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Dokument 1241

Titel: Hypoxia induzierbarer Faktor 1 reguliert die Wärme- und Kälte-Schmerzempfindlichkeit sowie die Beständigkeit des Schmerzes
Hintergrund: Untersuchung eines bestimmten Proteins bei chronischen Schmerzen nach Ischiasnervdurchtrenung, Pfotenentzündungen und lang andauernden Minderdurchblutung der Gliedmaßen.
Tiere: 200 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde Darmstadt genehmigt. Es werden genmanipulierte Mäuse verwendet, denen ein bestimmter Faktor in den Nervenzellen fehlt, der bei der Schmerzempfindung eine Rolle spielen soll. Es werden Gruppen von mindestens 8 Mäusen verwendet. Unter Narkose werden auf drei verschiedene Weise Schmerzen zugefügt:

1. Zwei der drei Zweige des Ischiasnervs werden durchtrennt.

2. Ein reizendes Mineralöl (Freunds Adjuvans) wird in die Sohle einer Hinterpfote injiziert (chronischen Entzündung).

3. Das linke Hinterbein wird eine Stunde lang mit einem engen Gummiband abgeschnürt. Dadurch kommt es zu einer Unterbrechung der Blutzufuhr des Beins. Nach einer Stunde wird das Gummiband abgenommen (Ischämie – Reperfusion).

Nach der Schmerzzufügung wird eine Reihe von Tests zur Schmerzwahrnehmung durchgeführt. Beim Aceton-Test wird Aceton auf die Pfote getropft, beim Formalin- oder Capsaicin-Test werden diese Substanzen in die Hinterpfote injiziert. Es wird registriert wie oft sich die Maus die Pfote leckt. Ein Laserstrahl wird auf die Pfote gerichtet, bis die Maus die Pfote wegzieht. Dann wird das Tier auf eine Kalt-Warm-Platte gesetzt, die Temperatur wird von 20 auf 4 Grad gesenkt oder von 20 auf 52 Grad erhöht. Das Verhalten des Tieres wird beobachtet. Die längsten Studien dauern bis zu 4 Wochen, bzw. nach den zugefügten chronischen Verletzungen "einige Wochen". Schließloch werden die Mäuse getötet, um Untersuchungen an den Nerven vorzunehmen.

Bereich: Schmerzforschung

Originaltitel: Hypoxia inducible factor 1 regulates heat and cold pain sensitivity and persistence

Autoren: Maike Kanngiesser (1), Norbert Mair (2), Hee-Young Lim (1), Katja Zschiebsch (1), Johanna Blees (3), Annett Häussler (1), Bernhard Brüne (3), Nerea Ferreiro`s, Michaela Kress (2), Irmgard Tegeder (1)*

Institute: (1) Pharmazentrum Frankfurt/ZAFES, Institut für Klinische Pharmakologie, Universitätsklinikum, Frankfurt, (2) Abteilung Physiologie, Universität Innsbruck, Österreich, (3) Institut für Biochemie I, Goethe-Universität Frankfurt

Zeitschrift: Antioxidants & Redox Signalling 2013; doi: 10.1089/ars.2013.549

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4464



Dokument 1242

Titel: Auswirkungen einer Hyperglykämie und einer akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung auf den Rezeptor für fortgeschrittene Glykosilierungsendprodukte
Hintergrund: Veränderungen bestimmter Proteine bei einer künstlich herbeigeführten Zuckerkrankheit und gleichzeitiger akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Mäusen.
Tiere: 80 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Bei den Mäusen wird an fünf aufeinander folgenden Tagen Streptozotocin in die Bauchhöhle injiziert. Dadurch werden die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört, wodurch eine Zuckerkrankheit (Diabetes) ausgelöst wird. Der Blutzuckerspiegel wird durch regelmäßige Blutentnahmen kontrolliert. Drei Wochen später wird eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung durch Verabreichung von sechs bis acht stündlichen Injektionen von Cerulein in die Bauchhöhle verursacht. Bei anderen Gruppen von Mäusen wird entweder nur Diabetes oder nur eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ausgelöst. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten werden jeweils einige Mäuse pro Gruppe getötet, um Organe zu entnehmen und zu untersuchen.

