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Dokument 2371

Titel: Testung der Möglichkeit transgene Sviss-Mäuse mit Rinder-PrPc gegen Rinder-PrPSc durch DNA-Impfung zu schützen unter Verwendung von rekombinanten Plasmidvektoren, die die komplette oder teilweise cDNA-Sequenz des Rinder-PrPc beinhalten und expremieren
Hintergrund: Molekulare Mechanismen beim Nervenzellverfall bei BSE.
Tiere: 120 Tiere verschiedener Arten (mehr als 120 Mäuse, Kaninchen (unbekannte Anzahl))
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Für die Experimente werden 40 "normale" und 80 transgene Mäuse verwendet. Bei der "Herstellung" der transgenen Mäuse werden weitere Tiere unbekannter Zahl verwendet. Die gentechnische Veränderung bewirkt, dass die Mäuse eine nicht krankmachende Form des BSE-Prions in ihrem Erbgut ausbilden. Um festzustellen, ob die Genmanipulation gelungen ist, wird den Mäusen ein Stück des Schwanzes abgeschnitten. Die "normalen" und transgenen Mäuse werden dreimal mit einem DNA-Impfstoff geimpft. Ein Teil der Tiere erhält dann Material aus dem Gehirn BSE-erkrankter Rinder mit einer Schlundsonde in den Magen eingegeben. Andere Mäuse erhalten zur Kontrolle Gehirnmaterial von gesunden Rindern. Die geimpften Tiere zeigen verschiedene Symptome: raues Fell, Gewichtsverlust, Entzündungen, Lähmungen der Beine. Nach einer Beobachtungszeit von 14 Monaten werden die überlebenden Mäuse getötet. Die Kaninchen werden für die Herstellung von Antikörpern verwendet.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Forschung und Technologie unterstützt.

Bereich: BSE-Forschung

Originaltitel: Testing the possibility to protect bovine PrPc transgenic swiss mice against bovine PrPSc infection by DNA vaccination using recombinant plasmid vectors harboring and expressing the complete or partial cDNA sequences of bovine PrPc

Autoren: Sandra Müller (1), Roland Kehm (1), Michaela Handermann (1), Nurith J. Jakob (1), Udo Bahr (1), Björn Schröder (2)*, Gholamreza Darai (1)*

Institute: (1) Hygiene-Institut der Universität Heidelberg, Abteilung Virologie, 69120 Heidelberg, (2) Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Ingelheim

Zeitschrift: Virus Genes 2005: 30 (2), 279-296

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3319



Dokument 2372

Titel: Das Volumen des Hippocampus (Teil des Gehirns) und Zellwachstum nach akuter und chronischer Clozapin- oder Haloperidol-Behandlung
Hintergrund: Auswirkung von zwei Psychopharmaka auf das Zellwachstum im Gehirn.
Tiere: 54 Ratten
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden in 6 Gruppen à: 9 Tiere eingeteilt. Die Tiere erhalten eines von zwei Psychopharmaka oder eine Kochsalzlösung entweder einmalig in die Bauchhöhle gespritzt oder 28 Tage lang über ihr Trinkwasser. Dan wird ihnen eine Markierungssubstanz in die Bauchhöhle injiziert, die sich in frisch geteilten Zellen des Gehirns ablagert. Zwei Stunden später werden die Ratten unter Narkose mit Formalin durchströmt, indem dieses in das Herz injiziert wird. Die Tiere sterben. Ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten und untersucht.

Bereich: Psychopharmakologie

Originaltitel: Hippocampal volume and cell proliferation after acute and chonic clozapine or haloperidol treatment

Autoren: A. Schmitt (1)*, S. Weber (1), A. Jatzko (2), D.F. Braus (2), F.A. Henn (1)

Institute: (1) Zentralinstitut für Mentale Gesundheit, 68072 Mannheim, (2) Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Hamburg

Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 2004: 111, 91-100

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3318



Dokument 2373

Titel: Wirkung einer neonatalen exzitotoxische Schädigungen des entorhinalen Cortex auf die kognitiven Funktionen bei erwachsenen Ratten
Hintergrund: Auswirkungen einer Schädigung eines bestimmten Hirnbereiches als Schizophrenie-Modell.
Tiere: 80 Ratten
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Die in dieser Arbeit verwendeten Ratten sind Nachkommen von Tieren, die von Versuchstierzüchter Harlan Winkelmann, Borchen, bezogen wurden. Direkt nach der Geburt werden die Würfe auf jeweils 8 männliche Babys "gekeult", d.h. alle anderen Babys werden getötet. Zum Teil werden Babys auch auf andere Mütter verteilt. Im Alter von 7 Tagen werden die Rattenbabys operiert. Ihr Kopf wird in einen stereotaktischen Halter eingespannt. Die Kopfhaut wird eingeschnitten und eine Kanüle durch den Schädelknochen in das Gehirn gestochen. Bei einigen Tieren wird eine Substanz injiziert, die einen bestimmten Teil des Gehirns zerstört. Es ist von Pilotversuchen die Rede, in denen die Zerstörung des Gehirnbereichs getestet wurde. Als erwachsene Tiere werden die Ratten verschiedenen Lern- und Verhaltenstests unterzogen.

Eine Ratte wird in einen 8-armigen Irrgarten gesetzt. Am Ende jedes Arms befindet sich ein Futterpellet. Die Arme können durch eine durchsichtige Falltür verschlossenen werden. Die Ratte wird, wenn sie einen Arm betritt, dort für 30 Sekunden durch Herunterlassen der Tür eingesperrt. Sucht die Ratte bei den folgenden Versuchen alle 8 futterbestückten Arme hintereinander auf, ohne ihre Zeit in bereits leeren Armen zu verschwenden, wird das als gutes Lernverhalten gewertet.

In einem anderen Experiment lernt die Ratte einen Hebel zu drücken, um an ein Futterpelett zu kommen. In den folgenden Tagen wird der Zugang zum Futter erschwert. Die Ratte muss den Hebel erst 2, dann 4, 6, 9, 12 mal usw. drücken, um Futter zu erhalten. Es wird der Zeitpunkt bestimmt, an die Ratte keine Motivation mehr hat und aufgibt.

Weiterhin wird die Reaktion einer Ratte in einem "offenen Feld" und in einer mit lauten Tönen beschallten Kammer beobachtet, nachdem ihr eine Testsubstanz injiziert wurde.

Im Alter von ca. 500 Tagen werden die Ratten getötet, indem sie unter Narkose mit Formalin durchströmt werden.

Bereich: Neurologie, Hirnforschung

Originaltitel: Effects of neonatal excitotoxic lesions of the entorhinal cortex on cognitive functions in the adult rat

Autoren: S. Schmadel (1)*, K. Schwabe (1), M. Koch (1)

Institute: (1) Hirnforschungszentrum, Abteilung für Neuropharmakologie, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Neuroscience 2004: 128, 365-374

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3317



Dokument 2374

Titel: Vergleich von verschiedenen inhalierbaren Perfluorokarbonen bei einem Kaninchenmodell einer akuten Lungenschädigung
Hintergrund: Wirkung bestimmter Zusatzstoffe bei der Inhalationsnarkose nach einer akuten Lungenschädigung.
Tiere: 35 Kaninchen (Weiße Neuseeland-Kaninchen)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen werden narkotisiert. Katheter (dünne Schläuche) werden in eine Halsarterie und –vene gelegt. Hals und Luftröhre werden eingeschnitten. Über einen Schlauch in der Luftröhre erfolgt die künstliche Beatmung. Nun wird eine Kochsalzlösung in die Lunge gepumpt, die zu einer akuten Lungenschädigung führt. Je nach zugeteilter Gruppe erhalten die Tiere bestimmte Zusätze in der Beatmungsluft. Es werden 120 Minuten lang Messungen vorgenommen. Dann werden die Kaninchen durch Überdosis eines Narkosemittels getötet.

Bereich: Anästhesiologie

Originaltitel: Comparison of different inhalational perfluorocarbons in a rabbit model of acute lung injury

Autoren: Jürgen P. Meinhardt (1)*, Marc Schmittner (1), Peter Herrmann (1), Michael Mailer (1), Michael Quintel (1)

Institute: (1) Institut für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Mannheim, 68167 Mannheim

Zeitschrift: American Society of Artificial Internal Organs Journal 2005, 51, 85-91

