Sprache auswählen

To Homepage

Ihre Abfrage

5521 Ergebnisse wurden gefunden

Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen und zum Markieren und Kopieren von Textstellen bitte hier klicken >>

Dokument 571

Titel: Elektrische Hochfrequenzstimulation der Nucleus-Accumbens-Schale führt nicht zur Veränderung von depressiv-ähnlichem Verhalten bei Ratten
Hintergrund: Tiefe Hirnstimulation wird bereits erfolgreich bei Menschen mit therapieresistenter Depression eingesetzt. Unbekannt ist aber, welche Hirnregion stimuliert werden muss, um nachhaltige Verbesserungen der Symptome zu bekommen. Hier wird nun ein bestimmter Bereich im Gehirn von Ratten mit künstlicher Depression stimuliert.
Tiere: 42 Ratten
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Ministerium für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein genehmigt. Die männlichen Wistar-Ratten stammen von Charles River in Sulzfeld. Vor dem Versuch sitzen die Tiere paarweise in Käfigen. Die Einteilung erfolgt in 3 Gruppen von je 14 Tieren. Die Ratten der ersten zwei Gruppen werden eine Woche nach Ankunft im Labor mit einer Spritze in die Bauchhöhle in Narkose gelegt. Der Kopf wird in einen Rahmen gespannt und die Kopfhaut entlang der Mittellinie aufgeschnitten. Mit einem Zahnbohrer werden über einem bestimmten Hirnbereich Löcher unbenannter Größe in den Schädelknochen gebohrt, ein Rohr mit zwei Lumen mit je 7,5 mm Durchmesser in die Tiefe eingeführt und mit Zahnzement am Schädelknochen fixiert. Nach der Operation „dürfen“ die Tiere sich mindestens 13 Tage erholen. Die Ratten der dritten Gruppe werden nicht operiert und dienen als Kontrolle.

Für die eigentlichen Tests werden alle Ratten zunächst 10 Tage lang einzeln gehalten und bekommen nur noch so viel Futter, dass ihr Gewicht sich bei 85 % des Normalgewichts einpendelt. Isolation und verringerte Futtermenge führen bei den Tieren zu Symptomen, die an Depression erinnern. Deshalb werden solche Tiere häufig als „geeignetes Tiermodell in der Depressionsforschung eingesetzt“. Um das depressive Verhalten bzw. Veränderungen zu beurteilen, müssen die Tiere den Forcierten Schwimmtest machen. Dafür wird jeweils eine Ratte in einen zylindrischen Behälter (22 cm Durchmesser, 60 cm hoch) gesetzt, der 40 cm hoch mit Wasser gefüllt ist. Das Verhalten der Tiere wird 10 Minuten lang beobachtet und in drei Variationen eingeteilt: Schwimmen, sich abmühen (nur noch Bewegung der Vordergliedmaßen) und sich treiben lassen. Wenn die Tiere aufhören zu schwimmen und sich vermehrt treiben lassen, gilt das als depressives Verhalten. Den Tieren der Gruppe 1 wird durch die zwei Löcher des implantierten Rohres je eine Sonde und eine Elektrode 8 mm tief ins Gehirn gestochen. Vermutlich erfolgen diese Prozedur sowie die folgenden Maßnahmen ohne Narkose. Über die Sonde wird ein bestimmter Hirnbereich über vier Stunden lang mit künstlicher Hirnflüssigkeit umspült. Zu bestimmten Zeitpunkten werden von dieser Flüssigkeit Proben genommen und 40 Minuten lang über die eingeführte Elektrode elektrische Impulse in das Gehirngewebe abgegeben. Danach wird der Schwimmtest erneut für 5 Minuten durchgeführt. Schwimmen die Ratten jetzt länger, hat die Behandlung der Depression mit der Elektrostimulation gewirkt. Anschließend werden alle Ratten mit einer Narkoseüberdosierung getötet und die Gehirne für weitere Untersuchungen entnommen.

