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Dokument 2311

Titel: Verlängerte Überlebensrate von auf Ratten transplantierten Meerschweinchenherzen nach Ausschaltung von Komplement und B-Zell-gesteuerter Immunosuppression durch Malononitrilamid
Hintergrund: Wirkung der Kombination verschiedener Immunsuppressiva bei der Transplantation von Meerschweinchenherzen auf Ratten.
Tiere: 106 Tiere verschiedener Arten (53 Ratten, 53 Meerschweinchen)
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden zehn Tage vor der Operation je nach Gruppe mit verschiedenen Immunsuppressiva, d.h. Substanzen, die die körpereigene Abwehr herabsetzen, behandelt. Bei einigen Ratten wird 10 Tage vor der Transplantation die Milz operativ entfernt. Die Meerschweinchen dienen als "Spender" für Herztransplantate. Ihre Herzen werden in die Bauchhöhle der Ratten verpflanzt. Unbehandelte Ratten stoßen das Herz innerhalb von durchschnittlich 13 Minuten ab. Ratten mit unterdrückter Immunabwehr überleben zum Teil bis zu 7 Tage.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Xenotransplantation, Transplantationsmedizin

Originaltitel: Prolonged survival of guinea-pig-to rat-heart xenografts following complement depletion and B-cell-directed immunosuppression by Malononitrilamide

Autoren: Andreas Meyer zu Vilsendorf (1)*, Eckhard Nagel, Claudia Link, A. Jörns, Jörg Köhl (Autoren nicht zugeorndet)

Institute: (1) Klinik für Abdominal- und Transplantationschirurgie, Medizinische Hochschule Hannover, 30625 Hannover, (2) Institut für Medizinische Mikrobiologie, Medizinische Hochschule Hannover, (3) Zentrum für Anatomie, Medizinische Hochschule Hannover

Zeitschrift: Transplantation Proceedings 2000: 32, 864-865

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3307



Dokument 2312

Titel: Wirkung eines künstlichen Verschlusses auf die Funktion des oberen Harntraktes bei Meerschweinchen, Ratte und Schwein
Hintergrund: Auswirkungen einer Harnleiteroperation.
Tiere: 55 Tiere verschiedener Arten (33 Meerschweinchen, 20 Ratten, 2 Schweine)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Es werden vier verschiedene Experimente vorgenommen:

Experiment 1: Bei 17 Meerschweinchen wird unter Narkose der Bauch auf der linken Seite aufgeschnitten. Der Harnleiter wird von der linken Niere abgeschnitten und ein Stück vom Nierenbecken entfernt. Der Harnleiter wird wieder angenäht. Die Meerschweinchen werden nach 3 Monaten erneut in Narkose gelegt und aufgeschnitten. Beide Harnleiter werden abgeschnitten. Der Druck in den Harnleitern wird mit einem Gerät gemessen. Die Tiere werden getötet.

Experiment 2: 20 Ratten werden auf der linken Seite aufgeschnitten. Aus dem linken Harnleiter wird ein Stück herausgeschnitten, die beiden Enden des Harnleiters werden wieder zusammengenäht. Einen Monat nach der Operation werden bei den Ratten unter Narkose verschiedene Messungen zum Druck im Becken und in den Harnorganen gemacht. Außerdem wird ein Farbstoff in den Harntrakt injiziert, um unter dem Mikroskop die Wandbewegungen des Harnleiters beobachten zu können. Anschließend werden die Ratten getötet.

Experiment 3: Bei zwei weiblichen Schweinen wird unter Narkose der Bauch in der Mitte auf- und der linke Harnleiter abgeschnitten. Ein Stück aus dem Nierenbecken wird entfernt, dann wird der Harnleiter wieder angenäht. Nach zwei Monaten werden die Schweine erneut aufgeschnitten. Druckmesskatheter (dünne Schläuche) werden in die Harnblase und das Becken gelegt. Die Schläuche führen zu einem ebenfalls eingepflanzten Übertragungsgerät, das die Daten drahtlos überträgt. So werden drei Monate lang Druckmesswerte aus dem Inneren der Schweine gemessen. Anschließend werden die Schweine in erneuter Narkose getötet.

Experiment 4: Bei 16 Meerschweinchen wird der linke Harnleiter teilweise verschlossen. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten, zwischen 66 und 250 Tage später werden die Meerschweinchen unter erneuter Narkose getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Akademie für Naturwissenschaften "Leopoldina" unterstützt.

