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Dokument 1941

Titel: Diethylhexylphthalat, das durch eine Fettemulsion für Neugeborene aus dem Polyvinylchloridschlauch extrahiert wurde, verursacht wesentliche Veränderungen in der Histologie der Kaninchenleber
Hintergrund: PVC-Infusionsschläuche stehen in Verdacht bei Neugeborenen Leberfunktionsstörungen hervorzurufen. Hier soll die Verwendung von PVC- im Vergleich zu Polyethylenschläuchen an Kaninchen getestet werden. Die Autoren kündigen Zellkulturversuche mit menschlichen Leberzellkulturen an.
Tiere: 34 Kaninchen
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Kaninchen-Jungtiere stammen aus der Versuchstierzucht Harlan-Winkelmann, Borchen. Unter Narkose wird die Haut am Hals aufgeschnitten. Ein Katheter wird in eine Vene eingeführt. Das andere Ende des Plastikschlauches wird unter der Haut bis zwischen die Ohren verlegt, wo es festgenäht wird. Auf diese Weise können über einen längeren Zeitraum Substanzen in die Blutbahn verabreicht werden. 15 Kaninchen erhalten über einen Zeitraum von drei Wochen eine Fettinfusion durch einen PVC-Infusionsschlauch, zehn Kaninchen durch einen Polyethylenschlauch. Neun Kaninchen werden nicht infundiert und dienen als Kontrolle. Nach einer Woche werden die Tiere betäubt, um eine Leberprobe zu entnehmen. Die Operation wird nicht beschrieben. Drei Wochen nach Beginn der Dauerinfusion werden die Kaninchen auf nicht beschriebene Weise getötet. Die Lebern werden entnommen und untersucht.

Bereich: Toxikologie, Neugeborenenkunde

Originaltitel: Diethylhexylphthalate extracted by typical newborn lipid emulsions from polyvinylchloride infusion systems causes significant changes in histology of rabbit liver

Autoren: Steffan Loff (1)*, Ulrike Subotic (2), Jasmina Oulmi-Kagermann (3), Bettina Kränzlin (3), Maria-Franziska Reinecke (4), Christiane Staude (2)

Institute: (1) Klinik für Kinderchirurgie, Universität Marburg, Baldingerstraße, 35032 Marburg, (2) Klinik für Kinderchirurgie, Klinikum Mannheim, Fakultät für Medizin Mannheim, Universität Heidelberg, (3) Zentrum für Medizinische Forschung, Klinikum Mannheim, Fakultät für Medizin Mannheim, Universität Heidelberg, (4) Abteilung für Pharmazie, Klinikum Mannheim, Fakultät für Medizin Mannheim, Universität Heidelberg,

Zeitschrift: Journal of Parenteral and Enteral Nutrition 2007: 31, 188-193

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3753



Dokument 1942

Titel: Beacon-ähnliche/Ubiquitin-5-ähnliche Immunreaktion wird in hohem Maße im Hypothalamus expremiert und ist erhöht bei mit Haloperidol behandelten Schizophrenie-Patienten und bei einem Rattenmodell der Schizophrenie
Hintergrund: Molekulare Veränderungen im Gehirn von Ratten mit künstlich hervorgerufenen Schizophrenie-ähnlichen Symptomen.
Tiere: 8 Ratten (mehr als)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Babyratten werden im Alter von 7 Tagen durch Kälte (!) betäubt. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird eingeschnitten. Durch die Schädeldecke wird eine Nadel in das Gehirn gesteckt, durch die eine zellschädigende Substanz injiziert wird. Kontrolltiere erhalten eine harmlose Kochsalzlösung. Anschließend wird die Haut wieder zugenäht, die Ratten werden aufgewärmt und zu ihren Müttern zurückgesetzt. Die giftige Substanz bewirkt, dass die Ratten Symptome entwickeln, die denen von Schizophrenie-Patienten ähneln. Am 56. Lebenstag werden die Ratten getötet, indem sie mit Formalin durchströmt werden. Die Gehirne werden untersucht.

