Sprache auswählen

To Homepage

Ihre Abfrage

5521 Ergebnisse wurden gefunden

Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen und zum Markieren und Kopieren von Textstellen bitte hier klicken >>

Dokument 4231

Titel: Urodilatin, ein natriuretisches Peptid, stimuliert vor allem das Enzym Guanylcyclase und der Phosphdiesterase-5-Hemmer Dipyridamol schwächt einen experimentell erzeugten Hochdruck der Lungenarterie ab
Hintergrund: Untersuchung der blutdruckregulierenden Eigenschaften eines hormonähnlichen Stoffes, der im Körper den Wasserhaushalt reguliert.
Tiere: 32 Kaninchen (mindestens)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Kaninchen werden narkotisiert und durch einen Schnitt in der Luftröhre beatmet. Über die rechte Halsvene wird ein langer Katheter (dünner Plastikschlauch) eingeführt und bis in die Lungenarterie vorgeschoben. Ein zweiter Katheter wird zur Blutdruckmessung in die linke Halsarterie gelegt. Es wird eine Substanz infundiert, die zu einem erhöhten Blutdruck in der Lungenarterie führt. Der Druck steigt um das Doppelte an. Nun wird 10 Minuten lang eine im Körper natürlicherweise vorkommende, hormonähnliche Substanz in verschiedenen Dosierungen infundiert. Eine andere Gruppe Kaninchen erhält zusätzlich einen Gegenspieler gespritzt. Der Blutdruck wird weiter gemessen. Über einen Blasenkatheter wird der Harn aufgefangen und untersucht. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.

Bereich: Innere Medizin

Originaltitel: Urodilatin, a natriuretic peptide stimulating particulate guanylate cyclase, and the phosphodiesterase 5 inhibitor dipyridamole attenuate experimental pulmonary hypertension

Autoren: Ralph Theo Schermuly (1)*, Norbert Weissmann, Beate Enke, Hossein Ardeschir Ghofrani, Wolf Georg Forssmann, Friedrich Grimminger, Werner Seeger, Dieter Walmrath

Institute: Zentrum für Innere Medizin, Justus-Liebig-Universität Gießen, 35392 Gießen, Niedersächsisches Institut für Peptidforschung, Hannover

Zeitschrift: American Journal of Respiratory Cell Molecular Biology 2001: 25, 219-225

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1380



Dokument 4232

Titel: Studie über die Sicherheit von Milnacipran (6. Bericht) - Studie über die Verabreichung von Milnacipran während der Organogenese bei Kaninchen
Hintergrund: Untersuchung einer möglichen fruchtschädigenden Wirkung eines Antidepressivums.
Tiere: 84 Kaninchen
Jahr: 1995

Versuchsbeschreibung: Drei Gruppen á: 21 oder 22 weiblichen Kaninchen erhält drei verschiedene Dosierungen des Antidepressivums Midalcipran ab dem 6. Tag der Trächtigkeit täglich bis zum 18. Tag oral eingegeben. Eine weitere Gruppe von 21 Kaninchen bekommt kein Medikament und dient als Kontrolle. Am 28. Tag der Trächtigkeit werden die Kaninchen getötet, ihre Feten entnommen und auf Veränderungen untersucht.

Bereich: Pharmakologie, Toxikologie

Originaltitel: Study on safety of milnacipran (6th report) -- study on administration of the milnacipran during the period of organogenesis in rabbits

Autoren: I. Osterburg (1), R. Korte (1), A. Sono (1), Y. Kabayashi (1), S. Yoshifune (1), K. Yoshida (1)

