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Dokument 4791

Titel: Minimalinvasives Operationsverfahren der Mastdarmperforation beim Pferd
Hintergrund: Chirurgische Techniken zum Verschluß eines Darmrisses beim Pferd
Tiere: 3 Pferde
Jahr: 1997

Versuchsbeschreibung: Zunächst werden verschiedene chirurgische Techniken einer Darmoperation an einem Phantom getestet. Dieses besteht aus einer Kunststoffnachbildung eines Pferderumpfes, in die ein Magen-Darm-Trakt eines geschlachteten Pferdes eingelegt wird. Im zweiten Schritt werden die Operationstechniken an acht toten Pferden geübt, die aus tiermedizinischen Gründen eingeschläfert worden waren. Schließlich werden drei lebende Pferde für die Versuche narkotisiert. Ein Endoskop (Schlauch mit einem optischen System), an dessen Ende sich eine Schere befindet, wird in den Mastdarm eingeführt. Der Darm wird an mehreren Stellen 3cm weit eingeschnitten. Diese Schnitte sollen operativ verschlossen werden, ohne die Bauchhöhle zu eröffnen. In die seitliche Bauchwand werden drei sogenannte Trokare (spitze Hohlröhren) gestoßen. Durch diese werden die chirurgischen Instrumente und das Endoskop in die Bauchhöhle eingeführt. Es werden verschiedene Techniken zum Verschluß der Darmschnitte getestet. Sieben Tage nach der Operation werden die Pferde getötet und der Darm untersucht.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel:

Autoren: Frederick Brugmans

Institute: Klinik für Pferde und Institut für Pathologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 760



Dokument 4792

Titel: Untersuchungen zum Proteinbedarf adulter Katzen
Hintergrund: Überprüfung der bisherigen Empfehlungen für die Eiweißversorgung von Katzen
Tiere: 9 Katzen
Jahr: 1997

Versuchsbeschreibung: Die Katzen werden jeweils drei Wochen lang mit einer selbsthergestellten Futtermischung mit Eiweißquellen unterschiedlicher Qualität gefüttert. Zwischen diesen Perioden erhalten die Tiere je einen Monat kommerzielles Katzenfutter. Während der 3wöchigen Fütterungsversuche können sich die Katzen zunächst 14 Tage an das neue Futter gewöhnen. Anschließend werden sie einzeln für sieben Tage in einem sogenannten Stoffwechselkäfig gehalten. Der Boden des 100x35x40 cm großen Käfigs besteht aus einer Lochplatte aus Edelstahl. In der darunter angebrachten Wanne kann der gesamte Kot und Harn der Tiere zur Untersuchung aufgefangen werden. Während der täglichen Reinigung haben die Katzen Gelegenheit zum freien Auslauf. Jede Katze wird für mindestens drei Fütterungsversuche eingesetzt. Die weitere Verwendung der Tiere ist nicht bekannt.

Bereich: Tierernährung

Originaltitel:

Autoren: Anje Dekeyzer (Wissenschaftliche Betreuung: J. Zentek)

Institute: Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 759



Dokument 4793

Titel: Der Auszuchtstamm Sprague Dawley und die Inzuchtstämme Lewis, Fischer 344, ACI, Wistar-Kyoto und Brown Norway im Amygdala-Kindling-Modell der Ratte: Charakterisierung der Kindling-Entwicklung und Selektion auf Phenytoin-Resistenz
Hintergrund: Einige Epilepsie-Patienten sprechen nicht auf das Epilepsie-Medikament Phenytoin an. In dieser Arbeit soll herausgefunden werden, welche Rattenstämme ebenfalls nicht auf dieses Medikament reagieren. Diese Stämme sollen dann als Modell für die weitere Forschung dienen.
Tiere: 107 Ratten
Jahr: 1996

