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Dokument 1291

Titel: Reduzierte Wucherung und eine hohe Apoptose-Häufigkeit der Betazellen der Bauchspeicheldrüse trägt zur genetisch festgelegten Diabetes-Empfänglichkeit von db/db BKS-Mäusen bei
Hintergrund: Mäuse, die aus einer spontanen Mutation im Jahr 1966 entstanden sind, werden häufig in der Diabetes-Forschung verwendet, da sie Symptome dieser Krankheit aufweisen. Je nach dem, mit welchen anderen Mäuselinien sie verpaart werden, kann es zu unterschiedlichen Ausprägungen der Symptome kommen. In dieser Arbeit werden zwei Zuchtlinien hinsichtlich des Blutzuckergehaltes miteinander verglichen.
Tiere: 52 Mäuse (ca.)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse aus dem Jackson Laboratory, USA, zweier Zuchtlinien verwendet. Den Mäusen wird im Alter von 5 bis 12 Wochen einmal wöchentlich in den Schwanz geschnitten, um eine Blutprobe zu gewinnen. Darin wird der Blutzuckergehalt bestimmt. Eine Tötung der Tiere wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die European Foundation fort he Study of Diabetes.

Bereich: Diabetes-Forschung

Originaltitel: Reduced proliferation and a high apoptotic frequency of pancreatic beta cells contribute to genetically-determined diabetes susceptibility of db/db MKS mice

Autoren: R. Puff (1), P. Dames (1), M. Weise (1,2), B. Göke (1), J. Seissler (2), K.G. Parhofer (1), A. Lechner (1,2)*

Institute: (1) Medizinische Klinik 2, Klinikum Großhadern, Ludwig-Maximilians-Universität, München, (2) Medizinische Klinik - Innenstadt, Ludwig-Maximilians-Universität, Ziemssenstr. 1, 80336 München

Zeitschrift: Hormone Metabolism Research 2011: 43, 306-311

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4342



Dokument 1292

Titel: Veränderte Phosphorylierung, aber keine Neurodegeneration bei einem Mausmodel der Tau-Hyperphosphorylierung
Hintergrund: Ergründung der Rolle eines bestimmten Proteins bei der Entstehung von Alzheimer.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Es werden Mäuse derart genmanipuliert, dass sie ein bestimmtes menschliches Protein in den Nervenzellen einer Hirnregion produzieren. Bei 88 Mäusen wird das Gen eingeschleust. Bei zehn von ihnen klappt die Genmanipulation. Drei von diesen Mäusen werden mit normalen Mäusen gepaart, um Nachkommen zu erzeugen, die die gewünschte Genveränderung aufweisen. Bei allen Tieren werden Gewebeproben aus dem Schwanz entnommen, um festzustellen, ob die gewünschte Genveränderung vorliegt. Der Vorgang der Gewebeentnahme wird nicht näher beschrieben. Üblicherweise wird dafür ohne Betäubung die Schwanzspitze abgeschnitten.

Jeweils einige normale und gentechnisch veränderte Mäuse müssen eine Reihe von Verhaltensexperimenten durchlaufen. Bei einem Test zum Angstverhalten wird eine Maus auf eine erleuchtete Plattform mit Wänden gesetzt ("offenes Feld"). Es wird beobachtet, ob sich das Tiere eher in der Nähe der schützenden Wände aufhält oder in der Angst einflößenden, hellen Mitte. In einem weiteren Test wird das Langzeitgedächtnis getestet. Dazu wird eine Maus 60 Sekunden in eine enge Röhre gesteckt und dann auf eine Plattform mit 12 Löchern gesetzt. Von einem Loch geht eine Röhre zum Käfig des Tieres. Die anderen Löcher sind mit Drahtgitter verschlossen. Der Test wird mehrfach wiederholt, bis die Maus gelernt hat, wo sich das Loch mit der zu ihrem Käfig führenden Röhre befindet. Nach drei Wochen wird die Maus wieder auf die Plattform gesetzt, um zu testen, ob sie sich noch an das "richtige" Loch erinnert. Schließlich werden alle Mäuse mittels Durchströmung mit Formalin getötet, um ihre Gehirne in Scheiben zu schneiden und zu untersuchen.

Die Arbeit wurde unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Bereich: Alzheimer-Forschung

Originaltitel: Altered phosphorylation but no neurodegeneration in a mouse model of tau hyperphoshorylation

Autoren: M. Hundelt (1), T. Fath (2,6), K. Selle (1), K. Oesterwind (1), J. Jordan (1), C. Schultz (3), J. Götz (4), J. von Engelhardt (5), H. Monyer (5), L. Lewejohann (6), N. Sachser (6), L. Bakota (1), R. Brandt (1)*

Institute: (1) Institut für Neurobiologie, Universität Osnabrück, Barbarastr. 11, 49076 Osnabrück, (2) Children’s Hospital at Westmead, Australien, (3) Dr. Senckenbergische Anatomie, Institut für Klinische Neuroanatomie, Universität Frankfurt/Main, (4) Alzheimer’s and Parkinson’s Disease Laboratory, Brain and Mind Research Institute, University of Sydney, Australien, (5) Institut für Klinische Neurobiologie, Universität Heidelberg, (6) Institut für Verhaltensbiologie, Universität Münster

Zeitschrift: Neurobiology of Aging 2011: 991-1006

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4341



Dokument 1293

Titel: Impulsives Verhalten bei Ratten, das durch Infusion von DOI in die Hirnrinde hervorgerufen wird, wird aufgehoben durch Verabreichung eines mGlu2/3-Rezeptor-Agonisten
Hintergrund: Untersuchung der Rolle bestimmter Rezeptoren im Gehirn von Ratten bei einem impulsiven Verhalten.
Tiere: 20 Ratten
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Senatorischen Behörde Bremen genehmigt. Die Ratten der Zuchtlinie Lister Hooded stammen aus der Versuchstierzucht Harlan, Borchen. Die Tiere erhalten nur so viel Futter, dass sie 85 % ihres Normalgewichtes wiegen. Zunächst werden je Ratten in zwei verschiedenen Verhaltenstests trainiert.

Experiment 1: Eine Ratte wird in den unteren Schenkel eines T-förmigen Irrgartens gesetzt. Am Ende des einen Arms des Ts befinden sich 2 Futterpellets, in dem anderen 10. Der Arm mit den 10 Pellets wird aber erst nach 10 Sekunden geöffnet. Der Versuch wird mehrfach wiederholt, bis die Ratte lernt, dass sie warten muss, um an mehr Futter zu kommen.

Experiment 2: Eine Ratte wird in eine Box gesetzt. In einer der Wände befinden sich 9 Löcher. Abwechselnd leuchtet eine Lampe in einem der Löcher. Die Ratte muss ihre Nase hineinstecken und erhält dafür ein Futterpellet.

Haben die Ratten diese Aufgaben gelernt, erfolgt bei allen Tieren eine Operation. Unter Narkose wird ein Loch in den Schädelknochen gebohrt. Ein verschließbares Stahlrohr wird durch das Loch in das Hirngewebe gesteckt und mit Zahnzement und Schrauben verankert.

Nach einer Erholungszeit von 7 Tagen werden die obigen Experimente wiederholt, bis die Ratten die Aufgaben richtig erfüllen. Nun wird eine Testsubstanz durch das Rohr in das Hirngewebe injiziert. Fünf Minuten später wird der Verhaltenstest durchgeführt. Läuft die Ratte in den T-Arm mit dem wenigen Futter, anstatt auf die Öffnung des "lukrativeren" Arms zu warten, wird das als "impulsives Verhalten" gewertet. Bei dem zweiten Test wird "impulsives Verhalten" angenommen, wenn die Ratte ihre Nase zufällig in die Löcher steckt, ohne das Signallicht abzuwarten. Schließlich werden alle Ratten durch Kohlendioxiderstickung getötet. Ihre Gehirne werden untersucht, um den richtigen Sitz des Stahlrohrs zu überprüfen.

Bereich: Neuropharmakologie

Originaltitel: Impulsive behaviour in rats induced by intracortical DOI infusions is antagonized by co-administration of an mGlu2/3 receptor agonist

Autoren: Lena Wischhof*, Karl J. Hollensteiner, Michael Koch

Institute: Abteilung für Neuropharmakologie, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, Zentrum für Kognitive Wissenschaften, 28359 Bremen

Zeitschrift: Behavioural Pharmacology 2011: 22, 805-813

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4340



Dokument 1294

Titel: Wachstumleistung und Stoffwechel-Effektivität bei einer Buntbarschart (Orechromis niloticus L.), die ein Futter erhalten, das Kernmehl des Wolfsmilchgewächses Jatrapha platyphylla als Eiweißquelle enthält
Hintergrund: Um das in Aquakulturen verbrauchte Fischmehl zu reduzieren und so die weltweiten Fischbestände zu schonen, wird in dieser Arbeit getestet, inwieweit Buntbarsche mit einem Anteil Pflanzenmehl ernährt werden können.
Tiere: Fische (Anzahl unbekannt)(Buntbarsche)
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Es werden junge Fische einer Buntbarschart aus der Zucht der Universität Hohenheim verwendet. Die Tiere werden einzeln gehalten und in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhält unterschiedliches Futter, wobei Fischmehl jeweils mit Weizenmehl oder Sojamehl oder dem Mehl aus einem Wolfsmilchgewächs gemischt wird. Die Tiere werden regelmäßig gewogen. Nach 12 Wochen werden die Fische durch Schlag auf den Kopf mit einer Metallstange getötet. Abschließend werden die Tiere für eine spätere Analyse der Körperzusammensetzung eingefroren.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.

Bereich: Tierernährung

Originaltitel: Growth performance and metabolic efficiency in Nile tilapia (Orechromis niloticus L.) fed on a diet containing Jatrapha platyphylla kernel meal as a protein source

Autoren: V. Kumar (1), A.O. Akinleye (1), H.P.S. Makkar (1), M.A. Angulo-Escalante (2), Klaus Becker (1)*

Institute: (1) Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen, Universität Hohenheim, 70599 Stuttgart, (2) Centro de Investigacion en Alimentacion y Desarrollo (CIAD), A.C. Unidad Culiacan, Sinaloa, Mexiko

Zeitschrift: Animal Physiology and Animal Nutrition 2012: 96, 37-46

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4339



Dokument 1295

Titel: Der Tagesrhythmus der Körpertemperatur von Dschungarischen Hamstern (Phodopus sungorus) lässt unterschiedliche Tagesrhythmus-Phenotypen erkennen
Hintergrund: Erforschung des Zusammenhangs zwischen innerer Uhr und Körpertemperatur bei Hamstern mit normalem und zuchtbedingt gestörtem Tag-Nacht-Rhythmus. Das Ergebnis: Der gestörte Tag-Nacht-Rhythmus hängt tatsächlich mit der inneren Uhr zusammen. Es werden weitere Experimente angekündigt, um herauszufinden, ob es sich um einen Defekt der inneren Uhr oder der Signalweiterleitung handelt.
Tiere: 16 Hamster (Dschungarische Hamster)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Die Hamster werden im Institut der Autoren (aller Wahrscheinlichkeit nach in Halle/S.) in unterschiedlichen Zuchtrichtungen gezüchtet. Es gibt "Wild-Typ"-Hamster, die einen normalen Tag-Nacht-Rhythmus haben, d.h. bei Ausschalten des Lichtes aktiv und bei Einschalten inaktiv werden. Eine zweite Zuchtlinie, bei der vor allem Geschwister verpaart werden, bringt Hamster hervor, die nach Ausschalten des Lichtes verzögert aktiv werden. In der dritten Linie schließlich besteht aus Hamstern, die über einen 24-Stunden-Tag ganz unregelmäßig aktiv sind. Es werden 7, 5 und 4 Tiere der drei Zuchtlinien verwendet. Die Tiere werden einzeln gehalten. Bei allen Hamstern wird ein Mini-Temperaturmessgerät in die Bauchhöhle eingepflanzt. Dazu wird unter Narkose ein Schnitt in die Bauchdecke gemacht, um das Gerät in die Bauchhöhle einzusetzen. Es funktioniert ohne Batterien und wird drahtlos über einen Empfänger unterhalb des Käfigs betrieben. Zehn Tage nach der Operation werden die Aktivitäten der Hamster einen Monat lang beobachtet. Dazu sind in jedem Käfig Infrarotschranken angebracht. Gleichzeitig wird mit den Messgeräten die Körpertemperatur gemessen. Das weitere Schicksal der Hamster wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Biorhythmusforschung, Verhaltensforschung