Bereich: Depressionsforschung, Hirnforschung

Originaltitel: Electrical high frequency stimulation of the nucleus accumbens shell does not modulate depressive-like behavior in rats

Autoren: Anett Schumacher (1), Marlen Haegele (2), Jakob Spyth (3), Andreas Moser (2)*

Institute: (1) Division of Fundamental Neurobiology, Krembil Research Institute, Toronto, Kanada, (2) Forschungsgruppe Neurobiochemie, Klinik für Neurologie, Universität zu Lübeck, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck, (3) Psychiatrische Poliklinik, Zürich, Schweiz

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 2019; 378: 112277

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5071



Dokument 572

Titel: Entstehung von kategorischen Mustern in der visuellen Vorderhirnhierarchie von Tauben (Columba livia)
Hintergrund: Können Tauben auf Bildern Menschen von nichtmenschlichen Objekten unterscheiden und welche Hirnbereiche sind dafür zuständig?
Tiere: 4 Tauben
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Genehmigung der Versuche erfolgt durch die Regierungsbehörde in Nordrhein-Westfalen. Besorgt werden die Tauben bei lokalen Züchtern. Während der Versuche bekommen die Tiere nur so viel Futter, dass sich ihr Gewicht bei etwa 80-90 % ihres eigentlichen Gewichtes „einpendelt“, d.h., sie haben ständig Hunger. Die Verhaltens-Versuche finden in einer 35 x 35 cm großen Kammer statt. Dort befinden sich an einer Wand drei Tasten zum Picken und ein Trichter, aus dem Körner als „Belohnung“ fallen. Hinter den „Picktasten“ ist ein Bildschirm angebracht, auf dem Farbfotos mit grauem Hintergrund präsentiert werden. Diese enthalten verschiedene Bilder von Menschen, Tieren und anderen Dingen. An fünf Tagen pro Woche werden jedem Tier 10 x 96 Fotos in zufälliger Reihenfolge präsentiert. Vor und nach jedem Foto wird eine grau-krisselige Fläche gezeigt. Die Taube muss innerhalb von zwei Sekunden, die jedes Bild oder die Fläche zu sehen ist, dieses anpicken. Hat sie dies dreimal richtig gemacht, gibt es über den Trichter Körner als Belohnung. „Versagt“ eine Taube bei der Präsentation der Bilder, erhält sie keine Körner, der Versuchs-Block wird abgebrochen und der nächste nach 6 Sekunden gestartet.

Nach einer Trainingsphase, in der die Tauben das Prozedere erlernen, werden die Tiere in Narkose gelegt und mit dem Kopf in einen Rahmen gespannt. Die Kopfhaut wird über der rechten und linken Gehirnhälfte aufgeschnitten und jeweils ein Loch in die Schädeldecke gebohrt. Über die Löcher werden zwei Kammern mit 6 Schrauben in der Schädeldecke fixiert. Die Kammern enthalten Elektroden, deren Enden bis in einen bestimmten Gehirnbereich gebohrt werden. In ein zusätzlich gebohrtes Loch im Schädelknochen wird ein Draht, der mit einer Kugel endet, eingeführt. Mit Zahnzement werden die Kammern und Schrauben an der Schädeldecke fixiert und die Hautschnitte vernäht. Die Tauben bekommen Schmerzmittel und „dürfen“ sich mindestens 7 Tage erholen, bevor die eigentlichen Versuche starten.

Während der eigentlichen Versuche, die wie oben beschrieben ablaufen, werden über die implantierten Elektroden die Aktivitäten in bestimmten Gehirnbereichen beider Hirnhälften gemessen. Im Anschluss an die Versuche werden die Tauben unter Narkose getötet, indem ihnen Formalin ins Herz gespritzt wird. Das Gehirn wird für weitere Untersuchungen entfernt.

Die Arbeit wurde finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Sehforschung, Hirnforschung

Originaltitel: Emerging category representation in the visual forebrain hierarchy of pigeons (Columba livia)

Autoren: Amir Hossein Azizi (1)*, Roland Pusch (2), Charlotte Koenen (2), Sebastian Klatt (1), Franziska Bröcker (2), Samuel Thiele (2), Janosch Kellermann (3), Onur Güntürkün (2), Sen Cheng (1)

Institute: (1) Institut für Neuroinformatik, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, Gebäude NB, Raum 3/32, 44801 Bochum, (2) Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum, Bochum, (3) Lehrstuhl für Quantitative Analyse (Statistik/Ökometrie), Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, Ruhr-Universität Bochum, Bochum

