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Dokument 1111

Titel: Mechanische Entfernung von Blutgerinnseln einer Beckenvenenthrombose bei einem Schweine-Modell unter Verwendung von Rotarex- und Aspirex-Kathetern
Hintergrund: Vergleich zweier Katheter zur Entfernung von Blutgerinnseln aus der Beckenvene. Verschiedene Studien konnten bereits zeigen, dass der Rotarex-Katheter, der bereits seit 1999 etabliert ist, sicher und effektiv beim Menschen eingesetzt werden kann. Der neuere Asperix-Katheter wird ebenfalls schon in der Klinik eingesetzt. In dieser Studie verursachte der Rotarex-Katheter bei allen Schweinen Durchlöcherungen der Venen.
Tiere: 6 Schweine
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Bei sechs gesunden Schweinen wird unter Narkose künstlich ein Blutgerinnsel in den Beckenvenen (sog. Beinvenenthrombose) erzeugt. Dafür wird über eine Halsvene ein langer Katheter mit einem aufblasbaren Ballon vorne bis in die Beckenvene vorgeschoben. Der Ballon wird aufgeblasen, um den Blutfluss auf ein Minimum zu reduzieren. Unterhalb des Ballons werden anschließend 3 ml Thrombin injiziert, welches die Blutgerinnung unterstützt. Nach einer Stunde wird der Ballon entleert und herausgezogen. Es erfolgt eine Untersuchung mit bildgebenden Verfahren (CT und Durchleuchtung), um das Vorhandensein und das Ausmaß der Thrombose (Blutgerinnsel) zu ermitteln. Im Anschluss wird das Blutgerinnsel entweder mit Hilfe des Rotarex- oder des Aspirex-Katheters entfernt. Die Katheter werden über die Beinvene eingeführt. Nach einer weiteren Kontroll-Bildgebung werden die Tiere mittels einer Überdosis Schlafmittel getötet und die Thromben feingeweblich untersucht.

Die Studie wurde finanziell Straub Medical AG unterstützt.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: Mechanical thrombectomy of iliac vein thrombosis in a pig model using the rotarex and aspirex catheters

Autoren: P. Minko (1)*, A. Bücker (1), M. Laschke (2), M. Menger (2), R. Bohle (3), M. Katoh (1,4)

Institute: (1) Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Kirrbergerstr. 66424 Homburg/Saar, (2) Institut für klinische und experimentelle Chirurgie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar, (3) Institut für Pathologie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar, (4) Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, HELIOS Klinik Krefeld, Krefeld

Zeitschrift: Cardiovascular and Interventional Radiology 2014: 37(1); 211-217. DOI: 10.1007/s00270-013-0661-8

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4522



Dokument 1112

Titel: Synchronisierte Integrin-Bindung und Chemokin-Aktivierung ist wichtig bei einer neutrophilen, extrazellulären, Trap-vermittelten, sterilen Entzündung
Hintergrund: Untersuchungen der Entzündungsvorgänge bei akuter Lungenschädigung bei Mäusen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(sehr viele)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Es werden genmanipulierte Mäuse mindestens fünf verschiedener Linien verwendet sowie normale "Wildtyp"-Mäuse. Die Tiere stammen von der Zuchtfirma Charles River Laboratories, Wilmington, MA, USA. Ein Teil der Mäuse wird unter Narkose zwei Stunden lang mit erhöhtem Druck künstlich beatmet. Andere Mäuse werden zum Vergleich mit normalem Druck beatmet. Der erhöhte Druck ruft eine akute Lungenschädigung hervor. Anschließend werden die Lungen der Mäuse 5-mal gespült. Dazu wird eine Kochsalzlösung über die Luftröhre in die Lunge gespritzt und anschließend wieder abgesaugt. Die Spülflüssigkeit wird auf das Vorhandensein von Entzündungszellen untersucht.