Bereich: Urologie

Originaltitel: Effects of artificial obstruction on the function of the upper urinary tract of guinea-pigs, rats and pigs

Autoren: Bernd Tillig (1)*, O. Mutschke (2), U. Rolle (3), U. Gaunitz (2), G. Asmussen (2), C.E. Constantinou (4)

Institute: (1) Klinik für Kinder- und Neugeborenenchirurgie, Klinikum Neukölln, 12351 Berlin, (2) Carl-Ludwig-Institut für Physiologie, Universität Leipzig, (3) Klinik für Kinderchirurgie, Universität Leipzig, (4) Department of Urology, Stanford University Medical School, Stanford, California, USA

Zeitschrift: European Journal of Pedriatric Surgery 2004: 14, 303-315

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3306



Dokument 2313

Titel: Keine Wirkung von GSM-modulierten 900 MHz elektromagnetischen Feldern auf die Überlebensrate und spontane Entwicklung von Lymphomen bei weiblcihen AKR/J Mäusen
Hintergrund: Auswirkung von Handystrahlen auf die Krebsrate bei Mäusen.
Tiere: 320 Mäuse
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse verwendet, die durch eine genetische Veränderung im Alter von einem Jahr an einem Lymphom (Lymphknotenkrebs) erkranken. Die Tiere werden vom Jackson Laboratories, Ben Harbour, USA bezogen. Die Hälfte der Tiere wird in ihren Käfigen rund 10 Monate lang einer dauernden Magnetfeldstrahlung ausgesetzt, in einer Intensität, wie sie bei Handys vorkommt (900 MHz). Die andere Hälfte der Tiere dient als Kontrolle und wird nicht bestrahlt. Ab einem Alter von 6 Monaten wird einmal monatlich eine Blutprobe aus dem Schwanz genommen. Die Mäuse beider Gruppen zeigen bald Krebssymptome, sie verlieren an Gewicht, bekommen Atemnot, gesträubtes Fell und hervorstehende Augen. Die Mäuse werden durch CO2 getötet, wenn sich Zeichen der Krankheit entwickeln. 13 Tiere sterben ohne vorherige Anzeichen. Im Schnitt sterben die Mäuse nach 6 Monaten oder sie werden getötet. Am Ende der Experimente, nach 9,5 Monaten, werden auch die überlebenden Mäuse getötet.

Die Arbeit wurde durch das Bundesamt für Strahlenschutz, Salzgitter, gefördert.

Bereich: Strahlenkunde

Originaltitel: No effects of GSM-modulated 900 MHz electromagnetic fields on survival rate and spontaneous development of lymphoma in female AKR/J mice

Autoren: Angela M. Sommer (1), Joachim Streckert (2), Andreas K. Bitz (2), Volkert W. Hansen (2), Alexander Lerchl (1)*

Institute: (1) School of Engineering and Science, Internationale Universität Bremen, 28759 Bremen, (2) Lehrstuhl für Elektromagnetische Theorie, Universität Wuppertal

Zeitschrift: BMC Cancer (electronic recource) 2004: 4(1), 77

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3305



Dokument 2314

Titel: Simvastatin, Pravastatin und Cholesterin in hohen Dosen reduziert die Cholesterinsynthese bei Meerschweinchen
Hintergrund: Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass Cholesterinhemmer das Auftreten der Alzheimer-Erkrankung vermindern können. Die näheren Umstände sollen hier tierexperimentell untersucht werden.
Tiere: 21 Meerschweinchen
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Die Meerschweinchen stammen von Versuchstierzüchter Harlan Winkelmann, Borchen. Dem Futter der Tiere werden je nach Tiergruppe ein von zwei Cholesterinhemmern oder Cholesterin zugesetzt. Drei bis vier Wochen später werden die Meerschweinchen getötet, ihre Gehirne untersucht.

Die Arbeit wurde unterstützt durch: Alzheimer-Forschungsinitiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Swedish Science Council und Herz-Lungen-Stiftung.

