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Dokument 2391
Titel: Neutralisation von Interleukin-18 zur Therapie einer überschiessenden Th1-Immunreaktion nach oraler Infektion mit Toxoplasma gondii im MausmodellHintergrund: Mäuse werden mit einem Parasiten infiziert als "Modell" für Morbus Crohn des Menschen.
Tiere: 114 Mäuse (mehr als)
Jahr: 2005
Versuchsbeschreibung: Toxoplasma gondii ist ein einzelliger Parasit, der die Toxoplasmose hervorruft. Zunächst werden Mäuse mit Vorstufen (Zysten) dieser Parasiten durch Injektion in die Bauchhöhle infiziert. Zwei bis drei Monate später werden die Mäuse getötet. Aus ihren Gehirnen werden Toxoplasma-Zysten gewonnen, die für die eigentlichen Versuche verwendet werden. Diese Zysten werden gentechnisch veränderten und "normalen" Mäusen in die Bauchhöhle injiziert. Einige Gruppen von Mäusen erhalten zusätzlich Antikörper gegen einen körpereigenen Botenstoff injiziert. Die Tiere der meisten Gruppen entwickeln schwere Darmschäden mit Absterben des Schleimhautgewebes. Nach 7-8 Tagen, werden die Mäuse durch CO2-Inhalation und Genickbruch getötet.
In zwei anderen Versuchen wird getestet, wie lange die Mäuse die Toxoplasma-Infektion überleben. Die ersten Toten gibt es nach sechs Tagen. Nach 11 Tagen sind alle Mäuse tot.
Bereich: Infektionsforschung
Originaltitel:
Autoren: Anna Vossenkämper (1. Gutachter: Oliver Liesenfeld, 2. Gutachter: Hans-Wolfgang Presber)
Institute: Institut für Infektionsmedizin, Abteilung für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsimmunologie, Charité: – Universitätsmedizin Berlin
Zeitschrift: Humanmedizin, Dissertation 2005
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3350
Dokument 2392
Titel: Der Hund als Tiermodell in der Parodontologie am Beispiel der rekonstruktiven ParodontitistherapieHintergrund: Eignung des Hundes für die Erforschung des Zahnhalteapparates des Menschen. Das Fazit der Arbeit: "Die gravierenden Unterschiede des Hundes hinsichtlich der Kau- und Ernährungsphysiologie, der oralen Hygiene sowie die Abweichungen im Aufbau und Regenerationsverhalten des Kieferknochens im Vergleich zum Menschen stellen die Eignung des Hundes als Modell für die Parodontologie in Frage."
Tiere: 8 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 2001
Versuchsbeschreibung: Die Foxhounds wurden im Institut für Versuchstierkunde sowie Zentrallaboratorium für Versuchstiere der medizinischen Fakultät der RWTH Aachen gezüchtet und sind zum Zeitpunkt des Versuchs 1,5 Jahre alt. Zwei Wochen vor dem Experiment wird bei den Hunden in Narkose der Zahnstein entfernt. Die Tiere werden erneut in Narkose gelegt. Zwischen den Zähnen des Ober- und Unterkiefers werden bei jedem Hund insgesamt 16 Löcher von 5 mm Tiefe und 2 mm Breite gebohrt. Wegen der besonders dichten Struktur des Hundekieferknochens sind die Bohrungen nur unter großem Kraftaufwand möglich. Dabei brechen Knochenstücke unkontrolliert ab, in einigen Fällen brechen sogar die Bohrer ab. Ferner werden bei der Bohrung einige Zahnwurzeln beschädigt. In die Löcher werden verschiedene Testmaterialien gefüllt. Bei drei Hunden wird außerdem ein Baumwollfaden zwischen Zahnfleisch und Zahn gelegt und mit lichthärtendem Kunststoff festgeklebt, um eine Entzündung zu provozieren.