Institute: (1) Hazleton Deutschland (Covance Laboratories), Münster

Zeitschrift: Kiso To Rinsho 1995: 29(1), 7-15

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1379



Dokument 4233

Titel: Rückbildung der Linksherzvergrößerung nach chirurgischer Behebung einer Aortenverengung ist verbunden mit einer Veränderung der Genexpression in der extrazellulären Matrix
Hintergrund: Untersuchung des Mechanismus der Rückbildung einer Herzvergrößerung nach chirurgischer Behebung einer Aorteneinengung.
Tiere: 44 Schafe (Merinoschafe)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Junge Schafe im Alter von 6 bis 8 Monaten wird unter Narkose die linke Brustwand aufgeschnitten. Die vom Herzen wegführende Aorta (Hauptschlagader) wird umwickelt und damit eingeengt. Dadurch kommt in der Folgezeit zu einer Linksherzvergrößerung, da das Herz gegen den Widerstand arbeiten muss. Etwa 8 Monate später werden die Tiere erneut operiert. Das Brustbein wird aufgesägt und der normale Durchmesser der Aorta und somit der normale Blutfluss wiederhergestellt. Während dieser Zeit werden regelmäßig verschiedene Messungen durchgeführt. Weitere 10 Monate später hat sich die Herzvergrößerung zurückgebildet; die Schafe werden durch Injektion eines Tötungsmittels getötet.

Bereich: Herz-Kreislauf-Chirurgie

Originaltitel: Regression of left ventricular hypertrophy after surgical therapy for aortic stenosis is associated with changes in extracellular matrix gene expression

Autoren: Thomas Walther (1)*, Andreas Schubert (1), Volkmar Falk (1), Christian Binner (1), Andreas Kanev (1), Sabine Bleiziffer (1), Claudia Walther (1), Nico Doll (1), Rüdiger Autschbach (1), Friedrich W. Mohr (1)

Institute: (1) Abteilung für Herzchirurgie, Herzzentrum, Universität Leipzig, 04289 Leipzig

Zeitschrift: Circulation 2001: 104 (Suppl I), I-54 - I-58

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1378



Dokument 4234

Titel: Ergebnisse der Röntgenaufnahmen vom Auseinanderziehen der Verwachsungsstellen von Knochenbruchenden mit Hilfe von pulsierendem Ultraschall niedriger Intensität
Hintergrund: Einfluss von Ultraschall auf die Knochenheilung bei auseinandergezogenen Knochen.
Tiere: 18 Schafe (Merinoschafe)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Aus dem rechten Mittelfußknochen wird unter Narkose ein 1,5 cm langes Stück Knochen herausgeschnitten. 2 cm oberhalb dieses so entstandenen Spaltes wird der Knochen durchsägt, so dass ein Knochensegment entsteht, das zunächst an seiner Stelle bleibt. Das obere und untere Ende des Mittelfußknochens sowie das Knochensegment werden mit mehreren Metallpins und Schrauben versehen, die durch Muskeln und Haut nach außen ragen. Diese werden mit runden Metallverstrebungen verschraubt und zusammengehalten. Fünf Tage nach der Operation wird damit begonnen, das Knochensegment mit Hilfe der Verstrebungen jeden Tag um 1mm nach unten zu bewegen. Nach 15 Tagen ist das Stück am unteren Knochenende angekommen. Die eine Hälfte der Schafe erhält nun täglich 20-minütige Ultraschallbestrahlung, während die andere Hälfte unbehandelt bleibt. Bei 4 Schafen gibt es Komplikationen: eines bricht sich das operierte Bein, bei 3 treten Infektionen auf. Am 84. Tag nach der Operation werden alle Tiere getötet, um die Knochenheilung zu untersuchen.

Bereich: Orthopädie

Originaltitel: Radiographic results of callus distraction aided by pulsed low-intensity ultrasound

Autoren: Edgar Mayr (1)*, A. Laule (2), G. Suger (3), A. Rüter (1), L. Claes (2)

Institute: (1) Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Zentralklinikum, 86156 Augsburg, (2) Abteilung für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik, Universität Ulm, Abteilung für Chirurgie, Universität Ulm

