Datenbank Ergebnisse
Ihre Abfrage
5637 Ergebnisse wurden gefunden
Dokument 941
Titel: Transkranielle Gleichstromstimulation fördert die Mobilität von eingepflanzten neuronalen Stammzellen im RattenhirnHintergrund: Die Transkranielle Gleichstromstimulation ist eine nichtinvasive Stimulation des Gehirns, die seit langem bei Menschen z.B. zur Verbesserung der motorischen Funktionen nach einem Schlaganfall eingesetzt wird. Warum diese Behandlung beim Menschen funktioniert, ist bislang unbekannt und soll mit dieser Studie an Ratten erhellt werden.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2015
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom LANUV in Nordrhein-Westfalen genehmigt. Unter Narkose wird der Kopf einer Ratte in einen stereotaktischen Rahmen gespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten und es werden zwei Löcher in den Schädel gebohrt. Durch die Löcher werden bestimmte Mäusezellen in das Gehirn injiziert. Die Mäusezellen stammen aus einer Zelllinie mit neuronalen Stammzellen, denen Gene eines Planktonkrebses eingepflanzt wurden, wodurch sie grün leuchten. Die Zellen werden außerdem mit Eisenoxid-Partikeln in Nanogröße bestückt. Dadurch kann man sie im Magnetresonanztomographen (MRT) sichtbar machen. Nach der Injektion der Zellen wird die Haut über den Löchern vernäht und es wird ein MRT-Scan gemacht, um die Position der Zellen zu überprüfen. In den folgenden 13 Tagen wird 10-mal für jeweils 15 Minuten die Transkranielle Gleichstromstimulation angewendet, eine nichtinvasive Stimulation des Gehirns, die seit langem bei Menschen eingesetzt wird, z.B. zur Verbesserung der motorischen Funktionen nach einem Schlaganfall. Dabei werden Elektroden außen am Kopf angesetzt und ein Strom appliziert. Die Ratten werden dafür betäubt. Eine Kontrollgruppe von Ratten wird genauso behandelt, nur dass kein Strom fließt. Nach der letzten Stimulation wird ein weiterer MRT-Scan gemacht, um die Wanderung der Mäusezellen zu beurteilen. Schließlich wird den Ratten unter Betäubung eine Salzlösung (PBS) in die Vene injiziert, wodurch das Blut ausgetauscht wird und die Tiere sterben.
Die Arbeit wurde unterstützt durch Marga und Walter Boll-Stiftung, Universität zu Köln, EU-FP7-Programm TargetBrain und BrainPath.
Bereich: Bildgebende Verfahren
Originaltitel: Transcranial direct current stimulation promotes the mobility of engrafted NSCs in the rat brain
Autoren: Meike Hedwig Keuters (1,2), Markus Aswendt (2), Annette Tennstaedt (2), Dirk Wiedermann (2), Anton Pikhovych (1,2), Steffen Rotthues (1), Gereon Rudolf Fink (1,2), Michael Schroeter (1,2), Mathias Hoehn (2,3), Maria Adele Rueger (1,2,4)*
Institute: (1) Klinikum der Universität zu Köln, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Kerpener Str. 62, 50937 Köln, (2) In-vivo-NMR Labor, Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung, Köln, (3) Department of Radiology, Leiden University Medical School, Leiden, Niederlande, (4) Kognitive Neurowissenschaften, Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM3), Forschungszentrum Jülich, Jülich
Zeitschrift: NMR in Biomedicine 2015: 28; 231-239
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4816
Dokument 942
Titel: In-vivo-Transplantation von Neurosphären-ähnlichen Körperchen, die aus dem Nervensystem des Darms von Neugeborenen und Erwachsenen stammenHintergrund: Behandlung von chemisch ausgelösten Darmschäden bei Mäusen mit menschlichen Darmzellen.
