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Dokument 1701

Titel: Durch Endotoxin hervorgerufene Überreaktion der Atemwege bei Kaninchen: Beitrag der Neuropeptide
Hintergrund: Auswirkungen von in der Luft zerstäubtem Bakteriengift auf die Atmung.
Tiere: 24 Kaninchen (Weiße Neuseeländer)
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Es werden Versuche an anästhesierten Kaninchen durchgeführt. Die Tiere liegen auf dem Rücken. In die rechte Halsvene, die rechte Hinterbeinarterie und die linke Hinterbeinvene werden Katheter gelegt für Messungen und die Infusion von Substanzen. Die Kaninchen werden in 4 Gruppen zu je 6 Tieren eingeteilt. Bei Gruppe 1 wird ein aus Darmbakterien (E.coli) isoliertes Bakteriengift (Endotoxin) in die Blutbahn infundiert. Die zweite Gruppe erhält das Bakteriengift in zerstäubter Form. Davor und danach müssen die Tiere beider Gruppen eine in Luft zerstäubte Nervenüberträgersubstanz (Azetylcholin-Aerosol) einatmen. Gruppe 3 und 4 werden behandelt wie die ersten beiden Gruppen. Zusätzlich wird bei diesen Tieren zuvor 4 Tage lang eine Substanz täglich unter die Haut gespritzt, die Nervenüberträgersubstanzen hemmt. Das weitere Schicksal der Kaninchen wird nicht beschrieben.

Bereich: Pathophysiologie

Originaltitel: Endotoxin-induced airway hyperresponsiveness in rabbits: contribution of neuropeptides

Autoren: W. Marek (1)*, M. Ozyurt (1), J. Potthast (1), T. Mensing (2)

Institute: (1) Institut für Arbeitsphysiologie an der Augusta-Krankenanstalt, Bergstr. 26, 44971 Bochum, (2) Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin, Ruhr-Universität Bochum

Zeitschrift: Journal of Physiology and Pharmacology 2008: 59(6), 421-432

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3922



Dokument 1702

Titel: NeuroXidence: zuverlässige und effiziente Analyse eines Überschusses oder Mangels an Joint-Spike-Events
Hintergrund: Nervenaktivitäten in der Sehrinde der Katze.
Tiere: 1 Katze
Jahr: 2008

Versuchsbeschreibung: Die Katze wird narkotisiert und medikamentös gelähmt. Über der Sehrinde (ein Hirnbereich) wird ein Loch gebohrt. Elektroden werden in einen bestimmten Bereich des Gehirns eingeführt, um Nervenaktivitäten zu messen. Vor den Augen der Katze werden auf einem Bildschirm driftende Rechteckmuster gezeigt. Das weitere Schicksal der Katze wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde teilweise durch die Hertie-Stiftung unterstützt.

Bereich: Sehforschung, Hirnforschung

Originaltitel: NeuroXidence: reliable and efficient analysis of an excess or deficiency of joint-spike events

Autoren: Gordon Pipa (1,2)*, Dick W. Wheeler (1,2), Wolf Singer (1,2), Danko Nikoloc (1,2)

Institute: (1) Frankfurt Institute for Advances Studies, Johann Wolfgang Goethe Universität, Ruth-Moufang-Str. 1, 60438 Frankfurt/M, (2) Abteilung für Neurophysiologie, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Deutschordenstr. 46, 60528 Frankfurt/M.

