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Dokument 2311

Titel: Aktivierung der Hirnrinde durch Implantierung einer drahtlosen Netzhaut-Prothese
Hintergrund: Entwicklung eines Augennetzhaut-Implantats.
Tiere: 3 Katzen
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Experimente werden unter Narkose durchgeführt. Eine Katze wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt, der Kopf unbeweglich fixiert. In den Schädel wird über der Sehrinde ein Loch gebohrt. Eine runde Metallkammer wird darüber zementiert. Im Bereich des Loches wird die harte Hirnhaut entfernt. Das Loch wird mit Silikonöl gefüllt und mit einem Glasplättchen abgedeckt. Darüber wird eine Videokamera installiert, mit der Aktivitäten des Gehirns aufgezeichnet werden. In ein Auge der Katze wird eine Netzhautprothese, eine Folie mit 25 Elektroden, auf die Netzhaut operiert. Dabei werden Linse und Glaskörper des Auges entfernt. Vor dem Auge wird ein Gerät positioniert, das drahtlos Signale an die Prothese sendet. Gleichzeitig werden die Reaktionen des Gehirngewebes gefilmt. Die Tiere werden vermutlich am Ende der Experimente getötet.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.

Bereich: Augenheilkunde, Biomaterialforschung

Originaltitel: Cortical activation via an implanted wireless retinal prosthesis

Autoren: Peter Walter (1)*, Zoltan F. Kisvarday (2,3), Michael Görtz (4,5), Nils Alteheld (1), Gernot Rossler (1), Thomas Stieglitz (6,7), Ulf T. Eysel (2)

Institute: (1) Augenklinik, RWTH Aachen, 52074 Aachen, (2) Abteilung für Neurophysiologie, Ruhr-Universität Bochum, (3) University of Debrecen, Ungarn, (4) Fraunhofer Institut für Mikrosysteme und Elektronik, Duisburg, (5) Institut für Elektrotechnik-Material, RWTH Aachen, (6) Neuro-Prosthetik-Gruppe, Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik, Freiburg, (7) Institut für Mikrosysteme, Universität Freiburg

Zeitschrift: Investigative Ophthalmology & Visual Science 2005: 46(5), 1780-1785

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3380



Dokument 2312

Titel: Implantierung von Stimulierungselektroden unter die Augennetzhaut zur Demonstration von Reaktionen in der Sehrinde beim Yukatan-Minischwein im Zuge der Prothesenentwicklung
Hintergrund: Verwendung des Schweins als "Modell" zur Entwicklung von Augennetzhaut-Implantaten.
Tiere: 5 Schweine (Yukatan-Minischweine)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose werden zwei Operationen vorgenommen: Aufzeichnungselektroden werden durch ein Bohrloch im Schädel in die Sehrinde des Gehirns gestochen. Die Drähte der Elektroden werden unter der Haut zum Nacken geführt, wo sie für die späteren Experimente leicht erreichbar sind. In das rechte Auge wird eine Netzhautprothese implantiert, die aus 8 winzigen Elektroden auf einer dünnen Folie besteht. Das Implantat wird über die Nase hinter die Netzhaut eingepflanzt. Die Schweine werden mindestens in den folgenden sechs Monaten für Experimente herangezogen. Dabei wird das Netzhautimplantat elektrisch oder mit Lichtreizen gereizt. Gleichzeitig werden über die Elektroden in der Sehrinde Hirnströme gemessen. Diese Versuche finden wahrscheinlich in Narkose statt. Das weitere Schicksal der Schweine wird nicht beschrieben.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Implantation of stimulation electrodes in the subretinal space to demonstrate cortical responses in Yucatan minipig in the course of visual prosthesis development

Autoren: H.G. Sachs (1), F. Gekeler (2), H. Schwahn (2), W. Jakob (3), M. Köhler (4), F. Schulmeyer (4), J. Marienhagen (5), U. Brunner (1), C. Framme (1)

Institute: (1) Universitäts-Augenklinik, 93042 Regensburg, (2) Universitäts-Augenklinik II, Neuro-Ophthalmologie, Tübingen, (3) Klinik für Anästhesiologie, Universität Regensburg, (4) Neurochirurgische Klinik, Universität Regensburg, (5) Klinik für Nuklearmedizin, Universität Regensburg

