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Dokument 381

Titel: Rolle der C5a-C5a-Rezeptorachse bei der Entzündungsreaktion der Lunge nach experimentellem Polytrauma und hämorrhagischem Schock
Hintergrund: Die Auswirkungen eines Signalwegs auf die Entzündungsprozesse in der Lunge bei einem multiplen Trauma werden an Mäusen untersucht.
Tiere: 96 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden unter der Nummer 1194 vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Es werden mind. 96 männliche Mäuse im Alter von 8-12 Wochen verwendet, zwei Drittel der Tiere sind genetisch modifiziert. Die Herkunft der Mäuse wird nicht genannt. Die Mäuse werden in Narkose gelegt und ihnen wird ein Schmerzmittel gespritzt. Bei der Hälfte der Tiere wird ein multiples Trauma (Polytrauma) erzeugt: eine Kombination aus einer Brustkorbverletzung, einem Schädel-Hirn-Trauma und dem Bruch eines Oberschenkelknochens. Für Details, wie das Polytrauma hervorgerufen wird, wird auf eine ältere Veröffentlichung verwiesen. Dort wird folgendes beschrieben: Für die Brustkorbverletzung wird ein Gerät auf dem Brustkorb platziert, das eine explosionsartige Luftwelle erzeugt, die zur Verletzung und Lungenquetschung führt. Danach wird das Schädel-Hirn-Trauma erzeugt, indem ein 333 g schweres Gewicht, das ca. 10 Mal mehr als die Maus selbst wiegt, aus 2 cm Höhe auf den Schädel fallen gelassen wird. In ähnlicher Weise wird ein 50 g schweres Gewicht auf das rechte Hinterbein aus 120 cm fallen gelassen, um den Oberschenkelknochen zu brechen. Bei allen Tieren wird ein Katheter in die Halsvene gelegt, über den eine Test- oder eine Kontroll-Lösung injiziert wird. Ein weiterer Katheter wird in die Oberschenkelarterie gelegt. Bei den Tieren, die ein Polytrauma erleiden, wird 60 Minuten nach dem letzten Trauma Blut durch diesen Katheter entnommen, bis der Blutdruck ca. 4 Mal niedriger als normal ist. So entstehen ein Blutungsschock und ein Sauerstoffmangel. Die Mäuse werden in diesem Zustand eine Stunde lang gehalten, danach werden sie durch die Zugabe einer Infusionslösung und des eigenen Blutes wiederbelebt. Die Mäuse, die kein Polytrauma und Blutschock erleiden, bekommen trotzdem die zwei Katheter und eine Infusionslösung. Vier Stunden nach dem Polytrauma werden alle Mäuse durch Überdosis des Betäubungsmittels und einen Stich ins Herz getötet. Die Lunge wird für weitere Analysen entnommen.

Diese Arbeit wurde vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell unterstützt.

Bereich: Traumatologie, Unfallmedizin, Intensivmedizin, Lungenforschung

Originaltitel: Role of the C5a-C5a receptor axis in the inflammatory responses of the lungs after experimental polytrauma and hemorrhagic shock

Autoren: Shinjini Chakraborty (1), Veronika Eva Winkelmann (2), Sonja Braumüller (1), Annette Palmer (1), Anke Schultze (1), Bettina Klohs (1), Anita Ignatius (3), Axel Vater (4), Michael Fauler (2), Manfred Frick (2)*, Markus Huber-Lang (1)*

Institute: (1) Institut für Klinische und Experimentelle Trauma-Immunologie (ITI), Universitätsklinikum Ulm, Helmholtzstraße 8/1, 89081 Ulm, (2) Institut für Allgemeine Physiologie, Universität Ulm, Albert-Einstein-Allee 11, 89081 Ulm, (3) Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik, Universitätsklinikum Ulm, Ulm, (4) Aptarion Biotech AG, Berlin

