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Dokument 981

Titel: Mäuse, denen die Hirnrinde fehlt, entwickeln normale Laute: Einsichten in die Grundlagen des Sprachlernens
Hintergrund: Um die Ursprünge der menschlichen Sprache zu ergründen, werden zunehmend Mäuse eingesetzt. In dieser Arbeit will man herausfinden, ob die Hirnrinde bei der Produktion von Ultraschalllauten bei Mäusen eine Rolle spielt. Das Ergebnis aus Versuchen an Mäusen ohne Hirnrinde: Die Hirnrinde spielt keine Rolle, weshalb Mäuse wohl doch nicht so gut geeignet für die menschliche Sprachforschung sind, aber für die Untersuchung anderer genetischer Grundlagen schon, folgern die Autoren.
Tiere: 51 Mäuse
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde in Niedersachsen genehmigt. Es werden genmanipulierte Mäuse verwendet, denen die Hirnregion Hippocampus sowie große Teile der Hirnrinde fehlen und die trotzdem lebensfähig sind. 15 genmanipulierte 9 Tage-alte Rattenjunge und 13 Geschwister, bei denen die Genveränderung nicht auftritt, werden im ersten Experiment verwendet. Die Tiere werden für 4 Minuten einzeln in eine Box gesetzt. Ihre Ultraschalllaute werden mit einem speziellen Mikrofon aufgezeichnet. Im zweiten Experimente erwachsene männliche Mäuse verwendet: 14 genmanipulierte und 9 normale Tiere. Die Tiere werden einzeln einen Tag lang in eine Box gesetzt. Dann wird ein Weibchen dazugesetzt. Die Ultraschalllaute des Männchens werden aufgezeichnet. Einige Tiere (unklar, ob alle) werden getötet, um ihr Gehirn in Scheiben zu schneiden und zu untersuchen.

Bereich: Verhaltensbiologie

Originaltitel: Mice lacking the cerebral cortex develop normal song: Insight into the foundations of vocal learning

Autoren: Kurt Hammerschmidt (1), Gabriela Whelan (2), Gregor Eichele (2), Julia Fischer (1)*

Institute: (1) Abteilung Kognitive Ethologie, Deutsches Primatenzentrum Göttingen, 37077 Göttingen, (2) Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen

Zeitschrift: Scientific Reports 2015: 5; 8809; DOI:10.1038/srep08808

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4659



Dokument 982

Titel: Toxikologische Bewertung von Kretek-Zigaretten. Teil 7: Die Auswirkung von Kretek-Zigaretten hinzugefügten Inhaltsstoffen auf die Inhalatations-Giftigkeit
Hintergrund: Inhalations-Giftigkeit von so genannten Kretek- oder Nelkenzigaretten, die zusätzlich zum Tabak Gewürznelken, Kräuter- und Fruchtextrakte zur Geschmacksverfeinerung enthalten, im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten.
Tiere: 400 Ratten (mindestens)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden in den Philip Morris Research Laboratories, Leuven, Belgien, unter Beteiligung des Philip Morris Labors in Köln statt. Es werden zwei toxikologische Studien nach den OECD-Richtlinien 413 (90-Tage Inhalations-Toxikologie) und 474 (In-vivo Mikronukleus-Assay) durchgeführt. In der ersten Versuchsreihe werden Ratten 6 Stunden täglich, 7 Tage die Woche über einen Zeitraum von 90 Tagen Tabakrauch ausgesetzt. Dazu wird eine Ratte in eine enge Röhre gezwängt, aus der nur die Nase herausschaut. Die Röhre mit der Ratte wird mit der Nase in eine Vorrichtung gesteckt, in der der Rauch erzeugt wird. So wird nur die Nase begast. Bei 8 Gruppen mit je 20 Ratten werden unterschiedliche Zusammensetzungen und Konzentrationen von Zusatzstoffen aus Nelkenzigaretten verwendet. Dabei handelt es sich um indonesische Zigaretten, die Gewürznelken, Kräuter- und Fruchtextrakte zur Geschmacksverfeinerung enthalten. Eine Gruppe wird mit amerikanischem Tabak ohne Zusatzstoffe begast und eine Gruppe wird nur eingezwängt. Aber nicht begast.