Tiere: 71 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von einer Behörde in Leipzig genehmigt. Es werden weibliche Nacktmäuse aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld, verwendet. Die Tiere haben ein vermindertes Immunsystem und stoßen eingepflanzte fremde Zellen nicht ab. Zunächst wird ein Vorversuch durchgeführt. Bei den Mäusen wird unter Narkose der Bauch aufgeschnitten und ein Stück Dickdarm aus der Bauchhöhle herausgehoben. Auf den Dickdarm wird auf 1,5 cm Länge eine Gaze gelegt und darauf eine giftige Chemikalie (Benzalkoniumchlorid) getropft. Nach 20 Minuten wird die Gaze entfernt und die Reste der Chemikalie abgewaschen. Dann wird der Darm zurück in die Bauchhöhle gelegt und der Bauch zugenäht. Die Chemikalie bewirkt ein Absterben einiger Darmnervenzellen. In dem Vorversuch wird die "richtige" Dosierung ermittelt, indem zwei verschiedene Verdünnungen probiert werden. Bei der höheren Dosierung sterben 90% der Mäuse an Darmverschluss. Bei der niedrigeren Dosierung sterben nur 20% der Mäuse innerhalb von 4 Wochen. Die überlebenden Tiere werden getötet. Im Darm finden sich deutliche Schäden an der Darmmuskulatur und den Darmnervenzellen, die aber nicht zum Tod geführt haben. Für die folgenden eigentlichen Versuche wird diese niedrige Dosierung verwendet.
Bei dem eigentlichen Versuch wird bei Mäusen der Bauch aufgeschnitten und ein Dickdarmabschnitt mit der Chemikalie geschädigt. Bei einer Gruppe von Mäusen werden zusätzlich menschliche Darmzellen auf die geschädigte Stelle aufgetragen. Diese Zellen waren zuvor Patienten bei Darmoperationen entnommen worden. Eine Kontrollgruppe Mäuse wird weder geschädigt noch behandelt. Der Darm wird zurück in die Bauchhöhle gelegt und der Bauch zugenäht. Vier Wochen später werden die Tiere durch Vergiftung mit Kohlendioxid und Genickbruch getötet. Der Darm wird untersucht.
Bereich: Gastroenterologie
Originaltitel: In vivo transplantation of neurosphere-like bodies derived from the human postnatal and adult enteric nervous system: A pilot study
Autoren: Susan Hetz (1,2), Ali Acikgoez (3), Ulrike Voss (4), Karen Nieber (4), Heidrun Holland (1), Cindy Hegewald (1), Holger Till (5), Roman Metzger (6), Marco Metzger (1,7)*
Institute: (1) Translationales Zentrum für Regenerative Medizin, Universität Leipzig, Philipp-Rosenthal-Straße 55, 04103 Leipzig, (2) Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI), Abteilung Therapievalidierung, Leipzig, (3) Klinik für Allgemeine und Viszeralchirurgie, Klinikum St. Georg, Leipzig, (4) Institut für Pharmazie, Pharmakologie für Naturwissenschaften, Universität Leipzig, Leipzig, (5) Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie, Medizinische Hochschule Graz, Graz, Österreich, (6) Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie, Landeskrankenhaus Salzburg, Salzburg, Österreich, (7) Tissue Engineering und Regenerative Medizin, Fraunhofer IGB Projektgruppe: Regenerative Technologien für die Onkologie, Universitästklinikum Würzburg, Würzburg
Zeitschrift: PLOS One 2014: 9(4); e93605
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4815
Dokument 943
Titel: Durch fettreiche Nahrung vermitteltes Ungleichgewicht der Mikroflora im Darm begünstigt unabhängig von Fettleibigkeit die Entstehung von DarmkrebsHintergrund: Untersuchungen zur Frage, ob eine fettreiche Ernährung Darmtumore begünstigt.
Tiere: 207 Mäuse (Mindestens, wahrscheinlich sehr viel mehr)
Jahr: 2014
Versuchsbeschreibung: Es werden verschiedene Versuche durchgeführt, die von der Regierung von Oberbayern genehmigt sind. Verwendet werden zwei verschiedene Linien von genmanipulierten Mäusen. Die eine, Myd88, wird aus der Versuchstierzucht Jackson Laboratory, Bar Harbor, USA, bezogen. Die Herkunft der anderen, K-ras, wird nicht erwähnt. Außerdem werden bei jedem Experiment Geschwister verwendet, bei denen die Genveränderung nicht auftritt, so genannte Wildtyp-Mäuse. K-ras-Mäuse sind besonders anfällig für Darmtumoren. Myd88-Mäuse haben ein defektes Immunsystem, so dass sich Bakterien ungehindert ausbreiten können.