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3316



Dokument 2375

Titel: Entfernung des Riechkolben bei Mäusen ruft eine Veränderung des Erkundungsverhaltens hervor
Hintergrund: Als "Modell" für eine bestimmte Form der Depression beim Menschen werden üblicherweise Ratten verwendet, denen der Riechkolben entfernt wurde. In dieser Arbeit soll festgestellt werden, ob sich Mäuse auch dafür eignen.
Tiere: 92 Mäuse
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden von Versuchstierzüchter Charles River, Sulzfeld, bezogen. Bei den Tieren werden zunächst einige Verhaltensexperimente durchgeführt. Auf einer hell erleuchteten, runden Fläche von 90 cm Durchmesser wird das Verhalten der Tiere beobachtet. Dann wird eine Plastikspritze auf die Fläche gelegt und es wird das Erkundungsverhalten registriert. Am nächsten Tag werden die Mäuse in einen neuen Käfig gesetzt. Es wird gezählt, wie oft sie sich zum Schnuppern aufrichten. Schließlich wird ihr Verhalten in einem T-förmigen, wenig beleuchteten "Irrgarten" beobachtet.

Nach diesen Basisversuchen wird unter Narkose der Kopf einer Maus in einen stereotaktischen Halteapparat eingespannt. Ein Loch wird in den Schädel gebohrt, durch den der Riechkolben, eine Nervenstruktur, herausgesaugt wird. Der Schädelknochen wird mit Knochenwachs verschlossen. Zur Kontrolle werden einige Tiere zwar operiert, aber ohne den Riechkolben zu entfernen. Die Verhaltensexperimente werden wiederholt. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: Olfactory bulbectomy in mice induces alterations in exploratory behavior

Autoren: M. Zueger (1), A. Urani (1), S. Chourbaji (1), C. Zacher (1), M. Roche (2), A. Harkin (2), P. Gass (1)*

Institute: (1) Zentralinstitut für Mentale Gesundheit, Universität Heidelberg, 68159 Mannheim, (2) Department of Pharamcology, National University of Ireland, Galway, Irland

Zeitschrift: Neuroscience Letters 2005: 374, 142-146

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3315



Dokument 2376

Titel: Experimentelle, traumatische Hirnschädigung bei Ratten stimuliert die Expression, Produktion und Aktivität der bei der Alzheimer Krankheit vorkommenden ß-Sekretase (BACE-1)
Hintergrund: Beurteilung der Entstehung von Alzheimer durch Gehirnschäden.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Der Kopf der Ratten wird unter Narkose in einen stereotaktischen Halteapparat eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten und ein 7 mm dickes Loch wird in den Schädelknochen gebohrt. Das Gehirn wird nun mit einer genau definierten Kraft geschädigt. Dazu lässt man eine 6 mm breite Spitze mit einer Geschwindigkeit von 6 m/s auf das freigelegte Gehirn auftreffen. Die Spitze bohrt sich bis in 2,3 mm Tiefe. Bei Kontrolltieren wird die gleiche Operation ausgeführt, ohne jedoch das Gehirn zu schädigen. In bestimmten Abständen, bis zu 7 Tage später werden Gruppen von Ratten durch Überdosis eines Barbiturates getötet. Die Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch: Österreichische Forschungsgemeinschaft, Europäische Gemeinschaft, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung der Universität Leipzig

Bereich: Alzheimer-Forschung

Originaltitel: Experimental traumatic brain injury in rats stimulates the expression, production and activity of Alzheimer's disease ß-Secretase (BACE-1)

Autoren: I. Blasko (1,2)*, R. Beer (2), M. Bigl (4), J. Apelt (3), G. Franz (2), D. Rudzki (1), G. Ransmayr (2), A. Kampfl (2), R. Schliebs (3)

Institute: (1) Abteilung für Psychiatrie, Universitätskrankenhaus Innsbruck, 6020 Innsbruck, Österreich, (2) Abteilung für Neurologie, Universitätskrankenhaus Innsbruck, (3) Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung, Universität Leipzig, (4) Institut für Biochemie, Medizinische Fakultät, Universität Leipzig

Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 2004: 111, 523-536

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3314



Dokument 2377

Titel: Der ACAT-Henner CP-113,818 reduziert merklich die Amyloidpathologie in einem Mäuse-Modell der Alzheimer-Krankheit
Hintergrund: Wirkung einer Testsubstanz auf Alzheimer-Mäuse.
Tiere: 42 Mäuse
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Es werden "normale" und transgene (gentechnisch veränderte) "Alzheimer-Mäuse" verwendet. Diesen entwickeln im Alter von 4-6 Monaten Ablagerungen im Gehirn, die mit einem Gedächtnisverlust einhergehen. Um anhand einer Gewebeprobe festzustellen, ob die gentechnische Veränderung gelungen ist, wird den Tieren die Schwanzspitze abgeschnitten. Einem Teil der Mäuse werden Plättchen unter die Haut im Bereich der linken Schulter gepflanzt, die kontinuierlich 21 oder 60 Tage lang eine Testsubstanz abgeben. Andere Mäuse erhalten Plättchen mit einem Placebo (wirkungslose Substanz). Nach 53 Tagen wird ein Gedächtnisexperiment durchgeführt, bei dem eine Maus in ein rundes Wasserbassin von 1 m Durchmesser gesetzt wird. Innerhalb des Bassins befindet sich 1 cm unter der Wasseroberfläche eine Plattform. Es wird die Zeit gemessen, wie lange die Maus braucht, um die Plattform zu finden. Der Test wird dreimal täglich an vier Tagen wiederholt. Die Schnelligkeit mit der die Maus die Plattform findet, wird als Maß für die Gedächtnisleistung angesehen. 57 Tage nach Einpflanzen des Plättchens werden die Tiere getötet.

Bereich: Alzheimer-Forschung

Originaltitel: The ACAT inhibitor CP-113,818 markedly reduces amyloid pathology in a mouse model of Alzheimer's Disease

Autoren: Birgit Hutter-Paier (1), Henri J. Huttunen (2), Luigi Puglielli (2), Christopher B. Eckmann (3), Doo Yeon Kim (2), Alexander Hofmeister (1), Robert D. Moir (2), Sarah B. Domnitz (2), Matthew P Frosch (2), Manfred Windisch (1), Dora M. Kovacs (2)

Institute: (1) JSW-Forschungslabor GmbH, Institut für Experimentelle Pharmakologie, 8020 Graz, Österreich, (2) Massachusetts General Hospital, Harvard Medical School, Charlestown,; Massachusetts, USA, (3) Department of Neuroscience, Mayo Clinic, Jacksonville, Florida, USA

Zeitschrift: Neuron 2004: 44, 227-238

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3313



Dokument 2378

Titel: Dopamin im oribitofrontalen Cortex reguliert Operant-Antwort bei zunehmender Animierung von Ratten
Hintergrund: Wie wird Appetitverhalten gesteuert?
Tiere: 12 Ratten
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von Versuchstierzüchter Harlan Winkelmann, Borchen, bezogen. Sie werden zunächst drei Tage lang darauf trainiert, einen Hebel zu drücken, um ein Futterpellet zu erhalten. Dann werden die Tiere operiert. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Halter eingespannt. Zwei Kanülen (Stahlröhren) werden durch den Schädelknochen in einen Bereich des Gehirns gesteckt, der für den Appetit zuständig ist. Die Kanülen werden mit Zahnzement und drei Schrauben am Schädelknochen fixiert. Nach der Operation dürfen sich die Tiere 5 Tage erholen. Für das eigentliche Experiment werden die im Kopf steckenden Kanülen mit einem Schlauch verbunden, durch den eine Substanz, ein Gegenspieler des Nervenüberträgerstoffes Dopamin, in das Gehirn injiziert wird. Einige Ratten erhalten eine wirkungslose Kochsalzlösung. Nun müssen die Ratten wieder den Hebel drücken, um an ein Futterpellet zu gelangen. Allerdings wird jedes Mal die Anzahl der nötigen Hebelbewegungen erhöht, d.h. die Tiere müssen sich von Mal zu Mal mehr anstrengen, um an das Futter zu kommen. Sie müssen den Hebel 3, 6, 9, 12 mal usw. drücken, bis sie Futter erhalten. Es wird ermittelt, ab welchem Aufwand sie aufgeben. Schließlich werden die Ratten durch Injektion eines Giftes in die Bauchhöhle getötet.