Viele der Ratten zeigen Nasenausfluss, geschlossene Augen, verminderte Aktivität, erhöhte Irritation beim Anfassen und vermindertem Greifvermögen. Die Autoren führen die Symptome auf die tägliche Einzwängung in den Röhren zurück, nicht auf die Zusatzstoffe.

Nach 90 Tagen werden die Ratten auf nicht genannte Weise getötet, um Blut und Organe zu untersuchen. In einem zweiten Experiment werden die gleichen Versuche durchgeführt, nur dass nach 90 Tagen die Tabak-Exposition beendet wird und die Tiere erst weitere 42 Tage danach getötet werden, um zu beurteilen, ob die durch den Tabak verursachten Organschäden reversibel sind. In einer dritten Versuchsreihe werden Ratten 4 Tage lang in der genannten Weise begast und anschließend getötet, um ihr Blut auf das Vorkommen bestimmter Zellen zu untersuchen.

Die Arbeit wurde von Mitarbeitern von Philip Morris durchgeführt und von Philip Morris finanziert.

Bereich: Tabakforschung

Originaltitel: Toxicological assessment of kretek cigarettes. Part 7: The impact of ingredients added to kretek cigarettes on inhalation toxicity

Autoren: H. Schramke (1)*, E. Roemer (1), R. Dempsey (1), J. Hirter (1), K. Meurens (2), A. Berges (2), H. Weiler (3), P. Vanscheeuwijck (1,2), M.K. Schorp (1)

Institute: (1) Philip Morris International, Philip Morris Products SA, Neuchatel, Schweiz (2) Philip Morris Research Laboratories bvba, Leuven, Belgien, (3) Philip Morris Research Laboratories GmbH, Fuggerstr. 3, 51149 Köln

Zeitschrift: Regulatory Toxicology and Pharmacology 2014: 70; 581-589

Land: Schweiz

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4658



Dokument 983

Titel: Auswirkung der Exposition einer elektromagnetischen Radiofrequenzstrahlung (GSM 900 MHz) im jungen Alter auf Verhalten und Gedächtnis bei Ratten
Hintergrund: Ratten werden ihr fast ganzes Leben über täglich zwei Stunden mit Handystrahlung bestrahlt. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass sich die Handynutzung bei Kindern und Jugendlichen nicht auf Gedächtnis und Verhalten im Alter auswirkt.
Tiere: 165 Ratten
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde in Bremen genehmigt. 45 schwangere Ratten der Zuchtlinie Wistar werden bei Harlan Laboratories, Venray, Niederlande, gekauft. 120 weibliche Jungtiere werden für die eigentlichen Versuche herangezogen. Die männlichen Nachkommen werden für andere Versuche verwendet. Die Ratten werden im Alter von 14 Tagen in fünf Gruppen à 24 Tieren eingeteilt. Über einen Zeitraum von 19 Monaten, d.h. über fast ihr ganzes Leben, werden die Ratten am Kopf mit Handystrahlen bestrahlt: 2 Stunden täglich, 5 Tage pro Woche. Dazu wird eine Ratte in eine enge Plastikröhre gesteckt, in der sie sich nicht bewegen kann. Der Kopf des Tieres wird durch ein Loch in eine sechseckige Metallbox gesteckt, in der die Handy- und W-LAN-Strahlen erzeugt werden. So soll sichergestellt werden, dass nur der Kopf bestrahlt wird. Drei Gruppen werden Strahlen in unterschiedlicher Intensität ausgesetzt. In einer Gruppe werden die Ratten in die Röhren gesteckt, aber ohne sie zu bestrahlen. Die fünfte Gruppe verbleibt im Käfig.

Zwei Stunden tägliche Bestrahlung wird gewählt, weil Arbeiten anderer Autoren darauf hindeuten, dass eine Fixierung in der Röhre von mehr als drei Stunden täglich zu Stress bei den Ratten führt, was die Ergebnisse verfälschen kann. Die Röhre wird im Laufe des Lebens der Größe der Ratte angepasst, damit sie immer genau reinpasst.