Bei anderen Mäusen wird unter Narkose der Brustkorb aufgeschnitten. Die Tiere werden für 30 min normal oder mit erhöhtem Druck beatmet. Gleichzeitig wird die Lunge des lebenden Tieres mikroskopiert ("Intra-vital-Mikroskopie). Mit Hilfe einer Injektion von Antikörpern werden bestimmte Entzündungszellen und Blutplättchen unter dem Mikroskop sichtbar gemacht. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, den European Research Council, The Netherlands Organization for Scientific Research und das Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (IZFK) Münster.

Bereich: Entzündungsforschung

Originaltitel: Synchronized integrin engagement and chemokine activation is crucial in neutrophil extracellular trap-mediated sterile inflammation

Autoren: Jan Rossaint (1,2), Jan M. Herter (1,2,3), Hugo van Aken (1), Markus Napirei (4), Yvonne Döring (5), Christian Weber (5,6), Oliver Soehnlein (5,6,7), Alexander Zarbock (1,2)*

Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie, Notfall- und Schmerzmedizin, Universitätsklinikum Münster, Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A1, 48149 Münster, (2) Max-Planck-Institut für Molekulare Biomedizin, Münster, (3) Center for Excellence in Vascular Biology, Department of Pathology, Brigham and Woman’s Hospital, and Harvard Medical School, Boston, MA, USA, (4) Institut für Anatomie und Molekulare Embryologie, Medizinische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum, (5) Institut für Herz-Kreislauf-Prävention, Ludwig-Maximilians-Universität München, (6), Deutsches Zentrum für Herz- und Kreislaufforschung (DKFZ), München, (7) Academic Medical Center, Department of Pathology, Amsterdam University, Niederlande

Zeitschrift: Blood 2014: 123 (16), 2573-2584

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4521



Dokument 1113

Titel: Vergleichende pharmakokinetische/pharmakodynamische Charakterisierung einer neuen pegylierten, rekombinanten E-coli-Präparation (MC0609) bei Beagle-Hunden
Hintergrund: Verteilung eines neuen, aus genmanipulierten E.coli-Bakterien gewonnenen Wirkstoffs gegen akute lymphatische Leukämie (ALL) im Körper von Ratten und Hunden.
Tiere: 143 Tiere verschiedener Arten (80 Ratten, 63 Beagles)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Alle Tierversuche werden im Auftrag am Labor für Pharmakologie und Toxikologie (LPT) in Hamburg-Neugraben durchgeführt. 40 Ratten erhalten einen neuen Wirkstoff gegen akute lymphatische Leukämie (ALL) einmalig in die Vene injiziert, die anderen 40 einen etablierten Wirkstoff. Die Beaglehunde erhalten ebenfalls die beiden Wirkstoffe einmalig in eine Vene oder einen Muskel injiziert. Den Ratten werden bis zu 29 Tage lang, den Hunden bis zu 57 Tage lang bis zu 17 Blutproben entnommen. Ob die Tiere nach den Versuchen getötet werden, bleibt unerwähnt.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Comperative pharmacokinetic/pharmacodynamic characterisation of a new pegylated recombinant E. coli L-asparaginase preparation (MC0609) in Beagle dogs

Autoren: Stephan Borghorst (1), Georg Hempel (1), Sabine Poppenborg (2)*, Dieter Franke (2), Thorsten König (2), Joachim Baumgart (2)

Institute: (1) Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie, Klinische Pharmazie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Raum A 120.210, Correnstr. 48, 48149 Münster, (2) medac GmbH, Theaterstr. 6, 22880 Wedel

Zeitschrift: Cancer Chemotherapy and Pharmacology 2014; DOI 10.1007/s00280-014-2506-9

