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Dokument 1881
Titel: Aktueller Stand des Farbensehens der Pavianarten: Fourierinterferometris hamadryasHintergrund: Untersuchungen zum Farbensehen bei Pavianen.
Tiere: 10 Affen (Mantelpaviane)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Mantelpaviane leben im Tierpark Hellabrunn. Sie werden für klinische Routine-Untersuchungen narkotisiert. Auf die Pupille wird eine Elektrode aufgesetzt, eine Nadelelektrode wird in die Haut im Bereich der Augenbraue gestochen. Es werden Lichtblitze an das Auge abgegeben und die elektrischen Impulse des Auges gemessen.
Bereich: Zoologie
Originaltitel:
Autoren: Edith Obermüller
Institute: Fakultät für Biologie, LMU München
Zeitschrift: Dissertation, Biologie, 2007
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3814
Dokument 1882
Titel: Konzentrations-Wirkungs-Verhältnis, Vorhersagewahrscheinlichkeiten (Pk) und Signal-to-Noise-Verhältnisse verschiedener elektroenzephalografischer Messgrößen während einer Verabreichung von Desfluran, Isofluran und Sevofluran bei RattenHintergrund: EEG bei Ratten, die mit verschiedenen Narkosegasen betäubt wurden.
Tiere: 10 Ratten
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Wiga GmbH, Sulzfeld. Den Tieren werden zunächst fünf Schraubelektroden aus Stahl in das Gehirn einoperiert. Dazu werden die Tiere mit einer Injektion in die Bauchhöhle betäubt. Der Kopf wird in eine stereotaktische Haltevorrichtung eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten. Es werden Löcher in den Schädelknochen gebohrt, um die Schraubelektroden einzudrehen. Außerdem wird ein Stecker mit Dentalzement auf dem Schädel befestigt, wo die von den Elektroden abgehenden Drähte enden. Frühestens sieben Tage später beginnen die Experimente. Eine Ratte wird in einen Zylinder aus Akrylglas gesetzt. Durch Einleiten eines Narkosegases wird das Tier betäubt. Auf den Stecker wird ein Übertragungsgerät gesteckt, das das Elektroenzephalogramm (EEG) drahtlos an ein Empfangsgerät überträgt. Anschließend wird die betäubte Ratte in eine Box gelegt und ihre Vorderpfoten werden mit einem Klebestreifen angeklebt. Es wird die Zeit gemessen, bis die Ratte aufgewacht ist und sich von den Klebestreifen befreit hat. Weitere fünf und 10 Tage später wird das gleiche Experiment mit einem anderen gasförmigen Narkosemittel durchgeführt. das weitere Schicksal der Ratten wird nicht beschrieben.
Bereich: Anästhesiologie
Originaltitel: Concentration-effect relations, prediction probabilities (Pk), and signal-to-noise ratios of different electroencephalographic parameters during administration of desflurane, isoflurane, and sevoflurane in rats
Autoren: Harald Ihmsen*, Michael Schywalsky, Regina Plettke, Michael Priller, Florian Walz, Helmut Schwilden
Institute: Anästhesiologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen, Krankenhausstraße 12, 91054 Erlangen
Zeitschrift: Anesthesiology 2008: 108, 276-285
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3813
Dokument 1883
Titel: Experimentelle Superinfektion eines Kleinkantschils (Tragulus javanicus), der persistierend mit der bovinen Virusdiarrhoe infiziert istHintergrund: Rinder, die symptomlose Träger eines bestimmten Rindervirus (Bovine Virusdiarrhoe (BVD)) sind, sterben an der Krankheit, wenn man sie mit dem BVD-Virus superinfiziert. In dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob dies auch bei Wildtieren funktioniert. Ein Zootier (Hirschferkel), das ohne klinische Symptome Träger des Virus ist, wurde mit dem Virus infiziert und einige Zeit später getötet.
