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Dokument 4631
Titel: Neutralisierende Antikörper von Interleukin 1-Rezeptoren reduzieren Schmerz-assoziiertes Verhalten bei Mäusen mit experimenteller NeuropathieHintergrund: Untersuchung im Zusammenhang mit durch Nervenverletzungen ausgelöste Schmerzen
Tiere: 25 Mäuse
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Mäuse werden anästhesiert. Der Ischiasnerv wird an einem Bein in Höhe des Oberschenkels dreimal mit einem Faden umbunden, so daß der Nerv leicht berührt und ein Zucken des Oberschenkels ausgelöst wird. Die Tiere werden auch am anderen Bein operiert, jedoch wird dort der Nerv nicht umschnürt. Zwei Tage vor und 3 bis 7 Tage nach der Operation werden Tests mit den Mäusen durchgeführt, die die Temperatur- und Schmerzempfindungsschwelle an der Hinterpfote überprüfen. Die Zeit von der Reizdarbietung bis zum Zurückziehen der Pfote wird für das behandelte und das unbehandelte Bein verglichen. Zunächst werden drei Temperatur-, dann ein Schmerz- und anschließend wieder zwei Temperaturtests durchgeführt. Ein Teil der Mäuse erhält noch weitere Testsubstanzen. Die Verabreichung der Substanzen erfolgt erstmalig bei der Operation und danach täglich unter Ether-Narkose durch Injektion oberhalb des betroffenen Nerven. Am 8. Tag nach der Operation wird ein Teil des Nerven entnommen und untersucht.
Bereich: Neurologie
Originaltitel: Neutrailzing antibodies to interleukin 1-receptor reduce pain associated behaviour in mice with experimental neuropathy
Autoren: Claudia Sommer (1)*, Sönke Petrausch (1), Thies Lindenlaub (1), Klaus V.Toyka (1)
Institute: (1)* Neurologische Klinik der Universität Würzburg, 97080 Würzburg
Zeitschrift: Neuroscience Letters 1999: 270, 25-28
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1038
Dokument 4632
Titel: Kombinierte pränatale Toxizität von 6-Merkaptopurin und von Hydroxyurea bei MäusenHintergrund: Untersuchung der Wirkung zweier Chemotherapeutika in der Schwangerschaft
Tiere: 936 Mäuse (mindestens)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Weibliche Mäuse werden mit männlichen Tieren gepaart. 24 Stunden später wird bei erfolgreicher Befruchtung der Schwangerschaftstag 0 festgelegt. In der ersten Versuchsreihe erhalten die Muttertiere jeweils am 11. Schwangerschaftstag eine Injektion eines Chemotherapeutikums in unterschiedlicher Dosierung in die Bauchhöhle. In der zweiten Versuchsreihe erhalten die Mäuse ebenfalls am 11. Schwangerschaftstag zusätzlich zu dem ersten Chemotherapeutikum noch ein zweites als Injektion unter die Haut. Dabei werden unterschiedliche Dosierungen gewählt. (Chemotherapeutika werden bei der Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt und können ungeborenes Leben schädigen). Am 18. Schwangerschaftstag werden die Muttertiere getötet, die Föten entnommen und hinsichtlich Abnormitäten des Skelettes untersucht.
