dem Regierungspräsidium Gießen genehmigt. Es wird zuerst eine spezielle genetisch veränderte Mäuselinie in Marburg gezüchtet. Wie, wird nicht erwähnt, aber im Allgemeinen werden dazu Mäuse über etwa 10 Generationen ingezüchtet. Für die eigentlichen Versuche werden jeweils einige genveränderte und einige nicht veränderte ("Wild-Typ") Mäuse aus jedem Wurf verwendet. Die Experimente werden am Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie, Hamburg, durchgeführt.
Für einige Experimente werden die Mäuse unter Narkose mit verschiedenen Grippeviren über die Nase infiziert. Viele der infizierten Mäuse verlieren innerhalb von 8 Tagen deutlich an Gewicht und die meisten sterben. Je nach Art des Virus und der Genveränderung liegt die Sterberate bei bis zu 100% innerhalb von sechs Tagen. Überlebende Mäuse werden bei 25% Gewichtsverlust oder zu bestimmten Zeitpunkten durch Kohlendioxid-Inhalation erstickt. Ihre Luftröhren und Lungen werden untersucht.
Die Kaninchen werden benutzt, um Antikörper herzustellen. Wie genau wird nicht beschrieben. Da zwei verschiedene Antikörper mit Kaninchen hergestellt werden, kann man davon ausgehen, dass pro Antikörper mindestens zwei Kaninchen dafür getötet werden. Bevor die Kaninchen getötet werden, bekommen sie Injektionen mit Proteinen der H2N2 und H9N2 Viren.
Diese Studie wurde unterstützt vom Emmy-Noether Programm, von der Von-Behring Röntgen Stiftung, dem UGMLC, dem Fonds National de la Recherche, Luxembourg, dem NCI des Deutschen Zentrums für Lungenforschung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Bereich: Virologie
Originaltitel: TMPRSS2 is a host factor that is essential for pneumotropism and pathogenicity of H7N9 influenza A virus in mice
Autoren: Carolin Tarnow (1), Gé:raldine Engels (2), Annika Arendt (1), Folker Schwalm (1), Hanna Sediri (1), Annette Preuss (2), Peter S. Nelson (3), Wolfgang Garten (1), Hans-Dieter Klenk (1), Gülsah Gabriel (2), Eva Böttcher-Friebertshäuser (1)*
Institute: (1) Philipps Universität Marburg, Institut für Virologie, Hans-Meerwein-Straße 2, 35043 Marburg, (2) Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie, Hamburg, (3) Fred Hutchinson Cancer Research Center, Seattle, USA
Zeitschrift: Journal of Virology 2014: 88(9); 4744-4751. doi:10.1128/JVI.03799-13
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4492
Dokument 1258
Titel: Pro-apoptotische Sorafenib Signalgebung in Mäuseleberzellen hängt von der Malignität ab und ist mit der PUMA-Expression in vitro und in vivo assoziiertHintergrund: Die Wirkmechanismen eines seit 2006 zugelassenen Krebsmittels werden zum wiederholten Male bei Mäusen getestet. Die Autoren geben in der Diskussion an, dass vorhergehende, von anderen Autoren durchgeführte Experimente mit Ratten und Mäusen die Situation von leberkranken Menschen nicht reflektieren können.
Tiere: 400 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der zuständigen Stelle (LANUV) in Nordrhein-Westfalen genehmigt. Es wird neben einer Wildtyplinie eine genetisch veränderte Mäuselinie verwendet. Woher die Mäuse stammen und wo sie gezüchtet werden, wird nicht erwähnt. Etwa 100 Mäusen wird operativ ein großer Teil der Leber entfernt. Ein Teil der Mäuse wird mit Sorafenib (Handelsname: Nexavar®, Hersteller: Bayer AG), einem Krebsmittel, über eine Magensonde behandelt. Um experimentelle Lebertumore zu erzeugen, werden den Mäusen Leberkrebszellen in die Venen gespritzt. Die Mäuse werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf nicht genannte Weise getötet. Die Mäuse mit experimentellem Leberkrebs sind nach 25 Tagen und die Mäuse mit der operierten Leber spätestens nach 4 Tagen tot.
Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Pharmakologie
Originaltitel: Pro-apoptotic Sorafenib signaling in murine hepatocytes depends on malignancy and is associated with PUMA expression in vitro and in vivo
Autoren: Sonntag Roland (1), Gassler Nikolaus (2), Bangen Jörg-Martin (1), Trautwein Christian (1), Liedtke Christian Liedtke (1)*
Institute: (1) Medizinische Klinik III, Uniklinik RWTH Aachen, Pauwelstr. 30, 52074 Aachen, (2) Molekulare Intestinale Pathologie, Uniklinik RWTH Aachen
Zeitschrift: Cell Death & Disease 2014; 5: e1030. doi: 10.1038/cddis.2013.557
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4491
Dokument 1259
Titel: IL-4-Rezeptor-Alpha abhängige Steuerung von Cryptococcus neoformans in der frühen Phase der LungeninfektionHintergrund: Untersuchung einer experimentellen Lungenentzündung durch Pilzinfektion bei Mäusen.