Zeitschrift: Journal of Computer Neuroscience 2008: 25, 64-88

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3921



Dokument 1703

Titel: Die Korrelation zwischen quantitativem T2 und regionalem Hirnblutfluss nach akutem Hirnschlag bei früher Wiederdurchblutung, demonstriert an einem Rattenmodell für Verschluss/Wiederdurchblutung der mittleren Hirnarterie
Hintergrund: Magnetresonanztomographie nach künstlich erzeugtem Schlaganfall.
Tiere: 7 Ratten
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Sprague-Dawley-Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Deutschland. Unter Narkose wird durch eine Halsarterie ein chirurgischer Nahtfaden bis in die mittlere Hirnarterie vorgeschoben. Mit Hilfe einer Laser-Doppler-Sonde wird überprüft, ob der Faden an der richtigen Stelle sitzt. Diese Prozedur wird nicht beschrieben. Es ist wahrscheinlich, dass zum Einführen der Sonde ein Loch in den Schädelknochen gebohrt wird. Der Faden in der mittleren Hirnarterie verhindert, dass das Hirngewebe dahinter durchblutet wird. Auf diese Weise wird ein Schlaganfall simuliert. Nach 60 Minuten wird der Faden wieder herausgezogen, so dass das Gewebe wieder normal durchblutet werden kann. 90 Minuten danach wird der Kopf der Ratte mittels Magnetresonanztomographie gescannt. Dazu wird eine Flüssigkeit in eine Beinvene injiziert. Drei der sieben Ratten zeigen verminderte, 3 Tiere gar keine und eine Ratte hat eine erhöhte Durchblutung des Hirngewebes. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht erwähnt. Eine Tötung ist wahrscheinlich.

Bereich: Bildgebende Verfahren, Schlaganfallforschung

Originaltitel: The correlation between quantitative T2 and regional cerebral blood flow after acute brain schemia in early reperfusion as demonstrated in a middle cerebral artery occlusion/reperfusion model of the rat

Autoren: Ulf R. Jensen (1)*, Jian-Ren Liu (1,2,3), Christoph Eschenfelder (2), Johannes Meyne (2), Yi Zhao (4), Günter Deutschl (2), Olav Jansen (1), Stephan Ulmer (1)

Institute: (1) Institut für Neuroradiologie, Universität von Schleswig-Holstein, Campus Kiel, 24105 Kiel, (2) Abteilung für Neurologie, Universität von Schleswig-Holstein, Campus Kiel, (3) Department of Neurology, College of Medicine, Zhejiang University, Hangzhou, China, (4) Institut für Pharmakologie, Universität von Schleswig-Holstein, Campus Kiel

Zeitschrift: Journal of Neuroscience Methods 2009: 178, 55-58

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3920



Dokument 1704

Titel: Neuronale Codierung der Beduetung: Etablierung von Kategorie-selektiven Antwortmustern im "Frontallappen” des Vogels
Hintergrund: Nervenaktivitäten im Gehirn bei zielgerichteten Aktivitäten von Vögeln.
Tiere: 2 Tauben
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Den Tauben wird unter Narkose ein Gestell auf den Schädelknochen fixiert, an dem später der Kopf des Tieres unbeweglich angeschraubt werden kann. Dann werden die Tiere "trainiert". Als Trainingsmethode wird Wasserentzug eingesetzt. Die Tiere bekommen außerhalb der Trainingssitzung nichts zu trinken. Der Kopf einer Taube wird an dem Gestell unbeweglich angeschraubt. Vor den Augen ist ein Bildschirm angebracht, auf dem abwechselnd vier verschiedene Symbole gezeigt werden: Herz, Blitz, Dreieck oder Kreuz. Bei Herz oder Blitz muss die Taube innerhalb von 2 Sekunden den unteren Schnabel bewegen, bei Dreieck oder Kreuz darf sie den Schnabel nicht bewegen. Die Schnabelbewegungen werden durch einen Lichtschranke registriert. Macht sie die Aufgabe richtig, erhält sie etwas Wasser in den Mund. Macht sie etwas falsch, gibt es nichts zu trinken und der Bildschirm bleibt für 3 Sekunden dunkel. Dann wird ein neues Bild gezeigt. Während die Taube die Aufgaben erfüllt, werden mit einem Antriebsgerät Elektroden durch ein Bohrloch im Schädel in bestimmte Hirnbereiche getrieben, um Nervenströme zu messen. Üblicherweise wird hierfür zuvor eine verschließbare Kammer über einem Bohrloch auf dem Schädel angebracht. Diese Operation wird hier nicht erwähnt. Die Tauben werden in einer frühen und einer späten (mehr als 70% richtige Antworten) Trainingsphase getestet. Nach einem nicht genannten Zeitraum werden die Tiere in Narkose mit Formalin durchströmt und getötet, um das Gehirn zu untersuchen.