Zeitschrift: Scientific Reports 2021; 11: 2158. doi: 10.1038/s41598-020-79607-1

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5333



Dokument 382

Titel: Eine intakte Glukokortikoidrezeptor-Dimerisierung ist schädlich bei traumabedingter gestörter Frakturheilung
Hintergrund: Von menschlichen Unfallopfern ist bekannt, dass Knochenbrüche schlechter heilen, wenn weitere schwere Verletzungen, insbesondere ein Brustkorbtrauma, vorhanden sind. Dies wird hier an genmanipulierten und normalen Mäusen nachgestellt, um die Rolle eines Proteins zu untersuchen.
Tiere: 128 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden unter der Nummer 1225 vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Es werden genetisch modifizierte Mäuse gezüchtet, die ein verändertes Protein (Glukokortikoidrezeptor) besitzen. Durch Abschneiden der Schwanzspitze wird das Vorhandenseins der GR-Mutation überprüft. Für die eigentlichen Versuche werden männliche Mäuse mit und ohne die Genveränderung verwendet. Wenn die Mäuse 14 Wochen alt sind, wird bei ihnen unter Narkose die Haut am rechten Oberschenkel aufgeschnitten, die Muskeln zur Seite geschoben, um den Oberschenkelknochen durchzusägen. Vier Schrauben werden in den Knochen geschraubt und außerhalb des Beins mit einer Querstange fixiert, um das Bein zu stabilisieren. Anschließend wird bei der Hälfte der Mäuse immer noch in Narkose ein Gerät auf dem Brustkorb platziert, das eine explosionsartige Luftwelle erzeugt, die zur Verletzung und Lungenquetschung führt. Die Tiere bekommen 3 Tage nach den Versuchen ein Schmerzmittel ins Trinkwasser. Eine nicht genannte Anzahl Mäuse stirbt nach der Lungenquetschung oder die Tiere werden vorzeitig getötet, weil der Spalt im Oberschenkelknochen zu groß ist, der Oberschenkelknochen bricht oder Bisswunde an der Haut bemerkt werden. Sechs und 24 Stunden, sowie 10 und 23 Tage nach der Operation werden Gruppen von Mäusen durch Ausblutung unter Narkose getötet. Es werden die Lunge, der Oberschenkelknochen und Blutproben für weitere Analysen entnommen.

Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell unterstützt.

Bereich: Traumatologie, Unfallmedizin, Intensivmedizin

Originaltitel: Intact glucocorticoid receptor dimerization is deleterious in trauma-induced impaired fracture healing

Autoren: Yasmine Hachemi (1), Anna E Rapp (2), Sooyeon Lee (1), Ann-Kristin Dorn (1), Benjamin T Krüger (2), Kathrin Kaiser (2), Anita Ignatius (2)*, Jan Tuckermann (1)*

Institute: (1) Institut für Molekulare Endokrinologie der Tiere, Universität Ulm, Helmholtzstr. 8/1, 89081 Ulm, (2) Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik, Zentrum für Traumaforschung Ulm, Universitätsklinikum Ulm, Helmholtzstraße 14, 89081 Ulm

Zeitschrift: Frontiers of Immunology 2021; 11: 628287. doi: 10.3389/fimmu.2020.628287

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5332



Dokument 383

Titel: HspB5/?B-Crystallin-Phosphorylierung an S45 und S59 ist essenziell für den Schutz des dendritischen Baums von Hippocampus-Neuronen der Ratte
Hintergrund: Der Einfluss eines Proteins auf Nervenzellen eines bestimmten Gehirnareals wird an neugeborenen Mäusen und Ratten untersucht.
Tiere: 196 Tiere verschiedener Arten (29 Ratten (adult), Rattenbabys (unbekannte Anzahl), 129 Mäuse, 38 Mäuseembryonen)
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden unter den Nummern O.103-8 und II.193 genehmigt, die Behörde wird nicht genannt. Es werden 29 schwangere Ratten der Zuchtlinie Sprague-Dawley und 19 schwangere Mäuse verwendet. Die Tiere werden von der Versuchstierzucht Janvier Labs, Le Genest-Saint-Isle, Frankreich, bezogen. Die Mäuse werden in Gruppen von 3-4 Tieren pro Käfig und die Ratten werden einzeln gehalten. Kurz vor der Geburt (19. Tag der Schwangerschaft) werden die schwangere Ratten durch CO2 getötet und geköpft. Die ungeborenen Jungen werden auf nicht genannte Weise getötet und ihre Gehirne werden für weitere Analysen entnommen.

Zu Beginn des letzten Schwangerschaftsdrittels (Schwangerschaftstag 15-16) werden die Mäuse in Narkose gelegt und ein Schmerzmittel wird ihnen unter die Haut gespritzt. Der Bauch wird aufgeschnitten und eine von vier Test-Lösungen wird mittels einer dünnen Glaskapillare ins Gehirn jedes Mausembryos injiziert. Zwei Elektroden werden am Embryo angelegt und fünf kurze Elektroschocks werden erzeugt. Der Bauch des Muttertiers wird zugenäht. Von insgesamt 148 auf diese Weise behandelten Mausembryonen werden 110 lebend geboren und 98 überleben die ersten zwei Wochen nach der Geburt. Am Tag 15 nach der Geburt werden alle Maus-Jungtiere durch CO2 getötet und geköpft und ihre Gehirne werden für weitere Analysen entnommen.