Zeitschrift: European Journal of Ophthamology 2005: 15, 493-499

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3379



Dokument 2313

Titel: Retino-kortikale Informationsübertragung durch Retina-Implantate
Hintergrund: Versuche zur Entwicklung von Augennetzhaut-Implantaten.
Tiere: Katzen (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: In dieser Arbeit werden Versuche aus fünf vorangegangenen Experimenten ausgewertet. Die Versuchsmethoden werden nicht näher beschrieben. Es wird auf vorangegangene Veröffentlichungen verwiesen. Den Katzen werden Elektroden in die Augennetzhaut und in die Sehrinde des Gehirns gestochen. Vor ihren Augen werden auf einem Bildschirm Lichtblitze gezeigt und die Netzhaut wird über die Elektroden elektrisch gereizt. Gleichzeitig werden Gehirnströme gemessen.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.

Bereich: Augenheilkunde, Sehforschung

Originaltitel: Retino-cortical information transmission achievable with a retina implant

Autoren: Marcus Eger (1), Marcus Wilms (1), Reinhard Eckhorn (1), Thomas Schanze (1), Lutz Hesse (2)*

Institute: (1) Institut für Physik, Arbeitsgruppe Neurophysik, Philipps-Universität Marburg, 35032 Marburg, (2) Universitäts-Augenklinik, Philipps-Universität Marburg

Zeitschrift: BioSystems 2005: 79, 133-142

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3378



Dokument 2314

Titel: Endoskopische retrograde Cholangio-Pancreatographie bei gesunden Beagles
Hintergrund: Eine Methode zur Untersuchung der Gallenblase, die bereits beim Menschen eingesetzt wird, soll hier für die Tiermedizin an Hunden getestet werden.
Tiere: 7 Hunde (Beagles)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden unter deutscher Federführung in Finnland durchgeführt. Die Beaglehunde werden in Narkose gelegt. Ein Endoskop (langer Schlauch mit optischem System) wird über Maul und Magen in den Darm eingeführt. Dort werden die Ausgänge der Gallengänge aufgesucht. In diese wird mit Hilfe des Endoskops ein Katheter (Plastikschlauch) geschoben. Die Gallenblase wird mit Kontrastmittel gefüllt. Die Tiere werden in verschiedenen Positionen geröntgt. Das weitere Schicksal der Hunde wird nicht erwähnt. Es ist wahrscheinlich, dass die Tiere nicht getötet werden.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft, Helvi Knuuttila Foundation, Finnland und ScheBo Biotech AG, Gießen unterstützt.

Bereich: Tiermedizin

Originaltitel: Endoscopic retrograde cholangio-pancreatography in healthy beagles

Autoren: Thomas Spillmann (1)*, Irmeli Happonen (2), Tuomo Kähkönen (2), Thomas Fyhr (2), Elias Westermarck (2)

Institute: (1) Abteilung für Innere Medizin der Kleintiere, Veterinärmedizinische Fakultät, Universität Gießen, 35392 Gießen, (2) Department of Clinical Veterinary Sciences, Veterinary Faculty, University of Helsinki, Finnland

Zeitschrift: Veterinary Radiology & Ultrasound 2005: 46 (2), 97-104

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3377



Dokument 2315

Titel: Studien über die Wirksamkeit von Enterocoliticin, einem Phage-Tail-ähnlichen Bacteriocin, als antimikrobieller Wirkstoff gegen Yersinia enterocolitica Serotyp O3 in einer Zellkultur und bei Mäusen
Hintergrund: Test eines Mittels gegen bestimmte Bakterien.
Tiere: 180 Mäuse (ca.)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Zentralen Versuchstierzucht des Bundesinstituts für Risikobewertung, Berlin. Die Tiere werden mit Erregern einer schweren Durchfallerkrankung infiziert. Eine Hälfte der Mäuse erhält zudem eine Bakterien-tötende Testsubstanz injiziert. Zu verschiedenen Zeitpunkten, bis zu 7 Tage nach der Infektion, werden die Tiere auf nicht näher beschriebene Weise getötet, um ihren Darm und andere Organe zu untersuchen.

Bereich: Infektionsforschung, Mikrobiologie

Originaltitel: Studies of the efficacy of enterocoliticin, a phage-tail like bacteriocin, as antimicrobial agent against Yersinia enterolitica Serotype O3 in a cell culture system and in mice

Autoren: C. Damasko (1), A. Konietzny (1), H. Kaspar (1,2), B. Appel (1), P. Dersch (1), E. Strauch (3)*

Institute: (1) Robert-Koch-Institut, 13353 Berlin, (2) Bundesinstitut für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Berlin (3) Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin

Zeitschrift: Journal of Veterinary Medicine 2005: B52, 171-179

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3376



Dokument 2316

Titel: Clozapin verstärkt die Unterbrechung einer Prepulse-Hemmung nach subchronischer Verabreichung von Dizocilpin oder Phenylcyclidin bei Wistar-Ratten
Hintergrund: Übertragbarkeit eines "Tiermodells" für die Schizophrenie von Sprague-Dawley-Ratten auf Wistar-Ratten.
Tiere: 28 Ratten
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von Harlan-Winkelmann, Borchen, bezogen. Die Tiere werden elf Tage lang einmal täglich mit Substanzen gespritzt, die Veränderungen im Gehirn bewirken. Auf diese Weise soll im "Tiermodell" Schizophrenie nachgeahmt werden. In den folgenden zehn Tagen werden täglich Tests durchgeführt. Dabei wird eine Ratte in einen Käfig mit Drahtgitterboden und einem Sensor darunter gesetzt. Über einen Lautsprecher werden verschiedene Töne abgespielt. Immer erst ein leiser Ton gefolgt von einem lauten Ton. Mit dem Sensor wird gemessen, inwieweit sich die Ratten vor dem lauten Ton erschrecken und zusammenzucken. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Psychopharmakologie

Originaltitel: Clozapine enhances disruption of prepulse inhibition after sub-chronic dizocilpine- or phenylcyclidine-treatment in Wistar rats

Autoren: Kerstin Schwabe (1), Jan Brosda (1), Nico Wegener (1), Michael Koch (1)*

Institute: (1) Abteilung für Neuropharmakologie, Hirnforschungsinstitut, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Pharmacology, Biochemistry and Behavior 2005: 80, 213-219

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3375



Dokument 2317

Titel: Wirkung des Cannabis-Rezeptoragonisten WIN 55,212-2 auf das Verhalten und die Bewegungsaktivität bei Ratten
Hintergrund: Wirkung einer Cannabis-ähnlichen Substanz auf das Verhalten von Ratten.
Tiere: 40 Ratten
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von Versuchstierzüchter Harlan Winkelmann, Borchen, bezogen. Sie werden in vier Gruppen eingeteilt. Je nach Gruppe erhalten sie unterschiedliche Dosierungen eines Cannabis-ähnlichen Stoffes injiziert. Die Kontrollgruppe erhält eine wirkungslose Substanz. Vor und nach der Injektion werden die Tiere im Abstand von jeweils mindestens 24 Stunden verschiedenen Verhaltenstests unterzogen. Beim "Bewegungsaktivitätstest" wird eine Ratte in eine große, mit Lichtschranken ausgestattete Box gesetzt und ihr Verhalten beobachtet. In einem anderen Test wird registriert, welche von zwei verschiedene Sorten Futter die Ratten lieber fressen. Bei einem dritten Test müssen die Tiere einen Hebel drücken, um ein Futterpellet zu erhalten. Beim jedem Pellet wird die Anzahl der Hebelbetätigungen erhöht. Das heißt, die Ratte muss jedes Mal häufiger drücken, um an Futter zu kommen. Es wird festgestellt, wann der Aufwand (bei welcher Anzahl von Hebelbetätigungen) für die Ratte zu groß wird.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Psychopharmakologie

Originaltitel: Effects of the cannabinoid receptor agonist win 55,212-2 on operant behavior and locomotor activity in rats

Autoren: Eva Drews (1), Miriam Schneider (1), Michael Koch (1)*

Institute: (1) Institut für Hirnforschung, Abteilung für Neuropharmakologie, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Pharmacology, Biochemistry and Behavior 2005: 80, 145-150

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3374



Dokument 2318

Titel: Vermindertes soziales und Spielverhalten bei jungen und erwachsenen Ratten mit Hirnrindenschäden kurz nach der Geburt: Wirkung einer chronischen Einnahme eines Cannabis-ähnlichen Stoffes während der Pubertät
Hintergrund: Wirkung von Cannabis bei hirngeschädigten Ratten.
Tiere: 71 Ratten (mehr als)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Erwachsene Ratten werden von Versuchstierzüchter Harlan Winkelmann, Borchen, bezogen und paarweise gehalten. Ein Teil der Nachkommen wird gleich nach der Geburt getötet, damit jeder Wurf aus nicht mehr als acht, möglichst männlichen Jungtieren besteht. Am 7. Lebenstag werden die Rattenbabys auf Eis gelegt, um sie zu betäuben. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Mit einer Injektionsnadel wird eine Substanz in das Gehirn injiziert, die bestimmte Gehirnbereiche zerstört. Vom 40. bis 65. Lebenstag erhalten die Tiere insgesamt 20 Injektion einer Cannabis-ähnlichen Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Sowohl vor als auch nach der Cannabis-Behandlung wird das Sozialverhalten der Tiere getestet. Es wird beobachtet, wie sich die Ratten gegenüber Artgenossen verhalten und auf einem "offenen Feld", einer großen Platte bewegen. Am Ende der Experimente werden alle Ratten mit einem Gift getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Psychopharmakologie

Originaltitel: Deficient social and play behavior in juvenile and adult rats after neonatal cortical lesion: Effects of chronic pubertal cannabinoid treatment

Autoren: Miriam Schneider (1)*, Michael Koch (1)

Institute: (1) Abteilung für Neuropharmakologie, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Neuropsychopharmacology 2005: 30, 944-957

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3373



Dokument 2319

Titel: Schnelle Kontur-Integration bei Makakenaffen
Hintergrund: Mechanismen des Sehens.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird den Affen mit Schrauben und Acrylzement ein Kopfhalter auf dem Schädelknochen verankert. In die Augen werden Metallspulen eingesetzt. Die Tiere dürfen sich nach der Operation 6 Wochen lang erholen. Vor den Experimenten erhalten die Affen nichts zu trinken. Sie werden in einem so genannten Affenstuhl fixiert, der Kopf wird am Kopfhalter unbeweglich angeschraubt. Die Tiere müssen auf einen Monitor blicken und bei Auftauchen bestimmter Muster einen Hebel drücken. Für eine richtig erledigte Aufgabe bekommen sie einen Tropfen Fruchtsaft. Jeden Tag müssen die Tiere 64-mal Muster erkennen und entsprechend reagieren. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch die Volkswagen-Stiftung unterstützt.

Bereich: Sehforschung, Hirnforschung

Originaltitel: Rapid contour integration in macaque monkeys

Autoren: Sunita Mandon (1)*, Andreas K. Kreiter (1)

Institute: (1) Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Vision Research 2005: 45, 291-300

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3372



Dokument 2320

Titel: Mangeldurchblutung verbraucht Dystrophin und hemmt die Proteinsynthese im Hundeherzen: Mechanismen der Schäden durch Mangeldurchblutung des Herzmuskels
Hintergrund: Mechanismen beim Herzinfarkt.
Tiere: 24 Hunde (Beagles)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden unter deutscher Federführung in den USA durchgeführt. Die Hunde werden narkotisiert. Der Brustkorb wird auf der linken Seite aufgeschnitten, das Herz wird freigelegt. Um eine Herzkranzarterie wird eine Schlinge gelegt und zugezogen. Auf diese Weise wird ein Herzinfarkt erzeugt. Bei einer Gruppe von 4 Hunden wird dieser Zustand 90 Minuten aufrechterhalten, bei 5 Hunden 4,5 Stunden. Bei einer dritten Gruppe von 5 Hunden wird nach 90 Minuten Mangeldurchblutung des Herzens die Schlinge geöffnet und das Herz wird 3 Stunden lang wieder durchblutet. Zehn weitere Hunde dienen als Kontrolle und werden entweder gar nicht operiert oder "scheinoperiert", d.h. die Schlinge wird nicht zugezogen. Am Ende der Experimente werden alle Hunde getötet.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Ischemia depletes dystrophin and inhibits protein synthesis in the canine heart: Mechanisms of myocardial ischemia injury

Autoren: Manuel Rodríguez (1), Wei-Jun Cai (1), Sawa Kostin (1), Benedict R. Lucchese (2), Jutta Schaper (1)*

Institute: (1) Abteilung für Experimentelle Kardiologie, Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, 61231 Bad Nauheim, (2) Department of Pharmacology, University of Michigan, Ann Arbor, MI, USA

Zeitschrift: Journal of Molecular and Cellular Cardiology 2005: 38, 723-733

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3370



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