Sprache auswählen

To Homepage

Ihre Abfrage

5521 Ergebnisse wurden gefunden

Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen und zum Markieren und Kopieren von Textstellen bitte hier klicken >>

Dokument 2091

Titel: Neurophysiologische Langzeitmessungen im Weltraum: Experiment SCORPI und SCORPI-T
Hintergrund: Die Arbeit beschreibt die Vorbereitungen für Langzeit-Experimente in der Internationalen Space Station ISS. Ziel ist es, eine Vorrichtung zu bauen, in der monatelang Messungen an Skorpionen durchgeführt werden können, um zu erforschen, inwieweit sich die Schwerkraft auf den Biorhythmus dieser Tiere auswirkt. Ein erster, zwei Wochen langer Probeflug sollte 2005 im Russischen Satelliten FOTON-M2 stattfinden, um die Auswirkungen von Stress durch den Raketenabschuss, Logistik und Erdanziehungskraft auf die Skorpione zu untersuchen.
Tiere: Wirbellose (Anzahl unbekannt)(Skorpione (Anzahl unbekannt))
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Es wird eine Vorrichtung gebaut, mit der an einem lebenden, unbetäubten, fast unbeweglich gemachten Skorpion mehrere Monate lang Messungen durchgeführt werden können. Scheren und Leib des Tieres werden mit Aluminiumklammern auf einer Platte fixiert. Der Schwanz wird mit einem Faden angebunden, damit das Tier die Instrumente nicht damit beschädigt. In einer anderen Testvorrichtung werden alle 8 Beine mit Klammern fixiert. Elektroden werden an Auge, Bein, Leib und Gehirn eingestochen, um Nerven-, Muskel- und Herzaktivitäten zu messen. Die Tiere können in diesem Zustand monatelang ohne Nahrung überleben.

Die Arbeit wurde durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt unterstützt.

Bereich: Weltraumforschung

Originaltitel: Neurophysiological long-term recordings in space: experiments Scorpi and Scorpi-T

Autoren: Michael Schmäh, Eberhard Horn

Institute: Gravitations-Physiology, Abteilung für Neurobiologie, Universität Ulm, 89081 Ulm

Zeitschrift: Gravitational and space biology bulletin: Publication of the American Society for Gravitational and Space Biology 2005: 18 (2), 95-96

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3529



Dokument 2092

Titel: Erhöhte Schwerkraft beeinflusst die Aktivität der Ventralwurzel bei Kaulquappen (Xenopus laevis)
Hintergrund: Nervenaktivitäten bei Kaulquappen, die in erhöhter Schwerkraft aufgewachsen sind.
Tiere: 36 Frösche (mindestens 36 Kaulquappen des Afrikanischen Krallenfrosches)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Es werden Kaulquappen des Afrikanischen Krallenfrosches verwendet. Die Tiere wachsen in 25ml-Gläsern in totaler Dunkelheit und in erhöhter Schwerkraft (1g und 3g) auf. Es wird nicht erwähnt, wie diese erzeugt wird, vermutlich durch eine sich drehenden Zentrifuge. Nach 10 oder 11 Tagen wird die erhöhte Schwerkraft beendet. Die Tiere werden durch ein Gift gelähmt. Die Haut am Rücken wird teilweise entfernt. An zwei Stellen werden Elektroden in das Tier bis zu einem Nervenknoten eingeführt. Die Kaulquappe wird nun mit einem Mäuseschnurrhaar am Schwanz gereizt. Dadurch wird "fiktives Schwimmen" ausgelöst, d.h. die Kaulquappe will wegschwimmen, kann aber nicht, weil sie gelähmt ist. Die Nerven feuern, aber die Muskeln reagieren wegen der Lähmung nicht. Die Nervenaktivitäten werden mit Hilfe der eingestochenen Elektroden gemessen. Diese Prozedur wird 8 Tage lang mehrfach täglich wiederholt. Das weitere Schicksal der Kaulquappen wird nicht erwähnt.

Bereich: Weltraumforschung

Originaltitel: Hypergravity exposure affects ventral root activity in tadpoles (Xenopus laevis)

Autoren: Sybille Böser, Eberhard Horn

Institute: Gravitations-Physiology, Abteilung für Neurobiologie, Universität Ulm, 89081 Ulm

Zeitschrift: Journal of gravitational physiology: a journal of the International Society for Gravitational Physiology 2002, 9 (1): P209-210

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3528



Dokument 2093

Titel: Audio-vokale Interaktion in der Pons des Hirnstammes während selbst-intiierter Laute beim Totenkopfäffchen
Hintergrund: Hirnströme während der Lautäußerung bei Totenkopfäffchen.
Tiere: 3 Affen (Totenkopfäffchen)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Die Totenkopfäffchen sind zum Zeitpunkt der Versuche drei Jahre alt. Zunächst wird ihnen unter Narkose ein Loch in den Schädel gebohrt. Darüber wird eine Kunststoff-Platte mit Stahlschrauben und Zahnzement auf dem Schädelknochen montiert. Nach einer Erholungszeit von vier Wochen werden die Tiere erneut narkotisiert. Nun werden Führungsröhren aus Metall mit Elektroden, ein batteriebetriebenes Antriebsgerät für die Elektroden sowie ein Übertragungsgerät auf der Platte befestigt. Die Konstruktion wird mit einer Plexiglaskappe abgedeckt.

Für die Versuche wird ein Affe in einen Affenstuhl geschnallt, eine Plexiglasvorrichtung, aus der nur der Kopf herausschaut. Die Elektroden werden mit Hilfe des Antriebsgerätes ein Stück in das Gehirn geschoben. Dann wird der Affe zusammen mit ein oder zwei Artgenossen in einen 2,4 x 0,8 x 0,8 m großen Käfig gesetzt. Andere Affen befinden sich in anderen Käfigen im gleichen Raum. Mit einer Videokamera wird die Kommunikation des Affen aufgezeichnet. Gleichzeitig erfolgen mittels des Übertragungsgerätes Hirnstrommessungen. Manchmal wird ein Rauschgeräusch abgespielt, so dass der Affe die Laute der Artgenossen nicht mehr hören kann. Nach 10-15 Minuten wird der Affe wieder aus dem Käfig genommen, die Führungsröhren und die Elektroden werden entnommen und durch neue ersetzt. Vermutlich geschieht dieses wieder im Affenstuhl. Diese Prozedur wird zweimal täglich durchgeführt. Schließlich werden die Tiere durch Überdosis eines Barbiturates getötet.

Die Arbeit wurde durch die deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Audio-vocal interaction in the pontine brainstem during self-initiated vocalization in the squirrel monkey

Autoren: Steffen R. Hage (1)*, Uwe Jürgens (1), Günter Ehret (2)

Institute: (1) Institut für Neurobiologie, Deutsches Primatenzentrum, 37077 Göttingen, (2) Institut für Neurobiologie, Universität Ulm, Ulm

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2006: 23, 3297-3308

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3527



Dokument 2094

Titel: Wirkung von Betain und kondensierten Melasselösungen auf das Stickstoffverhältnis und die Verdaulichkeit der Nahrung bei Ferkeln, die ein Futter erhalten, das einen Mangel an Methionin hat und arm an kompatiblen Osmolyten ist
Hintergrund: Optimierung von Schweinefutter.
Tiere: 32 Schweine (Jungtiere)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Jeweils die Hälfte der Schweine wird mit unterschiedlichem Futter ernäht. Die Tiere werden 24 Tage lang einzeln in metabolischen Käfigen aus rostfreiem Stahl gehalten. Nach einer 14-tägigen Anpassungsphase, erfolgt die 10-tägige Versuchsphase, wobei Urin und Kot aufgefangen werden. Der Urin wird unter der Metallbox gesammelt, der Kot, indem den Schweinen ein Beutel unter den Anus gehängt wird. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.

Bereich: Tierernährung

Originaltitel: Effects of betaine and condensed molasses soluble on nitrogen balance and nutrient digestibility in piglets fed diet deficient in methionine and low in compatible osmolytes

Autoren: Meike Eklund (1), Rainer Mosenthin (1), Myqerem Tafaj (1), Jane Wamatu (2)

Institute: (1) Institut für Tierernährung, Universität Hohenheim, 70599 Stuttgart, (2) Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen, Universität Hohenheim, Stuttgart

Zeitschrift: Archives of Animal Nutrition 2006, 60(4), 289-300

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3526



Dokument 2095

Titel: Beteiligung der GluR-C-Untereinheit des AMPA-Rezeptors bei Alkoholsuchtverhalten und –rückfall
Hintergrund: Rolle eines Rezeptors eines Nervenbotenstoffes im Gehirn bei Alkoholsucht und -rückfall.
Tiere: 196 Tiere verschiedener Arten (mehr als 48 Ratten und 148 Mäuse)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Alle Tiere werden einzeln gehalten. Die Ratten werden alkoholsüchtig gemacht, indem ihnen 10% Ethanol (Alkohol) mit dem Süßstoff Saccharin angeboten wird. Der Süßstoffanteil wird verringert, bis die Tiere von dem Alkohol abhängig werden. Es werden nun zwei Experimente durchgeführt.