Tiere: 1 Sonstige (Kleinkantschil (Hirschferkel))
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Kleinkatschile gehören zur Familie der Hirschferkel und kommen in Malaysia vor. Für dieses Experiment wurde ein Kleinkatschil aus dem ARTIS Zoo in Amsterdam verwendet. Das 4-Jahre alte Tier lebte mit 11 Artgenossen dort und war Träger eines Rindervirus (Bovine Virusdiarrhoe (BVD)), zeigte aber keine klinischen Symptome. Das Tier wird 210 Tage lang einmal täglich untersucht. Es werden jeden Tag Blutproben, Nasenabstriche, Speichel-, Kot und Ejakulatproben genommen. Am 85. Untersuchungstag wird das Tier mit dem BVD-Virus infiziert, indem eine Dosis in die Nase gesprüht wird. Der Kantschil zeigt keine klinischen Symptome. Am 210. Beobachtungstag wird das Tier getötet.
Bereich: Zootierkrankheiten
Originaltitel: Experimental superinfection of a lesser Malayan mousedeer (Tragulus javanicus) persistently infected with bovine viral diarrhea virus
Autoren: Antje Semrau (1), Gudrun Wibbelt (1)*, Monika Hilbe (2), Dietmar Lieckfeld (1), Robert Hermes (1), Kerstin E. Müller (4), Hans P. Heckert (4), Mark J. Hoyer (3), Kai Frölich (1,5)
Institute: (1) Institut für Zoo- und Wildtierforschung, Alfred-Kowalke-Str. 17, 10315 Berlin, (2) Institut für Veterinärpathologie, Vetsuisse Fakultät, Zürich, Schweiz, (3) ARTIS Zoo, Amsterdam, Niederlande, (4) Abteilung für Wiederkäuer- und Schweinegesundheit, FU Berlin, 14163 Berlin, (5) Tierpark Arche Warder, 24646 Warder
Zeitschrift: Journal of Zoo and Wildlife Medicine 2008: 39(1), 124-127
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3812
Dokument 1884
Titel: Neurokognitive Leistung nach Herz-Lungen-Wiederbelebung bei SchweinenHintergrund: Es wird ein Test zur Beurteilung der neurokognitiven Funktionen nach Herzstillstand und Herz-Lungen-Wiederbelebung getestet, indem Schweine vorher und nachher einen Trogdeckel mit der Schnauze anheben müssen. Das Ergebnis: Wenn die Wiederbelebung nach einem Herzstillstand später beginnt, sind die neurokognitiven Ausfälle größer, d.h. die Tiere können den Trogdeckel nicht so gut anheben.
Tiere: 17 Schweine (3-4 Monate, 35-39 kg)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Die Schweine müssen zunächst lernen, einen Klappdeckel über einem Futtertrog mit der Schnauze hochzuheben, um an das Futter zu gelangen. Dann werden die Tiere anästhesiert. In jeweils eine Hinterbeinvene und –arterie werden Messkatheter gelegt. Ein Schrittmacher-Katheter wird über eine Halsvene bis in die rechte Herzkammer geschoben. Mit diesem wird ein elektrischer Strom direkt an das Herzgewebe abgegeben. Es kommt zum Kammerflimmern. Die künstliche Beatmung wird abgestellt. Bei je sieben Schweinen wird 5 bzw. 8 Minuten mit der Wiederbelebung gewartet. Bei drei Schweinen wird kein Kammerflimmern ausgelöst. Bei allen Tieren wird mittels Herzdruckmassage und unter Einsatz eines Defibrillators eine Wiederbelebung vorgenommen. Vier Tage danach werden die neurokognitiven Funktionen der Schweine beurteilt, d.h. es wird beobachtet, ob die Tiere noch den Trogdeckel anheben können. Die neurologischen Ausfälle werden mit einem Punktesystem bewertet. Schließlich werden die Schweine unter erneuter Narkose getötet.