Es werden außerdem Untersuchungen an Gehirnen von gesunden, übergewichtigen und schizophreniekranken Menschen untersucht. Außerdem wird mit Zellkulturen gearbeitet.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Stanley-Stiftung unterstützt.

Bereich: Molekularneurobiologie, Psychiatrie

Originaltitel: Beacon-like/ubiquitin-5-like immunoreactivity is highly expressed in human hypothalamus and increased in haloperidol-treated schizophrenics and a rat model of schizophrenia

Autoren: Hans-Gert Bernstein (1)*, Uwe Lendeckel (2), Henrik Dobrowolny (1), Renate Stauch (1), Johann Steiner (1), Gisela Grecksch (3), Axel Becker (3), Gustav F. Jirikowski (4), Bernhard Bogerts (1)

Institute: (1) Psychiatrische Klinik, Universität Magdeburg, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, (2) Institut für Experimentelle Innere Medizin, Universität Magdeburg, Magdeburg, (3) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universität Magdeburg, Magdeburg, (4) Institut für Anatomie II, FSU Jena, Jena

Zeitschrift: Psychoneuroendocrinology 2008: 33(3):340-51

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3752



Dokument 1943

Titel: Antithrombotische und antikoagulierende Wirkung des direkten Thrombinhemmers Dabigatran und seines oralen Promedikamentes Dabigatran-Etexilat bei einem Kaninchenmodell der venösen Thrombose
Hintergrund: Vergleich eines potentiellen neuen Blutgerinnungshemmer mit drei bewährten.
Tiere: 95 Kaninchen (mindestens)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Den Kaninchen wird einer von vier verschiedenen Gerinnungshemmern entweder oral oder als Injektion in eine Vene verabreicht. Je nach Gruppe werden unterschiedliche Dosierungen gegeben. Drei der Gerinnungshemmer sind seit langem verwendete Substanzen, einer ist ein potentielles neues Medikament. Unmittelbar anschließend werden die Kaninchen anästhesiert. Beide Hinterbeinvenen und eine Hinterbeinarterie werden mit Kanülen versehen. Am Hals wird die Haut aufgeschnitten, um die Halsvene freizulegen. Ein 4 cm langes Stück der Halsvene wird oben und unten abgeklemmt. Das Blut in dem abgeklemmten Stück wird abgesaugt. Anschließend wird eine reizende Substanz injiziert, die die Wände des Blutgefäßes schädigt. Nach 5 Minuten wird die Substanz wieder abgesaugt, das Segment wird gespült. Die Klemmen werden geöffnet. Um das obere Ende des Segmentes wird eine Schlinge gelegt, die soweit zugezogen wird, dass der Innendurchmesser der Vene nur noch 0,8 mm beträgt. Nach 25 Minuten hat sich ein Blutgerinnsel an der geschädigten und verengten Stelle der Vene gebildet. Die Vene wird aufgeschnitten, um das Blutgerinnsel zu entfernen und auszumessen. Das weitere Schicksal der Kaninchen wird nicht erwähnt.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Antithrombotic and anticoagulant effects of the direct thrombin inhibitor dabigatran, and its oral prodrug, dabigatran etexilate, in a rabbit model of venous thrombosis

Autoren: Wolfgang Wienen (1)*, J.-M. Stassen (2), H. Priepke (1), U.J. Ries (1), N. Hauel (1)

Institute: (1) Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co KG, 88397 Biberach/Riss, (2) Thromb-X NV, Leuven, Belgien

Zeitschrift: Journal of Thrombosis and Haemostasis 2006, 5, 1237-1242

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3751



Dokument 1944

Titel: Stress regelt TPH1 herauf, aber nicht TPH2 mRNA im oberen Raphe-Kern: Identifikation von zwei TPH2 mRNA Verbindungsvarianten
Hintergrund: Molekulare Veränderungen im Gehirngewebe bei gestressten Ratten.
Tiere: 20 Ratten
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan Winkelmann, Borchen. Zehn Ratten werden Stress ausgesetzt. Dazu werden sie sieben Tage lang einmal täglich für zwei Stunden in eine enge Plexiglasröhre gesteckt. Zehn Kontrollratten werden während dieser Zeit angefasst, aber ohne sie in die Röhren zu stecken. 24 Stunden nach dem letzten Stress werden die Ratten durch Köpfen getötet. Die Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.