Mit allen Tieren werden dreimal im Laufe ihres Lebens Tests zur räumlichen Orientierung, zum Gedächtnis, zum Angstverhalten sowie zu ihren motorischen Fähigkeiten: zur Jugendzeit, im Erwachsenalter und im Alter.

- Räumliche Orientierung und Gedächtnis: Eine Ratte wird in ein 8-armiges Labyrinth gesetzt. Am Ende jedes zweiten Arms befindet sich ein Futterpellet. Die Ratte wird täglich an 7 aufeinander folgenden Tagen und mit einer Pause von 7 Tagen noch einmal an 7 aufeinanderfolgenden Tagen getestet. Die Ratte lernt, das Futter unter Auslassung der leeren Arme möglichst schnell zu finden.

- Angstverhalten im offenen Feld: Eine Ratte wird in eine Kiste gesetzt und es wird mittels einer Videokamera beobachtet, ob sie sich eher an den schützenden Rändern oder in der Angst einflößenden Mitte aufhält.

- Gedächtnistest im Morris Wasserlabyrinth: Eine Ratte wird in ein Wasserbassin von 185 cm Durchmesser und milchigem Wasser gesetzt. An den Wänden befinden sich Symbole zur räumlichen Orientierung. Unter der Wasseroberfläche befindet sich eine 15x15 cm große, für das Tier nicht sichtbare Plattform. Hat das Tier die Plattform nach 60 sec nicht gefunden, wird sie darauf gesetzt. Der Test wird täglich an 6 aufeinanderfolgenden Tagen sowie nach einer Pause von 7 Tagen erneut für 6 Tage durchgeführt. Findet die Ratte die Plattform immer schneller, wird das als gutes räumliches Gedächtnis gewertet.

- Motorische Fähigkeit: Eine Ratte wird auf eine immer schneller rotierende Stange gesetzt. Die Zeit, bis sie sich nicht mehr halten kann und herunterfällt, wird bestimmt.

Eine Tötung der Ratten am Ende der Versuche wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch das Bundesamt für Strahlenschutz unterstützt.

Bereich: Strahlenschutz

Originaltitel: Effects of early-onset radiofrequency electromagnetic field exposure (GSM 900 MHz) on behavior and memory in rats

Autoren: Melanie Klose (1), Karen Grote (1), Oliver Spathmann (2), Joachim Streckert (2), markus Clemens (2), Volkert W. Hansen (2), Alexander Lerchl (1)*

Institute: (1) School of Engineering and Science, Jacobs Universität Bremen, Campus Ring 6, 28759 Bremen, (2) Lehrstuhl für Elektromagnetische Theorie, Universität Wuppertal, Wuppertal

Zeitschrift: Radiation Research 2014: 182; 435-447

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4657



Dokument 984

Titel: Beteiligung von Cannabinoid-Rezeptoren in der Amygdala und der präfrontalen Hirnrinde von Ratten bei Angstlernen, -festigung, -wiederherstellung und –auslöschung
Hintergrund: Einfluss eines Cannabis-ähnlichen Wirkstoffs auf das Angstverhalten von Ratten.
Tiere: 265 Ratten
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan-Winkelmann, Borchen. Unter Narkose wird der Kopf der Tiere in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten und zwei Löcher werden in den Schädelknochen gebohrt. Durch beide Löcher werden Kanülen durch die harte Hirnhaut in das Hirngewebe eingelassen und mit Zahnzement und Knochenschrauben am Schädel befestigt. Nach 10 Tagen Erholungszeit wird für jedes Tier ermittelt, bei welcher Tonlautstärke es erschrickt. Dazu wird eine Ratte in eine Box gesetzt, die mit einem Erschütterungsmesser ausgestattet ist. Es werden Töne verschiedener Lautstärken (90 – 105 dB) abgespielt, um festzustellen, bei welchem Ton die Ratte zusammenzuckt. Dann werden die Ratten Angst konditioniert. Dazu wird eine Ratte in eine Box mit Erschütterungsmesser und Bodengitter gesetzt. Über das Bodengitter wird ein Elektroschock verabreicht und gleichzeitig ertönt ein Ton mit 72 dB. Dies wird mehrfach wiederholt. Die Ratte lernt den Zusammenhang zwischen Ton und Schmerz.