Bereich: Notfallmedizin
Originaltitel: Neurocognitive performance after cardiopulmonary resuscitation in pigs
Autoren: Michael Fries (1,2)*, Kay Nolte (2), Füsun Demir (1,3), Kai Kottmann (1), Anne Timper (1), Mark Coburn (1), Joachim Weis (2), Rolf Rossaint (1)
Institute: (1) Abteilung für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Aachen, Pauwelstraße 30, 52074 Aachen, (2) Institut für Neuropathologie, Universitätsklinikum Aachen, (3) Department of Anesthesiology, Ege University School of Medicine, Izmir, Türkei
Zeitschrift: Critical Care Medicine 2008: 36 (3), 842-847
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3811
Dokument 1885
Titel: Neue Methode zur Knochenrekonstruktion für die SchädelbasischirurgieHintergrund: Test eines Silikonballs zum Verschluss von Löchern im Schädelknochen.
Tiere: 6 Schweine (Landrasse, 30 kg)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Bei jedem Schwein werden unter Narkose zwei Löcher von 6 oder 7 mm Durchmesser in den Schädelknochen gebohrt. Die Löcher werden mit Silikonbällen ausgefüllt. Außerdem werden zwei Katheter zwischen Hirngewebe und Schädelknochen gelegt. Es wird eine fluoreszierende Flüssigkeit injiziert. Die Ränder um die Silikonbälle werden mittels Ultraviolettlicht beleuchtet, um eventuelle Lecks aufzuspüren. Das weitere Schicksal der Schweine wird nicht erwähnt. Die gleichen Versuche wurden zuvor mit einem menschlichen Schädel durchgeführt.
Bereich: Wiederherstellungschirurgie
Originaltitel: New method of bone reconstruction designed for skull base surgery
Autoren: Patra Charalampaki (1)*, Axel Heimann (2), Laszlo Kopacz (2), Ronald Filippi (3), Islam Gawish (1), Axel Perneczky (1), Oliver Kempski (2)
Institute: (1) Neurochirurgische Klinik, Johannes Gutenberg Universität Mainz, Langenbeckstr. 1, 55101 Mainz, (2) Institut für Neurochirurgische Pathophysiologie, Johannes Gutenberg Universität Mainz, (3) Gesellschaft für Mikroneurochirurgie mbH, Gensingen
Zeitschrift: Journal of Clinical Neuroscience 2008: 15, 679-685
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3810
Dokument 1886
Titel: Zeitabhängige Veränderungen in den Mikroblutgefäßen in einem Modell der myeloischen Leukämie in vivoHintergrund: Entwicklung eines "Tiermodells", bei dem das Wachstum eines Hirntumors am lebenden Tier beobachtet werden kann.
Tiere: 34 Mäuse (wahrscheinlich sehr viel mehr)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse einer Zuchtlinie verwendet, deren Immunsystem stark abgeschwächt ist, so dass artfremde Zellen nicht abgestoßen werden. Den Mäusen wird ein Fenster in den Schädelknochen geschnitten. Auf das freigelegte Gehirn werden menschliche Leukämiezellen implantiert. Das Fenster wird mit einem Glasplättchen abgedeckt. So kann durch das Fenster das Tumorwachstum beobachtet werden. Über einen Zeitraum von 55 Tagen wird den Tieren in regelmäßigen Abständen ein fluoreszierender Farbstoff in die Schwanzvene injiziert, um den Blutfluss im Tumorgewebe sichtbar zu machen. Außerdem werden verschiedene Messungen vorgenommen. Es ist anzunehmen, dass die Mäuse anschließend getötet werden.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel: Time-course-dependent microvascular alterations in a model of myeloid leukemia in vivo
Autoren: C. Schaefer (1,2), M. Krause (2), I. Fuhrhop (2), M. Schroeder (2), P. Algenstaedt (3), W. Fiedler (4), W. Rüther (2), N. Hansen-Algenstaedt (1,2)*
Institute: (1) Abteilung für Neurologische Chirurgie, Wirbelsäulenklinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg, (2) Abteilung für Orthopädie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, (3) Endokrinologie, Abteilung für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, (4) Onkologie und Hämatologie, Abteilung für Innere Medizin II, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
Zeitschrift: Leukemia 2008: 22, 59-65
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3809
Dokument 1887
Titel: Verschiedene Gewebereaktionen der Speiseröhre und des Zwerchfells nach einer Hiatoplastie mit Gaze. Ergebnisse einer TierstudieHintergrund: Zum chirurgischen Verschluss von Hernien (Löchern) im Zwerchfell werden in der Humanmedizin verschiedene Biomaterialien eingesetzt. Trotz zahlreicher, vorhandener klinischer Studien werden hier zwei Biomaterialien in einem "Tiermodell" verglichen.