Bereich: Pharmakologie, Toxikologie
Originaltitel: Combined prenatal toxicity of 6-Mercaptopurine and Hydroxyurea in mice
Autoren: Thomas Platzek (1)*, Rudolf Schwabe (2)
Institute: (1)* Bundesinstitut für Gesundheitsschutz von Verbrauchern und Veterinärmedizin, 14191 Berlin, und (2) Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Freie Universität Berlin
Zeitschrift: Teratogenesis, Carcinogenesis, and Mutagenesis 1999: 19, 223-232
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1037
Dokument 4633
Titel: Beziehung zwischen zerebralem Energiemetabolismus und Verhalten in einem Rattenmodell bei permanenter GehirngefäßokklusionHintergrund: Untersuchungen der Auswirkungen eines Verschlusses der wichtigsten hirnversorgenden Arterien auf das Verhalten
Tiere: 63 Ratten (mindestens)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden in Einzelkäfigen und bei freiem Zugang zu Futter und Wasser gehalten. Nach 2 Wochen Eingewöhnungszeit werden sie verschiedenen Verhaltenstests (siehe unten) unterzogen. Während dieser Zeit wird die Futtermenge reduziert, um die Motivation zur Erfüllung einiger Testanforderungen zu steigern. Die Tests werden in der Phase der Dunkelheit durchgeführt. 40 Ratten werden am 26. Versuchstag einer Gefäßoperation unterzogen. Dazu werden in Anästhesie zwei hirnversorgende Arterien verschlossen. Eine Woche später werden zusätzlich zwei weitere Arterien des Gehirns verschlossen. 3 Ratten überleben diese Operation nicht. 20 Kontrolltiere werden zwar einer Operation unterzogen, jedoch bleiben ihre Gefäße unversehrt.
In den Verhaltenstests wird die Bewegungsaktivität der Ratten und ihr Gedächtnis getestet. So werden die Tiere beispielsweise einen Tag nach Verschluß der Gefäße in ein Testgelände gesetzt, das aus einer dunklen und einer hellen Kammer besteht. Zuerst werden sie in die helle Kammer plaziert, es wird die Zeit gemessen, bis die Ratten die dunkle Kammer aufsuchen. Am nächsten Tag werden die Ratten in den dunklen Abschnitt gesetzt, nach 30 Sekunden erhalten sie einen elektrischen Schlag, woraufhin sich eine Tür mit Möglichkeit zur Flucht in die helle Kammer öffnet. Einen Tag später setzt man die Ratten wieder in die helle Kammer und mißt die Zeit bis zum Aufsuchen der dunklen Kammer. Nach Abschluß der Tests werden die Ratten anästhesiert. Die Luftröhre wird eingeschnitten, die Tiere werden künstlich beatmet, die Muskeln werden mit einem Medikament gelähmt. Nach 20 Minuten wird das Gehirn mit flüssigem Stickstoff tiefgefroren, die Tiere werden enthauptet, das Gehirn entnommen und untersucht.
Bereich: Neurochemie
Originaltitel: Interrelation between cerebral energy metabolism and behaviour in a rat model of permanent brain vessel occlusion
Autoren: Konstanze Plaschke (1), Seong-Wook Yun (2), Eike Martin (1), Siegfried Hoyer (2), Hubert J.Bardenheuer (1)*
Institute: (1)* Klinik für Anästhesie, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg, und (2) Abteilung für Pathochemie und allgemeine Neurochemie, Universität Heidelberg
Zeitschrift: Brain Research 1999: 830, 320-329
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1036
Dokument 4634
Titel: Augenbewegungen während kombinierter Verfolgungs-, optokinetischer und vestibulärer Stimulation bei Makaken-AffenHintergrund: Untersuchung der Auswirkung verschiedener Reize auf die Augenbewegungen bei Affen
Tiere: 2 Affen (Makaken)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Monate vor Beginn des eigentlichen Versuchs werden die beiden Affen anästhesiert, chirurgisch wird ein sogenannte Kopfhalter zur Fixierung des Schädels implantiert. Für das Experiment werden die Affen auf einen Drehstuhl gesetzt, der horizontale Drehbewegungen zuläßt. Der Drehstuhl ist von einem zylindrisch geformten Bildschirm umgeben, auf den schwarz-weiß Muster projiziert werden. Als visuelles Ziel wird ein roter Lichtpunkt vor den Affen projiziert. Mit Hilfe des Kopfhalters ist der Schädel des Affen am Stuhl fixiert. Die Affen werden durch Belohnung mit Wasser trainiert, den roten Lichtpunkt zu fixieren, unabhängig davon ob sich der Körper durch Drehung des Stuhls, der Lichtpunkt oder das Muster auf dem Bildschirm bewegt. Durch eine Drehbewegung des Stuhls wird das Gleichgewichtssystem stimuliert, durch Bewegung des Lichtpunktes im Verhältnis zum Kopf soll eine Verfolgungsbewegung der Augen ausgelöst werden und durch Bewegung eines Musters im Verhältnis zum Lichtpunkt wird ein (optokinetischer) Reiz ausgelöst. Die Augenbewegung der Affen werden durch eine Infrarottechnik aufgezeichnet und anschließend analysiert.
