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Dokument 1911

Titel: Herbeiführen von Entzündungs-Zytokinen durch eine Keratinmutation und ihre Unterdrückung durch ein kleines Molekül bei einem Mausmodell für die EBS
Hintergrund: Die Epidermolysis bullosa simplex (EBS) ist eine erbliche Hautkrankheit des Menschen, bei der es zu Blasenbildung der Haut am ganzen Körper kommt. Eine klinische Studie aus dem Jahr 1999 hatte gezeigt, dass Tetrazykline (Antibiotika) die Symptome lindern können. In der vorliegenden Arbeit wird ein gentechnisch verändertes "Mausmodell" verwendet, bei dem die Hautschäden so stark sind, dass die Tiere eine Stunde nach der Geburt sterben. Die Gabe der Antibiotika, die beim menschlichen Patienten helfen, verlängert das Überleben der Mäusebabys auf acht Stunden.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Mit gentechnischen Methoden werden Mäuse generiert, denen Keratin in der Haut fehlt. Dadurch löst sich bei reinerbigen Mäusen die Haut ab und die Tiere sterben eine Stunde nach der Geburt. Mischerbigen trächtigen Mäusen wird Doxycyklin oral verabreicht. Die Mäusebabys sterben dadurch erst nach acht Stunden. Außerdem werden zahlreiche gentechnisch veränderte Mäusebabys getötet, um ihre Haut zu untersuchen. Es werden auch In-vitro-Tests mit Zellkulturen vorgenommen.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Bonner Forum Biomedizin unterstützt.

Bereich: Gentechnik, Dermatologie, Molekularmedizin

Originaltitel: Induction of inflammatory cytokines by a keratin mutation and their repression by a small molecule in a mouse model for EBS

Autoren: Hong Lu (1,4), Jian Chen (1,5), Laura Planko (1), Paola Zigrino (2), Ludger Klein-Hitpass (3), Thomas M. Magin (1)*

Institute: (1) Institut für Physiologische Chemie, Abteilung für Zellbiochemie, Bonner Forum Biomedizin und LIMES, Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität, Nußallee 11, 53115 Bonn, (2) Hautklinik, Universität Köln, (3) BioChip-Labor, Medizinische Zentrum Universität Essen, (4) Ontario Cancer Institute, Toronto, Ontario, Kanada, (5) Development Department, The Hospital for Sick Children, Toronto, Ontario, Kanada

Zeitschrift: Journal of Investigative Dermatology 2007: 127, 2781-2789

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3711



Dokument 1912

Titel: TREM2-transduced Myeloid Precursors vermitteln eine Säuberung von Nervengewebsablagerungen und erleichtern den Heilungsprozess bei einem Tiermodell für Multiple Sklerose
Hintergrund: Gentherapie bei einem "Tiermodell" für die Multiple Sklerose.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden bei der Versuchstierzucht Charles River bestellt. Einige Mäuse werden getötet, um Gehirn, Rückenmark und Knochenmark für verschiedene In-vitro-Versuche zu verwenden. Bei weiteren Mäusen werden Symptome erzeugt, die der Multiplen Sklerose des Menschen ähneln. Dazu wird ein Gemisch aus einem Protein, Freunds Adjuvans (einer öligen, reizenden Substanz) und abgetöteten Tuberkulosebakterien in die Schwanzwurzel injiziert. Außerdem werden Keuchhustenbakterien injiziert. Diese Injektion wird nach zwei Tagen wiederholt. Die klinischen Symptome werden anhand einer Wertetabelle beurteilt. Sie reicht von leichter Schwanzlähmung, über Lähmung der Hinterbeine, Lähmung aller vier Beine bis zum Tod. Für die eigentlichen Versuche werden Mäuse verwendet, die klinische Symptome ab dem 14. Tag zeigen. Diese Tiere erhalten eine Testsubstanz aus genetisch modifizierten Zellen oder als Kontrolle eine wirkungslose Substanz in eine Vene injiziert. Am Ende der Experimente werden die Tiere getötet, indem sie unter Narkose mit Formalin durchströmt werden.