Innerhalb der ersten 8 Tage kommt es bei fast allen Tieren zu massiven Wundheilungsstörungen, zu einer hochgradigen Zahnfleischentzündung und zum Absterben von Schleimhaut und Knochengewebe. Abgestorbene Knochenstücke fallen aus dem Kiefer oder werden entfernt. Die starken krankhaften Veränderungen sind über den gesamten Versuchszeitraum zu beobachten. Die Tiere werden mehrfach computertomographisch untersucht. Zwei Hunde werden nach 30 Tagen, drei Hunde nach 90 Tagen und weitere drei Hunde nach 180 Tagen durch Überdosis eines Barbiturates getötet. Die Kieferknochen werden gewebekundlich untersucht, was allerdings nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist.
Die Autorin widmet ihre Arbeit "im Andenken an Farah, Franka, Francis, Felicia, Fila, Fugee, Fergie und Ferrari" offensichtlich den getöteten Versuchshunden.
Bereich: Zahnmedizin, Versuchtierkunde
Originaltitel:
Autoren: Judith Isabel Steible (Betreuer: Hansjoachim Hackbarth, Werner Küpper)
Institute: Institut für Tierschutz und Verhalten (Heim-, Labortiere und Pferde) der Tierärztlichen Hochschule Hannover und dem Institut für Versuchstierkunde sowie Zentrallaboratorium für Versuchstiere der medizinischen Fakultät der RWTH Aachen
Zeitschrift: Dissertation, Veterinärmedizin, 2001
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3349
Dokument 2393
Titel: Wirkung einer Angiotensin-1 Rezeptorblockade und/oder Endothelin-A Rezeptorblockade auf hämodynamische und hormonelle Regulationsvorgänge im hämorrhagischen Schock an wachen und anästhesierten HundenHintergrund: Regulationsmechanismen des Körpers nach Blutverlust während einer Narkose.
Tiere: 28 Hunde (Beagles)
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Die Hunde werden zunächst 3-4 Wochenlang trainiert, einige Stunden lang ruhig auf der Seite zu liegen, während kleinere Manipulationen an ihnen vorgenommen werden: Blutentnahmen, Katheter in Blutgefäße und Harnblase legen. Am Versuchstag werden diverse lange Katheter, zum Teil mit Blutdruckmessgeräten in eine Hinterbeinarterie, beide Halsvenen und eine Vorderpfotenvene gelegt. Insgesamt werden an den 28 Hunden 112 Experimente durchgeführt. Bei zehn Hunden erfolgen die Versuche am wachen Tier. Die anderen Hunde werden je nach Versuchsgruppe mit drei verschiedenen Narkosemitteln betäubt. Es werden 20 ml/kg Blut entzogen, bei einem 15 kg Hund also 300 ml. Eine Stunde später wird das Blut wieder in den Blutkreiskreislauf des Hundes zurückinfundiert. Gleichzeitig werden verschiedene Messungen vorgenommen. Über das weitere Schicksal der Hunde wird nichts berichtet.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und universitäre Forschungsfördermittel unterstützt.
Bereich: Anästhesiologie, Intensivmedizin
Originaltitel:
Autoren: Claudia Höhne (Betreuer U. Rademacher)
Institute: vorgelegt der Medizinischen Fakultät der Charité: – Humboldt-Universität Berlin
Zeitschrift: Habilitationsschrift, Humanmedizin, 2004 für das Fach Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Habilitation
Dokumenten-ID: 3348
Dokument 2394
Titel: Einfluss von Belastung und einer Implantatbeschichtung auf die knöcherne Integration von Schanz'Schrauben - Eine histologische, histochemische und histomorphometrische Studie im SchafsmodellHintergrund: Einfluss einer Beschichtung von Schrauben im Knochen von Schafen.
Tiere: 16 Schafe
Jahr: 2003
Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird bei den Schafen ein so genannter Fixateur externe an einem Schienbein angebracht. Dazu werden 6 Schrauben durch die Haut in den Knochen gebohrt. Die Schrauben werden von außen mit zwei Metallstreben miteinander verbunden. Nun wird das Schienbein in der Mitte durchgesägt. Es bleibt ein 3 mm breiter Spalt. Die beiden Knochenenden werden durch den zuvor angebrachten Fixateur in ihrer Position gehalten. Außerdem werden zwei weitere Schrauben in den Knochen gedreht, die nicht mit dem Fixateur in Verbindung stehen. Die eine Hälfte der Schauben ist mit einer zu testenden Beschichtung versehen. Die Schafe erwachen aus der Narkose. Nach neun Wochen werden die Tiere durch Injektion eines Giftes getötet. Die Schienbeine und Schrauben werden untersucht.