K-ras und Wildtyp-Mäuse erhalten 22 Wochen lang besonders fettreiches Futter. Kontrollgruppen erhalten normales Futter. K-ras-Mäuse entwickeln dadurch Darmtumore. Die Tiere werden auf nicht genannte Weise getötet, um ihren Darm gewebekundlich zu untersuchen.
Der gleiche Versuch wird mit Myd88-Mäusen durchgeführt, die kaum Tumoren entwickeln, was darauf hindeutet, dass die bei diesen Tieren gut wachsenden Darmbakterien vor dem Krebs schützen. Dann werden K-ras-Mäuse mit Myd88-Mäusen verpaart. Anderen K-ras-Mäusen werden Knochenmarkszellen von Myd88-Mäusen durch Injektion in die Schwanzvene implantiert. Dazu werden die K-ras-Mäuse zunächst mit einer Strahlung von 9 Gy bestrahlt, um ihr Immunsystem zu schwächen, damit dieses die fremden Knochenmarkszellen nicht abstößt. Auch hier wird jeweils die Hälfte der Tiere mit der fettreichen oder der normalen Diät gefüttert. Nach 28 Wochen werden die Tiere getötet und untersucht.
In einem weiteren Versuch werden Mäusegruppen mit einem Cocktail aus Antibiotika durch Verabreichung über das Trinkwasser behandelt, die die Darmflora abtöten.
Weiteren K-ras-Mäusen wird der Kot von Mäusen ins Trinkwasser gemischt, die 24 Wochen entweder fettreiche oder normale Nahrung zu sich genommen haben. Der Kot mit den Darmbakterien soll die Darmflora der Tiere unterstützen.
Ebenfalls zur Verbesserung der Darmflora wird Mäusegruppen dreimal pro Woche Natriumbutyrat (Salz der Buttersäure) mittels Schlundsonde in den Magen verabreicht. Alle Mäuse werden jeweils nach einer bestimmten Zeit getötet und ihr Darm auf Tumoren untersucht.
Die Arbeit wurde unterstützt durch LOEWE Center for Cell and Gene Therapy Frankfurt, Georg-Speyer-Haus, Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Deutsche Krebshilfe.
Bereich: Ernährungsmedizin, Krebsforschung
Originaltitel: High-fat-diet mediated dysbiosis promotes intestinal carcinogenesis independently of obesity
Autoren: Manon D. Schulz (1), Cigdem Atay (1), Jessica Heringer (1), Franziska K. Romrig (1), Sarah Schwitalla (1), Begüm Aydin (2), Paul K. Ziegler (3,4,5), Julia Varga (3,4,5), Wolfgang Reindl (6), Claudia Pommerenke (7), Gabriela Salinas-Riester (7), Andreas Böck (8), Carl Alpert (9), Michael Blaut (9), Sara C. Polson (10), Lydia Brandl (11), Thomas Kirchner (11), Florian R. Greten (3,4,5), Shawn W. Polson (10), and Melek C. Arkan (1)*
Institute: (1) Institut für Molekulare Immunologie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, Ismaninger Str. 22, 81675 München, (2) Department of Molecular Biology and Genetics, Bogazici University, 34342 Bebek Istanbul, Türkei, (3) Georg-Speyer-Haus, Institut für Tumorbiologie und Experimentelle Therapie, Frankfurt am Main, (4) Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Heidelberg, (5) Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg, (6) Innere Medizin II, Universitätsmedizin Mannheim, Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim, (7) Microarray and Deep-Sequencing Core Facility, Universitätsmedizin Göttingen, Göttingen, (8) Institut für Mathematische Statistik, Technische Universität München, München, (9) Institut für Gastrointestinale Mikrobiologie, Deutsches Institut Ernährungsforschung Potsdam-Rehbruecke, Nuthetal, (10) Delaware Biotechnology Institute, University of Delaware, Newark, DE, USA, (11) Institut für Pathologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, München
Zeitschrift: Nature 2014: 514; 508-514
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4814
Dokument 944
Titel: Kongruente Darstellung von visuellem Raum und Klangraum im Colliculus superior (Gehirnbereich, der wichtig für reflektorische Augenbewegungen ist) bei der echoortenden Fledermaus Phyllostomus discolor (Kleine Lanzennase)Hintergrund: Untersuchungen zur Bedeutung von räumlichen Hören und Sehen bei Fledermäusen auf die räumliche Wahrnehmung und die damit verbundene Aktivität von Hirnnerven.