Bereich: Alzheimer-Forschung, Pharmakologie

Originaltitel: High doses of simvastatin, pravastatin, and cholesterol reduce brain cholesterol synthesis in guinea-pigs

Autoren: Dieter Lütjohann (1)*, Mark Stroick (2), Thomas Bertsch (3), Sandra Kühl (2), Bernhard Lindenthal (1), Karin Thelen (1), Ulla Andersson (4), Ingemar Björkhem (4), Klaus von Bergmann (1), Klaus Fassbender (5)

Institute: (1) Abteilung für Klinische Pharmakologie, Universität Bonn, 53105 Bonn, (2) Abteilung für Neurologie, Universitätsklinikum Mannheim der Universität Heidelberg, (3) Abteilung für Klinische Chemie, Universitätsklinikum Mannheim der Universität Heidelberg, (4) Department of Medical Laboratory Science and Technology, Karolinska Institute, Huddinge University Hospital, Huddinge, Schweden, (5) Abteilung für Neurologie, Universität Göttingen

Zeitschrift: Steroids 2004: 69, 431-438

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3304



Dokument 2315

Titel: Stamm-spezifische Reaktionen bei Inzuchtmäusen auf Ethanol nach Futtermangel
Hintergrund: Trinken Mäuse nach einer Hungerperiode mehr Alkohol?
Tiere: 96 Mäuse
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden von Versuchstierzüchter Charles River, Sulzfeld, bezogen. Es handelt sich um zwei verschiedene Stämme, mit oder ohne einer Vorliebe für Alkohol. Ab einem Alter von 8 Wochen werden die Tiere einzeln in Käfigen gehalten. Die eine Hälfte der Mäuse wird normal gefüttert. Die Mäuse der anderen Hälfte erhält nur so wenig Futter, dass sie innerhalb von 4 Tagen 20% ihres Körpergewichtes abnehmen. Dieses Gewicht wird 12 Tage lang aufrecht erhalten. danach werden die Tiere wieder normal gefüttert, bis das normale Gewicht erreicht ist. Nun werden ihnen zwei Flaschen angeboten, eine mit Leitungswasser und eine mit 10% Alkohol. Es wird festgestellt, welche Gruppe sich eher dem Alkohol zuwendet. Außerdem wird ein Bewegungstest durchgeführt. Dazu erhält eine Maus eine Alkohollösung in die Bauchhöhle injiziert, anschließend wird ihr Bewegungsverhalten mittels im Käfig angebrachter Photozellen gemessen. Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Bereich: Suchtforschung

Originaltitel: Strain-specific responses of inbred mice to ethanol following food shortage

Autoren: Karl C. Schroff (1), Michael S. Cowen (1), Sabrina Koch (1), Rainer Spanagel (1)*

Institute: (1) Abteilung für Pharmakologie, Zentralinstitut für Mentale Gesundheit, 68159 Mannheim

Zeitschrift: Addiction Biology 2004: 9, 265-271

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3303



Dokument 2316

Titel: Das Lymphom-Risiko wird durch eine chronische Exposition von 50 Hz Magnetfeldern bei AKR/J-Mäusen nicht erhöht
Hintergrund: Zahlreiche epidemiologische Studien haben ergeben, dass eine dauernde, leichte Magnetfeldbestrahlung beim Menschen zu einer erhöhten Leukämierate, vor allem bei Kindern führt. Diese Beobachtungen sollten experimentell nachvollzogen werden. Bei den Mäusen ergab sich aber nach 38-wöchiger Dauerbestrahlung keine erhöhte Krebsrate.
Tiere: 480 Mäuse
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse verwendet, die durch eine genetische Veränderung im Alter von einem Jahr an einem Lymphom (Lymphknotenkrebs) erkranken. Die Tiere werden vom Jackson Laboratories, Ben Harbour, USA bezogen. Die Hälfte der Tiere wird in ihren Käfigen einer niedrigen, permanenten Magnetfeldstrahlung (50 Hz) ausgesetzt, 38 Wochen lang, rund um die Uhr. Die andere Hälfte der Tiere dient als Kontrolle und wird nicht bestrahlt. Einmal monatlich wird eine Blutprobe aus dem Schwanz genommen. Die Mäuse beider Gruppen zeigen bald Krebssymptome, sie verlieren an Gewicht, bekommen Atemnot, hervorstehende Augen. Bei vier Tieren zeigen sich Lähmungen der Hinterbeine. Die Mäuse werden durch CO2 getötet, wenn sich Zeichen der Krankheit entwickeln. Im Schnitt sterben die Mäuse nach 6 Monaten oder sie werden getötet. Am Ende der Experimente, nach 9,5 Monaten, werden auch die überlebenden Mäuse getötet.

Die Arbeit wurde durch das Bundesamt für Strahlenschutz, Salzgitter, gefördert.

Bereich: Strahlenkunde

Originaltitel: The risk of lymphoma in AKR/J mice does not rise with chronic exposure to 50 Hz magnetic fields (1 uT and 100 uT)

Autoren: Angela M. Sommer (1), Alexander Lerchl (1)*

Institute: (1) School of Engineering and Science, Internationale Universität Bremen, 28759 Bremen

Zeitschrift: Radiation Research 2004: 162, 194-200

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3302



Dokument 2317

Titel: Vorläufige Beweise für eine veränderte Empfindlichkeit gegenüber Benzodiazepinen als eine Funktion der Mutterpflege bei der Ratte
Hintergrund: Wirkung von Diazepam auf das Angstverhalten von Ratten
Tiere: 39 Ratten (mehr als)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Es werden Ratten verwendet, die von Müttern stammen, die bei ihren Babys entweder sehr viel Fellpflege betreiben oder sehr wenig. Die Stärke der mütterlichen Fellpflege wirkt sich auf das Angstverhalten der Nachkommen aus. Im Alter von 90 Tagen erhalten die Ratten eine Injektion mit dem Psychopharmakon Diazepam unter die Haut gespritzt. Abschließend wird ein Angstverhaltenstest durchgeführt. Eine Ratte wird, nachdem sie 48 Stunden gehungert hat, auf eine hell erleuchtete 100 x 100 x 40 cm große Fläche gesetzt. In der Mitte befindet sich Futter. Für Ratten ist eine offene, helle Fläche normalerweise angsteinflössend. Es wird beobachtet, wie lange es dauert, bis die Ratte es wagt, sich dem Futter zu nähern. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht beschrieben.

Bereich: Psychopharmakologie, Psychiatrie

Originaltitel: Preliminary evidence of altered sensitivity to Benzodiazepines as a function of maternal care in the rat

Autoren: Eva Fries (1), Nathalie Moragues (2), Christian Caldji (2), Dirk H. Hellhammer (1), Michael j. Meaney (2)*

Institute: (1) Abteilung für Klinische und Theoretische Psychobiologie, Universität Trier, Trier, (2) Douglas Hospital Research Center, McGill University, Montreal, Kanada

Zeitschrift: Annals of the New York Academy of Sciences 2004: 1032, 320-323

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3301



Dokument 2318

Titel: Schnelle Konturenintegration bei Makakenaffen
Hintergrund: Wie Affen Konturen von Objekten sehen.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Den Rhesusaffen wird unter Narkose ein Kopfhalter mit Stahlschrauben und Acrylzement auf dem Kopf montiert. In die Augen werden Metallspulen eingesetzt, mit denen die Augenbewegungen verfolgt werden können. Die Affen können sich 6 Wochen lang von der Operation erholen, bevor die Experimente beginnen. Die Tiere werden in einen Affenstuhl gesetzt, wo ihr Kopf unbeweglich angeschraubt wird. Sie müssen ein auf einem Bildschirm erscheinendes Muster vier anderen Mustern zuordnen. Für eine richtig gelöste Aufgabe erhalten sie ein Tropfen Saft. Im Allgemeinen erhalten die Tiere zuvor über einen Zeitraum nichts zu trinken, um sie für die Aufgaben zu "motivieren". Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.

Bereich: Hirnforschung, Sehforschung

Originaltitel: Rapid contour integration in macaque monkeys

Autoren: Sunita Mandon (1)*, Andreas K. Kreiter (1)

Institute: (1) Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Vision Research 2005: 45, 291-300

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3300



Dokument 2319

Titel: Vermindertes Sozial- und Spielverhalten bei jugendlichen und erwachsenen Ratten nach Hirnschädigung im Neugeborenenalter: Wirkung von chronischer Behandlung mit einem Cannabis-ähnlichen Stoff während der Pubertät
Hintergrund: Wirkung einer Cannabis-ähnlichen Substanz auf das Sozial- und Spielverhalten von jungen Ratten mit experimenteller Hirnschädigung.
Tiere: 92 Ratten (mindestens)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen zum Teil von Versuchstierzüchter Harlan-Winkelmann, Borchen, zum Teil aus der institutseigenen Zucht. Unmittelbar nach der Geburt werden einige neugeborene Ratten getötet, um die Anzahl der Babys pro Wurf auf jeweils 8 zu reduzieren. Am 7. Lebenstag werden die Rattenbabys 15-20 Minuten lang auf Eis gelegt. Durch die Kälte betäubt, wird der Kopf der Tiere in einen stereotaktischen Apparat mit Ohr- und Maulhaltern gespannt. Eine Kanüle wird durch die Schädeldecke in das Gehirn gesteckt, um eine Substanz zu injizieren, die Teile des Gehirngewebes zerstört. Anschließend werden die Ratten auf einer Heizplatte wieder aufgewärmt. Im Alter von etwa einem Monat wird das Sozial- und Spielverhalten nach einem standardisierten Muster beobachtet. Zwischen dem 40. und 65. Lebenstag erhalten einige Ratten insgesamt 20 Injektionen eines Cannabis-ähnlichen Stoffes in die Bauchhöhle injiziert. Zwischen dem 80. und 85. Lebenstag wird ihr Verhalten erneut beobachtet. Anschließend werden die Tiere betäubt und durch Injektion von Formalin getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Neuropharmakologie, Psychopharmakologie

Originaltitel: Deficient social and play behavior in juvenile and adult rats after neonatal cortical lesion: effect of chronic pubertal cannabinoid treatment

Autoren: Miriam Schneider (1)*, Michael Koch (1)

Institute: (1) Abteilung für Neuropharmakologie, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Neuropsychopharmacology 2005: 30, 944-957

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3299



Dokument 2320

Titel: Folgen einer einzelnen, kurzzeitigen Verminderung der Blutmenge im Gehirn und die Wirkung von Eiseninjektionen in bestimmte Bereiche des Gehirns bei der Ratte. Auslöser der Krankheitsentwicklung der Parkinson Krankheit?
Hintergrund: Verhaltensänderungen nach Mangeldurchblutung des Gehirns.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird unter Narkose auf beiden Seiten der Hals aufgeschnitten. Die Halsschlagadern werden freigelegt und 60 Minuten lang abgeklemmt, so dass für diesen Zeitraum das Gehirn nicht durchblutet wird. Anschließend wird die Klamme geöffnet. Einige Ratten erhalten eine Woche später eine Eiseninjektion in einem bestimmten Teil des Gehirns injiziert. Die Prozedur wird nicht näher beschrieben. Vermutlich wird dazu ein Loch in den Schädel gebohrt. In Abständen werden nun 18 Monate lang Verhaltenstest zur Lern- und Gedächtnisleistung durchgeführt. Auf einer Platte mit 24 Löchern werden 8 mit Futterpellets bestückt. Die Ratten die zuvor nicht gefüttert wurden, bis sie 10-15% ihres Gewichtes abgenommen haben, müssen die Futterpellets in den Löchern suchen. Es werden jeden Tag die gleichen Löcher bestückt, so dass die Rate deren Position lernt. Ihr Verhalten, ihre Strategie und Geschwindigkeit mit sie das Futter findet, wird gemessen.

Anderen Ratten, denen ebenfalls die Blutzufuhr zum Gehirn 60 Minuten lang unterbrochen wurde, werden außerdem Elektroden in den Hippokampus (Gehirnregion) gesetzt, um Schlaf- und Tiefschlafphasen zu messen. Zur Kontrolle der Muskelaktivität wird ein dünner Stahldraht in die Nackenmuskulatur gepflanzt. Die Drähte werden zum Kopf geführt, wo eine Art Stecker mit drei Schrauben auf den Schädel geschraubt wird, um später bei der unbetäubten Ratten Messungen machen zu können. Auch diese Ratten werden mindestens ein Jahr lang für die Experimente verwendet. Schließlich werden alle Tiere getötet.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie finanziell unterstützt.

Bereich: Parkinson-Forschung, Neurologie

Originaltitel: Consequences of a single short lasting cerebral oligemia and the influence of iron injected into the substantia nigra or in the ventrolateral striatum of the rat. Trigger of Parkinson's disease pathogenesis?

Autoren: C. Heim (1), T.A. Sontag (1,4), W. Kolasiewicz (3), F. Ulrich (1), I. Pardowitz (1), H.J. Horn (1), M. Gerlach (2), P. Riederer (2), K.-H. Sontag (1)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, 37075 Göttingen, (2) Psychiatrie, Abteilung für Neurochemie, Universität Würzburg, (3) Polish Academy of Sciences, Institute of Pharmacology, Krakow, Poland, (4) Veterinär-biologisches Labor, Northeim

Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 2004: 111, 641-666

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3297



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