Bereich: Knochenchirurgie
Originaltitel:
Autoren: Klas Partale (Betreuer: H. Bragulla)
Institute: Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Charité: – Campus Virchow Klinikum der Humboldt-Univesität Berlin, eingereicht über das Institut für Veterinär-Anatomie des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin
Zeitschrift: Dissertation, Veterinärmedizin, 2003
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3347
Dokument 2395
Titel: Effekte eines initialen hämorrhagischen Schocks auf die Hämodynamik und den klinischen Verlauf einer nachfolgenden Pseudomonas aeruginosa Sepsis in einem porcinen "two-hit" model - Eine experimentelle Studie am nicht anästhesierten, invasiv instrumentierten SchweinHintergrund: Krankheitsvorgänge im Körper (Pathophysiologie) bei Blutungsschock und Blutvergiftung beim Schwein. Die bahnbrechende Erkenntnis: Ein vorheriger Blutungsschock verschlimmert die Symptome einer Blutvergiftung.
Tiere: 12 Schweine (Deutsche Landrasse)
Jahr: 2001
Versuchsbeschreibung: Die Schweine werden in zwei Gruppen zu je sechs Tieren eingeteilt: Blutvergiftung und Blutungsschock plus Blutvergiftung. Den Tieren der zweiten Gruppe werden unter Narkose verschiedene Katheter (Plastikschläuche) und Messgeräte in eine Halsvene und –arterie gelegt. Den Tieren wird über einen der Katheter soviel Blut entzogen, dass der Blutdruck auf 50% fällt. Dieser Blutungsschock wird 45 Minuten aufrecht erhalten. Dann wird eine Infusionslösung sowie das zuvor entzogene Blut wieder zurück infundiert. Die Narkose wird beendet, die Schweine erwachen. Den Schweinen der ersten Gruppe werden ebenfalls zunächst Katheter in die Blutgefäße des Halses eingesetzt.
Allen Tieren werden 8-10 Stunden nach der ersten Operation 48 Stunden lang Bakterien in die Blutbahn injiziert. Es kommt zu einer Blutvergiftung. Zwei bis drei Stunden nach Beginn der Bakterieninfusion fangen jeweils einige Tiere an zu zittern, legen sich hin, krampfen, atmen durch das Maul, leiden an Fieber und Durchfall. Regelmäßig werden verschiedene Messungen durchgeführt, für die die Tiere in eine Hängematte gelegt werden. Nach 48 Stunden wird die Bakterieninfusion eingestellt. Einige Schweine erholen sich danach wieder von der Blutvergiftung. Weitere 48 Stunden später, also 96 Stunden nach Beginn der Bakterieneinleitung werden die Schweine durch Injektion eines Giftes getötet.
Bereich: Schockforschung
Originaltitel:
Autoren: Katinka Matz (Betreuer: L. Brunnberg)
Institute: Chirurgische Forschung der Chirurgischen Universitätsklinik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.; eingereicht über die Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin
Zeitschrift: Dissertation, Veterinärmedizin, 2001
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3346
Dokument 2396
Titel: Transportphysiologische Untersuchungen am isolierten Pansenepithel des SchafesHintergrund: Veränderungen im Pansen von unterschiedlich gefütterten Schafen.
Tiere: Schafe (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2001
Versuchsbeschreibung: Schafe nicht genannter Anzahl werden in vier Gruppen eingeteilt. Sie erhalten drei Wochen lang unterschiedliches Futter; entweder nur Heu oder Heu mit unterschiedlichen Anteilen an Kraftfutter. Dann werden die Tiere im Institut für Tierzucht der Freien Universität Berlin "geschlachtet". Unmittelbar anschließend werden Gewebeproben aus dem Pansen entnommen. Die weiteren Untersuchungen erfolgen an der Pansenschleimhaut.