In den folgenden vier Tagen sowie 14 Tage später wird die Ratte in die Box gesetzt, es werden verschiedene Töne abgespielt und gemessen, bei welchen die Ratte erschrickt. Dabei werden je nach Versuchsgruppe verschiedene Substanzen über die Kanüle in das Gehirn injiziert, entweder kurz vor der Konditionierung oder kurz nach oder bis zu einigen Tagen danach. Bei den Substanzen handelt es sich um eine Cannabis-ähnlichen Wirkstoff sowie einen Gegenspieler davon. Zum Vergleich erhalten einige Ratten eine wirkungslose Substanz. Am Ende der Experimente werden alle Ratten betäubt und durch Injektion von Formalin getötet.

Bereich: Psychopharmakologie

Originaltitel: Involvement of cannabinoid receptors in the amygdala and prefrontal cortex of rats in fear learning, consolidation, retrieval and extinction

Autoren: Sybille Kuhnert, Cora Meyer, Michael Koch*

Institute: Abteilung für Neuropharmakologie, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 2013: 250; 274-284

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4656



Dokument 985

Titel: Blutungen in Mäusetumoren, hervorgerufen durch Dodecaborat-Cluster-Lipide, die für eine Borneutroneneinfangtherapie entwickelt wurden
Hintergrund: Versuche mit der Borneutroneneinfangtherapie, einer potentiellen Krebsbehandlung, an Mäusen mit künstlichen Tumoren.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der senatorischen Behörde in Bremen genehmigt. Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Es werden Mäuse zwei verschiedener Zuchtlinien (BALB/c und C3H) verwendet. Den Tieren werden Hautkrebs- oder Dickdarmkrebszellen unter die Haut am Bauch injiziert. Es wird gewartet, bis die Tumore 0,5 – 1 cm Durchmesser haben. Wie lange das dauert, wird nicht erwähnt. Dann erhalten die Tiere eine Injektion einer Testsubstanz in die Schwanzvene.

Bei der Borneutroneneinfangtherapie werden Bor-Verbindungen in Tumore geschleust, wo sie die Tumorzellen zerstören sollen. Hier werden Fette als Transport für die Bormoleküle in verschiedenen Kombinationen und Konzentrationen verwendet. In einer Gruppe sterben zwei Mäuse innerhalb von 5 Minuten, in einer anderen Gruppe stirbt eine Maus innerhalb von zwei Stunden an Bauchhöhlenblutung. Bei dem Tier waren die Krebszellen versehentlich nicht in die Flanke, sondern in die Bauchhöhle gespritzt worden. Bei den meisten Mäusen kommt es innerhalb von zwei Stunden zu massiven Blutungen in den Tumoren. Alle Mäuse werden zu bestimmten Zeitpunkten – bis zu 22 Stunden nach der Bor-Injektion – auf nicht genannte Weise getötet.

In einer anderen Versuchsreihe werden Mäusen mit Tumoren Bor-Verbindungen in die Schwanzvene injiziert. Unter Narkose wird mittels eines bildgebenden Verfahrens (MRI) 140 min lang der Verlauf der Blutungen untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Hemorrhage in mouse tumors induced by dodecaborate cluster lipids intended for boron neuron capture therapy

Autoren: Tanja Schaffran (1), Nan Jiang (1), Markus Bergmann (2,3), Ekkehard Küstermann (4), Regine Süss (5), Rolf Schubert (5), Franz M. Wagner (6), Doaa Awad (7), Detlef Gabel (1,2,8)*

Institute: (1) Chemische Fakultät, Universität Bremen, Bremen, (2) Institut für Neuropathologie, Klinikum Bremen-Mitte, Universität Bremen, Bremen, (3) Cooperative Center Medicine, Universität Bremen, Bremen, (4) In-vivo-MR AG, FB2, Universität Bremen, Bremen, (5) Pharmazeutische Technologie, Universität Freiburg, Freiburg, (6) Forschungsneutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II), Technische Universität München, Garching, (7) Department of Biochemistry, Alexandria University, Alexandria, Ägypten, (8)* School of Engineering and Science, Life Sciences & Chemistry, Jacobs University Bremen, Campus Ring 1, 28759 Bremen