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4520



Dokument 1114

Titel: Schäden der Glycocalyx der Innenwand von Blutgefäßen bei chronischem Nierenschaden
Hintergrund: Untersuchungen an Ratten mit zu 5/6 entfernten Nieren.
Tiere: 10 Ratten
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom LANUV Nordrhein-Westfalen genehmigt. Die Ratten der Zuchtlinie Braune Norweger stammen aus der Versuchstierzucht Janvier, Le Genest Saint Isle, Frankreich. Bei vier Ratten wird unter Narkose die rechte Niere entfernt. Bei der linken Niere werden zwei von drei Nierenarterien dauerhaft abgeklemmt, so dass Zweidrittel der Niere nicht mehr durchblutet werden. Diese so genannte 5/6-Nierenentfernung wird als "Modell" für die chronische Nierenschädigung beim Menschen angesehen. Sechs Ratten werden "scheinoperiert", d.h., ihnen wird der Bauch aufgeschnitten und wieder zugenäht, ohne dass Nieren entfernt oder abgeklemmt werden. Alle zehn Tiere werden 14 Tage nach der Operation getötet. Es wird eine Blutprobe aus dem Herzen entnommen und die Hauptschlagader (Aorta) wird für weitere Untersuchungen herausgeschnitten. Außerdem werden Blutproben von 95 menschlichen Patienten mit Nierenschäden und von 31 gesunden Freiwilligen ausgewertet.

Die Arbeit wurde von dem Fond "Innovative medizinische Forschung" der Universität Münster unterstützt sowie durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und den Exzellenz-Cluster "Cell in Motion".

Bereich: Nierenforschung

Originaltitel: Damage of the endothelial glycocalyx in chronic kidney disease

Autoren: Jan-Sören Padberg (1), Anne Wiesinger (1), Giovana Seno di Marco (1), Stefan Reuter (1), Alexander Grabner (1), Dominik Kentrup (1), Alexander Lukasz (1), Hans Oberleithner (2), Hermann Pavenstädt (1), Marcus Brand (1), Philipp Kümpers (1)*

Institute: Medizinische Fakultät, Klinik für Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie, Universitätsklinikum Münster, Albert-Schweitzer-Campus 1 A1, 48149 Münster, (2) Institut für Physiologie II, Universität Münster, Robert-Koch-Str. 27, 48149 Münster

Zeitschrift: Atherosclerosis 2014: 234, 335-343

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4519



Dokument 1115

Titel: Die Augennetzhaut von Ratten mit verringerter Makula und Affen mit Makula zeigt lebenslange proteomische Veränderungen
Hintergrund: Veränderungen der Augennetzhaut im Alter.
Tiere: 93 Tiere verschiedener Arten (75 Ratten, 18 Weißbüscheläffchen (Callithrix jacchus))
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Weißbüscheläffchen stammen aus der Kolonie der Universität Münster, die Ratten aus nicht genannter Quelle. Die Tiere werden auf nicht genannte Weise getötet, um ihre Augennetzhäute (Retina) zu untersuchen. Es werden Tiere unterschiedlichen Alters verwendet. Ratten: unmittelbar nach der Geburt sowie im Alter von16, 23, 60, 90, 360 Tagen sowie 30 Monaten. Affen: unmittelbar nach der Geburt, 10 Tage, 8 Wochen, 4 Monate, 22 Monate, 8 Jahre. Die Augennetzhäute werden jeweils 10-20 Minuten nach dem Tod entnommen.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Universität Münster und dem Interdisciplinary Centre for Research, Münster.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Macula-less rat and macula-bearing monkey retinas exhibit common lifelong proteomic changes

Autoren: Michael R.R. Böhm (1,2), Sonja Mertsch (1), Simone König (3), Tilmann Spieker (4), Solon Thanos (1,2)*

Institute: (1) Institut für Experimentelle Ophthalmologie, Medizinische Fakultät, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Albert-Schweitzer-Campus 1, D15, 48149 Münster, (2) Interdisciplinary Centre for Research, Münster, (3) Integrated Functional Genomics, Interdisciplinary Centre for Research, Münster, (4) Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie, Münster