Bereich: Neurobiologie, Hirnforschung

Originaltitel: Neuronal encoding of meaning: Establishing category-selective response patterns in the avian "prefrontal cortex"

Autoren: Janina A. Kirsch (1,2)*, Ioannis Vlachos (3), Markus Hausmann (2), Jonas Rose (1), Man Yi Yim (3), Ad Aertsen (3), Onur Güntürkün (1)

Institute: (1) Abteilung für Biopsychologie, Institut für Kognitive Neurowissenschaften, Psychologische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, (2) Department of Psychology, Durham University, Durham, England, (3) Bernstein Zentrum für Computerneurowissenschaft, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 79104 Freiburg

Zeitschrift: Behavioral Brain Research 2009: 198, 214-223

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3919



Dokument 1705

Titel: Wirkung des bromierten Flammenschutzmittels Hexabromocyclododecan (HBCD) auf das Dopamin-abhängige Verhalten und auf auditorisch hervorgerufene Hirnstammpotentiale in einer Ein-Generationen-Reproduktionsstudie bei Wistar-Ratten
Hintergrund: Wirkung des Flammenschutzmittels Hexabromocyclododecan (HBCD) auf die Nachkommen von Ratten.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)(Mehrere Hundert)
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Die Wistar-Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan, Horst, Niederlande. Der Anfang der Studie wird in Bilthoven, Niederlande, durchgeführt, der zweite Teil im Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (BGFA), Bochum. Die Versuche werden vom Regierungspräsidium Arnsberg genehmigt. Die Tiere werden in Gruppen eingeteilt. Männliche und weibliche Ratten erhalten das bromierte Flammenschutzmittel Hexabromocyclododecan (HBCD) in Maisöl gelöst in verschiedenen Dosierungen täglich in das Futter gemischt. Es gibt 9 Dosierungsgruppen. Zwei oder 10 Wochen später werden die Ratten verpaart. Die Testsubstanz wird weiterhin auch während der Trächtigkeit und der Stillzeit verabreicht. Im Alter von 21 Tagen werden die Rattenjungen von der Mutter entwöhnt und in Einzelkäfige gesetzt. Sie erhalten das Flammenschutzmittel Zeit ihres Lebens täglich ins Futter gemischt.

Im Alter von 90 Tagen werden 108 Rattennachkommen (jeweils ein männliches und ein weibliches Tier aus jedem Wurf) in das BGFA gebracht. Es werden insgesamt 43 Würfe erwähnt. Im Alter von 110 Tagen wird mit den 108 Ratten ein neurologischer Test gemacht. Dazu wird das Antipsychotikum Haloperidol in die Bauchhöhle injiziert. 30 und 60 Minuten nach der Injektion werden die Ratten in ungewöhnliche Körperpositionen gebracht: 1. Aufrecht stehend mit den Vorderpfoten an einem 9 cm hohen Stab gelehnt, 2. an ein steiles Gitter gehängt, 3. mit allen 4 Pfoten in Löchern auf einer Platte stehend. Es wird die Zeit gemessen, bis sich die Ratte aus dieser Position bewegt.

Weitere 20 Tage später wird ein Hörtest durchgeführt. Dazu werden die Ratten durch Injektion in die Bauchhöhle betäubt. Um die Ohren werden Nadelelektroden in die Haut eingestochen. Das linke Ohr wird durch einen Wattestopfen verschlossen. Vor dem rechten Ohr werden Klicktöne abgespielt. Gleichzeit werden elektrische Nervenimpulse am Ohr gemessen. Das weitere Schicksal dieser Ratten sowie der Eltern und der nicht verwendeten Geschwister wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde von der Europäischen Kommission unterstützt.