Zeitschrift: International Journal of Neuromedicine 2014: 9; 3583-3590

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4655



Dokument 986

Titel: Bakteriengiftexposition vor der Geburt – ein Nervenentwicklungs-Rattenmodell für Schizophrenie – beeinflusst unterscheidbar kognitive Funktionen, Myelinierung und Parvalbumin-Expression bei männlichen und weiblichen Nachkommen
Hintergrund: Zusammenhang zwischen Müttern, die eine Infektion durchgemacht haben und Schizophrenie der Kinder.
Tiere: 69 Ratten (mehr als)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der senatorischen Behörde in Bremen genehmigt. Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Eine weibliche und männliche Ratte werden zusammen gebracht. Täglich werden Tupferproben der Scheide genommen. Wenn das weibliche Tier empfangen hat, wird die männliche Ratte entfernt. Am Tag 15 und 16 der Schwangerschaft wird einem Teil der Tiere ein Bakteriengift (LPS) in die Bauchhöhle injiziert und einer Kontrollgruppe eine wirkungslose Flüssigkeit. Nach der Geburt werden die Jungen aus beiden Gruppen gemischt, d.h., dass jede Mutter sowohl infizierte als auch Kontrollbabys aufzieht. Im Alter von 33-70 tagen werden mit jeweils einigen männlichen und einigen weiblichen Jungtieren folgende Verhaltenstest durchgeführt:

1. Präpulsinhibition. Eine Ratte wird in einen Plexiglaszylinder mit 9 cm Durchmesser gesteckt, der an einem Gerät angeschlossen ist, das die Erschütterungen bei Zusammenzucken der Ratte (= Schreckreaktion) registriert. Bei einem lauten Ton (105 dB) zuckt die Ratte zusammen. Wenn zunächst ein moderat lauter Ton (60 dB) abgespielt wird und dann der laute Ton, fällt die Schreckreaktion bei gesunden Menschen und Ratten geringer aus. Zuckt die Ratte genauso stark zusammen wie bei dem Einzelton, wird das als Symptom für Schizophrenie gewertet.

2. Objekterkennung. Eine Ratte wird auf eine Plattform gesetzt, auf der sich ein Objekt befindet. 30 min lang wird aufgezeichnet, wie lange die Ratte das Objekt beschnüffelt. Die Ratte für 30 min in ihren Käfig gesetzt und danach wieder auf die Plattform, die nun mit dem alten und einem neuen Objekt ausgestattet ist. „Normal“ ist, wenn die Rate sich länger mit dem neuen Objekt beschäftigt. Beschnüffelt sie das alte Objekt genauso lange, gilt das als Gedächtnisverlust.

3. Angstverhalten. Eine Ratte wird in ein „erhöhtes Plus-Labyrinth“ gesetzt, das aus zwei gegenüberliegenden offenen und zwei gegenüberliegenden geschlossenen Armen besteht. Hält die Ratte sich vermehr in den schützenden, geschlossenen Armen auf, gilt dies als ängstliches Verhalten.

Schließlich werden die Tiere unter Narkose durch Injektion von Formalin in das Herz getötet, um das Hirngewebe gebewekundlich zu untersuchen.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: Prenatal LPS-exposure – a neurodevelopmental rat model of schizophrenia – differentially affects cognitive functions, myelination and parvalbumin expression in male and female offspring

Autoren: Lena Wischhof*, Ellen Irrsack, Carmen Osorio, Michael Koch

Institute: Hirnforschungsinstitut, Abteilung Neuropharmakologie, Universität Bremen, Hochschulring, Bremen

Zeitschrift: Progress in Neuro-Psychopharmacology & Biological Psychiatry 2015: 57; 17-30