Bereich: Neurobiologie, Molekularbiologie

Originaltitel: Stress upregulates TPH1 but not TPH2 mRNA in the rat dorsal raphe nucleus: identification of two TPH2 mRNA splice variants

Autoren: Nashat Abumaria (1,2)*, Adema Ribic (1,3), Christoph Anacker (4), Eberhard Fuchs (1,5,6), Gabriele Flügge (1,5)

Institute: (1) Labor für Klinische Neurobiologie, Deutsches Primatenzentrum, Leibniz Institut für Primatenforschung, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) Center für Learning and Memory, School of Medicine, Tsinghua University, Peking, China, (3) Abteilung für Primatengenetik, Deutsches Primatenzentrum Göttingen, (4) International Master's/PhD Program Neuroscience, Deutsches Primatenzentrum Göttingen, (5) Forschungszentrum für Molekulare Physiologie des Gehirns der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Göttingen, (6) Abteilu

Zeitschrift: Cellular and Molecular Neurobiology 2008: 28(3):331-42

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3750



Dokument 1945

Titel: Die Eignung von Calcium-Diethylenpentaessigsäure (CaNa3-DTPA) zur Behandlung einer Bleivergiftung bei der Taube (Columba livia f. dom.)
Hintergrund: Behandlung einer Bleivergiftung bei Vögeln.
Tiere: 88 Tauben
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Tauben stammen von einem Brieftaubenzüchter aus Niedersachsen, Kreis Stade. 48 Tauben werden für einen Vorversuch verwendet, 40 Tauben im Hauptversuch. Alle Tauben werden mit Blei vergiftet, indem eine Bleikugel in den Kropf eingegeben wird. Im Vorversuch werden die Tiere zwischen Tag 9 bis Tag 35 nach der Vergiftung mit einem Test-Antidot in verschiedenen Dosierungen behandelt. Die Substanz wird regelmäßig oral eingegeben oder in einen Muskel injiziert. Es werden 12mal Blutproben aus einer Flügelvene entnommen. Ein Teil der Tauben wird anschließend getötet. Im Hauptversuch werden 40 Tauben mit Blei vergiftet. Einige von ihnen werden zwischen dem 8. und 50. Tag mit dem Test-Antidot, andere mit einem bewährten Antidot behandelt. Eine Kontrollgruppe bleibt unbehandelt. Die Tauben zeigen zwei Tage nach der Vergiftung Würgen und Erbrechen. Besonders die Tiere der unbehandelten Kontrollgruppe sind apathisch, schwach und haben Durchfall. Diese Tauben werden nach 14 Tagen getötet. Ein Teil der behandelten Tauben wird nach 50 Tagen getötet. Das Schicksal der anderen Tiere wird nicht genannt.

Bereich: Tiermedizin

Originaltitel:

Autoren: Dunja Koball (Wissenschaftliche Betreuung: U. Neumann)

Institute: Klinik für Geflügel der Tierärztlichen Hochschule Hannover, 30173 Hannover