Bereich: Toxikologie

Originaltitel: Effects of the brominated flame retardant hexabromocyclododecane (HBCD) on dopamine-dependent behavior and brainstem auditory evoked potentials in a one-generation reproduction study in Wistar rats

Autoren: Hellmuth Lilienthal (1)*, Leo T.M. van der Ven (2), Aldert H. Piersma (2), Josephus G. Vos (2)

Institute: (1) Neurotoxikologie-Gruppe, Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (BGFA), Ruhr-Universität Bochum, Buerkle de la Camp Platz 1, 44789 Bochum, (2) Laboratory for Health Protection Research, RIVM – National Intsitute for Public Health and Environment, Bilthoven, Niederlande

Zeitschrift: Toxicology Letters 2009: 63-72

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3918



Dokument 1706

Titel: Messung von Verzögerungen unter einer Sekunde bei der Nervenaktivität im Millisekunden-Bereich
Hintergrund: Nervenaktivitäten in der Sehrinde von Katzen.
Tiere: 2 Katzen
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Es werden zwei erwachsene Katzen nicht genannter Herkunft verwendet. Die Tiere werden anästhesiert und mit Pancuroniumbromid gelähmt. Die Augenpupillen werden medikamentös geweitet und die Augen mit Kontaktlinsen auf einen Bildschirm gerichtet, der 57 cm vor der Katze aufgebaut ist. Die visuellen Reize bestehen aus beweglichen Kurven. Ein Loch wird in den Schädelknochen gebohrt und eine Messsonde in einen bestimmten Bereich des Hirngewebes eingeführt. Es werden Messungen an 32 Stellen des Gehirns vorgenommen, während die Katze auf den Monitor blickt. Für Details zur Operation wird auf ältere Veröffentlichungen verwiesen. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde unterstützt von: der Alexander Humboldt-Stiftung, der Hertie-Stiftung, der Ernst Schering-Stiftung, der Deutschen Akademischen Stiftung und der Friedrich Ebert-Stiftung.

Bereich: Sehforschung, Hirnforschung, Neurophysiologie

Originaltitel: Measuring sub-millisecond delays in spiking activity with milisecond time-bins

Autoren: Martha N. Havenith (1), Ajmal Zemmar (1), Shan Yu (1), Simon M. Baudrexel (2), Wolf Singer (1,3), Danko Nikolic (1,3)*

Institute: (1) Abteilung für Neurophysiologie, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Deutschordenstr. 46, 60528 Frankfurt/M., (2) Abteilung für Neurologie, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/M., (3) Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), Johann Wolfgang Goethe-Universität, 60528 Frankfurt/M

Zeitschrift: Neuroscience Letters 2009: 450, 296-300

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3917



Dokument 1707

Titel: Enge räumliche und zeitliche Kontrolle der dynamischen basalen und distalen Wanderung der Entzündungsreaktion der obersten Hautschicht und Einwandern von zellschützenden Fresszellen kennzeichnen die Heilung einer Hautlappentransplantation bei Mäusen
Hintergrund: Molekulare Vorgänge beim Einheilungsprozess von Hauttransplantaten.
Tiere: 17 Mäuse
Jahr: 2009

Versuchsbeschreibung: Es werden weibliche C57BL/6J Mäuse von der Versuchstierfirma The Jackson Laboratories, Bar Harbor, Maine, USA, verwendet. Bei den Tieren wird unter Narkose ein 2 x 4 cm großer Hautlappen an drei Seiten aus dem Rücken geschnitten, also praktisch die gesamte Rückenhaut. Der Hautlappen bleibt am schwanznahen Ende mit der restlichen Haut des Tieres verbunden. Der Lappen wird abgelöst und anschließend an genau der gleichen Stelle wieder eingenäht. An den Wundrändern werden Biopsien (kleine Hautproben) zur Untersuchung entnommen. Am 5. 10. und 13. Tag nach der Operation werden weitere Biopsien an den Wundrändern entnommen. Eine anschließende Tötung der Mäuse wird nicht erwähnt, ist aber wahrscheinlich.