Die Studie wurde aus dem Programm "Forun" der Universität Rostock unterstützt.

Bereich: Innere Medizin

Originaltitel: Impact of hyperglycemia and acute pancreatitis on the receptor for advanced glycation endproducts

Autoren: Dietmar Zechner*, Kai Sempert, Berit Genz, Franziska Timm, Florian Bürtin, Tim Kroemer, Antje Butschkau, Angela Kuhla, Brigitte Vollmar

Institute: Institut für Experimentelle Chirurgie, Universität Rostock, Universitätsmedizin, Schillingallee 69a, 18057 Rostock

Zeitschrift: International Journal of Clinical and Experimental Pathology 2013: 6(10), 2021-2029.

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4463



Dokument 1243

Titel: Zytokin-abhängige Regulation der dendritischen Zelldifferenzierung in der Milz
Hintergrund: Untersuchungen verschiedener Gene bei Entzündungsreaktionen bei der Maus.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Experimente wurden von der Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen genehmigt. Die Mäuse werden in der Tierabteilung des Leibniz-Instituts für Umweltmedizin in Düsseldorf und dem LIMES-Institut der Universität Bonn gezüchtet. Verschiedene genmanipulierte Mäusestämme, die bestimmte Genveränderungen des Immunsystems aufweisen, werden über zehn Generationen mit ‚normalen’ Mäusen rückgekreuzt. Um eine künstliche Entzündung hervorzurufen, werden den Mäusen Lipopolysaccharide (Bakterienbestandteile) oder die Chemikalie GalCer in die Bauchhöhle injiziert. 15 bis 24 Stunden nach der Injektion werden die Mäuse auf nicht genannte Weise getötet.

Die Arbeit wurde von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt.

Bereich: Immunologie

Originaltitel: Cytokine-dependent regulation of denditic cell differentiation in the splenic microenvironment

Autoren: Theresa Globisch (1,2), Nancy Steiner (2), Lorenz Fülle (2), Veronika Lukacs-Kornek (3,4), Daniel Degrandi (5), Philipp Dresing (5), Judith Alferink (6,7), Roland Lang (8) Klaus Pfeffer (5), Marc Beyer (9), Heike Weighardt (1,2), Christian Kurts (3), Thomas Ulas (9), Joachim L. Schultze (9), Irmgard Förster (1,2)*

Institute: (1) Abteilung Molekulare Immunologie, Leibniz-Institut für Umwelt-Medizinische Forschung gGmbH, Auf'm Hennekamp 50, 40225 Düsseldorf, (2)* Immunologie und Umwelt LIMES-Institut, Carl-Troll-Str. 31, Universität Bonn, 53115 Bonn, (3) Institut für Molekulare Medizin und Experimentelle Immunologie (IMMEI), Universität Bonn, (4) Innere Medizin II, Universitätsklinikum Homburg, Universität des Saarlands, Homburg, (5) Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Universität Düsseldorf, (6) Insti

