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Dokument 1951
Titel: Modulation der Transplantat-Arteriosklerose bei einem Halsschlagader-Transplantationsmodell bei der RatteHintergrund: Gentransfer zur Unterdrückung der Abstoßungsreaktion bei Arterientransplantationen.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2008
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan Winkelmann, Borchen. Zunächst werden Versuche mit Zellen aus der Hauptschlagader von Ratten durchgeführt. Dazu werden Ratten getötet. Weitere Ratten werden getötet, um ihre Halsschlagadern zu entnehmen. In das Blutgefäß wird an einem Ende eine Silikonröhre, an dem anderen eine Kanüle eingeführt. Durch die Kanüle wird eine Lösung mit Viren injiziert. Die Viren dienen als Genfähren. Sie wurden zuvor mit einem Gen beladen, das die Abstoßungsreaktion unterdrücken soll. Die Arterie mit der Virenlösung wird an beiden Enden zugeklemmt und eine Stunde in eine Nährflüssigkeit gelegt. Anschließend wird das Blutgefäß gespült und noch einmal 24 Stunden in eine Nährflüssigkeit gelegt. Am nächsten Tag wird das Gefäß in Ratten transplantiert, denen zuvor die rechte Halsschlagader entfernt wurde. Sieben oder 28 Tage nach der Transplantation werden die Ratten auf nicht beschriebene Weise getötet. Die Halsschlagadern werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.
Bereich: Transplantationsmedizin
Originaltitel: Modulation of graft arteriosclerosis in a rat carotid transplantation model
Autoren: Andrei Zdoroveac (1), Cornelia Doebis (1), Horst Laube (2), Sabine Brösel (1), Isabela Schmitt-Knosalla (1), Hans-Dieter Volk (1), Martina Seifert (1)*
Institute: (1) Institut für Medizinische Immunologie, Charité: Universitätsmedizin, Campus Charité: Mitte, Monbijoustr. 2a, 10117 Berlin, (2) Deutsches Herzinstitut Berlin
Zeitschrift: Journal of Surgical Research 2008: 145, 161-169
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3775
Dokument 1952
Titel: Hypofraktionelle stereotaktische Radiotherapie des Hippocampus der Ratte. Normalgewebetoleanz und Dosis-Wirkungs-BeziehungHintergrund: Auswirkung einer Strahlentherapie auf das Gehirn von Ratten.
Tiere: 9 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von Versuchstierzüchter Charles River bezogen. Unter Narkose wird der Kopf der Tiere in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Das Gehirn wird mit einem Kernspintomographen gescannt. Das Gehirn von jeweils drei Ratten wird einmal wöchentlich mit 2 x 10 Gy, 3 x 10 Gy oder 4 x 10 Gy Röntgenstrahlen bestrahlt. Dazu werden die Tiere narkotisiert und in das stereotaktische Gerät eingespannt. Acht, 12 oder 16 Wochen nach dem ersten Kernspintomographie-Scan wird jeweils eine Ratte pro Gruppe auf nicht genannte Weise getötet. Die Gehirne werden entnommen und untersucht.
Bereich: Strahlentherapie
Originaltitel: Hypofractionated stereotactic radiotherapy to the rat hippocampus. Determination of dose response and tolerance
Autoren: Antje Ernst-Stecken (1)*, Ina Jeske (2), Andreas Hess (3), Franz Rödel (1), Oliver Ganslandt (4), Gerhard Grabenbauer (1), Rolf Sauer (1), Kai Brune (5), Ingmar Blümcke (2)
Institute: (1) Strahlentherapeutische Universitätsklinik, Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Universitätsstraße 27, 91054 Erlangen, (2) Abteilung für Neuropathologie, Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, (3) Abteilung für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, (4) Abteilung für Neurochirurgie, Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, (5) Doerenkamp-Stiftungsprofessur für Innovationen im Tier- und Verbraucherschutz, Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, 91054 Erlangen
Zeitschrift: Strahlentherapie und Onkologie 2007: 183, 440-446
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3774
Dokument 1953
Titel: Anlieferung von superparamagnetischen Nanopartikeln für die locale Chemotherapie nach einer Infusion in die Arterie und Magnetic Drug TargetingHintergrund: Verwendung von Nanopartikeln, um Krebsmedikamente in Tumorgewebe anzureichern.