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 2019; 356: 423-434

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5070



Dokument 573

Titel: Körpereigene Knochentransplantate mit aus Fettzellen gewonnenen Stammzellen in einem optimalen Zell-/Volumenverhältnis zeigten eine verbesserte Osteogenese und Angiogenese in einem Oberschenkeldefektmodell bei der Maus
Hintergrund: Es ist bereits bekannt, dass Knochenlücken beim Mensch sich gut mittels menschlicher Knochengerüste, besiedelt mit menschlichen Stammzellen behandeln lassen. Diese Studie soll nun herausfinden, wie das optimale Verhältnis von Knochengerüst und Stammzellen (ebenfalls beide menschlichen Ursprungs) aussieht, um künstlich hergestellte Knochendefekte bei immungeschwächten Mäusen zu reparieren.
Tiere: 25 Mäuse
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom LANUV genehmigt (Genehmigungsnummer: AZ 84_02.04.2013.A362). Die 12-Wochen alten weiblichen und männlichen Mäuse stammen von Charles River in Wilmington, USA. Sie sind bereits so gezüchtet worden, dass sie keinen Thymus besitzen. Dies ist eine für die Immunabwehr wichtige Drüse im Halsbereich junger Säugetiere, die sich mit Eintritt der Geschlechtsreife zurückbildet. Ohne Thymus ist das Immunsystem der Tiere stark geschwächt, weswegen sie transplantierte Zellen einer fremden Art nicht abstoßen. Außerdem sind die Tiere nackt.

Unter Narkose wird die Haut der Mäuse im Bereich des Oberschenkels aufgeschnitten. Die Muskulatur wird freipräpariert, um an den Oberschenkelknochen zu gelangen. In diesen werden der Länge des Knochens nach vier Löcher (0,45 mm Durchmesser) gebohrt, in die Metallstäbe bis in die innere Schicht des Knochens geschoben werden. Außerhalb des Oberschenkels sind die Stäbe mit einer Plastikvorrichtung untereinander verbunden. Der Knochenabschnitt zwischen den beiden inneren Stäben wird herausgeschnitten, so dass jetzt eine etwa 3mm lange Lücke im Knochen vorliegt. In diese Lücke wird ein aus menschlichem Knochengerüst bestehendes Transplantat positioniert. Dieses ist bei einem Teil der Tiere mit Stammzellen besiedelt, die aus menschlichen Fettzellen gewonnen wurden. Bei einer anderen Gruppe von Tieren wurde das Knochengerüst nur mit einer Pufferlösung versetzt. Am Ende der Operation wird die Wunde zugenäht. Nach 48 Stunden und 8 Wochen werden jeweils einige Mäuse getötet und die Oberschenkel für weitere Untersuchungen entfernt.

Bereich: Tissue Engineering, Knochenchirurgie

Originaltitel: Bone allografts combined with adipose-derived stem cells in an optimized cell/volume ratio showed enhanced osteogenesis and angiogenesis in a murine femur defect model

Autoren: Johannes M. Wagner (1), Nicolas Conze (1), Guido Lewik (1), Christoph Wallner (1), Jan C. Brune (2), Stephanie Dittfeld (1), Henriette Jaurich (1), Mustafa Becerikli (1), Mehran Dadras (1), Kamran Harati (1), Sebastian Fischer (3), Marcus Lehnhardt (1), Björn Behr (1)*

Institute: (1) Bergmannsheil Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, Bürkle-de-la-Camp Platz 1, 44789 Bochum, (2) Deutsches Institut für Zell- und Gewebeersatz, Berlin, (3) BG Trauma Klinik Ludwigshafen, Ludwigshafen

Zeitschrift: Journal of Molecular Medicine 2019; 97(10): 1439-1450

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5069



Dokument 574

Titel: Ein integrativer Ansatz zu chronischer Cisplatin-Giftigkeit bei Mäusen offenbart die Bedeutung des organischen Kation-Transporter-abhängigen Protein-Netzwerks für Nierenschutz
Hintergrund: Das Chemotherapie-Medikament Cisplatin hat beim Menschen schwere Nebenwirkungen, vor allem Schädigung der Nieren, Nerven und des Innenohrs. Hier soll herausgefunden werden, was für eine Rolle ein bestimmter Membrantransporter bezüglich dieser Giftigkeit des Medikaments spielt.
Tiere: 72 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden unter den Genehmigungsnummern 84-02.04.2011.A140 und 84-02.04.2014. A454 bei einer nicht genannten Behörde genehmigt. Die Mäuse werden von Prof. Schinkel, The Netherlands Cancer Institute, Amsterdam, Niederlande, und von Harlan-Winkelmann, Borchen, erworben. Es handelt sich um genmanipulierte Mäuse, denen das Gen für ein Protein fehlt, wodurch ihre Nerven und Nieren weniger anfällig für Giftstoffe werden sowie Mäuse, denen die Genveränderung fehlt („Wild-Typ“). Die Tiere werden über mindestens 10 Generationen gezüchtet.