Bereich: Multiple Sklerose-Forschung

Originaltitel: TREM2-transduced myeloid precursors mediate nervous tissue debris clearance facilitate recovery in an animal model of multiple sclerosis

Autoren: Kazuya Takahashi (1,2), Marco Prinz (3), Massimiliano Stagi (1,2,4), Olga Chechneva (1), Harald Neumann (1,2,4)*

Institute: (1) Neural Regeneration Unit, Institut für Rekonstruktive Neurobiologie, Universität Bonn, Life & Brain Center und Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Bonn, (2) Neuroimmunology Unit, European Neuroscience Institute Göttingen, (3) Institut für Neuropathologie, Universitätsklinikum Göttingen, (4) Institut für Multiple Sklerose-Forschung, Universität Göttingen, Gemeinnützige Hertie-Stiftung

Zeitschrift: PLOS Medicine 2007, 4(4), e124.doi:10.1371

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3710



Dokument 1913

Titel: Einfluss eines Plattformwechsels auf Veränderungen am Knochenkamm bei nicht unter das Zahnfleisch gesetzten Titanimplantaten: Eine histomorphometrische Studie an Hunden
Hintergrund: Vergleich verschiedener Kiefer-Titanimplantate.
Tiere: 9 Hunde (Beagles)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Bei den Hunden werden im Ober- und Unterkiefer auf jeder Seite fünf Zähne gezogen: drei vordere Backenzähne (Prämolaren) und zwei Backzähne (Molaren), insgesamt also 20 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungszeit werden die Hunde erneut narkotisiert. Das über die Löcher gewachsene Zahnfleisch wird aufgeschnitten. Auf jeder Seite des Unterkiefers werden drei Titanimplantaten eingedreht. Es werden verschiedene Sorten von Implantaten verwendet. Nach 7, 14 oder 28 Tagen werden jeweils drei Hunde durch Überdosis eines Barbiturates getötet. Die Kiefer werden in Scheiben geschnitten und untersucht.

Bereich: Kieferorthopädie

Originaltitel: Influence of platform switching on crestal bone changes at non-submerged titanium implants: a histomorphometrical study in dogs

Autoren: Jürgen Becker (1)*, Daniel Ferrari (1), Monika Herten (1), Axel Kirsch (2), Alex Schaer (3), Frank Schwarz (1)

Institute: (1) Klinik für Kieferchirurgie, Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf, (2) Private Praxis, Filderstadt, (3) Camlog Biotechnologies AG, Basel, Schweiz

Zeitschrift: Journal of Clinical Periodontology 2007: 34, 1089-1096

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3709



Dokument 1914

Titel: Minocyclin verzögert den Zeitverlauf einer experimentellen Autoimmunenzephalomyelitis bei Streptococcus pneumoniae-infizierten Mäusen, schwächt sie aber nicht ab
Hintergrund: Einfluss von Antibiotika auf eine bakterielle Infektion bei einem "Tiermodell" für die Multiple Sklerose.
Tiere: 168 Mäuse
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Bei den aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld, stammenden Mäusen wird zunächst eine experimentelle Autoimmunenzephalomyelitis ausgelöst. Diese künstlich hervorgerufene Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute gilt als "Modell" für die Multiple Sklerose. Den Tieren wird ein Gemisch aus einem bestimmten Protein, Freunds Adjuvans (eine ölige, reizende Substanz) und Tuberkulosebakterien in beide Flanken injiziert. Außerdem werden ihnen Keuchhustenbakterien in die Bauchhöhle gespritzt. Diese Injektion wird zwei Tage später wiederholt. Sieben Tage später erfolgt eine Bauchhöhleninjektion mit Bakterien, die normalerweise eine Lungenentzündung hervorrufen. Zwölf Stunden später werden die Mäuse je nach Gruppe mit unterschiedlichen Antibiotika behandelt. Diese werden täglich drei oder fünf Tage lang unter die Haut gespritzt. Die Symptome der experimentellen Autoimmunenzephalomyelitis werden anhand einer Bewertungstabelle beurteilt. Diese reicht von geringer Schwanzlähmung, über starke Schwanzlähmung, Hinterbeinlähmung, Lähmung aller vier Gliedmaßen bis hin zum Tod. Alle Mäuse entwickeln Lähmungen. 26 Mäuse werden wegen schwerwiegender Symptome vorzeitig durch Genickbruch getötet. Drei Mäuse sterben an der Infektion. Was mit den restlichen Mäusen geschieht, wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch die Eli Lilly International Foundation unterstützt.