Bereich: Neurologie
Originaltitel: Eye movements during combined pursuit, optokinetic and vestibular stimulation in macaque monkey
Autoren: G.Schweigart (1), T.Mergner (1)*, G.Barnes (2)
Institute: (1)* Neurologische Universitätsklinik, Neurozentrum, 79106 Freiburg, und (2) Medical Research Council Human Movement and Balance Unit, Institute of Neurology, London, UK
Zeitschrift: Experimental Brain Research 1999: 127, 54-66
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1035
Dokument 4635
Titel: Mikrovaskuläre und Tumorzell-Veränderungen während kontinuierlicher hyperfraktionierter Bestrahlung: eine Elektronenmikroskopische Untersuchung bei Ratten mit R1H RhabdomyosarkomHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen unterschiedlicher Bestrahlungverfahren auf Tumorgewebe
Tiere: 52 Ratten (mindestens)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Für den Versuch werden Ratten verwendet, denen zuvor ein von der Skelettmuskulatur ausgehender Tumor einer genetisch ähnlichen Ratte unter die Haut der rechten Leiste implantiert wurde. 12 Ratten werden nach der Tumorimplantation nicht weiter behandelt und dienen als Kontrolltiere. Bei allen Tieren wird während des Versuchs der Größenverlauf des Tumors ermittelt. 20 Tiere werden 12 Tage lang zweimal täglich mit einem zeitlichen Abstand von 6 Stunden in der Region des Tumors bestrahlt. Dazu werden die Ratten durch Injektion eines Narkosemittels in den Oberschenkelmuskel anästhesiert. In den 24 Bestrahlungseinheiten erhalten die Ratten eine maximale Strahlendosis von 60 Gray. Um die Auswirkungen der unterschiedlichen Strahlendosen auf den Tumor überprüfen zu können, werden vor der Bestrahlung und in Abständen von 3 Tagen während der Bestrahlung jeweils 4 der insgesamt 20 Ratten getötet. Dazu werden sie wie oben beschrieben anästhesiert. Anschließend wird Brustkorb und den Bauchraum aufgeschnitten und der Tumor entnommen. Bei 10 anderen Ratten wird der Tumor über einen Zeitraum von 4 Wochen 5 mal wöchentlich jeweils mit einer Dosis von 3 Gray bestrahlt und dabei das Tumorvolumen im Verlauf dokumentiert.