Zeitschrift: Journal of Orthopaedic Trauma 2001: 15(6), 407-414

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1377



Dokument 4235

Titel: Schnelle selektive Nervensynchronisation durch abhängige Verzögerungswechsel
Hintergrund: Elektrische Ableitung von Nervenströmen an der Sehrinde von Katzen und Affen.
Tiere: Tiere verschiedener Arten (Anzahl unbekannt)(Makaken (Anzahl unbekannt), Katzen (Anzahl unbekannt))
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Versuche an den Katzen werden unter Narkose vorgenommen. Den narkotisierten, neuromuskulär gelähmten Tieren werden 2 bis 8 Elektroden in verschiedene Stellen des Gehirns gestochen. Über die Elektroden werden Nervenströme abgeleitet, während auf einem Monitor vor ihren Augen visuelle Reize geboten werden. Die Versuche an den Affen erfolgen am wachen Tier. Vor ihren Augen erscheinen auf einem Monitor blinkende Lichtbalken, während gleichzeitig elektrische Ströme über zuvor implantierte Elektroden im Gehirn gemessen werden. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Bereich: Sehforschung, Hirnforschung, Neurophysiologie

Originaltitel: Rapid feature selective neuronal synchronization through correlated latency shifting

Autoren: Pascal Fries (1,2), Sergio Neuenschwander (1), Andreas K. Engel (1), Rainer Goebel (1), Wolf Singer (1)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Hirnforschung, 60528 Frankfurt/M., (2) Abteilung für Psychiatrie, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, 60528 Frankfurt/M.

Zeitschrift: Nature Neuroscience 2001: 4(2), 194-200

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1376



Dokument 4236

Titel: Flüchtige Calciumionen bei der Depolarisierung um einen Infarkt herum können bei einer lokalen Minderdurchblutung des Gehirns bei Katzen das Ionengleichgewicht verschlechtern und den Infarkt ausweiten
Hintergrund: Auswirkungen eines langandauernden Hirninfarktes.
Tiere: 22 Katzen
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Katzen werden narkotisiert und neuromuskular gelähmt. In eine Vene und Arterie des linken Hinterbeins werden Katheter (Plastschläuche) gelegt. Die Luftröhre wird zur künstlichen Beatmung aufgeschnitten. In die linke Augenhöhle wird ein kleines Loch gebohrt, durch das ein Vorrichtung zum Verschließen der linken Hirnarterie geschoben wird. Durch ein 3mm Bohrloch im Schädeldach wird eine Elektrode in das Gehirn gesteckt. Die Bohrlöcher werden mit Gelschaum und Zahnzement verschlossen.

Zwölf Katzen erhalten eine Kochsalzinjektion, bei 10 Tieren wird eine Substanz injiziert. 30 Minuten später wird die linke Gehirnarterie dauerhaft verschlossen. Gleichzeitig werden über die Elektrode Messung im Gehirn vorgenommen. Nach 18 Stunden werden die Katzen mit Formalin durchströmt und dadurch getötet.

Bereich: Schlaganfallforschung

Originaltitel: Calcium ion transients in peri-infarct depolarizations may deteriorate ion homeostasis and expand infarction in focal cerebral ischemia in cats

Autoren: Kouichi Ohta (1), Rudolf Graf (1)*, Gerd Rosner (1), Wolf-Dieter Heiss (1)

Institute: (1) Max-Planck-Institut für neurologische Forschung, 50931 Köln

Zeitschrift: Stroke 2001: 32, 535-543

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1375



Dokument 4237

Titel: Mögliche Kontrolle einer in Schüben verlaufenden Minderdurchblutung des Gehirns durch Überwachung des Direkt-Strompotentials
Hintergrund: Bei manchen neurochirurgischen Operationen wird eine Hirnarterie kurzzeitig verschlossen. Die Auswirkungen sollen hier untersucht werden.
Tiere: 14 Katzen
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Katzen werden narkotisiert und neuromuskular gelähmt. In eine Vene und Arterie des linken Hinterbeins werden Katheter (Plastschläuche) gelegt. Die Luftröhre wird zur künstlichen Beatmung aufgeschnitten. In die linke Augenhöhle wird ein kleines Loch gebohrt, durch das ein Vorrichtung zum Verschließen der linken Hirnarterie geschoben wird. Diese besteht aus einem dünnen Rohr und einem Haken. Der Haken wird um die Arterie gelegt, so dass sie durch Zuziehen von Außen verschlossen und wieder geöffnet werden kann. Durch ein 3mm Bohrloch im Schädeldach wird eine Elektrode in das Gehirn gesteckt. Die Bohrlöcher werden mit Gelschaum und Zahnzement verschlossen.