Bereich: Veterinärphysiologie, Tierernährung
Originaltitel:
Autoren: Ulrike Lodemann (Betreuer: Holger Martens)
Institute: Institut für Veterinär-Physiologie, Fachbereich Veterinärmedizin, Freie Universität Berlin
Zeitschrift: Dissertation, Veterinärmedizin, 2001
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3345
Dokument 2397
Titel: Wirkungen der photodynamischen Therapie mit dem Photosensibilisator mTHPC (Foscan ®) auf große Blutgefäße, Nerven und Muskelgewebe im Kaninchen-TiermodellHintergrund: Substanzen, die sich in Tumorzellen anreichern und bei Lichteinwirkung umliegendes Gewebe zerstören, werden seit langem in der Humanmedizin bei Krebspatienten eingesetzt. In dieser Arbeit sollte untersucht werden, inwieweit diese Therapie zu einer Schädigung von gesundem Gewebe führt.
Tiere: 52 Kaninchen (Weiße Neuseeland-Kaninchen)
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Den Kaninchen wird eine Substanz in eine Ohrvene gespritzt, die bei Lichtbestrahlung Gewebe zerstört. Die Tiere werden anschließend narkotisiert. Ein Hinterbein und der Hals werden auf 6 bzw. 7 cm Länge aufgeschnitten. Die jeweilige Vene, Arterie und Nerven werden freigelegt und mit einem Laser bestrahlt. Intensität und Dauer der Bestrahlung werden bei verschiedenen Gruppen von Kaninchen variiert. Dann werden Bein und Hals wieder zugenäht. Sechs Tiere erkranken in der folgenden Zeit an Atemwegsinfektionen mit Nasenausfluss, Inappetenz und Atemnot. Sie sterben oder werden getötet. Die Ursache wird auf den Operationsstress zurückgeführt. Über die Hälfte der Kaninchen nagt an den Operationswunden. Bei vier Tieren kommt es zum Aufplatzen der Naht bzw. zu Abszessbildung.
Die späteren Untersuchungen ergeben zum Teil erhebliche Gewebeschädigungen: Absterben von Gewebe, Verstopfung von Blutgefäßen, Zerstörung von Nerven und Blutgefäßen. Die Kaninchen werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten, bis zu 30 Tage nach der Operation getötet. Dazu werden sie narkotisiert und durch Injektion einer Fixierungslösung in die Hauptsschlagader getötet.
Bereich: Krebsforschung
Originaltitel:
Autoren: Maja Rühling (Wissenschaftliche Betreuung: Roland Rudolph)
Institute: Institut für experimentelle Medizin der Universität Köln, eingereicht über das Institut für Veterinär-Pathologie des Fachbereichs Veterinärmedizin, Freie Universität Berlin
Zeitschrift: Dissertation, Veterinärmedizin, 2004
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3344
Dokument 2398
Titel: Untersuchungen zur kurzfristigen Ernährung von Kaninchen und Meerschweinchen über eine orogastrale Sonde bei Variation der Zusammensetzung (Komponenten, Nährstoffgehalt und Energiedichte) des applizierten FuttersHintergrund: Entwicklung einer Technik, unbetäubten Kaninchen und Meerschweinchen Magensonden einzuführen sowie Ausprobieren verschiedener Sondennahrungen und Entwicklung einer neuen.
Tiere: 50 Tiere verschiedener Arten (20 Meerschweinchen und 30 Zwergkaninchen)
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: An zwanzig Meerschweinchen und dreißig Kaninchen werden mehrfach Versuche vorgenommen. Während der jeweils 3-10 Tage dauernden Versuche werden die Tiere einzeln in Kunststoffkäfigen von 50 x 50 cm Größe auf gelochtem Kunststoffboden gehalten, damit Kot und Urin aufgefangen werden können. Die Tiere werden vor den Versuchen 3-4 Tage lang an diese Käfige gewöhnt. Während dessen erhalten sie noch Futter. Vor den eigentlichen Versuchen müssen die Tiere einen Tag lang hungern. Während der Versuche haben sie nur die Möglichkeit zur Wasseraufnahme.
Bei den Versuchen müssen die Tiere einen Schlauch (Sonde) abschlucken und bekommen dadurch Flüssignahrung verabreicht. Einem Teil der Tiere wird die Flüssignahrung per Spritze ins Maul verabreicht. Zunächst wird ausprobiert, welche Methode die Sonde zu legen am besten funktioniert. Die Tiere müssen von einer 2. Person festgehalten werden. Verschiedene Versionen des Festhaltens gelingen nicht. Die Tiere zeigen während der Versuche eine erhöhte Stressbelastung, beruhigen sich jedoch danach schnell wieder. Ein Kaninchen stirbt. Danach wird untersucht wie lange die Tiere das Sondeschieben vertragen können. Dabei sterben von den sechs eingesetzten Tieren zwei Meerschweinchen an einem stressbedingten akuten Kreislaufzusammenbruch. Beim Sondeschieben mit Hilfe einer abgeschnittenen Plastikspritze als Maulspreizer kommt es durch die scharfen Kanten zu Verletzungen des harten und weichen Gaumens der Tiere. Beim falschen Vorschieben der Sonde in die Luftröhre kommt es zu eruptionsartigem Heraushusten der eingespritzten Kochsalzlösung.
Um die Magengrößen von lebenden Meerschweinchen und Kaninchen festzustellen, wird mit einem Kontrastmittel ausprobiert, welche Flüssigkeitsmengen maximal durch den Schlauch in die Kaninchen- und Meerschweinchenmägen hineinpassen. Ein Meerschweinchen stirbt acht Stunden nach diesem Versuch.
Es schließen sich diverse Fütterungsversuche an, während derer Fütterungshäufigkeit, Fütterungsmenge und verschiedene Sondennahrungen auf ihre Wirkungen hin untersucht werden. Im Zuge der Versuche wird mehrfach Blut abgenommen, was sich bei den Meerschweinchen problematisch gestaltet, da deren Venen sehr klein sind. Die Blutentnahme gelingt hier nur in drei Fällen.
Extreme Gewichtsabnahmen, stressbedingter Haarausfall, Durchfälle und andere Kotveränderungen, sowie Blutveränderungen werden beobachtet. Nach drei Tagen schlucken die meisten Tiere die Sonde nicht mehr ab. Schwellungen im Halsbereich der Tiere werden vermutet. In einer der Untersuchungen sterben zwei der drei eingesetzten Meerschweinchen.
Ein Kaninchen stirbt ebenfalls. In der Magenwand findet sich ein pfenniggroßes Loch, was die Autorin allerdings nicht mit einer Verletzung durch die Magensonde in Verbindung bringt. Ein Meerschweinchen stirbt sofort nach Verabreichung einer Portion Sondennahrung an einer Magenaufgasung. Ein weiteres Meerschweinchen stirbt einen Tag später an einem akuten Schockgeschehen.
Auch bei der Verabreichung der Sondenahrung per Spritze zeigen einige Tiere einen extreme Gewichtsabnahme. Insgesamt werden mehrere Versuche wegen der schwerwiegenden Auswirkungen auf die Tiere abgebrochen. Ein Meerschweinchen stirbt nach Abschluss des Versuches. Über den Verbleib der überlebenden Tiere ist nichts bekannt.
Bereich: Tierernährung, Kleintiermedizin
Originaltitel:
Autoren: Anja Rosengarten (Wissenschaftliche Betreuung: J. Kamphues, M. Fehr)
Institute: Institut für Tierernährung und Klinik für kleine Haustiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Zeitschrift: Dissertation, Veterinärmedizin, 2004
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3343
Dokument 2399
Titel: Normale Empfindlichkeit gegenüber akutem Schmerz, aber erhöhte entzündliche Überempfindlichkeit bei Mäusen, denen das Nociceptin-Percursor-Polypeptid oder der Nociceptin-Rezeptor fehltHintergrund: Mechanismen der Schmerzempfindung
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2003
Versuchsbeschreibung: Es werden drei verschiedenen Mäusemutanten, so genannte "Knockout-Mäuse" verwendet. Den Tieren fehlt aufgrund einer gentechnischen Manipulation ein Gen für einen bestimmten Schmerzrezeptor. Diese gentechnisch veränderten sowie "normale" Mäuse werden verschiedenen Schmerztests unterzogen:
Ein Maus wird in eine Plastikröhre gesteckt, so dass nur der Schwanz herausschaut. Auf diesen wird ein Hitzestrahl gerichtet. Es wird die Zeit gemessen, bis die Maus den Schwanz wegzieht.