Bereich: Wundheilung, Chirurgie

Originaltitel: Tight spatial and temporal control in dynamic basal to distal migration of epithial inflammatory responses and infiltration of cytoprotective macrophages determine healing skin flap transplants in mice

Autoren: Christoph Schürmann (1), Oliver Seitz (2), Cornelius Klein (3), Robert Sader (2), Josef Pfeilschifter (1), Heiko Mühl (1), Itamar Goren (1), Stefan Frank (4)*

Institute: (1) Pharmazentrum Frankfurt / ZEFAE, (2) Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/M., (3) Klinikum Deggendorf, für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Deggendorf, (4) Pharmazentrum Frankfurt, Institut für Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie, Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/M., Theodor-Storm-Kai 7, 60590 Frankfurt/M

Zeitschrift: Annals of Surgery 2009, 249 (3), 519-534

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3916



Dokument 1708

Titel: Eine Hemmung des Glykoprotein VI beeinträchtigt die Blutgerinnung bei Mäusen mit niedrigen Konzentrationen des a2ß1-Eiweißes oder unter Aspirintherapie
Hintergrund: Die Studie untersucht an Mäusen den therapeutischen Nutzen einer gerinnungshemmenden Therapie für die Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen beim Menschen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden sowohl genetisch veränderte Tiere als auch die Wildtypform der C57BL/6 Mäuse verwendet. Für das Experiment wird den Mäusen eine Antikörperlösung in den Bauchraum gespritzt. Die Antikörper bewirken eine Inaktivierung des auf Blutplättchen befindlichen Eiweißkomplexes Glykoprotein IV. Nach fünf Tagen wird den Tieren zur Isolierung der Blutplättchen unter Narkose Vollblut aus dem Auge entnommen. In einem zweiten Experiment wird den Mäusen nach Behandlung mit der Antikörperlösung unter Narkose die Schwanzspitze mit einem Skalpell abgeschnitten und die Gerinnungszeit des herausquellenden Blutes bestimmt. Das Experiment wird aber nach spätestens 20 Minuten abgebrochen. Einigen Mäusen wird drei Stunden vor dem Blutungsexperiment Aspirin intravenös verabreicht. Alle Mäuse werden am Ende der Experimente getötet.

Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Anti-Glycoprotein VI treatment severely comprises hemostasis in mice with reduced a2ß1 levels or concomitant aspirin therapy

Autoren: Sabine Grüner (1), Miroslava Prostredna (1), Barsom Aktas (1), Alexandra Moers (2), Valerie Schulte (1), Thomas Krieg (3), Stefan Offermanns (2), Beate Eckes (3), Bernhard Nieswandt* (1)

Institute: (1) Rudolph Virchow Zentrum, DFG Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin, Universität Würzburg, Versbacher Str. 9, 97078 Würzburg, (2) Institut für Pharmakologie, Universität Heidelberg, Heidelberg, (3) Klinik für Dermatologie, Universität Köln, Köln

Zeitschrift: Circulation 2004: 110, 2946-2951

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3915



Dokument 1709

Titel: Untersuchung der subchronischen Giftigkeit von 2-Methoxypropanol-1(Azetat) bei Ratten
Hintergrund: Vorangegangene Giftigkeitsprüfungen mit Kaninchen konnten starke Missbildungen bei Nachkommen nach Exposition der Mütter mit der kommerziellen Chemikalie 2-Methoxypropanol-1 und deren Azetatform nachweisen. Die Studie untersucht, ob diese Chemikalie giftig für Ratten ist.
Tiere: 80 Ratten (ca.)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Für die Giftigkeitsprüfung werden Wistar-Ratten, ein für die tierexperimentelle Forschung gezüchteter Albinostamm, von Dr. K. Thomae GmbH, Biberach, verwendet. Fünf Tage vor dem Beginn der Inhalationsstudie werden die Ratten zur Akklimatisierung in belüfteten Kammern gehalten. Während der Inhalationsstudie werden die Tiere an 28 Arbeitstagen täglich für 6,5 Stunden in Boxen gesetzt, die mit der zu testenden Substanz 2-Methoxypropanol-1 in den Konzentrationen 0; 0,6; 3,0 oder 14,9 mg / Liter Luft belüftet werden. Die Gesamtexposition mit der Testsubstanz beträgt somit 19 Tage. Während der Exposition zeigen die Tiere in der Gruppe mit der höchsten Konzentration Atembeschwerden, Augen- und Nasenausfluss, Speicheln, gekrümmte Haltung und gesträubtes Fell. Diese Symptome bessern sich jeweils nach Ende der Begasung.

