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Dokument 1931

Titel: Aufrechterhaltung von CD4+-Zellen bei auf drei verschiedene Weise immunisierten Rhesusaffen nach Infektion mit SIV
Hintergrund: Test eines Impfstoffes gegen "Affen-AIDS".
Tiere: 14 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Die Rhesusaffen sind Jungtiere aus Indien. Je vier Affen erhalten viermal einen von zwei Impfstoffen gegen SIV, dem "Affen-AIDS-Virus" gespritzt. Vier Affen wird eine impfstofflose Substanz injiziert (Scheinimpfung) und zwei Affen werden gar nicht behandelt. Der Impfstoff wird zum Teil in einen Muskel, zum Teil an der Innenseite der Oberschenkel in die Haut injiziert oder in die Nase gesprüht. 32 Wochen nach der ersten Impfung werden alle Affen über den Mastdarm mit SIV infiziert. Alle Tiere überleben die Infektion und werden ein Jahr lang beobachtet. Die beiden unbehandelten Kontrolltiere und zwei Tiere aus der scheingeimpften Gruppe leiden an Durchfall und Infektionen. Die anderen Affen bleiben ein Jahr lang klinisch gesund. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde aus dem Rahmenprogramm der EU finanziell unterstützt.

Bereich: AIDS-Forschung

Originaltitel: Sustained conservation of CD4+ T cells in multiprotein triple modality-immunized rhesus macaques after intrarectal challenge with simian immunodeficiency virus

Autoren: Nicole Stolte-Leeb (1), Ulrike Sauermann (1), Stephan Norley (2), Zahra Fagrouch (3), Jonathan Heeney (3), Monika Franz (1), Gerhard Hundmann (1), Christiane Stahl-Hennig (1)

Institute: (1) Deutsches Primatenzentrum, Abteilung für Virologie und Immunologie, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) AIDS-Immunopathogenese und Impfstoffentwicklung, Robert-Koch-Institut Berlin, (3) Department of Virology, Biomedical Primate Research Center, Rijswijk, Niederlande

Zeitschrift: Viral Immunology 2006: 19(3), 448-457

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3690



Dokument 1932

Titel: Resonanzfrequenzmessungen der Stabilität von Implantaten im Hundekiefer: Experimenteller Vergleich mit histomorphometrischen Daten
Hintergrund: Stabilitätsmessungen bei Kieferimplantaten.
Tiere: 10 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Bei den Hunden werden die acht vorderen Backenzähne des Unterkiefers gezogen. Drei Monate später werden an die Stelle Titanimplantate mit acht unterschiedlichen Beschichtungen in den Knochen geschraubt. Nach einem und drei Monaten werden jeweils fünf Hunde auf nicht genannte Weise getötet. Die Implantate werden auf ihre Stabilität im Unterkiefer untersucht. Anschließend werden sie in Scheiben geschnitten und gewebekundlich untersucht.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell unterstützt.

Bereich: Kieferchirurgie

Originaltitel: Resonance frequency measurements of implant stability in the dog mandible: experimental comparison with histomorphometric data

Autoren: H. Schliephake (1)*, A. Sweing (2), A. Aref (1)

Institute: (1) Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Georg-August-Universität Göttingen, 37075 Göttingen, (2) Merck Biomaterial, Darmstadt

Zeitschrift: International Journal of Oral and Maxillofacial Surgery 2006: 35, 941-946