Tiere: 20 Kaninchen (Chinchilla-Kaninchen)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen werden einzeln in Käfigen gehalten. Den Tieren wird unter Narkose der Bauch in der Mitte aufgeschnitten. An der Stelle, an der die Speiseröhre durch das Zwerchfell tritt, wird eine Gaze aus abbaubarem Biomaterial mit einem Durchmesser von 2 cm gelegt und mit einigen Nähten befestigt. Je die Hälfte der Kaninchen erhält Gaze aus unterschiedlichen Materialien. Der Bauch wird wieder zugenäht. Nach drei Monaten werden die Kaninchen durch Injektion von Pentobarbital getötet. Das Gewebe um die Gaze wird herausgeschnitten und gewebekundlich untersucht.
Bereich: Biomaterialforschung
Originaltitel: Different tissue reaction of oesophagus and diaphragm after mesh hiatoplasty. results of an animal study
Autoren: Jens Otto (1)*, Daniel Kämmer (1), Petra Lynen Jansen (1), Michael Anurov (2), Svetlana Titkova (2), Alexander Öttinger (2), Raphael Rosch (1), Volker Schumpelick (1), M. Jansen (1)
Institute: (1) Chirurgische Klinik, Universitätsklinikum RWTH Aachen, Pauwelstraße 30, 52057 Aachen, (2) Department of Physiology, Russian State Medical University, Moskau, Russland
Zeitschrift: BMC Surgery 2008: 8(7), doi:10.1186/141-2482-8-7
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3808
Dokument 1888
Titel: Candesartan aber nicht Ramipril Vorbehandlung verbessert das Ergebnis nach einem Schlaganfall und stimuliert das Neurotrophin BNDF/TrkB-System bei RattenHintergrund: In klinischen Versuchen mit Bluthochdruckpatienten haben sich zwei Medikamente als wirkungsvoll bei der Verhinderung von Schlaganfällen erwiesen. In dieser Arbeit sollte die Wirkung dieser beiden Medikamente auf Ratten mit künstlich hervorgerufenem Schlaganfall näher untersucht werden.
Tiere: 60 Ratten
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von der Versuchstierzucht Harlan Winkelmann, Borchen, bezogen. In einer Pilotstudie wird zunächst die richtige Dosis der Medikamente für die Ratten ermittelt. Zu dem genauen Vorgang werden keine Angaben gemacht. Bei den Hauptversuchen erhalten die Ratten je nach Gruppe fünf Tage lang eines von zwei Medikamenten unter die Haut gespritzt. Eine Kontrollgruppe erhält eine Kochsalzlösung. Es wird ein Katheter in eine Hinterbeinarterie gelegt, um den Blutdruck zu messen. Außerdem wird das Hormon Angiotensin injiziert. Fünf Tage nach Beginn der Behandlung werden die Tiere operiert. Der Hals wird in der Mitte aufgeschnitten, um an den Ansatz der Halsschlagader zu gelangen. In diese wird eine Nylonfaser eingefädelt und bis in eine Hirnarterie vorgeschoben. Das Hirngewebe dahinter wird nun nicht mehr durchblutet. Nach 90 Minuten wird der Faden entfernt, so dass das Blut wieder fließen kann. Der Hals wird wieder zugenäht. 24 und 28 Stunden nach der Operation werden die Nervenfunktionen der Tiere beurteilt, d.h. es wird beobachtet, in welchem Ausmaß die Tiere unter Bewegungsstörungen leiden. Außerdem wird eine MRI Untersuchung durchgeführt. Blutproben werden durch einen Stich in das Venengeflecht hinter dem Auge gewonnen. Im Anschluss an die zweite Untersuchung nach 48 Stunden werden die Ratten getötet.