Bereich: Multiple Sklerose-Forschung

Originaltitel: Minocycline delays but does not attenuate the course of experimental autoimmune encephalomyelitis in Streptococcus pneumoniae-infected mice

Autoren: Isabel Herrmann (1), Markus Kellert (1), Annette Spreer (1), Joachim Gerber (1), Helmut Eiffert (3), Marco Prinz (2), Roland Nau (1)*

Institute: (1) Abteilung für Neurologie, Georg August Universität Göttingen, 37075 Göttingen, (2) Abteilung für Neuropathologie, Georg August Universität Göttingen, (3) Abteilung für Klinische Mikrobiologie, Georg August Universität Göttingen

Zeitschrift: Journal of Antimicrobial Chemotherapy 2007: 59, 74-79

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3707



Dokument 1915

Titel: Veränderte Expression des NMDA-Rezeptors und des Verhaltens in Folge von Sauerstoffmangel nach der Geburt: potentielle Relevanz für die Schizophrenie
Hintergrund: Sauerstoffmangel nach der Geburt als mögliche Ursache für Schizophrenie.
Tiere: 54 Ratten (mehr als)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Vier weibliche und zwei männliche Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Janvier, Frankreich. Mit ihnen wird gezüchtet. Von den Nachkommen werden 49 männliche Ratten ausgewählt. Es wird nicht erwähnt, was mit den weiblichen Rattenjungen geschieht. Von ihrem 4. bis 8. Lebenstag werden 25 Rattenjunge mit ihren Müttern täglich sechs Stunden Luft mit vermindertem Sauerstoffgehalt ausgesetzt. 24 Rattenbabys können normale Luft atmen. Am 11. Lebenstag werden je zehn Rattenjunge auf nicht genannte Weise getötet, um ihre Gehirne zu untersuchen. Als Erwachsene müssen die restlichen 29 Ratten an einem Verhaltensexperiment teilnehmen. Eine Ratte wird dazu in einen kleinen Käfig mit Stahlboden gesperrt. Der Boden ist mit einem Erschütterungsmessgerät verbunden. Über einen Lautsprecher wird ein Grundton von 55 dB abgespielt. In Abständen ertönen laute Geräusche (80 und 100 dB). Es wird anhand der Erschütterungen gemessen, inwieweit die Ratten Schreckreaktionen zeigen. An ihrem 120. Lebenstag werden die Tiere getötet.

Bereich: Psychiatrie, Schizophrenie-Forschung

Originaltitel: Altered NMDA receptor expression and behavior following postnatal hypoxia: potential relevance to schizophrenia

Autoren: Andrea Schmitt (1,6)*, M. Feindt (2,7), M. Zink (1), U. Ebert (3), M. Starke (1), M. Berthold (1), A. Herb (4), G. Petroianu (5), P. Falkai (6), F.A. Henn (1,8)

Institute: (1) Zentralinstitut für Mentale Gesundheit, 68072 Mannheim, (2) Tierphysiologie, Biologische Fakultät, Zoologisches Institut, Universität Tübingen, (3) Abbott GmbH & Co KG, Neurowissenschaftliche Forschung, Ludwigshafen, (4) Abteilung für Klinische Neurobiologie, Universität Heidelberg, (5) Department of Pharmacology, United Arab Emirates University, Al Ain, Vereinigte Arabische Emirate, (7) Novartis Institute für BioMedizinische Forschung, Neurowissenschaften, Basel, Schweiz, (8) Life Science, Brookhaven National Laborartory, New York, USA

Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 2007: 114, 239-248

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3706



Dokument 1916

Titel: Geschlechtsabhängige APP-Verarbeitung bei einem transgenen Mäusemodell für die Alzheimer Krankheit
Hintergrund: Zur Frage, warum Alzheimer bei Frauen häufiger ist als bei Männern.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(transgene Mäuse)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die transgenen Mäuse sind ein Geschenk der Firma Sanofi-Aventis, Paris. Bei den Tieren entstehen, bedingt durch eine gentechnische Veränderung, im Alter von 24 Wochen Alzheimer-ähnliche Ablagerungen im Gehirn. Bei den Tieren wird die Schwanzspitze abgeschnitten, um in dem Gewebe zu untersuchen, ob die gentechnische Veränderung vorliegt. Im Alter von 4, 8 oder 14 Wochen werden jeweils einige männliche und weibliche Mäuse betäubt und durch Genickbruch getötet. Ihre Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.

Die Arbeit wurde durch Sanofi-Aventis, die Fritz Thyssen-Stiftung und die Universität des Saarlandes unterstützt.

Bereich: Alzheimerforschung

Originaltitel: Gender dependent APP processing in a transgenic mouse model of Alzheimer's disease

Autoren: S. Schäfer (1), O. Wirths (1), G. Multhaup (2), T.A. Bayer (1)

Institute: (1) Abteilung für Psychiatrie, Institut für Neurobiologie, Gebäude 90, Universität des Saarlandes, 66424 Homburg/Saar, (2) Institut für Biochemie, Freie Universität Berlin

Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 2007: 114, 387-394

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3705



Dokument 1917

Titel: Ein durch den Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor hervorgerufenes Blutgefäßwachstum stellt die Blutzufuhr zum Gehirn nach einem beidseitigen Verschluss der Halsarterien wieder her
Hintergrund: Regenerierung von Blutgefäßen nach Schlaganfall.
Tiere: 39 Ratten (mehr als)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird unter Narkose der Hals aufgeschnitten. Eine Halsarterie wird mit einer Schlinge aus einem chirurgischen Nahtfaden verschlossen. Kontrolltiere werden in der gleichen Weise operiert, aber ohne die Schlinge zuzuziehen. Nach einer Woche Erholungszeit erfolgt eine zweite Operation, bei der auch die andere Halsarterie verschlossen wird. Das Gehirn wird nun kaum noch durchblutet. Unmittelbar vor dem Verschluss sowie eine Woche und vier Wochen danach wird ein 2 mm Loch in den Schädel gebohrt. Eine Lasersonde wird durch das Loch gesteckt, die den Blutfluss misst. Einmal täglich wird eine Testsubstanz injiziert, die die Bildung von neuen Blutgefäßen stimulieren soll.

Fünf Wochen nach dem Verschluss der zweiten Arterie werden die Ratten unterschiedlichen Versuchen unterzogen. Bei einer Gruppe wird unter Narkose der Bauch aufgeschnitten. In die Aorta (Körperschlagader) wird ein blauer Farbstoff injiziert. Dieser zirkuliert 90 Minuten lang, bevor die Tiere getötet werden. Bei der zweiten Gruppe wird flüssiges Latex in die Aorta injiziert. Die Hauptvene, Vena cava, wird geöffnet, damit das Blut abfließen kann, während alle Blutgefäße mit Latex ausgefüllt werden. Dann erfolgt die Tötung der Ratten. Bei der dritten Gruppe werden eine Beinvene und –arterie mit Kathetern versehen. Die Tiere werden im wachen Zustand in einen Halteapparat gespannt, in dem sie sich nicht bewegen können. Eine Stunde lang werden Blutfluß und –druck gemessen. Gleichzeitig werden ein blauer Farbstoff und eine radioaktive Substanz in die Beinarterie injiziert. Anschließend werden die Tiere durch Köpfen getötet. Farbstoff, Latex und radioaktives Material sollen die Blutgefäße im Gehirn bei der anschließenden Untersuchung sichtbar machen.