Tiere: 13 Fledermäuse (Mindestens 13 Kleine Lanzennasen (Phyllostomus discolor))
Jahr: 2016
Versuchsbeschreibung: Genehmigt wurde die in mehrere Versuchsanordnungen aufgeteilte Studie von der Regierung Oberbayern. Die Tiere stammen aus einer Zuchtkolonie der Abteilung Biologie II der Ludwig-Maximilian-Universität München. Durchgeführt wurden die Versuche am Lehrstuhl für Zoologie der Technischen Universität München. Nach dem Einfangen der Fledermäuse werden diesen unter Narkose Haut und Muskulatur in der Mitte des Schädels aufgeschnitten und aufgeklappt. An eine bestimmte Stelle der freiliegenden Schädeldecke wird ein kleines Metallrohr aufgeklebt, außerdem wird ein Loch in den Schädelknochen gebohrt, durch das später Elektroden in das Gehirn eingelassen werden können. Die Fledermäuse bekommen Schmerzmittel und Antibiotika. Anschließend werden die Gewebeschichten wieder verschlossen. Der Kopf der Tiere wird dann – immer noch unter Narkose - mit dem Metallrohr in einer handgefertigten Apparatur fixiert. Es folgen die eigentlichen Versuchsanordnungen:
Nach der Tötung von 2 männlichen Tieren durch Überdosis von Pentobarbital werden deren Augäpfel herausgelöst und die Netzhäute für weitere Untersuchungen gewonnen.
In einer weiteren Versuchsanordnung werden 4 narkotisierte Fledermäuse so positioniert, dass sich das rechte Auge vor einem Flachbildschirm befindet, auf dem wiederholt weiße Vierecke auf schwarzem Grund zu sehen sind. Es wird Atropin in das rechte Auge getropft, damit sich die Pupille weit stellt. Das linke Auge wird zugedeckt.
Zur Messung der Reaktion der Hörnerven auf akustische Reize und des räumlichen Hörens werden ein oder beide Ohren der Tiere mit Tönen beschallt, die in ihrer Frequenz und Lautstärke variieren (10 – 100 kHz und 10 – 80 dB). Jeder Reiz wird 10-mal wiederholt. Zur Beschallung werden handgefertigte Kopfhörer verwendet. Die Aufzeichnung der Nervenaktivität erfolgt über eine durch das Bohrloch ins Gehirn eingeführte Elektrode. Insgesamt werden die Versuche 4 Stunden lang 3-mal wöchentlich über einen Zeitraum von 8 Wochen durchgeführt. Am Ende wird den Tieren unter Druck ein Kontrastmittel ins Gehirn gespritzt und es folgt die Tötung mit einer Überdosis Narkosemittel. Anschließend wird das Gehirn gewebekundlich untersucht.
Die Arbeit wurde gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Bereich: Neurobiologie, Sehforschung, Hörforschung, Sinnesphysiologie, Hirnforschung
Originaltitel: Congruent representation of visual and acoustic space in the superior colliculus of the echolocation bat Phyllostomus discolor
Autoren: Susanne Hoffmann*, Tomas Vega-Zuniga, Wolfgang Greiter, Quirin Krabichler, Alexandra Bley, Mariana Matthes, Christiane Zimmer, Uwe Firzlaff, Harald Luksch
Institute: Technische Universität München, Liesel-Beckmann-Str. 4, 85354 Freising-Weihenstephan
Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2016: 44; 2685-2697
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4813
Dokument 945
Titel: Signale am Glucagon-like peptide-1-Rezeptor reduzieren Thrombose in kleinsten Gefäßen, Nitrooxidativen-Stress und die Aktivierung von Blutplättchen bei Mäusen mit BlutvergiftungHintergrund: Untersuchungen zum Einfluss zweier Diabetesmedikamente und verschiedener Genveränderungen auf die Symptome einer künstlich erzeugten Blutvergiftung bei Mäusen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2017
Versuchsbeschreibung: Die Studie wird vom Landesuntersuchungsamt Koblenz genehmigt. Die verwendeten genetisch veränderten Mäuse kommen von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (DPP-4 Knockout) und von Charles River Sulzfeld (GlP-1r Knockout). Woher die Wildtyp-Mäuse stammen, wird nicht erwähnt.
