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Dokument 4951

Titel: Extrazelluläre Einzel-Ableitungen von piriformen Kortex-Neuronen bei Ratten: Einfluß verschiedener Anästhesieformen und Charakterisierung von Neuronen durch pharmakologische Manipulation von Serotoninrezeptoren
Hintergrund: Untersuchung des Einflusses verschiedener Anästhesieverfahren auf Nervenzellen des Gehirns
Tiere: 75 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Bei Ratten werden 4 unterschiedliche Formen der Anästhesie ausgetestet, mit dem Ziel die beste Anästhesie für eine bestimmte elektrophysiologische Messung im Gehirn zu finden. Bei der ersten Art der Narkose wird den Tieren eine Substanz in die Bauchhöhle gespritzt. Dann wird die gleiche Substanz über eine Vene am Bein kontinuierlich infundiert. Anschließend schneidet man die Luftröhre ein und legt einen kleinen Schlauch hinein, über den die Tiere künstlich beatmet werden. Die Körpertemperatur wird über eine Sonde im Rektum, die mit einer Wärmematte verbunden ist, konstant gehalten. Die Herzfrequenz und der Blutdruck werden überwacht und die Tiefe der Anästhesie durch ein kurzes Kneifen mit einer Klemme in die Pfoten der Tiere überprüft. Bei gleicher Vorgehensweise werden anderen Ratten noch zwei weitere Kombinationen von Substanzen zur Anästhesie in das Bauchfell gespritzt. Dabei wird den Tieren einer Versuchsgruppe zusätzlich ein Nerv durchtrennt, der für die Produktion von Speichel zuständig ist. Bei einer weiteren Versuchsgruppe läßt sich durch Injektion einer Substanz in die Bauchhöhlel keine ausreichende Anästhesie erzielen, so daß die Narkose intravenös eingeleitet werden muß. Da die Ratten dabei bei Bewußtsein sind, bedeutet das einen besonderen Streß für die Tiere und die Narkose wird auf eine andere Methode umgestellt. Bei einer anderen Gruppe experimentiert man an Ratten, die bei Bewußtsein sind und lediglich eine Lokalanästhesie erhalten. Die Muskeln dieser Tiere werden dabei durch Medikamente gelähmt. Bei allen Tieren werden schließlich elektrophysiologischen Messungen durchgeführt. Dazu wird ein Loch in den Schädel der Ratten gebohrt und eine spezielle Elektrode in das Gehirn vorgeschoben. Dabei sollen besondere Nervenzellen in einem bestimmten Gehirnabschnitt identifiziert werden. Um die Nervenzellen zu stimulieren, wird eine Substanz über Pipetten direkt in das Gehirn verabreicht. Werden keine dieser Nervenzellen gefunden, wird die Elektrode an einer anderen Stelle ins Gehirn eingebracht. Nach erfolgreicher Suche wird die Aktivität der Nervenzelle über 10 Minuten gemessen. Dann wird den Tieren eine von drei verschiedenen Substanzen über kleine Pipetten in das Gehirn verabreicht. Zusätzlich erhalten die Ratten über eine Beinvene eines von zwei Medikamenten. Dabei wird die Aktivität der Nervenzellen weiterhin überprüft. Am Ende der Messungen wird der Sitz der Elektrode im Gehirn durch Anlegen einer Stromspannung markiert. Das Herz der Tiere wird mit einer Lösung durchspült, das die Gewebe konserviert. Das Gehirn wird entnommen und untersucht.

Bereich: Hirnforschung, Pharmakologie

Originaltitel: Extracellular single-unit recordings of piriform cortex neurons in rats: influence of different types of anesthesia and characterization of neurons by pharmacological manipulation of serotonin receptors

Autoren: Petra Bloms-Funke (1), Manuela Gernert (1), Ulrich Ebert (1), Wolfgang Löscher (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmakologie, Veterinärmedizinische Hochschule, 30559 Hannover