Zeitschrift: European Journal Immunology 2013, doi: 10.1002/eji.201343820

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4462



Dokument 1244

Titel: Geschlechts-spezifische positive und negative Folgen des Übens des Meideverhaltens während der Kindheit auf das aktive Erlernen des Meideverhalten bei erwachsenen Mäuse
Hintergrund: Verhalten von Mäusen unterschiedlichen Alters und Geschlechts auf Schmerzreize. Das Ergebnis: Mäuse, die in ihrer Kindheit Fußschocks ausgesetzt wurden, lernen als Erwachsene schlechter, den Schmerz zu vermeiden – im Gegensatz zu Ratten, die in einer früheren Studie getestet wurden und die sich als Erwachsene an die Schmerzen in der Kindheit erinnern können. Erfolgen die Fußschocks im Jugendalter der Mäuse, können auch sie sich als Erwachsene daran erinnern und dem Schmerz aus dem Weg gehen.
Tiere: 146 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der Regierung des Landes Sachsen-Anhalt genehmigt. Spezielle Mäusestämme werden am Institut für Biologie, Universität Magdeburg, gezüchtet. Die Experimente werden in einer sogenannten Shuttle Box durchgeführt. Diese Shuttle-Box besteht aus zwei kleinen Kammern (jeweils 140 × 155 × 160 mm) die durch eine Öffnung getrennt sind. Die täglichen Trainingseinheiten bestehen aus 50 einzelnen Versuchen die folgendermaßen ablaufen: Nach einem 5 Sekunden dauernden Ton folgt ein "Fußschock", d.h. das Bodengitter wird mit 0,3 mA und einer maximalen Dauer von 15 Sekunden unter Strom gesetzt. Die Versuche sind durch ein 20 Sekunden Intervall getrennt. Das Verhalten der Mäuse auf den "Fußschock" wird dokumentiert. Die Maus kann entweder bei Ertönen des Ton in die andere Kammer laufen (vermeiden) oder während des Fußschocks in die andere Kammer laufen (fliehen) oder den Fußschock über sich ergehen lassen (versagen). Die Versuche werden mit männlichen und weiblichen sowie Tieren verschiedener Altersgruppen (Kindheit, Jugendlich, Erwachsen) durchgeführt. Mäuse, die in ihrer Kindheit oder im Jugendalter die Trainingseinheit durchlaufen haben, werden als Erwachsene getestet. Die Ergebnisse werden mit der Gehirnentwicklung beim Menschen verglichen.

Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Zentrum für Verhaltens- und Neurowissenschaften (CBBS) unterstützt.

Bereich: Verhaltensforschung

Originaltitel: Sex-specific positive and negative consequences of avoidance training during childhood on adult active avoidance learning in mice

Autoren: Almuth Spröwitz (1), Jörg Bock (1,2), Katharina Braun (1,2)*

Institute: (1) Abteilung Zoologie/Entwicklungsneurobiologie, Institut für Biologie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Leipziger Str. 44, Gebäude 91, 39120 Magdeburg, (2) Institut für Neurobiologie und Hirnforschung, Magdeburg

Zeitschrift: Frontiers in Behavioral Neuroscience 2013: 7, doi: 10.3389/fnbeh.2013.00143

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4461



Dokument 1245

Titel: Auslösen von prä-bösartigen Wirtsreaktionen durch Cathepsin X/Z-Mangel bei Helicobacter pylori infizierten Mäusen
Hintergrund: Untersuchung der Immunantwort bei Mäusen mit Magenentzündung.
Tiere: 200 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Alle Experimente wurden vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt genehmigt. Es werden verschiedene genmanipulierte Mäuse über 10 Generationen mit ‚normalen’ Mäusen rückgekreuzt, um mehrere ingezüchtete Mäusestämme zu erzeugen, die eine bestimmte Veränderung des Immunsystems aufweisen. Die Tiere werden in verschiedenen Gruppen mehrmals oral mit Helicobacter pylori infiziert, Bakterien, die beim Menschen zu Magenentzündung und Magenkrebs führen können. 0, 24, 36 oder 50 Wochen nach den Infektionen werden die Mäuse durch Genickbruch getötet.

Die Arbeit wurde von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt.

Bereich: Infektionsforschung, Bakteriologie

Originaltitel: Induction of premalignant host responses by cathepsin X/Z-deficiency in helicobacter pylori-infected mice

Autoren: Sabine Krueger (1)*, Anja Bernhardt (1), Thomas Kalinski (1), Martin Baldensperger (1), Michael Zeh (1), Anne Teller (1), Daniela Adolf (2), Thomas Reinheckel (3), Albert Roessner (1), Doerthe Kuester (1)

Institute: (1)* Institut für Pathologie, Otto-von-Guericke Universität, 39120 Magdeburg, (2) Institut für Biometrie und Medizinische Informatik, Otto-von-Guericke-Universität, 39120 Magdeburg, (3) Institut für Molekulare Medizin und Zellforschung, und BIOSS Centre for Biological Signaling Studies, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg

Zeitschrift: PLoS ONE 2013: 8(7), e70242, doi:10.1371/journal.pone.0070242

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4460



Dokument 1246

Titel: Visualisierung der Beta Interferon-Antwort bei Mäusen während der Infektion mit Influenza-A-Viren unter Expression oder Fehlen des "Nonstructural Proteins 1"
Hintergrund: Immunantwort bei Mäusen mit Influenza-A-Infektion.
Tiere: 54 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden am Institut für Virologie an der Universität Freiburg gezüchtet. Es werden verschiedenen genmanipulierte Mäuse miteinander gekreuzt, die bestimmte Veränderungen der Immunzellen aufweisen. Auf diese Weise werden doppelt transgene Tiere erzeugt. Im Alter von 6 bis 11 Wochen werden die Mäuse mit zwei verschiedenen Influenza-A-Viren (Grippe-Viren) durch Einsprühen in die Nase infiziert. Jeweils etwa 6 Mäuse werden 12, 24, 48, 72 oder 96 Stunden nach der Infektion getötet, um die Lungen zu untersuchen.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Bereich: Virologie, Infektionsforschung

Originaltitel: Visualizing the beta interferon response in mice during infection with influenza A viruses expressing or lacking nonstructural protein 1

Autoren: Carsten Kallfass (1), Stefan Lienenklaus (2), Siegfried Weiss (2), Peter Staeheli (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Institut für Virologie, Hermann-Herder-Strasse 11, 79104 Freiburg, (2) Molekulare Immunologie, Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig

Zeitschrift: Journal of Virology 2013: 87(12), doi: 10.1128/JVI.00283-13

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4459



Dokument 1247

Titel: Systemische Genregulation der Inter-alpha-Trypsin-Inhibitor-Familie bei akuter nekrotisierender Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Mäusen
Hintergrund: Untersuchung der Veränderung der Genexpression 8 Stunden nach der teilweisen Zerstörung der Bauchspeicheldrüse.
Tiere: 13 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen von Charles River, Sulzfeld. Für die Herbeiführung einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung wird der Gallengang unter Narkose angestochen und Natriumtaurocholat in Kochsalzlösung für 5 Minuten in den Gallengang injiziert. Es kommt zu einer massiven Entzündungsreaktion in der Bauchspeicheldrüse. Acht Stunden nach der Operation werden die Mäuse erneut narkotisiert und durch Anstechen des Herzens ausgeblutet. Die Bauchspeicheldrüse wird auf Genveränderungen untersucht.

Bereich: Innere Medizin

Originaltitel: Systemic differential gene regulation of the inter-alpha-trypsin inhibitor family in acute necrotizing pancreatitis in mice

Autoren: Gabriel Seifert, Rolf-Pascal Kurzinger, Ulrich T. Hopt, Uwe A. Wittel*

Institute: Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung Chirurgie, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg

Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2013: 180; E83-E90

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4458



Dokument 1248

Titel: In-vitro und In-vivo Aktivität von Sorafenib bei multiplem Myelom: Auslösen des Zelltods, CD138-Herunterregulierung und Migrationshemmung durch Aktin-Depolymerisation
Hintergrund: Wirkung zweier Medikamente bei Mäusen mit künstlich ausgelöstem multiplen Myelom (Krebserkrankung des Knochenmarks).
Tiere: 48 Mäuse
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Alle Versuche wurden von der Ethikkommission der Universität Freiburg genehmigt. Sorafenib und Bortezomib sind Medikamente, die ein multiples Myelom (eine Krebserkrankung des Knochenmarks) am Wachstum hindern sollen. In Vorversuchen wird die Menge an Sorafenib und Bortezomib bestimmt, die gerade noch verträglich für die Mäuse ist. Herkunft und Anzahl dieser Mäuse hierfür werden nicht erwähnt. Für die eigentlichen Versuche werden genmanipulierte Mäuse verwendet, die durch eine Schwächung des Immunsystems fremde Zellen nicht abstoßen.