Die Tiere werden in Gruppen eingeteilt. Für die Hauptstudie bekommen die Tiere über eine osmotische Minipumpe 2 verschiedene Mittel (Linagliptin und Liraglutid), die in der Diabetesbehandlung eingesetzt werden. Wie und wann die osmotische Minipumpe eingesetzt wird, wird nicht beschrieben. Üblicherweise handelt es sich dabei um ein kleines Gerät, das unter die Rückenhaut einer Maus gepflanzt wird und das kontinuierlich einen Wirkstoff an das Unterhautgewebe abgibt. 48 Stunden später wird den Mäusen LPS, ein Giftstoff aus der Zellwand von Bakterien, in die Bauchhöhle gespritzt. Dieser führt zu einer Sepsis (Blutvergiftung) mit massiven Entzündungsreaktionen wie Fieber, Blutpfropf in den kleinen Blutgefäßen, Beeinträchtigung der Organfunktionen, starke Veränderungen der Blutwerte bis hin zum Tod. 24 Stunden nach der LPS-Injektion werden die Tiere durch Entbluten unter Narkose getötet und verschiedene Organe zur weiteren Untersuchung gewonnen.
In einem weiteren Versuch wird Mäusen LPS injiziert. 0, 3, 6, 9 und 12 Stunden später werden jeweils einige Tiere getötet.
In der sogenannten Überlebensstudie bekommen 48 Mäuse zuerst das Bakteriengift, 6 Stunden später die Diabetesmedikamente. Danach werden die Tiere bzw. "ihr Überleben" überwacht. Fast alle Mäuse sterben innerhalb von 30-40 Stunden. Nur 5 % in einer den behandelten Gruppen überleben den Beobachtungszeitraum von 60 Stunden.
Die Studie wurde gefördert durch Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG.
Bereich: Infektionsforschung, Immunologie
Originaltitel: Glucagon-like peptide-1 receptor signalling reduces microvascular thrombosis, nitrooxidative stress and platelet activation in endotoxaemic mice
Autoren: Sebastian Steven (1,2), Kerstin Jurk (2), Maximilian Kopp (1), Swenja Kröller-Schön (1), Yuliya Mikhed (1), Kathrin Schwierczek (2), Siyer Roohani (1), Fatemeh Kashani (1), Matthias Oelze (1), Thomas Klein (5), Sergey Tokalov (2), Sven Danckwardt (2,3), Susanne Strand (4), Philip Wenzel (1,2), Thomas Münzel (1), Andreas Daiber (1,2)*
Institute: (1) Zentrum für Kardiologie, Kardiologie I, Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz, (2) Zentrum für Thrombose und Hämostase, Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, (3) Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, (4) I. Medizinische Klinik, Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, (5) Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Biberach
Zeitschrift: British Journal of Pharmacology 2017: 174(12); 1620-1632
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4812
Dokument 946
Titel: Alterungseffekte auf die Interaktionskomponente beider Ohren in der Hirnstammaudiometrie in Gerbils: Effekte auf die Übertragungszeit zwischen den Ohren und den Unterschieden im LevelHintergrund: Untersuchung zum Einfluss des Alters auf das räumliche Hören und die Reaktion des Gehirns auf akustische Signale beim Gerbil.
In einer früheren Studie wurde bereits herausgefunden, dass etwa 3-jährige Gerbils einem ähnlichen Nachlassen des räumlichen Hörens unterliegen wie Männer im Alter von 60 – 65 Jahren. Deshalb soll sich durch diese Studie der Gerbil als "Tiermodell" für weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet etablieren, obwohl schon viele relevante Ergebnisse aus Studien direkt am Menschen vorliegen.
Tiere: 22 Gerbils (Mongolische Rennmäuse)
Jahr: 2016
Versuchsbeschreibung: Genehmigt wird der Versuch vom Regierungspräsidium Niedersachsen. Für diese Studie werden 11 junge (2-10 Monate alte) und 11 alte Gerbils (36-39 Monate alt) verwendet. Die Audiometrische Messung erfolgt unter Narkose. Hirnstammaudiometrie ist eine übliche HNO-ärztliche Methode zur Untersuchung von Hörstörungen. Hier werden definierte Hörreize über einen Kopfhörer gegeben und im Rahmen einer elektronischen Hirnmessung die Antwort des Hirnstammes auf diese Reize bewertet. Sie ist eine objektive Hörprüfung mit der man auch die Hörschwelle herausfinden kann. Im Rahmen der Studie bekommen die Gerbils Kopfhörer mit Aufsätzen, die bis in den Hörkanal reichen. Hierüber werden ein oder beide Ohren mehrfach mit akustischen Reizen von 30 - 100dB beschallt. 100dB kann man mit einem Discobesuch vergleichen, bei dem man sich etwa 1 m vom Lautsprecher entfernt aufhält. Die Messung der Antwort des Hirnstammes auf die Geräusche erfolgt über Nadelelektroden am Scheitel und Nacken der Tiere. Was mit den Gerbils nach Ende der Versuchsreihe passiert, wird nicht erwähnt.
Gefördert wird die Studie durch das NIH (National Institute of Health), die Deutsche Forschungsgemeinschaft und Hanse-Wissenschaftskolleg/Institute for Advanced Study, Delmenhorst.
Bereich: Hörforschung, Altersforschung, Sinnesphysiologie
Originaltitel: Aging effects on the binaural interaction component of the auditory brainstem response in the Mongolian gerbil: Effects of interaural time and level differences
Autoren: Geneviève Laumen (1), Daniel J. Tollin (2), Rainer Beutelmann (1), Georg M. Klump (1)*
Institute: (1) Exzellenzcluster Hearing4all, Arbeitsgruppe Zoophysiologie und Verhalten, Department für Neurowissenschaften, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Campus Wechloy, Carl-von-Ossietzky-Straße 9-11, 26129 Oldenburg, (2) Department of Physiology and Biophysics, School of Medicine, University of Colorado, Aurora, USA
Zeitschrift: Hearing Research 2016: 337; 46-58
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4811
Dokument 947
Titel: Drastischer Rückgang der nervenumgebenden Netze und veränderte Parvalbumin-Immunantwort im Nucleus reticularis thalami bei Wildtyp- und 3xTg-Mäusen nach experimentell erzeugtem SchlaganfallHintergrund: Untersuchungen des Einflusses vom Alter auf die Veränderungen im Gehirn nach einem künstlich erzeugten Schlaganfall bei normalen Mäusen und Mäusen, die als Modell für Alzheimer fungieren.
Laut Autor haben bisher Behandlungsstrategien bei mangelnder Hirndurchblutung nach Schlaganfall nur im Tierversuch funktioniert, nicht aber beim Menschen. Trotzdem versuchen sie über diese Studie an Mäusen weitere Hinweise in der Schlaganfallforschung für den Menschen zu bekommen.
Tiere: 32 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2016
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse aus dem Medizinisch-Experimentellem Zentrum der Universität Leipzig sind Nachkommen von Mäusen der Universität von Kalifornien (zur Verfügung gestellt von Drs. Frank M. LaFerla und Salvatore Oddo). Genehmigt wird die Studie vom Regierungspräsidium Leipzig.
Für den Versuch werden 3-Monate-, 7-Monate- und 12-Monate alte Mäuse verwendet – jeweils transgene Mäuse und Wildtyp-Mäuse ohne Genmanipulation. Den transgenen Mäusen wurden zwei menschliche Gene eingeschleust, wodurch Alzheimer-ähnliche Veränderungen entstehen. Um künstlich einen Schlaganfall bei allen Mäusen hervorzurufen wird ihnen unter Narkose (mittels Injektion in die Bauchhöhle) und lokalem Betäubungsmittel im Hals ein Faden über die rechte Halsschlagader bis ins Gehirn geschoben. Dieser verstopft dort ein Blutgefäß und bewirkt eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff (ähnlich wie beim Schlaganfall). Einen Tag nach dem Eingriff werden die Mäuse erneut in Narkose gelegt und getötet, indem ihnen Formaldehyd direkt ins Herz gespritzt wird. Danach werden die Gehirne der Tiere für die eigentlichen Untersuchungen entfernt.