In einem zweiten Experiment werden den Ratten über eine Magenschlundsonde die Testsubstanzen 2-Methoxypropanol-1, 2-Methoxypropanol-1-Azetat oder die giftige Kontrollsubstanz Ethoxyethanol in den Konzentrationen 1800, 2600 bzw. 1800 mg/kg Körpergewicht/Tag über 10 Tage verabreicht. Die Ratten werden täglich auf klinische Symptome untersucht und das Körpergewicht zweimal wöchentlich bestimmt.

Zum Ende jeder Testung werden die Tiere getötet und deren Organe auf Schäden untersucht.

Bereich: Toxikologie

Originaltitel: Investigations on the subchronic toxicity of 2-methoxypropanol-1(acetate) in rats

Autoren: L. Ma-Hock, H.-J. Klimisch, C. Gembardt, K. Deckhardt, R. Jäckh*

Institute: BASF Aktiengesellschaft, Produktsicherheit, Z 470, 67056 Ludwigshafen

Zeitschrift: Human & Experimental Toxicology 2005: 24, 95-99

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3914



Dokument 1710

Titel: Veränderte Regulation von vakuolischer H+-ATPase und Na+/H+-Austauscher 3 in den Zellmembranen von Gallengangszellen bei Ratten nach Abschnürung des Gallenganges
Hintergrund: Ratten weisen eine zum Menschen geringere Gallensekretion auf. Eine Abbindung der Gallengänge bewirkt bei Ratten eine vermehrte Gallensekretion. Die Studie untersucht die Veränderungen auf Zellebene nach künstlich hervorgerufenem Gallengangverschluss bei Ratten.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Für die Studie werden Wistar-Ratten, ein für die tierexperimentelle Forschung gezüchteter Albinostamm, verwendet. Die Tiere werden durch Begasung mit einem Isoflurangemisch in Narkose versetzt. Nach Eröffnung des Bauchraumes wird in den Gallengang eine Polyethylenkanüle in diesen geschoben und beidseitig der Kanüle abgebunden. Die Kanüle wird hitzeversiegelt und unterhalb der Haut in den rechten Bauchraum gelegt. Der Einschnitt wird anschließend vernäht. Zwei Wochen nach der Operation wird die in den Gallengang eingebrachte Kanüle über einen Einschnitt in der Haut freigelegt und das versiegelte Ende abgeschnitten. Die abfließende Gallenflüssigkeit wird über 20-60 Minuten aufgefangen. Danach wird über eine in die innere Halsvene eingebrachte Kanüle eine Substanz für 30 Minuten infundiert. Die Gallenflüssigkeit wird über weitere 20 Minuten nach Beendigung der Infusion aufgefangen. Die Ratten werden nach dem Experiment getötet und die Leber entfernt.

Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Anders Jahre’s Fund sowie von der Universität Witten/Herdecke und der Deutschen Mukoviszidose e.V. gefördert.

Bereich: Leberforschung, Versuchstierkunde

Originaltitel: Differential regulation of vacuolar H+-ATPase and Na+/H+ exchanger 3 in rat cholangiocytes after bile duct ligation

Autoren: Eleni Roussa* (1), Jasmin Bertram (1), Knut E. Berge (2), Knut J. Labori (3), Frank Thé:venod (4), Morten G. Räder (3)

Institute: (1) Abteilung für Neuroanatomie, Zentrum für Anatomie, Universität Göttingen, Kreuzbergring 36, 37075 Göttingen, (2) Department for Medical Genetics, National Hospital, Oslo, Norwegen, (3) Institute for experimental Medical Research, Ulleval University Hospital, Oslo Norwegen, (4) Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Universität Witten/Herdecke, Witten

Zeitschrift: Histochem Cell Biol 2006: 125, 419-428

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3913



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