Bereich: Schlaganfallforschung
Originaltitel: Candesartan but not ramipril pretreatment improves outcome after stroke and stimulates neurotrophin BNDF/TrkB system in rats
Autoren: Maxim Krikov (1), Christa Thone-Reineke (1), Susanne Müller (2), Arno Villringer (2), Thomas Unger (1)*
Institute: (1) Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (CCR) / Institut für Pharmakologie, Charite Universitätsmedizin Berlin, Hessische Straße 3-4, 10115 Berlin, (2) Klinik und Poliklinik für Neurologie, Charite Universitätsmedizin Berlin
Zeitschrift: Journal of Hypertension 2008: 26, 544-552
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3807
Dokument 1889
Titel: Gadd45ß ist ein Pro-Überlebensfaktor, der mit Stress resistenten Tumoren in Verbindung gebracht wirdHintergrund: Mechanismen der Entstehung von erblich bedingtem Krebs.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(sehr viele)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Mäuse, denen ein menschliches Krebsgen in das Erbgut eingeschleust wurde, werden mit Wildtyp-Mäusen verpaart. Die Nachkommen werden durch Injektion in die Bauchhöhle mit bestimmten Viren infiziert, die das Tumorwachstum beschleunigen. Die Tiere entwickeln Lymphknotenkrebs. Sie werden getötet, wenn sie im Sterben liegen. Aus den Lymphknoten dieser Mäuse werden Krebszellen gewonnen, die in die Bauchhöhle oder unter die Haut von weiteren Mäusen injiziert werden. Diese Mäuse werden zu einem nicht genannten Zeitpunkt getötet, um die entstandenen Krebsgeschwülste zu untersuchen.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Krebshilfe, die Freie Hansestadt Hamburg und das Bundesministerium für Gesundheit und Soziales unterstützt.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel: Gadd45ß is a pro-survival factor associated with stress-resistant tumors
Autoren: A. Engelmann (1), D. Speidel (1), G.W. Bornkamm (2), W. Deppert (1), C. Stocking (1)*
Institute: (1) Molekulare Pathologie, Heinrich-Pette-Institut, 20206 Hamburg, (2) GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Klinische Molekularbiologie und Tumorgenetik, München
Zeitschrift: Oncogene 2008: 27, 1429-1438
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3806
Dokument 1890
Titel: Wirkung von bacillus cereus var. toyoi als probiotischer Futterzusatz auf den Transport und die Schrankenfunktion des Darms von FerkelnHintergrund: Probiotische Bakterien werden in der Schweinefütterung eingesetzt, um das Wachstum und Gesundheit der Ferkel zu fördern. In dieser Arbeit sollten die Gründe für diese Wirkung näher untersucht werden.
Tiere: 40 Schweine (40 Ferkel sowie eine unbekannte Anzahl Sauen)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Sauen und ihre Ferkel werden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe erhält normales Futter. Dem Futter der zweiten Gruppe werden probiotische Bakterien zugesetzt, das sich positiv auf Wachstum und Gesundheit der Ferkel auswirkt. Im Alter von 14, 28, 35 und 56 Tagen werden jeweils fünf Ferkel aus jeder Gruppe betäubt und mit einer Überdosis Pentobarbital getötet. Ihr Darm wird herausgeschnitten und untersucht.
Bereich: Tierernährung
Originaltitel: Effects of Bacillus cereus var. toyoi as probiotic feed supplement on intestinal transport and barrier function in piglets
Autoren: Ulrike Lodemann (1)*, Barbara Martha Lorenz (1), Karl Dietrich Weyrauch (2), Holger Martens (1)
Institute: (1) Institut für Veterinärphysiologie, Veterinärmedizinische Fakultät, Freie Universität Berlin, Oertzenweg 19b, 14163 Berlin, (2) Veterinäranatomie, Veterinärmedizinische Fakultät, Freie Universität Berlin
Zeitschrift: Archives of Animal Nutrition 2008: 62(2), 87-106
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3805
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