Zeitschrift: Journal of Neuroscience Research 1999: 55, 608-619

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 599



Dokument 4952

Titel: Mögliche karzinogene Effekte von Röntgenstrahlen in einer Studie mit mehreren Mäusegenerationen
Hintergrund: Untersuchung zur Auslösung und Entstehung von Krebs
Tiere: 4279 Mäuse
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Mäuse werden im Alter von 9 Wochen in 4 Gruppen eingeteilt. Bei zwei Gruppen werden die Mäuse anästhesiert und in seitlicher Position auf einer Acrylglasplatte fixiert. Dann werden die Hoden der Tiere einmal von jeder Seite im 24-Stunden Intervall mit Röntgenstrahlen bestrahlt. Die beiden Gruppen unterscheiden sich in der Energiedosis der verwendeten Röntgenstrahlung. Einer anderen Versuchsgruppe spritzt man zweimal mit 24 Stunden Abstand eine Substanz unter die Haut, die unter dem Verdacht eines erhöhten Krebsrisikos steht. Die letzte Gruppe erhält zwei Injektionen mit einfacher Kochsalzlösung und dient als Kontrollgruppe. 1, 3 und 9 Wochen nach diesen Behandlungen werden die Männchen mit unbehandelten Weibchen gepaart. Der Nachwuchs wird im Alter von 6 Wochen in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe erhält eine einmalige Injektion der Substanz, die in Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs gebracht wird. Der anderen Gruppe wird einfache Kochsalzlösung unter die Haut gespritzt. Um die Tiere unterscheiden zu können, werden ihnen Mikrochips unter der Haut eingepflanzt. Alle Mäuse werden nun für den Rest ihres Lebens beobachtet und hinsichtlich der Entstehung von Tumoren untersucht. Sterbende Tiere werden mit Kohlendioxid getötet, man läßt sie ausbluten und obduziert sie anschließend. An Teilen der linken Lunge wird das Erbmaterial untersucht. Mäuse, die man tot auffindet, werden ebenfalls obduziert.

Bereich: Pathologie, Krebsforschung

Originaltitel: Possible carcinogenic effects of X-rays in a transgenerational study with CBA mice

Autoren: U.Mohr (1)* , C.Dasenbrock (2), T.Tillmann (1), M.Kohler (2), K.Kamino (1), G.Hagemann (1), G.Morawietz (2), E.Campo (3), M.Cazorla (3), P.Fernandez (3), L.Hernandez (3), A.Cardesa (3), L.Tomatis (4)

Institute: (1)* Institut für Experimentelle Pathologie, Medizinische Hochschule Hannover, 30625 Hannover, (2) Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung, Hannover; (3) Departamento de Anatomia Patologica, Hospital Clinic, Barcelona, Spanien, und (4) Instituto per l`Infanzia, Trieste, Italien

Zeitschrift: Carcinogenesis 1999: 20, 325-332

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 598



Dokument 4953

Titel: Durch Ethylnitrosoharnstoff induzierte maligne Schwannome bei Ratten: zwei verschiedene Loki auf Chromosom 10 sind an der Tumoranfälligkeit und Onkogenese beteiligt
Hintergrund: Untersuchung der genetischen Hintergründe der Tumorentstehung bei verschiedenen Rattenarten
Tiere: 100 Ratten (mindestens)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Der Versuch wird mit zwei unterschiedlichen Rattenarten durchgeführt. Bei eine Art lassen sich chemisch bösartige Tumoren eines Gesichtsnerven hervorrufen, bei der anderen Art nicht. Zur Untersuchung der Erbanlage des Tumors werden die Ratten beider Arten miteinander gekreuzt. Die Nachkommen der ersten Generation werden wiederum miteinander gepaart. So entstehen die erste und die zweite Nachfolgegeneration. Zur Untersuchung des Erbgutes trennt man den Ratten nach der Entwöhnung von den Müttern ein Stück Schwanz ab. Die Tiere beider Rattenarten, sowie die erste und zweite Nachfolgegeneration erhalten 25 Stunden nach der Geburt eine Injektion einer Substanz unter die Haut, die den Tumor entstehen läßt. 10 Tage danach werden die Tiere zweimal wöchentlich neurologisch untersucht. Ratten, die Tumore aufweisen, abgemagert oder kurzatmig sind, Anzeichen von Lähmungen oder Verhaltensauffälligkeiten zeigen, werden mit Kohlendioxid erstickt/getötet und obduziert.