Zeitschrift: Veterinärmedizinische Dissertation 2007

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Dissertation

Dokumenten-ID: 3749



Dokument 1946

Titel: Behandlung mit Gentamycin-PMMA-Perlen, Gentamycin-Kollagen-Schwämmen und Cefazolin gegen experimentelle Knochenmarkentzündung durch Staphylococcus aureus bei Ratten
Hintergrund: Beim Menschen werden bereits lokale Antibiotikabehandlungen bei chronischer Knochenmarkentzündung eingesetzt. Jedoch gibt es keine Vergleichsstudien der verschiedenen Methoden. Statt einer klinischen Vergleichsstudie wurde für die vorliegende Arbeit eine tierexperimentelle Studie gewählt.
Tiere: 180 Ratten
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert. Nach einem Hautschnitt über dem rechten Schienbein wird ein Loch in den Knochen gebohrt. Durch dieses werden Eiterbakterien in die Markhöhle des Schienbeins injiziert. Die Haut wird zugenäht. Innerhalb der nächsten drei Wochen entwickelt sich eine Knochenmarkentzündung mit eitrigen Abszessen. Dann wird unter Narkose das Bein der Tiere erneut aufgeschnitten. Das eitrige Gewebe wird entfernt. Die Ratten werden nun in sechs Gruppen eingeteilt. An die Stelle der Abszesse werden Antibiotika getränkte Kollagenschwämme oder Kunststoffperlen eingesetzt. Einige Ratten erhalten zusätzlich Antibiotika in eine Vene injiziert. Je nach Gruppe werden unterschiedliche Kombinationen eingesetzt. Kontrolltiere erhalten statt einer Behandlung eine Kochsalzlösung injiziert. Jeweils nach zwei oder vier Wochen Behandlung werden einige Ratten getötet. Das Schienbein wird untersucht.

Bereich: Knochenchirurgie

Originaltitel: Therapy with gentamycin-PMMA beads, gentamycin-collagen sponge, and cefazolin for experimental osteomyelitis due to Staphylococcus aureus in rats

Autoren: V. Mendel (1,2)*, H.-J. Simanowski (1), H.C. Scholz (1), H. Heymann (1)

Institute: (1) Abteilung für Allgemeine Chirurgie, Medizinische Hochschule Hannover, (2) Abteilung für Allgemeine Chirurgie, Diakonissenkrankenhaus, Marienhölzungsweg 2, 24939 Flensburg

Zeitschrift: Archive of Orthopedic Trauma Surgery 2005: 125, 363-368

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3748



Dokument 1947

Titel: Aktivierung von STAT3 und COX-2 im Meerschweinchenhirn hervorgerufen durch den Toll-ähnlichen Rezeptor-3-Agonisten Polyinosinic:Polycytidylic Acid
Hintergrund: Wirkung einer synthetischen Substanz, die Fieber auslöst.
Tiere: 69 Meerschweinchen
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Den Meerschweinchen wird unter Narkose ein langer Dauerkatheter durch eine Halsarterie in die Hauptschlagader (Aorta) gelegt. Das Ende des Plastikschlauches wird unter der Haut bis zum Nacken verlegt. Dieser ragt zwischen den Schulterblättern heraus und wird an der Haut angenäht. So können in den nächsten Tagen Substanzen in die Blutbahn verabreicht werden. Außerdem wird der Bauch aufgeschnitten. In die Bauchhöhle wird ein Temperaturmess- und übertragungsgerät gelegt. Dieses übermittelt drahtlos die Körpertemperatur des Tieres. Der Bauch wird wieder zugenäht. Zehn Tage später wird den Meerschweinchen eine synthetische Variante einer Substanz, die in Viren vorkommt, injiziert. Die Tiere bekommen innerhalb der nächsten drei Stunden bis 41 C Fieber. Einige Meerschweinchen erhalten zusätzlich zu der Fieber auslösenden Substanz ein entzündungshemmendes Mittel verabreicht. Die Temperatur der Tiere wird 24 Stunden lang gemessen. Das weitere Schicksal dieser Meerschweinchen wird nicht erwähnt.

Andere Meerschweinchen, denen zuvor keine Messgeräte einoperiert worden sind, erhalten die Virensubstanz oder wirkungslose Kochsalzlösung injiziert. Drei Stunden später werden die Tiere durch Köpfen getötet. Ihre Gehirne werden gewebekundlich untersucht.