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird den Ratten der Schädel in einen stereotaktischen Apparat eingespannt, indem dieser mit zwei Ohrstiften und einem Schneidezahnbalken fixiert wird. Zwei Löcher werden an bestimmte Stellen des Schädels gebohrt, durch die Elektroden in das Gehirn gesteckt werden. Die Elektroden werden mit einem Stecker verbunden und festgeklebt. 36 Ratten werden unmittelbar danach getötet, um die richtige Position der Elektroden zu überprüfen. Die anderen Tiere können sich zunächst für zwei Wochen von der Operation erholen. Nun wird ihr Gehirn über die Elektroden mit Stromschlägen gereizt. Die Stromschläge werden im Laufe des Versuchs gesteigert. Es werden fünf verschiedene Krampfstadien unterschieden: Bei Grad 1 liegen Unvermögen sich zu bewegen und Zuckungen der Gesichtsmuskulatur vor. Bei Grad 2 treten Kaubewegungen und Kopfnicken auf. Bei Grad 3 verkrampfen die Tiere ein Vorderbein. Bei Grad 4 richten sich die Ratten auf und verkrampfen beide Vorderbeine. Grad 5 bedeutet ein Aufrichten der Tiere mit anschließendem Krampf des gesamten Körpers. Danach beginnt der sogenannte "Kindlingsprozeß" der Ratten: Das Gehirn der Tiere wird regelmäßig mit Stromschlägen gereizt. Dies wird so lange fortgeführt, bis die Tiere zehnmal Grad 5 erreicht haben. Nun sind die Ratten "voll gekindelt".

Das Antiepileptikum Phenytoin (krampfhemmendes Medikament, das seit Jahren in der Humanmedizin eingesetzt wird) wird den Tieren in die Bauchhöhle gespritzt. Anschließend werden sie wieder mit Stromschlägen gereizt. Nach diesem Versuch wird den wachen Tieren Blut aus dem Venengeflecht hinter dem Auge entnommen. Zur Beurteilung von Nebenwirkungen des Phenytoins werden die Tiere auf eine sich langsam drehende 6cm dicke Stange gesetzt. Tiere, die dreimal vor Ablauf einer Minute herunterfallen, gelten als in ihrem Koordinationsvermögen stark beeinträchtigt. Dann werden die Tiere in ein "offenes Feld" gesetzt, in dem ihr Erkundungsverhalten beobachtet wird. Die gesamte Prozedur erfolgt mehrfach in einwöchigen Abständen. Es werden Ratten verschiedener Inzuchtstämme verwendet. Am Ende der Versuche werden alle Tiere in Narkose gelegt, der Brustkorb wird eröffnet und eine Fixierungslösung über das Herz in den Blutkreislauf geleitet. Dadurch sterben die Tiere. Ihre Gehirne werden entfernt und untersucht.

Bereich: Epilepsieforschung, Pharmakologie

Originaltitel:

Autoren: Sybille Maier (Wissenschaftliche Betreuung: W. Löscher)

Institute: Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 758



Dokument 4794

Titel: Follikel- und Eizellreifung in der späten Follikelphase bei spontan und induziert ovulierenden Jungsauen
Hintergrund: Weitere Erkenntnisse über Eizellreifung und Eisprung bei der Sau zur Optimierung der Schweinezucht
Tiere: 46 Schweine (Sauen)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Die Sauen werden zunächst an Untersuchungen mit Ultraschall gewöhnt, indem ihnen im Untersuchungsstand kleine Futtermengen angeboten werden. Einigen Schweinen wird unter Narkose ein Dauerkatheter (dünner Plastikschlauch) in eine Halsvene gelegt, aus dem später in 4stündigen Abständen Blut entnommen wird. Mit Hilfe eines Suchebers wird die Brunst festgestellt. Wenn die Sau den Eberaufsprung duldet, wird dies als Zeichen der Brunst gewertet. Während der Brunst werden die Tiere alle acht Stunden mit Ultraschall untersucht, um den Zeitpunkt des Eisprunges festzustellen. Bei anderen Sauen wird der Eisprung durch Hormongabe ausgelöst. Einige Tiere werden, kurz bevor ein Eisprung zu erwarten ist, narkotisiert. Einer der beiden Eierstöcke wird herausgenommen und die Eierstocksbläschen untersucht. Das weitere Schicksal der Schweine wird nicht beschrieben.