Tiere: 8 Kaninchen
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Den Kaninchen werden Plattenepitelkarzinomzellen in ein Hinterbein injiziert. Zwei Wochen später sind die Krebsgeschwüre 2 qcm groß. Den Tieren werden Eisenoxid-Nanopartikel in eine Hinterbeinarterie injiziert. Gleichzeitig werden die Kaninchen einem magnetischen Feld mit dem Focus über dem Tumor ausgesetzt. So soll erreicht werden, dass die Nanopartikel sich in dem Tumorgewebe anreichern. Eine Stunde später werden die Kaninchen getötet, um das Gewebe zu untersuchen.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Wilhelm-Sander-Stiftung, München.
Bereich: Nanomedizin, Krebsforschung
Originaltitel: Delivery of superparamagnetic nanoparticles for local chemotherapy after intraarterial infusion and magnetic drug targeting
Autoren: Christoph Alexiou (1)*, Roland Jurgons (1), Christian Seliger (1), Oliver Brunke (2), Heinrich Iro (1), Stefan Odenbach (2)
Institute: (1) Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, Waldstraße 1, 91054 Erlangen, (2) Institut für Flüssigkeitsmechanik, Universität Dresden
Zeitschrift: Anticancer Research 2007: 27, 2019-2022
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3773
Dokument 1954
Titel: Die Expremierung von Chondromodulin-1 in den Herzklappen wird bei einem Kaninchenmodell der infektiösen Endokarditis herunterreguliertHintergrund: Molekulare Vorgänge in den Herzklappen bei einer experimentellen Herzentzündung.
Tiere: 35 Kaninchen (Weiße Neuseeland-Kaninchen)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Kisslegg. Unter Narkose wird die linke Seite des Brustkorbs aufgeschnitten. Bei einem Teil der Tiere wird ein Stück Dacron (Kunststofffasergewebe) in die Herzklappen eingenäht, um eine Klappenschwäche zu simulieren. Einige Kaninchen erhalten zusätzlich Eiterbakterien in die Blutbahn injiziert, die zu einer Herzentzündung führen. Bei einer weiteren Gruppe werden nur Bakterien gespritzt, aber es wird kein Kunststoff in die Herzklappen eingenäht. Eine Gruppe Kaninchen bleibt unbehandelt. Die Tiere erwachen aus der Narkose. Sechs oder 12 Stunden nach der Operation werden die Kaninchen betäubt und durch ein Gift getötet. Die Herzklappen werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Kommission für Klinische Forschung der Technischen Universität München finanziell unterstützt.
Bereich: Herz-Kreislaufchirurgie
Originaltitel: Valvular chondromodulin-1 expression is down-regulated in a rabbit model of infective endocarditis
Autoren: Joachim B. Grammer*, Walter B. Eichinger, Sabine Bleiziffer, Matthias R. Benz, Rüdiger Lange, Robert Bauernschmitt
Institute: Deutsches Herzzentrum München, Klinik für Herz- und Herzklappenchirurgie, Technische Universität München, Lazarettstraße 36, 80636 München
Zeitschrift: Journal of Heart Valve Diseases 2007: 16(6), 623-630
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3772
Dokument 1955
Titel: Auslösen der Hämoxygenase-1 verbessert das Überleben von Bauchspeicheldrüsentransplantaten durch Verhinderung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung nach einer TransplantationHintergrund: Rolle eines bestimmten Enzyms bei der Überlebensdauer von Bauchspeicheldrüsentransplantaten.
Tiere: 90 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus dem Zentralen Tierlabor der Medizinischen Hochschule Hannover. 45 Ratten werden als "Spender", 45 als "Empfänger von Transplantaten verwendet. Den "Empfängern" wird zunächst ein Gift in eine Vene injiziert, das die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse zerstört. Die Tiere werden diabetisch. Ihnen werden mehrfach Blutproben entnommen, um den Blutzuckerspiegel zu messen. Den "Spendern" wird die Bauchspeicheldrüse und ein Stück des Dünndarms entfernt. Die Organe werden eine, sechs oder 20 Stunden in einer kalten Flüssigkeit aufbewahrt, bevor sie den "Empfängern" eingepflanzt werden. Ein Teil der Tiere erhält 48 Stunden vor der Operation eine Substanz injiziert, die auslöst, dass ein bestimmtes Enzym vermehrt ausgeschüttet wird. Nach der Verpflanzung der Transplantate, wird bei den Ratten einmal täglich eine Blutprobe aus der Schwanzvene genommen. Die Tiere werden 30 Tage lang beobachtet und dann getötet. In einer Gruppe sterben 5 Ratten innerhalb der ersten 24 Stunden aufgrund einer schweren Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und Novartis Pharma GmbH. Nürnberg.
Bereich: Transplantationsmedizin
Originaltitel: Induction of heme oxygenase-1 improves the survival of pancreas grafts by prevention of pancreatitis after transplantation
Autoren: Thomas Becker (1)*, Andreas Meyer zu Vilsendorf (1), Taivankhuu Terbish (1), Jürgen Klempnauer (1), Anne Jörns (2)
Institute: (1) Abteilung für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover, (2) Institut für Klinische Biochemie & Zentrum für Anatomie, Medizinische Hochschule Hannover
Zeitschrift: Transplantation 2007: 84, 1644-1655
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3771
Dokument 1956
Titel: Schutz der Hörschnecke während einer Steigbügeloperation: Spielen Kortikosteroide eine Rolle?Hintergrund: Kann Kortison vor Schäden nach chirurgischen Eingriffen am Innenohr schützen?
Tiere: 11 Meerschweinchen
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Bei den betäubten Meerschweinchen wird ein 2 x 2 mm großes Loch in den Knochen hinter dem Ohr in das Mittelohr gebohrt. Bei fünf Meerschweinchen wird ein mit einem Kortikosteroid getränkter Gelschaumstoffschwamm auf das runde Fenster des Innenohrs gehalten. Das jeweils andere Ohr dient als Kontrolle. Hier wird der Schwamm mit einer wirkungslosen Kochsalzlösung getränkt. Bei sechs Meerschweinchen wird ein 1 mm Loch in das Innenohr gebohrt, um das Kortikosteroid direkt in das Innenohr zu injizieren. Nach 14, 21 und 28 Tagen wird das Hörvermögen der Meerschweinchen geprüft. Dazu werden die Tiere narkotisiert. Töne werden vor dem Ohr abgespielt, während gleichzeitig über eine im Mittelohr platzierte Elektrode elektrische Ströme gemessen werden. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.
Bereich: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Chirurgie
Originaltitel: Protecting the cochlea during stapes surgery: Is there a role for corticosteroids?
Autoren: Jan Kiefer (1)*, Qing Ye (2), Jochen Tillein (3), O. Adunka (2), Wolfgang Arnold (1), Wolfgang Gstoettner (2),
Institute: (1) Hals-Nasen-Ohrenklinik, Klinikum Rechts der Isar, Technische Universität München, Ismaningerstraße 22, 81675 München, (2) Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Kopf- und Halschirurgie, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt, (3) Zentrum für Physiologie, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt
Zeitschrift: Advanced Otorhinolaryngology 2007: 65, 300-307
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3770
Dokument 1957
Titel: Layout der transcallosalen Aktivität in der Sehrinde der Katze, aufgedeckt durch optische BildgebungHintergrund: Rolle eines Hirnbereichs beim Sehvorgang.
Tiere: 9 Katzen (9-29 Monate alt)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden vermutlich in Bochum statt. Der Kopf einer auf dem Rücken liegenden Katze wird unter Narkose in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Der weiche Gaumen wird eingeschnitten. In den darunter liegenden Knochen des harten Gaumens wird ein Loch gebohrt. So gelangt man an die Stelle des Gehirns, wo die beiden Sehnerven sich kreuzen. Die Sehnerven werden an der Kreuzungsstelle durchtrennt. Der weiche Gaumen wird wieder zugenäht. Es wird nicht ganz klar beschrieben, aber vermutlich erfolgen die folgenden Experimente mit zeitlichem Abstand zur Durchtrennung des Sehnervs.
Einer Katze werden zwei Löcher in den Schädelknochen über bestimmten Bereichen der Sehrinde gebohrt. Darüber wird eine runde Metallkammer mit 30 mm Durchmesser mit Zahnzement und Knochenschrauben befestigt. Die harte Hirnhaut wird im Bereich der Kammern entfernt. Die Kammer wird mit Silikonöl gefüllt, damit das Hirngewebe nicht austrocknet. Darüber wird ein Glasplättchen gelegt. Die Augen der Katze werden mit Kontaktlinsen auf einen Monitor gerichtet, auf dem Muster gezeigt werden. Gleichzeitig wird das Gehirn durch die Kammern beleuchtet und mit einer Videokamera gefilmt. Am Ende der Experimente werden die Katzen durch Überdosis des Narkosemittels getötet.
Die Arbeit wurde unter anderem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Sehforschung
Originaltitel: Layout of transcallosal activity in cat visual cortex revealed by optical imaging
Autoren: N.L. Rochefort (1,2,3)*, P. Buzas (1,4,6), Z.F. Kisvarday (1,5), U.T. Eysel (1), C. Milleret (3)*
Institute: (1) Abteilung für Neurophysiologie, MA 4/149, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, (2) International Graduate School of Neuroscience, Ruhr-Universität Bochum, (3) Laboratoire de Physiologie de la Perception et de l'Action, College de France, Paris, Frankreich, (4) National Vision Research Institute and Department of Optometry and Vision Sciences, University of Melbourne, Australia, (5) Laboratory for Cortical Systems Neuroscience, University of Debrecen, Ungarn, (6) Institute of Physiology, Medical School
Zeitschrift: NeuroImage 2007: 36, 804-821
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3769
Dokument 1958
Titel: Injizierbare nanokrystalline Hydroxyapatitpaste als Knochenersatz: In-vivo-Analyse der Biokompatibilität und VaskularisationHintergrund: Verträglichkeit von Knochenersatzmaterialien.
Tiere: 21 Hamster (mehr als 21 Syrische Goldhamster)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Den Hamstern wird zunächst unter Narkose eine Hautfaltenkammer auf dem Rücken implantiert. Dazu wird eine Hautfalte auf dem Rücken zwischen zwei Titanrahmen geklemmt. In dem Rahmen befindet sich auf einer Seite ein 1,5 cm großes Bullauge. In diesem Bereich wird die eine Hautseite der Hautfalte weggeschnitten, so dass man durch das Bullauge auf die Innenseite der gegenüberliegenden Hautseite blickt. Die Innenseite der Haut wird mit einem Glasplättchen zugedeckt, damit sie nicht austrocknet. Nach einer 48-stündigen Erholungszeit werden die Hamster unbetäubt in eine enge Röhre gesteckt, so dass sie sich nicht bewegen können. Das Glasplättchen im Bullauge wird entfernt, um ein Stück eines Biomaterials einzusetzen, das als Knochenersatz dienen soll. Sieben Hamster erhalten ein neues Biomaterial aus Nanopartikeln, bei sieben Hamstern wird ein herkömmlicher Knochenersatzstoff eingefügt und weitere sieben Hamster erhalten Knochenstücke von anderen, zuvor getöteten Hamstern. Das Glasplättchen wird wieder darüber gelegt. Zu bestimmten Zeitpunkten (20 Minuten, 2, 6, 10, 14 Tage nach der Implantation) werden die Blutgefäße der Innenseite der Haut im Bullauge mit einem Mikroskop untersucht. Dazu wird den unbetäubten Tieren eine fluoreszierende Flüssigkeit in das Venengeflecht hinter dem Auge gespritzt. Dann werden sie in die enge Röhre gesteckt, aus der nur die Titankammer herausschaut. Schließlich werden die Hamster mit einer Überdosis eines Narkosemittels getötet.
Bereich: Biomaterialforschung, Nanomaterialforschung
Originaltitel: Injectable nanocrystalline hydroxyapatite paste for bone substitution: In vivo analysis of biocompatibility and vascularization
Autoren: Matthias W. Laschke (1)*, Kristina Witt (1), Tim Pohlemann (2), Michael D. Menger (1)
Institute: (1) Institut für Klinische und Experimentelle Chirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar, (2) Klinik für Trauma-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar
Zeitschrift: Journal of Biomedical Materials Research. Part B, Applied Biomaterials 2007, 82 (2), 494-505
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3768
Dokument 1959
Titel: Wirkung des spezifischen Gewichts auf eine Langzeittamponade des Glaskörpers: In-vivo-Untersuchungen unter Verwendung von Perfluorocarbon-Flüssigkeiten und semifluorierten AlkanenHintergrund: Ersatz des Glaskörpers im Auge durch bestimmte Flüssigkeiten.
Tiere: 20 Kaninchen (Chinchilla-Mischlingskaninchen)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Bei den Kaninchen werden unter Narkose zwei Schnitte in die Augenlederhaut des linken Auges gemacht. Der Glaskörper wird entfernt. An die Stelle des Glaskörpers werden bei jeweils fünf Kaninchen verschiedene Testflüssigkeiten injiziert. Bei fünf Kaninchen wird als Kontrolle eine Salzlösung injiziert. Die Lederhaut wird wieder zugenäht. Vor und nach der Operation wird ein Elektroretinogramm durchgeführt. Dazu wird eine Kontaktlinsen-Elektrode auf die Hornhaut gelegt. Drei Monate später werden die Kaninchen auf nicht beschriebene Weise getötet. Beide Augen werden entfernt, in Scheiben geschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde durch die RetinoVit-Stiftung, Köln unterstützt. Eine Autorin erhielt ein Stipendium des Katholischen Akademischen Austauschdienstes.
Bereich: Augenheilkunde
Originaltitel: Effect of gravity in long-term vitreous tamponade: in vivo investigation using perfluorocarbon liquids and semi-fluorinated alkanes
Autoren: Jerzy Mackiewicz (1,3), Kristel Maaijwee (1), Christoph Lüke (1), Norbert Kociok (1), Wilfried Hiebl (4), Hasso Meinert (4), Antonia M. Joussen (1,2)*
Institute: (1) Abteilung für Netzhaut- und Glaskörperchirurgie, Zentrum für Augenheilkunde, Universität Köln, (2)* Augenklinik, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf, (3) Department of Ophthalmology, Medical University of Lublin, Lublin, Polen, (4) Fluoron GmbH, Neu-Ulm
Zeitschrift: Graefe's Archive of Clinical and Experimental Ophthalmology 2007: 245, 665-675
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3767
Dokument 1960
Titel: Poly(vinyl alcohol)-graft-poly(lactid-co-glycolid)-Nanopartikel zur lokalen Applikation von Paclitaxel zur Behandlung einer erneuten VerengungHintergrund: Verwendung von Nanopartikeln zum Transport eines Wirkstoffes an den Ort einer Arterienverengung.
Tiere: 8 Kaninchen (Weiße Neuseelandkaninchen)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen erhalten Futter, das mit 1% Cholesterin angereichert ist. Unter Narkose wird der Hals aufgeschnitten, um die Halsarterie freizulegen. Ein langer Katheter wird durch die Halsarterie bis in beide von der Hauptschlagader abgehenden Arterien im Beckenbereich geschoben. Am Ende des Katheters befindet sich ein Ballon, der aufgeblasen wird. Der Katheter mit dem Ballon wird dreimal einen cm hin und her gezogen, um eine Verletzung der Innenseite der Arterien zu bewirken. Dann wird er abgelassen und herausgezogen. Durch die Schädigung kommt es zu einer Verengung der beiden Schlagadern im Beckenbereich. Vier Wochen später werden die Kaninchen erneut operiert. Es wird wieder ein Ballonkatheter über eine Halsarterie eingeführt. Dieses Mal wird der Ballon aufgeblasen, um die verengte Stelle zu weiten. Außerdem werden mit Medikamenten beladene Nanopartikel an die Stelle injiziert. Weitere vier Wochen später wird der Bauch der Kaninchen unter Narkose aufgeschnitten. Es wird eine Angiographie (Darstellung der Blutgefäße) durchgeführt. dann werden die Kaninchen durch ein Gift (T61) getötet.
Bereich: Nanomedizin
Originaltitel: Poly(vinyl alcohol)-graft-poly(lactide-co-glycolide) nanoparticles for local delivery of paclitaxel for restenosis treatment
Autoren: Ulrich Westedt (1), Marc Kalinowski (2), Matthias Wittmar (1), Thomas Merdan (1), Florian Unger (1), Jutta Fuchs (1), Susann Schäller (2), Udo Bakowsky (1), Thomas Kissel (1)*
Institute: (1) Institut für Pharmazeutik und Biopharmazie, Philipps-Universität Marburg, Ketzerbach 63, 35032 marburg (2) Abteilung für Diagnostische Radiologie, Philipps-Universität Marburg
Zeitschrift: Journal of Controlled Release 2007: 119, 41-51
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3766
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