Über 4 Wochen wird den Mäusen zweimal in der Woche das Medikament Cisplatin in die Bauchhöhle gespritzt. Nach der letzten Injektion wird der Gesamturin über 24 Stunden gesammelt und analysiert. Unter Narkose wird das Hörvermögen der Mäuse mit Hilfe von Elektroden gemessen (Hirnstamm-Audiometrie), ebenso wird die Nervenleitfähigkeit an einem Bein mittels Elektroden gemessen sowie eine Reihe nicht näher beschriebener neurophysiologischer und Verhaltenstest, um Nervenschäden festzustellen. Danach wird eine Nadel ins Herz eingeführt und so Blut abgenommen. In die linke Herzkammer wird Kochsalzlösung gepumpt, wodurch die Tiere sterben. Nieren, Hoden, Samenstränge, Nerven und Hörschnecken werden entnommen.

Die Förderung erfolgte durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), ein Teil durch das National Institutes of Health-Stiftung, USA, und der Neurotoxizitätsteil durch die „Fondazione Banca del Monte di Lombardia“, Italien.

Bereich: Toxikologie, Krebsforschung

Originaltitel: An integrative approach to cisplatin chronic toxicities in mice reveals importance of organic cation-transporter-dependent protein networks for renoprotection

Autoren: Anna Hucke (1), Markus M. Rinschen (2,3), Oliver B. Bauer (4), Michael Sperling (4), Uwe Karst (4), Christina Köppen (4), Karolin Sommer (4), Rita Schröter (1), Cecilia Ceresa (5), Alessia Chiorazzi (5), Annalisa Canta (5), Sara Semperboni (5), Paola Marmiroli (5), Guido Cavaletti (5), Stefan Schlatt (6), Eberhard Schlatter (1), Hermann Pavenstädt (1), Barbara Heitplatz (7), Veerle Van Marck (7), Alex Sparreboom (8), Vivien Barz (1), Arne Knief (9), Dirk Deuster (9), Antoinette am Zehnhoff?Dinnesen (9), Giuliano Ciarimboli (1)*

Institute: (1) Medizinische Klinik D, Experimentelle Nephrologie, Universitätsklinikum Münster, Albert-Schweitzer-Campus 1/A14, 48149 Münster, (2) Klinik II für Innere Medizin und und Zentrum für Molekulare Medizin Köln (ZMMK), Universität zu Köln, Köln, (3) Cologne Excellence Cluster on Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases (CECAD), Universität zu Köln, Köln; (4) Institut für Anorganische und Analytische Chemie, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster, (5) Experimental Neurology Unit of the Department of Medicine and Surgery, University of Milano Bicocca, Monza, Italien, (6) Zentrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, Universitätsklinikum Münster, Münster, (7) Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Münster, Münster, (8) Division of Pharmaceutics, College of Pharmacy and Comprehensive Cancer Center, The Ohio State University, Columbus, OH, USA, (9) Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie, Universitätsklinikum Münster, Münster

Zeitschrift: Archives of Toxicology 2019; 93(10): 2835-2848

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5068



Dokument 575

Titel: Die Immunologie der Makaken-Plazenta: eine detaillierte Analyse und kritischer Vergleich mit der humanen Plazenta
Hintergrund: Die Plazenten von Primaten und Menschen sollen verglichen werden, vor allem in Bezug auf die Immunologie
Tiere: 100 Affen (Affen-Plazenten)
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Es werden 100 Plazenten von Makaken, die sich in unterschiedlichen Zeitpunkten der Schwangerschaften befinden, auf verschiedene Immunmoleküle untersucht.