1. Um an Alkohol zu kommen, müssen die süchtigen Ratten einen Hebel drücken. Gleichzeitig wird ein Orangengeruch verbreitet und eine Lampe erleuchtet. Bei Anisgeruch und einem Hupgeräusch muss ein anderer Hebel gedrückt werden, allerdings gibt es dann Wasser zu trinken. Die Tiere lernen den Zusammenhang zwischen Getränk, Geruch, Geräusch und Licht. Den Ratten wird nun eine Substanz in die Bauchhöhle injiziert, ein Gegenspieler eines Rezeptors für einen Nervenbotenstoff im Gehirn. Die Tiere werden den Gerüchen und dem Reiz (Lampe oder Hupe) ausgesetzt und es wird beobachtet, wie oft sie den entsprechenden Hebel für Alkohol oder Wasser drücken.

2. Alkoholsüchtige Ratten erhalten 40 Wochen lang Alkohol zur Selbstbedienung. Dann werden sie auf Entzug gesetzt: 20 Wochen lang nur Wasser. Am 21. Tag wird ihnen die Testsubstanz injiziert und sie bekommen wieder Alkohol angeboten. In den folgenden drei Tagen wird gemessen, wie viel Alkohol bzw. Wasser sie trinken.

Es werden außerdem Knock-out-Mäuse gentechnisch "hergestellt". Ihnen fehlt ein Rezeptor für einen Nervenbotenstoff im Gehirn. Um festzustellen, ob die gentechnische Veränderung gelungen ist, werden einige Mäuse getötet, um ihre Gehirne zu untersuchen. Mit anderen Tieren werden zunächst verschiedene Verhaltenstests durchgeführt: Ihr Angstverhalten auf einer offenen Fläche und in einem runden Irrgarten mit erleuchteten und schützenden dunklen Abschnitten wird registriert. Um ihre Bewegungsfähigkeit zu testen, werden sie auf einen rotierenden Stab gesetzt, auf dem sie balancieren müssen, bis sie herunterfallen. Schließlich wird ihr Gedächtnis in einem Wasserbassin mit einer Plattform knapp unter der Wasseroberfläche getestet. Die Tiere müssen die Plattform wiederfinden.

Die Mäuse werden mit der Süßstoffmethode alkoholabhängig gemacht. Dann werden ähnliche Experimente durchgeführt, wie mit den Ratten.

1. Für das Drücken eines von zwei Hebeln gibt es Alkohol und ein Lichtsignal. Drei Wochen lang werden die Tiere so konditioniert. In den folgenden drei Wochen erhalten die Tiere beim Drücken des Hebels keinen Alkohol. Anschließend wird der Alkohol zusammen mit dem Lichtsignal wieder angeboten und es wird beobachtet, wie oft die Tiere den Hebel drücken.

2. Die Mäuse werden alkoholabhängig gemacht, indem ihnen verdünnter Alkohol in steigenden Konzentrationen angeboten wird. Nach 14 Wochen Alkoholsucht werden sie auf Entzug gesetzt. Es gibt drei Wochen lang nur noch Wasser zu trinken. Schließlich wird der Alkohol drei Tage lang wieder angeboten. Die getrunkene Menge wird gemessen. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die EU gefördert.

Bereich: Alkoholforschung, Suchtforschung

Originaltitel: Involvement of the AMPA receptor GluR-C subunit in alcohol-seeking behavior and relapse

Autoren: Carles Sanchis-Segura (1), Thilo Borchardt (2), Valentina Vengeliene (1), Tarek Zghoul (1), Daniel Bachteler (1), Peter Gass (1), Rolf Sprengel (2), Rainer Spanagel (1)

Institute: (1) Abteilung für Psychopharmakologie, Zentralinstitut für Mentale Gesundheit, Universität Heidelberg, 68072 Mannheim, (2) Abteilung für Molekulare Neurowissenschaften, Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung, Heidelberg