Bereich: Reproduktionsforschung

Originaltitel:

Autoren: Carsten Plischke (Wissenschaftliche Betreuung: D. Waberski)

Institute: Institut für Reproduktionsmedizin der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 757



Dokument 4795

Titel: Morpho- und histometrische Untersuchungen an Pankreas, Parotis und Mandibulardrüsen von Hybrid-Schecken-Kaninchen aus einem Zuchtprogramm zur Klärung scheckungsgenassoziierter Effekte und der Pathogenese des Megacolon-Syndroms der Weißschecken
Hintergrund: Gescheckte Kaninchen leiden vermehrt an einer Erbkrankheit, bei der die Darmwand verdickt und erweitert ist. In dieser Arbeit soll untersucht werden, ob die Bauch-, Ohr- und Unterkieferspeicheldrüsen ebenfalls Erbdefekte aufweisen, die als mögliche Ursache für die Veränderungen im Darm in Betracht kommen.
Tiere: 251 Kaninchen (mindestens)
Jahr: 1996

Versuchsbeschreibung: Gescheckte Kaninchen werden mittels Bolzenschuß betäubt und durch Ausbluten getötet. Ihre Bauch-, Ohr- und Unterkieferspeicheldrüsen werden entnommen und untersucht. Es bleibt unklar, ob die Tiere im Rahmen einer "normalen Schlachtung" oder eigens für diese Arbeit getötet werden.

Bereich: Tierzucht, Vererbungsforschung

Originaltitel:

Autoren: Evalotta Lové:n (Wissenschaftliche Betreuung: W. Wegner)

Institute: Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 756



Dokument 4796

Titel: Epidemiologische Untersuchungen über Risikofaktoren im Verhalten von landwirtschaftlichen Nutztieren für eine Tuberkuloseübertragung von Possums und Frettchen in Neuseeland
Hintergrund: Possums gelten als Erregerreservoir für die Tuberkulose bei "Nutztieren" in Neuseeland. Die vorliegende Arbeit wurde als Teil einer Studie über die Übertragungswege der Tuberkulose von Possums auf "Nutztiere" durchgeführt.
Tiere: Sonstige (Anzahl unbekannt)(Possums)
Jahr: 1996

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden in Neuseeland statt. Wildlebende Possums werden mit Lebendfallen gefangen und sediert (medikamentös ruhiggestellt). Das Torkeln und Umfallen der sedierten Possums ähnelt den unkoordinierten Bewegungen von Possums mit Tuberkulose im Endstadium. Ein sediertes Possum wird auf eine Weide mit Rindern, Rotwild oder Schafen gesetzt. Das Verhalten der "Nutztiere" wird mit einer Videokamera aufgezeichnet. Im Gegensatz zu Schafen interessieren sich Rinder und Rotwild für die umherwankenden Possums und beschnüffeln diese. In einem zweiten Teil der Arbeit wird das Verhalten von Possums studiert, indem den Tieren Radiosender umgehängt werden.

Bereich: Epidemiologie

Originaltitel:

Autoren: Carola Sauter (Wissenschaftliche Betreuung: K.-H. Zessin)

Institute: Institut für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin, Fachrichtung Tropenveterinärmedizin und -epidemiologie des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 755



Dokument 4797

Titel: Untersuchungen der akuten cerebralen Ischämie nach experimenteller Subarachnoidalblutung bei der Ratte - Ein Kleintiermodell
Hintergrund: Entwicklung eines Modells für die Gehirnblutung beim Menschen
Tiere: 200 Ratten
Jahr: 1997

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden narkotisiert in einen stereotaktischen Apparat gespannt, so daß der Schädel über zwei Ohrbalken und einem Oberkieferhalter fixiert ist. Die Schädeldecke wird freigelegt. Es wird ein 2mm großes Loch in den Schädel gebohrt, durch das ein Katheter (dünner Plastikschlauch) zwischen die Hirnhäute geschoben wird. Der Katheter wird mit Sekundenkleber und Dentalzement am Schädel befestigt. Die Haut über dem Schädel wird verschlossen. In eine Arterie eines Hinterbeines oder des Schwanzes wird ein weiterer Katheter gelegt, über den sich der arterielle Blutdruck messen läßt.

Nun wird über den Katheter im Schädel eine Kochsalzlösung zwischen die Hirnhäute geleitet, so daß sich der Druck im Schädel erhöht. Der arterielle Blutdruck und der Druck im Schädel werden bestimmt. Über den Katheter im Bein oder im Schwanz wird Blut entnommen, das anschließend zwischen die Hirnhäute geleitet wird. Bei diesem Versuch sterben 90% der Ratten noch in Narkose. Bei einer weiteren Versuchsreihe wird ein anderes Narkosemittel gewählt, bei dem nur 10% der Tiere sterben.