Bereich: Krebsforschung

Originaltitel: Ethylnitrosourea-induced development of malignant schwannomas in the rat: two distinct loci on chromosome 10 involved in tumor susceptibility and oncogenesis

Autoren: Andrea Kindler-Röhrborn (1), Bernd U.Kölsch (1), Christine Fischer (2), Sabine Held (1), Manfred F.Rajewsky (1)*

Institute: (1)* Institut für Zell-Biologie, Medizinische Fakultät der Universität Essen und West-Deutsches Krebsforschungsinstitut Essen, 45122 Essen, und (2) Institut für Humangenetik und Anthropologie, Universität Heidelberg

Zeitschrift: Cancer Research 1999: 59, 1109-1114

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 597



Dokument 4954

Titel: Der Beitrag von Endothelin auf den Tonus und die Autoregulation der Nierengefäße beim wachen Hund
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen verschiedener Medikamente auf die Niere
Tiere: 6 Hunde (Foxhounds)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Hunden wird eine Substanz unter die Haut gespritzt, die sie schläfrig werden läßt. Zur Anästhesie bekommen sie eine Injektion in eine Vene und danach wird die Narkose mit einem Gasgemisch fortgesetzt. Durch einen Schnitt in der linken Flanke wird ein Katheter (Plastikschlauch) über die Hauptschlagader in die linke Nierenarterie gelegt. Ein zusätzlicher Katheter wird in der linken Nierenvene plaziert. Die Vene des Eierstocks bzw. des Samenstrangs wird unterbunden. Dann wird ein aufblasbarer Ballon um die linke Nierenarterie gelegt und eine spezielle Sonde zwischen diesem Ballon und der Hauptschlagader angebracht. Die Katheter und der Ballon werden unter der Haut zum Hals der Hunde und dort schließlich nach außen geführt. Nun können sich die Tiere für mindestens 10 Tage erholen. Dabei wird ihnen jeden dritten Tag ein Antibiotikum unter die Haut gespritzt. Für das eigentliche Experiment erhalten die Hunde 90 Minuten vor und 20 Minuten nach Beginn des Versuchs eine Substanz, mit der die Funktion der Niere beurteilt werden kann. Zusätzlich wird jedem Tier eines von zwei Medikamenten oder eine Kombination beider Medikamente intravenös verabreicht. Diese Medikamente beeinflussen den Blutdruck über die Niere. In einer anderen Versuchsreihe erhalten die Hunde zusätzlich zu der Kombination der beiden Medikamente eine weitere Substanz. Die Tiere sind bei dem Versuch bei Bewußtsein und liegen auf der Seite. Der Blutdruck, die Herzfrequenz und die Durchblutung der Niere werden über einen Zeitraum von 100 Minuten aufgezeichnet und alle 20 Minuten Blutproben entnommen und untersucht. Danach wird der Ballon um die linke Nierenarterie mit ansteigendem Druck aufgeblasen und somit die Durchblutung der Niere vermindert, bis sie schließlich versiegt. Auch hierbei werden der Blutdruck, die Herzfrequenz, die Nierendurchblutung und der Blutdruck in der Niere überprüft und alle 5 Minuten Blutproben entnommen. Über den Verbleib der Hunde wird nichts berichtet.

Bereich: Physiologie, Pharmakologie

Originaltitel: Contribution of endothelin to renal vascular tone and autoregulation in the conscious dog

Autoren: Heike Berthold (1), Klaus Münter (2), Armin Just (1), Hartmut R. Kirchheim (1), Heimo Ehmke (1)*

Institute: (1)* I.Physiologisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg, und (2) Knoll AG, Ludwigshafen

Zeitschrift: American Journal of Physiology 1999: 276, F417-F424

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 596



Dokument 4955

Titel: Zeitlicher Verlauf von enzymatischen und absorptiven Funktionen des Dünndarms von Ratten nach kurzzeitiger Gabe von kadmiumchlorid-haltiger Nahrung
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen kadmiumhaltiger Nahrung bei Ratten
Tiere: 24 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Weibliche Ratten erhalten Nahrung, die Kadmiumchlorid in unterschiedlicher Konzentration enthält. Eine Kontrollgruppe bekommt weiterhin normales Futter. Alle Tiere haben freien Zugang zu Nahrung und Trinkwasser. Die Gewichtszunahme der Ratten wird überprüft. Nach 8 Tagen wird den Tieren der Kopf abgetrennt, der Dünndarm entnommen und untersucht.

