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Dokument 2391

Titel: Vermindertes Sozial- und Spielverhalten bei jugendlichen und erwachsenen Ratten nach Hirnschädigung im Neugeborenenalter: Wirkung von chronischer Behandlung mit einem Cannabis-ähnlichen Stoff während der Pubertät
Hintergrund: Wirkung einer Cannabis-ähnlichen Substanz auf das Sozial- und Spielverhalten von jungen Ratten mit experimenteller Hirnschädigung.
Tiere: 92 Ratten (mindestens)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen zum Teil von Versuchstierzüchter Harlan-Winkelmann, Borchen, zum Teil aus der institutseigenen Zucht. Unmittelbar nach der Geburt werden einige neugeborene Ratten getötet, um die Anzahl der Babys pro Wurf auf jeweils 8 zu reduzieren. Am 7. Lebenstag werden die Rattenbabys 15-20 Minuten lang auf Eis gelegt. Durch die Kälte betäubt, wird der Kopf der Tiere in einen stereotaktischen Apparat mit Ohr- und Maulhaltern gespannt. Eine Kanüle wird durch die Schädeldecke in das Gehirn gesteckt, um eine Substanz zu injizieren, die Teile des Gehirngewebes zerstört. Anschließend werden die Ratten auf einer Heizplatte wieder aufgewärmt. Im Alter von etwa einem Monat wird das Sozial- und Spielverhalten nach einem standardisierten Muster beobachtet. Zwischen dem 40. und 65. Lebenstag erhalten einige Ratten insgesamt 20 Injektionen eines Cannabis-ähnlichen Stoffes in die Bauchhöhle injiziert. Zwischen dem 80. und 85. Lebenstag wird ihr Verhalten erneut beobachtet. Anschließend werden die Tiere betäubt und durch Injektion von Formalin getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Neuropharmakologie, Psychopharmakologie

Originaltitel: Deficient social and play behavior in juvenile and adult rats after neonatal cortical lesion: effect of chronic pubertal cannabinoid treatment

Autoren: Miriam Schneider (1)*, Michael Koch (1)

Institute: (1) Abteilung für Neuropharmakologie, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen, 28334 Bremen

Zeitschrift: Neuropsychopharmacology 2005: 30, 944-957

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3299



Dokument 2392

Titel: Folgen einer einzelnen, kurzzeitigen Verminderung der Blutmenge im Gehirn und die Wirkung von Eiseninjektionen in bestimmte Bereiche des Gehirns bei der Ratte. Auslöser der Krankheitsentwicklung der Parkinson Krankheit?
Hintergrund: Verhaltensänderungen nach Mangeldurchblutung des Gehirns.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Bei den Ratten wird unter Narkose auf beiden Seiten der Hals aufgeschnitten. Die Halsschlagadern werden freigelegt und 60 Minuten lang abgeklemmt, so dass für diesen Zeitraum das Gehirn nicht durchblutet wird. Anschließend wird die Klamme geöffnet. Einige Ratten erhalten eine Woche später eine Eiseninjektion in einem bestimmten Teil des Gehirns injiziert. Die Prozedur wird nicht näher beschrieben. Vermutlich wird dazu ein Loch in den Schädel gebohrt. In Abständen werden nun 18 Monate lang Verhaltenstest zur Lern- und Gedächtnisleistung durchgeführt. Auf einer Platte mit 24 Löchern werden 8 mit Futterpellets bestückt. Die Ratten die zuvor nicht gefüttert wurden, bis sie 10-15% ihres Gewichtes abgenommen haben, müssen die Futterpellets in den Löchern suchen. Es werden jeden Tag die gleichen Löcher bestückt, so dass die Rate deren Position lernt. Ihr Verhalten, ihre Strategie und Geschwindigkeit mit sie das Futter findet, wird gemessen.

Anderen Ratten, denen ebenfalls die Blutzufuhr zum Gehirn 60 Minuten lang unterbrochen wurde, werden außerdem Elektroden in den Hippokampus (Gehirnregion) gesetzt, um Schlaf- und Tiefschlafphasen zu messen. Zur Kontrolle der Muskelaktivität wird ein dünner Stahldraht in die Nackenmuskulatur gepflanzt. Die Drähte werden zum Kopf geführt, wo eine Art Stecker mit drei Schrauben auf den Schädel geschraubt wird, um später bei der unbetäubten Ratten Messungen machen zu können. Auch diese Ratten werden mindestens ein Jahr lang für die Experimente verwendet. Schließlich werden alle Tiere getötet.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie finanziell unterstützt.