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3689



Dokument 1933

Titel: Einfluss einer Bestrahlungsbehandlung auf den Heilungsvorgang und die Stabilität von vaskularisierten Knochentransplantaten bei einem Hundemodell
Hintergrund: Etablierung eines "Tiermodells" für die Untersuchung der Heilungsvorgänge bei Rippentransplantationen mit und ohne Bestrahlung. Diese Operation ist bereits Standard in der humanmedizinischen Wiederherstellungschirurgie.
Tiere: 10 Hunde (Beagles (2-3 Jahre alt))
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Die zehn Beagle-Hunde werden in zwei Gruppen eingeteilt: Bestrahlungsgruppe und Kontrollgruppe. Bei den Tieren in der Bestrahlungsgruppe wird die 5. und 7. Rippe zweimal im Abstand von einer Woche mit je 8 Gy bestrahlt. Bei allen Hunden wird dann die gleich Operation unter Narkose ausgeführt: Aus den Rippen Nummer 5 und 7 wird jeweils ein 8 cm langes Stück herausgeschnitten. Die Lücken werden durch Transplantate aus der 4. und 8. Rippe gefüllt. Die Stücke aus der 4. und 8. Rippe werden samt ihrer Gefäße transplantiert und mit jeweils vier Drähten befestigt. Die nun entstandenen Lücken in Rippe 4 und 8 werden mit den zuvor aus Rippe 5 und 7 entnommen Knochenstücken gefüllt. Allerdings wird hier nur der reine Knochen ohne die dazugehörigen Blutgefäße eingesetzt und mit Draht befestigt. Ein Hund stirbt aus einem nicht erwähnten Grund in der Folgezeit. Die Hunde aus der Bestrahlungsgruppe werden zwei und drei Wochen nach der Operation bestrahlt. Sechs Monate nach der OP werden die Hunde unter Narkose geröntgt und anschließend durch Überdosis des Narkosemittels getötet.

Bereich: Wiederherstellungschirurgie

Originaltitel: Impact of radiation therapy on healing and stability of vascularized bone grafts in a dog model

Autoren: Andreas Eisenschenk (1), Christiane Witzel (2), Martin Lautenbach (3), Axel Ekkenkamp (3), Ulrich Weber (4), Markus V. Kütscher (5)*

Institute: (1) Klinik für Hand-, Wiederherstellungs- und Mikrochirurgie, Unfallkrankenhaus Berlin, 12683 Berlin, (2) Klinik für Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Campus Benjamin Franklin, Charite-Universitätsmedizin Berlin, (3) Klinik für Handchirurgie, Abteilung für orthopädische Chirurgie, Immanuel-Krankenhaus Berlin und Klinik für Orthopädische und Wiederherstellungschirurgie, Unfallkrankenhaus Berlin, (4) Klinik für Orthopädische Chirurgie, Campus Benjamin Franklin, Charite-Universitätsmedizin Berlin, (5) Zentrum für Verbrennungen, Abteilung für Plastische Chirurgie, Unfallkrankenhaus Berlin, Warener Str. 7, 12683 Berlin

Zeitschrift: Microsurgery 2006: 26, 412-416

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3688



Dokument 1934

Titel: Kreislauftransport und Kapillargewebeaustausch als Messgrößen der Verteilungskinetik von Inulin und Antipyrin bei Hunden
Hintergrund: Entwicklung eines "Modells" zur Bestimmung der Verteilung von Testsubstanzen im Blutkreislauf.
Tiere: 4 Hunde
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: In verschiedene Blutgefäße werden Dauerkatheter gelegt. Den Tieren wird eine von zwei bekannten Testsubstanzen injiziert und anschließend eine Markersubstanz. Dann werden drei Stunden lang alle halbe Stunde Blutproben genommen, in denen die Marker aufgespürt werden. Einige Zeit später wird mit den gleichen Hunden eine zweite Studie durchgeführt. Den Tieren wird die Milz herausoperiert. Wenn sie sich von der Operation erholt haben, werden die Tiere wieder mit mehreren Kathetern versehen. Den Hunden wird 30% ihres Blutes entzogen. Es wird wieder der Marker injiziert und es werden Blutproben genommen. Die Hunde sind bei den Experimenten nicht betäubt. Das weitere Schicksal der Hunde wird nicht beschrieben.

Bereich: Pharmakokinetik

Originaltitel: Circulatory transport and capillary-tissue exchange as determinants of the distribution kinetics of Inulin and antipyrine in dogs

Autoren: Michael Weiss (1)*, Tom C. Krejcie (2), Michael J. Avram (2)

Institute: (1) Abteilung für Pharmakokinetik, Institut für Pharmakologie, Martin-Luther-Universität Halle, Halle/Saale, (2) Department of Anesthesiology and the Mary Beth Donnelley Clinical Pharmacology Core Facility, Feinberg School of Medicine, Northwestern University, Chicago, Illinois, USA

Zeitschrift: Journal of Pharmaceutical Science 2007: 96(4), 913-926

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3687



Dokument 1935

Titel: Kieferkammveränderungen nach Versorgung frischer Extraktionsalveolen mit polyactidvernetzten ß-TCP Wurzelreplikaten – eine histomorphometrische Tierstudie
Hintergrund: Veränderungen des Kieferknochens bei Einsatz von Wurzelreplikaten.
Tiere: 10 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Bei den zehn Foxhounds werden unter Narkose die zwei vordersten Backzähne aus dem Unterkiefer gezogen. Von jeweils einem Loch wird ein Silikonabdruck gemacht. Daran wird ein Wurzelreplikat gefertigt und in das entsprechende Loch gesetzt. Das zweite Loch bleibt unbehandelt. Nach drei und sechs Monaten werden jeweils fünf Hunde durch Überdosis eines Barbiturates getötet, um die Kiefer zu untersuchen.