Nach dieser Prozedur wird die Narkose beendet, und die Ratten erwachen. Am dritten Tag nach der Operation werden sie gewogen und ihr Verhalten wird beobachtet. Die Untersuchungen ergeben eine Verminderung des Gewichtes, eingeschränkte Bewegung und eine Beeinträchtigung der Bewußtseinslage. Letztere wird getestet, indem eine Ratte in die Mitte eines großen Käfigs gesetzt wird. Ratten mit normaler Bewußtseinslage gehen an den Rand, während Tiere mit gestörter Bewußtseinslage in der Mitte bleiben. Am siebten Tag nach der Operation werden die Ratten getötet und ihre Gehirne untersucht.

Bereich: Neurologie

Originaltitel:

Autoren: Heike Beck (Wissenschaftliche Betreuung: W. Löscher und T. Brinker)

Institute: Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Klinik für Neurochirurgie im Krankenhaus Nordstadt Hannover (eingereicht über die Tierärztliche Hochschule Hannover)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 754



Dokument 4798

Titel: Untersuchungen zu Parametern des Stickstoff-Stoffwechsels bei Graupapageien (Psittacus erithacus erithacus) in Abhängigkeit von der Proteinversorgung
Hintergrund: Ernährung von Graupapageien
Tiere: 13 Papageien (Graupapageien)
Jahr: 1997

Versuchsbeschreibung: Die Graupapageien leben zwischen den Versuchen gemeinsam in einer Voliere. Für die insgesamt 5 je 9tägigen Versuchsphasen werden sie in 80x60x50cm großen Käfigen gehalten. Während der Versuchsphasen werden die Tiere mit Futter unterschiedlicher Zusammensetzung, insbesondere hinsichtlich des Eiweißgehaltes und der Mineralstoffzusätze, gefüttert. Ihnen wird mehrfach aus einer Vene unter dem Flügel Blut zur Untersuchung entnommen. Ihr Kot wird ebenfalls untersucht. Die weitere Verwendung der Papageien wird nicht erwähnt.

Bereich: Tierernährung

Originaltitel:

Autoren: Wiltrud Otte (Wissenschaftliche Betreuung: J. Kamphues)

Institute: Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 753



Dokument 4799

Titel: Untersuchungen zur Knochenentwicklung bei Broilern unter Berücksichtigung verschiedener Haltungsbedingungen
Hintergrund: Vergleich der Knochenschäden bei Broilern unter verschiedenen Haltungsbedingungen
Tiere: 521 Hühner (Broiler)
Jahr: 1996

Versuchsbeschreibung: Im Erlaß des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung , Landwirtschaft und Forsten vom 10.2.93 wird die maximale Besatzdichte für Broiler auf 30 kg / m2 festgelegt. Außerdem werden in diesem Erlaß verschiedene andere Maßnahmen zur Verbesserung der Haltungsbedingungen von Broilern gefordert, z.B. eine mindestens 8stündige Dunkelphase pro Tag. Die vorliegende Arbeit wird im Rahmen einer Studie, die die Auswirkungen dieser verbesserten Haltungsbedingungen untersuchen soll, durchgeführt. Es werden bei dieser Arbeit nur die Veränderungen an Gliedmaßen und Wirbelsäule untersucht. In die Untersuchungen werden Broiler aus drei "Mastdurchgängen" in zwei Betrieben einbezogen. Jeweils eine Herde wird unter herkömmlichen Bedingungen oder nach den Bestimmungen des Erlasses gehalten. In einem Durchgang befinden sich in einem Stall beispielsweise 23.700 Tiere oder auf der gleichen Fläche "nur" 18.100.

Der Autor nimmt zwischen dem 22. und 35. Masttag Stichproben. 360 Broiler werden getötet und auf Veränderungen an Gliedmaßen und Wirbelsäule untersucht. Am Ende der Mastperiode werden weitere 161 Tiere getötet, die Bewegungsstörungen zeigen. Auch sie werden untersucht. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß sich keine Unterschiede hinsichtlich der Knochenschäden zwischen den Vergleichsgruppen erkennen lassen.

Bereich: Tierschutz, Pathologie

Originaltitel:

Autoren: Anke Löhnert (Wissenschaftliche Betreuung: S. Ueberschär)

Institute: Institut für Pathologie der Tierärztlichen Hochschule Hannove

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 752



Dokument 4800

Titel: Entwicklung und vergleichende Bewertung der Unschädlichkeit und Wirksamkeit von zwei Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD)-Adsorbatimpfstoffen
Hintergrund: Entwicklung eines Impfstoffs gegen eine Virusinfektion bei Kaninchen
Tiere: 100 Tiere verschiedener Arten (mindestens 100 Kaninchen, Mäuse (unbekannte Anzahl))
Jahr: 1996

Versuchsbeschreibung: Zunächst soll herausgefunden werden, welche Methode sich am besten eignet Kaninchen mit dem RHD-Virus, dem Erreger der tödlich verlaufenden Kaninchenseuche, zu infizieren. Dazu werden Kaninchen unter die Haut, in den Muskel, in die Vene oder über die Nase mit dem Virus infiziert. Die Tiere sterben an der Krankheit oder werden getötet und ihre Lebern untersucht. Für die weiteren Versuche wird die Injektion in den Muskel gewählt. Weitere Kaninchen werden infiziert. Tiere, die innerhalb von ein bis vier Tagen an der Infektion sterben, dienen als "Organspender". Ihre Lebern werden für die Impfstoffherstellung verwendet. Zur Herstellung eines Impfstoffes werden die Viren mit bestimmten Methoden inaktiviert. Um zu überprüfen, ob die Viren tatsächlich nicht mehr infektiös sind, werden diese in Kaninchen injiziert. Nach 14 Tagen werden sie getötet und ihre Lebern untersucht. In einem anderen Versuch erhalten weitere Kaninchen die inaktivierten Viren. Sie werden nach ein bis 7 Tagen getötet und Teile ihrer Lebern anderen Kaninchen gespritzt. Diese werden wiederum getötet, um die Lebern zu untersuchen. Es werden auch Versuche mit Zell- und Organkulturen gemacht. Für einen Teil dieser Kulturen werden die Lebern, Milzen und Nieren von Kaninchen verwendet, die für diesen Zweck getötet werden.

erfolgen Tests zur Wirksamkeit und Unschädlichkeit des Impfstoffes. Kaninchen werden geimpft und 14 Tage später wird ihnen das Virus injiziert. Kontrolltiere werden nicht geimpft und sterben nach der Infektion an der Krankheit. Nach 10 bis 14 Tagen werden alle überlebenden Tiere getötet, um die Lebern auf das Vorhandensein von Viren zu untersuchen. Zur Prüfung der Unschädlichkeit wird Kaninchen die dreifache Dosis des Impfstoffes verabreicht. Auch sie werden nach 14 Tagen getötet. In einem Langzeitversuch werden Kaninchen geimpft und erst nach 19 Monaten mit dem Virus infiziert. In 2monatigen Abständen wird den Tieren Blut zur Antikörperuntersuchung entnommen. Zwei der weiblichen Kaninchen bekommen Junge während dieser Zeit. Auch den Jungtieren wird Blut abgenommen. Eine Tötung dieser Tiere wird nicht beschrieben. Der Impfstoff wird außerdem an Mäusen ausprobiert. Die Tiere werden geimpft und mit dem Virus infiziert. Mäuse sind nicht empfänglich für dieses Virus und erkranken nicht. Nach 21 Tagen werden alle Mäuse getötet.

schließlich folgen noch zahlreiche Tests unter Praxisbedingungen in zwei Betrieben mit zusammen 455 Kaninchen, bei denen einige Tiere geimpft und infiziert werden.

Bereich: Virologie

Originaltitel:

Autoren: Elke Lange (Wissenschaftliche Betreuung: D. Ebner)

Institute: Institut für Virologie des Fachbereiches Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin (die Versuche werden am ehemaligen Friedrich-Loeffler-Institut für Tierseuchenforschung Insel Riems, heute Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere Insel Riems durchgeführt)

Zeitschrift:

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 751



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