Die Arbeit wurde durch die deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Entzündungsforschung

Originaltitel: STAT3 and COX-2 activation in the guinea-pig brain during fever induced by the Toll-like receptor-3 agonist polyinosinic:polycytidylic acid

Autoren: Thilo Voss (1), Stephan W. Barth (2), Christoph Rummel (1), Rüdiger Gerstberger (1), Thomas Hübschle (1), Joachim Roth (1)*

Institute: (1) Institut für Veterinär-Physiologie, Justus-Liebig-Universität Gießen, Frankfurter Straße 100, 35392 Gießen, (2) Bundesforschungszentrum für Ernährung, Karlsruhe

Zeitschrift: Cell Tissue Research 2007: 328, 549-561

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3747



Dokument 1948

Titel: Der erzwungene Schwimmtest beim Meerschweinchen als ein neues Verhaltens-Verzweiflungsmodell zur Charakterisierung von potentiellen Antidepressiva
Hintergrund: In der Depressionsforschung werden fast ausschließlich Ratten und Mäuse eingesetzt. Aufgrund der tierartlichen Unterschiede bei der Testung neuer potentieller Antidepressiva und weil die Pharmakologie von Ratten und Mäuse anders ist gegenüber der des Menschen, sollte ein neues "Tiermodell" entwickelt werden. Es wurde der klassische Verzweiflungs-Schwimmtest am Meerschweinchen durchgeführt.
Tiere: 349 Meerschweinchen
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Meerschweinchen stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Es wird ein Verzweiflungstest durchgeführt. Dazu wird ein Meerschweinchen fünf Minuten lang in ein zylindrisches Wasserbassin gesetzt. Das Tier schwimmt, bis es die Ausweglosigkeit erkennt und sich treiben lässt. Anschließend wird dem Meerschweinchen ein Antidepressivum in die Bauchhöhle injiziert. Die Injektion erfolgt 4 Stunden und 5 Minuten bevor dem zweiten Schwimmtest. Das Tier wird wieder für fünf Minuten in das Wasserbassin gesetzt. Es wird beobachtet, ab welchem Zeitpunkt das Tier die Schwimmbewegungen einstellt. Es werden sechs verschiedene Antidepressiva in unterschiedlichen Dosierungen getestet. Kontrolltiere erhalten eine wirkungslose Substanz gespritzt.

In einem zweiten Versuchsansatz wird das Verhalten von Meerschweinchen in einem "offenen Feld" vor und nach Injektion eines Antidepressivums eine Stunde lang beobachtet. Dazu wird ein Meerschweinchen in eine 50x50x30 cm große Box gesetzt. Mit Hilfe von Lichtschranken und Videoaufnahmen können die Bewegungen des Tieres genau verfolgt werden. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Bereich: Psychopharmakologie

Originaltitel: The guinea pig forced swim test as a new behavioral dispair model to characterize potential antidepressants

Autoren: Karsten M. Wicke (1)*, Andre Rex (2), Ana Jongen-Relo (1), Ilona Groth (1), Gerhard Gross (1)

Institute: (1) Neuroscience Discovery Research, Abbott, 67008 Ludwigshafen, (2) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Veterinärmedizinische Fakultät, Freie Universität Berlin, 14193 Berlin

Zeitschrift: Psychopharmacology 2007: 195, 95-102

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3746



Dokument 1949

Titel: Automatische Klassifikation des Verhaltens von Ratten beim erzwungenen Schwimmtest mit Hilfe von Vektormaschinen
Hintergrund: Der erzwungene Schwimmtest wird in der Depressionsforschung eingesetzt. Eine Ratte, die in einem zylindrischen Wasserbassin nach einer Weile aus Verzweiflung nicht mehr schwimmt und sich treiben lässt, gilt als depressiv. So werden Antidepressiva auf ihre Wirksamkeit getestet. In dieser Arbeit wurde die Beurteilung des Schwimmverhaltens mit Hilfe eines Computersystems automatisiert.
Tiere: 418 Ratten
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Jeweils eine Ratte wird für 15 Minuten in ein zylindrisches Wasserbassin gesetzt. In den folgenden 24 Stunden wird dem Tier eines von drei Antidepressiva dreimal mit einer Schlundsonde verabreicht. Dann wird die Ratte noch einmal für 5 Minuten in das Wasserbassin gesetzt. Das Schwimmverhalten der Ratte wird mit einer Videokamera aufgezeichnet. Es wird die Zeit ermittelt, ab wann die Ratte realisiert, dass es kein Entrinnen gibt und sich treiben lässt. Mit 218 Ratten wird der gleiche Test durchgeführt, ohne dass ein Antidepressivum verabreicht wird. Das weitere Schicksal der Ratten wird nicht erwähnt.