Bereich: Parkinson-Forschung, Neurologie

Originaltitel: Consequences of a single short lasting cerebral oligemia and the influence of iron injected into the substantia nigra or in the ventrolateral striatum of the rat. Trigger of Parkinson's disease pathogenesis?

Autoren: C. Heim (1), T.A. Sontag (1,4), W. Kolasiewicz (3), F. Ulrich (1), I. Pardowitz (1), H.J. Horn (1), M. Gerlach (2), P. Riederer (2), K.-H. Sontag (1)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, 37075 Göttingen, (2) Psychiatrie, Abteilung für Neurochemie, Universität Würzburg, (3) Polish Academy of Sciences, Institute of Pharmacology, Krakow, Poland, (4) Veterinär-biologisches Labor, Northeim

Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 2004: 111, 641-666

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3297



Dokument 2393

Titel: Verhaltensänderungen bei einseitig durch 6-Hydroxy-Dopamine geschädigten Ratten nach Transplantation von differentierten embryonalen Mäusestammzellen ohne morphologische Integration
Hintergrund: Transplantation von embryonalen Mäusestammzellen auf Ratten, die durch Zerstörung von Teilen des Gehirns Parkinson-ähnliche Symptome zeigen.
Tiere: 15 Tiere verschiedener Arten (15 Ratten, Mäuse (unbekannte Anzahl))
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Zunächst werden bei den Ratten Symptome hervorgerufen, die der Parkinson'schen Krankheit gleichen sollen. Dazu wird bei den Tieren unter Narkose der Kopf in einen stereotaktischen Halter gespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten, in den Schädelknochen an bestimmter Stelle ein Loch gebohrt. Durch dieses wird eine Metallkanüle in das Gehirn geschoben, um eine Substanz zu injizieren. Die Substanz zerstört bestimmte Teile des Gehirns.

25 Tage nach Einleitung der Hirnschädigung wird den Ratten eine Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Dann werden sie auf ihr Verhalten getestet. Dazu werden die Tiere 60 Minuten lang in eine rotierende Schale gesetzt. Es wird gemessen, wie oft sich die Ratten links oder rechts herum drehen. Anschließend wird die Griffstärke ihrer Vorderpfoten mit einem speziellen Gerät getestet.

Nun werden die Ratten wieder in Narkose gelegt. Drei Löcher werden in das Schädeldach gebohrt, durch das eine Metallkanüle in das Gehirn eingeführt wird. Durch diese werden Stammzellen von Mäuseembryonen, die zuvor in Zellkulturen gezüchtet wurden, injiziert. Rund vier Wochen später werden die Verhaltenstests wiederholt. Nach weiteren 5 Wochen werden die Ratten unter erneuter Narkose mit Formalin durchströmt, um ihre Gehirne zu untersuchen.

Die Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie finanziell unterstützt.

Bereich: Stammzellforschung, Parkinson-Forschung

Originaltitel: Behavioral changes in unilaterally 6-hydroxy-dopamine lesioned rats after transplantation of differentiated mouse embryonic stem cells without morphological integration

Autoren: Paul Christian Baier (1)*, Jan Schindehütte (2), Keneuoe Thinyane (1), Gabriele Flügge (3), Eberhard Fuchs (3), Ahmed Mansouri (2), Walter Paulus (1), Peter Gruss (2), Claudia Trenkwalder (1)

Institute: (1) Abteilung für Klinische Neurophysiologie, Georg-August-Universität Göttingen, 37075 Göttingen, (2) Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen, (3) Deutsches Primatenzentrum, Göttingen

Zeitschrift: Stem Cells 2004: 22, 396-404

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3296



Dokument 2394

Titel: Analyse der Feinstruktur und der Connexin-Expremierung in der Augennetzhaut bei einem transgenen Modell der Huntington Krankheit
Hintergrund: Untersuchung der Veränderungen der Augennetzhaut bei einem seit langem etablierten "Modell" für die Huntington-Krankheit
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Es werden transgene Mäuse verwendet, denen ein menschliches Gen eingepflanzt wurde, das für die Huntington Krankheit beim Menschen verantwortlich gemacht wird. Diese gentechnisch veränderten Mäuse sowie normale Mäuse werden von Jackson Laboratories, Bar Harbour, USA bestellt. Die Genveränderung bewirkt, dass die Mäuse im Alter von 5-6 Wochen erste Verhaltensauffälligkeiten und Bewegungsschwierigkeiten zeigen. Die Krankheit schreitet schnell fort. Es kommt zu Anfällen, Zittern, stereotypen Bewegungen, Gewichtsverlust, das Gehirn schrumpft. Die Tiere sterben im Alter von 11-14 Wochen. Die hier verwendeten Tiere sind 10 Wochen alt. Sie werden unter Narkose mit Formalin durchströmt. Ihre Augen werden entnommen und untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Heinmann-Stiftung, Bochum, finanziell unterstützt.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Fine-structural analysis and connexin expression in the retina of a transgenic model of Huntington's disease