Bereich: Schlaganfallforschung, Neuropathologie
Originaltitel: Abolished perineuronal nets and altered parvalbumin-immunoreactivity in the nucleus reticularis thalami of wildtype and 3xTg mice after experimental stroke
Autoren: Wolfgang Härtig (1)*, Simon Appel (1), Anne Suttkus (1,2), Jens Grosche (3), Dominik Michalski (4)
Institute: (1) Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung, Universität Leipzig, Liebigstr. 19, 04103 Leipzig, (2) Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Universitätsklinik Leipzig, Leipzig, (3) Effigos GmbH, Leipzig, (4) Institut für Neurologie, Universität Leipzig, Leipzig
Zeitschrift: Neuroscience 2016: 337; 66–87
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4810
Dokument 948
Titel: Inaktiviertes Orf-Virus zeigt eine veränderte antivirale Aktivität in einem Meerschweinchenmodell mit einer Genital-Herpesvirus-InfektionHintergrund: Bei einer Herpes-Infektion von Meerschweinchen konnte wiederholt gezeigt werden, dass das antivirale Medikament Acyclovir, das beim Menschen wirkt, bei Meerschweinchen keinen Effekt hat. Dafür zeigte das inaktivierte Orf-Virus beim Meerschweinchen eine leichte Linderung der Herpes-Symptome.
Tiere: 30 Meerschweinchen (mindestens)
Jahr: 2017
Versuchsbeschreibung: Die Meerschweinchen werden bei Charles River Wiga in Sulzfeld gekauft und mit menschlichem Genital-Herpesvirus infiziert, indem die Viren in die Vagina eingebracht werden. Die Meerschweinchen werden in drei Gruppen unterteilt. 10 Tiere werden mit dem inaktivierten Orf-Virus behandelt. Dieses wird alle 3 Tage insgesamt 5-mal in die Bauchhöhle gespritzt. 10 Tiere werden 2 Wochen durch Injektion von Acyclovir in die Bauchhöhle behandelt. 10 Tiere werden keiner Behandlungen unterzogen. Acyclovir ist ein antivirales Medikament, das beim Menschen gegen Herpes hilft. Beim Meerschweinchen zeigt sich aber kein therapeutischer Effekt. Dies konnte auch wieder in dieser Studie gezeigt werden. Dafür zeigt das inaktivierte Orf-Virus beim Meerschweinchen einen Effekt. Diese Wirkung ist bereits aus der Tiermedizin und aus Experimenten mit Mäusen bekannt. Das Experiment endet nach 80 Tagen und die Tiere werden unter Anästhesie durch Injektion von Pentobaribital und T61 getötet.
Diese Arbeit wurde von der Bayer AG finanziert.
Bereich: Virologie
Originaltitel: Inactivated Orf-virus shows disease modifying antiviral activity in a guinea pig model of genital herpesvirus infection
Autoren: Astrid Friebe (1), Angela Siegling (2), Olaf Weber (2)*
Institute: (1) Institut für Medizinische Immunologie, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Institutsgebäude Süd, Föhrer Str. 15 / Südstr. 2, 13353 Berlin (2) Bayer AG, Kaiser-Wilhelm-Allee 1, 51368 Leverkusen
Zeitschrift: Journal of Microbiology, Immunology and Infection 2017: pii: S1684-1182(17)30078-6. doi: 10.1016/j.jmii.2017.03.002
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4809
Dokument 949
Titel: Der Einfluss verschiedener Abutmentmaterialien auf die Geweberegeneration einer chirurgischen Periimplantitis - eine randomisierte kontrollierte präklinische StudieHintergrund: Der Einfluss verschiedener Implantataufsatzmaterialien auf die Heilung bei künstlich hervorgerufener Zahnfleisch- und Knochenentzündung um die Implantate.