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4654



Dokument 987

Titel: Ein flexibel-starrer Mulitkanal-ECoG-Mikroelektroden-Sensor für Verbindungen in der Sehrinde
Hintergrund: Test eines Elektrodensensors zur Messung von Hirnströmen beim Rhesusaffen.
Tiere: 1 Affe (Rhesusaffe)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Einem Affen wird unter Narkose ein 1,5 x 1,5 cm großes Fenster in den Schädelknochen gefräst. Durch dieses wird ein neuartiger Sensor zwischen Schädelknochen und harter Hirnhaut eingefügt und über einer bestimmten Hirnregion auf die Hirnhaut gelegt. Auf dem Sensor befinden sich viele Mikroelektroden. Ein Fortsatz führt vom Sensor aus dem Loch heraus in eine Kammer aus Titan, die am Schädelknochen mit Zahnzement und Titanschrauben befestigt ist. Die Kammer ist mit einem Aluminiumdeckel ausgestattet. Das quadratische Loch im Schädel wird mit dem ausgesägten Knochenstück und künstlichem Knochenersatz verschlossen. Außerdem wird ein Haltebolzen auf dem Schädelknochen verschraubt, an dem das Tier später fixiert werden kann.

Bei den eigentlichen Versuchen sitzen die Affen in einem Primatenstuhl, wobei der Kopf an dem Haltebolzen fixiert wird, so dass das Tier ihn nicht mehr bewegen kann. Der Affe muss einen Hebel drücken, wenn ein kleines Quadrat auf einem Bildschirm auftaucht und dieses anstarren. Nach 300 ms wandert ein weißer Balken für 3000 ms über den Bildschirm. Nach weiteren 250-1250 ms wird das Quadrat dunkler. Jetzt muss der Affe den Hebel loslassen und darf den Blick von dem Quadrat abwenden. Der Blick des Affen wird mittels Computertechnik registriert. Macht er alles richtig, erhält das Tier einen Tropfen Wasser oder Saft. Wendet das Tier den Blick vorzeitig ab oder lässt den Hebel zu früh oder zu spät los, gibt es nichts zu trinken. Üblicherweise erhalten die Affen außerhalb der Versuche wenig Flüssigkeit, damit sie durstig sind und für einen Wassertropfen den Forscherwunsch erfüllen.

Während der Affe die Aufgabe erfüllt, werden mit dem Sensor Hirnströme gemessen. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt. Üblicherweise werden sie jahrelang für ähnliche Versuche herangezogen.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMFT) und die Deutsche Exzellenz-Initiative.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: A multi-channel, flex-rigid ECoG Microelectrode array for visual cortical interfacing

Autoren: Elena Tolstosheeva (1)*, Victor Gordillo-Gonzalez (2), Volker Biefeld (1), Ludger Kempen (1), Sunita Mandon (2), Andreas K. Kreiter (2), Walter Lang (1)

Institute: (1) Institut für Mikrosensoren, -aktoren und Systeme (IMSAS), Microsystems Center Bremen (MCB), Universität Bremen, 28359 Bremen, (2) Institut für Hirnforschung, Zentrum für Kognitionswissenschaften, Universität Bremen, Bremen

Zeitschrift: Sensory 2015: 15(1); 832-854

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4653



Dokument 988

Titel: Kurzzeitige Aktivität im Hirnbereich MT des Affen stellt Geschwindigkeitsänderungen dar und korreliert mit menschlichem Verhalten
Hintergrund: Wie verarbeitet das Gehirn plötzliche Geschwindigkeitsänderungen?
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2015

Versuchsbeschreibung: Zwei Rhesusaffen wird unter Narkose ein Loch in den Schädelknochen gebohrt, durch das Elektroden mit einem kleinen Motor in das Hirngewebe eingelassen werden können. Über dem Loch wird eine zuklappbare Kammer am Schädelknochen verankert. Außerdem wird ein Haltebolzen auf dem Schädelknochen verschraubt, an dem das Tier später fixiert werden kann.