In einem ersten Experiment erhalten 24 Mäuse Krebszellen in das Knochenmark des Scheinbeins injiziert. Sechs Mäuse werden unmittelbar danach getötet und analysiert. Sieben Tage nach der Injektion werden 18 Mäuse in drei Behandlungsgruppen von jeweils sechs Tieren aufgeteilt. Kontroll-Mäuse, Mäuse, die Bortezomib und Mäuse, die Sorafenib erhalten. In einem zweiten Experiment erhalten weitere 24 Mäuse eine ähnliche Behandlung. Alle mit Krebszellen implantierten Mäuse zeigen Symptome wie Lähmungen in den Beinen, Abmagerung und Knochenabbau. Außerdem entwickeln die Tiere Tumore in der Milz oder/und der Leber. Das längste Experiment dauert 28 Tage. Es ist anzunehmen, dass alle Mäuse spätestens nach diesem Zeitraum getötet werden.

Sorafenib wird außerdem an drei Patienten mit multiplen Myelom getestet. Die Arbeit wurde durch die Biothera Gesellschaft gefördert.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Potent in vitro and in vivo activity of sorafenib in multiple myeloma: induction of cell death, CD138-downregulation and inhibition of migration through actin depolymerization

Autoren: Josefina Udi (1), Julia Schüler (1,4), Dagmar Wider (1), Gabriele Ihorst (2) Julie Catusse (1), Johannes Waldschmidt (1), Dominik Schnerch (1), Marie Follo (3) Ralph Wäsch (1), Monika Engelhardt (1)*

Institute: (1) Abteilung für Onkologie und Hämatologie, Universitätsklinik Freiburg, Hugstetter Str. 55, 79106 Freiburg (2) Abteilung für Klinische Studien, Universitätsklinik Freiburg, (3) Abteilung für Hämatologie und Onkologie, Universitätsklinikum Freiburg, (4) Oncotest GmbH, Freiburg.

Zeitschrift: British Journal of Haematology 2013: 161 (1); 104-116

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4457



Dokument 1249

Titel: Der Wachstumshormon induzierte Signaltransducer und Transkription-5-Aktivator ruft Gigantismus hervor sowie Entzündung und frühzeitigen Tod, aber schützt Mäuse vor aggressivem Leberkrebs
Hintergrund: Funktion eines Proteins, das durch ein Wachstumshormon aktiviert wird, bei genmanipulierten Mäusen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse mit zwei unterschiedlichen Genmanipulationen verwendet: Die eine Mauslinie weist zu viel Wachstumshormon auf, der anderen fehlt ein Protein in den Leberzellen, das auch beim Wachstum eine Rolle spielen soll. Außerdem werden Mäuse beider Linien miteinander verpaart und deren Nachkommen für die Versuche verwendet. Zum Vergleich werden außerdem nicht genmanipulierte "Wildtyp-Mäuse" verwendet. Wachstum, Gewicht und Todesrate der Tiere aller vier Gruppen werden über mehrere Wochen registriert. Manche Mäuse werden auch getötet, um ihre Organe in Scheiben zu schneiden und gewebekundlich zu untersuchen.

Die Mäuse mit zu viel Wachstumshormon werden um 40% größer als normal, sie leiden außerdem an Veränderungen der Nieren Lungen und Herz und sie sterben frühzeitig. Die Nachkommen der gekreuzten genmanipulierten Linien haben diese gesundheitlichen Probleme nicht, dafür leiden sie vermehrt an Leberkrebs.

Bereich: Molekularmedizin, Genetik

Originaltitel: Growth-hormone-induced signal transducer and activator of transcription 5 signaling causes gigantism, inflammation, and premature death but protects mice from aggressive liver cancer

Autoren: Katrin Friedbichler (1), Madeleine Themanns (1), Kristina M. Müller (1), Michaela Schlederer (1), Jan-Wilhelm Kornfeld (2), Luigi M. Terracciano (3), Andrey V. Kozlov (4), Susanne Haindl (4), Lukas Kenner (1,5), Thomas Kolbe (6,7), Mathias Müller (8), Kenneth J. Snibson (9), Markus H. Heim (10), Richard Moriggl (1)*