Bereich: Schlaganfallforschung

Originaltitel: Granulocyte-macrophage colony-stimulating factor-induced vessel growth restores cerebral blood supply after bilateral carotid artery occlusion

Autoren: Ulf C. Schneider (1), Lothar Schilling (1), Helmut Schroeck (3), C. Thomas Nebe (2), Peter Vajkoczy (1), Johannes Woitzik (1)*

Institute: (1) Abteilung für Neurochirurgie, Universitätsklinikum Mannheim, Universität Heidelberg, Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim, (2) Institut für Klinische Chemie, Universitätsklinikum Mannheim, Universität Heidelberg, 68167 Mannheim, (3) Institut für Physiologie, Universitätsklinikum Mannheim, Universität Heidelberg, 68167 Mannheim

Zeitschrift: Stroke 2007, 38, 1320-1328

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3704



Dokument 1918

Titel: Ein optisch-angetriebenes Einkanal-Stimulierungsimplantat als Testsystem für chronische Biokompatibilität und Biostabilität einer Mini-Retinaprothese
Hintergrund: Test eines Augenimplantats.
Tiere: 3 Katzen
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Den Katzen wird eine Augennetzhautprothese in zwei Schritten eingesetzt. Zunächst werden unter Narkose der Glaskörper und die Linse entfernt. An die Stelle der Linse wird ein Gerät gesetzt, das elektrische Signale empfängt und an Elektroden weitergibt, die im zweiten Schritt auf die Netzhaut implantiert werden. Dieser zweite Schritt erfolgt nach einer Erholungszeit der Katzen von nicht genannter Länge. Nach dieser zweiten Operation wird die Augenprothese an den anästhesierten Tieren getestet. Dazu wird eine Elektrode unter die Kopfhaut über der Sehrinde gesteckt. Die Augenimplantate werden mit Infrarotstrahlen stimuliert. Mit der Elektrode auf dem Kopf wird getestet, ob die empfangenen Signale im Gehirn ankommen. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht erwähnt.

Bereich: Biomedizinische Technik

Originaltitel: An optically powered single-channel stimulation implant as test system for chronic biocompatibility and biostability of miniaturized retinal vision prostheses

Autoren: Thomas Schanze (1)*, Lutz Hesse (2), Carsten Lau (3), Nina Greve (1), Werner Haberer (4), Sascha Kammer (4), Thomas Doerge (4), Andreas Rentzos (1), Thomas Stieglitz (4)

Institute: (1) Angewandte Physik – NeuroPhysik-Gruppe, Institut für Physik, Philipps-Universität Marburg, Renthof 7, 35037 Marburg, (2) Augenklinik, Philipps-Universität Marburg, (3) Biomaterial-Gruppe, RWTH Aachen, (4) Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik, 66386 St. Ingbert

Zeitschrift: IEEE Transactions on Biomedical Engineering 2007: 54 (6), 983-992

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3703



Dokument 1919

Titel: Das aus Fibrin gewonnene Peptid Bß15-42 schützt das Herz bei einem Schweinemodell für eine Schädigung des Herzmuskels durch Mangeldurchblutung und Wiederdurchblutung
Hintergrund: Test eines Mittels, das die Schäden am Herzmuskel nach Herzinfarkt vermindern soll.
Tiere: 91 Tiere verschiedener Arten (19 Schweine, 60 Ratten, 12 Beagles)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Versuche an Schweinen werden in der Abteilung für experimentelle Chirurgie, Universität Rostock durchgeführt, die Versuche an Ratten in dem Auftragslabor Aurigon Life Science GmbH, Tutzing und die Versuche an Hunden in dem Auftragslabor RCC Ltd., Itingen, Schweiz.