Bereich: Strahlenmedizin
Originaltitel: Microvascular and tumor cell alterations during continuous hyperfractionated irradiation: an electron microscopic investigation on the rat R1H rhabdomyosarcoma
Autoren: Dietrich E.Lorke (1)*, Sören Wenzel (2), Klaus Siebert (1), Friedrich Zywietz (3)
Institute: (1)* Institut für Anatomie, Abteilung Neuroanatomie, Universitätskrankenhaus Eppendorf, 20251 Hamburg, (2) Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde, Universitätskrankenhaus Eppendorf Hamburg, und (3) Institut für Biophysik und Radiobiologie, Universitätskrankenhaus Eppendorf, Hamburg
Zeitschrift: International Journal of Radiation Oncology & Biological Physiology 1999: 44, 895-904
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1034
Dokument 4636
Titel: Auswirkungen von w-Agatoxin IV, einem P-Typ Kalziumkanal-Antagonisten, auf die Entwicklung einer durch eine Knie-Entzündung verursachten spinalen neuronalen Hyperexzitabilität bei RattenHintergrund: Auswirkungen einer Substanz auf die Reizverarbeitung am entzündeten Kniegelenk
Tiere: 25 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten werden anästhesiert. In eine Arterie und eine Vene am Hals werden Katheter (Plastikschläuche) plaziert. Vier Rückenmarkssegmente der Lendenwirbelsäule werden durch Entfernung der umgebenden Wirbelkörperanteile freigelegt und die darüberliegende harte Hirnhaut eröffnet. Auf die Oberfläche des Rückenmarks wird ein 3 x 5 mm großer Gummiring zur Schaffung eines Troges mit 30 µl Kapazität mit Silikongel befestigt. Der Trog wird sofort mit einer Lösung gefüllt. Mit Hilfe von Elektroden werden elektrophysiologische Messungen an den aus dem Rückenmark hervorgehenden Nerven, durchgeführt. Die Reizschwellen werden durch Berühren und Quetschen von Hautfalten mit Zangen und durch die Kompression von Gelenk und Muskeln ermittelt. Anschließend werden mechanische Reize in Form von Kompressionsdruck mit standardisierter schmerzhafter und nicht-schmerzhafter Intensität zuerst auf das Knie und dann auf das obere Sprunggelenk ausgeübt. Alle 3-4 Minuten wird ein Druckreiz von 15 Sekunden Dauer auf die Gelenke ausgeübt und währenddessen die oben erwähnten elektrophysiologischen Messungen durchgeführt. Bei allen Ratten wird durch Injektion einer Substanz in die Gelenkhöhle eine Entzündung des Kniegelenks hervorgerufen. Bei den Testtieren wird in den Trog am Rückenmark eine Substanz (Kalziumkanal-Blocker) gegeben. Die Messungen werden bis zu 4 Stunden nach Auslösen der Entzündung im Kniegelenk fortgesetzt. (Die Tiere erwachen offenischtlich nicht mehr aus der Narkose).
Bereich: Neurophysiologie
Originaltitel: Effects of w-agatoxin IV A, a P-type calcium channel antagonist, on the development of spinal neuronal hyperexcitability caused by knee inflammation in rats
Autoren: Johannes Nebe (1), Andrea Ebersberger (1), Horacio Vanegas (1), Hans-Georg Schaible (1)*
Institute: (1)*Physiologisches Institut der Universität Würzburg, 97070 Würzburg
Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 1999: 81, 2620-2626
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1033
Dokument 4637
Titel: Anatomische Lokalisierung von 24- und 96-stündiger Partikelretention in den Luftwegen bei HundenHintergrund: Untersuchung der Lokalisation von eingeatmeten Kunststoffteilchen in der Lunge
Tiere: 8 Hunde (Beagles)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Hunden werden radioaktiv markierte Kunststoff-Partikel (Teilchen) mit einer Größe von 2,5 µm durch Inhalation über die Atemwege verabreicht. Mit Hilfe verschiedener Geräte wird anschließend über 2 Tage die Reinigung der Lunge von den Partikeln durch Abatmung beobachtet. Der zweite Versuchsteil wird einige Monate später durchgeführt. Dazu werden die Hunde anästhesiert und die Muskeln medikamentös entspannt. Die Hunde werden in Rückenlage positioniert, ein Plastikschlauch wird zur künstlichen Beatmung 6 cm tief in die Luftröhre eingeführt. Über eine Sonde, die an der rasierten Schwanzspitze angebracht ist, wird der Sauerstoffgehalt im Blut ermittelt. Den Hunden werden 96 Stunden vor ihrem Tod rot-fluoreszierende und 24 Stunden vor ihrem Tod grün-fluoreszierende und radioaktiv markierte Partikel mit einer Größe von 2,2 bis 2,5 µm über das Beatmungssystem verabreicht. Nach Gabe der Partikel wird die Narkose noch 3 Stunden lang aufrecht erhalten. Während dieser Zeit wird mit Hilfe einer Kamera die Verteilung der radioaktiv-markierten Partikel aufgezeichnet. Danach können sich die Hunde erholen und wieder eigenständig atmen. Zum Abschluß, d.h. ca. 21 Stunden später, werden die Hunde anästhesiert, dann läßt man sie über eine offene Kanüle (Hohlnadel) in einer großen Halsarterie verbluten. Die Lungen werden entnommen und untersucht.