Die Plazenten werden den Autoren von dem Affenauftragslabor Covance in Münster zur Verfügung gestellt. In diesem Labor werden Giftigkeitsprüfungen und Medikamententestungen an Affen durchgeführt. Dort werden bei den Affen Kaiserschnitte durchgeführt, um die Embryonen zu verschiedenen Zeitpunkten der Schwangerschaft zu entnehmen. Diese werden getötet und untersucht, um die Auswirkungen der der Mutter verabreichten Stoffe auf den Embryo festzustellen. Die Mutter wird ebenfalls getötet und untersucht. Die in dieser Untersuchung verwendeten Plazenten stammen von Affen, die keine Stoffe oder nur Placebos verabreicht bekommen haben, also als Kontrolltiere dienten.

Die Autoren kommen zu folgenden Schlüssen: die Plazenten von unterschiedlichen Spezies sind sehr einzigartig und unterscheiden sich in vielen Aspekten. Aufbau, Zellarten und Zellverteilung sowie die Produktion von biochemischen Faktoren und Rezeptoren unterscheiden sich bei Menschen und Affen. Ergebnisse in einer Spezies könnte nicht einfach auf eine andere Spezies übertragen werden. Zahlreiche biochemische Faktoren kommen nur bei Menschen vor und dies behindert die Übertragung von Tierversuchsergebnissen auf den Menschen.

Bereich: Immunologie, Reproduktionsmedizin, Primatologie

Originaltitel: The immunology of the macaque placenta: A detailed analysis and critical comparison with the human placenta

Autoren: Eberhard Buse (1)*, Udo R. Markert (2)

Institute: (1) Prof. emeritus, Düesbergweg 119, 48153 Münster, (2) Placenta-Labor, Klinik für Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Jena, Jena

Zeitschrift: Critical Reviews in Clinical Laboratory Sciences 2019: 56(2): 118-145

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5067



Dokument 576

Titel: Wirkung der ischämischen Präkonditionierung auf die Lunge im Schweinemodell bei Ventilations-bedingter Lungenverletzung
Hintergrund: Bei einer Operation am Brustkorb wird oft nur eine Lunge beatmet, was zu Gewebeschäden in der Lunge führen kann. Um dies zu vermeiden, wird bei menschlichen Patienten seit über einem Jahrzehnt der Blutfluss in einem Bein kurzzeitig abgeklemmt, was beim Menschen einen besser schützenden Effekt hat, als man bisher im Tierversuch nachvollziehen kann. Die zugrundeliegenden biochemischen Mechanismen sollen verstanden werden, indem man die Prozedur bei Schweinen untersucht.
Tiere: 14 Schweine
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Experimente wurden in Uppsala, Schweden genehmigt. 14 zweieinhalb Monate alte Ferkel eines lokalen Züchters werden unter Narkose zwei Katheter in die Halsvenen gelegt und einer in die Halsarterie, um kontinuierlich Blutdruck zu messen und Blutproben zu entnehmen. Ein Harnkatheter sammelt den während der Operation entstehende Urin.

Der Blutfluss am linken Hinterbein wird mit einer aufblasbaren Manschette 3 Mal für 5 Minuten abgeklemmt, um einen Blutstau künstlich zu erzeugen. Der linke Lungenflügel wird mittels einer Art Blasebalg, der über die Luftröhre in den linken Bronchus geschoben wird, für 2 Stunden blockiert. Zu verschiedenen Zeitpunkten wird eine Lungenspülung vorgenommen, indem Kochsalzlösung in die Lunge gepumpt und wieder abgesaugt wird. Blutproben und die Flüssigkeit der Lungenspülung werden auf verschiedene Werte untersucht. Am Ende des Experiments werden die Ferkel mit einer Überdosis Kaliumchlorid getötet. Der Brustkorb wird aufgeschnitten und die gesamte Lunge entnommen.

Die Studie wurde finanziert vom Swedish Research Council (Schwedisches Forschungsgemeinschaft, Stockholm, Schweden), der Swedish Heart and Lung Fund (Schwedische Herz und Lungen Stiftung, Stockholm, Schweden) sowie durch institutionelle Quellen der Uppsala Universität und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Bereich: Lungenforschung, Intensivmedizin, Chirurgie, Traumatologie

Originaltitel: Pulmonary effects of remote ischemic preconditioning in a porcine model of ventilation-induced lung injury

Autoren: Astrid Bergmann* (1,2), Thomas Schilling (1), Göran Hedenstierna (2), Kerstin Ahlgren (2), Anders Larsson (2), Moritz Kretzschmar (1), Alf Kozian (1), Thomas Hachenberg (1)

Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Otto-von-Guericke-Universität, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, (2) Department of Medical Sciences, Hedenstierna Laboratory, Uppsala University, Schweden

Zeitschrift: Respiratory Physiology & Neurobiology 2019; 259: 111-118

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5066



Dokument 577

Titel: Ein optogenetisches Analogon der nachrangigen Verstärkung in Drosophila
Hintergrund: Versuche zum Lernverhalten von Fruchtfliegen durch Bestrafung und Vermeidung derselben.
Tiere: Wirbellose (Anzahl unbekannt)(Fruchtfliegen)
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Fruchtfliegen werden gentechnisch verändert und untereinander so gekreuzt, dass eine bestimmte Nervenzellgruppe die Eigenschaft erhält, unter Lichteinwirkung je nach verwendeter Wellenlänge gehemmt oder aktiviert zu werden. Die Fliegen werden in totaler Dunkelheit gehalten und in für sie nicht sichtbarem, rotem Licht trainiert. Die Experimente finden im Dunkeln statt.

Es werden 2 Gerüche präsentiert. Pro Experiment wird jeweils ein Geruch mit einem grünen Licht gekoppelt, das je nach Wellenlänge die betreffende Nervenzellgruppe aktiviert oder hemmt.

Um herauszufinden, welchen Geruch die Fliegen bevorzugen bzw. vermeiden, werden sie in ein T-Maze (T-Labyrinth) gesetzt, von einem Gang aus gehen zwei weitere Gänge T-förmig ab, an deren Ende sich jeweils einer der beiden Gerüche befindet. Bewegen sich die Fruchtfliegen in den Arm des einen Geruchs, wird dieser als bevorzugt gewertet und der andere als vermeidend interpretiert. Die Experimente werden in unterschiedlichen Konstellationen mehrfach wiederholt, auch nach einer 18-stündigen Hungerperiode. Es stellt sich heraus, dass der Geruch mit der Hemmung der Nervenzellen von den Fliegen als „Bestrafung“ wahrgenommen wird, die Aktivierung der Zellen vermutlich als „Belohnung“. Die Fliegen haben offensichtlich ein Gedächtnis, mit dem sie sich an bestrafende und belohnende Gerüche erinnern. Was im Anschluss der Experimente mit den Fliegen passiert, ist nicht beschrieben.

Die Studie wurde finanziert von der Deutschen Forschungsgesellschaft und dem Leibniz Institut für Neurobiologie, Magdeburg.

Bereich: Neurobiologie

Originaltitel: An optogenetic analogue of second-order reinforcement in Drosophila

Autoren: Christian König (1)*, Afshin Khalili (1), Thomas Niewalda (1), Shiqiang Gao (2), Bertram Gerber (1,3,4)*

Institute: (1) Abteilung Genetik von Lernen & Gedächtnis, Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg, Brenneckestrasse 6, 39118 Magdeburg, (2) Julius-von-Sachs-Institut, Universität Würzburg, Würzburg, (3) Institut für Biologie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, (4) Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) – Zentrum für neurowissenschaftliche Forschung, Magdeburg

Zeitschrift: Biology Letters 2019; 15: 20190084. http://dx.doi.org/10.1098/rsbl.2019.0084

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5065



Dokument 578

Titel: CYR61 verbessert die Muskelkrafterholung in einem Kaninchen-Traumamodell
Hintergrund: Ziel dieser Studie soll sein, die Wirkung einer Testsubstanz auf ein Muskel-Knochen-Trauma von Kaninchen zu untersuchen.
Tiere: 22 Kaninchen (Weiße Neuseelandkaninchen)
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Woher die Tiere stammen und wo sie gehalten werden, wird nicht angegeben. Bei den Kaninchen wird unter Narkose ein standardisiertes Muskel-Skelett-Trauma an einem Unterschenkel erzeugt. Hierfür wird der Oberschenkel für 90 Minuten abgeklemmt, um den Blutfluss zu stoppen. Zudem wird mit einer Klemme der Schienbeinmuskel für 30 Minuten gequetscht. Das Schienbein wird durchgesägt und ein 1 cm großes Stück Knochen herausgesägt, so dass das Bein kürzer wird. Außen am Bein wird ein Metallgestell (Fixateuer externe) angebracht. Damit wird in den nächsten 10 Tagen der durchtrennte Knochen langsam auseinandergezogen. Bei der Operation wird eine Hälfte der Tiere mit einer Testsubstanz behandelt (CYR61), indem diese in den Knochenspalt eingebracht wird. Ein Kaninchen stirbt während der Narkose und zwei Tiere werden später getötet, weil sich das Metallgestell gelöst hat. Ob die Tiere ein Schmerzmittel bekommen, wird nicht erwähnt. Alle 5 Tage wird unter Narkose die Muskelkraft beider Hinterbeine durch Anlegen von Elektroden gemessen. 40 Tage nach Beginn der Versuche werden die überlebenden Tiere mit einer Giftspritze ins Herz getötet. Die Autoren meinen, dass ihre Studie nur mit Vorsicht auf die klinische Praxis und den Menschen übertragen werden kann, wobei das aber bei allen Tierstudien so sei.

Bereich: Knochenchirurgie, Chirurgie

Originaltitel: CYR61 improves muscle force recreation in a rabbit trauma model

Autoren: Sönke Percy Frey (1)*, Berrin Yorumazel (2), Stefanie Hölscher-Doht (3), Lars Eden (3), Norbert Schütze (4), Rainer Heribert Meffert (3), Hendrik Jansen (3)

Institute: (1) Orthopädische Klinik, St. Josef-Hospital Bochum, Katholisches Klinikum Bochum, Ruhr-Universität Bochum, Gudrunstr. 56, 44791 Bochum, (2) Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, Klinikum Würzburg Mitte gGmbH - Standort Missioklinik, Klinikum Würzburg Mitte, Würzburg, (3) Chirurgie II, Hand, Sport, Endoprothetik, Wirbelsäule, Universitätsklinikum Würzburg, Würzburg, (4) Orthopädische Klinik, König-Ludwig-Haus, Würzburg

Zeitschrift: Technology and Health Care 2019. DOI: 10.3233/THC-191635

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5064



Dokument 579

Titel: Vorteilhafte Wirkungen der Vitamin-D-Behandlung bei einem adipösen Mausmodell einer nicht-alkoholischen Fettleber
Hintergrund: Wirkung einer hochdosierten Vitamin-D-Behandlung auf eine nicht-alkoholische Fettleber bei übergewichtigen Mäusen.
Tiere: 32 Mäuse
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der Regierung von Unterfranken genehmigt. Eine spezielle transgene Mäuselinie wird bei Charles River in Sulzfeld gekauft. Eine Steatohepatitis ist eine nicht alkoholbedingte Fettleber, also eine Erkrankung der Leber, die meist durch Überernährung entsteht. Ein Teil der Mäuse erhält ein Spezialfutter mit viel Fett und Zucker, was zu einer Leberverfettung führt. Eine Gruppe Mäuse erhält für 12 Wochen nur die Hälfte des nötigen Vitamin D, um einen Mangel auszulösen. Danach bekommen einige Mäuse für 4 Wochen die 20-fache Menge an Vitamin D zugefüttert. Die Tiere erhalten zusätzlich nur mit Zucker angereichertes Trinkwasser. Innerhalb von 16 Wochen entwickeln die Mäuse eine Fettleber mit Fibrosen (Vernarbung des Lebergewebes). Eine Gruppe Mäuse wird zum Vergleich mit normalem Futter ernährt. Am Ende der Studie, wohl nach 4 Monaten, werden alle Tiere getötet und untersucht. Wie die Tiere getötet werden, wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde gefördert vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung, der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Universität Würzburg.

Bereich: Leberforschung, Übergewichtsforschung

Originaltitel: Beneficial effects of vitamin D treatment in an obese mouse model of non-alcoholic steatohepatitis

Autoren: Daniel Jahn (1), Donata Dorbath (1), Stefan Kircher (2), Anika Nier (3), Ina Bergheim (3), Kaatje Lenaerts (4), Heike M. Hermanns (1), Andreas Geier (1,5)*

Institute: (1) Hepatologie, Medizinische Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums, Zentrum Innere Medizin (ZIM), Oberdürrbacher Straße 6, Haus A3, 97080 Würzburg, (2) Institut für Pathologie der Universität Würzburg, Julius-Maximilians-Universität, Würzburg, (3) Department für Ernährungswissenschaften, Universität Wien, Wien, Österreich, (4) NUTRIM School for Nutrition and Translational Research in Metabolism, Department of Surgery, Maastricht University Medical Centre, Maastricht, Niederlande, (5) Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsspital Zürich, Zürich, Schweiz

Zeitschrift: Nutrients 2019, 11(1), 77; https://doi.org/10.3390/nu11010077

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5063



Dokument 580

Titel: Das Transmembranprotein LRIG2 erhöht die Tumorprogression bei der Hautkarzinogenese
Hintergrund: Es werden Mäuselinien genmanipuliert, die ein bestimmtes Protein, von dem bekannt ist, dass es eine Rolle bei Hautkrebs spielt, überproduziert. Nach Behandlung mit Chemikalien entwickeln die Tiere Hautkrebs. Das Proteinprofil der Krebszellen der krankgemachten Tiere wird mit dem von Menschen verglichen, deren Hautkrebs üblicherweise durch zu viel Sonne entstanden ist. Man kommt zu dem Ergebnis, dass die Funktion des Gens bei Mäusen dieselbe ist wie beim Menschen.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(mehrere Hundert)
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der Regierung von Oberbayern genehmigt. Mäuse werden genmanipuliert (transgen) und die Nachkommen mit den erwünschten Eigenschaften ingezüchtet. Ziel ist, zwei transgene Mauslinien zu erzeugen, die ein bestimmtes Protein in ihrer Haut überproduzieren. Damit die Tiere dies nicht sofort produzieren, wird die Produktion dieses Proteins durch Zugabe eines Antibiotikums im Trinkwasser unterdrückt.

Um bei den Mäusen Hautkrebs auszulösen, wird eine krebsauslösende Chemikalie (7,12-Dimethylbenz(a)anthracen (DMBA)) auf die rasierte Rückenhaut gerieben. Die Tiere zeigen bereits nach 48 Stunden starke Entzündungen auf der Haut und in den Blutgefäßen. Die Tumorentstehung wird durch wiederholtes Auftragen eines tumorfördernden Mittels (12-O-Tetra-Decanoylphorbol-13-Azetat) erreicht. Diese Applikation erfolgt zweimal pro Woche für 24 Wochen. Die Tumorentwicklung wird wöchentlich beurteilt. Zum Vergleich werden immer Geschwister-Tiere verwendet, die die Genveränderung nicht aufweisen (Kontrolltiere). Spätestens sechs Wochen nach der chemischen Tumorinduktion entwickeln 58% der transgenen Tiere Hautkrebs, bei den Kontroll-Geschwistern sind es 10%. Die transgenen Mäuse haben mehr und schlimmere Tumore als die Kontrolltiere. Nach 24 Wochen werden die überlebenden Tiere getötet und untersucht. Drei Stunden bevor die Tiere getötet werden, wird ihnen der Farbstoff Bromdesoxyuridin in die Bauchhöhle gespritzt, damit man die Wucherungen im Gewebe besser untersuchen kann. Wieviel Tiere vorher sterben, wird nicht erwähnt.

Diese Studie wird von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung unterstützt.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: The transmembrane protein LRIG2 increases tumor progression in skin carcinogenesis

Autoren: Christine Hoesl (1), Thomas Fröhlich (2), Jennifer E. Hundt (3), Hermann Kneitz (4), Matthias Goebeler (4), Ronald Wolf (5), Marlon R. Schneider (1), Maik Dahlhoff (1)*

Institute: (1) Lehrstuhl für Molekulare Tierzucht und Biotechnologie, Genzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München, Feodor- Lynen-Straße 25, 81377 München, (2) Laboratory for Functional Genome Analysis LAFUGA, Genzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München, München, (3) Lübecker Institut für Experimentelle Dermatologie, Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie der Universität zu Lübeck, Lübeck, (4) Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Würzburg, Würzburg, (5) Dermatologie und Allergologie, Philipps Universität Marburg, Marburg

Zeitschrift: Molecular Oncology 2019; 13(11): 2476-2492

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5062



<< Zurück zur Suche


Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:

<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 >>

Drucken | Alle Abfrageresultate in neuem Fenster öffnen