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Dokument 2111

Titel: (Wechselwirkung des Tachykinin-NK3-Rezeptor-Agonisten Senktid mit Auswirkungen von Kokain auf das Verhalten bei Marmosetten (Callithrix penicillata)
Hintergrund: Rolle eines Botenstoffes im Gehirn bei Kokain-Einnahme.
Tiere: 8 Affen (Schwarzpinseläffchen)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in Brasilien statt. Die äffchen werden zunächst einzeln 20 Minuten lang in einen achtförmigen Irrgarten aus Plexiglas gesetzt. Ihr Erkundungsverhalten und ihre Bewegungen werden mit Videokameras aufgezeichnet. Dieses wird mehrfach wiederholt, um die Tiere an den Irrgarten zu gewöhnen. Dann erhalten die Affen eine Testsubstanz unter die Haut injiziert, die die gleiche Wirkung wie ein bestimmter Botenstoff des Gehirns hat. Außerdem wird entweder eine Kochsalzlösung oder Kokain in die Bauchhöhle gespritzt. Anschließend werden die Tiere für 20 Minuten in den Irrgarten gesetzt, um ihr Verhalten zu beobachten. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.

Bereich: Neuropharmakologie

Originaltitel: Interaction of the tachykinin NK3 receptor agonist senktide with behavioral effects of cocaine in marmosets (Callithrix penicillata)

Autoren: Maria A. de Souza Silva (1), Eldon L. Mello Jr (2), Christian P. Müller (1)*, Gerhard Jocham (1), Rafael S. Maior (2), Joseph P. Huston (1), Carlos Tomaz (2), Marilia Borros (3)

Institute: (1) Institut für Physiologische Psychologie und Zentrum für Biologische und Medizinische Forschung, Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf, (2) Department of Physiological Science, Institute of Biology, University of Brasilia, Brasilien, (3) Department of Pharmaceutical Sciences, School of Health Sciences, University of Brasilia, Brasilien

Zeitschrift: Peptides 2006: 27, 2214-2234

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3509



Dokument 2112

Titel: Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein-induzierte experimentelle Autoimmun-Enzephalomyelitis beim Weißbüscheläffchen spiegelt die Immunpathologie von Typ-II-Multiple Sklerose wider
Hintergrund: Entwicklung eines "Tiermodells" für eine bestimmte Form der Multiple Sklerose.
Tiere: 4 Affen (Weißbüscheläffchen)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Die Weißbüscheläffchen stammen aus der Zucht des Deutschen Primatenzentrums. Unter Narkose wird den Tieren ein bestimmtes Protein unter die Haut gespritzt. Dieses bewirkt, dass die körpereigene Immunabwehr die eigenen Nervenzellen angreift und schädigt. Innerhalb von 3 bis 10 Tagen entwickeln die Tiere neurologische Symptome. Diese werden täglich nach einem Schema bewertet. Nach 4 bis 8 Wochen sind die Symptome so schwer, dass die Tiere durch Überdosis eines Narkosemittels getötet werden.

Bereich: Multiple-Sklerose-Forschung

Originaltitel: Myelin oligodendrocyte glycoprotein-induced experimental autoimmune encephalomyelitis in the common marmoset reflects the immunopathology of pattern II multiple sclerosis lesions

Autoren: D. Merkler (1), B. Schmelting (2), B. Czeh (2), E. Fuchs (2,3,4), C. Stadelmann (1), W. Brück (1,3)*

Institute: (1) Abteilung für Neuropathologie, Georg-August-Universität Göttingen, 37075 Göttingen, (2) Labor für Klinische Neurobiologie, Deutsches Primatenzentrum Göttingen, (3) Institut für Multiple-Sklerose-Forschung, Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen und Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Göttingen, (4) Abteilung für Neurologie, Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen

Zeitschrift: Muliple Sclerosis 2006: 12, 369-374

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3508



Dokument 2113

Titel: Vibrationstimulierung des Penis beim Weißbüscheläffchen: eine praktische Alternative zur Elektroejakulation mit einer Ejakulatausbeute verbesserter Qualität
Hintergrund: Vergleich zweier Methoden zur Spermagewinnung beim Weißbüscheläffchen.
Tiere: 23 Affen (Weißbüscheläffchen)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Die Weißbüscheläffchen werden im Deutschen Primatenzentrum Göttingen gehalten. Bei männlichen äffchen wird auf zwei unterschiedliche Weisen Sperma gewonnen. Bei 13 äffchen wird eine Vibrationstimulierung des Penis angewandt. Dazu werden die wachen Tiere festgehalten und ein vibrierendes Glasröhrchen wird über den Penis gestülpt. Diese Prozedur wird bei jedem Tier 3 bis 18 Mal durchgeführt. Bei zehn äffchen wird durch Stromstöße im Anus eine Ejakulation ausgelöst. Dazu werden die Tiere anästhesiert. Diese Methode wird bei jedem Tier 10 Mal angewendet. Das weitere Schicksal der äffchen wird nicht erwähnt.

Bereich: Reproduktionsforschung

Originaltitel: Penile vibratory stimulation in the marmoset monkey: a practical alternative to electro-ejaculation, yielding ejaculates of enhanced quality

Autoren: A. Schneiders (1), J. Sonksen (2), J.K. Hodges (1)*

Institute: (1) Abteilung für Reproduktionsbiologie, Deutsches Primatenzentrum, 37077 Göttingen

Zeitschrift: Journal of Medical Primatology 2004: 33, 98-104

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3507



Dokument 2114

Titel: Wirkung von Vinclozolin auf die Spermienentwicklung und den Fortpflanzungserfolg bei der Japanischen Wachtel
Hintergrund: Ein in der Landwirtschaft verwendetes Pestizid, das in Verdacht steht, hormonelle Wirkung zu haben, führt bei männlichen Ratten zu Unfruchtbarkeit. Bei Kaninchen hat es diese Wirkung nicht. In der vorliegenden Arbeit sollte die Wirkung des Pestizids auf die Fortpflanzung von Wachteln untersucht werden.
Tiere: 108 Wachteln (mindestens 108 Wachteln)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Den Wachteln wird ein in der Landwirtschaft verwendetes Pestizid gegen Pilzbefall sechs Wochen lang unter das Futter gemischt. In der letzten Woche wird aus einer Flügelvene eine Blutprobe entnommen. Es wird das Brutverhalten der Tiere beobachtet. Die Eier werden in einem Inkubator ausgebrütet. Ein Teil der Küken wird sofort durch CO2 getötet, andere werden erst als erwachsene Tiere getötet. Die Elterntiere werden am Ende der Experimente durch Köpfen getötet.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie das ehemalige Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin, Berlin.

Bereich: Umwelttoxikologie

Originaltitel: Effects of Vinclozolon on Spermatogenesis and reproductive success in the Japanese quail (Coturnix coturnix japonica)

Autoren: L. Niemann (1)*, B. Selzsam (1,2), W. Haider (3), C. Gericke (2), I. Chahoud (2)

Institute: (1) Bundesinstitut für Risikobewertung, 14195 Berlin, (2) Freie Universität Berlin, Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Berlin, (3) Institut für Tierpathologie, Berlin

Zeitschrift: Archives of Environmental Contamination and Toxicology 2004, 46: 528-533

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3506



Dokument 2115

Titel: Ratten, die resistent gegenüber Antiepileptika sind, unterscheiden sich von Ratten, die auf Antiepileptika reagieren hinsichtlich der Neurodegeneration im Hippokampus und der GABA-A-Rezeptor-Ligandenbindung bei einem Modell der Schläfenlappenepilepsie
Hintergrund: Erforschung der Ursachen, weshalb manche Epilepsie-Patienten nicht auf das Antiepileptikum Phenobarbital ansprechen.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Den Ratten wird eine Elektrode in das Gehirn eingepflanzt. Zwei Wochen später wird das Gehirn der Tiere 25 Minuten lang durch elektrischen Strom gereizt. Bei fast allen Tieren kommt es zu Krampfanfällen des ganzen Körpers. Nach vier Stunden werden die Krämpfe durch eine Injektion von Valium in die Bauchhöhle unterbrochen. Die Ratten bekommen fortan immer wieder spontane Krampfanfälle. Sie werden monatelang rund um die Uhr durch Videoaufnahmen und EEG-Ableitungen beobachtet.