Bereich: Umwelttoxikologie

Originaltitel: Longitudinal pattern of enzymatic and absorptive functions in the small intestine of rats after short-term exposure to dietary Cadmium chloride

Autoren: B.Elsenhans (1)*, G.Hunder (1), G.Strugala (1), K.Schümann (1)

Institute: (1)* Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, 80336 München

Zeitschrift: Archives of Environmental Contamination and Toxicology 1999: 36, 341-346

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 595



Dokument 4956

Titel: N-Methyl-D-Aspartat-Antagonisten und Zelltod, ausgelöst durch Kopftrauma im sich entwickelnden Gehirn der Ratte
Hintergrund: Untersuchung der Wirkung verschiedener Medikamente bei Hirnquetschung
Tiere: 111 Ratten (mindestens)
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Rattenjungen werden mit einem Narkosegas anästhesiert und danach in eine spezielle Form gelegt, die den Kopf der Tiere in einer bestimmten Position hält. Durch einen Hautschnitt wird die Schädeloberfläche freigelegt. Mit einem Gerät, bestehend aus einem 40 cm langem Stahlrohr und einer runden Fußplatte von 2 mm Durchmesser, wird durch ein fallendes 10-g-Gewicht eine Kraft von 160 gxcm senkrecht auf die rechte Schädelseite ausgeübt und das Gehirn somit gequetscht. Die Ratten sind 3, 7, 10, 14 oder 30 Tage alt. Je nach Alter der Tiere werden unterschiedliche Positionen für die Quetschung des Gehirns ausgewählt. Bei einigen Kontrolltieren wird die Kontusion nur simuliert. 24 h später erhalten die Ratten eine Überdosis eines Narkosemittels. Das Herz wird mit einer Lösung durchspült, das Gehirn entnommen und untersucht. In einer anderen Versuchsreihe wird 7 Tage alten Ratten in unterschiedlichen Zeitabständen vor und/oder nach der Quetschung des Gehirns eines von drei Medikamenten in die Bauchhöhle gespritzt. Bei den Kontrolltieren wird die Hirnquetschung simuliert. Alle Tiere werden entweder 0,5 , 2, 4, 6, 24, 48 Stunden oder 5 Tage später getötet, die Gehirne entnommen und untersucht.

Bereich: Kinderheilkunde, Unfallmedizin, Pharmakologie

Originaltitel: N-Methyl-D-aspartate antagonists and apoptotic cell death triggered by head trauma in developing rat brain

Autoren: D.Pohl (1), P.Bittigau (1), M.J.Ishimaru (2), D.Stadthaus (1), C.Hübner (1), J.W.Olney (2), L.Turski (3), und C.Ikonomidou (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Pädiatrische Neurologie, Charite-Virchow Kliniken, Kinderklinik, Humboldt Universität, 13353 Berlin, (2) Abteilung für Psychiatrie, Medizinische Fakultät der Universität Washington, und (3) Eisai London Research Laboratories, University College London, England

Zeitschrift: Proceedings of the National Academy of Science/Pharmacology 1999: 96, 2508-2513

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 594



Dokument 4957

Titel: Epidermaler Wachstumsfaktor erhöht die renale Aminosäurentransportkapazität bei Ratten, die mit Aminosäuren behandelt wurden
Hintergrund: Untersuchung der Wirkungen einer Substanz (EGF) in Kombination mit verschiedenen Aminosäuren
Tiere: 80 Ratten (Anzahl nicht eindeutig)
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Ratten wird über 10 Tage zweimal täglich eine Substanz unter die Haut gespritzt. Eine Kontrollgruppe erhält eine einfache Kochsalzlösung. Dann werden die Ratten durch eine Injektion in einen Muskel anästhesiert. Ein kleiner Schlauch wird in eine Schwanzvene der Tiere plaziert, über den während des gesamten Versuchs eine Lösung verabreicht wird. Zusätzlich erhalten die Tiere über diesen Schlauch bestimmte Aminosäuren. Einigen Kontrolltieren wird dabei eine einfache Kochsalzlösung infundiert. Ein Katheter wird in die Harnblase eingeführt. In Abständen von 20 Minuten werden über 3 Stunden Urinproben entnommen und analysiert. Zweimal wird den Tieren während des Versuchs Blut aus einem Venengeflecht hinter den Augen entnommen. Der gleiche Versuchsaufbau wird auch mit einer anderen Substanz zur Überprüfung der Nierenfunktion durchgeführt. Über den Verbleib der Tiere wird nichts berichtet.