Bereich: Neuropharmakologie

Originaltitel: Dopamine in the orbitofrontal cortex regulates operant responding under a progressive ratio of reinforcement in rats

Autoren: Timur Cetin (1), Florian Freudenberg (1), Martina Füchtemeier (1), Michael Koch (1)*

Institute: (1) Abteilung für Neuropharmakologie, Hirnforschungsinstitut, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Neuroscience Letters 2004: 370, 114-117

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3312



Dokument 2379

Titel: Auswertung der Dopamin-Transporterfunktion im Streifenhügel (Gehirnbereich) von Ratten durch in vivo ß-(123I)CIT pinhole SPECT
Hintergrund: Darstellung von geschädigten Rattenhirnen mittels bildgebender Verfahren.
Tiere: 28 Ratten
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von Harlan Winkelmann, Borchen, bezogen. Unter Narkose wird der Kopf der Tiere in einen stereotaktischen Halter eingespannt. Den Tieren wird eine radioaktive Substanz gespritzt, die sich in bestimmten Bereichen des Gehirns anreichert. Diese Strukturen werden mit Hilfe eines Magnetresonanz-Verfahrens bildlich dargestellt. Bei einigen Ratten wird 7 Wochen zuvor durch Injektion einer Substanz in das Gehirn, ein bestimmter Gehirnbereich geschädigt. Die Schädigung soll eine Parkinson-Erkrankung simulieren. Die Tiere mit den Hirnschädigungen werden durch Köpfen getötet. Über das Schicksal der anderen Ratten wird nichts berichtet.

Bereich: Bildgebende Verfahren

Originaltitel: Evaluation of striatal dopamine transporter function in Rats by in vivo ß-(123I)CIT pinhole SPECT

Autoren: Christoph Scherfler (1)*, Eveline Donnemiller (2), Michael Schocke (3), Katja Dierkes (1), Clemens Decristoforo (2), Michael Oberladstätter (2), Christian Kolbitsch (4), Fritz Zschiegner (4), Georg Riccabona (2), Werner Powe (1), Gregor Wenning (1)

Institute: (1) Abteilung für Neurologie, Leopold-Franzens Universität Innsbruck, 6020 Innsbruck, Österreich, (2) Abteilung für Nuklearmedizin, Leopold-Franzens Universität Innsbruck, (3) Abteilung für Magnetresonanz Imaging und Spektroskopie, Leopold-Franzens Universität Innsbruck, (4) Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Leopold-Franzens Universität Innsbruck

Zeitschrift: NeuroImage 2002: 17, 128-141

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3311



Dokument 2380

Titel: Externe Herzdefibrillation verursacht keine histopathologischen Veränderungen, die typisch sind für Hitzeschädigungen bei Schweinen mit eingesetzten Hirnstimulierungselektroden
Hintergrund: Auswirkungen einer Herzdefibrillation auf im Gehirn eingepflanzte Elektroden.
Tiere: 6 Schweine (16 Wochen alt)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose werden bei den Schweinen zwei 7 mm dicke Löcher in den Schädelknochen gebohrt. Durch diesen werden Elektroden bis zu 3,5 cm in das Gehirn gesteckt. Die Elektroden werden mit einem Kabel verbunden, das unter der Haut bis zur Brustwand verläuft. Dort wird ein Neurostimulator unter die Haut implantiert, ein Gerät, mit dem Stromstöße über die Elektroden abgegeben werden können. Solche Vorrichtungen werden bei Parkinson-Patienten eingesetzt, um bestimmte Gehirnbereiche elektrisch zu stimulieren. Bei den Schweinen wird eine Substanz gespritzt, die einen Herzstillstand hervorruft. Mit einem Defibrillator wird durch elektrische Stromstöße auf die Brustwand das Herz wieder in Gang gesetzt. 15 Minuten nach der Aufhebung des Herzstillstandes werden die Schweine getötet und die Gehirne untersucht.

Bereich: Notfallmedizin

Originaltitel: External cardia defibrillation does not cause acute histopathological changes typical of thermal injuries in pigs with in situ cerebral stimulation electrodes

Autoren: Christian Kolbitsch (1)*, Wilhelm Eisner (2), Axel Kleinsasser (1), Matthias Biebl (3), Thomas Fiegele (3), Alexander Löckinger (1), Ingo H. Lorenz (1), Gregor Mikuz (4), Patrizia L. Moder (4)

Institute: (1) Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universität Innsbruck, 6020 Innsbruck, Österreich, (2) Abteilung für Neurochirurgie, Universität Innsbruck, (3) Abteilung für Gefäßchirurgie, Universität Innsbruck, (4) Institut für Pathologie, Universität Innsbruck

Zeitschrift: Anesthesia Analgesia 2004: 98, 458-460

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3310



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