Elf Ratten wird nun täglich das Antiepileptikum Phenobarbital in die Bauchhöhle gespritzt. Anschließend wird zwei Wochen lang beobachtet, ob die Häufigkeit der Krampfanfälle abgenommen hat. Weitere zwei Monate später werden die Ratten durch Köpfen getötet. Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten und untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Studienstiftung des Deutschen Volkes, Bonn und National Institute of Health, Bethesda, MD, USA.

Bereich: Epilepsieforschung

Originaltitel: Antiepileptic drug-resistant rats differ from drug-responsive rats in hippocampal neurodegeneration and GABA-A receptor ligand binding in a model of temporal lobe epilepsy

Autoren: Holger A. Volk (1,2), Dimitrula Arabadzisz (3), Jean-Marc Fritschy (3), Claudia Brandt (1), Kerstin Bethmann (1), Wolfgang Löscher (1,4)*

Institute: (1) Institut für Pharmakologie, Toxikologie udn Pharmazie, Medizinische Hochschule Hannover, 30559 Hannover, (2) Department of Veterinary Clinical Sciences, Neurology, The Royal Veterinary College, University of London, Großbritannien, (3) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Zürich, Schweiz, (4) Zentrum für System-Neurowissenschaften, Hannover

Zeitschrift: Neurobiology of Disease 2006: 21, 633-646

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3505



Dokument 2116

Titel: Roflumilast-Hemmung der Leukotrienproduktion in der Lunge und Verengung der Bronchien bei Meerschweinchen, die mit Ovalbumin sensibilisiert und dann diesem ausgesetzt werden
Hintergrund: Wirkung eines Asthmamedikamentes, das bei menschlichen Patienten bereits im Einsatz ist, auf künstlich erzeugte Asthma-Symptome beim Meerschweinchen.
Tiere: 119 Meerschweinchen (mindestens)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Meerschweinchen werden von Versuchstierzüchter Charles River Laboratories, Sulzfeld, bezogen. Den Tieren wird an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein Eiweiß in die Bauchhöhle injiziert, um sie dagegen zu sensibilisieren. Zwei bis drei Wochen später erhalten die Meerschweinchen ein bereits beim Menschen verwendetes Asthmamedikament mit einer Schlundsonde in den Magen verabreicht. Anschließend werden sie in Narkose gelegt. Es werden Messgeräte zur Bestimmung der Lungenfunktion angeschlossen. Die Eiweißsubstanz wird erneut gegeben, wodurch es zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt. Die Bronchien verengen sich. Es werden weitere Versuche durchgeführt, bei denen die Tiere in unterschiedlicher Weise vorbehandelt werden. Das weitere Schicksal der Meerschweinchen wird nicht beschrieben.

Bereich: Asthmaforschung

Originaltitel: Roflumilast inhibition of pulmonary leukotriene production and bronchconstriction in ovalbumin-sensitized and –challenged guinea pigs

Autoren: Lutz Wollin*, Degenhard Marx, Andrea Wohlsen, Rolf Beume

Institute: Altana Pharma, 78467 Konstanz

Zeitschrift: Journal of Asthma 2005: 42, 873-878

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3504



Dokument 2117

Titel: Eigenschaften des spatiotemporalen Aufnahmefeldes von Spikes, die über die Augennetzhaut aufgenommen wurden und von lokalen Elektroretinogrammen bei der Katze
Hintergrund: Elektrische Ableitungen von der Augennetzhaut der Katze.
Tiere: 4 Katzen
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose werden den Katzen mit Zahnzement zwei Bolzen auf den Schädel montiert. Der Kopf wird mit dem Bolzen unbeweglich an einem Gestell angeschraubt. In die Lederhaut eines Auges wird ein Loch geschnitten, durch das 7 Elektroden gesteckt werden. Über die Elektroden werden elektrische Ableitungen der Netzhaut registriert, während vor den Augen der Katzen Muster auf einem Bildschirm ablaufen. Drei Katzen werden anschließend durch Injektion eines Giftes getötet. Die vierte Katze wird zunächst am Leben gelassen. Nach 2-3 Wochen muss sie das gleiche Experiment noch einmal über sich ergehen lassen, bevor auch sie getötet wird.