Institute: (1) Ludwig-Bolzmann-Institut für Krebsforschung (LBI-CR), Währinger Str. 13a, 1090 Wien, Österreich, (2) Institut für Genetik, Abteilung für Mausgenetik- und Metabolismus, Universität Köln, (3) Institut für Pathologie, Abteilung für Molekulare Pathologie, Universitätsklinikum Basel, Schweiz, (4) Ludwig-Bolzmann-Institut für Traumatologie, Wien, Österreich, (5) Institut für Klinische Pathologie, Medizinische Hochschule Wien, Österreich, (6) Institut für Versuchstierkunde, Vetmeduni Wien, Österreich, (7) IFA-Tulln, Universität für Angewandte Lebenswissenschaften und Natürliche Ressourcen, Wien, Österreich, (8) Institut für Tierzucht, Genetik und Biomodelle, Vetmeduni Wien, Österreich, (9) Centre for Animal Biotechnology of the University of Melbourne, Melbourne, Australien, (10) Abteilung für Biomedizin, Universitätsspital, Basel, Schweiz

Zeitschrift: Hepatology 2012: 55, 941-952

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4456



Dokument 1250

Titel: Re-Expression von N-Cadherin remyelinisierenden Schäden bei einer experimentellen entzündlichen Demyelinisierung
Hintergrund: Funktion eines bestimmten Moleküls bei der Heilung von künstlich geschädigten Nervenzellumhüllungen.
Tiere: 41 Ratten
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Für die Versuche wird auf archiviertes Gewebematerial von in der Vergangenheit durchgeführten Tierversuchen zurückgegriffen (1998-2006). Die meisten der Autoren dieser Studie waren auch an den vergangenen Tierversuchen beteiligt. Die damaligen Versuche wurden vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Da in der vorliegenden Arbeit bei keinem der Autoren Tübingen als Institut angegeben ist, ist anzunehmen, dass die Autoren im Laufe der Zeit ihren Forschungsstandort gewechselt haben.

Bei den Ratten wird eine experimentelle Autoimmun-Enzephalomyelitis ausgelöst, ein "Modell", das oft für die Multiple Sklerose-Forschung herangezogen wird, da es zu ähnlichen Symptomen kommt. Die Auslösung geschieht folgendermaßen: Den Ratten wird eine Mischung eines Eiweißes, das in den Umhüllungen (Myelin) von Nervenzellen vorkommt, eine reizende Substanz aus Mineralöl (Freunds Adjuvans) und inaktivierten Tuberkulosebakterien in die Schwanzwurzel injiziert. Dadurch kommt es zu einer Reaktion des körpereigenen Immunsystems, das die Nervenumhüllungen des eigenen Körpers angreift und schädigt. Die Symptome der Tiere werden mittels eines Punkteschemas bewertet:

1. Schwanzlähmung

2. Hinterbeinschwäche

3. Lähmung der Hinterbeine

4. Lähmung aller Beine, sterbend oder tot.

20-120 Tage nach der Injektion werden die Ratten unter Narkose durch Injektion des Konservierungsmittels Formalin in die Blutbahn getötet. Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten und auf Vorhandensein eines bestimmten Moleküls untersucht.

Bereich: Multiple-Sklerose-Forschung

Originaltitel: Re-expression of N-cadherin in remyelinating lesions of experimental inflammatory demyelination

Autoren: S. Hochmeister (1)*, M. Romauch (1), J. Bauer (2), T. Seifert-Held (1), R. Weissert (3), C. Linington (4), H.P. Hartung (5), F. Fazekas (1), M.K. Storch (1)

Institute: (1) Neurologische Klinik, Medizinische Hochschule Graz, Auenbruggerplatz 22, 8036 Graz, Österreich, (2) Hirnforschungsinstitut, Abteilung für Neuroimmunologie, Medizinische Hochschule Wien, Österreich, Neurologische Klinik Regensburg, (4) Division of Clinical Neurosciences, University of Glasgow, Großbritannien, (5) Neurologische Klinik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Zeitschrift: Experimental Neurology 2012: 237; 70-77

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4455



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