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Dokument 1471

Titel: Reifungsprozess der primären Hörrinde nach der Geburt in der Nacktrückenfledermausart Pteronotus parnellii
Hintergrund: Wie entwickeln sich die für die Verarbeitung der Echolokation zuständigen Areale im Gehirn der Fledermaus?
Tiere: 20 Fledermäuse (Nacktrückenfledermausart (Pteronotus parnellii), Wildfänge aus Kuba)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche fanden unter deutscher Federführung in Kuba statt. 20 junge Fledermäuse werden aus einer Höhle in Kuba gefangen und in die Universität Havanna gebracht. Dort werden sie zunächst 1-3 Tage in Käfigen von 30x20x17 cm Größe gehalten und mit Welpenmilch gefüttert. Die Tiere werden in drei Altersgruppen aufgeteilt: 1-10 Tage, 8-17 Tage und älter als 19 Tage. Spontan ausgesendete Echolaute werden aufgezeichnet. Die Fledermäuse werden anästhesiert. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten. Auf dem Schädel wird ein Metallstab mit Dentalakryl befestigt. Außerdem wird über der Hörrinde ein Loch in den Schädeknochen gebohrt. Der Kopf wird mit Hilfe des Metallstabs in einem stereotaktischen Gerät unbeweglich fixiert. Durch das Bohrloch werden Elektroden mit einem Antriebsgerät in das Hirngewebe eingeführt. Diese zeichnen Nervenaktivitäten auf, während über einen Lautsprecher verschiedene akustische Reize abgespielt werden. Die Elektroden werden mehrfach versetzt, um in verschiedenen Hirnbereichen zu messen. Am Ende der Experimente werden die Fledermäuse durch Überdosis des Narkosemittels getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Neurobiologie, Neurophysiologie

Originaltitel: Postnatal maturation of primary auditory cortex in the mustached bat, Pteronotus parnellii

Autoren: Marianne Vater (1)*, E. Foeller (2), E.C. Mora (3), F. Coro (3), I.J. Russell (4), Manfred Kössl (2)

Institute: (1) Institute für Biochemie und Biologie, Universität Potsdam, Karl-Liebknecht-Str. 26, 14476 Potsdam, (2) Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaften, Universität Frankfurt, Frankfurt/M., (3) Department of Animal and Human Biology, University of Havanna, Kuba, (4) School of Biological Sciences, University of Sussex, Brighton, England

Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 2010: 103, 2339-2354

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4158



Dokument 1472

Titel: Dynamische Stimulation ruft räumlich fokusierte rezeptive Felder in der Hörrinde der Fledermaus hervor
Hintergrund: Wie verarbeiten Fledermäuse Echolokations-Reize im Gehirn?
Tiere: 2 Fledermäuse (Kleine Lanzennase (Phyllostomus discolor))
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Den Fledermäusen wird unter Narkose ein Metallstift auf dem Schädel montiert. Für die eigentlichen Experimente werden die Tiere ebenfalls betäubt. Der Kopf wird mit Hilfe des Stiftes an einem stereotaktischen Gerät unbeweglich fixiert. Über Kopfhörer werden akustische Reize abgespielt. Gleichzeitig werden über ein Bohrloch im Schädel eingeführte Elektroden Nervenströme in der Hörrinde der Fledermaus gemessen. Diese Experimente dauern 4 Stunden täglich und finden an 4 Tagen pro Woche bis zu 6 Wochen lang statt. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Neurobiologie, Neurophysiologie

Originaltitel: Dynamic stimulation evokes spatially focused receptive fields in bat auditory cortex

Autoren: Susane Hoffmann (1)*, Gerd Schuller (1), Uwe Firzlaff (2)

Institute: (1) Biologie II; Ludwig-Maximilians-Universität München, Großhadernerstr. 2, 82152 Planegg-Martinsried, (2) Lehrstuhl für Zoologie, Technische Universität München, Liesel-Beckman-Str. 4, 85350 Freising-Weihenstephan

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2010: 31, 371-285

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4157



Dokument 1473

Titel: Chronotopisch organisierte Ziel-Distanz-Landkarte in der Hörrinde der Brillenblattnase
Hintergrund: Nervenströme im Gehirn einer Frucht fressenden Fledermausart. Die Ergebnisse werden mit einer Studie aus dem Jahr 1999 verglichen, bei der Insekten fressende Fledermäuse auf gleiche Weise untersucht wurden.
Tiere: 30 Fledermäuse (Brillenblattnase (Carollia perspicillata))
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Fledermäuse stammen aus der Zucht der Universität Frankfurt/M. Es handelt sich um Brillenblattnasen (Carollia perspicillata), eine in Mittel- und Südamerika vorkommende, Frucht fressende Fledermausart. Die Tiere werden zunächst in Vollnarkose gelegt. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten. Über einem bestimmten Hirnbereich wird ein Loch in den Schädelknochen gebohrt. Für die folgenden, bis zu 24 Stunden dauernden Experimente werden die Tiere nur leicht betäubt. Die Tiere zeigen bei Berührung der Ohren oder Flügel Reflexe. Über in das Gehirn eingelassenen Elektroden werden Nervenströme gemessen, während über einen Lautsprecher Töne abgespielt werden. Nach 24 Stunden andauernden Messungen werden die Fledermäuse durch Überdosis von Pentobarbital getötet. Der Kopf wird abgeschnitten, um das Gehirn gewebekundlich zu untersuchen.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Neurobiologie, Neurophysiologie

Originaltitel: Chronotopically organized target-distance map in the auditory cortex of the short-tailed fruit bat

Autoren: Cornelia Hagemann (1)*, Karl-Heinz Esser (2), Manfred Kössl (1)

Institute: (1) Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaft, Goethe-Universität, Siesmayerstr. 70A, 60323 Frankfurt/M., (2) Institut für Zoologie, Tiermedizinische Hochschule Hannover

Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 2010: 103, 322-333

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4156



Dokument 1474

Titel: Dynamik der spezifischen Antikörperantwort bei Stockenten nach einer Infektion oder Immunisierung durch das wenig pathogene aviäre Influenza-Virus
Hintergrund: Untersuchung der Immunantwort bei natürlich oder künstlich mit einem wenig krankmachenden Vogelgrippevirus infizierten Enten. So sollen Ausbrüche der hochpathogenen (krankmachenden) Variante H5N1 besser verstanden werde.
Tiere: 37 Enten (Stockenten)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden 25 Stockenten aus externer (nicht genannter) Quelle (Gruppe A) sowie 12 im Friedrich-Loeffler-Institut ausgeschlüpfte Stockenten (Gruppe B) verwendet. Die erste Gruppe ist zum Teil natürlich mit wenig pathogenen (krankmachenden) Vogelgrippevirus infiziert. Bei dieser Gruppe werden wöchentlich Blutproben genommen. Nach 24 Wochen werden 9 dieser Tiere sowie die 12 nicht infizierten Enten aus Gruppe B mit dem wenig pathogenen Vogelgrippevirus H5N2 infiziert, indem eine Virensuspension in Augen, Nase und Rachen geträufelt wird. Die Enten werden 12 Wochen lang beobachtet. Es werden regelmäßig Blutproben genommen. Sechs Enten aus Gruppe A werden mit einem Vogelgrippe-Impfstoff behandelt. Über einen Zeitraum von 36 Wochen werden alle 1-4 Wochen Blutproben genommen. Eine Tötung der Enten wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) finanziell unterstützt.

Bereich: Vogelgrippeforschung, Virologie

Originaltitel: Dynamics of specific antibody responses induced in mallards after infection by or immunization with low pathogenicity avian influenza viruses

Autoren: Sasan R. Fereidouni (1)*, Christian Grund (1), Rafaela Häuslaigner (1), Elke Lange (2), Henrik Wilking (3), Timm C. Harder (1), Martin Beer (1), Elke Starick (1)

Institute: (1) Institut für Diagnostische Virologie, Friedrich-Loeffler-Institut, Südufer 10, 17493 Greifswald Insel Riems, (2) Institut für Infektiologie, Friedrich-Loeffler-Institut, Greifswald Insel Riems, (3) Institut für Epidemiologie, Friedrich-Loeffler-Institut, Wusterhausen

Zeitschrift: Avian Diseases 2010: 54, 79-85

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4155



Dokument 1475

Titel: Rolle von p75NTR in NMDAR-vermittelter exzitotoxischer Hirnschädigung bei neugeborenen Mäusen
Hintergrund: Rolle eines Rezeptors im Hirngewebe bei hirngeschädigten Neugeborenen.
Tiere: 112 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden Knockout-Mäuse verwende, denen ein Gen für einen bestimmten Rezeptor im Gehirn fehlt. Die Knockout-Mäuse stammen aus dem Institut für Neurowissenschaften der Medizinischen Universität Innsbruck. Außerdem werden normale Mäuse verwendet. Fünf Tage alten Knockout- und normalen Mäusen wird unter Betäubung der Kopf in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Mit einer Nadel wird eine Substanz (Ibotenat) in eine bestimmte Stelle des Gehirns injiziert, die das Gewebe schädigt. Jeweils einige Mäuse werden 4, 8 und 24 Stunden später durch Köpfen getötet, um ihre Gehirne zu untersuchen. Andere Mäuse werden 24 oder 120 Stunden nach der Injektion getötet.

Bereich: Neugeborenenkunde

Originaltitel: Role of p75NTR in NMDAR-mediated excitotoxic brain injury in neonatal mice

Autoren: Elke Griesmaier (1)*, Gerald Schlager (1), Karina Wegleiter (1), Martin Hermann (3), Martina Urbanek (1), Georg Simbruner (1), Matthias Keller (2)

Institute: (1) Kinderklinik IV, Neonatologie, Neuropädriatrie und Stoffwechselkrankheiten, Medizinische Universität Innsbruck, Anichstr. 35, 6020 Innsbruck, Österreich, (2) Kinderklinik I, Neonatologie, Universitätsklinikum Essen, Essen, (3) KMT-Labor, Abteilung für Viszeral- Transplantations- und Thoraxchirurgie, Zentrum für operative Medizin, Medizinische Universität Innsbruck, Österreich

Zeitschrift: Brain Research 2010, doi: 10.1016/j.brainres.2010.07.095

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4154



Dokument 1476

Titel: Synthese und In-vivo-Beurteilung von (11C)Tariquidar, einem Positronenemissionstomographie-Radiomarker, der auf einem P-Glycoprotein-Hemmer der dritten Generation basiert
Hintergrund: Entwicklung eines Markers für die Positronenemissionstomographie.
Tiere: Tiere verschiedener Arten (Anzahl unbekannt)(Mäuse, Ratten)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Sprague Dawley Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan Netherlands, Horst, Niederlande. Die Knockout-Mäuse verschiedener Linien werden bei Taconic Inc., Germantown, USA, bestellt. Die Versuche finden in Österreich statt. Der Kopf der Ratten und Mäuse wird mit einem Positronenemissionstomographen gescannt. Dann wird den Tieren eine radiokaktiv markierte Substanz injiziert und sie werden erneut gescannt. Anschließend werden die Tiere getötet.

Bereich: Bildgebende Verfahren

Originaltitel: Synthesis and in vivo evaluation of (11C)tariquidar, a positron emission tomography radiotracer based on a third-generation P-glycoprotein inhibitor

Autoren: Florian Bauer (2,3), Claudia Kuntner (1), Jens P. Bankstahl (4), Thomas Wanek (1), Marion Bankstahl (4), Johann Stanek (1,3), Severin Mairinger (1,2,3), Bernd Dörner (2), Wolfgang Löscher (4), Markus Müller (3), Thomas Erker (2)*, Oliver Langer (1,3)

Institute: (1) Molekulare Medizin, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Seibersdorf, Österreich, (2) Abteilung für Medizinische Chemie, Universität Wien, Wien, Österreich, (3) Abteilung für Klinische Pharmakologie, Medizinische Universität Wien, Österreich, (4) Abteilung für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie, Tiermedizinische Hochschule Hannover

Zeitschrift: Bioorganic & Medicinal Chemistry 2010: 18, 5489-5497

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4153



Dokument 1477

Titel: Vergleichende Bewertung präklinischer In-vivo-Modelle für die Beurteilung von replizierenden retroviralen Vektoren für die Behandlung von Glioblastomen
Hintergrund: Gentherapie bei Hirntumoren.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(sehr viele)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Es werden normale Mäuse verwendet sowie Nacktmäuse ohne Thymusdrüse und mit geschwächtem Immunsystem. Den Tieren werden Hirntumorzellen (Gliom) in das Gehirn injiziert. Es werden 11 verschiedene Gliomzelllinien verwendet, einige davon menschlichen Ursprungs, andere stammen von Nagetieren. Je nach Zelllinie entstehen bei den Mäusen Hirntumore oder nicht. Die Tiere mit Tumoren sterben unterschiedlich schnell, meist zwischen 2 und 5 Wochen. Andere überleben bis zu 9 Wochen. Andere Mäuse mit Gliomen werden zu unterschiedlichen, nicht genannten Zeitpunkten getötet. Bei weiteren Mäusen, denen Tumorzellen in das Gehirn injiziert wurden, werden sieben Tage später sogenannte Genfähren in das Gehirn injiziert. Dies sind gentechnisch veränderte Viren, die im Rahmen einer Gentherapie als Transportvehikel für die Übertragung fremder Gene dienen. Die Mäuse werden 2 und 3 Wochen nach der Virusinjektion getötet, um das Hirngewebe zu analysieren. Weitere Gruppen von Mäusen erhalten unterschiedliche Tumorzellen in das Gehirn injiziert und zwei Wochen später Genfähren. Sie werden zu unterschiedlichen, nicht genannten Zeitpunkten getötet. Es werden außerdem diverse Experimente mit Zellkulturen durchgeführt. Die Arbeit wurde vom Austrian Industrial Research Promotion Fund Program (FFF) gefördert.

Bereich: Gentherapie

Originaltitel: Comparative evaluation of preclinical in vivo models for the assessment of replicating retroviral vectors for the treatment of glioblastoma

Autoren: Juraj Hlavaty (1,2), Gerrit Jandl (1), Melissa Liszt (1), Helga Petznek (1), Marielle König-Schuster (1), Jenny Sedlak (1), Monika Egerbacher (3), Jakob Wiessenberger (4), Brian Salmons (5), Walter H. Günzburg (1,2), Matthias Renner (1,6)*

Institute: (1) Institut für Virologie, Abteilung für Pathobiologie, Veterinärmedizinische Universität, 1210 Wien, Österreich, (2) Christian-Doppler-Labor für Therapeutische Vektorentwicklung, Veterinärmedizinische Universität, Wien, (3) Institut für Histologie und Embryologie, Abteilung für Pathobiologie, Veterinärmedizinische Universität, (4) Experimentelle Neurochirurgie, Goethe-Universitätsklinikum, Neuroscience Center, 60590 Frankfurt/M., (5) Austrianova Singapore Pte Ltd., Singapur, (6) Abteilung für Medizinische Biotechnologie, Paul-Ehrlich-Institut, Paul-Ehrlich-Str. 51, 63225 Langen

Zeitschrift: Journal of Neurooncology 2010, DOI: 10.1007/s11060-010-0295-5

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4152



Dokument 1478

Titel: Fibrin-Kleber (Tisseel) zur Fixierung eines Netzes am Hiatus (Durchtritt der Speiseröhre durch das Zwerchfell) in einem experimentellen Schweinemodell
Hintergrund: Verwendung eines künstlichen Gewebenetzes für eine Operation am Zwerchfell. Das Material wird für andere chirurgische Eingriffe bereits am menschlichen Patienten verwendet, aber sein Einsatz am Zwerchfell ist noch umstritten.
Tiere: 7 Schweine (Minischweine)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der zuständigen Behörde in Wien genehmigt. Bei sieben Minischweinen wird eine Operation unter Narkose durchgeführt. Dabei wird der Bauch aufgeschnitten. An der Stelle, wo die Speiseröhre durch das Zwerchfell in den Brustkorb tritt wird das Zwerchfell gelockert, um eine Hernie (Bruch) zu simulieren. Dieser Defekt wird dann sogleich chirurgisch versorgt, indem ein Netzgewebe aus Titan ummantelten Polypropylen darüber gewickelt und mit Fibrinkleber befestigt wird. Vier Wochen später werden die Schweine betäubt und mit dem Tötungsmittel T61 getötet. Der chirurgisch behandelte Bereich von Magen, Speiseröhre und Zwerchfell wird untersucht.

Bereich: Biomaterial-Forschung, Chirurge

Originaltitel: Fibrin sealant (Tisseel) for hiatal mesh fixation in an experimental model in pigs

Autoren: Rene H. Fortelny (1), Alexander H. Petter-Puchner (1,2)*, Karl S. Glaser (2), Claudia Keibl (1), Simone Gruber-Blum (1), Wolfgang Öhlinger (1), Heinz Redl (1)

Institute: (1) Ludwig-Boltzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, Chirurgische Klinik, Donauschingenstr. 13, 1200 Wien, Österreich und Cluster for Tissue Regeneration, (2) Zweite Chirurgische Klinik, Wilhelminenspital der Stadt Wien, Wien, Österreich

Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2010: 162, 68-74

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4151



Dokument 1479

Titel: Stilllegung der Stammzellen in einem bestimmten Hirnbereich ist verbunden mit einer erhöhten Signalisierung des transformierenden Wachstumsfaktors-ß in einem Tiermodell für die Huntington Krankheit
Hintergrund: Veränderungen im Gehirn auf molekularer Ebene bei künstlich ausgelösten Symptomen der Huntington Krankheit.
Tiere: 48 Tiere verschiedener Arten (mehr als 48 Ratten, unbekannte Anzahl Mäuse)
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden in der Zentralen Tierhaltungsanlage der Medizinischen Hochschule Hannover gezüchtet. Es werden gentechnisch veränderte (transgene) Ratten in mindestens zehnter Generation verwendet. Im Alter von drei Wochen wird anhand einer Gewebeprobe des Schwanzes untersucht, ob die gewünschte Genveränderung vorhanden ist. Die Genveränderung bewirkt, dass die Ratten im Alter von 8 – 12 Monaten neurologische Symptome entwickeln, die der menschlichen Huntington Krankheit ähneln sollen. Die Tiere zeigen verstärktes Angstverhalten, Bewusstseinsstörungen und langsam voranschreitende Bewegungsstörungen. Ab einem Alter von 15 Monaten sterben die Tiere.

Diese transgenen Ratten sowie ihre nicht genveränderten Geschwister erhalten im Alter von 8 oder 12 Monaten im Abstand von 12 Stunden zwei Injektionen einer Markierungssubstanz in die Bauchhöhle. Die Substanz markiert sich teilende Zellen. 24 Stunden nach der zweiten Injektion werden die Ratten auf nicht genannte Weise getötet. Bei anderen Ratten wird die Substanz an fünf Tagen hintereinander verabreicht. Die Tötung erfolgt 30 Tage später. Die Gehirne der Ratten werden entnommen und untersucht.

In einem anderen Experiment wird Ratten ein Wachstumsfaktor 14 Tage lang in das Gehirn eingeleitet. Die Prozedur dafür wird nicht geschildert. Üblicherweise wird den Ratten ein Loch in den Schädel gebohrt, durch das eine Pipette in das Hirngewebe eingeführt wird. Diese wird am Schädelknochen mit Zahnzement befestigt. Die Pipette ist über einen Schlauch mit einer Pumpe verbunden, die kontinuierlich die Testflüssigkeit an das Hirngewebe abgibt. Nach 14 Tagen werden die Ratten getötet.

Weiterhin werden transgene Mäuse getötet, die ebenfalls Huntington Symptome zeigen, aber schon im Alter von 2 – 4 Monaten sterben. Außerdem werden Antikörper von Eseln, Ziegen, Kaninchen, Mäusen und Ratten verwendet Neurologie,

Bereich: Neurologie, Molekulare Neurologie

Originaltitel: Stem cell quiescence in the hippocampal neurogenic niche is associated with elevated transforming growth factor-ß signaling in an animal model of Huntington disease

Autoren: Mahesh Kandasamy (1,2), Sebastien Couillard-Depres (1,2), Kerstin A. Raber (3,4), Michael Stephan (3,5), Bernadette Lehner (2), Beate Winner (2,4), Zacharias Kohl (7), Francisco J. Rivera (1,2), Huu Phuc Nguyen (8), Olaf Riess (8), Ulrich Bogdahn (2), Jürgen Winkler (7), Stephan von Hörsten (3), Ludwig Aigner (1)*

Institute: (1) Institut für Molekulare Regenerative Medizin, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Strubergasse 21, 5020 Salzburg, Österreich, (2) Abteilung für Neurologie, Universitätsklinikum Regensburg, Universität Regensburg, (3) Institut für Funktionelle und Angewandte Anatomie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, (4) Experimentelle Therapie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, (5) Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, (6) The Salk Institut for Biological Studies, Laboratoriy of Genetics, La Jolla, California, USA, (7) Abteilung für Molekulare Neurologie, Universitätsklinikum Erlangen, (8) Institut für Medizinische Genetik, Universität Tübingen

Zeitschrift: Journal of Neuropathology and Experimental Neurology 2010: 69(7), 717-728

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4150



Dokument 1480

Titel: Radiosynthese und Beurteilung der Pharmakokinetik im Auge von 124-I-markiertem Chitosan bei Kaninchen unter Verwendung eines Positronenemissionstomographen für Kleintiere
Hintergrund: Test einer Trägersubstanz für Augenmedikamente.
Tiere: 6 Kaninchen
Jahr: 2010

Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen werden von der Versuchstierzucht Charles River Deutschland bezogen. Die Tiere werden mit dem Narkosegas Isofluran betäubt. Vier Kaninchen erhalten eine radioaktiv markierte Trägersubstanz in das rechte Auge geträufelt, zwei Tiere eine radioaktiv markierte wirkungslose Kochsalzlösung. Das Auge der Tiere wird nach einer, 3, 6, 9 und 22 Stunden mit einem bildgebenden Verfahren, der Positronenemissions-Tomographie, untersucht, um die Verteilung der Substanzen im Auge nachzuverfolgen. Zwischen den Untersuchungen erwachen die Tiere aus der Narkose und es wird ihnen ein Halskragen angelegt, damit sie sich nicht die Augen reiben können. Vermutlich werden die Kaninchen am Ende der Versuche nicht getötet.

Bereich: Augenheilkunde, Pharmakologie

Originaltitel: Radiosynthesis and assessment of ocular pharmacokinetics of 124I-labeled chitosan in rabbits using small-animal PET

Autoren: Claudia Kuntner (1)*, Thomas Wanek (1), Martin Hoffer (2), Daniel Dangl (2), Margit Hornof (2), Herbert Kvaternik (3), Oliver Langer (1,4)

Institute: (1) Molekulare Medizin, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, 2444 Seibersdorf, Österreich, (2) Forschungsabteilung, Croma Pharma GmbH, 2100 Leobendorf, Österreich, (3) Radiopharmazeutika, Strahlensicherheit und –anwendung, Seibersdorf Labor GmbH, Seibersdorf, Österreich, (4) Abteilung für Klinische Pharmakologie, Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich

Zeitschrift: Molecular Imaging and Biology 2010, DOI: 10/1007/s11307-010-0352-7

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4149



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