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Dokument 4381

Titel: Die Wirksamkeit der Kollateraldurchblutung der A. carotis an Schafföten
Hintergrund: Untersuchung der Durchblutung des Gehirns nach Verschluss der Halsschlagader bei Schafföten
Tiere: 6 Schafe (6 Schafe (Mutterschafe mit ihren Föten))
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Die trächtigen Schafe werden betäubt und ein Schlauch in die Luftröhre gelegt, über den die Tiere mit einem Narkosegas (Halothan mit Sauerstoff/Stickstoff-Gemisch) künstlich beatmet werden. Sie werden auf den Rücken gelegt, der Bauch wird durch einen Schnitt in der Mittellinie eröffnet. Nun wird die Gebärmutter aufgeschnitten und ein Fuß des Föten herausgezogen, durch dessen Beinarterie ein Schlauch bis in die Hauptschlagader vorgeschoben wird. Die Wunden werden vernäht, das Bein des Feten in den Uterus zurückgeschoben und die Gebärmutter wird geschlossen.

Durch einen zweiten Schnitt in die Gebärmutter wird der Kopf des Föten freigelegt. Die Schädeldecke des Feten wird an zwei Stellen mithilfe von dicken Nadeln durchstoßen. Zwei Sonden zur Temperatur- und Sauerstoffmessung werden in das Gehirn eingebracht und mit Knochenwachs fixiert. Anschließend werden die rechte und die linke Hauptschlagader des Gehirns am Hals freigelegt und ein aufblasbarer Ring zum Verschluss der Arterie gelegt. Danach werden noch Schläuche zur Druckmessung in die Halsgefäße eingebracht und die offenen Schafbäuche mit Plastikfolie zugedeckt. Im anschließenden Experiment werden dann die Veränderungen der Druckverhältnisse, der Temperatur und der Sauerstoffversorgung bei Verschluss einer oder beider Halsschlagadern gemessen. Schließlich werden die Tiere durch ein Gift getötet ("euthanasiert").

Bereich: Kinderheilkunde, Geburtshilfe

Originaltitel: Efficacy of carotid collateral perfusion in anaesthetized sheep fetuses

Autoren: C. Rybakowski (1), K. Eisermann (1), M. Tchirikov (1), H. J. Schröder (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Experimentelle Medizin, Universitäts-Frauenklinik, 20246 Hamburg

Zeitschrift: Placenta 2000: 21, 718-725

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1245



Dokument 4382

Titel: Die Regulation des Zelladhäsionsmoleküls CD 44 nach Durchtrennung eines Nerven und nach direkter Schädigung des Mäusehirns
Hintergrund: Untersuchung der Ausprägung eines bestimmten Moleküls (CD44) nach Schädigung von Nervengewebe
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(Anzahl unklar)
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden betäubt. Anschließend werden verschiedene operative Eingriffe zur Schädigung von Nervengewebe durchgeführt. Dabei werden z. B. der Gesichtsnerv, der Zungennerv und der Beinnerv durchtrennt. Bei einigen Mäusen wird die Lendenwirbelsäule eröffnet und dort die Nervenwurzeln zerstört. Zur Schädigung des N. ischiadicus (Beinnerv) wird der Nerv operativ freigelegt und mit einer Pinzette mehrmals für 30 Sekunden gequetscht. Zur Schädigung des Augennerves wird der Augapfel etwas nach vorne gedrückt und der Augennerv ebenfalls mit einer Pinzette gequetscht. Zur Erzeugung eines Hirntraumas wird einigen Mäusen die Schädeldecke eröffnet und ein 2,5 mm tiefer Schnitt in das Großhirn gemacht. Die Tiere werden 1, 2, 4 oder 14 Tage nach der Schädigung des Nervengewebes mit Narkosegas getötet, das geschädigte Gewebe wird entnommen und untersucht.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Regulation of the cell adhesion molecule CD44 after nerve transection and direct trauma to the mouse brain

Autoren: Leonard L. Jones (1), Zhiqiang Liu (1), Jun Shen (1), Alexander Werner (1), Georg W. Kreuzberg (1), Gennadij Raivich (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Neuromorphologie, Max-Planck-Institut für Neurobiologie, 82152 Martinsried