Diese Arbeit wurde vom Land Baden-Württemberg finanziell unterstützt.

Bereich: Neurologie, Neurobiologie, Neuroanatomie, Neurophysiologie, Neurobiochemie

Originaltitel: HspB5/?B-crystallin phosphorylation at S45 and S59 is essential for protection of the dendritic tree of rat hippocampal neurons

Autoren: Britta Bartelt-Kirbach (1), Christoph Wiegreffe (2), Samuel Birk (1), Tina Baur (1), Margarethe Moron (1), Stefan Britsch (2), Nikola Golenhofen (1)*

Institute: (1) Institut für Anatomie und Zellbiologie, Universität Ulm, Albert-Einstein-Allee 11, 89069 Ulm, (2) Institut für Molekulare und Zelluläre Anatomie, Universität Ulm, Ulm

Zeitschrift: Journal of Neurochemistry 2021; 157(6): 2055-2069

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5331



Dokument 384

Titel: Gewebe-spezifisches epigenetisches Erbe nach Hitzeexposition von männlichen Wildmeerschweinchen
Hintergrund: An Meerschweinchen wird untersucht, ob und wie durch Temperaturerhöhung verursachte Modifikationen des Erbguts vom Vater an den Sohn weitergegeben werden.
Tiere: 49 Meerschweinchen (mindestens)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden unter der Nummer V3-2347–35-2011 durch eine nicht genannte Behörde (vermutlich in Brandenburg) genehmigt und in der Feldforschungsstation des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Niederfinow (Choriner Straße 20, 16248 Niederfonow) durchgeführt. Fünf männliche Meerschweinchen werden mit jeweils zwei weiblichen Meerschweinchen verpaart. Im Anschluss werden die männlichen Meerschweinchen für eine Dauer von 62 Tagen auf Wärmeplatten gehalten, was zu einer Erhöhung der normalen Umgebungstemperatur um 10 Grad auf 30°C führt. Nach dieser Zeitspanne werden die Männchen wiederum mit denselben Weibchen verpaart wie zuvor. Die männlichen Nachkommen aus den Verpaarungen vor der Temperaturerhöhung (16 Söhne) und den Verpaarungen nach der Temperaturerhöhung (18 Söhne) werden am 7. Tag nach ihrer Geburt auf nicht beschriebene Weise getötet, um die Lebern und Hoden zu entnehmen und in Hinsicht auf Veränderungen in der Modifikation des Erbguts zu untersuchen. Das Schicksal der Elterntiere und der weiblichen Nachkommen ist nicht bekannt.

Die Arbeiten wurden durch die Leibniz Gemeinschaft gefördert.

Bereich: Genetik, Umweltforschung

Originaltitel: Tissue?specific epigenetic inheritance after paternal heat exposure in male wild guinea pigs

Autoren: Alexandra Weyrich (1), Selma Yasar (1,2), Dorina Lenz (1), Jörns Fickel (1,2)

Institute: (1) Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), Alfred?Kowalke?Str. 17, 10315 Berlin, (2) Institut für Biochemie und Biologie (IBB), Universität Potsdam, Karl?Liebknecht?Str. 24? 25, 14476 Potsdam

Zeitschrift: Mammalian Genome 2020; 31: 157-169

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5330



Dokument 385

Titel: Die Verteilung des Dopamin Rezeptors D2 (D2R) und des Serotonin Transporters (SERT) im Striatum und präfrontalen Cortex korreliert kontrastreich mit der Konnektivität im Ruhezustand
Hintergrund: Die Untersuchung bestimmter Nervenbotenstoffe im Gehirn von Ratten mittels zweier bildgebender Verfahren soll zum allgemeinen besseren Verständnis der Hirnfunktion beitragen.
Tiere: 87 Ratten
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Regierungspräsidium Tübingen genehmigt. Die männlichen etwa 15 Wochen alten Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories (Sulzfeld). Die Tiere werden in zwei Gruppen aufgeteilt, welche zwei unterschiedliche radioaktiv markierte Substanzen erhalten. Dazu werden die Ratten in Boxen gesetzt, in die das gasförmige Narkosemittel Isofluran eingeleitet wird. Den so in Narkose versetzten Tieren wird ein Schlauch in eine Schwanzvene eingeführt, durch den die radioaktiv markierten Substanzen verabreicht werden. Die narkotisierten Tiere werden in ein bildgebendes Gerät (Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Magnetresonanztomographie (MRI)) gelegt. Während der 80 Minuten langen Untersuchung wird den noch immer narkotisierten Tieren kontinuierlich die jeweilige Testsubstanz über die Schwanzvene verabreicht. Während des Versuchs sterben zwei Ratten, das Schicksal der anderen Tiere ist nicht bekannt.

Die Arbeiten wurden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Werner Siemens-Stiftung und das National Institute of Health (NIH, USA) gefördert.

Bereich: Hirnforschung, Bildgebende Verfahren

Originaltitel: Striatal and prefrontal D2R and SERT distributions contrastingly correlate with default-mode connectivity

Autoren: Tudor M. Ionescu (1), Mario Amend (1), Rakibul Hafiz (2), Bharat B. Biswal (2), Andreas Maurer (1), Bernd J. Pichler (1), Hans F. Wehrl (1), Kristina Herfert (1)*

Institute: (1) Werner Siemens Imaging Center, Abteilung für Präklinische Bildgebung und Radiopharmazie, Eberhard Karls Universität Tübingen, Röntgenweg 13 72076 Tübingen, (2) Department of Biomedical Engineering, New Jersey Institute of Technology, University Heights, Newark, USA

Zeitschrift: NeuroImage 2021; 243: 118501

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5329



Dokument 386

Titel: Funktion des cholinergen Systems und Stoffwechselveränderungen durch Streptozotocin verursachte Schäden im Rattengehirn
Hintergrund: Streptozotocin wurde bereits in über 50 Studien eingesetzt, um bei Ratten Alzheimer-ähnliche Symptome zu verursachen, um so mögliche Medikamente gegen Alzheimer testen zu können. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass diesem „Rattenmodel“ wesentliche Charakteristika einer Alzheimer-Erkrankung fehlen und es für die Alzheimerforschung ungeeignet ist.
Tiere: 103 Ratten ( )
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden durch das Regierungspräsidium Darmstadt unter der Nummer FR/1005 genehmigt und am Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie der Goethe-Universität Frankfurt durchgeführt. Die 5 Wochen alten männlichen Ratten der Zuchtlinie Wistar stammen aus der Versuchstierzucht Janvier Labs (Le Geneste St. Isle, Frankreich). Die Ratten werden in 3 Gruppen eingeteilt. Ein Teil der Tiere erhält den Wirkstoff Streptozotocin, von welchem bekannt ist, dass er bei der Injektion in die Blutbahn durch Zerstörung der Insulin-bildenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse Diabetes verursacht, hier aber dazu dienen soll, bei Ratten Alzheimer-ähnliche Symptome hervorzurufen. Einer der Gruppen wird zweimal eine hohe Dosis von Streptozoticin gespritzt, die zweite Gruppe erhält einmal eine niedrige Dosis Stretozotocin, die dritte Gruppe dient als Kontrolle und erhält statt dem Wirkstoff eine Kochsalzlösung. Das Spritzen der Substanz erfolgt unter Narkose direkt in mit Hirnwasser gefüllte Hohlräume im Großhirn. Dazu wird üblicherweise die Kopfhaut aufgeschnitten und eine Nadel direkt durch den Schädelknochen gebohrt.

Die Ratten, welche die hohe Dosis erhalten, nehmen daraufhin deutlich langsamer an Gewicht zu als die Ratten der Kontrollgruppe. 20 Tage nach der ersten Injektion werden bei 45 Ratten Mikrodialyseeinheiten in das Gehirn eingesetzt. Dabei handelt es sich um Filtereinheiten, welche für kleine Moleküle aus dem Hirnwasser durchlässig sind, für größere Moleküle und Zellen jedoch nicht. Die Tiere werden in Narkose versetzt und der Schädel wird aufgebohrt, um die Filtereinheiten in bestimmten Bereichen des Gehirns zu positionieren. Zwei Tage nach dem Einsetzen wird damit begonnen, die Filtereinheiten mit künstlichem Hirnwasser zu durchströmen, die Tiere sind dabei bei Bewusstsein. Dabei treten kleinere Moleküle und Stoffwechselprodukte aus dem Gehirn der Ratte in die künstliche Flüssigkeit in der Filtereinheit ein. Teile der Flüssigkeit werden entnommen und untersucht. 18 Ratten werden durch Injektion einer Überdosis eines Narkosemittels in die Bauchhöhle getötet. Das Gehirn der Tiere wird entnommen und in dünne Scheiben geschnitten feingeweblich untersucht. 16 Ratten werden auf nicht näher genannte Art getötet, um das Gehirn zu entnehmen und zu untersuchen. 24 Ratten werden enthauptet. Teile des Gehirns, welche für das Gedächtnis von besonderer Bedeutung sind, werden entnommen und untersucht.

Bereich: Hirnforschung, Alzheimerforschung, Neurobiochemie

Originaltitel: Central cholinergic function and metabolic changes in streptozotocin-induced rat brain injury

Autoren: Tri Yuliani (1,2), Sebastian Lobentanzer (1), Jochen Klein (1)*

Institute: (1) Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie, Biocenter N260, Goethe-Universität Frankfurt, Max-von-Laue Str. 9, 60438 Frankfurt am Main, (2) Research Center for Chemistry, Indonesian Institute of Sciences (LIPI), Tangerang Selatan, Banten, Indonesien

Zeitschrift: Journal of Neurochemistry 2021; 158: 1307-1319

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5328



Dokument 387

Titel: Untersuchung der Toxizität von Bitumendämpfen während der vorgeburtlichen Entwicklung von Ratten
Hintergrund: Der Einfluss von Bitumendämpfen, die bei Asphaltierarbeiten auftreten, auf die vorgeburtliche Entwicklung wird an Ratten untersucht.
Tiere: 1330 Ratten (200 Ratten, 1130 Rattenföten)
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von einer nicht genannten Behörde nach dem deutschen Tierschutzgesetz genehmigt. Die Versuche finden demzufolge vermutlich am einzigen beteiligten Institut mit Sitz in Deutschland statt, dem ITEM in Hannover, eine Einrichtung, die solche Studien als „Service“ anbietet. Die Ratten der Wistar-Zuchtlinie stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Sulzfeld. Die Tiere werden einzeln in Käfigen gehalten und über einen Zeitraum von 4 Wochen an die Versuchsapparatur gewöhnt, die aus einer engen Röhre besteht in welcher sich vorn eine Öffnung befindet, durch die nur die Nase der Tiere herausschaut.

Über Nacht werden männliche und weibliche Tiere zusammengesetzt, damit sie sich paaren. Der Erfolg der Paarung wird durch einen Vaginalabstrich bestätigt. Die Tiere werden über einen Zeitraum von 20 Tagen für 6 Stunden am Tag in der Versuchsapparatur fixiert in der sie über die Nase verschiedene Konzentrationen von Bitumendämpfen einatmen. Die hohen Konzentrationen sind dabei um den Faktor 100 höher als die Konzentrationen, denen ein Arbeiter typischerweise beim Asphaltieren ausgesetzt wird.

Am 21. Tag nach der Paarung werden die Ratten mit Kohlendioxid getötet und ausgeblutet. Von Kohlendioxid ist bekannt, dass es zu Atemnot führt und Schmerzen verursachen kann. Verschiedene Organe werden entnommen, gewogen und untersucht. Bei den Tieren, die mittlere oder hohe Konzentrationen der Dämpfe eingeatmet haben, zeigt sich eine verminderte Gewichtszunahme und zum Teil Veränderungen im Kehlkopf und der Lunge. Die Gebärmütter werden entfernt und die darin enthaltenen Föten, welche in wenigen Tagen geboren worden wären, werden gezählt und untersucht. Insgesamt werden dabei 1130 Föten begutachtet. Bei den Föten deren Mütter höhere Konzentrationen von Bitumendämpfen eingeatmet haben, weisen ein vermindertes Gewicht auf. Bei einem Teil der Föten werden Einblutungen unter der Haut festgestellt, einem Fötus fehlt der Schwanz.

Bereich: Toxikologie, Reproduktionsforschung

Originaltitel: Prenatal developmental toxicity studies on fumes from bitumen in the rat

Autoren: Peter J. Boogaard (1,9)*, Jochen Buschmann (2,3), Rainer Fuhst (3), Katharina Blümlein (3), Katharina Schwarz (3), Dirk Schaudien (3), Wolfgang Koch (3), Christine McAlinden (4), Lize Deferme (5,9), Mathieu Vaissiere (6,8), Hans B. Ketelslegers (7), Anna Steneholm (8,9)

Institute: (1) Shell Health, Shell International Bv, PO Box 162, Den Haag, 2501 AN, Niederlande, (2) General and Reproductive Toxicology Consultancy, Hannover, (3) Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM), Nikolai-Fuchs-Straße 1, 30625 Hannover, (4) toXcel International, Ledbury, Großbritannien, (5) ExxonMobil Petroleum and Chemical Bv, Machelen, Belgien, (6) Total, 24 Cours Michelet, Puteaux, Frankreich, (7) CONCAWE, Brüssel, Belgien, (8) Nynas AB, Stockholm, Schweden, (9) Toxicology Group in CONCAWE, Brüssel, Belgien

Zeitschrift: Reproductive Toxicology 2021; 99: 15-26

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5327



Dokument 388

Titel: Beurteilung der Bildung von Biofilmen auf mehrteiligen Zahnimplantaten in einem Rattenmodel
Hintergrund: Es wird ein neues „Rattenmodell“ entwickelt, welches der Testung von Zahnimplantaten und insbesondere der Untersuchung ihrer Besiedlung durch Bakterien dienen soll.
Tiere: 27 Ratten
Jahr: 2021

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) unter der Nummer 33.12-42502-04-15/1854 genehmigt. Die weiblichen Ratten der Zuchtlinie Sprague-Dawley stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories (Sulzfeld). Die Ratten erhalten für mindestens 7 Tage Antibiotika. Anschließend werden die Tiere in Narkose versetzt und das Zahnfleisch wird beidseits vor dem ersten Backenzahn des Oberkiefers aufgeschnitten. Der freigelegte Oberkieferknochen wird angebohrt und ein schraubenförmiges Titanimplantat in den Kiefer geschraubt. Die Implantate werden mit Schleimhaut bedeckt und die Wunden vernäht. Sechs Wochen nach dem Einsetzen der Implantate werden die Tiere erneut in Narkose versetzt und die über dem Implantat gewachsene Schleimhaut wird aufgeschnitten und an dem Implantat werden Kappen festgeschraubt, die das erneute Überwachsen mit Schleimhaut verhindern. Nach zwei Wochen werden die Tiere wieder in Narkose versetzt, die Kappe wird entfernt und durch die endgültige Implantatabdeckung ersetzt. Die Ratten erhalten weiterhin Antibiotika bis 2 Wochen nach Einsetzen der endgültigen Abdeckung, um die bakterielle Flora der Ratten zu unterdrücken und eine Infektion der Implantate zu verhindern. Die Antibiotika-Gabe erfolgt oral – bei Ratten erfolgt dies üblicherweise mit einer Schlundsonde direkt in den Magen. Anschließend werden die Ratten in zwei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe erhält über einen Zeitraum von 7 Wochen weiterhin Antibiotika. Die andere Gruppe erhält keine Antibiotika und stattdessen eine Mischung aus verschiedenen Keimen die im menschlichen Mund vorkommen und von denen bekannt ist, dass sie sich an Implantaten anheften können und zur Entstehung von Infektionen beitragen. Die Keime werden für 6 Wochen an 5 Tagen in der Woche mit einer Pipette direkt in den Mund verabreicht, anschließend erhalten die Tiere dieser Gruppe für eine Woche lang weder Keime noch Antibiotika. Drei Tiere sterben während der Versuche, zwei von ihnen durch Komplikationen während der Narkosen, ein Tier wird getötet, weil sich sein Zustand während der Versuche verschlechtert. Ein weiteres Tier verliert während der Versuche beide Implantate und wird daher vermutlich ebenfalls getötet. Die verbleibenden Tiere werden erneut in Narkose versetzt. Die Implantate und das umgebende Gewebe werden von einem Zahnarzt begutachtet, der bei 4 von 6 Ratten, die menschliche Keime erhalten haben, eine Entzündung der Implantationsstelle feststellt. Die Tiere erwachen nicht mehr aus der Narkose, sondern werden mit einer Überdosis Narkosemittel getötet. Die Implantatabdeckungen und die Schrauben mit denen sie befestigt waren werden entfernt und es wird untersucht, welche Keime sich auf ihren Oberflächen angesiedelt haben.

Die Arbeiten wurden durch die Firma Brasseler GmbH & Co. KG (Lemgo), das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die Volkswagenstiftung gefördert.

Bereich: Zahnmedizin, Kieferchirurgie, Implantologie

Originaltitel: Evaluation of biofilm colonization on multi?part dental implants in a rat model

Autoren: Eva Blank (1,3)*, Jasmin Grischke (1,3), Andreas Winkel (1,3), Joerg Eberhard (2), Nadine Kommerein (1,3), Katharina Doll (1,3), Ines Yang (1,3), Meike Stiesch (1,3)

Institute: (1) Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomedizinische Werkstoffkunde, Medizinische Hochschule Hannover (MHH), Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover, (2) The University of Sydney Dental School & The Charles Perkins Centre, Faculty of Medicine and Health, The University of Sydney, Sydney, Australien, (3) Niedersächsisches Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE), Stadtfelddamm 34, 30625 Hannover

Zeitschrift: BMC Oral Health 2021; 21:313

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5326



Dokument 389

Titel: Ein neues standardisiertes Knochendefektmodell mit kritischer Größe in der Schweinestirn für vergleichende Tests von Knochenregenerationsmaterialien
Hintergrund: Am Schädelknochen von Schweinen wird ein „Modell“ für die Testung von Knochenersatzmaterialien für die Kieferorthopädie entwickelt.
Tiere: 18 Schweine ( )
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von einer Behörde (Pest country government department for food safety and animal health) in Ungarn unter der Nummer 1112/000/2003 genehmigt und finden unter deutscher Federführung an der Semmelweis-Universität Budapest, Ungarn, statt.

Die Schweine sollen sich 2 Wochen eingewöhnen, dann wird die Operation durchgeführt. Dazu wird den Schweinen ein Narkosemittel gespritzt, zusätzlich wird ihnen ein lokales Schmerzmittel in die Stirn injiziert. Stirnhaut und Knochenhaut werden aufgeschnitten und es werden acht Löcher mit 12 mm Durchmesser im Abstand von mindestens 1 cm voneinander in den Schädel gebohrt. Wenn die künstlichen Knochendefekte nicht ganz gleichmäßig gebohrt werden, wird mit einem Meißel nachgearbeitet. In die Knochenlöcher werden 12 mm lange Titanröhrchen geschoben, die innen hohl sind und befüllt werden. Zwei Knochenlöcher werden nicht gefüllt und dienen als Kontrolle, die anderen sechs werden mit einem Knochenersatzmaterial aus Rinderknochen gefüllt. Bei drei der gefüllten Titanröhrchen-Löcher und einer der beiden „leeren“ Kontroll-Löchern wird die Knochenhaut nicht weggeschnitten. Die anderen Löcher werden mit einer Kollagen-Membran (tierischer Ursprung) verschlossen. Die Stirnhaut wird wieder zugenäht. Die Tiere erhalten 3 Tage lang Antibiotika. Nach 4, 8 und 12 Wochen werden jeweils 6 zufällig ausgewählte Schweine mit einer injizierten Substanz, die einen Herzstillstand auslöst, getötet. Für die Untersuchungen wird der Stirnbereich mit den Löchern und den Titanröhrchen aus dem Schädel geschnitten.

Die Experimente wurden von der Geistlich Pharma AG, Wolhusen (Schweiz) gefördert.

Bereich: Kieferorthopädie, Biomaterialforschung

Originaltitel: A new standardized critical size bone defect model in the pig forehead for comparative testing of bone regeneration materials

Autoren: Tobias Moest (1)*, Karl Andreas Schlegel (1), Marco Kesting (1), Matthias Fenner (1), Rainer Lutz (1), Daniele Machado Beck (1), Emeka Nkenke (2), Cornelius von Wilmowsky (1)

Institute: (1) Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen-Nürnberg, Glückstraße 11, 91054 Erlangen, (2) Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinken der MedUni Wien / AKH Wien, Wien, Österreich

Zeitschrift: Clinical Oral Investigations 2020; 24(5):1651-1661

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5325



Dokument 390

Titel: Ethanolkonsum hemmt die Reaktion von T-FH-Zellen und die Entwicklung von Autoimmunarthritis
Hintergrund: Die genauen Mechanismen, warum Alkohol Autoimmunerkrankungen abmildern kann, sollen untersucht werden. Dass moderater Alkoholkonsum sich positiv auf Rheuma und Multiple Sklerose auswirken kann, wurde bereits in mehreren großen Humanstudien gezeigt.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der Regierung Unterfranken genehmigt. Mäuse werden erworben von Charles River Laboratories (Sulzfeld) und Janvier Deutschland sowie zur Verfügung gestellt von der Dermatologie FAU Erlangen, vom Scripps Research Institute, La Jolla (USA) und vom RIKEN Institute, Tokyo (Japan).

Bei 8 Wochen alten weiblichen Mäusen wird durch die Injektion eines Substanzgemischs bestehend aus einer Mineralöl-Emulsion (Freunds Adjuvans) und abgetöteten Tuberkulosebakterien in die Schwanzvene eine Arthritis verursacht. Nach 21 Tagen wird die Lösung erneut gespritzt. Die Tiere werden auf Pfotenschwellung und Rötung sowie Griffkraft dreimal wöchentlich untersucht. Die Griffkraft wird üblicherweise getestet, in dem die Maus mit den Vorderpfoten an einen Draht gehängt wird und die Zeit gemessen wird, bis sie sich nicht mehr halten kann und herunterfällt.

Eine Art Arthritis wird noch auf zwei anderen Wegen erzeugt, indem eine andere Lösung in die Bauchhöhle gespritzt wird. Die entstehende Pfotenschwellung an Vorder- und Hinterbeinen wird dreimal die Woche kontrolliert.

Andere Mäuse bekommen ein Narkosemittel gespritzt sowie zwei Injektionen in die Schwanzwurzel, zudem zusätzlich das Gift von Keuchhustenbakterien in die Bauchhöhle und zwei Tage später noch einmal dieses Gift. Dadurch wird eine Autoimmunenzephalitis ausgelöst, d.h. eine Gehirnentzündung die durch die körpereigene Immunabwehr verursacht wird. Diese Mäuse werden täglich auf Lähmungserscheinungen untersucht. Leiden sie an vollständiger Lähmung aller vier Extremitäten, werden sie getötet.

Die Mäuse werden mittels bildgebenden Verfahren untersucht, welches Gewebe und Knochen abbildet. Es ist nicht erwähnt, aber i.d.R. werden Tiere für diese Prozedur in Narkose versetzt, damit sie sich nicht bewegen. Die Mäuse werden nach einiger Zeit getötet, da die Pfotenknochen isoliert und für weitere Untersuchungen verwendet werden. Ebenso werden Milz, Lymphknoten und Knochenmark entnommen und es werden Untersuchungen damit gemacht.

Andere gentechnisch veränderte weibliche 8 Wochen alte Mäuse werden entweder mit Zuckerwasser, einer Alkohol-Zucker-Lösung oder einer Acetat-Lösung gefüttert. Alle 3 Tage wird das Fütterungsschema gewechselt. Eine Woche und 3 Wochen nach diesen Fütterungen bekommen die Mäuse eine Lösung gespritzt, die eine Immunsystem-Reaktion hervorrufen soll. Diese Mäuse werden dann mit einem Schnupfenvirus infiziert, indem sie unter Narkose die aktiven Viren durch die Nase verabreicht bekommen. Täglich werden sie auf Gewichtsverlust geprüft.

14 Tage nach der Infektion werden sie getötet und die Lungen ausgespült und diese und die Milz herausgeschnitten.

Weitere gentechnisch veränderte weibliche 8 Wochen alte Mäuse werden entweder mit Zuckerwasser, einer Alkohol-Zucker-Lösung oder einer Acetat-Lösung über 3 Wochen gefüttert. Nach 2 Wochen wird ein Darmdurchlässigkeitstest gemacht, indem den Mäusen 4 Stunden das Futter entzogen wird und sie durch eine Schlundsonde eine Zuckerlösung bekommen. 4 Stunden später wird Blut abgenommen. Eine Woche später werden sie getötet und die Milz entnommen.

Zwei verschiedene Arten von gentechnisch veränderten Mäusen werden immunisiert und nach einer Woche getötet, um die Milz herauszuschneiden und mit den Zellen weitere Untersuchungen zu machen.

Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Europäischen Union und der Innovative Medicines Initiative (IMI) gefördert.

Bereich: Alkoholforschung, Rheumaforschung

Originaltitel: Ethanol consumption inhibits T FH cell responses and the development of autoimmune arthritis

Autoren: Vugar Azizov (1,2), Katharina Dietel (1,2), Franziska Steffen (1,2), Kerstin Dürholz (1,2), Julia Meidenbauer (1,2), Sébastien Lucas (1,2), Michael Frech (1,2), Yasunori Omata (1,2), Narges Tajik (1,2), Lisa Knipfer (3), Anne Kolenbrander (4), Silvia Seubert (5,6), Dennis Lapuente (7), Maria V. Sokolova (1,2), Jörg Hofmann (8), Matthias Tenbusch (7), Andreas Ramming (1,2), Ulrike Steffen (1,2), Falk Nimmerjahn (9), Ralf Linker (6), Stefan Wirtz (3), Martin Herrmann (1,2), Vladimir Temchura (7), Kerstin Sarter (1,2), Georg Schett (1,2), Mario M. Zaiss (1,2)*

Institute: (1) Medizinische Klinik 3, Rheumatologie und Immunologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Universitätsklinikum Erlangen, Ulmenweg 18, 91054 Erlangen, (2) Deutsches Zentrum für Immuntherapie (DZI), Erlangen, (3) Lehrstuhl für Innere Medizin 1, FAU, Erlangen, (4) Molekulare und Medizinische Virologie, Ruhr-University, Bochum, (5) Neurologische Klinik, FAU, Erlangen, (6) Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinikum Regensburg, Regensburg, (7) Klinische und Molekulare Virologie, Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen, (8) Lehrstuhl für Biochemie, Department Biologie, FAU, Erlangen, (9) Lehrstuhl für Genetik, Department Biologie, FAU, Erlangen

Zeitschrift: Nature Communications 2020; 11:1998

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5324



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