Bereich: Pharmakologie

Originaltitel: Epidermal growth factor (EGF) increases the renal acid transport capacity in amino acid loaded rats

Autoren: Ch.Fleck (1)* , J.Pertsch (1)

Institute: (1)* Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Klinikum der Friedrich Schiller Universität, 07740 Jena

Zeitschrift: Amino Acids 1998: 15, 307-320

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 593



Dokument 4958

Titel: Reduktion der Cholecystokinin-8S-Neuronen im paraventrikulären hypothalamischen Kern bei neonatal überernährten, entwöhnten Ratten
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen von Überernährung bei neugeborenen Ratten
Tiere: 12 Ratten
Jahr: 1998

Versuchsbeschreibung: Weibliche Ratten werden im Alter von 3 Monaten mit männlichen Ratten gepaart. Am Tag der Geburt werden die Neugeborenen unter den Müttern verteilt. Um eine frühe Überernährung der Jungtiere zu erreichen, wird die Wurfzahl am 3.Tag auf drei Nachkommen reduziert. Zur Kontrolle wird die Wurfgröße einiger Tiere auf 10 Junge begrenzt. Die Muttertiere werden während der Trag- und Säugezeit einzeln in Plexiglaskäfigen untergebracht. Sie haben freien Zugang zu Futter und Wasser, und es wird ein Tag/Nachtrhythmus von je 12 Stunden eingehalten. Das Gewicht des Nachwuchses wird mehrmals kontrolliert. Die männlichen Jungtiere werden am 21.Lebenstag durch Enthaupten getötet. Einigen Tieren wird am 20.Lebenstag eine Substanz direkt in das Gehirn injiziert. 24 Stunden später wird auch ihnen der Kopf abgeschnitten, das Gehirn entnommen und untersucht.

Bereich: Hormonforschung, Hirnforschung

Originaltitel: Reduction of cholecystokinin-8S-neurons in the paraventricular hypothalamic nucleus of neonatally overfed weanling rats

Autoren: Andreas Plagemann (1)* , Annett Rake (1), Thomas Harder (1), Kerstin Melchior (1), Wolfgang Rohde (1), Günther Dörner (1)

Institute: (1)* Institut für Experimentelle Endokrinologie, Medizinische Fakultät der Humboldt Universität, 10098 Berlin

Zeitschrift: Neuroscience Letters 1998: 258, 13-16

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 592



Dokument 4959

Titel: Steht Thallium-induzierte Nephrotoxizität im Zusammenhang mit Riboflavin und / oder GSH ? - Überdenken von Hypothesen der Mechanismen der Thalliumtoxizität
Hintergrund: Untersuchung der Nierengiftigkeit von Thallium in Kombination mit anderen Substanzen
Tiere: 48 Ratten
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden unter standardisierten Bedingungen gehalten, mit Rattenfutter ernährt und haben freien Zugang zu Trinkwasser. Vor Beginn des Versuchs werden allen beteiligten Ratten Urinproben entnommen und untersucht. Dann erhält eine Gruppe eine Spritze mit einer Thalliumlösung in das Bauchfell. Bei Thallium handelt es sich um ein giftiges Schwermetall. Die drei anderen Gruppen erhalten ebenfalls eine Injektion von Thallium in die Bauchhöhle, zusätzlich wird den Tieren vor, während und nach der Thalliumgabe noch Vitamin B2 und weitere Substanzen in unterschiedlichen Mengen und Zeitabständen verabreicht. Nach 5 Tagen wird noch einmal der Urin der Ratten untersucht. Zum Schluß läßt man die Tiere ausbluten, nachdem ihnen der Kopf abgeschnitten wurde. Die Nieren werden entnommen und untersucht.

Bereich: Toxikologie

Originaltitel: Is Thallium-induced nephrotoxity in rats connected with Riboflavin and / or GSH ? - Reconsideration of hypotheses on the mechanisms of Thallium toxicity

Autoren: Dorothea Appenroth(1)* und Klaus Winnefeld (2)

Institute: (1)* Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Friedrich Schiller Universität, 07740 Jena, und (2) Institut für Klinische Chemie und Labordiagnostik, Friedrich Schiller Universität, Jena

Zeitschrift: Journal of Applied Toxicology 1999: 19, 61-66

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 591



Dokument 4960

Titel: Diastolische Dysfunktion und Kollagenstruktur bei Schrittmacher-induziertem Herzversagen von Hunden
Hintergrund: Untersuchung der Auswirkungen eines durch Herzschrittmacher ausgelösten Herzversagens
Tiere: 12 Hunde
Jahr: 1999

Versuchsbeschreibung: Der Versuch wird an 7 Hunden durchgeführt. An weiteren 5 Hunden, die als Kontrolltiere dienen, wird das Experiment partiell simuliert. Den Hunden werden Anästhetika in eine Vene gespritzt. Dann wird ein Schlauch in die Luftröhre gelegt und mit einem Narkosegasgemisch künstlich beatmet. Mit Hilfe einer Wärmematte wird die Körpertemperatur konstant bei ca. 37°C gehalten. Der Brustkorb wird auf der linken Seite zwischen der 5. und 6. Rippe aufgeschnitten und der Herzbeutel eröffnet. In die linke Herzkammer wird ein Druckmessgerät zusammen mit einem flüssigkeitsgefüllten Katheter (Plastikschlauch) eingebracht. Um die Hauptschlagader und die untere große Körpervene werden hydraulische Verschlusszwingen gelegt. Zusätzlich werden spezielle (piezoelektrische) Kristalle in die Wand des linken Herzmuskels eingepflanzt, mit deren Hilfe man die Dicke der Kammerwand bestimmen kann. Ein Herzschrittmacher wird partiell an der linken Herzkammer angenäht. Danach wird der Brustkorb der Hunde wieder zugenäht. Die Tiere erhalten 6 Tage lang Antibiotika und können sich 7 bis 10 Tage erholen.

Anschließend wird unter örtlicher Betäubung ein Herzschrittmacher in eine Hauttasche eingebracht, der durch schnelle Stimulation im Laufe von 3-5 Wochen (!) Herzversagen hervorruft. Anzeichen des Herzversagens sind Wasseransammlungen im Bauch und in anderen Körperbereichen, Abmagerung, körperliche Schwäche, Anstieg der Herzschlaggeschwindigkeit und Veränderung von Eigenschaften, die sich auf den Blutfluß beziehen. Schließlich wird der Herzschrittmacher ausgeschaltet und eine Stunde später werden Messungen durchgeführt. Die Hunde sind dabei bei Bewußtsein und liegen auf der rechten Seite. Blutgefäße werden durch Aufblasen der zuvor angebrachten hydraulischen Verschlüsse verengt, einigen Tieren werden zusätzlich Medikamente verabreicht. Die Messungen werden vor und nach Eintreten des Herzversagens durchgeführt. Zum Schluß werden die Hunde durch eine Überdosis einer intravenös gegebenen kaliumhaltigen Lösung getötet, das Herz entnommen und untersucht.

Bereich: Innere Medizin, Pathologie, Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Diastolic dysfunction and collagen structure in canine pacing-induced heart failure

Autoren: T.Neumann (1), A.Vollmer (1), Th.Schaffner (2), O.M.Hess (2) und G.Heusch (1)*

Institute: (1)* Abteilung für Pathophysiologie, Zentrum der Inneren Medizin, Universität Essen, 45122 Essen, und (2) Abteilung für Kardiologie, Inselspital, Universität Bern, Schweiz

Zeitschrift: Journal of Molecular and Cellular Cardiology 1999: 31, 179-192

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 590



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