Bereich: Pulmonologie, Pathologie, Umwelttoxikologie
Originaltitel: Anatomic localization of 24- and 96-h particle retention in canine airways
Autoren: W.G.Keyling (1)*, J.D.Blanchard (2), J.J.Godleski (2), S.Haeussermann (1), J.Heyder (1), P.Hutzler (3), H.Schulz (1), T.D.Sweeney (2), S.Takenaka (1), A.Ziesenis (1)
Institute: (1)* Institut für Inhalationsbiologie der GSF - Nationales Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, 85758 Neuherberg/München, (3) Institut für Patologie der GSF, und (2) Havard School of Public health, Department of Enviromental Health, Boston, USA
Zeitschrift: Journal of Applied Physiology 1999: 87, 269-284
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1032
Dokument 4638
Titel: Hirnblutungen nach rt-PA-Behandlung eines embolischen Insults bei spontan hypertensiven RattenHintergrund: Untersuchung des Blutungsrisikos bei Schlaganfall
Tiere: 14 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Für den Versuch werden Ratten mit (angeborenem) Bluthochdruck verwendet. Die Tiere werden anästhesiert, ein Plastikschlauch wird zur künstlichen Beatmung in die Luftröhre gelegt. In eine Arterie am Schwanz wird ein Katheter zur Messung des Blutdrucks und zur Entnahme von Blutproben eingeführt. Zu Versuchsbeginn werden 0,6 ml Blut entnommen. 2 Stunden später werden aus dem geronnen Blut kleine Pfropfen gewonnen. Am Hals der Tiere wird eine den Kopf versorgende Arterie unterbunden und durchtrennt. Über den verbleibenden Arterienstumpf wird ein Plastikschlauch in eine benachbarte, das Gehirn versorgende Arterie vorgeschoben. Den Tieren werden nun die zuvor gewonnenen Blutpfröpfe injiziert, um somit einen Verschluß der mittleren Hirnarterie zu erzeugen. Dies ist gleichbedeutend mit einem Schlaganfall. 3 Stunden später wird einem Teil der Tiere eine Lösung in die hirnversorgende Arterie injiziert, die geronnenes Blut auflöst und blutverdünnend wirkt. Somit können bei den Ratten Blutungen in Gehirn entstehen. Anderen Tieren wird eine einfache Kochsalzlösung in gleicher Volumenmenge injiziert. Danach wird der Plastikschlauch komplett entfernt und die Wunde verschlossen. Die Ratten dürfen sich anschließend aus der Narkose erholen. Der Plastikschlauch wird aus der Luftröhre entfernt, sobald sich die Tiere spontan bewegen. Sie werden zurück in ihre Käfige gebracht. Bis zu 3 Tage nach Auslösung des Schlaganfalls werden die Tiere Tests unterzogen, in denen das Bewegungsverhalten beurteilt und somit das Ausmaß des neurologischen Defizits ermittelt wird. Nicht alle Ratten überleben bis zum dritten Testtag. Die überlebenden Ratten werden erneut anästhesiert, das Gehirn entnommen und untersucht.