Originaltitel: The circadian body temperature rhythm of Djungarian Hamsters (Phodopus sungorus) revealing different circadian phenotypes

Autoren: Konrad Schöttner (1), Jim Waterhouse (2), Dietmar Weinert (1)*

Institute: (1) Institut für Biologie/Zoologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Domplatz 4, 06108 Halle/Saale, (2) Research Institute for Sport and Exercise Science, Liverpool John Moores University, Liverpool, Großbritannien

Zeitschrift: Physiology & Behavior 2011: 103, 352-358

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4338



Dokument 1296

Titel: Effekt der Lagerung des Tieres auf die Katecholamin- und Vasopressin-Werte bei Schweinen, bei denen eine Laparoskopie vorgenommen wird
Hintergrund: Veränderung verschiedener Blutwerte bei unterschiedlicher Lagerung bei einem minimal-invasivem Eingriff.
Tiere: 52 Schweine
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Bei den Schweinen wird unter Narkose Kohlendioxyd in die Bauchhöhle eingeleitet, wie es bei einem minimal-invasiven Eingriff (Laparoskopie) beim Menschen üblich ist. Je nach Gruppe werden die Schweine dabei unterschiedlich gelagert: bei einer Gruppe liegen die Schweine gerade auf dem Rücken, bei einer Gruppe ist der Kopf um 30 Grad gesenkt und bei einer Gruppe um 30 Grad erhöht. Bei einigen Tieren wird außerdem ein Herzmedikament in die Blutbahn verabreicht. Bei allen Schweinen werden Blutproben auf verschiedene Blutwerte untersucht. Bei neun Schweinen gibt es Komplikationen, so dass diese Tiere aus dem Versuch genommen werden. Ihr weiteres Schicksal wird nicht erwähnt. 43 Schweine werden nach diversen Messungen von Herz- und Kreislaufwerten mit dem Tötungsmittel T61 getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Minimal-invasive Chirurgie

Originaltitel: Effects of animal positioning on catecholoamine and vasopressin levels in pigs undergoing laparoscopy

Autoren: C. Braumann, Nina Guenther*, F. Doerner, W. Schwenk, T. Junghans

Institute: Abteilung für Allgemeine, Viszerale und Thorax-Chirurgie, Charite – Universitätsmedizin, Campus Mitte, Chariteplatz 1, 10117 Berlin

Zeitschrift: European Surgical Research 2011: 47, 75-80

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4337



Dokument 1297

Titel: Exofokale dopaminerge Degeneration als antidepressives Target bei einem Maus-Modell der Depression nach einem Schlaganfall
Hintergrund: Erforschung der Depression nach einem Schlaganfall.
Tiere: 74 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Es werden männliche Mäuse der Zuchtlinie 129/SV verwendet. Bei den Tieren wird zunächst ein Schlaganfall ausgelöst, indem unter Narkose ein Faden in die rechte oder linke Halsarterie geschoben wird. Der Faden wird bis in die rechte bzw. linke mittlere Hirnarterie vorgeschoben. Das Blutgefäß ist so dünn, dass es durch den Faden vollständig verstopft wird. Das Hirngewebe dahinter wird nicht mehr durchblutet. Nach 30 Minuten wird der Faden wieder herausgezogen und das Blut fließt wieder in das Hirngewebe. Ab dem 7. Tag nach dem künstlich ausgelösten Schlaganfall erhalten die Mäuse jeden Tag ein Medikament (Antidepressivum) durch Injektion in die Bauchhöhle verabreicht. Eine Gruppe von Mäusen erhält eine wirkungslose Substanz. Weitere 7 Tage später erfolgen verschieden Verhaltenstests:

1. Erhöhter Plus-Irrgarten: Eine Maus wird in die Mitte eines plusförmigen Irrgartens gesetzt. Zwei Arme sind oben und an den Seiten geschlossen und zwei Arme sind offen, d.h. für die Maus Angst einflößend. Es wird registriert, wie viel Zeit die Maus in den offenen oder geschlossenen Armen verbringt, um so auf das Angstverhalten zu schließen.

2. Porsolt-Schwimmtest: Eine Maus wird in ein rundes Wasserbassin mit glatten Wänden gesetzt. Es wird die Zeit gemessen, bis sie nicht mehr schwimmt. Dies wird als Aufgabe, bzw. Depression gewertet.

3. Sukrose-Test: Einer Maus wird 24 Stunden lang eine Zuckerlösung angeboten. Mäuse, die wenig trinken gelten als anhedonisch, d.h. sie können keine Freude empfinden. 4. Eine Maus muss 48 Stunden lang hungern. Dann wird sie auf eine hell erleuchtete Plattform gesetzt. In der Mitte befindet sich Futter. So soll getestet werden, ob der Hunger stärker ist als die Angst sich in die hell erleuchtete Mitte des Feldes zu begeben.

Anschließend werden alle Mäuse auf nicht genannte Weise getötet.

Die Arbeit wurde unterstützt durch: die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Sonderforschungsbereich TR 43 und Cluster of Excellence 257, VolkswagenStiftung, Bundesministerium für Bildung und Forschung, 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union.

Bereich: Schlaganfallforschung, Psychiatrie

Originaltitel: Exofocal dopaminergic degeneration as antidepressant target in mouse model of poststroke depression

Autoren: Golo Kronenberg (1,1,5,6), Mustafa Balkaya (1,2), Vincent Prinz (1,2), Karen Gertz (1,2), Shengbo Ji (1,2), Imke Kirste (5), Isabelle Heuser (5), Björn Kampmann (3), Julian Hellmann-Regen (5), Peter Gass (7), Reinhard Sohr (3), Rainer Hellweg (4), Christian Waeber (8), Georg Juckel (9), Heide Hörtnagl (3), Ralf Stumm (10), Matthias Endres (1,2)*

Institute: (1) Klinik und Poliklinik für Neurologie, Charite-Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte, Chariteplatz 1, 10117 Berlin, (2) Center for Stroke Research, Charite-Universitätsmedizin Berlin, (3) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Charite-Universitätsmedizin Berlin, (4) Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charite-Universitätsmedizin Berlin, (5) Klinik und Hochschulambulanz für Psychiatrie und Psychotherapie, Charite-Universitätsmedizin Berlin, (6) Clinical Research Center, Max-Delbrück Center und Charite Medizinische Fakultät Berlin, (7) Verhaltensbiologie, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Universität Heidelberg, Mannheim, (8) Stroke and Neurovascular Regulation Laboratory, Department of Radiology, Massachusetts General Hospital, Harvard Medical School, Charlestown, Massachusetts, USA, (9) Klinik für Psychiatrie, Ruhr-Universität Bochum, Bochum, (10), Center for Behavioral Brain Sciences, Forschungsgruppe für Molekulare und systemische Neuropharmakologie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg

Zeitschrift: Biological Psychiatry 2012, 72(4), 273-281

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4336



Dokument 1298

Titel: Beurteilung der Entstehung der Schäden bei einem neuen Tiermodell für Multiple Sklerose mittels multiparametrischer tomographischer Verfahren (MRI und DTI)
Hintergrund: Es gibt verschiedene "Tiermodelle" für die Multiple-Sklerose, die aber jeweils nur einige Symptome der menschlichen MS widerspiegeln. In dieser Arbeit werden zwei Modelle kombiniert, um die entstandenen Schäden an den Nerven mittels bildgebender Verfahren zu untersuchen.
Tiere: 31 Mäuse
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: Bei den Mäusen werden auf unterschiedliche Weise Symptome der Multiplen Sklerose hervorgerufen. 26 Mäuse erhalten 4 Wochen lang eine giftige Kupferverbindung (Cuprizone) in das Futter gemischt. Dadurch löst sich die Hülle (Markscheide) um die Nerven auf. 13 Mäuse erhalten zusätzlich in Abständen zweimal ein Protein in die Bauchhöhle injiziert und anschließend 3-mal das Gift von Keuchhustenbakterien (Pertussistoxin). Dadurch wird eine Reaktion des Körpers ausgelöst, bei dem die körpereigene Abwehr die eigenen Nervenzellen angreift. Es kommt zu einer massiven Entzündung des Nervensystems vor allem im Rückenmark. Fünf Mäuse dienen als Kontrolle. Bei ihnen werden keine Symptome ausgelöst. 34 Tage nach Beginn der Giftfütterung werden alle Mäuse narkotisiert und mittels zweier bildgebender Verfahren (Magnetresonanz-Tomographie und Diffusions-Tensor-Bildgebung) untersucht. Anschließend werden die Tiere durch ein Betäubungsmittel getötet, um die Nervenstrukturen gewebekundlich zu untersuchen.

Bereich: Multiple-Sklerose-Forschung, Bildgebende Verfahren

Originaltitel: Assessment of lesion pathology in a new animal model of MS by multiparametric MRI and DTI

Autoren: Susann Boretius (1,3)*, Angelika Escher (2), Tobias Dallenga (2), Claudia Wrzos (2), Roland Tammer (1,3), Wolfgang Brück (2,3), Stefan Nessler (2), Jens Frahm (1,3), Christine Stadelmann (2,3)

Institute: (1) Biomedizinische NMR Forschungs GmbH am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Am Faßberg 11, 37077 Göttingen, (2) Institut für Neuropathologie, Universitätsklinikum, Georg-August-Universität, 37099 Göttingen, (3) DFG Zentrum für Molekulare Physiologie des Gehirns, 37073 Göttingen

Zeitschrift: Neuroimage 2012: 59(3), 2678-2688

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4335



Dokument 1299

Titel: Lebertransplantation mesenchymaler Stammzellen in Nagetiermodellen
Hintergrund: Der Artikel ist eine Beschreibung für die Vorgehensweise bei der Transplantation von menschlichen Stammzellen auf Ratten und Mäuse.
Tiere: Tiere verschiedener Arten (Anzahl unbekannt)(Mäuse, Ratten)
Jahr: 2011

Versuchsbeschreibung: Der Artikel ist eine Beschreibung für die Vorgehensweise bei der Transplantation von menschlichen Stammzellen auf Ratten und Mäuse. Es geht daraus auch hervor, dass Versuche dieser Art auch von den Autoren durchgeführt wurden.

Es werden Ratten verwendet, denen durch Genmanipulation das Gen für ein bestimmtes Protein fehlt. Die Tiere werden in der Zuchtanlage der Universität Halle-Wittenberg gezüchtet. Bei den Mäusen handelt es sich um gentechnisch veränderte Tiere mit einem verminderten Immunsystem, wodurch körperfremde Zellen nicht abgestoßen werden. Bei Ratten und Mäusen werden drei Tage vor der Transplantation Substanzen verabreicht (bei Ratten durch Injektion in die Bauchhöhle, bei Mäusen über das Trinkwasser), die die Regenerationsfähigkeit der Leber vorübergehend hemmen. Menschliche adulte Stammzellen, die aus dem Knochenmark von freiwilligen Spendern gewonnen werden, werden in vitro (im Reagenzglas) vorbereitet. Bei den Mäusen wird unter Narkose der Bauch aufgeschnitten. Ein Drittel der Leber wird abgeschnürt und abgeschnitten. Der Bauch wird wieder zugenäht. Nun werden die Tiere auf die Seite gelegt, um die Bauchwand unterhalb der Rippen aufzuschneiden. Die menschlichen Stammzellen werden in die Milz injiziert. Die seitliche Bauchwand wird wieder verschlossen. Bei den Ratten wird auf die gleiche Weise ein Drittel der Leber abgeschnitten. Bei diesen Tieren werden die Stammzellen in die Pfortader injiziert. Zu einem nicht genannten, späteren Zeitpunkt werden sowohl Ratten als auch Mäuse getötet, um in der Leber zu untersuchen, ob die dorthin geschwemmten Stammzellen angewachsen sind.

Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die deutsche Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Stammzellforschung

Originaltitel: Hepatic transplantation of mesenchymal stem cells in rodent animal models

Autoren: Bruno Christ, Sandra Brückner, Peggy Stock (federführender Autor nicht genannt)

Institute: Medizin I, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle/Saale (ohne Adresse)

Zeitschrift: Methods in Molecular Biology 2011, 698, 315-330, DOI 10.1007/978-1-60761-999-4_24

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4334



Dokument 1300

Titel: Ein Typ-1-Pferdeherpesvirus (EHV-1), das VP2 und VP5 des Blauzungenvirus, Serotyp 8 (BTV-8) exprimiert, ruft einen Schutz bei einem Mäuseinfektionsmodell hervor
Hintergrund: Test eines Impfstoffs gegen die Blauzungenkrankheit.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2012

Versuchsbeschreibung: In einem ersten Versuch werden Gruppen von Mäusen mit einem neu entwickelten oder einem herkömmlichen Impfstoff gegen die Blauzungenkrankheit, die bei Schafen und anderen Wiederkäuern eine Rolle spielt, geimpft. Die Tiere erhalten die Impfstoffe entweder in die Nase gesprüht oder unter die Haut injiziert. Eine zweite Impfung erfolgt 20 Tage später. Zu bestimmten Zeitpunkten (14, 21, 28 und 35 Tage nach der ersten Impfung) werden den Tieren auf nicht genannte Weise Blutproben entnommen.

Für den zweiten Versuch werden gentechnisch veränderte Mäuse verwendet, die besonders anfällig für Viruserkrankungen sind. Gruppen dieser Mäuse erhalten einen von drei verschiedenen Impfstoffen. Kontrollgruppen erhalten statt des Impfstoffes, eine wirkungslose Substanz injiziert. Dann werden die Mäuse mit dem Blauzungenvirus infiziert. Die ungeimpften Kontrolltiere leider unter massivem Gewichtsverlust und sterben alle innerhalb von sechs Tagen. Mäuse der Gruppen, die einen bestimmten Impfstoff erhalten haben, sterben ebenfalls innerhalb von sieben Tagen. Mäuse mit einem Gewichtsverlust von über 20% werden durch Genickbruch getötet. Die meisten geimpften Tiere zeigen einige Symptome, wie gesträubtes Fell und leichten Gewichtsverlust (5%), erholen sich aber wieder. Vierzehn Tage nach der Virusinjektion werden die überlebenden Mäuse auf nicht genannte Weise getötet, um die Milzen zu untersuchen.

Bereich: Impfstoffforschung, Tierseuchenbekämpfung

Originaltitel: An equine herpesvirus type 1 (EHV-1) expressing VP2 and VP5 of serotype 8 bluetongue virus (BTV-8) induces protection in a murine infection model

Autoren: Guanggang Ma (1), Michael Eschbaumer (2), Abdelrahman Said (1), Bernd Hoffmann (2), Martin Beer (2), Nikolaus Osterrieder (1)*

Institute: (1) Institut für Virologie, Freie Universität Berlin, Berlin, (2) Institut für Virusdiagnostik, Friedrich-Löffler-Institut, Greifswald-Insel Riems

Zeitschrift: PLoS One 2012: 7(4), e34425

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 4333



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