Autoren: Elisabeth Petrasch-Parwez (1)*, Hans-Werner Habbes (1), Svenja Weickert (1), Marlen Löbbecke-Schumacher (1), Katherine Striedinger (1), Stefan Wieczorek (2), Rolf Dermietzel (1), Jörg Thomas Epplen (2)

Institute: (1) Abteilung für Neuroanatomie und Molekulare Hirnforschung, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, (2) Abteilung für Humangenetik, Ruhr-Universität Bochum

Zeitschrift: The Journal of Comparative Neurology 2004: 479, 181-197

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3294



Dokument 2395

Titel: Phase Locking der Aktivität einzelner Neuronen auf Theta-Schwingungen während der Arbeitsgedächtnisleistung in einem bestimmten Bereich der Sehrinde des Affen
Hintergrund: Nervenaktivitäten in bestimmten Hirnregionen bei Gedächtnisleistung
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Den Affen werden ein Kopfhalter und eine Kammer auf den Schädel montiert. In die Augen werden Metallspulen gesetzt, um später die Augenbewegungen verfolgt zu können. Die Operation und die näheren Umstände der Experimente werden nicht beschrieben. Normalerweise werden Affen für Experimente zunächst durch Durst gefügig gemacht. Für die Dauer der Experimente werden sie in einem Affenstuhl festgeschnallt, der Kopf an dem einoperierten Bolzen unbeweglich angeschraubt.

Bei diesem Experiment müssen die Tiere einen Hebel drücken und auf einen Bildschirm blicken. Auf dem Monitor erscheint für kurze Zeit ein Bild, anschließend ein zweites Bild. Ist das zweite Bild mit dem ersten identisch, müssen die Affen den Hebel loslassen, bei einem anderen Bild, den Hebel gedrückt halten. Damit soll die Gedächtnisleistung der Tiere getestet werden. Für eine richtig gelöste Aufgabe, bekommen die Tiere etwas zu trinken. In der Kammer auf dem Kopf der Tiere sind Elektroden angebracht, die durch zuvor in den Schädel gebohrte Löcher in das Gehirn geschoben werden. Während die Tiere Aufgaben erledigen, werden Hirnströme bestimmter Hirnregionen gemessen. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch die Max-Planck-Gesellschaft unterstützt.

Bereich: Sehforschung, Hirnforschung

Originaltitel: Phase locking of single neuron activity to theta oscillations during working memory in monkey extrastriate visual cortex

Autoren: Han Lee (1), Gregory V. Simpson (2), Nikos K. Logothetis (1), Gregor Rainer (1)*

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Bilogische Kybernetik, 72076 Tübingen, (2) Department of Radiology, University of California, San Francisco, USA

Zeitschrift: Neuron 2005: 45, 147-156

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3293



Dokument 2396

Titel: Hämodynamische Veränderungen während Halothan-, Sevofluran- und Desflurane-Narkose bei Hunden vor und nach der Einleitung eines schweren Herzversagens
Hintergrund: Einfluss verschiedener Narkosemittel bei Hunden mit schwerem Herzversagen.
Tiere: 10 Hunde (Mischlingshunde)
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Die Mischlingshunde werden unter Narkose operiert. Der Brustkorb wird aufgeschnitten und es werden diverse Schläuche, Elektroden und Messinstrumente an den zu- und abführenden Blutgefäßen des Herzens sowie am Herzen selbst angebracht. Die Kabel für die Geräte werden unter der Haut zum Rücken der Tiere geführt, wo sie nach außen treten. Auf diese Weise können die Instrumente später beim unbetäubten Hund bedient werden. Die Hunde werden wieder zugenäht und haben dann mindestens zwei Wochen Zeit sich zu erholen. Die Tiere werden in Abständen dreimal mit drei verschiedenen Narkosemitteln betäubt. Verschiedene Messungen werden durchgeführt. Dann wird 8-12 Wochen lang über die einoperierten Elektroden die Herzfrequenz erhöht. Die Tiere leiden durch das ständig zu schnell schlagende Herz an Appetitmangel und Bauchwassersucht. Fünf Hunde sterben vorzeitig, vier an Herzversagen und einer an einer Entzündung eines Blutgefäßes, an dem eines der Messinstrumente angebracht war. Die überlebenden Tiere werden noch einmal mit den drei verschiedenen Narkosemitteln betäubt, um Messungen durchzuführen. Schließlich werden die Hunde durch Überdosis eines Barbiturates getötet. Ihre Herzen werden herausgeschnitten und untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Bereich: Anästhesiologie, Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Haemodynamic changes during halothane, sevoflurane and desflurane anaesthesia in dogs before and after the induction of severe heart failure

Autoren: B. Preckel (1)*, J. Müllenheim (1), J. Hoff (2), D. Obal (1), M. Heidenhoff (2), V. Thämer (2), W. Schlack (1)

Institute: (1) Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum, 40225 Düsseldorf, (2) Institut für Herz- und Kreislaufphysiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf

Zeitschrift: European Journal of Anaesthesiology 2004: 21, 797-806

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3292



Dokument 2397

Titel: Isthmusentfernung mit einem neuen Mikrowellenkatheter bei Hunden
Hintergrund: Durch Mikrowellen erzeugte Gewebeschädigungen am Herzen. Vor den Tierexperimenten fanden klinische Studien am offenen Herzen des Menschen zu diesem Thema statt.
Tiere: 8 Hunde (Mischlingshunde)
Jahr: 2005

Versuchsbeschreibung: Bei den Hunden wird unter Narkose der Brustkorb aufgeschnitten, das Herz wird freigelegt. Ein Katheter (Plastikschlauch) wird über eine Halsvene, zwei weitere Katheter über die rechte und linke Hinterbeinvene eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Über einen dieser Katheter können Mikrowellen abgegeben werden. Durch die Hitzeentwicklung wird ein Teil des Herzgewebes geschädigt. Nach einer nicht genannten Zeit werden die Hunde getötet. Die Herzen werden herausgeschnitten und die Schädigungen untersucht.

Bereich: Herz-Kreislauf-Chirurgie

Originaltitel: Isthmus ablation with a novel microwave catheter in dogs

Autoren: Lazlo Karolyi (1)*, Stefan G. Spitzer (1), Lá:szló Gé:ller (1) Orsolya Kiss (1), Andrá:s Lá:szik (1), Pé:ter Sotonyi (1), Bé:la Merkely (1)

Institute: (1) Praxisklinik Herz und Gefäße, 01099 Dresden

Zeitschrift: IEEE engineering in medicine and biology magazine : the quarterly magazine of the Engineering in Medicine & Biology Society 2005: 24 (1), 45-50

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3291



Dokument 2398

Titel: Knochenformation nach Kieferhöhlenfüllung mit autologen Zellen knöchernden Ursprungs und Rinderknochenmineral bei Minipigs: erste Ergebnisse
Hintergrund: Verwendung von körpereigenen Knochenzellen für Gesichtsplastiken.
Tiere: 5 Schweine (Minipigs (Mini-Schweine))
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Den Minipigs wird unter Narkose Knochengewebe aus dem Beckenknochen entnommen. Die Knochenzellen werden in vitro ("im Reagenzglas") kultiviert und vermehrt. Dies geschieht auf zwei verschiedene Art und Weise: einmal werden nur die Schweinezellen verwendet und einmal werden Knochenmineralien vom Rind hinzugegeben. Vier Wochen später werden die Schweine erneut narkotisiert. Ihre Kieferhöhlen werden mit den kultivierten Knochenzellen gefüllt; auf der einen Seite nur die Zellen aus ihrem Becken und auf der anderen Seite die zusammen mit Rindermineralien gezüchteten Zellen. Zwölf Wochen danach werden die Schweine durch Überdosis eines Narkosemittels getötet. Der Kopf wird in Scheiben geschnitten und untersucht.

Bereich: Gesichtschirurgie

Originaltitel: Bone formation following sinus grafting with autogenous bone-derived cells and bovine mineral in minipigs: preliminary findings

Autoren: Gabor Fuerst (1)*, S. Tangl (2), Reinhard Gruber (2), Andre Gahleitner (3), Fidel Sanroman (4), Georg Watzek (1)

Institute: (1) Universitätsklinik für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde, 1090 Wien, (2) Ludwig-Boltzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, AUVA-Forschungsinstitut für Traumatologie, Wien, (3) Abteilung für Diagnostische Radiologie, Universität Wien, (4) Department of Animal Pathology, Veterinary School, Madrid, Spanien

Zeitschrift: Clinical Oral Implants Research 2004: 15(6), 733-740

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3289



Dokument 2399

Titel: Die Abschwächung der Veränderungen der Lebermikrodurchblutung durch exogenen Ersatz von Stickoxydul durch S-Nitroso-Humanalbumin nach Blutungsschock bei der Ratte
Hintergrund: Mikrodurchblutung der Leber bei einem Blutungsschock.
Tiere: 46 Ratten
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus dem Zentralinstitut für Versuchstierkunde in Hannover. Unter Narkose werden den Tieren Katheter (Plastikschläuche) in die Schwanzvene, die linke Hinterbeinarterie und die linke Halsschlagader gelegt, um Blutdruck und andere Messungen vorzunehmen. Den Tieren wird solange Blut entzogen, bis ihr Blutdruck auf 40 mm Hg gesunken ist. Anschließend wird ein Teil des Blutes zusammen mit einer Kochsalzlösung wieder infundiert. Einige Tiere erhalten außerdem eine von zwei Testsubstanzen injiziert. Bei der Hälfte der Ratten wird nun die Narkose beendet. Bei der anderen Hälfte wird fünf Stunden nach Blutentzug der Bauch aufgeschnitten. Die Leber wird herausgehoben und ihre Mikrodurchblutung wird mit einem Mikroskop untersucht. Dazu wird eine fluoreszierende Flüssigkeit, die die weißen Blutkörperchen anfärbt, injiziert. Die aus der Narkose erwachten Ratten werden 24 Stunden nach Beginn des Blutentzugs erneut narkotisiert. Auch bei ihnen wird die Leber mikroskopisch untersucht. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben. Eine Tötung ist wahrscheinlich.

Bereich: Schockforschung, Pathophysiologie

Originaltitel: The attenuation of hepatic microcirculation alterations by exogenous substitution of nitric oxide by s-nitroso-human albumin after hemorrhagic shock in the rat

Autoren: Clemens Bauer (1), Wolfgang Kuntz (1), Frauke Ohnsmann (1), Harald Gasser (2), Carina Weber (2), Heinz Redl (4)*, Ingo Marzi (1)

Institute: (1) Abteilung für Traumachirurgie und Anästhesiologie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, (2) Forschungszentrum für Tramatologie des Austrian Workers' Compensation Board und Ludwig-Boltzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie

Zeitschrift: Shock 2004: 21(2), 165-169

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3288



Dokument 2400

Titel: Hitzeschockprotein 72 und Apoptosis ist ein Zeichen für einen nicht mehr ausreichenden Ausgleich durch das Herz beim frühen multiplen Organversagen beim Schaf
Hintergrund: Veränderungen am Herzen bei Schock.
Tiere: 21 Schafe
Jahr: 2004

Versuchsbeschreibung: Die Schafe werden "chronisch instrumientiert", d.h. ihnen werden verschiedene Messgeräte einoperiert. Für Details wird auf eine ältere Arbeit der Autoren verwiesen. Bei sechs Tieren wird ein Schock durch Blutentzug und Blutvergiftung ausgelöst. Dazu wird zunächst Blut entzogen, bis der Blutdruck auf 40 mm Hg gesunken ist. Es wird eine Substanz verabreicht, die den Blutdruck wieder erhöht. Nach 4, 16, 28 und 40 Stunden wird ein Salmonellen-Bakteriengift in die Blutbahn injiziert. Bei drei Schafen kommt es zu schweren Entzündungssymptomen: Fieber und Herzschwäche. Bei weiteren sechs Schafen wird nur Blut entzogen und bei sechs Tieren nur Bakteriengift gegeben. Drei Kontrolltiere bleiben unbehandelt. Am Ende der Versuche werden alle Schafe durch Injektion eines Giftes getötet.

Bereich: Schockforschung, Intensivmedizin

Originaltitel: Heat shock protein 72 and apoptosis indicate cardiac decompensation during early multiple organ failure in sheep

Autoren: Hideo A. Baba (1)*, Jeremias Wohlschläger (1), Henning D. Stubbe (2), Florian Grabellus (1), Hugo Van Aken (2), Klaus J. Schmitz (1), Friedrich Otterbach (1), Kurt W. Schmid (1), Christian August (3), Bodo Levkau (4), Frank Hinder (2)

Institute: (1) Institut für Pathologie, Universität Essen, 45147 Essen, (2) Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Universität Münster, (3) Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie, Universität Münster, (4) Institut für Pathophysiologie, Zentrum für Innere Medizin, Universität Essen

Zeitschrift: Intensive Care Medicine 2004: 30, 1405-1413

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3287



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