Tiere: 8 Hunde (Beagles)
Jahr: 2017
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von einer Behörde in Ungarn (Pest county government department for food safety and animal health, Hungary) unter der Nummer 54-2532.1-45/12 genehmigt, obwohl weiter unten erwähnt wird, dass die Studie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen durchgeführt worden ist. Woher die Beagle-Hunde stammen und wo sie gehalten werden, wird nicht erwähnt. Die Tiere werden in 6 qm großen Zwingern gehalten. Den Hunden werden unter Anästhesie 12 Backenzähne gezogen (je 6 im Ober- und Unterkiefer). Die Tiere erhalten danach für eine Woche Schmerzmittel. Zwei Monate nach der 1. Operation werden unter erneuter Narkose an den Stellen der gezogenen Zähne Implantate aus Titan eingebracht. Als Periimplantitis bezeichnet man eine Entzündung des Implantatbetts von Zahnimplantaten. Diese wird bei den Hunden künstlich ausgelöst, indem zwei Monate nach Einsetzen Baumwollfäden um die Implantate gewickelt werden. In diesen siedeln sich Bakterien an, die zu einer Entzündung des Zahnfleischs und der Kieferknochen führen. Die Entzündungsreaktion gilt als erfolgreich, wenn Knochen befallen ist. Die Entzündung wird für zwei Monate aufrechterhalten. Dann wird unter lokaler Anästhesie das entzündete Gewebe chirurgisch gesäubert. Auf die Implantate werden Stützpfeiler mit unterschiedlicher Oberfläche aufgesetzt. 4, 8 und 12 Wochen später werden jeweils einige Tests mit den Hunden durchgeführt. So wird gemessen, wie viel Speichel die Tiere produzieren und die Tiefe der Zahnfleisch- und Knochenlöcher um die Implantate wird sondiert. Das weitere Schicksal der Hunde wird nicht beschrieben.
Diese Arbeit wurde von der ITI Foundation, Basel, finanziert.
Bereich: Implantologie, Zahnmedizin
Originaltitel: The influence of different abutment materials on tissue regeneration after surgical treatment of peri-implantitis - a randomized controlled preclinical study
Autoren: Tobias Moest (1)*, Jan Wrede (1), Christian Martin Schmitt (1), Melanie Stamp (2), Friedrich Wilhelm Neukam (1), Karl Andreas Schlegel (1)
Institute: (1) Zahn-Mund-Kieferklinik (ZMK), Universitätsklinikum Erlangen, Glückstr. 11, 91054 Erlangen, (2) Experimentalphysik I, Universität Augsburg
Zeitschrift: Journal of Cranio-Maxillofacial Surgery 2017: 45; 1190-1196
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4808
Dokument 950
Titel: Eine 90-Tage-Giftigkeitsstudie bei oraler Einnahme von Dacryopinax spathularia bei Beagle-HundenHintergrund: An Hunde wird die subchronische Giftigkeit eines essbaren Pilzes getestet, der in Lebensmitteln zugesetzt werden soll. Vorausgegangen sind zahlreiche Studien an Ratten zur akuten und subchronischen Giftigkeit sowie zur Haut- und Augenreizung.
Tiere: 36 Hunde (Beagles)
Jahr: 2017
Versuchsbeschreibung: Die Giftigkeitsstudie wird von der Firma IMD Natural Solutions GmbH, Dortmund, bei Charles River Laboratories Ashland, in den USA in Auftrag gegeben.
Die 18 männlichen und 18 weiblichen Beagle-Hunde stammen aus der Versuchstierzucht Marshall BioResources, North Rose, NY, USA. Die Tiere werden in 4 Gruppen eingeteilt. Drei Gruppen bekommen einen essbaren Pilz in Kapselform 90 Tage lang täglich eingegeben. Jede Gruppe erhält dabei eine andere Konzentration des Pilzes. Die Hunde der vierten Gruppe (Kontrollgruppe) bekommen leere Kapseln verabreicht. Die Tiere werden täglich beobachtet, es sind keine Vergiftungserscheinungen festzustellen. Mehrfach werden Blutproben genommen. Nach 90 Tagen werden die Hunde durch Überdosis von Pentobarbital (Injektion in eine Vene) und Ausbluten getötet, um ihre inneren Organe zu untersuchen.
Bereich: Toxikologie
Originaltitel: A 90-day oral toxicity study of glycolipids from Dacryopinax spathularia in Beagle dogs
Autoren: Jens Bitzer (1), Thomas Henkel (1), Andrey I. Nikiforov (2)*, Marisa O. Rihner (2), Kim A. Henderson (3)
Institute: (1) IMD Natural Solutions GmbH, BioMedizinZentrum (BMZ), Wissenschafts- und Technologiecampus Dortmund, Otto-Hahn-Str. 15, 44227 Dortmund, (2) Toxicology Regulatory Services, Charlottesville, VA, USA, (3) Charles River Laboratories Ashland, Ashland, OH, USA
Zeitschrift: Food and Chemical Toxicology 2017: 109; 544-551
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4807
Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:
<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 561 562 563 564 >>