Beim Formalin-Test wird einer Maus Formalin (reizende Substanz zur Konservierung von Leichen) unter die Haut der linken Hinterpfote gespritzt. Das Verhalten der Maus (Lecken, Beißen, Schütteln der Pfote) wird 60 Minuten lang protokolliert.
Eine andere reizende Substanz, Zymosan A, wird in die Sohle einer Hinterpfote gespritzt. Sie ruft eine sofortige Entzündung des Gewebes hervor. Die Pfote wird mit einer Hitzequelle bestrahlt und die Zeit bis zum Wegziehen der Pfote bestimmt.
Zymosan A wird in eine Fußsohle gespritzt. Dann wird die Sohle 8 Stunden lang in 10 Minuten Intervallen mit einem Heizfaden gereizt. Die Reaktionen werden protokolliert.
Das weitere Schicksal der Mäuse wird nicht beschrieben.
Bereich: Schmerzforschung
Originaltitel: Normal sensitivity to acute pain, but increased inflammatory hyperalgesia in mice lacking the nociceptin precursor polypeptide or the nociceptin receptor
Autoren: Ulrike B. Depner (1), Rainer K. Reinscheid (2), Hiroshi Takeshima (3), Kay Brune (1), Hanns Ulrich Zeilhofer (1)*
Institute: (1) Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Universität Erlangen-Nürnberg, 91054 Erlangen, (2) Department of Pharmacology, University of California, Irvine, USA, (3) Department of Biochemistry, Tohoku University Graduate School of Medicine, Miyagi, Japan
Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2003: 17, 2381-2387
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3342
Dokument 2400
Titel: Lungenwachstum hervorgerufen durch Einbringen von Perfluorocarbon vor der Geburt in die Lungen von KaninchenfötenHintergrund: Behandlung von ungeborenen Kindern mit Zwerchfellbruch.
Tiere: 40 Kaninchen (mehr als 40 Kaninchen (8 Muttertiere und mindestens 32 Föten))
Jahr: 2004
Versuchsbeschreibung: Trächtige Kaninchen werden kurz vor der Niederkunft operiert. Bauch und Gebärmutter werden aufgeschnitten. Von den Föten werden jeweils vier für die Versuche ausgewählt. Bei je einem Fötus wird eine Testsubstanz in die Lunge injiziert und bei einem eine wirkungslose Kochsalzlösung. Bei dem dritten Fötus wird keine Manipulation vorgenommen und beim vierten Fötus wird die Luftröhre mit einem Faden zugeschnürt. Die Föten werden in die Gebärmutter zurückverlagert, Gebärmutter und Bauch des Häsin werden zugenäht. 48 Stunden später werden die Kaninchenjungen durch Kaiserschnitt entbunden und anschließend durch Injektion eines Giftes getötet. Ihre Lungen werden untersucht.
Bereich: Neonatologie
Originaltitel: Lung growth induced by prenatal instillation of perfluorocarbon into the fetal rabbit lung
Autoren: Oliver J. Muensterer (1)*, Holger Till (1), Florian Bergmann (1), Verena J. Klis (1), Roman Metzger (1), Jan A. Deprest (2), Georg Simbruner (3)
Institute: (1) Abteilung für Kinderchirurgie, Ludwig-Maximillians-Universität München, Dr. von Hauner Kinderkrankenhaus, 80337 München, (2) Department of Obstetrics and Gynecology, University Hospital Gasthuiesberg, Leuven, Belgien, (3) Abteilung für Neonatologie, Universitäts-Kinderklinik, Innsbruck, Österreich
Zeitschrift: Pediatric Surgery International 2004: 20, 248-252
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3341
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