Es werden 3 Experimente ausgeführt: Bei 4 Katzen wird die Gehirnarterie für eine Stunde verschlossen. Bei 5 Tieren wird die Arterie dreimal für 20 Minuten mit jeweils 5 Minuten Zwischenzeit verschlossen. In der dritten Gruppe wird bei 5 Katzen die Arterie sechsmal für 10 Minuten mit jeweils 5 Minuten Zwischenzeit verschlossen. Durch den Verschluss der Arterie werden bestimmte Bereiche des Gehirns nicht durchblutet. Anschließend wird bei allen Tieren die Arterie wieder geöffnet, und so der normale Blutfluss der Hirnregion wieder hergestellt. Nach 15 Stunden normaler Durchblutung werden die Katzen - noch in Narkose - mit Formalin durchströmt und dadurch getötet.

Bereich: Schlaganfallforschung, Neurochirurgie

Originaltitel: Possible control of intermittent cerebral ischemia by monitoring of direct-current potentials

Autoren: Takayuki Sakaki (1), Rudolf Graf (1)*, Hiroyuki Nozaki (1), Gerhard Rosner (1), Wolf-Dieter Heiss (1)

Institute: (1) Max-Planck-Institut für neurologische Forschung, 50931 Köln

Zeitschrift: Journal of Neurochirurgie 2001: 95, 495-499

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1374



Dokument 4238

Titel: Unterschiedliche Ausschüttung der Herz-Hormone ANP und BNP im Kaninchenmodell der fortschreitenden Fehlfunktion der linken Herzkammer
Hintergrund: Untersuchung bestimmter Herz-Hormone bei einer Fehlfunktion des Herzens.
Tiere: 16 Kaninchen (Chinchilla-Bastarde)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Elf Kaninchen wird unter Narkose ein langer Katheter (dünner Plastikschlauch) in die rechte Halsvene eingeführt und bis zur rechten Herzkammer vorgeschoben. Durch den Katheter wird Schrittmacherkabel eingeführt und in der rechten Herzwand verankert. Der Schrittmacher selbst wird in der rechten Bauchwand unter die Haut gepflanzt. Das Kabel verläuft vom Herzen unter der Haut bis zum Schrittmacher. Die Tiere dürfen sich 10 Tage von der Operation erholen. Bei 6 Kaninchen wird nun schrittweise der Herzschlag über einen Zeitraum von insgesamt 38 Tagen beschleunigt. Zunächst werden 10 Tage lang 330 Schläge/min vorgegeben. Dann wird 10 Tage lang auf 360 und weiter 10 Tage auf 380 Schläge erhöht. Der viel zu schnelle Herzschlag führt bei den Tieren zu einer Vergrößerung des Herzens, verbunden mit einem verminderten Blutausstoß des Herzens, wodurch es wiederum zu Flüssigkeitsansammlungen (Bauchwassersucht) kommt. Am 38. Tag werden die Kaninchen durch Injektion eines Tötungsmittels in eine Vene getötet.

Bei 5 Kaninchen wird Herzschlag 10 Tage lang auf 330 Schläge/min gehalten. Dann werden die Tiere getötet. Weitere 5 Tiere dienen als Kontrolle.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Differential expression of cardiac ANP and BNP in a rabbit model of progressive left ventricular dysfunction

Autoren: A. Luchner (1)*, F. Muders (1), O. Dietl (1), E. Friedrich (1), F. Blumberg (1), A.A. Protter (2), G.A.J. Riegger (1), D. Elsner (1)

Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, Klinikum der Universität Regensburg, 93042 Regensburg

Zeitschrift: Cardiovascular Research 2001: 51, 601-607

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1373



Dokument 4239

Titel: In vitro Aktivierung des Felinen erworbenen Immundefizienzvirus in verzweigten Mikrogliazellen von asymptomatisch infizierten Katzen
Hintergrund: Untersuchung der Virusvermehrung in bestimmten Gehirnzellen.
Tiere: 11 Katzen
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Katzen werden durch Injektion in eine Vene mit dem Felinen erworbenen Immundefizienzvirus (FIV) infiziert. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten, 1, 14, 28, 92 oder 183 Tage später werden sie getötet und ihre Gehirne untersucht.

Bereich: Virologie

Originaltitel: In vitro activation of feline immunodeficiency virus in ramified microglial cells from asymptomatically infected cats

Autoren: Andreas Hein (1)*, Jean-Pierre Martin (2), Rüdiger Dörries (1)

Institute: (1) Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Universitätsklinikum Mannheim, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 68167 Mannheim, (2) Institut de Virologie, Université: Louis Pasteur, Strasbourg, Frankreich

Zeitschrift: Journal of Virology 2001: 75(17), 8090-8095

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1372



Dokument 4240

Titel: Biologischer Abbau des zahnärztlichen Füllmaterials TEGDMA bei Meerschweinchen
Hintergrund: Überprüfung der Giftigkeit einer in der Zahnmedizin verwendeten Substanz
Tiere: 24 Meerschweinchen
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: TEGDMA ist eine anorganische Substanz, die in Zahnzement, Kronen, Inlays und anderen zahnärztlichen Füllmaterial verwendet wird. Eine missbildende Eigenschaft bei schwangeren Frauen sowie lebensbedrohliche Vergiftungserscheinungen beim Verschlucken sind beim Menschen bekannt. In dieser Arbeit sollen die Auswirkungen der Substanz auf Meerschweinchen untersucht werden. Acht Meerschweinchen werden narkotisiert. Ihr Bauch wird aufgeschnitten und der Darm freigelegt. Eine Kanüle (dünner Plastikschlauch) wird in den Gallengang gelegt. Mehrere Teilstücke des Dünn- und Dickdarms werden mit Kanülen versehen. Dadurch können diese Stücke mit warmer Kochsalzlösung durchspült werden. Die Spülflüssigkeit wird am anderen Ende des Teilstücks wieder aufgefangen. Nun erhalten 4 Tiere radioaktiv markiertes TEGDMA in die Halsvene injiziert. Alle 10 Minuten werden Blut, Gallensaft und Spülflüssigkeit aus dem Darm gewonnen. Bei 4 Tieren werden die gleichen Proben genommen, jedoch ohne TEGDMA-Injektion. Sie dienen als Kontrolle. Nach 60 Minuten wird das Experiment beendet. Eine Tötung der Tiere wird nicht erwähnt, ist aber wahrscheinlich.

16 weitere Meerschweinchen werden zunächst 3 Tage lang einzeln in einem Stoffwechselkäfig gehalten, in dem alle Ausscheidungen aufgefangen werden können. Dann wird TEGDMA mit einer Magensonde 8 Tieren direkt in den Magen gepumpt. (8 Tiere dienen als Kontrolle. Danach werden bei allen Tieren 24 Stunden lang Urin und Kot gesammelt. Bei jeweils der Hälfte der Meerschweinchen wird zusätzlich die ausgeatmete Luft aufgefangen und untersucht. Die Tiere werden im Anschluss an die Experimente getötet und ihre Organe auf Vorhandensein von TEGDMA untersucht.

Bereich: Toxikologie, Zahnmedizin

Originaltitel: Biological clearance of TEGDMA in guinea pigs

Autoren: F.X. Reichl (1)*, J. Durner (1), K.H. Kunzelmann (2), R. Hickel (2), W. Spahl (3), W.R. Hume (4), G.W.H. Moes (5), K. Kehe (6)

Institute: (1) Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, 80336 München, (2), Institut für Operative/Restorative Zahnmedizin, Kieferorthopädie und Pedodontics, Ludwig-Maximilians-Universität München, München, (3) Institut für Organische Chemie, Ludwig-Maximilians-Universität München, München, Dental Research Institute, University of California Los Angeles, USA, (5) TNO Prins-Maurits-Laboratorium, Rijswijk, Niederlande, (6) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Sanitätsakademie der Bundeswehr, München

Zeitschrift: Archives of Toxicology 2001: 75, 22-27

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1371



<< Zurück zur Suche


Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:

<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 >>

Drucken | Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen