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Dokument 1661

Titel: Andauernde Hemmung des Phosphodiesterase 5-Proteins schützt nicht vor druckbedingten krankhaften Veränderungen der rechten Herzkammer
Hintergrund: Untersuchung des Effektes von Sildenafil (Viagra®) auf krankhafte Veränderungen der rechten Herzkammer bei Lungenhochdruck.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von Charles River Laboratories, Sulzfeld, bezogen. In einem ersten Experiment erhalten vier Sprague-Dawley Ratten eine einzelne Dosis des Medikamentes Sildenafil (Viagra®) über eine Stunde mit dem Trinkwasser verabreicht. Eine und vier Stunden nach der Exposition wird den Ratten Blut entnommen. Anschließend werden diese und vier weitere Ratten ohne Sildenafilexposition getötet und das Herz für weitere Untersuchungen entnommen.

In einem zweiten Experiment wird männlichen Sprague-Dawley Ratten zum künstlichen Hervorrufen einer pulmonalen Hypertonie (Lungenhochdruck) das Pflanzengift Monocrotalin injiziert. Kontrolltiere erhalten eine Plazebosubstanz. 14 Tage später wird den Ratten entweder Sildenafil oder eine Plazebolösung über zwei Wochen mit dem Trinkwasser verabreicht. Nach Beendigung der Behandlung werden Messungen zur Bestimmung von Herz-Kreislaufparametern an den Tieren durchgeführt. Unter Narkose wird für die Erfassung der Herz-Kreislaufparameter ein Katheter in die linke Halsschlagader eingeführt. Ein weiterer Katheter wird über die Halsvene in die rechte Herzkammer eingebracht. Im Anschluss an die Messung werden die Tiere getötet und die Herzen entnommen.

In einem dritten Experiment mit männlichen Wistar-Ratten wird ein Lungenhochdruck operativ erzeugt. Unter Narkose wird der Brustkorb der Ratten auf der linken Seite eröffnet und die Lungenarterie freigelegt. Bei einem Teil der Ratten wird der Bauchraum anschließend sofort wieder verschlossen. Bei einem weiteren Teil der Tiere wird die Arterie bis auf eine Öffnung von 1,7 mm mit einem chirurgischen Faden verengt bevor der Brustkorb wieder vernäht wird. Drei Wochen nach der Operation werden die Ratten den oben beschriebenen Herz-Kreislauf-Messungen unterzogen und im Anschluss durch Ausbluten getötet.

Die Studie wurde von Bayer Schering Pharma finanziert.

Bereich: Bluthochdruckforschung

Originaltitel: Chronic inhibition of phosphodiesterase 5 does not prevent pressure-overload-induced right-ventricular remodelling

Autoren: Stefan Schäfer (1), Peter Ellinghaus (1), Frank Kramer (2), Klemens Lustig (3), Hendrik Milting (4), Raimund Kast (1), Martina Klein* (1)

Institute: (1) Cardiology Research, Bayer Schering Pharma, Aprather Weg 18, 42096 Wuppertal, (2) Target Discovery, Bayer Schering Pharma, Wuppertal, (3) Pharmacokinetics, Bayer Schering Pharma, Wuppertal, (4) Herz- und Diabetes-Zentrum NRW, Bad Oeynhausen

Zeitschrift: Cardiovascular Research 2009: 82, 30-39

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3963



Dokument 1662

Titel: Die Bedeutung von Serotonin für entzündliche Darmprozesse: Knockout des Proteins für die Wiederaufnahme von Serotonin in die Darmzellen verschlimmert die durch 2,4,6-Trinitrobenzen-Schwefelsäure experimentell hervorgerufene Dickdarmentzündung bei Mäusen
Hintergrund: Untersuchung molekularer Mechanismen bei einer künstlich ausgelösten Darmentzündung bei Mäusen.
Tiere: 100 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden Wildtyp- und genetisch veränderte Mäuse vom Typ C57BL/6J verwendet. Die genetisch veränderten Tiere weisen einen Defekt bei der Rückresorption von Serotonin aus dem Darm auf. Die Mäuse werden am National Institute of Mental Health in Bethesda, USA, gezüchtet und im Alter von 14-18 Wochen an die Columbia University verschickt. Die Experimente erfolgen an der Columbia University unter deutscher Federführung. Bei 26 jungen Mäusen (23 Wochen) wird zunächst die stark reizende Substanz 2,4,6-Trinitrobenzen (gelöst in Ethanol) im Bauchbereich einmassiert. Nach sieben Tagen wird bei jeweils der Hälfte der Mäuse entweder 2,4,6-Trinitrobenzen oder Ethanol rektal verabreicht. Dies erfolgt über einen Schlauch, der 3-4 cm in den Dickdarm eingeführt wird. Die analoge Prozedur wird bei 24 älteren Mäusen (50 Wochen) durchgeführt. Auf das Auftragen auf die Haut wird jedoch bei den älteren Tieren aufgrund der hohen Sterblichkeit verzichtet. Aus vorangegangenen Studien ist bekannt, dass etwa die Hälfte der Mäuse an dieser Prozedur stirbt.

In der vorliegenden Studie sterben zwischen 20 und 46% der Mäuse vorzeitig. Die überlebenden Mäuse werden sechs Tage nach Einführen der Substanz in den Dickdarm durch Ersticken mit CO2 getötet. Einmal vor Beginn des Experimentes und einmal vor der Tötung wird die Motilität (Beweglichkeit) des Darmes bei den Mäusen ermittelt. Dazu wird eine Glasperle (3mm) mit einem Glasstäbchen 2 cm in den Darm der Mäuse eingeführt und die Zeit bis zur Ausscheidung gemessen.

Die Studie wurde von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen und der Columbia Universität gefördert.

Bereich: Molekularmedizin, Gastroenterologie

Originaltitel: Role of serotonin in intestinal inflammation: knockout of serotonin reuptake transporter exacerbates 2,4,6-trinitrobenzene sulfonic acid colitis in mice

Autoren: Stephan C. Bischoff* (1,2,4), Reiner Mailer (2), Oliver Pabst (3), Gisela Weier (2), Wanda Sedlik (4), Zhishan Li (4), Jason J. Chen (4), Dennis L. Murphy (5), Michael D. Gershon (4)

Institute: (1) Institut für Ernährungsmedizin und Immunologie, Universität Hohenheim, 70593 Stuttgart, (2) Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, und (3) Institut für Immunologie, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, (4) Department of Anatomy and Cell Biology, Columbia University, New York, NY, USA (5) National Institutes of Mental Health, Laboratory of Clinical Science, National Institutes of Health, Bethesda, Maryland, USA

Zeitschrift: American Journal of Physiology - Gastrointestinal and Liver Physiology 2009: 296, G685-G695

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3962



Dokument 1663

Titel: Der Genotyp des für die Ausscheidung von Medikamenten verantwortlichen "multidrug-resistance-related protein 2" beeinflusst die Funktion von transplantierten Nieren
Hintergrund: Untersuchung der Bedeutung eines Proteins für die Funktionalität von transplantierten Nieren bei Ratten.
Tiere: 162 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden normale ("Wildtyp") und genetisch veränderte männliche Lewis-Ratten verwendet. Letztere werden mittels gentechnischer Methoden durch gezielte Manipulation des Erbmaterials generiert. Diesen gentechnisch veränderten Tieren fehlt das für die Ausscheidung von Medikamenten verantwortliche Protein "multidrug-resistance protein 2". Alle nachfolgend beschriebenen Experimente werden unter Narkose und nach vollständiger Lähmung der Muskulatur durchgeführt. Die Freilegung der Leber und Nieren erfolgt durch einen Bauchschnitt. Die Tiere werden nach Abschluss der Experimente getötet und die Nieren für molekularbiologische Untersuchungen entnommen.

In einem ersten Experiment (ca. 32 Tiere) wird nach Öffnung des Bauchraumes je ein Katheter in die Drosselvene, die Halsschlagader und beide Harnleiter eingeführt. Über den Katheter in der Vene wird kontinuierlich ein Medikament in steigender Konzentration verabreicht. Während der Infusion werden Blut und Urin aus dem arteriellen und den Harnkathetern entnommen. Die Prozedur dauert drei Stunden.

Analog zum ersten Experiment wird in einem zweiten Experiment (ca. 10 Tiere) ein anderes Medikament infundiert. In diesem Experiment wird zusätzlich ein Katheter in den Gallengang eingeführt. Während der Infusion werden Blut, Urin und Gallenflüssigkeit über die Katheter gewonnen. Das Experiment dauert zwei bis drei Stunden.

In einem dritten Experiment werden zunächst Nierentransplantationen an vier Gruppen von Ratten vorgenommen. Jeweils beide Nieren werden von Wildtyp auf Wildtyp verpflanzt, von Wildtyp auf genmanipulierte Ratten und umgekehrt sowie von genmanipulierten auf genmanipulierte Ratten. An ca. 80 Ratten werden neun Wochen nach erfolgter Nierentransplantation die Experimente 1 und 2 durchgeführt. Weitere 40 Tiere werden, ohne ein weiteres Experiment zu durchlaufen, neun Wochen nach erfolgreicher Transplantation getötet und die Nieren für molekularbiologische Untersuchungen entnommen.

Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Robert-Bosch Stiftung gefördert.

Bereich: Transplantationsmedizin

Originaltitel: Multidrug resistance-related protein 2 genotype of the donor affects kidney graft function

Autoren: Olaf Grisk* (1), Antje C. Steinbach (1), Sabine Ciecholewski (2), Torsten Schlüter (1), Ingrid Klöting (3), Helmut Schmidt (6), Eike Dazert (4), Elke Schaeffeler (8), Leif Steil (2), Stefan Gauer (7), Gabriele Jedlitschky (5), Matthias Schwab (8), Gerd Geisslinger (6), Ingeborg A. Hauser (7), Uwe Völker (2), Heyo K. Kroemer (5), Rainer Rettig (1)

Institute: (1) Institut für Physiologie, Universität Greifswald, 17495 Karlsburg, (2) Institut für Genetik und Funktionelle Genomik, Universität Greifswald, Karlsburg, (3) Abteilung für Versuchstierkunde, Universität Greifswald, Karlsburg, (4) Institut für Pathologie, Universität Greifswald, Karlsburg, (5) Institut für Pharmakologie, Universität Greifswald, Karlsburg, (6) Pharmazentrum Frankfurt/ZAFES, Institut für Klinische Pharmakologie, Universität Frankfurt/M., (7) Abteilung für Nephrologie, Universität Frankfurt/M., (8) Dr Margarete Fischer Bosch Institut für Klinische Pharmakologie, Stuttgart, Universität Tübingen

Zeitschrift: Pharmacogenetic and Genomics 2009: 19, 276-288

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3961



Dokument 1664

Titel: Identifizierung von ischämischen Regionen in einem Rattenmodell für Schlaganfall
Hintergrund: Systematische Analyse betroffener Hirnregionen nach einem experimentell hervorgerufenen Schlaganfall bei Ratten
Tiere: 75 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden männliche Wistar-Ratten, ein für die tierexperimentelle Forschung gezüchteter Albinostamm, verwendet. Nach Einleiten der Narkose erfolgt ein Hauteinschnitt in Höhe der rechten Halsschlagader. Durch die Halsschlagader wird ein Nylonfaden bis in eine das Gehirn versorgende Arterie geschoben, wodurch diese verschlossen wird. Das Hirngewebe dahinter wird so nicht mehr mit durchblutet. Der Verschluss des Gefäßes wird bei 32 Tieren über 30 Minuten aufrecht erhalten, bei weiteren 32 Tieren über zwei Stunden und bei 11 Tieren permanent. Während der Operation wird der Blutfluss im Gehirn durch Anwendung des Laser-Doppler-Verfahrens bestimmt. Weitere 12 Kontrolltiere durchlaufen die gleiche Prozedur jedoch ohne Verschluss der Arterie. Die Ratten werden entweder zwei Stunden, ein Tag, sieben Tage oder 30 Tage nach dem experimentellen Auslösen des Schlaganfalls getötet und das Gehirn zur Untersuchung des Infarktbereiches entnommen.

Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Bereich: Schlaganfallforschung

Originaltitel: Identification of Ischemic regions in a rat model of stroke

Autoren: Anke Popp, Nadine Jaenisch, Otto W. Witte, Christiane Frahm*

Institute: Neurologische Klinik, Friedrich-Schiller-Universität, Jena

Zeitschrift: Plos one 2009: 4, 1-8

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3960



Dokument 1665

Titel: Die Ausscheidung von Laktat im Urin und der Verlust der Natrium-abhängigen Aufnahme von Laktat in den Dickdarm bei Mäusen ohne SLC5A8-Transportprotein
Hintergrund: Untersuchung der Funktion des SLC5A8 Transportproteins bei Mäusen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden Mutantenmäuse generiert, bei denen das natürlich in vielen Körperzellen vorkommende Transportprotein SLC5A8 fehlt. Dazu wird das Erbmaterial der Mäuse mittels gentechnologischer Methoden gezielt verändert. Um den Erfolg der genetischen Veränderung zu überprüfen werden Mäuse getötet, und verschiedenste Organe auf Vorhandensein des SLC5A8 Transporters untersucht. Diese sogenannten SLC5A8-Knock-out Mäuse werden nachfolgend in verschiedensten Experimenten eingesetzt. In einem ersten Experiment wird in Urin, Blut und Speichel die Laktat-(Milchsäure)-Konzentration bestimmt. Die Mäuse werden einzeln in Käfigen mit Gitterboden gehalten, über den die Ausscheidungen (Urin und Kot) über 24 Stunden aufgefangen werden. Blut wird durch Abschneiden der Schwanzspitze gewonnen. Für die Speichelsammlung werden die Mäuse nach 5-stündigem Fasten mit einer den Speichelfluss stimulierenden Substanz injiziert und der Speichel nach 2 und 4 Minuten aufgefangen.

In einem zweiten Experiment werden fünf Monate alte Mäuse wöchentlich über acht Wochen mit einer krebserregenden Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Einer zweiten Gruppe von Mäusen wird täglich über eine Woche eine reizende Substanz mit dem Trinkwasser verabreicht. Die Behandlung wird dreimal wiederholt. Drei Monate nach Abschluss der entsprechenden Behandlungen werden die Mäuse getötet, der Dickdarm auf Tumoren untersucht und molekularbiologisch untersucht. In einem dritten Experiment wird Mäusen isotopen-markiertes Jod in die Bauchhöhle injiziert. Nach einer Stunde werden die Mäuse narkotisiert. Mittels einer Spritze wird Blut aus dem Herzen entnommen und die Schilddrüse herausgeschnitten. Die Mäuse versterben während des Experimentes.

Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und dem Excellence Cluster Cardiopulmonary System gefördert.

Bereich: Molekularmedizin

Originaltitel: Lactaturia and loss of sodium-dependent lactate uptake in colon of SLC5A8-deficient mice

Autoren: Henning Frank (1), Nicole Gröger (1), Martin Diener(2), Christoph Becker (3), Thomas Braun (1), Thomas Boettger (1)*

Institute: (1) Abteilung für kardiale Entwicklung und Remodelling, Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Parkstrasse 1, 61231 Bad Nauheim, (2) Institut für Tierphysiologie, Justus-Liebig-Universität Giessen, Giessen, (3) Immunologisches Labor, 1. Medizinische Klinik, Universität Mainz, Mainz

Zeitschrift: The Journal of Biological Chemistry 2008: 283, 24729-24737

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3959



Dokument 1666

Titel: Histologische und immunohistochemische Analyse einer ersten und frühen Knochenintegration bei chemisch modifizierten und konventionellen SLA-Titanimplantaten: Vorläufige Ergebnisse einer Pilotstudie bei Hunden
Hintergrund: Vergleich eines herkömmlichen und eines chemisch modifizierten Zahnimplantats aus Titan hinsichtlich des Einwachsens in den Kieferknochen.
Tiere: 4 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden vier 3 Jahre alte weibliche Foxhounds verwendet. Es wird nicht erwähnt, woher die Tiere stammen. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer je 4 Backzähne gezogen, insgesamt also 16 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. In den Oberkiefer werden 6, in den Unterkiefer 10 Titan-Schraubenimplantate in die Löcher der zuvor gezogenen Zähne eingesetzt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Am Tag 1, 4, 7 oder 14 nach dieser Operation wird jeweils ein Hund durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefern gewebekundlich zu untersuchen.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Histological and immunohistochemical analysis of initial and early osseous integration at chemically modified and conventional SLA ® titanium implants: preliminary results of pilot study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Monika Herten (1), Martin Sager (2), Marco Wieland (3), Michel Dard (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, (3) Institut Straumann AG, Basel, Schweiz

Zeitschrift: Clinical Oral Investigations 2007, 18, 481-487

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3958



Dokument 1667

Titel: Histologische und immunohistochemische Analyse von ersten und frühen subepithelialen Bindegewebs-Anheftungen bei chemisch modifizierten und konventionellen SLA-Titanimplantaten: Eine Pilotstudie bei Hunden
Hintergrund: Vergleich eines herkömmlichen und eines chemisch modifizierten Zahnimplantats aus Titan hinsichtlich des Anwachsens der Zahnschleimhaut.
Tiere: 4 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden vier 3 Jahre alte weibliche Foxhounds verwendet. Es wird nicht erwähnt, woher die Tiere stammen. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer je 5 Backzähne gezogen, insgesamt also 20 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. Die Zahnschleimhaut wird eingeschnitten und als Lappen zurückgeklappt. In den Oberkiefer werden 6, in den Unterkiefer 10 Titan-Implantate in die Löcher der zuvor gezogenen Zähne eingesetzt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Die Zahnschleimhautlappen werden bis an die Implantate in Position gebracht und vernäht. Am Tag 1, 4, 7 oder 14 nach dieser Operation wird jeweils ein Hund durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefern gewebekundlich zu untersuchen.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Histological and immunohistochemical analysis of initial and early subepithelial connective tissue attachment at chemically modified and conventional SLA ® titanium implants: a pilot study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Monika Herten (1), Martin Sager (2), Marco Wieland (3), Michel Dard (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, (3) Institut Straumann AG, Basel, Schweiz

Zeitschrift: Clinical Oral Investigations 2007, 11, 245-255

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3957



Dokument 1668

Titel: Knochenregeneration von schlitzförmigen Defekten bei chemisch modifizierten (SLActive ®) und konventionellen SLA-Titanimplantaten: Eine Pilotstudie bei Hunden
Hintergrund: Vergleich der Knochenheilung von Kieferknochendefekten beim Einsatz von Titanimplantaten mit unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit. Die Autoren schreiben zur Frage der Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen: "Weiterhin ist es fraglich, ob die gewonnenen Daten aus einer präklinischen Studie an Hunden auf die klinische Situation angewendet werden können, da Berichten zufolge die Umsatzrate des Knochenheilungsprozesses beim Hund etwa viermal schneller ist als beim Menschen". Dabei wird auf eine Publikation aus dem Jahr 1994 verwiesen.
Tiere: 12 Hunde (Beaglehunde)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Beaglehunde aus nicht genannter Quelle sind zu Versuchsbeginn zwischen 12 und 15 Monate alt. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer 5 Backzähne gezogen, insgesamt also 20 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. Zunächst werden in den rechten und linken Ober- und Unterkiefer jeweils vier Löcher von 4 mm Tiefe und 3 mm Dicke gebohrt. Damit sollen Knochendefekte beim Patienten simuliert werden. Anschließend werden in die Löcher der zuvor gezogenen Zähne insgesamt 16 Schraubenimplantate aus Titan eingesetzt. Dazu wird die Zahnschleimhaut jeweils zu einem Lappen eingeschnitten und zurückgeklappt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Die Zahnschleimhautlappen werden entweder bis an die Implantate in Position gebracht oder sie werden zurückgeklappt gelassen. Am Tag 1, 4, 7 oder 14 nach dieser Operation werden jeweils drei Hunde durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefern gewebekundlich zu untersuchen.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Bone regeneration in dehiscence-type defects at chemically modified (SLActive ®) and conventional SLA titanium implants: a pilot study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Monika Herten (1), Martin Sager (2), Marco Wieland (3), Michel Dard (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, (3) Institut Straumann AG, Basel, Schweiz

Zeitschrift: Journal of Clinical Periodontology, 2007: 34, 78-86

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3956



Dokument 1669

Titel: Knochenregeneration von schlitzförmigen Defekten bei offenen und gedeckten chemisch modifizierten (SLActive ®) und konventionellen SLA-Titanimplantaten: Eine immunhistochemische Studie bei Hunden
Hintergrund: Vergleich der Knochenheilung von Kieferknochendefekten beim Einsatz von Titanimplantaten mit unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit und unterschiedlichen chirurgischen Techniken. Die Autoren schreiben zur Frage der Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen: "Bei der Interpretation der vorliegenden Studie, ist fraglich, ob die gewonnenen Daten aus einer präklinischen Studie an Hunden auf die klinische Situation angewendet werden können, da Berichten zufolge die Umsatzrate des Knochenheilungsprozesses beim Hund etwa viermal schneller ist als beim Menschen". Dabei wird auf eine Publikation aus dem Jahr 1994 verwiesen.
Tiere: 4 Hunde (Beaglehunde)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Beaglehunde aus nicht genannter Quelle sind zu Versuchsbeginn zwischen 20 und 24 Monate alt. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer 4 Backzähne gezogen, insgesamt also 16 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. Zunächst werden bei jedem Hund 2 Löcher in den Oberkiefer und 4 in den Unterkiefer von je 3 mm Tiefe und 3 mm Dicke gebohrt. Damit sollen Knochendefekte beim Patienten simuliert werden. Anschließend werden in die Löcher der zuvor gezogenen Zähne insgesamt 12 Schraubenimplantate aus Titan eingesetzt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Nach 2 und 12 Wochen werden jeweils zwei Hunde durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefer gewebekundlich zu untersuchen.

Die Arbeit wurde durch die ITI Stiftung unterstützt, eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die von dem Institut Straumann unterstützt wird, der Firma, die die chemisch modifizierten Implantate herstellt.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Bone regeneration in dehiscence-type defects at non-submerged and submerged chemically modified (SLActive ®) and conventional SLA titanium implants: an immunhistochemical study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Martin Sager (2), Daniel Ferrari (1), Monika Herten (1), Marco Wieland (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, (3) Institut Straumann, Basel, Schweiz,

Zeitschrift: Journal of Clinical Periodontology, 2008: 35; 64-75

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3955



Dokument 1670

Titel: Einfluss der Oberflächenhydrophilie und –mikrotopografie auf frühe Phasen der Weich- und Hartgewebeintegration bei offenen Titanimplantaten: Eine immunhistochemische Studie bei Hunden
Hintergrund: Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit von Titanimplantaten auf den Heilungsprozess.
Tiere: 15 Hunde (Beaglehunde)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Beaglehunde aus nicht genannter Quelle sind zu Versuchsbeginn zwischen 20 und 24 Monate alt. Die Experimente finden in Düsseldorf statt. Nach vier Wochen Eingewöhnungszeit werden die Hunde das erste Mal unter Narkose operiert. Es werden auf beiden Seiten im Ober- und Unterkiefer 5 Backzähne gezogen, insgesamt also 20 Zähne. Nach einer dreimonatigen Heilungsphase werden die Tiere erneut operiert. In die Löcher werden insgesamt 16 Schraubenimplantate aus Titan eingesetzt. Die Implantate haben unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit: entweder konventionell grob-sandgestrahlt und mit Säure geätzt oder zusätzlich chemisch modifiziert. Am Tag 1, 4, 7, 14 oder 28 nach dieser Operation werden jeweils drei Hunde durch Überdosis eines Barbiturats getötet, um die Kiefer gewebekundlich zu untersuchen.

Die Arbeit wurde von dem Institut Straumann unterstützt, der Firma, die die chemisch modifizierten Implantate herstellt.

Bereich: Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Effects of surface hydrophilicity and microtopography on early stages of soft and hard tissue integration at non-submerged titanium implants: an immunohistochemical study in dogs

Autoren: Frank Schwarz (1)*, Daniel Ferrari (1), Monika Herten (1), Ilja Mihatovic (1), Marco Wieland (2), Martin Sager (3), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Institut Straumann, Basel, Schweiz, (3) Tierversuchsinstitut, Heinrich Heine Universität Düsseldorf

Zeitschrift: Journal of Periodontology, 2007: 78(11); 2171-84

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3954



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