Tiere: 336 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Es wird eine genetisch veränderte Mäuselinie gezüchtet, bei denen das Gen für einen bestimmten Entzündungsbotenstoff fehlt. Hierfür werden die Mäuse über 9 Generationen ingezüchtet. "Wildtyp"-Mäuse, d.h. nicht genmanipulierte Tiere, werden bei Janvier, Le Genest Saint Isle, in Frankreich gekauft. Die Versuche werden von der Landesdirektion Sachsen genehmigt. Den Mäusen wird unter Betäubung eine infektiöse Mischung des Pilzes Cryptococcus neoformans in die Nase gesprüht. Sieben, 14, 21 und 42 Tage nach der Infektion werden jeweils einige genmanipulierte und einige Wildtyp-Mäuse getötet. Die Tötung erfolgt durch Ausbluten unter Kohlendioxid-Betäubung. Die Lungen werden entnommen und auf Vorkommen von Entzündungszellen untersucht.
Die Arbeit wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert.
Bereich: Immunologie
Originaltitel: IL-4 receptor-alpha-dependent control of Cryptococcus neoformans in the early phase of pulmonary infection
Autoren: Andreas Grahnert (1), Tina Richter (1), Daniel Piehler (1), Maria Eschke (1), Bianca Schulze (1), Uwe Müller (1), Martina Protschka (1), Gabriele Köhler (2), Robert Sabat (3), Frank Brombacher (4), Gottfried Alber (1)*
Institute: (1) Universität Leipzig, Instituts für Immunologie, Veterinärmedizinische Fakultät, An den Tierkliniken 19, 04103 Leipzig, (2) Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie, Münster, (3) Interdisziplinäre Gruppe Molekulare Immunpathologie, Innere Medizin und Dermatologie, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Charité: - Universitätsmedizin Berlin, Berlin, (4) International Center for Genetic Engineering and Biotechnology (ICGEB), Cape Town & Institute of Infectious Diseases and Molecular Medicine (IIDMM), University of Cape Town, Südafrika
Zeitschrift: PLoS One 2014; 9(1): e87341. doi: 10.1371/journal.pone.0087341
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4490
Dokument 1260
Titel: Verbesserung der experimentellen Arthritis durch Schlaganfall-induzierte Immunsuppression ist unabhängig von der Treg-Zell-FunktionHintergrund: Untersuchung, ob eine durch einen künstlichen Schlaganfall ausgelöste Immunsuppression eine Arthritis bei Mäusen lindern kann. Ergebnis: Ein Schlaganfall lindert die Symptome einer Gelenkentzündung!
Tiere: 300 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2013
Versuchsbeschreibung: Es werden im Universitätsklinikum Jena zuerst zwei spezielle genetisch veränderte Mäuselinien gezüchtet. Wie, wird nicht erwähnt, aber im Allgemeinen werden dazu Mäuse über etwa 10 Generationen ingezüchtet. Bei den Mäusen wird eine künstliche Arthritis ausgelöst, indem eine Mischung aus der Substanz G6PI und Freunds Adjuvans (eine reizende Substanz) den Tieren unter die Haut gespritzt wird. Das Immunsystem der Mäuse wird durch Injektion von Diphtheriebakteriengift geschwächt. Dieses wird dazu zu verschiedenen Zeitpunkten vor und nach Auslösung der Arthritis den Mäusen in den Bauchraum injiziert.
Dann wird bei den Mäusen ein Schlaganfall hervorgerufen, indem die mittlere Gehirnschlagader für 60 Minuten unter Narkose verstopft wird. Dazu wird ein Faden in die Halsschlagader eingefädelt und bis in die Hirnarterie vorgeschoben. Dort wird das Blutgefäß so dünn, dass es durch den Faden verstopft wird. Der Gewebebereich dahinter wird nicht mehr durchblutet. Nach 60 Minuten wird der Faden herausgezogen, so dass das Gehirn wieder normal durchblutet wird. Wird der künstliche Schlaganfall 3 Tage nach Auslösen der Arthritis hervorgerufen, sterben "inakzeptable viele Mäuse". Dieser Ansatz wird verworfen und der Schlaganfall wird 6, 10, 12 oder 15 Tage nach Auslösen der Arthritis verursacht. Zum Vergleich wird bei Mäusen Arthritis ohne Schlaganfall hervorgerufen. Mäuse mit Schlaganfall haben weniger dicke entzündete Pfoten. Das längste Experiment dauert etwa 40 Tage. Alle Mäuse werden früher oder später auf nicht genannte Weise getötet.
Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.
Bereich: Rheumatologie
Originaltitel: Amelioration of experimental arthritis by stroke-induced immunosuppression is independent of Treg cell function
Autoren: Ingo M Irmler (1), Mieczyslaw Gajda (2), Thomas Kamradt (1)*
Institute: (1) Institut für Immunologie, Universitätsklinikum Jena, Leutragraben 3, 07743 Jena, (2) Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Jena, Jena
Zeitschrift: Annals oft he Rheumatic Diseases 2013 Dec 10. doi: 10.1136/annrheumdis-2013-204148
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4489
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