Zeitschrift: The Journal of Neuroscience 2006: 26(4), 1231-1238

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3525



Dokument 2096

Titel: Das "Kontrollsystem für den Körperflüssigkeitsdruck" verlässt sich auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System: Eine Bilanzstudie an frei beweglichen Hunden
Hintergrund: Regulation des Flüssigkeitshaushaltes.
Tiere: 21 Hunde (Beagles)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Hunde werden chronisch instrumentiert, d.h. unter Narkose werden verschiedene Katheter, Schläuche und Geräte in die Tiere implantiert. Unter anderem werden ein Harnblasenkatheter, eine Manschette zur Blutdruckmessung um die Aorta (Körperschlagader) sowie zwei Katheter in Arterien über- und unterhalb der Nieren zur Blutentnahme gelegt. Die Schläuche werden unter der Haut zum Nacken geführt, wo sie nach außen treten und über ein Drehgelenk in den Nachbarraum enden. So können an den wachen Hunden kontinuierlich Messungen erfolgen, ohne dass die Tiere angefasst werden müssen. Bei den eigentlichen Versuchen erhalten die Tiere Futter mit unterschiedlichem Natriumgehalt. Vier Tage lang werden Blut und Urin aufgefangen sowie verschiedene Messungen vorgenommen. Die Hunde werden nach Beendigung der Experimente an Privatpersonen gegeben.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Physiologie, Endokrinologie

Originaltitel: The "Body fluid pressure control system" relies on the renin-angiotensin-aldosterone system: Balance studies in freely moving dogs

Autoren: Erdmann Seeliger*, Thomas Wronski, Mechthild Ladwig, Till Rebeschke, Pontus B. Persson, H. Wolfgang Reinhardt

Institute: Institut für Physiologie, Charité: Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte, 10117 Berlin

Zeitschrift: Clinical and Experimental Pharmacology and Physiology 2005: 32, 394-399

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3524



Dokument 2097

Titel: Intra-vital-Fluoreszenz-Mikroskopie für den Nachweis von Transplantaten im Herzmuskelgewebe nach Zelltransplantation
Hintergrund: Nachweis von ins Herz transplantierten Zellen.
Tiere: 6 Hunde (mehr als 6 Beagles)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Zunächst wird eine nicht genannten Anzahl Hündinnen im letzten Drittel der Trächtigkeit durch Kaiserschnitt entbunden. Den Feten werden die Herzen entnommen. Aus diesen werden Zellen gewonnen. Die Zellen werden mit einem Farbstoff markiert. Sechs Beagles wird unter Narkose der Brustkorb aufgeschnitten. Die gefärbten Zellen werden an zwei Stellen in die Wand der linken Herzkammer injiziert. Die Injektionsstelle wird mit einem Faden und einem Metallclip gekennzeichnet. Nach dem Erwachen werden die Hunde mit Immunsupressiva behandelt, um eine Abstoßungsreaktion zu verhindern. Acht Wochen nach der Operation erfolgt eine erneute Öffnung des Brustkorbs. Mit einem speziellen Mikroskop werden die gefärbten Zellen im Herzmuskel gesucht. Anschließend werden die Hunde auf nicht genannte Weise getötet. Die Herzen werden entnommen und untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch CORTISS gGmbH und Niedersachsen-Stiftung.

Bereich: Herz-Kreislauf-Chirurgie

Originaltitel: Intra-vital fluorescence microscopy for intra-myocardial graft detection following cell transplantation

Autoren: Arjang Ruhparwar, Theo Kofidis, Nicole Ruebesamen, Matthias Karck, Axel Haverich, Ulrich Martin

Institute: Abteilung für Thorax- und Herz-Kreislaufchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover, 30625 Hannover

Zeitschrift: The International Journal of Cardiovascular Imaging 2005: 21, 569-574

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3523



Dokument 2098

Titel: Entfernung von Nierengewebe durch Hochintensitäts-fokusierten Ultraschall von außerhalb des Körpers
Hintergrund: Entfernung von Nierengewebe ohne Operation.
Tiere: 12 Hunde (Beagles)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird durch die Haut mit einem speziellen Ultraschallgerät etwas Gewebe von beiden Nieren entfernt. Anschließend werden 7 der 12 Hunde getötet, um die Nieren zu untersuchen. Ein weiterer Hund wird am nächsten Tag, 3 Hunde nach 3 Tagen und einer nach 7 Tagen getötet. Die Gewebeentfernung mittels Ultraschall wird auch bei 19 menschlichen Patienten mit Nierentumoren getestet.

Bereich: Urologie

Originaltitel: Extracorporally induced ablation of renal tissue by high-intensity focused ultrasound

Autoren: Axel Häcker (1)*, Maurice S. Michel (1), Ernst Marlinghaus (2), Kai U. Köhrmann (3), Peter Alken (1)

Institute: (1) Urologische Klinik, Universitätsklinik Mannheim, Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 68135 Mannheim, (2) Storz Medical AG, Kreuzlingen, Schweiz, (3) Theresienkrankenhaus Mannheim

Zeitschrift: BJU International 2006, 97: 779-785

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3522



Dokument 2099

Titel: Extrazelluläre Korrelate der Glutamattoxizität in einer Kurzzeit-Mangeldurchblutung des Gehirns: Ein direkter In-vivo-Vergleich zwischen weißer und grauer Substanz
Hintergrund: Mechanismen im Gehirn bei Mangeldurchblutung.
Tiere: 11 Katzen
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Katzen werden in Narkose gelegt. In jeweils eine Beinvene und –arterie werden Katheter gelegt, die Luftröhre wird zur künstlichen Beatmung aufgeschnitten. Im Bereich unterhalb des Halses werden die Arterien, die zum Kopf führen, freigelegt. In den Schädel werden zwei Löcher gebohrt. Durch diese werden eine Sonde und zwei Elektroden das Gehirn eingeführt. Die Löcher werden mit einem Gel gefüllt. Nun werden die zum Kopf führenden Arterien verschlossen. Die Prozedur wird nicht näher beschrieben. Es wird stattdessen auf eine ältere Arbeit verwiesen. Durch den Verschluss der Schlagadern wird die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen. Nach 10 Minuten werden die Arterien wieder geöffnet und das Gehirn wird 120 Minuten lang wieder normal durchblutet. Mit Hilfe der Sonde und der Elektroden werden verschiedene Messungen vorgenommen. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht erwähnt.

Bereich: Neurophysiologie

Originaltitel: Extracellular correlates of glutamate toxicity in short-term cerebral ischemia and reperfusion: A direct in vivo comparison between white and gray matter

Autoren: Christian Dohmen (1,2)*, Eiji Kumura (3), Gerd Rosner (1), Wolf-Dieter Heiss (1,2), Rudolf Graf (1)

Institute: (1) Max-Planck-Institut für neurologische Forschung, 50931 Köln, (2) Institut für Neurologie, Universität Köln, (3) Department of Neurosurgery, Hanwa Memorial Hospital, Osaka, Japan

Zeitschrift: Brain Research 2005: 1037, 43-51

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3521



Dokument 2100

Titel: Aktivierung der Rinde über implantierte drahtlose Netzhautprothesen
Hintergrund: Netzhautprothesen für Blinde.
Tiere: 3 Katzen
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Katzen werden narkotisiert. In den Schädel wird ein Loch gebohrt. Darüber wird eine zylindrische Metallkammer auf dem Schädelknochen montiert. Die Kammer wird mit Silikonöl gefüllt und mit einem Glasplättchen abgedeckt, damit das Hirngewebe nicht austrocknet. In die Augenhornhaut eines Auges wird ein 1 cm langer Schnitt gemacht. Die Linse und das Glaskörper des Auges werden entfernt. Auf die Netzhaut wird eine Folie mit 25 Elektroden befestigt. Von dort führt ein Kabel durch das Auge in den vorderen Bereich des Auges, wo ein Minicomputer positioniert wird. Vor dem Auge wird eine Kamera und ein Transmitter angebracht. Die von der Kamera aufgenommenen Bilder werden von dem Transmitter an den Minicomputer übertragen, der die Informationen in Form von elektrischen Signalen an die Elektroden auf der Netzhaut weitergibt. Durch das Loch im Schädel werden Elektroden in die Sehrinde gesteckt, um die Hirnströme zu messen. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung unterstützt.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Cortical activation via an implanted wireless retinal prosthesis

Autoren: Peter Walter (1)*, Zoltan F. Kisvarday (2,3), Michael Götz (4,5), Nils Alteheld (1), Gernot Rossler (1), Thomas Stieglitz (6,7), Ulf T. Eysel (2)

Institute: (1) Augenklinik, RWTH Aachen, 52074 Aachen, (2) Institut für Neurophysiologie, Ruhr-Universität Bochum, (3) Department of Anatomy, Histology and Embryology, University of Debrecen, Debrecen, Ungarn, (4) Fraunhofer Institut für Mikrosysteme und Elektronik, Duisburg, (5) Institut für Material in der Elektrotechnik, RWTH Aachen, Aachen, (6) Neural Prosthetics Group, Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik, St. Ingbert, (7) Institut für Mikrosysteme, Universität Freiburg

Zeitschrift: Investigative Ophthalmology & Visual Science 2005: 46(5), 1780-1785

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3520



<< Zurück zur Suche


Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:

<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 >>

Drucken | Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen