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Dokument 4521
Titel: Ein Modell des akuten Lungenversagens an der Ratte (Teil 2), Einfluß des Volumens und der Anzahl der Lavagen und der therapeutischen Behandlung mit rSP-C SurfactantHintergrund: Untersuchung des Einflusses von Spülvolumen, Anzahl von Lungenspülungen und Behandlung mit Surfactant auf die Lungenfunktion
Tiere: 144 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert, neuromuskulär gelähmt und künstlich beatmet. Dazu wird die Luftröhre aufgeschnitten und ein Tubus (Plastikrohr) eingeführt, der an ein Beatmungsgerät angeschlossen wird, durch das die Atemfrequenz etc. reguliert werden kann. Zur Blutentnahme werden Katheter (Plastikschläuche) in die Halsschlagadern gelegt. Vor den eigentlichen Experimenten wird Blut zur Bestimmung der Sauerstoff- und Kohlendioxidkonzentration aus den Kathetern entnommen. Dann werden die Ratten in Gruppen eingeteilt, die eine Lungenspülung mit unterschiedlicher Menge an Kochsalzlösung und verschiedenen Dosen an Surfactant (körpereigener Stoff, der die Lungenalveolen vor Kollabieren schützt) erhalten. Im Anschluß werden erneut die Blutgase bestimmt. Die Tiere werden noch bis zu 210 Minuten nach der letzten Spülung beatmet, bevor sie auf nicht näher beschriebene Art und Weise getötet werden. Die Lungen werden entnommen und untersucht.
Bereich: Pharmakologie
Originaltitel: A rat model of acute respiratory distress syndrom (ARDS) part 2, influence of lavage volume, lavage repetition, and therapeutic treatment with rSP-C surfactant
Autoren: Dietrich Häfner (1)*, Paul-Georg Germann (1)
Institute: (1)* Abteilung für Respiratorische Pharmakologie, Byk Gulden, Konstanz, und (2) Institut für Pathologie und Toxikologie, Byk Gulden, 22047 Hamburg
Zeitschrift: Journal of Pharmacology and Toxicology 1999: 41, 97-106
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1104
Dokument 4522
Titel: Visuelle Stimulation verursacht … Gammaoszillationen bei intrakortikalen und EEG-Potentialen beim Affen, aber nicht im menschlichen EEGHintergrund: Untersuchung der Hirnströme im Bereich der Sehrinde
Tiere: 1 Affe
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Der Kopf des Affens wird mit einem Kopfhalter fixiert, um Bewegungen zu verhindern. Dann wird unter Betäubung eine Messkammer (8 mm Durchmesser) in der Schädeldecke über der rechten Gehirnhälfte verankert. Messelektroden werden durch die harte Hirnhaut ins Gehirn vorgeschoben und Hirnströme gemessen. Bei den eigentlichen Experimenten ist der Affe wach. Durch Betätigung eines Hebels soll er das Erscheinen eines Lichtpunktes im Zentrum eines Bildschirms hervorrufen. Mit einem Infrarotgerät wird die Blickrichtung des Affens kontrolliert. Ein Lichtpunkt wandert über den Bildschirm, verweilt an einer Stelle und verschwindet anschließend. Der Affe wird nun belohnt, wenn er den Hebel innerhalb von 0,65 Sekunden losläßt. Zwischen zwei solchen Versuchen, die bis zu 200mal wiederholt werden, ist ein Zeitintervall von 1-2 Sekunden. Während der Experimente werden bestimmte Hirnströme untersucht. Weiteres Schicksal des Affen nicht beschrieben.
Bereich: Neurologie
Originaltitel: Visual stimulation elicits locked and induced gamma oscillations in monkey intracortical- and EEG-potentials, but not in human EEG
Autoren: Egbert Juergens (1), Andreas Guettler (1), Reinhard Eckhorn (1)*
Institute: (1)* Neurophysiologische Gruppe, Abteilung für Physik, Philipps-Universität, 35032 Marburg
Zeitschrift: Experimental Brain Research 1999: 129, 247-259
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1103
Dokument 4523
Titel: Gehalt an Gehirnwasser, Dichte der Glukosetransporter und Glukoseverwertung nach drei Tagen Wasserentzug bei der RatteHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen eines dreitägigen Wasserentzugs auf das Gehirn
Tiere: 32 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden in zwei Versuchsgruppen eingeteilt. Der Testgruppe wird drei Tage lang das Trinkwasser entzogen. Die übrigen Tiere dienen zur Kontrolle und erhalten weiterhin Zugang zu Wasser. Nach diesen drei Tagen werden die Ratten anästhesiert und die Körpertemperatur mit Hilfe einer Wärmematte konstant bei 37°C gehalten. In eine Arterie am rechten Bein wird ein Plastikschlauch zur Überwachung des Blutdrucks, der Blutgase und zur Entnahme von Blutproben gelegt. Zur Verabreichung von Infusionen wird ein zweiter Plastikschlauch in eine Vene am rechten Bein der Tiere gebracht. Mit den anästhesierten Ratten werden verschiedene Untersuchungen des Gehirns (Kernspin u.ä.) durchgeführt. Die Tiere werden getötet und die Gehirne untersucht.
Bereich: Physiologie
Originaltitel: Brain water content, glucose transporter densities and glucose utilization after 3 days of water deprivation in the rat
Autoren: R.Duelli (1)*, M.H.Maurer (1), S.Heiland (2), V.Elste (2), W.Kuschinsky (1)
Institute: (1)* Abteilung für Physiologie, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg, und (2) Abteilung für Klinische Neuroradiologie, Universität Heidelberg
Zeitschrift: Neuroscience Letters 1999: 271, 13-16
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1102
Dokument 4524
Titel: Starke Karzinogenität im Nasenbereich und Genomtoxizität von 1-Nitroso-4-Methylpiperazin nach niedrig dosierter Inhalation bei RattenHintergrund: Untersuchung der Entstehung von Tumoren nach Exposition mit 1-Nitroso-4-Methylpiperazin
Tiere: 17 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten werden über die Atemwege einer krebserzeugenden Substanz (1-nitroso-4-methylpiperazin) ausgesetzt. Dazu werden sie über Nacht zur Einatmung der Gase in Maschendrahtkäfige gesetzt, in denen mit Hilfe eines Verneblers die giftigen Dämpfe erzeugt werden. Die Tiere werden über einen Zeitraum von 7,5 Monaten insgesamt 74 Tage lang jeweils 15 Stunden am Tag den Dämpfen ausgesetzt. Da Ratten nachtaktive Tiere sind, geschieht dies in den Nachtstunden. Bei den exponierten Ratten entstehen Tumore der Nase. Die Tiere werden, wenn sie moribund (d.h. schwerkrank) erscheinen, durch Kohlendioxid getötet. Einige Organe werden entnommen und untersucht.
Bereich: Toxikologie, Krebsforschung
Originaltitel: Strong nasal carcinogenicity and genotoxicity of 1-nitroso-4-methylpiperazine after low dose inhalation in rats
Autoren: R.G.Klein (1), P.Schmelzer (1)*, R.Hermann (1), P.Waas (1), B.Spiegelhalder (1), H. Bartsch (1)
Institute: (1)* Deutsches Krebsforschungszentrum, Abteilung für Toxikologie und Krebsrisikofaktoren, 69120 Heidelberg
Zeitschrift: Carcinogenesis 1999: 20, 1629-1631
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1101
Dokument 4525
Titel: Tumore bei Ratten nach fraktionierter BestrahlungHintergrund: Untersuchung des Auftretens von Tumoren nach Bestrahlung
Tiere: 19 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten werden 6 Wochen lang 5 mal täglich im Bereich vom Unterkiefer bis zum Schlüsselbein mit einer Röntgen-Dosis von 2 Gy bestrahlt. Die Strahlen werden durch einen Bleischutz vom übrigen Körper abgeschirmt. Für die einzelnen Bestrahlungen werden die Tiere jeweils anästhesiert. Die Tiere werden laufend beobachtet und beim Auftreten von Tumoren durch eine Injektion einer Überdosis eines Narkosemittels in die Bauchhöhle getötet. Die Tumoren werden entnommen und untersucht.
Bereich: Strahlenmedizin
Originaltitel: Rat tumors following fractionated irradiation
Autoren: Sylvia Bartel-Friedrich (1)*, Reinhard E.Friedrich (2), Hartmut Arps (3)
Institute: (1)* Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 06097 Halle an der Saale, (2) Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinik Eppendorff, Universität Hamburg, Hamburg, und (3) Abteilung für Pathologie, Allgemeines Krankenhaus, Fulda
Zeitschrift: Anticancer Research 1999: 19, 2725-2726
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1100
Dokument 4526
Titel: Verspäteter Gefäßschaden nach Einzel-Hochdosis-Bestrahlung im Rattenhirn: histologische, immunhistochemische und angiographische UntersuchungenHintergrund: Untersuchung der Auswirkungen einer Bestrahlung auf das Gehirn
Tiere: 66 Ratten
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten werden anästhesiert und mit zwei Stiften an den Ohren und einer Stange mit einem Loch für die Frontzähne auf dem Bauch liegend fixiert. Die Tiere werden mit Röntgenstrahlen unterschiedlicher Dosis (20, 30, 40, 50 oder 100 Gy) an einer definierten Stelle der rechten Hirnhälfte bestrahlt. 9 bzw. 19 Monate nach der Bestrahlung werden die Tiere erneut anästhesiert. Ein Plastikschlauch wird in die Halsschlagader gelegt und eine tödliche Lösung injiziert. Der Schädel wird anschließend eröffnet und das Gehirn untersucht. Weitere Ratten werden unter Anästhesie auf dem Rücken liegend immobilisiert. Der Brustkorb wird aufgeschnitten und durch das Herz eine Kanüle (Stahlnadel) in die Hauptschlagader gelegt. Über diese Kanüle wird ein Kontrastmittel injiziert. Gleichzeitig wird die rechte Herzkammer eingeschnitten. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.
Bereich: Strahlenmedizin
Originaltitel: Delayed vascular injury after single high-dose irradiation in the rat brain: histologic, immunohistochemical, and angiographic studies
Autoren: Marc W.Münter (1), Christian P.Karger (2), Wolfgang Reith (3), H.Michael Schneider (4), Peter Peschke (1), Jürgen Debus (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Strahlenonkologie, Deutsches Krebsforschungszentrum, 69120 Heidelberg, (2) Abteilung für Medizinische Physik, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, (3) Abteilung für Neuroradiologie, Universität Heidelberg, und (4) Abteilung für Pathologie, St.Vincentius Krankenhaus Karlsruhe
Zeitschrift: Radiology 1999: 212, 475-482
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1099
Dokument 4527
Titel: Stress- und Kortikosteroid-induzierte Modulation der lokomotorischen Antwort auf Morphin bei RattenHintergrund: Untersuchung des Verhaltens von Ratten nach Opiatgabe
Tiere: 98 Ratten (mindestens)
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Ratten wird ein Opiat in unterschiedlichen Dosierungen unter die Haut injiziert. Die Tiere werden dann verschiedenen Streßfaktoren ausgesetzt. Ein Teil der Tiere wird mit Hilfe einer engen Plexiglasröhre 60 Minuten lang immobilisiert. Andere Ratten werden durch die Untersucher 5 Minuten lang aus ihren Käfigen herausgeholt, mehrere Male in die Hand genommen und gestreichelt. Einige Testratten werden in den Käfig eines Rattenpärchens gesetzt, denen kurz zuvor ihr neugeborener Nachwuchs weggenommen wurde. Der Eindringling wird von der männlichen Ratte heftig attackiert, er muß sich 10 Minuten lang verteidigen. Weiterhin wird der Einfluß der Streßfaktoren auf das Bewegungsverhalten der Ratten, denen vorher das Opiat verabreicht wurde, untersucht. Dazu werden die Tiere 10 Minuten lang in ein Versuchsgelände gesetzt, ihr Verhalten wird mit einer Videokamera aufgezeichnet. Bei anderen Versuchsratten werden die Auswirkungen eines Streßhormons, das ihnen an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter die Haut injiziert wird, untersucht. Die Tiere werden durch Abtrennen des Kopfes getötet.
Bereich: Psychiatrie, Hirnforschung
Originaltitel: Stress- and corticosteroid-induced modulation of the locomotor response to morphine in rats
Autoren: Thomas Stöhr (1), Osborne F.X.Almeida (1), Rainer Landgraf (1), Toni S.Shippenberg (2), Florian Holsboer (1), Rainer Sparnagel (1)*
Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Psychiatrie, 80804 München, und (2) Brain Imaging section, Addiction Research Center INIDA, Baltimore, USA
Zeitschrift: Behavioural Brain Research 1999: 103, 85-93
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1098
Dokument 4528
Titel: Gezielte Unterbrechung des bcl-2 Gens verschlimmert bei Mäusen eine fokale ischämische HirnverletzungHintergrund: Untersuchung der Auswirkung von Hirninfarkten
Tiere: 18 Mäuse
Jahr: 1999
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden mit Narkosegas anästhesiert. Mit Hilfe einer am Schädel fixierten Sonde wird der Blutfluß im Bereich der mittleren Hirnarterie gemessen. Zur Unterbindung der Blutzufuhr wird die Haut im Nackenbereich eingeschnitten. Die großen Gefäße am Hals werden freigelegt und ein Teil der Arterien unterbunden. Ein mit Silikon beschichteter Draht wird in die mittlere Hirnarterie vorgeschoben. Der Draht führt dort zu einem Verschluß des Gefäßes. Eine Stunde später wird der Draht zurückgezogen und der Verschluß dadurch wieder geöffnet. Am nächsten Tag werden die Mäuse hinsichtlich ihrer neurologischen Ausfälle untersucht und die Defizite anhand einer Skala registriert (0 = normale neurologische Funktion, 1 = Beugung des Oberkörpers und der Pfote bei Anheben des Tieres am Schwanz, bis 5 = Tod). Das Experiment wird durch schlagartiges Tieffrieren der Tiere beendet ("in situ freezing"). Die Gehirne werden untersucht.
Bereich: Schlaganfallforschung, Neurologie
Originaltitel: Targeted disruption of the bcl-2 gene in mice exacerbates focal ischemic brain injury
Autoren: Ryuji Hata (1),(2), Frank Gillardon (1), Theologos M.Michaelidis (3), Konstantin-Alexander Hossmann (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Experimentelle Neurologie, Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung, 50931 Köln, (2) BF Research Insitute, Osaka, Japan, und (3) Abteilung der molekularen Biologie der Zelle II, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
Zeitschrift: Metabolic Brain Disease 1999: 14, 117-124
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1097
Dokument 4529
Titel: Thyroidale Kontrolle des sarkolemmalen Na+/Ca (2)+Austauschers und der SR Ca(2)+-ATPase im sich entwickelnden RattenherzenHintergrund: Untersuchung zur Bedeutung der Schilddrüsenfunktion
Tiere: 79 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Wurfstärke neugeborener Ratten wird auf 8 Junge pro Muttertier begrenzt. In das Trinkwasser der Mutter wird vom 2. bis zum 21.Tag nach der Geburt eine Substanz gegeben, die eine Unterfunktion der Schilddrüse bewirkt. Über die Muttermilch gelangt das Medikament in die säugenden Jungtiere. In weiteren Experimenten wird Rattenjungen täglich ein Schilddrüsenhormon unter die Haut injiziert, wodurch ein erhöhter Schilddrüsenhormonspiegel induziert wird. Bei einigen Jungtieren wird medikamentös eine Unterfunktion der Schilddrüse erzeugt, diesen Tieren werden Schilddrüsenhormone injiziert. Am 21.Lebenstag werden die Tiere durch Genickbruch getötet. Die Herzen werden untersucht.
Bereich: Physiologie, Pharmakologie
Originaltitel: Thyroid control of sarcolemmal Na+/Ca(2)+ exchanger and SR Ca(2)+-ATPase in developing rat heart
Autoren: Jan Cernohorský (1), Frantisek Kolá:r (1), Vá:clav Pelouch (1), Borivoj Korecky (2), Roland Vetter (3),(4)*
Institute: (1) Institut für Physiologie, Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, Prag, Tschechische Republik, (2) Abteilung für Physiologie, Universität von Ottawa, Kanada, (3) Max-Dellbrück-Zentrum für Molekularmedizin, Berlin-Buch, und (4)* Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Freie Universität Berlin, 14195 Berlin
Zeitschrift: American Journal of Physiology (Heart Circ. Physiol.44) 1998: 275, H264-H273
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1096
Dokument 4530
Titel: Modulierte Expression des c-Fos im Rückenmark nach schmerzhafter thermischer Reizung bei monoarthritischen RattenHintergrund: Untersuchung von Veränderungen im Rückenmark nach thermischer Reizung eines entzündeten Gelenks
Tiere: 60 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Ratten werden mit einem Narkosegas anästhesiert. Ihre linke Hinterpfote wird 10 mal 20 Sekunden lang in Abständen von 90 Sekunden in ein 52°C heißes Wasserbad gehalten. 2 Stunden später werden die Tiere durch Injektion einer konservierenden Lösung direkt in das Herz getötet. Anderen Ratten wird unter einer Kurznarkose eine Lösung in das Sprunggelenk der linken Hinterpfote injiziert, die dort eine Entzündung hervorruft. Die Gelenkentzündung wird nach einer Skala von 0 (keine Entzündungszeichen) bis 4 (maximale Entzündungsreaktion ) beurteilt. Diese Ratten werden 1, 4, 8 oder 21 Tage nach Auslösen der Gelenkentzündung getötet. Andere Tiere mit entzündetem Sprunggelenk werden nach 1, 4, 8 oder 21 Tagen mit der erkrankten oder einer gesunden Pfote wie oben beschrieben in das heiße Wasserbad getaucht. Auch sie werden 2 Stunden später getötet.
Bereich: Neurologie, Rheumaforschung
Originaltitel: Modulated expression of c-Fos in the spinal cord following noxious thermal stimulation of monoarthritic rats
Autoren: Jan Schadrack (1)*, José: M.Castro-Lopes (2), António Avelino (2), Walter Zieglgänsberger (1), Thomas R.Tölle (1),(3)
Institute: (1)* Max-Plack-Institut für Psychiatrie, Klinisches Institut, Abteilung für Klinische Neuropharmakologie, 80804 München, (2) Institut für Histologie und Embryologie und IBMC, Medizinische Fakultät von Oporto, Oporto Portugal, und (3) Technische Universität München, Abteilung für Neurologie, München
Zeitschrift: Journal of Neuroscience Research 1998: 53, 203-213
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 1095
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