Zeitschrift: Neurobiology of Aging 2013: 34, 2659-2675

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4518



Dokument 1116

Titel: Ultraschall Kommunikationsdefizite manifestieren sich im juvenilen Mausmodell mit einer Neuroligin-4-Nullmutante für Autismus
Hintergrund: Untersuchungen von genmanipulierten Mäusen, die als "Modell" für Autismus gelten. Dieses "Mausmodell" ist in der Literatur bei erwachsenen Mäusen beschrieben. Hier werden Tests mit Mäusejungen durchgeführt.
Tiere: 200 Mäuse (Mindestens)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Es werden genetisch veränderte Mäuselinien verwendet, bei denen die Ausschaltung eines Gens dazu führt, dass die Tiere Symptome ähnlich des menschlichen Autismus zeigen. Außerdem werden normalen "Wildtyp"-Geschwister verwendet. Für die Etablierung der Zuchtlinie werden die Mäuse über mindestens 6 Generationen ingezüchtet. Bei etwa 200 Mäusen werden bis zu einem Alter von 21 Tagen 10 verschiedene Verhaltenstests durchgeführt. Unter anderem wird eine Maus auf den Rücken gelegt und die Zeit gemessen, bis sie sich umdreht. In einem anderen Test wird eine Maus mit den Vorderpfoten an einen Draht gehängt und es wird beobachtet, ob sie den Draht mit den Vorderpfoten greifen kann. Wann und wie die Mäuse getötet werden, wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Förderstiftung und EU-AIMS finanziert.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: Juvenile manifestation of ultrasound communication deficits in the neuroligin-4 null mutant mouse model of autism

Autoren: Anes Ju (1,2), Kurt Hammerschmidt (3), Martesa Tantra (1,2), Dilja Krueger (4), Nils Brose (2,4), Hannelore Ehrenreich (1,2)*

Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, Klinische Neurowissenschaften, Hermann-Rein-Straße 3, Göttingen, (2) DFG-Forschungszentrum für Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns, CNMPB Göttingen, (3) Kognitive Ethologie, Deutschen Primatenzentrum, Göttingen, (4) Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, Molekulare Neurobiologie, Göttingen

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 2014: 20 (270c); 159-164. doi: 10.1016/j.bbr.2014.05.019

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4517



Dokument 1117

Titel: Gai2- und Gai3-defiziente Mäuse zeigen entgegengesetzte Schweregrade von Schäden durch Mangel- und Wiederdurchblutung des Herzmuskels
Hintergrund: Experimentelles Abklemmen von Herzkranzgefäßen bei Mäusen mit einem bestimmten Gendefekt.
Tiere: 54 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Es werden zwei verschiedene genetisch veränderte Mäuselinien gezüchtet. Hierfür werden die Mäuse in der Regel über 9 Generationen ingezüchtet. Mindestens 54 genmanipulierte Mäuse und ihre "normalen" Geschwister werden für die Experimente benutzt. Die Tiere werden mit Pentobarbital anästhesiert und der Brustkorb wird aufgeschnitten, um eine Herzkranzarterie für bis zu zwei Stunden abzuklemmen. Dann wird die Arterie wieder durchgängig gemacht und die abgestorbenen Gewebeteile markiert und dokumentiert. Die Mäuse wachen nicht mehr aus der Anästhesie auf. Die Arbeit wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Open Access Publishing Fund der Universität Tübingen und der NIH finanziert.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Gai2- and Gai3-Deficient Mice Display Opposite Severity of Myocardial Ischemia Reperfusion Injury

Autoren: David Köhler (1), Vasudharani Devanathan (2), Claudia Bernardo de Oliveira Franz (1), Therese Eldh (2), Ana Novakovic (2), Judith M. Roth (1), Tiago Granja (1), Lutz Birnbaumer (3), Peter Rosenberger (1), Sandra Beer-Hammer (2)*, Bernd Nürnberg (2)*

Institute: (1) Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Tübingen, (2)* Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Wilhelmstr. 56, 72074 Tübingen, (3) Laboratory of Neurobiology, Division of Intramural Research, Research Triangle Park, North Carolina, USA

Zeitschrift: PLoS One 2014: 9(5); e98325. doi: 10.1371/journal.pone.0098325

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4516



Dokument 1118

Titel: Verbesserte Heilung von Knorpel- und Knochen-Knorpel-Verletzungen der Trochlea im Vergleich zum medialen Kondylus beim Schaf
Hintergrund: Beim Menschen werden Bohrlöcher unter einem Knorpeldefekt eingesetzt, um die Knorpelbildung anzuregen. Hier werden die Erfahrungen aus der Klinik in ein "Tiermodell" umgesetzt. Dabei geben die Autoren zu bedenken, dass kein bisher getestetes "Tiermodell" (Hund, Schaf, Ziege, Pferd) alle klinischen Aspekte berücksichtigt. Insbesondere gibt es biomechanische Unterschiede, weil Tiere auf vier Beinen Laufen, Menschen auf zwei.
Tiere: 14 Schafe (weibliche Merinoschafe)
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Bei den Schafen ungenannter Herkunft wird unter Narkose mittels minimalinvasiver Chirurgie jeweils ein Knie operiert. Bei 7 Tieren werden am unteren Ende des Oberschenkelknochens zwei Fenster von 4x8 mm Größe in den Knorpel geschnitten. Der gesamte Knorpel in diesen Fenstern wird entfernt. In den darunter liegenden Knochen werden 6 Löcher von 1 mm Durchmesser und 10 mm Länge gebohrt. Bei den anderen 7 Schafen werden zwei Löcher von 3,2 mm Durchmesser und 5 mm Tiefe in Knorpel und Knochen gebohrt. Die Knie werden wieder zu genäht und die Tiere erhalten ein Schmerzmittel. Sechs Monate nach der Operation werden alle Schafe auf nicht genannte Weise getötet. Die Knie werden herausgeschnitten und mittels bildgebender Verfahren und gewebekundlich untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch Gesellschaft für Orthopädische-Traumatologische Sportmedizin (GOTS), die Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) und die Deutsche Arthrose-Hilfe e.V.

Bereich: Knochenchirurgie

Originaltitel: Improved repair of chondral and osteochondral defects in the ovine trochlea compared with the medial condyle

Autoren: Patrick Orth(1,2), Heinz-Lothar Meyer (1), Lars Goebel (1), Mona Eldracher (1), Mai Fang Ong (3), Magali Cucchiarini (1), Henning Madry (1,2)*

Institute: (1) Zentrum für Experimentelle Orthopädie, Universität des Saarlandes, Kirrberger Str. Gebäude 37, 66421 Homburg, (2) Klinik für Orthopädische Chirurgie, Universität des Saarlandes, Homburg, (3) Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Medizinische Informatik, Universität des Saarlandes, Homburg

Zeitschrift: Journal of Orthopaedic Research 2013: 31; 1772-1779

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4515



Dokument 1119

Titel: Quantifying additive evoked contributions to the event-related potential
Hintergrund: Messung von Hirnströmen beim Affen.
Tiere: 1 Affe (Makake (ohne Nennung der Art))
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Ein Makake (ohne Nennung der Art) wird operativ mit einem Kopfhalter und einem Bohrloch ausgestattet. Durch das Bohrloch im Schädel werden später Elektroden in das Hirngewebe eingelassen. In die Bindehaut der Augen werden Metallspulen eingesetzt, mit denen die Augenbewegungen des Tieres verfolgt werden können. Der Affe wird in einen Affenstuhl gesetzt. Sein Kopf mit Hilfe des auf dem Schädelknochen verschraubten Haltebolzens unbeweglich fixiert. Dem Affen wird eine bestimmte Verhaltensweise antrainiert. Als "Trainingsmethode" wird üblicherweise Durst eingesetzt, d.h., der Affe erhält nur etwas Flüssigkeit, wenn er eine Aufgabe dem Forscherwunsch entsprechend erledigt hat. Außerhalb der Versuche erhält das Tier nichts zu Trinken. Die Aufgabe sieht vor, dass der Affe mit den Augen auf einen Punkt auf einem Bildschirm starren muss. Daneben tauchen Kurven auf, die unterschiedlich schnell über den Bildschirm wandern. Entsprechend der Richtung und Geschwindigkeit der Kurven muss er einen Hebel drücken. Dabei darf er den Blick nicht von dem Fixierungspunkt abwenden. Macht er alles richtig, bekommt er einen Tropfen Flüssigkeit in den Mund geträufelt. Gleichzeitig werden mittels über das Bohrloch eingelassener Elektroden Hirnströme gemessen. Das weitere Schicksal des Affen wird nicht erwähnt. Üblicherweise werden Affen über mehrere Jahre solchen Prozeduren unterzogen.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Quantifying additive evoked contributions to the event-related potential