Bereich: Schlaganfallforschung, Neurologie
Originaltitel: Brain hemorrhages after rt-PA treatment of embolic stroke in spontaneously hypertensive rats
Autoren: G.Brinker (1), F. Pillekamp (1), K.-A.Hossmann (1)*
Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung, Abteilung für experimentelle Neurologie, 50931 Köln
Zeitschrift: Neuro Report 1999: 10, 1943-1946
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1031
Dokument 4639
Titel: Die "Integrin - Familie" der Zelladhäsionsmoleküle im verletzten Gehirn: Regulierung und Lokalisation im normalen und sich regenerierenden motorischen Nucleus Facialis bei MäusenHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Durchtrennung des Gesichtsnerven
Tiere: 32 Mäuse
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden mit Ether anästhesiert. Ein Nerv, der die mimische Muskulatur des Gesichts versorgt, wird nach Austritt aus dem Schädel durchtrennt. 1, 2, 4, 7, 14, 21, 42 oder 84 Tage später werden die Tiere gruppenweise getötet (keine Details angegeben).
Bereich: Neurologie
Originaltitel: Integrin family of cell adhesion molecules in the injured brain: regulation and cellular localization in the normal and regenerating mouse facial motor nucleus
Autoren: Christian U.A.Kloss (1), Alexander Werner (1), Michael A.Klein (1), Jun Shen (1), Karen Menuz (1), J.Christoph Probst (1), Georg W.Kreutzberg (1), Gennadij Raivich (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Neuromorphologie, Max-Planck-Institut für Neurobiologie, 82152 Martinsried
Zeitschrift: The Journal of Comparative Neurology 1999: 411, 162-178
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1030
Dokument 4640
Titel: Zeitliches Profil der Expression und zellulären Lokalisation der induzierbaren Sickstoff-Oxyd-Synthase, des Interleukin-1ß und des Interleukin-Converting-Enzyms nach Kälteläsion des parietalen Kortex bei RattenHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Kälteläsion im Gehirn
Tiere: 39 Ratten (Zahl unklar)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert. Der Schädelknochen wird durch einen Schnitt freigelegt. Über der rechten Schädelhälfte wird ein 6 mm großes Loch in den Knochen gebohrt, ohne die darunterliegende harte Hirnhaut zu verletzen. Ein Kupferzylinder von 5 mm Durchmesser wird auf minus 78°C gekühlt und 60 Sekunden lang auf die freigelegte harte Hirnhaut gehalten, um dort eine Kälteverletzung hervorzurufen. Danach wird die Wunde wieder vernäht und mit einem Lokalanästhetikum behandelt. Die Ratten dürfen sich in ihren Käfigen wieder erholen. Zur Kontrolle dienende Tiere werden auf die gleiche Art behandelt, jedoch wird bei ihnen der Kupferzylinder nicht gekühlt. 30 oder 90 Sekunden, 6, 12, 24, 48 oder 72 Stunden oder 7 Tage nach Auslösung der Kälteläsion werden die Ratten erneut anästhesiert. Der Bauch wird aufgeschnitten, ein Plastikschlauch in die Bauchhauptschlagader gelegt. Danach wird die große Körperhohlvene eröffnet und mit speziellen Lösungen durchspült. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.
Bereich: Neurologie, Hirnforschung
Originaltitel: Temporal profile of expression and cellular localization of inducible nitric oxide synthase, interleukin-1ß and interleukin converting enzyme after cryogenic lesion of the rat parietal cortex
Autoren: Friederike Knerlich (1), Lothar Schilling (2), Christoph Görlach (3), Michael Wahl (3), Hannelore Ehrenreich (1), Anna-Leena Siren (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Psychiatrie und Neurologie, Georg-August-Universität, und Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, 37075 Göttingen, (2) Abteilung für Neurochirurgie, Universitätsklinik, Mannheim, und (3) Abteilung für Physiologie, Universität München
Zeitschrift: Molecular Brain Research 1999: 68, 73-87
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1029
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