Bereich: Kieferchirurgie

Originaltitel:

Autoren: Daniel Rothamel (1)*, Frank Schwarz (1), Monika Herten (1), Gabriela Chiriac (1), Nima Pakravan (1), Martin Sager (2), Jürgen Becker (1)

Institute: (1) Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich-Heine-Universität, Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Aufnahme, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (2) Heinrich-Heine-Universität, Tierversuchsanlage Düsseldorf, Düsseldorf

Zeitschrift: Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 2007: 11, 89-97

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3686



Dokument 1936

Titel: End-zu-Seit Ösophagojejunostomie mit dem biofragmentierbaren Anastomosering nach Gastrektomie am Hundemodell
Hintergrund: Vergleich zweier Operationsmethoden bei der Entfernung des Magens.
Tiere: 28 Hunde (Mischlingshunde)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden unter deutscher Federführung in Brasilien statt. Bei den 28 Mischlingshunden wird unter Narkose der Bauch aufgeschnitten. Der Magen wird entfernt. Das Ende der Speiseröhre wird mit dem Ende des Dünndarms zusammengenäht. Dabei werden bei je 14 Hunden unterschiedliche Operationsmethoden angewandt. Nach 4, 7 und 14 Tagen müssen jeweils einige Hunde je Gruppe ein Röntgenkontrastmittel schlucken. Anschließend werden die Tiere mit einem Gift getötet.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel:

Autoren: U.A. Dietz, (1,2)*, A.C.F. Araujo (2), N.G. Czeczko (2), R. Lemos (2), U. Araujo (2), C.M. Inacio (2), G. Salles Jr. (2), M. Correa Neto (2), J.C.D. Repka (2), C.M.F. Zanellato (2), O. Malafaia (2), E.S. Debus (3), A. Thiede (1)

Institute: (1) Universitätsklinikum Würzburg, Chirurgische Klinik I, Oberdürrbacher Str. 6, 97080 Würzburg, (2) Faculdade Evangelica de Medicina Parana, Curitiba, Brasilien, (3) Allgemein-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Allgemeines Krankenhaus Hamburg

Zeitschrift: Zentralblatt für Chirurgie 2005: 130, 274-279

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3685



Dokument 1937

Titel: Neurale Dynamik in einer Hirnregion des Affen spiegelt Kontext-spezifische Sensorimotorumwandlungen wider
Hintergrund: Messung von Hirnströmen während Reaktions- und Gedächtnistests beim Rhesusaffen.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Die Versuche fanden unter deutscher Beteiligung in den USA statt. Den Affen wird zunächst ein Haltebolzen auf den Kopf geschraubt. Dann müssen sie bestimmte Aufgaben erlernen. Für eine richtig erledigte Aufgabe erhalten die Tiere etwas Flüssigkeit in den Mund. Zuvor wurde ihnen über einen nicht genannten Zeitraum nichts zu Trinken gegeben. Ein Affe wird in mit dem Kopfbolzen an einem Gestell angeschraubt, so dass er den Kopf nicht bewegen kann. Mit einer Hand muss er auf einem Touchscreen einen Punkt berühren. Wenn ein zweiter Punkt aufleuchtet, muss er die Hand möglichst schnell dort hin führen. Bei einer anderen Aufgabe leuchtet der zweite Punkt nur ganz kurz auf. Der Affe muss sich die Stelle merken und erst nach Aufforderung (Erlöschen des ersten Punktes) berühren. Macht das Tier etwas falsch, gibt es nichts zu Trinken.