Zeitschrift: The Journal of Comparative Neurology 2000: 426, 468-492

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1244



Dokument 4383

Titel: Der direkte fetoskopische Zugang zum fetalen Herzen bei Schafen
Hintergrund: Untersuchung zur Durchführbarkeit von Herzoperationen am Feten im Mutterleib von Schafen
Tiere: 15 Schafe (15 Mutterschafe mit ihren Feten)
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Die Schafe werden betäubt und über einen Schlauch in der Luftröhre künstlich beatmet. Über 3 bis 4 ca. 5-mm dicke Metallrohre, die durch die Bauchdecke eingebracht werden, wird ein Zugang zur Fruchtwasserhöhle der Mutterschafe geschaffen. Durch über die Rohre eingeführte Instrumente wird der Fetus in eine günstige Operationslage gebracht. Nun werden an den Feten verschiedene Operationen, wie zum Beispiel das Legen einer Herzschrittmachersonde unter Eröffnung des Brustkorbes erprobt. Dabei kommt es bei 5 Feten zu Blutungskomplikationen, 2 Feten sterben während der Operation, 2 Mutterschafe sterben nach der Operation an Infektionen.

Bereich: Kinderheilkunde, Kinderkardiologie, Geburtshilfe

Originaltitel: Fetoscopic direct fetal cardiac access in sheep

Autoren: Thomas Kohl (1), (2)*, Danja Strümper (3), Ralf Witteler (4), Gregor Merschhoff (1), Rasa Alexiene (1), Claudia Callenbeck (2), Boulos Asfour, Julia Reckers (1), Sebastian Aryee (1), Christian Vahlhaus (5), Johannes Vogt (1), Hugo van Aken (3), Hans H. Scheld (2)

Institute: (1)* Abteilungen für Pädiatrische Kardiologie, Medizinische Fakultät der Universität Münster, 48149 Münster, Abteilungen für (2) Herz-Thorax-Chirurgie, (3) Anästhesie, (4) Frauenheilkunde und Geburtshilfe und (5) Kardiologie, Medizinische Fakultät der Universität Münster

Zeitschrift: Circulation 2000: 102, 1602-1604

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1243



Dokument 4384

Titel: Langzeit-Studie zur intestinalen SIV-Provirusbelastung bei Rhesusmakaken
Hintergrund: Untersuchung der Verbreitung und Vermehrung von HIV-ähnlichen Viren in Magen und Darm des Rhesusaffen
Tiere: 10 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Vier der Affen werden über das Blut, 4 von ihnen über den Enddarm mit einem dem menschlichen HIV-Virus ähnlichen Virus (SIV) infiziert. 2 Affen verbleiben als nicht infizierte Kontrollgruppe. Nun werden die Affen, 8 mal über die nächsten 72 Wochen verteilt, betäubt und sowohl aus dem Zwölffingerdarm als auch aus dem Dickdarm und Enddarm mit Hilfe eines Endoskopes (biegsamer Schlauch zur Darmspiegelung) Proben aus der Schleimhaut entnommen. Diese Proben werden auf ihre Virusbelastung hin untersucht. Die AIDS-ähnliche Krankheit bricht bei den Tieren in unterschiedlichem Maße aus. Sie überleben zwischen 17 und 72 Wochen.

Bereich: Virologie, AIDS-Forschung

Originaltitel: Long-term follow-up study on SIV intestinal proviral load in rhesus macaques

Autoren: Andrea Didier (1), Harald Petry (2), Christiane Stahl-Henning (2), Marco Schäfer (3), Ulrich Zeitz (4), Thomas Schneider (4), Antonio Boga (1), Kerstin Mätz-Rensing (1), Katrin Herrman (1), Franz-Josef Kaup (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Veterinärmedizin, Deutsches Primatenzentrum, 37077 Göttingen, (2) Abteilung für Virologie, Deutsches Primantenzentrum Göttingen, (3) Abteilung für Virologie, Universität des Saarlandes, Homburg, und (4) Abteilung für Innere Medizin, Universität des Saarlandes, Homburg

Zeitschrift: Journal of Medical Primatology 2000: 29, 136-148

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1242



Dokument 4385

Titel: Ein Ansatz zur endogenen Gewebereparatur nach experimenteller Verletzung des Rückenmarks: Beteiligung der Zelladhäsionsmoleküle L1 und NCAM
Hintergrund: Untersuchung der Regeneration von Nervenzellen nach Durchtrennung des Rückenmarks bei Ratten
Tiere: 35 Ratten
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden narkotisiert, dann wird unter einem Operationsmikroskop die Wirbelsäule von hinten eröffnet und das Rückenmark freigelegt. Anschließend wird bei 28 Tieren mit einer Schere die hintere Hälfte des Rückenmarkes durchtrennt. Die Operation wird beendet, indem Muskeln und Haut wieder vernäht werden. Bei einigen der operierten Tiere wird eine Substanz zur Markierung von Nervenzellen durch in die Schädeldecke gebohrte Löcher direkt ins Gehirn eingebracht. Die Ratten dürfen sich erholen. Ein, 3, 5, 7, 14, 28 und 56 Tage nach der Operation werden die Tiere getötet, indem sie unter Narkose mit einem Konservierungsmittel durchströmt werden. Dann wird der Bereich des Rückenmarks, der geschädigt wurde, entnommen und untersucht.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Attempted endogenous tissue repair following experimental spinal cord injury in the rat: Involvement of cell adhesion molecules L1 and NCAM

Autoren: Gary A.Brook (1)*, Diane A.Houweling (2), Roben G.Gieling (1), Thomas Herrmanns (1), Elbert A.J.Joosten (2), Dop P.R.Bär (2), Wilhelm-Hendrik Gispen (2), Andreas B.Schmitt (1), P.Leprince (3), Johannes Noth (1), Wilhelm Nacimiento (1)

Institute: (1)* Abteilung für Neurologie, Medizinische Fakultät der Universität Aachen, 52057 Aachen, (2) Abteilung für Experimentelle Neurologie und Medizinische Pharmakologie, Rudolf Magnus Institut für Neurowissenschaft, Universität Utrecht, Niederlande, und (3) Zentrum für Zelluläre und Molekulare Neurobiologie, Lié:ge, Belgien

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2000: 12, 3224-3238

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1241



Dokument 4386

Titel: Die unterschiedliche Wirkung von Neurotrophinen auf die okuläre Dominanzplastizität in der visuellen Hirnrinde bei sich in der Entwicklung befindenden und bei erwachsenen Katzen
Hintergrund: Untersuchung der Wirkung von verschiedenen, das Wachstum von Nervenzellen fördernden Substanzen auf das Sehzentrum im Gehirn von jungen und erwachsenen Katzen
Tiere: 30 Katzen
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Die Katzen sind zum Teil erst 3 bis 6 Wochen alt, zum Teil erwachsen. Mit Hilfe eines Narkotikums werden die Tiere betäubt und auf beiden Seiten des Nackens kleine Pumpen (osmotische Minipumpen) unter der Haut eingepflanzt, die jeweils unterschiedliche, das Wachstum von Nervenzellen fördernde Substanzen enthalten. Diese Pumpen sind über flexible Plastikschläuche mit Hohlnadeln aus Stahl verbunden, die durch die Schädeldecke ein bis zwei Millimeter tief in ein bestimmtes Gebiet der Hirnrinde vorgeschoben werden. Befestigt werden die Hohlnadeln in der Schädeldecke mit Hilfe von zahnmedizinischem Zement. Über die Hohlnadeln werden den Katzen verschiedene Substanzen in das Gehirn infundiert.

Einem Großteil der Tiere wird bei diesen Eingriffen ein Auge oder beide Augen durch Zunähen der Augenlider verschlossen. Sechs bis 19 Tage später werden die Tiere erneut in Narkose versetzt. Die Schädeldecke und die Hirnhäute werden über einem bestimmten, für das Sehen zuständigen Hirngebiet eröffnet und eine Messkammer auf die Schädeldecke zementiert. Die Messkammer wird mit Silikonöl gefüllt und mit einer Glasplatte verschlossen. Nun werden die auf einen Bildschirm gerichteten Augen der Katzen mit Hilfe eines Musters stimuliert und dabei die Hirnaktivität gemessen. Am Ende des Experiments werden die Tiere durch eine Überdosis eines Barbiturates getötet. Die Gehirne werden entnommen, in Scheiben geschnitten und untersucht.

Bereich: Sehforschung, Neurologie, Hirnforschung

Originaltitel: Differential effects of neurotrophins on ocular dominance plasticity in developing and adult cat visual cortex

Autoren: Ralf A.W.Galuske (1)*, Dae-Shik Kim (1), (2), Eero Castré:n (3), Wolf Singer (1)

Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Hirnforschung, 60528 Frankfurt, (2) Zentrum für MR-Forschung Universität von Minnesota, Minneapolis, USA, und (3) A.I. Virtane Institut und Abteilung für Psychiatrie, Universität von Kuopio, Finland

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2000: 12, 3315-3330

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1240



Dokument 4387

Titel: Verhaltensanalyse von vier Mausstämmen in einer Angst-Testbatterie
Hintergrund: Untersuchung der Unterschiede hinsichtlich des Angstverhaltens bei 4 verschiedenen Mäusestämmen
Tiere: 42 Mäuse
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Mäuse aus 4 unterschiedlichen Stämmen sollen auf Unterschiede hinsichtlich der motorischen Aktivität verglichen werden. Dazu werden die Tiere in einem Test in eine Art Labyrinth, in einem anderen in eine stark beleuchtete weiße Kiste gebracht, die über einen Durchgang mit einer unbeleuchteten schwarzen Box verbunden ist. In wieder einem anderen Test werden die Mäuse auf eine große weiße Fläche gesetzt, an die sie sich gewöhnen, wobei nach einiger Zeit ein fremdes Objekt in einen Quadranten dieser Fläche gesetzt wird. Für den nächsten Versuch wird den Tieren für 24 Stunden das Trinkwasser entzogen. Anschließend werden sie in einen Käfig mit Wasserstelle gebracht, wobei sie aber nach jedem zwanzigsten Schluck einen leichten Stromstoß verabreicht bekommen. Dann werden die Mäuse auf eine Platte mit Löchern gesetzt und ihre Bewegungen und Erkundung der Löcher beobachtet. Als nächstes werden die Mause in ein System von 2 miteinander verbundenen Kammern gebracht, wobei in einer der Kammern ein normaler Boden vorhanden ist, in der anderen aber ein Gitter, über das die Tiere Elektroschocks in Verbindung mit Lichtsignalen verabreicht bekommen. Im vorletzten Versuch werden die Tiere auf eine 55 Grad heiße Platte gesetzt und die Zeit gemessen, bis sie beginnen zu hüpfen bzw. sich die Füße lecken. Im letzten Versuch werden die Mäuse Stress ausgesetzt, indem sie 6 Minuten lang in einem wassergefüllten Plastikzylinder schwimmen müssen.

Bereich: Psychiatrie

Originaltitel: Behaviour analysis of four mouse strains in an anxiety test battery

Autoren: Marcel M. van Gaalen (1)*, Thomas Steckler (1)

Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Psychiatrie, 80804 München

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 2000: 115, 95-106

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1239



Dokument 4388

Titel: Wirkung von vorübergehender fokaler Minderdurchblutung des Mäusehirns auf den Energiestand und die NAD-Höhe: Kein Hinweis dass NAD-Mangel eine bedeutende Rolle bei der sekundären Störung des Energiemetabolismus spielt.
Hintergrund: Untersuchung des Energiestoffwechsels des minderdurchbluteten Gehirns bei Mäusen
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(Anzahl nicht angegeben)
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Die Tiere werden betäubt. Über einen Schnitt am Hals wird die linke Hauptschlagader des Kopfes freigelegt und mit einem kleinen Schnitt eröffnet. Ein dünner Faden wird von hier bis in das Gehirn vorgeschoben, wo er die mittlere Gehirnarterie verschließt und damit eine lokale Minderdurchblutung hervorruft. Nach einer Stunde wird der Faden wieder herausgezogen und damit die Durchblutung des Gehirns wiederhergestellt. Sofort bzw. 1, 3, 6 oder 24 Stunden nach Entfernung des Fadens werden die Tiere in flüssigem Stickstoff schockgefroren. Ihre Gehirne werden entfernt, in Scheiben geschnitten und untersucht.

Bereich: Neurobiochemie, Neurologie

Originaltitel: Effect of transient focal ischemia of mouse brain on energy state and NAD levels: No evidence that NAD depletion plays a major role in secondary disturbances of energy metabolism

Autoren: Wulf Paschen (1)*, Lazlo Olá:h (1), Günter Mies (1)

Institute: (1)* Abteilung für Experimentelle Neurologie, Max-Planck-Institut, 50931 Köln

Zeitschrift: Journal of Neurochemistry 2000: 75, 1675-1680

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1238



Dokument 4389

Titel: Die Langzeitüberlebensrate von Cynomolgusaffen nach Schwein-zu-Primat-Nieren-Xenotransplantation unter Benutzung von h-DAF transgenen Spenderorganen
Hintergrund: Untersuchung der Abstoßungsreaktion von eingepflanzten Schweinenieren bei Affen
Tiere: 17 Tiere verschiedener Arten (17 Affen (Makaken), Schweine (Anzahl unbekannt))
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Den Affen werden die Nieren von weißen Schweinen eingepflanzt, von denen 8 normal und 9 gentechnologisch verändert sind. Dabei wird der Harnabfluss der körpereigenen Nieren der Affen abgebunden, um eine lebenswichtige Funktion der Spenderniere zu gewährleisten. Die Nieren werden in den rechten Unterbauch eingepflanzt. Danach wird das Immunsystem der Empfängertiere medikamentös unterdrückt. Dabei überleben die Tiere mit den normalen Nieren im Durchschnitt 4,4 Tage und diejenigen mit gentechnologisch veränderten Nieren im Durchschnitt 15,2 Tage.

Bereich: Xenotransplantationsforschung, Chirurgie

Originaltitel: Long-term survival of cynomolgus monkeys following pig-to-primate kidney xenotransplantation using h-DAF transgenic donor organs

Autoren: M.Loss (1), M.Przemeck (2), J.Schmidtko (1), H.Arends (1), R.Kunz (1), K.Jäger (2), A.Jalali (1), S.Rensing (3), E.Cozzi (4), D.J.G.White (4), J.Klempnauer (1), (3), M.Winkler (1)*

Institute: (1)* Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie, Medizinische Hochschule Hannover, 30625 Hannover, (2) Zentrum für Anästhesiologie, Medizinische Hochschule Hannover, (3) Deutsches Primatenzentrum, Göttingen, und (4) Imutran/A Novartis, Cambridge, England

Zeitschrift: Transplantation Proceedings 2000: 32, 1095-1096

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1237



Dokument 4390

Titel: Faktoren, die die hyperakute Abstoßungsreaktion nach der Transplantation von Nieren von Schweinen auf Cynomolgus Affen bestimmen
Hintergrund: Untersuchung der Abstoßungsreaktion von eingepflanzten Schweinenieren bei Affen
Tiere: 15 Tiere verschiedener Arten (15 Affen (Makaken), Schweine (Anzahl unbekannt))
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Den Affen werden die Nieren von jungen Schweinen eingepflanzt. Bei 7 Affen werden dabei die körpereigenen Nieren intakt belassen, bei 8 Affen hingegen wird der Harnabfluss aus den körpereigenen Nieren unterbunden, so daß die Tiere auf eine funktionierende eingepflanzte Niere angewiesen sind. Das Immunsystem der Empfänger wird medikamentös unterdrückt. Dabei wird eine hyperakute Abstoßungsreaktion der eingepflanzten Niere mit völliger Verstopfung der Gefäße bei 5 der 15 Affen beobachtet. Weiteres Schicksal der Tiere nicht beschrieben, vermutlich werden sie getötet.

Bereich: Xenotransplantationsforschung, Chirurgie

Originaltitel: Factors determining the onset of hyperacute rejection following discordant porcine-to-cynomolgus monkey kidney transplantation

Autoren: M.Loss (1), M.Przemeck (2), J.Schmidtko (1), R.Kunz (1), A.Jalali (1), H.Arends (1), R.Lorenz (1), S.Rensing (3), F.J.Kaup (3), K.Jäger (2), D.J.G.White (4), J.Klempnauer (1), M.Winkler (1)*

Institute: (1)* Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie, der Medizinischen Hochschule Hannover, 30625 Hannover, (2) Zentrum für Anästhesiologie, Medizinische Hochschule Hannover, (3) Deutsches Primaten-zentrum, Göttingen, und (4) Imutran/A Novartis, Cambridge, England

Zeitschrift: Transplantation Proceedings 2000: 32, 1098

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1236



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