Bereich: Augenheilkunde, Sehforschung

Originaltitel: Spatiotemporal receptive field properties of epiretinally recorded spikes and local electroretinograms in cats

Autoren: Marcus Wilms (1,2)*, Reinhard Eckhorn (1)

Institute: (1) Institut für Neurophysik, Philipps-Universität Marburg, 35032 Marburg, (2) Forschungszentrum Jülich, 52425 Jülich

Zeitschrift: BioMed Central Neuroscience 2005: 6, 50

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3503



Dokument 2118

Titel: Stress vor der Geburt: gegenteilige Wirkung auf Angst und die Ausschüttung von Vasopressin und Corticotropin-Releasing-Hormon im Hypothalamus von Ratten, die selektiv auf viel oder wenig Angst gezüchtet wurden
Hintergrund: Auswirkungen von Stress bei trächtigen Ratten auf das Angstverhalten ihrer Nachkommen.
Tiere: 141 Ratten (mehr als)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Es werden Ratten gezüchtet, die besonders viel oder wenig Angst haben. Wie viele Generationen und wie viele Ratten allein für diese Zucht verwendet werden, wird nicht erwähnt. Trächtige Ratten der HAB (high anxiety-related behaviour = viel Angstverhalten) und der LAB (high anxiety-related behaviour = geringes Angstverhalten) Zuchtlinien werden vom 4. bis 18. Tag der Trächtigkeit täglich Stressoren ausgesetzt. Eine Ratte wird 45-60 Minuten lang zu einer säugenden Rattenmutter in den Käfig gesetzt. Die säugende Rattenmutter verteidigt ihre Jungen und attackiert die schwangere Ratte. Das Tier wird jeden Tag zu einer anderen säugenden Mutter gesetzt, damit die Tiere sich nicht aneinander gewöhnen und der Stresslevel möglichst hoch ist. Außerdem werden die trächtigen Ratten jeden Tag 60 Minuten lang in eine enge Plastikröhre gesteckt. Jeweils vor und nach dem Stress wird eine Blutprobe genommen. Zuvor wurde dazu ein Dauerkatheter in eine Halsvene der Tiere gelegt.

Mit den Nachkommen der gestressten Ratten werden verschiedene Tests durchgeführt. 1. Eine Ratte wird auf ein Kreuz gesetzt, das aus 2 Armen mit 40 cm hohen Wänden und zwei Armen ohne Wände besteht. Es wird beobachtet wie lange sich die Ratten in den Angst einflößenden offenen Armen aufhalten, bzw, den für sie sicherer erscheinenden, dunklen, geschlossenen Armen des Kreuzes.

2. Rattenjunge werden unter Narkose durch Köpfen getötet, um ihren Hypothalamus zu untersuchen.

3. Rattenjungen wird ein Dauerkatheter in eine Halsvene gelegt. Das Ende des Katheters wird unter der Haut zum Nacken geführt, wo es nach außen tritt. Ein Tier wird 5 Minuten lang auf einen umgedrehten Mülleimer gesetzt und anschließend durch CO2 getötet.

4. Zwei Tage alte Rattenjunge werden ihren Müttern weggenommen. Ihre Ultraschallrufe werden aufgezeichnet. Sie werden nicht zu ihren Müttern zurückgebracht, sondern wahrscheinlich getötet.

Die Arbeit wurde durch die Volkswagen-Stiftung unterstützt.

Bereich: Stressforschung, Neurologie

Originaltitel: Prenatal stress: opposite effects on anxiety and hypothalamic expression of vasopressin and corticotropin-releasing hormone in rats selectively bred for high and low anxiety

Autoren: Oliver J. Bosch (1), Simone A. Krömer (2), Inga D. Neumann (1)*

Institute: (1) Institut für Zoologie, Universität Regensburg, 93040 Regensburg, (2) Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2006: 23, 541-551

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3502



Dokument 2119

Titel: Selektives Zielen von regulativen T-Zellen mit CD28-Superagonisten erlaubt effektive Therapie einer experimentellen Autoimmun-Hirnhautentzündung
Hintergrund: Test des monoklonalen Antikörpers CD28, der später als TGN1412 bekannt wurde, als es bei sechs menschlichen Probanden zu überschießenden Reaktionen des Körpers mit Ausfällen aller Organsysteme kam. Bei den Ratten konnten die Symptome der künstlich erzeugten Hirnhautentzündung gemindert werden. Die Autoren halten in dieser Arbeit die Ergebnisse für vielversprechend hinsichtlich einer neuen Therapie für Multiple Sklerose. Bei den Probanden kam es später zur genau gegenteiligen Reaktion wie bei den Ratten.
Tiere: 100 Ratten (mindestens)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Bei Ratten wird eine Autoimmun-Hirnhautentzündung künstlich erzeugt, indem bestimmte Proteine in die Schwanzvene oder eine Hinterpfote gespritzt werden. Die Tiere werden in Gruppen aufgeteilt und erhalten eine Testsubstanz in verschiedenen Dosierungen und zu verschiedenen Zeitpunkten verabreicht. Bei der Testsubstanz handelt es sich um einen monoklonalen Antikörper, später als TGN1412 bekannt, der die Entzündungsreaktion dämpfen soll. Je nach Gruppe leiden die Tiere an mehr oder weniger schweren Lähmungserscheinungen. Alle Ratten werden am Ende der Experimente getötet.

Bereich: Multiple-Sklerose-Forschung

Originaltitel: Selective targeting of regulatory T cells with CD28 superagonists allows effective therapy of experimental autoimmune encephalomyelitis

Autoren: Niklas Beyersdorf (1), Stefanie Gaupp (2), Karen Balbach (1), Jens Schmidt (2), Klaus V. Toyka (2), Chia-Huey Lin (1), Thomas Hanke (3), Thomas Hünig (1), Thomas Kerkau (1)*, Ralf Gold (2,4)

Institute: (1) Institut für Virologie und Immunobiologie, Universität Würzburg, 97078 Würzburg, (2) Neurologische Klinik, Universitätsklinikum, Würzburg, (3) TeGenero ImmunoTherapeutics AG, Würzburg, (4) Institut für MS-Forschung, Universität Göttingen und Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Göttingen

Zeitschrift: The Journal of Experimental Medicine 2005, 202 (3), 445-455

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3501



Dokument 2120

Titel: Makrophagen and Neuronen sind Ziele von Vitamin-A-Säure-Signalen nach einer Quetschung des Rückenmarkes
Hintergrund: Vorgänge nach einer Rückenmarksverletzung.
Tiere: 30 Ratten (mindestens)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose werden bei den Ratten Rückenhaut und –muskeln aufgeschnitten. Im Bereich der unteren Brustwirbel (T10 und T11) wird ein Fenster in die Wirbel geschnitten, um das Rückenmark freizulegen. Ein 10 g schweres Gewicht wird aus einem Abstand von 12,5 cm auf das Rückenmark fallen gelassen. Diese genau definierte Verletzung wird mittels eines "Aufprallgerätes" bewerkstelligt. Die entfernten Wirbelteile werden durch einen resorbierbaren Gelatineschwamm ersetzt. Muskel und Haut werden vernäht. Nach dem Erwachen können die Ratten die Hinterbeine kaum bewegen. Regelmäßig wird ihnen die Harnblase manuell ausgepresst, bis diese Funktion wieder hergestellt ist. In den folgende drei Wochen erholen sich die Tiere langsam. Am 4., 7., 14. und 21. Tag nach der Verletzung werden jeweils einige Ratten durch Überdosis eines Barbiturates getötet. Ihr Rückenmark wird untersucht.

Bereich: Neurophysiologie

Originaltitel: Macrophages and neurons are targets of retinoic acid signaling after spinal cord contusion injury

Autoren: Kirsten Schrage (1,2), Guido Koopmans (2,3,4), Elbert A.J. Joosten (4), Jörg Mey (1,2)

Institute: (1) Institut für Biologie II, RWTH Aachen, 52074 Aachen, (2) European Graduate School of Neuroscience EURON, Maastricht, Niederlande, (3) Department of Cellular Neuroscience, University of Maastricht, Niederlande, (4) Department of Anaesthesiology, Academic Hospital Maastricht, Niederlande

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2006: 23, 285-295

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3500



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