Wenn die Affen die Aufgaben gelernt haben, werden sie erneut operiert. Über einem Bohrloch im Schädel wird eine Kammer montiert. Durch diese werden fünf Mikroelektroden in das Gehirn gesteckt. Die Arbeit am Touchscreen wird wieder durchgeführt. Diesmal werden über die Elektroden Hirnströme gemessen. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Neural dynamics in monkey parietal reach region reflect context-specific sensorimotor transformations

Autoren: Alexander Gail (1,2), Richard A. Andersen (2)*

Institute: (1) Bernsteinzentrum für Computer-Neurowissenschaften Göttingen, Deutsches Primatenzentrum, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) Division of Biology, California Institute of Technology, Pasadena, California, USA

Zeitschrift: The Journal of Neuroscience 2006, 26(37), 9376-9384

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3684



Dokument 1938

Titel: Antiprogesteron-Behandlung koppelt den Axonverlust von der Demyelinisierung ab bei einem transgenen Rattenmodell der CMT1A-Neuropathie
Hintergrund: Behandlung einer menschlichen Nerven-Erbkrankheit.
Tiere: 45 Ratten
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Es werden fünf "normale" und 40 transgene Ratten verwendet. Bei diesen Tieren wurde das Erbgut verändert, um die Charcot-Marie-Tooth-Krankheit nachzuahmen, eine vererbbare Nervenkrankheit des Menschen. Im Alter von fünf Wochen wird bei den Ratten eine Biopsie aus dem Schwanz entnommen. Außerdem werden ihnen zwei Pellets unter die Haut gepflanzt. Diese geben kontinuierlich ein Antiprogesteron ab. Fünf Ratten sterben in der Narkose. Drei weitere Tiere stoßen die Pellets ab. Zur Überprüfung der Wirkung der Behandlung wird die Griffstärke der Vorder- und Hinterbeine herangezogen. Eine Ratte wird am Schwanz gehalten und muss mit den Vorderbeinen eine Stange ergreifen. Für die zweite Messung wird eine Ratte mit den Vorderbeinen auf eine Plattform gestellt, die Hinterbeine umgreifen eine Stange. Dann wird das Tier am Schwanz gezogen, um zu überprüfen, wie lange das Tier die Stange mit den Hinterpfoten festhalten kann. Zur Bestimmung der Nerv- und Muskelfunktionen wird eine Ratte narkotisiert und in ein Ölbad gelegt. In die Muskeln und Nerven des Schwanzes werden Elektroden gestochen. Außerdem wird der Ischiasnerv chirurgisch freigelegt, um Messungen daran vornehmen zu können. Im Alter von 18 Wochen werden zwei weitere Pellets unter die Haut gepflanzt. Im Alter von 26 Wochen werden die Ratten mit CO2 getötet.

Die Arbeit wurde unterstützt durch die EU, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Myelin-Projekt der European Leukodystrophy Association und dem Fonds Anne Catherine del Marmol.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Antiprogesterone therapy uncouples axonal loss from demyelination in a transgenic rat model of CMT1A neuropathy

Autoren: Gerd Meyer zu Horste (1), Thomas Prukop (1), David Liebetanz (2), Wiebke Mobius (1), Klaus-Armin (1), Michael W. Sereda (1,3)*

Institute: (1)Abteilung für Neurogenetik, Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, Hermann-Rein-Str. 3, 37075 Göttingen, (2) Abteilung für Klinische Neurophysiologie, (3) Zentrum für Neurologie, Universität Göttingen

Zeitschrift: Annals of Neurology 2007: 61, 61-72

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3683



Dokument 1939

Titel: Zusammengesetzte subretinale Prothesen mit Teilen außerhalb des Auges, für klinische Studien am Menschen gestaltet: erfolgreiche Langzeitimplantation bei Schweinen
Hintergrund: Elektrische Stimulation der Augennetzhaut bei einer Netzhauterkrankung.
Tiere: 11 Schweine
Jahr: 2007