Bei den Schweinen wird unter Narkose der Brustkorb aufgeschnitten. Das Herz wird freigelegt. Um die linke vordere Herzkranzarterie wird eine Gummischlinge gelegt. Durch Zuziehen der Schlinge wird der Blutfluss unterbrochen und so ein Herzinfarkt ausgelöst. Nach einer Stunde wird die Schlinge wieder geöffnet, das Herz wieder durchblutet. Es wird eine Testsubstanz in eine Vene injiziert. Anschließend werden drei Stunden lang verschiedene Messungen durchgeführt. Dann werden die Schweine getötet.

Den Ratten wird die Testsubstanz je nach Gruppe in verschiedenen Dosierungen verabreicht. Jeweils fünf Tiere werden zu bestimmten Zeitpunkten, bis zu einer Stunde nach Verabreichung, getötet. Die Hunde erhalten die Testsubstanz in verschiedenen Dosierungen in eine Vorderbeinvene injiziert. In der folgenden Stunde werden mehrere Blutproben genommen. Das weitere Schicksal der Hunde wird nicht erwähnt.

Außerdem wird das Testmittel in einer klinischen Studie an menschlichen Herzpatienten getestet.

Bereich: Pharmakologie, Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: The fibrin-derived peptide Bß15-42 is cardioprotective in a pig model of myocardial ischemia-reperfusion injury

Autoren: Jan P. Roesner (1), Peter Petzelbauer (2)*, Alexander Koch (3), Jan Mersmann (4), Paula A. Zacharowski (3), Olaf Boehm (4), Sonja Reingruber (5), Waltraud Pasteiner (5), Daniel Mascher (6), Michael Wolzt (7), Carmen Barthuber (8), Gabi E.F. Nöldge-Schomburg (1), Thomas W.L. Scheeren (1), Kai Zacharowski (3,4)

Institute: (1) Abteilung für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Rostock, (2) Abteilung für Allgemeine Dermatologie, Medizinische Universität Wien, Österreich, (3) Department of Anesthesia, University Hospital Bristol, Bristol Royal Infirmary, UK, (4) Moleculare Cardioprotection & Inflammation Group, Abteilung für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, (5) Fibrex Medical Inc. Wien, Österreich, (6) Pharm-analyt Lab GmbH, Baden, Österreich, (7) Abteilung für Klinische Pharmakologie, Medizinische Universität Wien, Österreich, (8) Abteilung für Klinische Chemie, Universitätsklinikum Düsseldorf

Zeitschrift: Critical Care Medicine 2007: 35(7), 1730-1735

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3702



Dokument 1920

Titel: Einfluss der Vorbereitung des Implantatbettes mit einem Er:YAG-Laser auf das Einwachsen von Titanimplantaten: Eine histomorphometrische Studie an Hunden
Hintergrund: Verwendung eines Lasers beim Einsetzen von Titanzahnimplantaten.
Tiere: 4 Hunde (Beagles)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Den Beagles werden unter Narkose oben und unten und auf jeder Seite jeweils die vier vorderen Backenzähne gezogen, insgesamt also 16 Zähne. Vier Monate später erfolgt die zweite Operation. Es werden sechs Löcher in den Unterkiefer gebohrt. Dabei wird entweder ein Laser oder ein herkömmlicher Bohrer verwendet. Es werden sechs Titanimplantate verschiedener Hersteller eingesetzt. Nach zwei oder 12 Wochen werden jeweils zwei Hunde durch Überdosis eines Barbiturates getötet.

Bereich: Kieferorthopädie

Originaltitel: Influence of implant bed preparation using an ER:YAG laser on the osseointegration of titanium implants: a histomorphometrical study in dogs

Autoren: F. Schwarz (1)*, W. Oliver (2), M. Herten (1), M. Sager (3), A. Chaker (1), J. Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf, (2) Zahnklinik DA VINCI, Bottrop, (3) Tierversuchsanlage, Heinrich Heine Universität Düsseldorf

Zeitschrift: Journal of Oral Rehabilitation 2007: 34, 273-281

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3701



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