Bei den eigentlichen Versuchen sitzen die Affen in einem Primatenstuhl, wobei der Kopf an dem Haltebolzen fixiert wird, so dass das Tier ihn nicht mehr bewegen kann. Vor einem Bildschirm sitzend wird den Affen wird folgende Verhaltensweise beigebracht: der Affe muss einen Hebel drücken, sobald ein Quadrat auf dem Bildschirm erscheint. Er muss den Hebel gedrückt halten und das Quadrat anstarren, bis dieses dunkler wird. Dann muss der Affe den Hebel loslassen und kann seinen Blick wieder abwenden. Der Blick des Affen wird mittels Computertechnik registriert. Macht er alles richtig, erhält das Tier einen Tropfen Wasser oder Saft. Wendet das Tier den Blick vorzeitig ab, gibt es nichts zu trinken. Üblicherweise erhalten die Affen außerhalb der Versuche wenig Flüssigkeit, damit sie durstig sind und für einen Wassertropfen den Forscherwunsch erfüllen.

Hat der Affe die Aufgabe gelernt, werden zusätzlich zu dem anzustarrenden Quadrat Kurven- und Streifenmuster gezeigt, die über den Bildschirm wandern. Die Muster ändern manchmal ganz plötzlich ihre Geschwindigkeit. Elektroden werden durch die Kammer und das Loch in das Hirngewebe des Affen getrieben und Nervenströme einer bestimmten Hirnregion gemessen, während der Affe das Quadrat anstarrt und Muster mit unterschiedlicher Geschwindigkeit über den Bildschirm laufen. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt. Üblicherweise werden sie jahrelang für ähnliche Versuche herangezogen.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Transient activity in monkey area MT represents speed changes and is correlated with human behavioral performance

Autoren: Andreas Traschütz, Andreas K. Kreiter, Detlef Wegener*

Institute: Institut für Hirnforschung, Zentrum für Kognitionswissenschaften, Universität Bremen, Hochschulring 16, 28359 Bremen

Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 2015: 113 (3), 890-903

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4652



Dokument 989

Titel: Rückgängig gemachte Lernen und Beeinträchtigung des assoziativen Gedächtnisses beim BACHD-Rattenmodell für die Huntington Krankheit
Hintergrund: Lern-, Gedächtnis-, und Angstverhalten von genmanipulierten Ratten als „Modell“ für die Huntington Krankheit.
Tiere: 158 Ratten
Jahr: 2013

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz in Hamburg genehmigt. Es werden genmanipulierte Ratten verwendet, die ein menschliches Gen tragen, durch das Symptome der Huntington Krankheit ausgelöst werden, sowie „Wildtyp-Ratten“, bei denen die Genveränderung nicht auftritt. Allen Ratten wird nach dem Absetzen eine Gewebeprobe aus dem Ohr gestanzt, um zu untersuchen, ob die Genveränderung geklappt hat oder nicht. Es werden nur männliche Tiere verwendet, da der Hormonzyklus der weiblichen Ratten die Ergebnisse beeinflussen könnte. Im Alter zwischen 2 und 12 Monaten werden verschiedene Tests zum Lern-, Gedächtnis-, und Angstverhalten durchgeführt:

- Eine Ratte wird in ein Labyrinth mit 4 Armen gesetzt und soll ein Loch in einem der Arme, das zu ihrem Käfig führt, möglichst schnell finden. Es wird getestet, ob sie sich in gewissen Zeitabständen noch daran erinnert.

- Im Angst-Konditionierungs-Test werden einer Ratte in einer Box 6 Fußschocks (Elektroschocks über das Bodengitter) verabreicht. Zwei Monate später wird die Ratte wieder in die Box gesetzt, und registriert, ob sie vor Angst erstarrt („freezing“).

- In einem weiteren Test werden die Elektroschocks mit lauten Tönen kombiniert und es wird evaluiert, ob die Ratte bei Ertönen des Tons vor Angst erstarrt. Beim nächsten Mal wird das Gitter in der Box abgedeckt und es wird getestet, ob die Ratte sich trotzdem an die Box und den Schmerz erinnert und vor Angst erstarrt.

- Bei einer ähnlichen Versuchsanordnung erfolgt der Fußschock in einem zeitlichen Abstand von 20 sec nach dem Ton.

- Beim Flinch-jump-Test wird eine Ratte in einer Box langsam ansteigendem Strom ausgesetzt. Es wird die Stromstärke bestimmt, bei der die Ratte erstmals zusammenzuckt und erstmals springt.

Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Bereich: Neuropharmakologie

Originaltitel: Reversal learning and associative memory impairments in a BACHD rat model for Huntington Disease

Autoren: Yah-se K. Abada (1,2)*, Huu Phuc Nguyen (3), Bart Ellenbroek (4), Rudy Schreiber (5)

Institute: (1) Neuropharmakologie, EVOTEC AG, Essener Bogen 7, 22419 Hamburg, (2) Institut für Hirnforschung, Abteilung Neuropharmakologie, Universität Bremen, Bremen, (3) Institut für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik, Universität Tübingen, Tübingen, (4) School of Psychology, Victoria University of Wellington, New Zealand, (5) Behavioral Physiology & Pharmacology, University of Groningen, Niederlande

Zeitschrift: PLOS One 2013: 88(10); e71633

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4651



Dokument 990

Titel: Die Inaktivierung von Kern und Schale des Nucleus accumbeus beeinflusst das impulsive Verhalten von ratten unterschiedlich
Hintergrund: Rolle einer bestimmten Hirnregion beim impulsiven Verhalten von Ratten.
Tiere: 32 Ratten
Jahr: 2014

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der senatorischen Behörde Bremen genehmigt. Es werden 32 Ratten der Zuchtlinie Lister Hooded aus der Versuchstierzucht Harlan, Borchen verwendet. Die Ratten werden kontrolliert gefüttert, d.h., sie können nicht so viel Nahrung aufnehmen, wie sie wollen. Mit je 16 Ratten werden folgende Versuche durchgeführt:

1. In einer Box sind an einer Wand 5 Löcher mit Lampen darüber. An einer anderen Stelle der Box befindet sich eine Schale, in die Futterpellets ausgegeben werden können. Eine Ratte wird täglich 30 min in die Box gesetzt. Sobald eine Lampe aufleuchtet, muss sie muss ihre Nase in das entsprechende Loch stecken. Macht sie es richtig, wird ein Futterpellet in die Schale ausgegeben. Steckt die Ratte ihre Nase in ein falsches Loch oder bevor eine Lampe erleuchtet, gilt das als impulsives Verhalten.

2. In einer anderen Box wird eine Ratte trainiert, nach dem Motto “Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach” sich zu entscheiden, sofort ein wenig Futter zu bekommen oder lieber auf eine größere Futterausgabe zu warten. In einem T-förmigen Labyrinth befinden sich am Ende der beiden gegenüberliegenden Arme Schalen mit Futter: in einem 2, im anderen 10 Pellets. Eine Ratte wird in den Startarm gesetzt und sie muss lernen, zu der größeren Menge Futter zu laufen. Hat sie es gelernt, wird sie in den Startarm gesetzt und der Weg zu der größeren Futtermenge wird für 5 sec. Mit einer Tür verschlossen. Wartet die Ratte die 5 sec. oder läuft sie lieber zu der Schale mit der kleinen Portion? Tut sie letzteres, gilt das als impulsives Verhalten. Dann wird die Wartezeit auf 10 sec. erhöht.

Habe die Ratten ihre Aufgaben aus beiden Versuchsanordnungen gelernt, werden sie operiert. Unter Narkose wird eine Glaskanüle durch ein Bohrloch im Schädelknochen in eine bestimmte Hirnregion gesteckt und mit Stahlschrauben und Zahnzement am Schädel befestigt. Nach einer 5-tägigen Erholungszeit, wird den Tieren die Substanz Muscimol in das Gehirn injiziert, die bestimmte Botenstoffe im Gehirn hemmt. Unmittelbar danach werden Verhaltensversuche wiederholt, um zu sehen, ob die Tiere impulsiver geworden sind.

Am Ende der Versuchsreihe werden alle Ratten durch ein Gift getötet.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: Nucleus accumbeus core and shell inactivation differentially affects impulsive behaviors in rats

Autoren: Malte Feja*, Linda Hayn, Michael Koch

Institute: Abteilung für Neuropharmakologie, Institut für Hirnforschung, Zentrum für Kognitive Wissenschaften, Universität Bremen, 38359 Bremen

Zeitschrift: Progress in Neuro-Psychopharmacology & Biological Psychiatry 2014: 5; 31-42

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4650



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