Versuchsbeschreibung: Die Schweine werden von einem lokalen Züchter bezogen. Unter Narkose wird unter die Nackenhaut ein Übertragungsgerät eingepflanzt, das kabellos elektrische Signale empfangen kann und diese über ein Kabel weiterleitet. Das Kabel wird vom Gerät unter der Haut am Kopf entlang bis zur Außenseite eines Auges gelegt. Dort wird es durch einen Schnitt in der Lederhaut durch das Auge zur Netzhaut geführt. Am Ende des Kabels befindet sich eine Folie mit einer Anordnung von Mikrophotodioden und 1550 Elektroden. Diese wird unter der Netzhaut positioniert und mit Knochenschrauben am Schädel verankert. Drei Schweine sterben in Narkose, ein Tier überlebt eine zweite Narkose nach 18 Tagen nicht. Bei drei weiteren Schweinen kommt es innerhalb von zwei Wochen nach der Operation zu einer Netzhautablösung. Bei den anderen Tieren werden ab der zweiten Woche nach der OP täglich eine Stunde Experimente mit den Elektroden durchgeführt. Über das Gerät im Nacken werden Stromimpulse an die Elektroden im Auge gesendet. Gleichzeitig wird das Verhalten der Schweine beobachtet. Sie halten kurz in ihrer Tätigkeit (Fressen, Schnüffeln) inne. Nach vier Wochen werden die Schweine auf nicht beschriebene Weise getötet. Die Augen werden entfernt und untersucht.

Bereich: Augenheilkunde

Originaltitel: Compound subretinal prostheses with extra-ocular parts designed for human trials: successful long-term implantation in pigs

Autoren: Florian Gekeler (1)*, Peter Szurman (1), Salvatore Grisanti (1), Ulrike Weiler (2), Rolf Claus (2), Tim-Oliver Greiner (3), Michael Völker (1), Konrad Kohler (1), Eberhart Zrenner (1), Karl Ulrich Bartz-Schmidt (1)

Institute: (1) Zentrum für Ophthalmologie, Universität Tübingen, Schleichstraße 12-16, 72076 Tübingen, (2) Abteilung für Tierhaltung und Regulationsphysiologie, Universität Hohenheim, Hohenheim, (3) Abteilung für Versuchstierkunde, Universität Tübingen, Tübingen

Zeitschrift: Graefe's Archive of Clinical and Experimental Ophthalmology 2007: 245, 230-241

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3682



Dokument 1940

Titel: Über die Rolle des Pons im Hirnstamm bei der Erzeugung von Lautmustern: Eine telemetrische Studie mit Single-Unit-Aufnahmen beim Totenkopfäffchen
Hintergrund: Rolle einer bestimmten Hirnregion bei der Lautäußerung von Totenkopfäffchen.
Tiere: 3 Affen (Totenkopfäffchen)
Jahr: 2006

Versuchsbeschreibung: Zu Beginn der Experimente sind die Totenkopfäffchen drei Jahre alt. Unter Narkose wird der Kopf in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten und ein Stück des Schädelknochens entfernt. An die Stelle wird eine 30 x 30 x 4 mm große Akrylplatte mit vier Stahlschrauben und Zahnzement befestigt. Die Platte ist mit 144 winzigen Stahlröhren ausgestattet, durch die später Elektroden in das Gehirn eingeführt werden können. Außerdem befinden sich auf der Plattform ein Sensor, mit dem Vibrationen bei den Lautäußerungen der Tiere registriert werden, ein Elektrodenantriebsgerät sowie ein Übertragungsgerät, das gemessene Hirnströme drahtlos weiterleitet. Die Tiere können sich vier Wochen lang von der Operation erholen.

Für ein Experiment wird ein Affe zunächst in einem Primatenstuhl fixiert. Die Elektroden werden durch die Röhren in das Gehirn getrieben. Dann wird das Tier mit ein oder zwei anderen Affen in einen Käfig gesteckt. Dort wird das äffchen gefüttert. Die Rufe, die das Tier äußert, werden mit Mikrofonen aufgezeichnet. Gleichzeitig werden Hirnströme gemessen. Anschließend wird der Affe erneut in den Affenstuhl gespannt, um die Elektroden wieder zu entfernen. Eine solche Session dauert 10 Minuten und wird zweimal täglich durchgeführt. Insgesamt werden so bei den drei Affen zusammen 519 Elektrodenpositionen gemessen. Schließlich werden die Tiere durch Überdosis eines Barbiturates getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: On the role of the pontine brainstem in vocal pattern generation: a telemetric single-unit recording study in the squirrel monkey

Autoren: Steffen R. Hage*, Uwe Jürgens

Institute: Abteilung für Neurobiologie, Deutsches Primatenzentrum, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen

Zeitschrift: The Journal of Neuroscience 2006: 26(16), 7105-7115

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3681



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