Bereich: Psychopharmakologie, Psychiatrie

Originaltitel: Automated classification of the behavior of rats in the forced swimming test with support vector machines

Autoren: Holger Fröhlich (1)*, Andreas Hoenselaar (1), Jonas Eichner (1), Holger Rosenbrock (2), Gerald Birk (2), Andreas Zell (1)

Institute: (1) Zentrum für Bioinformatik Tübingen, Sand 1, 72076 Tübingen, (2) Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Birkendorfer Str. 65, 88397 Biberach/Riß

Zeitschrift: Neural Network 2008: 21(1):92-101

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3745



Dokument 1950

Titel: Auswirkung verschiedener Arten der Wiederherstellung des Gesichtsnervs auf die Gesundung der Muskelfunktion: Eine experimentelle Studie an erwachsenen Ratten
Hintergrund: Auswirkungen von verschiedenen Gesichtsnervoperationen auf die Schnurrhaarbeweglichkeit der Ratte.
Tiere: 48 Ratten
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden in Köln statt. Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan-Winkelmann, Borchen. Die Tiere werden durch eine Injektion in die Bauchhöhle anästhesiert. Die Gesichtshaut wird auf einer Seite geschoren und aufgeschnitten. Bei jeweils 12 Ratten werden folgende Operationen durchgeführt:

1. Der Gesichtsnerv wird durchgeschnitten und wieder zusammengenäht.

2. Aus dem Gesichtsnerv wird ein 3-4 mm langes Stück herausgeschnitten. Die Lücke wird mit einem ebenso langen Stück eines Ohrnervs ersetzt.

3. Der Gesichtsnerv und der Unterzungennerv werden durchgeschnitten und miteinander verbunden.

4. Bei der Kontrollgruppe erfolgt keine Operation.

Jeweils die Hälfte der Ratten wird zwei Monate später getötet, um die Lippenmuskeln gewebekundlich zu untersuchen. Bei der anderen Hälfte wird zwei Monate nach der Operation die Schnurrhaarfunktion beurteilt. Dazu werden unter leichter Betäubung alle bis auf zwei Schnurrhaare abgeschnitten. Anschließend werden bei den wachen Tieren die Schnurrhaarbewegungen mit einer Videokamera aufgezeichnet. Am nächsten Tag werden die Ratten erneut narkotisiert. Die Gesichtshaut wird aufgeschnitten. Drei äste des Gesichtsnervs werden durchgeschnitten. Auf jedes Astende wird ein Farbstoff geträufelt. Die Haut wird wieder zu genäht. In den folgenden zehn Tagen wandert der Farbstoff entlang der Nervenfasern bis zum Gehirn. Dann werden die Tiere getötet, indem sie unter Narkose mit Formalin durchströmt werden.

Bereich: Neurochirurgie

Originaltitel: Impact of different types of facial nerve reconstruction on the recovery of motor function: an experimental study in adult rats

Autoren: Orlando Guntinas-Lichius (1)*, Gregor Hundeshagen (2), Thomas Paling (2), Doychin N. Angelov (2)

Institute: (1) HNO-Klinik, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lessingstraße 2, 07740 Jena, (2) Anatomisches Institut I, Universität Köln, Köln

Zeitschrift: Neurosurgery 2007: 61, 1276-1285

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3744



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