Autoren: Georg Turi (1,2,3)*, Sascha Gotthardt (4), Wolf Singer (1), The Anh Vuong (5), Matthias Munk (6), Michael Wibral (2)

Institute: (1) Institut für Neuophysiologie, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Deutschordenstr. 46, 60528 Frankfurt, (2) MEG Unit, Brain Imaging Center, Goethe-Universität Frankfurt, (3) Cognitive Neuroscience Lab, Institut für Psychologie, Goethe-Universität Frankfurt, (4) Institute of Neuroscience, Newcastle University, Newcastle upon Tyne, Großbritannien, (5) Professur Graphische Datenverarbeitung, Institut für Informatik, Goethe-Universität Frankfurt, (6) Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik, Tübingen

Zeitschrift: NeuroImage 2012; 59, 2607-2624

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4514



Dokument 1120

Titel: Wirkung von Bohrungen unterhalb des Knorpels auf die Mikroarchitektur des Knochens unterhalb von Knorpel – Analyse eines Großtiermodells nach 6 Monaten
Hintergrund: An Schafen wird untersucht, inwieweit Bohrlöcher im Knochen den Knochen zerstören.
Tiere: 23 Schafe (weibliche Merinoschafe)
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Die Herkunft der Schafe wird nicht genannt. Die Versuche finden am Zentrum für Experimentelle Orthopädie, Universität des Saarlandes in Homburg statt. 22 Schafe werden unter Narkose operiert, ein Schaf bleibt zum Vergleich unoperiert. Bei den 22 Tieren wird das linke Knie aufgeschnitten, die Kniescheibe zur Seite geschoben, um an das untere Ende des Oberschenkelknochens zu gelangen. Dort wird in den Knorpel ein Fenster von 4x8 mm Größe geschnitten. Der gesamte Knorpel in diesem Fenster wird entfernt. In den darunter liegenden Knochen werden 6 Löcher von 1 mm Durchmesser und 10 mm Länge gebohrt. Das Knie wird wieder zu genäht und die Tiere erhalten ein Schmerzmittel.

In den nächsten 1 – 6 Wochen werden drei Tiere aufgrund einer Wundinfektion getötet. Die restlichen 19 Schafe werden 6 Wochen nach der Operation auf nicht genannte Weise getötet. Die Knie werden herausgeschnitten und mittels bildgebender Verfahren und gewebekundlich untersucht.

Bereich: Knochenchirurgie

Originaltitel: Effect of subchondral drilling on the microarchitecture of subchondral bone – Analysis in a large animal model at 6 months

Autoren: Patrick Orth(1,2), Lars Goebel (1), Uwe Wolfram (3), Mai Fang Ong (4), Stefan Gräber (4), Dieter Kohn (2), Magali Cucchiarini (1), Anita Ignatius (3), Dietrich Pape (5), Henning Madry (1,2)*

Institute: (1) Zentrum für Experimentelle Orthopädie, Universität des Saarlandes, Kirrberger Str. Gebäude 37, 66421 Homburg, (2) Klinik für Orthopädische Chirurgie, Universität des Saarlandes, Homburg, (3) Institut für Orthopädische Forschung und Biomechanik, Zentrum für Muskuloskeletale Forschung, Universität Ulm, Ulm, (4) Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Medizinische Informatik, Universität des Saarlandes, Homburg, (5) Olympic Medical Center, Centre Hospitalier de Luxembourg, Clinique d’Eich, Luxembourg

Zeitschrift: The American Journal of Sports Medicine 2012: 40(4), 828-836

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4513



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